holfen werden kann. Knüpfet Verbindungen mit unserer Bororts- gewohnter Ruhe und gewohnter Stille vor fich gehen kann, das Alle gereifteren Kräfte Thres Vereins bitte ich, solches Hande D verwaltung an, dieselbe wird zu jeder Zeit bereit fein, jebe ge- ist erklärlich, da wir uns ja inmitten eines Kampfgetümmels be- fich zur Borschrift zu machen. Wenn Sie sich dadurch auch ve wünschte Auskunft zu ertheilen. Alle für Einen und Einer für finden, dessen Eigenthümlichkeit von Manchem nicht sofort verftan- Shren jüngeren Genossen unterscheiden, so ist diese Scheidung bo Alle! sei und bleibe unfer Wahlspruch. ben wird. nur äußerlich, denn geistig treten Sie thatsächlich der Juge

Euch.

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Und nun, Ihr Gewerksgenoffen, wie kommt es, daß Ihr in Kommen wir nun zu einem andern Bunkte. Die Bestrebungen näher, indem Sie derselben eine wohlthuende Fernsicht in die 3 F Angelegenheit unserer Krankenkasse zum Theil so faumfelig seib? der Sozialdemokratie, die mit den Bildungsbestrebungen stets Hand kunft erschließen. Die jüngeren Genoffen, welche naturgemäß Es muß Euer eifriges Bestreben sein, daß diese so nüßliche Ein- in Hand gehen, die die Voraussetzung zur Verwirklichung der längeres Leben vor sich haben, mögen suchen, möglichst alle Lüde richtung so bald wie möglich geschaffen wird. Darum rührt Bildung, als eine der ersten Forderungen erheben, sind auch die ihrer Bildung auszufüllen, zumal sie dann um so erfolgreicher Ihrigen. Die Bildung ist stets da in Frage gestellt, wo die ma- Zukunft wirken können. Sie werden, weil Erziehung und Erfa Und 3hr, Collegen, die Ihr uns in dem Kampfe so freudig teriellen Vorbedingungen zur Ausbildung mangeln. Diese mate- rung fie gewißigt, die Kraft und das Geschick besigen, die Frid mit Nath und That geholfen, die Ihr das Eure zum Siege bei- riellen Vorbedingungen zu erreichen, ist ja 3wed ber Arbeiter zu pflücken, welche die heutige Generation zur Reife zu bring getragen, nehmt unser Aller besten Dank und die Versicherung, bewegung. Letztere will weit mehr als die Besserstellung des bestrebt ist. Doch vielleicht haben sie noch mehr zu thun, als baß wir bei Gelegenheit auch Euch in vorkommenden Fällen hel- Einzelnen, fie will für den Arbeiter den vollen Arbeitsertrag und pflücken. Gute Früchte zu erzielen, verursacht viele Mühe, erforde fen werben. badurch die Hebung des gesammten Arbeiterstandes. Dazu ge- viel Licht und Sonnenschein. Es ist deshalb umsomehr der Abrechnung werden wir nächstens veröffentlichen. hört in erster Linie die Umwandlung der heutigen Produktions- geren Generation anzuempfehlen, fich fähig zu machen, um, wer Mit collegialischem Gruß weise. Die Verwirklichung dieser Forderung wird dazu führen, nach Jahrzehnten die Früchte noch nicht herangereift sein sollte der Vorstand. die großen Mittel, welche schon heute der Gesammtheit zur Ver- sie dann zu rascher