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Berlin , den 21. April 1900. teilte der Vorsigende Wolff mit, daß von nun an im Sommerhalb- lich wußte, daß ich die Position halten würde." Dem Vorstande wird auf das Schreiben vom 14. v. M. ergebenst jahr die Vereinsversammlungen immer des Donnerstags nach dem Dabei muß mant wissen, daß dieser Mann früher ertvidert, daß von den in diesem aufgeführten Grundzügen, die nach 15. jeden Monats stattfinden. nur Farmer war. Erinnert an Cromwell, ist aber Warum nicht, das erfahren wir nicht. Jedenfalls sind diese

Schritte zur event. Herbeiführung des Abschlusses kooperativer

der dortigen Ansicht als Unterlage für die Anbahnung weiterer Spandan. Der socialdemokratische Arbeiterverein hielt am fost nicht zu vergleichen. Arbeitsverträge zwischen den beiderseitigen Organisationen dienen Sonntag seine ordentliche Generalversammlung ab. Nach dem vom Boeren- Krieger von demselben Stoff gemacht, wie Cromwell und Vorstand erstatteten Geschäftsbericht beträgt der Mitgliederbestand seine Eisenseiten". könnten, Kenntnis genommen ist. In weitgehender Aussprache innerhalb des Bundesvorstandes einschließlich eines Zugangs von 34 und eines Abgangs von 12 Mit­Gegenüber den findischen Gamaschenknopf- Nörgeleien einiger über diese Frage ist man zu der Ueberzeugung gekommen, daß es gliedern gegenwärtig 169. Auf einen organisierten Parteigenossen deutscher Drill- Offiziere, die an den Boeren den echten militärischen sich mit Rücksicht auf die sehr verschiedenartigen Verhältnisse im Bau- komunen 27 socialdemokratische Reichstagswähler häler, Geiſt vermissen, thut es wohl, einen Mann zu hören, der angesichts gewerbe innerhalb Deutschlands , auf die bisher noch häufig auftratischen Kandidaten ihre Stimme gegeben haben. Gewerkschaftlich der Thatsachen seine Vorurteile zurückdrängt und sich zu freier und welche bei den letzten Kommunalwahlen öffentlich den socialdem tretenden gegenteiligen Ansichten über die Nüglichkeit eines Vor- gerechter Auffassung erhebt. gehens nach der angedeuteten Richtung, aber auch auf Grund der sind sieben mal soviel Arbeiter organisiert als politisch. Dieses Mißverhältnis wurde von den Genossen Schröer und gemachten Erfahrungen in der Mehrzahl von Städten, in denen der Rieger einer scharfen Kritik unterzogen. Schröer berichtet, artige Vereinbarungen bereits getroffen sind, vorläufig nicht daß das von der Partei am Orte am 18. März d. J. begründete empfiehlt, die dortfeits angeregte Frage durch den Vorstand Lotalblatt Die Laterne" allgemeines Interesse erregt habe und die des Deutschen Arbeitgeberbunds für das Baugewerbe weiter zu Abonnentenzahl in erfreulicher Weife wachse. verfolgen. Der von Ducksch erstattete Kassenbericht weist im verflossenen Quartal eine Einnahme von 213,19 M. und eine Ausgabe von 77,68 M. auf. Hierauf hielt Genosse Sassenbach einen mit Beifall auf­genommenen Vortrag über das Freimaurertum".

Es soll zunächst die weitere Entwicklung der Arbeiterbewegung, speciell im Baugewerbe, ferner die Entwicklung und der Ausbau des Deutschen Arbeitgeberbunds für das Baugewerbe beobachtet und weitere Erfahrungen in denjenigen Orten gesammelt werden, wo Bereinbarungen im Sinne dieses Schreibens bereits bestehen. Hier durch wird sich eine Klärung der Ansichten innerhalb der leitenden Streise im Baugewerbe nach der einen oder andern Richtung heraus­bilden, welche für die weitere Behandlung der im Auge zu be­haltenden Frage ausschlaggebend sein wird. Hochachtungsvoll Der Vorstand

des Deutschen Arbeitgeberbunds für das Baugewerbe.

Felisch.