Reife bringen zu können. Wenn dieses g Barmen, 25. Februar. Wir sind hier auf dem besten Wege fügung stehen, Allen zu Nuße zu machen, sie wird bewahrheiten schieht, wenn die heutige Jugend das Bündniß zwischen Wisse zu verhungern. In einer Stadt von über 75,000 Einwohner sind daß die Ideale, die der Menschheit vorschweben, nicht einzelnen schaft und Arbeit in sich zu verkörpern vermag, dann werden w 300 ansässige Schneider; bavon sind höchstens 50, die ein selbst- Köpfen eingeprägt bleiben, sondern Aller Eigenthum werden können. aus dem Dunkel und der Moderluft, worin wir uns beute b fländiges Geschäft haben; also cristiren 250 sogenannte Stück- Aber auch ohne eine große Masse von Wissen haben die Arbeiter finden, baldigst herauskommen. Im Durchbohren des Schacht meister, dazu kommen noch 150-200 ledige Gesellen; das macht es schon jetzt verstanden, die Ideale, welche die herrschende Gesell- der alten Gesellschaftsordnung wird uns voranleuchten das Lie in Summa 400-450 Arbeiter, die sollen für die Meister arbeiten, schaftsklasse in früherer Zeit prahlerisch ihr eigen nannte, ihrerseits der Wissenschaft, und emsig und unermüdlich arbeitend, werden w in Summa 400-450 Arbeiter, die sollen für die Meister arbeiten, wieder aufzunehmen, aufs neue zu schüßen und der Verwirklichung rasch alle Hemmnisse beseitigen können, werden wir bald den Ber daß das nicht geht, muß Jeder einsehen. Dadurch sind wir ge­zwungen, in den Magazinen zu arbeiten, und wer dahin kommt, näher zu bringen. Es ist allerdings eine schwere Arbeit und Mühe, welcher einer tnechtlosen Organisation der Arbeit entgegenste nader ist besorgt und aufgehoben. Da bekommt nämlich der allein es ist eine Mühe, die sich mehr als lohnt, die erhebend ist, durchgraben haben, um auf der andern Seite das freie schö Stückmeister für einen feinen Rod 25 Gr., für einen piffeinen und deshalb alle Diejenigen, welche in der Arbeit stehen, durch Blüthenfeld zu sehen, wo eine verjüngte bessere Menschheit Las 1 Thir. und für einen extrapikfeinen 1 Thlr. 10 Gr.( Dies sind sich selbst befriedigt. Die heutige Gesellschaft höhnt und spottet tummeln und das das Glück Aller begründen kann!" die gewöhnlichen Handelsausdrücke.) Für eine Hose 8, 12 und zwar über unsere Bestrebungen, sie will von unsern idealen Bielen 14 Gr.; für eine Wefte 7, 10 und 12 Gr. Ich frage nun, ob nichts wissen, allein das Geberben dieser Gesellschaft erinnert leb­ein Familienvater bei solchem Verdienst sich und seine Familie haft an jenen spartanischen Knaben, welcher lächelnd einen Fuchs ernähren kann, denn sein Verdienst ist nicht mehr wie wöchentlich unter seinem Keleide trug, der ihm den Leib zerfetzte. Ganz so ist es mit der heutigen Gesellschaft, soweit sie hier in 5 Thlr.; und er braucht hier, wo alles so theuer ist, mindestens 7-8 Thir. Die hiesigen Stückmeister sind Schlauberger, sie gehen Betracht kommt; fie lächelt, und sie sucht