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Der ,, Legende von den Gewehren, die nicht töten", widmet die Deutsche Zeitung" einen Artikel, der sich energisch gegen die englische Behauptung wendet, daß das in der englischen Armee ein geführte Lee- Melford- Gewehr eine Waffe sei, die mur dann wirk­lichen Wert befize, wenn Dum- Dum- Geschosse zur Verwendung gelangten. Das Dum- Dum- Geschoß wird bekanntlich höchst einfach dadurch hergestellt, daß in den Nidelmantel, der das Bleigeschoß umgiebt, ein freuzförmiger Einschnitt oder eine Oeffnung gemacht wird. Beim Aufschlagen des Geschosses deformiert der Blei­Stralau Rummelsburg . Am 29. April fand hier eine Ver ferit derartig, so daß die Wirkung des Geschosses der eines sammlung der Kutscher, Mitfahrer und der auf Müllabladepläßen Grplosivgeschosses völlig ähnlich wird. Die Engländer be beschäftigten Arbeiter statt. Straube referierte über die wirtschaft- haupten nun, daß bei der Verwendung des Geschosses liche Lage der Arbeiter in diesen Betrieben und erläuterte die mit unverlegtem Nickelmantel der Schußkanal ein so enger schlechten Lohn- und Arbeitsverhältnisse in diesen Berufen. Nicht und glatter sei, daß der Verwundete, sofern nicht edle Teile felten beginnt die Arbeitszeit des Morgens um 4 refp. 5 Uhr, verlegt seien, sich oftmals erst nach geraumer Zeit kampfunfähig um dann des Abends um 9 resp. 10 1hr zu enden. Er ist fühle. Die Ablehnung war vorauszusehen, denn dies seiner Zeit an den der Meinung, daß die meisten Zusammenstöße mit der Die Deutsche Zeitung" weist demgegenüber mit Recht darauf Centralverband der Maurer gerichtete Schreiben des Arbeitgeber elektrischen Bahnt und andre unglidsfälle durch Ueber hin, daß man, trozdem das Maujergewehr, dessen sich die Boeren bunds, in dem eine Geneigtheit zur Tarifvereinbarung in Aussicht müdung und Ueberanstrengung der Kutscher hervorgerufen werden. bedienen, noch ein kleineres Kaliber aufweist, als das Lee- Melford­gestellt wurde, hatte mehr den Zweck, von der Organisation In der Diskussion wurden die Ausführungen des Referenten bestätigt Gewehr es befigt nämlich 7 Millimeter- Saliber gegenüber dem der Maurer zu erfahren, in welchen Orten in diefem Jahr Lohn- und hinzugefügt, welche schauderhaften Zustände auf dem städtischen 7,7 Millimeter- Leegewehr noch nichts davon gehört habe, daß kämpfe geplant find. Den Zweck haben die Herren Unter- Müllabladeplatz herrschen. Die Herren Gebr. Tabbert scheuen sich die verwundeten Engländer mit einer Kugel im Leib noch weiter nehmer nicht erreicht, denn ihre so nebenbei aufgeworfene nicht, den dort beschäftigten Arbeitern 371/2 Pfennig Stundenlohn gekämpft hätten. Außerdem weist das genannte Blatt auf Anfrage, in welchen Orten in diesem Jahr Lohnforderungen zu geben, während die vom Magistrat beschäftigten Personen pro die Erfahrungen hin, die man mit dem fleinkalibrigen Gewehr gestellt werden, blieb unberücksichtigt, den Arbeitern war es ernst Stunde 50 Pfennig erhalten. im spanisch- amerikanischen Krieg, bei dem Massatre in Mailand 1898 mit ihren Vorschlägen. Die Herren Unternehmer lehnen also eine und bei in Frankreich vorgenommenen Schießversuchen gemacht habe. Bertragsvereinbarung ab, sie können aber nicht genug über die Ein amerikanischer Berichterstatter habe über die Wirkung des Unsicherheit der Lohnhöhe, die Schädigung bei Streits flagen, um 7 Millimeter- Mausergewehrs( desselben, mit dem die Boeren aus­die Streitklausel in ihren Verträgen durchzusetzen. Allerdings ein allgemeiner Vertragsabschluß mit den Arbeitern hätte jede Berechti gerüstet find) geurteilt: Eine besondere Eigentümlichkeit des Mauser­gung der Streiftlanfel aufgehoben; es ist klar, die Unternehmer gewehrs scheint die zu sein, daß der davon Getroffene sofort au­sammenbricht". Die in Mailand Gefallenen hätten wollen die Freiheit der Lohndrückerei. furchtbare Verlegungen aufgewiesen. Die Schädeldecke jci vollständig abgehoben und der Schädelinhalt herausgeschleudert worden. Die an Armen und Beinen Getroffenen hätten

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Der Krieg.

Die Engländer haben einige weitere Vorstöße gemacht, wobei ihnen gelungen ist, die Boeren zur Räumung ihrer Stellungen zu zwingen. Diese neueste Nachricht meldet die.

Räumung Brandforts

Widerstand,

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Ueber die Aussperrungen und Streiks in Lübeck berichtet unser dortiges Parteiblatt: Nach der von uns gemachten Anstellung durch die Boeren. Die Boeren hatten laut der gestrigen Meldungen fast sämtlich amputiert werden müssen. Ja, die Engländer find z. B. an der Aussperrung beteiligt 17 Gewerkschaften mit rund 600 Mitgliedern. Einige Hundert Unverheiratete sind bereits abgereift, Numehr ist es den letzteren doch gelungen, infolge einer kombi- Benguis abgelegt, daß sie die Wirkungen desselben irrtümlicherweije am 30. April noch einen Erfolg über die Engländer davongetragen. hätten von der Furchtbarkeit des Kleinkalibrigen Gewehrs selbst dadurch heute dürfte eine große Zahl folgen. Die Maler find sämtlich anderweitig fombi- Benguis heute dürfte eine große Zahl folgen. Die Maler sind sämtlich anderweitig nierten Bewegung der Division Tucker und Pole- Carew im Osten Dum Dum- Geschossen zugeschrieben hätten. in Arbeit gebracht worden, kommen also nicht mehr in Betracht: im und im Centrum und Nuttons berittener Infanterie im Westen die Die Engländer, die sich über die allzu" humanen" Wirkungen Uebrigen sind folgende Verbände beteiligt: Metallarbeiter, Bau­arbeiter, Fabrikarbeiter( 5 Bahlstellen), Former, Holzarbeiter, Schiffs- Boeren aus Brandfort zu vertreiben. Die Boeren, heißt es in dem der fleinkalibrigen Gewehre entrüsten, übertreiben in der That in Telegramm, die durch diese Bewegung überrascht wurden, efelhafter Weise. Daß einzelne der Verwundeten nicht sofort außer zimmerer( central), Werftarbeiter, Zimmerer, Bäder, Tabak­waren Gefecht gesetzt werden, sondern erst nach kurzer oder längerer Zeit arbeiter, Transportarbeiter, Schmiede, Schiffszimmerer( lokal), zogen fich in aller Eile zurück. Viertausend Boeren Hirsch Dunckerscher Verein und christlich= socialer Arbeiter letzte Nacht auf dem Wege nach Brandfort, um den Vormarsch der infolge des Blutverlustes zusammenbrechen, beweist noch lange britischen Truppen zu verhindern. Tuckers Artillerie hat in einem nichts für die Harmlosigkeit" der fleinkalibrigen Waffe. verein. Angesichts der gesamten Lage find alle sonstigen heftigen Artilleriekampf zwei Geschüße der Boeren außer Aktion da derartige Fälle auch aus früheren Kriegen, die mit den Differenzpunkte unter den verschiedenen Organisationen mit alten großfalibrigen Waffen ausgefochten wurden, berichtet werden. einem Schlage fortgefallen, und es herrscht eine Einmütigkeit, gejezt Ein vom 3. Mai datiertes späteres Telegramm des Lord Roberts Das fleinkalibrige Gewehr ist sogar eine viel furchtbarere wie sie eben stets burch ähnliche Maßnahmen der Fabrikanten er bestätigt die Besetzung Brandforts, das von den Boeten ohne waffe, als die Gewehre älteren Syſtems. Allerdings hängt bei zeugt wird. Die nächsten Tage werden das Ergebnis tund thin. großen und, wie er hoffe, So viel steht schon fest: die Aussperrung wird die den Wünschen ohne ihm die Art der Verwendung ganz wesentlich mit der Ent­und Hoffnungen der Unternehmer entgegengesetzte Wirkung haben. große Verluste für die Engländer, geräumt worden sei. fernung des Getroffenen zusammen. Professor Paulow z. B. An dem Stampf seien drei Brigaden und die Division Pole- Carew, unterscheidet vier Zonen, innerhalb deren die Wirkung des Geschosses also sehr stattliche Truppenaufgebote, beteiligt gewesen. eine wesentlich verschiedene ist. Während in der ersten Bone( Ent Auch bei fernung bis zu etwa 300 Meter) die Schußwirkung eine geradezu fürchterliche mit ist, da das Geschoß Knochen und zerschmettert Flüssigkeit gefüllte Gefäße, und aus= einandersprengt, weisen die Wunden der zweiten Bone( Entfernung bis zu 1500 Meter) glatte Wundkanäle auf. Die wiederum denen der ersten Zone. Nach den Untersuchungen des Verivundungen der beiden weiteren Zonen( bis 3000 Meter) ähneln Chefs der Medizinalabteilung des preußischen Kriegsministeriums, Profeffor Dr. v. Coler, ist die Wirkung der Kleinkalibrigen Geschosse sogar noch bis auf 600 Meter Entfernung eine überaus furchtbare, da die Knochen zersplittert, die Muskeln zerrissen, Leber, Herz, Nieren atomisiert werden. Jedenfalls darf die englische Darstellung von dem humanen" Kleinkalibrigen vorläufig noch als tendenziöse Legende betrachtet werden. Daß im südafrikanischen Krieg die Zahl der Verwundeten im Verhältnis zu den Toten eine anscheinend so große ist, darf auch nicht ohne weiteres als Beweis für diese Legende angesehen werden. Die Verlustlisten der Engländer haben sich als recht unzuverlässig heraus­gestellt und ermöglichen vorläufig noch kein abschließendes Urteil.