durch dieses Lächeln land schnell auf die Herberge und holen sich etliche Gesellen, geben ihnen zu thun, daß sie an den Untergang, der ihr bevorsteht, nicht glaube, der Redaction. F. in Ulm : Bcief folgt. Abonnent in Dresden wir für jedes Stück die Hälfte von Dem was sie bekommen und haben während ihr doch dieser Untergang von den Männern der Wissen- Der Keach im Schulze Delitzsch'schen Vorfuß- und Sparverein ist is wir babei ein gutes Leben; denn was liegt ihnen daran, wenn die schaft schon flar und deutlich nachgewiesen ist. Leztere Bemerkung Bolisstaat" ziemlich ausführlich behandelt worden. Der Nummer en uns Gefellen maffenhaft an der Schwindsucht sterben? Was die Maaß- zeigt uns, welche großen Dienste die Wissenschaft der Arbeiterinnen wir uns augenblicklich nicht. C. B. in Leisnig : Die Abreffe bliche geschäfte anbelangt, so gehen diese von Jahr zu Jahr mehr zu bewegung leistet, wie sie ihr als mächtige Handhabe dient. Tros- Manufaktur Fabrik- und Handarbeitergewerkschaft ist: Julius Mottel wor Grunde. Die verheiratheten Arbeiter, welche für die lettere Art dem gibt es noch Ansichten unter den Arbeitern, die darauf gerichtet in Crimmitschau . Ihr Schreiben haben wir dahin gesandt. Das Ve bige von Geschäften arbeiten, find die bebauernewerthesten Menschen; find, sie, die Arbeiter selbst, würben das Alles allein fertig bringen zeichniß der Polizei zu überliefern haben Sie nicht nöthig. der Expedition. Arbeiterpartei Freiberg Ann. 10 Gr. Stinke fein fie haben nur im Frühjahr 3 Monate und im Herbst 2 Monate und tönnten die Wissenschaft entbehren. Diese Anschauungen fin6. Thlr. 1 18. Thl Wien Schr. 8 Gr. H. Dyr Zwidan A6. 1. D zu arbeiten. So sind die hiesigen Zustände. Und troßdem und den sich zum Glück nur vereinzelt. 15 Thlr. St. bier Ann. 3 Gr. Krs München Schr. Thlr. 2 12 Sie sind so ziemlich überwunden und zwar in der Erkenntniß, Eppft hier Schr. Ge. 2 5. Wahlcomité des 12. Wahlfr. Ann. 28 alledem, wenn man die Leute auffordert, sie sollen in den Auge­meinen deutschen Schneiderverein eintreten, lachen sie einen aus; daß nur der selbstbewußte und wissende Mann jemals sein Ziel wblemt. d. 13. Wolfe. Ann. Thlr. 17. Arb.-V. Gohlis Hun. 19 inne Verstehen wir dies jedoch nicht einseitig. Throch Ronnsdorf Sr. Thir. 1 11 8. Arb.- Ver. Schwäb.- Hall Afefti besonders Diejenigen, welche für die Händler arbeiten, haben schon zu erreichen vermag. eiche Male versucht, unsern Berein ganz und gar zu vernichten; Das Wort:" Sein Schicksal schafft sich selbst der Mann," wird Gr. 25. Bral hier A6. März 6 Gr. Stepper u. Borrichterver. Ha es ist ihnen aber nicht gelungen. Unfer Verein zählt zwar nur unter den heutigen Verhältnissen, auf den Einzelnen angewandt, burg Ann 7 Gr. 30 Mitglieder, aber er flegt träftig da. Darum Collegen aller sich niemal fullen tieten, es wird sich aber bewahrheiten, sobald Berlin Sonnabend, ben 14. März, Abends 8 Uhr, Königshöhe Köl