Die Maurer in Erfurt haben einer Erneuerung des am 30. April abgelaufenen Vertrags zugestimmt. Es wurde festgesetzt, daß an Stelle des bisheriger Stundenlohns von 40 Pfg., 43 Bfg. gezahlt werden. Junggesellen erhalten im ersten Jahr 32 Pfg. und im zweiten Jahr 36 Pfg. Beim Puzen werden 3 Pfennig mehr bezahlt. Außer noch einigen weniger bedeutsamer Punkte erkannten die Arbeitgeber die Verpflichtung, verschließbare Baubuden und Ver­bandzeugtasten anzuschaffen und das Verbandzeug ständig erneuern zu lassen, an.

Sämtliche Gestellschloffer der Breslauer Waggonfabrik Gebr. Hoffmann u. Co. Aft.- Ges. legten wegen Lohndifferenzen am 2. Mai die Arbeit nieder.

Thabanchu

General

haben sich die Bocren zurückgezogen. Ein Telegramm meldet: Thabauchu, 3. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Die Boeren räumten nachts den Thabanchuberg und ziehen sich vermutlich nach drei Richtungen nordwärts zurück; fie ließen aber eine Kanone zurück, welche in das, Lager der Engländer zeitweilig Geschosse schleuderte. Kundschafter berichten, eine Abteilung des Feindes habe sich gegen Wepener hin zurückgezogen. French hat heute Thabandhu, wo General Rundle kommandiert, ver­lassen. General Brabant dürfte unverzüglich zu General Rundle stoßen. Die Leipziger Bäckergehilfen stehen unmittelbar vor einem Weiter wird mitgeteilt, daß Oberst Broad words allgemeinen Streik. Ihre Forderungen, die in der Hauptfache in Kavallerie brigade 28 englische Meilen( ca. 18 stilometer) der Abschaffung der Wohnung und Beköstigung beim Meister und nördlich von Thabanchu eingetroffen und auf geringen Widerstand statt dessen Zahlung eines Wochenlohns von 18-24 M., sowie in gestoßen sei. der Anerkennung des Verbands- Arbeitsnachweises bestehen, sind von der Junung rundweg abgelehnt worden. Die Forderungen werden nunmehr den einzelnen Meistern unterbreitet. Wird auch hier nicht liegt nur die bekannte, aber keineswegs günstige Nachricht vor, daß Immerhin sei darauf hingewiesen, daß auch in früheren Striegen auf bewilligt, was natürlich von vornherein als feſtſtehend bezeichnet die Pferdesenche im englischen Lager andauere und den Pferdeje 100 Getroffene nur 18 bis 29,7 Getötete entfielen. Im Krimkrieg

werden kann, so ist der Streik unvermeidlich.

Die Krefelder Polizei will das Streikpostenstehen ver: bieten. Fünf streifende Färber der Firma Pannes haben je ein Strafmandat von 10 M. erhalten wegen Vergebens gegen eine Regierungsverordnung vom 26./3. 1900. Sie hatten Streitposten gestanden und waren der Aufforderung eines Polizeibeamten, die Wege in der Nähe der Fabrik zu meiden, nicht nachgekommen. Die erwähnte Regierungsverordnung handelt von der Einschränkung der Bequemlichkeit des Publikums beim Passieren der Wege. Diese Einschränkung der Bequemlichkeit wird in dem Kontrollieren der Fabrik gefunden. Uns ist eine derartige Verfügung nicht bekannt, und scheint dieselbe auch der Polizei noch nicht geläufig zu sein, denn in drei Strafmandaten spricht sie von einer Regierungs­verordnung, während sie in den zwei letzten von einer Polizei­verordnung des nämlichen Datums schreibt. Es wird richterliche Entscheidung beantragt.

lleber

Ladysmith

bestand der Kavallerie dezimiere.

Die Verluste der Engländer

werden jetzt von Londoner Blättern wie folgt angegeben: getötet 213 Offiziere 2100 Mann

an Wunden gestorben. gefangen

kampfunfähig nach England ge= schickt.

120 173

3 500 4000

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betrug die Zahl der Getöteten 17,5 Broz., im deutsch - französischen Krieg 15,6 Prozent. Ob der Prozentsatz der Getöteten im süd­afrikanischen Krieg ein geringerer sein wird, bleibt erst ab zu­warten. Die allzu große Humanisierung" des Kriegs ist vermute lich eine Legende der Engländer, deren Zerstörung nicht lange auf fich warten lassen wird.

Die Flottenreklame in Köln .

360 6 000 Effektiver Verlust: 866 Offiziere 14 600 Mann Die guten Kölner sucht man nach allen Regeln der Neklame­noch lebende Verwundete 500 Offiziere 5 000 Mann funst für die Flotte zu begeistern. Wie die nachstehenden Meldungen Ertraukte in Afrika verblieben$ 1000 12 000 zeigen, amüsieren sich dabei auch die Mannschaften auf das vor­Also in Summa abgäugig: 2866 Offiziere 31 600 Mann. trefflichste, und die Köllische Jungens" werden Luft bekommen, Das ist beträchtlich mehr als nach den früheren Angaben an später ebenfalls auf See zu gehen, in dem Glauben, die Sache sei genommen werden mußte, und doch sind auch diese Zahlen noch zu immier so amüsant. Um die Marinebegeisterung auch bei den gering, wie aus einigen Stichproben hervorgeht; so befinden sich zum Kleinen und kleinsten zu wecken, führte mian zahlreiche Schulen Streifvergehen. Am Krefelder Schöffengericht wurden am Beispiel in Pretoria 5000 Gefangene. Sogar die englandfreundlichen an den Rhein . Es wird darüber berichtet: 3. Mai fiinf streifende Weber von der Auflage der Beleidigung Cape Times" kommen zu ganz andren Ziffern, indem sie melden: Köln , 4. Mai. Die Torpedoboots - Divifion bildet fortdauernd Arbeitswilliger freigesprochen und die Kosten der Verteidigung sogar Verlust an Kriegsgefangenen 3000, Tote durch Krankheiten 4000, den Gegenstand lebhafter Anziehung für die Bevölkerung der Stadt der Staatskaffe zur Last gelegt. Die Arbeitswilligen waren ein gefallen 14 450, verunglückt 100, verwundet 43 350, insgesamt und Umgegend rechts und links des Rheins. Heute morgen trafen Mitglied und ein Vorstandsmitglied des christlichen Tegtil 64 900 Mann. zahlreiche Schulen aus dem Bergischen Lande, aus Düren und arbeiter Verbands. Sie fühlten sich durch den Ausdruck Die letzten Zahlen scheinen uns denn doch zu hoch gegriffen andren Orten ein. Die Rheinufer find fortwährend von einem zahl­Transvaal Boeren beleidigt. Außerdem sollten die Angeklagten zu sein. reichen Publikum besetzt. fie eines Abends mit einem ganzen Trupp Arbeiter nach

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Die dienstfreien Mannschaften der Torpedoboots- Division speisten