orts, wir rufen Euch zu: meidet Barmen und Elberfeld .

Schweiz .

Reichstagswahlfond. Fond f. pol. Gemaßregelte.

B. X. J. 2. bier Gr. 18 5.

V. B. G. Barmen Thlr. 1 20.

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Briefkasten.

Greifswalderstraße 8:

Großes allgemeines Arbeiter- Fest zur Feier unserer Wahlsiege. Concert, Gesang und Ball.

Bestehend in:

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Die Feftrede hält der Reichstagsabgeordnete A. Geib. Billets à 2 Gr. 5 Pf. find in allen Versammlungen und bei mir

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alle jene Theile der Gesellschaft, welche ein gemeinsames Jatereffe, Mit Gruß und Handschlag gemeinsame Joeale und Ziele haben, sich zusammenthun, denn dann werben fie als Ganzes in einheitlicher Aktion sehr wohl sich Im Namen mehlerer Collegen: F. v. R. felbst ihr Schicksal zu schaffen vermögen. Die Vorbedingungen eines gebeiblichen gesellschaftlichen und staatlichen Zusammengehens Allgemeiner Töpferverein für Deutschland , Destreich und die verwandter Strebungen sind von der Wissenschaft so klar gelena­zeichnet, daß barüber nur bei entschiedenen Feinden des Fortschritte Dresden . Laut Bericht des Tarifs, welcher die Forderungen ein Zweifel sein kann, oder bei Denen, die in Bethörung ihre Oranienstr. 151 in der Druckerei zu haben. enthält, die der Fachverein von Hamburg an seine Arbeitgeber Augen verbinden und nicht in die Ferne zu sehen vermögen. Die Wir bitten, nach Kräften für den Vertrieb der Billets thätig zu felfreie gestellt, hat der Vorort dieselben als geredt anerkannt und find Entgegnung, die speziell uns so oft gemacht wird, daß unsre Be- besonders für einen zahlreichen Damenkreis Sorge zu tragen. bie bei Nicht- Bewilligung eintretenden Eventualitäten als ganze firebungen doch niemals zu einem befriedigenden Abschluß tommen Bereinssache zu betrachten, was wir hierdurch den geehrten ad- tönnten, ist durchaus nicht stichhaltig, denn wenn wir die Hände Berlin vereinen mittheilen, und bitten wir um ihre Unterstützung, wenn in den Schoß legen, so würde es erst recht nicht beffer werden. wir den Kampf aufnehmen müßteu. Gleichzeitig ersuchen wir Die kurze Zeit, in welcher die Arbeiterbewegung ihr Haupt er­bringend bis auf Weiteres allen Zuzug von Hamburg fern zu hoben, beweist aber hinreichend genug, daß es schon jetzt etwas zur

halten.

Der Vorort Dresden.

F. Schmeißer, Vorsitzender.

Correspondenzen.

Hieraus geht hervor, daß die Arbeiter, welche bewußt in der

Bezirksversammlungen.

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Sozialdemokratische Arbeiterpartei. Montag, den 9. März, Abends 8 Uhr, Budwik Lokal, Admiralstraße 11, Eingang vom Hof: Diskussion. Vortrag des Herrn Bernstrin. Verschiedenes. Dienstag, den 10. März, Abends 8 Uhr, Café Hausmann, Elisabethstraße 17, Eingang vom Hof: gan; Vortrag. Diskussion. Verschiedenes. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Die Parteigenoffen haben vollzählig zu erscheinen. Billets zum Arbeiterfest in allen Versammlungen. Arbeiterverein.

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Besserstellung der Arbeiter gekommen ist. Ich rede nicht nur von der Erkenntniß der Arbeiter bezüglich ihrer Klaffenlage, sondern auch von ihrer materiellen Stellung innerhalb der Gesellschaft. Ohne gemeinsames Handeln würde der Arbeiterstand heutigen Leipzig , 5. März. Das Resultat der dritten Reichstagswahl Tages tiefer stehen als er steht, er würde noch die alten Glaubens­im 13. fädfifchen Wahlkreise ist gestern amtlich festgestellt worden. fäße von der Demuth um jeden Preis in fich tragen und ver­Es find 5676 Stimmen auf Brade, 7836 auf Heine ge- fchlösse seinen Blick der Zukunft. Mit einem Worte, die Vor­faller. Lezierer iſt ſonach mit einer Majorität von 2160 St. bebingung feines Sieges über die herrschende Klaffe würde eine Gohlis Montag, den 9. März, Abends has 9 Uhr: gewählt. Hauptversammlung Seipzig. 13. Stiftungsfest bes Arbeiterbildungsver­ein 8 am 21. Febr. in der Tonhalle( Schluß der Feftrede Geib's). Bewegung der Gegenwart stehen, zunächst das, was für sie zn er- im Biertunnel( Restauration des Herrn Kungsch). Die Arbeiterbewegung hat in den letzten zehn Jahren trübe reichen ist, anzunehmen, dabei aber die Prinzipien ihrer Partei, ber Von 8 bis halb 9 Uhr, Aufnahme neuer Mitglieder und Entrichtu lore Erfahrungen zu machen gehabt, nicht nur nach außen, sondern auch Sozialdemokratie, nicht zu verleugnen und bie endliche Befreiung ber Steuern. Das Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. in ihrem eigenen Innern, indem sie bis auf den heutigen Tag des Arbeiterstandes unablässig anzustreben haben. In diesem Sinne Stepper und Vorrichter. Hoffentlich wird sich dies bald ändern, da die Feinde der Arbeiter- doch innerhalb der letzten zehn Jahre fich so manche Lebenshaltung Oeffentliche Bersammlung bewegung selbst unermüdlich zur Klärung dieser Bewegung bei- einzelner Familien sowohl, wie ganzer Arbeitergruppen gehoben. tragen und dadurch den Boden gemeinschaftlicher Aktion für die Wir haben dadurch den Beweis geliefert, daß unsere Bewegung im Eberhahne Lokal, Zeugbausmarkt 31. T.- D.: 1) Das ungerechte Vorgehen der Fabrikanten gegen die verschiedenen Arbeiterfraktionen wider Willen bereiten. Die herr durchaus teine utopistische, sondern bemüht ist, das, was die Ge schende Gesellschaftstlasse glaubte erst die Bewegung unter den Arlegenheit Günstiges bietet, am Schopf zu ergreifen und für die beiter. 2) Jawiefern bringen die Strikes Nutzen? J. A.: C. Köhler Sonntag, den 8. März, Nachmittag 3 Uhr Unl