Hause begleitet und an ihrer Wohnung den Präsentiermarsch geblasen Die militärische Tüchtigkeit der Boeren mittags im 3oologischen Garten; hieran schloß sich unter haben. Die beiden Christlichen waren aber derart unsicher in ihren wird in dem von der Kreuzzeitung " veröffentlichen Striegstagebuch" Führung von Mitgliedern des Marinevereins die Besichtigung des Aussagen, daß das oben erwähnte Urteil erfolgte. Der Vorsitzende eines alten preußischen Offiziers, des Obersten a. D. v. Braun, Gartens. Später war Konzert, zu dem auch die Offiziere erschienen war der Meinung, daß die Bezeichnung Transvaal Boeren mur der den Krieg als militärischer Beobachter auf der Voerenseite mit waren. chrend für die Arbeitswilligen" sein könnte. Die christlich Dr­macht und mit derben Vorurteilen gegen nichtgedrillte Soldaten nach Köln , 4. Mai. ( W. T. B.) In dem mit Fahnen und Wappen ganisierten machten große Augen. Afrifa fam, mit wahrer Begeisterung anerkannt. Es fehlt zwar nicht reich geschmückten großen Gürzenichfaale fand heute abend zu an hochmäßigen Bemerkungen über die mangelnde Disciplin Ehren der Torpedoboots- Division ein glänzendes Bankett statt. und die juveräne Verachtung militärischer Fachkenntnisie, Es nahmen daran teil die Epißen der Behörden, unter ihnen Ober­allein schließlich wird er doch zur Bewunderung hingerissen, präsident Nasse, Gouverneur General Freiherr v. Wilczeck, Ober­nachdem er geichen, wie diese handvoll Bauern" denn mehr als Bürgermeister Becker, Polizeipräsident Weegmann, die Offiziere der Friedrichsfelde . Am 22. April hielt der Socialdemokratische eine Handvoll war und ist es nicht die englische Armee über- Garnison und zahlreiche Bürger. Der Saal war dicht gefüllt. Wäh­Wahlverein im Lokal von Schulz seine General- Versammlung ab. wunden haben, und staunend ruft er aus( Vergl. Die Kreuz- Zeitung " rend des Mahls konzertierte die Kapelle des 53. Regiments. Die Versammlung gedachte zunächst des verstorbenen Mitglieds Aug. von gestern): Köln , 4. Mai. Bei dem zu Ehren der Offiziere der Torpedo­Bahl, zu dessen Ehren sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben. Die Kriegsgeschichte wird eines Tags auf Sodann wurde der Bericht des Vorstands entgegengenommen. Da- dem Kopf stehen, mit wie wenig Gewehren das boots- Division veranstalteten Bankett im Gürzenich hielt Oberpräsident nach fanden im II. Quartal 4 Versammlungen und 5 Vorstands- arme Transvaal diesen Krieg gegen den all- asse einen Trinkspruch auf Se. Majestät den Kaiser, in welchem er die Freude und den Dank des Rheinlands aussprach, sigungen statt. Der Besuch der Versammlungen konnte fast durch mächtigen John Bull geführt hat." der Abordnung, die der Kaiser auf den Rhein hinausgesandt habe,

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Versammlungen.

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weg als ein guter bezeichnet werden. Nach dem Bericht des Kassierers Und weiter erzählt der Oberst a. D.: war Einnahme von 114,82 M. und eine Ausgabe von 99,85 M." War heute( 5. Jannar ) mit Botha und 2. Meier auf der Haubitz - begrüßen zu dürfen. zu verzeichnen. Die Mitgliederzahl betrug 73. Hierauf erfolgte die Position( Creusot- Kanone). Botha wollte seinem alten Vorgefegten Köln , 4. Mai. Die Köln . 3tg." meldet, daß den gesamten Wahl des Vorstands, die folgendes Resultat ergab: Sarl Wolff das Schlachtfeld zeigen. Beide sind rührend in ihrer Offizieren und Mannschaften der Torpedoboots- Division von erster, Franz Wedemeyer zweiter Vorsitzender; Riebe erfster, Brunt Bescheidenheit. Botha fagte:" Ich wußte am 15. Dezember der Stadt Köln eine Ehrengabe in Gestalt einer filbernen zweiter Schriftführer; Jagusch erster, Start Schulz zweiter Staffierer; wohl, wie ich wach wir waren, um eine so aus- Medaille gewidmet worden ist. Die Medaille giebt eine Ansicht der Revisoren: Werner und Bredered. Beisiger: Leitow und Kette. gedehnte Position zu halten; ich hätte sie aber Stadt Köln mit der Jahreszahl 1900. Die Umschrift lautet:" Qur Bibliothekar: Karl Schulz. Bücherwart: Brunk. Zum Schluß bis auf den letten Mann halten lassen und Erinnerung an die Rheinfahrt."

Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich Th. Glocke in Berlin . Druck und verlag von Max Bading in Berlin .

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