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Der Vorstand.

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Der Erfolg blieb nicht aus, hat Hamburg wontag, den 9. März, Abends hais 9 Uhr: noch nicht vollständig zur Einheit siegreich vorzubringen vermochte. wurde stets von uns gewirkt. Der Erfolg blieb nicht aus, hat Hamburg

beitern todtschweigen zu fönnen, jest, da sie das Nuglose dieser Arbeiter insgesammt auszunutzen. Das ist eine Tattit, welche auch Knauthain Große Bolksversammlung

neuen bösen Entschlüssen und Handlungen führen muß. ſuchen, baß der Einzelne ſich ſelbſtbewußt, kräftig und unabhängig Leipzig

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Aufnahme neuer Mitglieder.

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Tattit einflieht, fucht sie dieselbe todt zu hetzen. Jezt ist es aus in Zukunft bei unsern Bestrebungen beobachtet werden muß; und ist mit aller Nachsicht; mit aller Entschiedenheit und mit allen schlechten wir werden umfomehr Anerkennung finden, als wir ja heute schon im Bernau 'schen Saal. Tagesordnung: Die Vorkommniffe bei ale Mitteln wird nunmehr gegen die Sozialdemokratie gekämpft. Die zum Theil Befferung für den Arbeiterstand erreicht haben, denn letzten Reichstagswahl. Gründung eines Arbeitervereins. Ref.: W. Be Berleumdungen, wie sie vor zehn Jahren vereinzelt gehört wurden, jeder aufwärtsringende Arbeiter wird bald ein Freundrer eipzig Montag, den 9. März: Sihung bei Fröhlich, Nicol ir Metallarbeitergewerkschaft. find nicht nur dieselben geblieben, nein, sie sind weit schlimmer als Grundsäße sein, wenn er sieht, daß ein großer Theil seiner zu zu jener Zeit, indem das böse Gewissen, welches die herrschende uns stehenden Witgenossen sich schon heute wesentlich gegen früher ftraße 38, im Sof 1 Treppe.-T- D.: Sozialer Vortrag. Zahlreiches Erscheinen ist nothwendig. Klaffe heute noch mehr als vor zehn Jahren beschleicht, zu immer aufgeschwungen hat. Dieser Ausschwung ist hauptsächlich darin zu Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Versammlung, Die Arbeiterbewegung ist aber trotz aller Hemmnisse und Krant - fühlt, und zwar lediglich, weil er weiß, daß eine große Anzahl von heitserscheinungen gewachsen und sie steht heute die Reichstags- Freunden, daß Tausende, ja daß Millionen hinter ihm stehen, die Dienstag, ben 10. März, Abends 8 Ubr, Gewandgäßchen 4 I. wahlen beweisen vies mächtiger da als jemals vorher. Es gleicher Gesinnung sind, wie er, die ihm in der Noth beistehen, Den Collegen Leipzigs diene zur Nachricht, daß unsere Rcantent wird nun von den Männern der herrschenden Klasse gesagt, die die sich mit ihm in allen Lebenslagen verbrüdern. Dieses Gefühl in Kraft getreten, fie werben deswegen ersucht, fich zahlreich einzuftab Grundfäße der Sozialdemokratie seien ein Gift, geeignet, das ganze der Verbrüderung ist es, welches uns mit innigfter Ueberzeugung Bolt in seinem innern Kern zu zersetzen, aufzulösen und zu demo- auch den endlichen Sieg der Arbeiterbestrebungen erwarten läßt. Sie, geehrte Anwesende, haben innerhalb des Bildungsvereins, ralisiren. Gegen diesen Angriff, der mir noch gestern im Reichs­tag begegnet ist, gibt es teine andere Erwiderung, als die der indem Sie zugleich die Bildung neben der sozialen Bewegung zu Verachtung, wissen wir doch, daß die einfachen Wahrheiten, die in fördern suchen, eine doppelte Aufgabe. Sie können getroft das unsern Grundsätzen enthalten find, dem einfachsten Manne aus dem eine beachten, ohne der andern zu schaden. Fördern Sie freudigen Volte einleuchten. Diese einfachen Wahrheiten tennt man auch sehr Muthes die Arbeiterfache, führen Sie ihr immer mehr und mehr wohl in den herrschenden Gesellschaftstreifen, allein man schweigt zu, Sie bergen hierfür die Elemente in sich, wie Ihnen auch die fie todt, man muß sie todtschweigen, weil ihre Anerkennung eine Kräfte nicht mangeln werden, nm die Aufgaben, die in dem Wort andere Tattit, die der Berständigung mit den Arbeitern, der herr- Bildung" vorgezeichnet sind, möglichst zu verwirklichen. Dabei Aecht schenden Klasse vorschreiben würde. Aber der Geist der Versöh- erinnere ich Sie an eine, obwohl ich es für selbstverständlich halte, nung ist dort oben nicht zu finden, der Geist der Versöhnung, der, nämlich daß der ältere Theil der Mitglieder eines Vereins, wie zur rechten Zeit geltend gemacht, noch gute Früchte tragen fönnte, der Ihrige, vor allem dazu berufen ist, nicht noch an seiner ele­er ist heute leider nur an wenigen und obendrein nicht maß- mentaren Ausbildung zu arbeiten, also hier und da seine Schul­gebenden Stellen bemerkbar. bildung aufzupuffen, sondern mit Mannesmuth, voll und ganz in

Die Arbeiter haben dem gegenüber um so mehr die Pflicht, mit das Leben einzutreten, als politischer Theil des Volkes sich zu Ruhe, Entschiedenheit und Klarbeit ihre Bewegung zu fördern. fühlen und daher, wo es gilt, auch in die Wahlschlacht zu gehen. Was würde auch ein anderes Verhalten ihrerseits nüßen? Es ist So handelnd, thun die älteren Glieder Ihres Vereins bestimmt Thatsache, daß das ruhige, klare Vorwärtsschreiten viel mehr An- mehr für eine neue Generation, als wenn sie, im alten Schlen­lang findet und Einfluß auf die Masse ausübt, als wenn auf brian befangen, sich einseitig an jener Bildung, welche wohl ben extremen Wegen vorgegangen würbe. Daß es nicht immer in Schulmeister, nicht aber den Politiker befriedigt, genütgen ließen.

Leipzig

Arbeiterbildungsverein. Sonntag, den 8. März, Abends 7 Uhr: Gesellige Zusammenkunft mit Damen. Deflamatorische Vorträge finden statt. Mitglieder und Gäfte find hierzu freundlichst eingeladen.

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Le'pzig: Berantw. Redakteur: M. Breißer.( Rebaftion u. Expedid Betherir. 44) Dead nub Berlag ber Beneffenfchaftsbuchbruderei,