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ter Anders steht es mit dem Kleinkapital. Auf die Handarbeit be- Phrase, und wo ihm, wie's freilich fast immer der Fall ist, die Compromiß. Abgeordneter Hasenclever vertheidigte das von be schränkt, ist es unfähig mit dem mit allen Hilfsmitteln der Wissen- Begriffe fehlen, stellen sich Verdächtigungen zur rechten Zeit ein. ihm und seinen engeren Parteigenossen gestellte Amendement. Gr der schaft produzirenden Großkapital zu konkurriren und fällt natur- So wars auch heute. Mit einer Birtuosität, um welche ihn die hob hervor, daß der Zeitraum von sieben Jahren in dem Commee gemäß diesem zum Opfer. Anstatt dieses einzusehen, machen die Bismarck 'schen Soldschreiber beneiden können, bezichtigte er bie promißantrage augenscheinlich mit Rücksicht auf das Septennat im Kleinkapitalisten die Arbeiter für ihren Untergang verantwortlich Anhänger des wichtigsten Boltsrechts, Reichsfeinde zu sein, welche Mac Mahons gewählt sei, dem die Compromißler damit vorausich und schreien in ihrer Todesangst um polizeiliche Hilfe. Selbst- die Fundamente des Staats untergraben und ihn seinen äußeren sichtlich den größten Gefallen gethan hätten. Einen wesentlichen ar verständlich leisten die Arbeiter Widerstand, und diesen Wider Feinden gegenüber wehrlos machen wollten. Natürlich malte er Unterschied zwischen der Regierungsvorlage und dem Compromiß et stand bokumentirten die im Gosenthal versammelten Arbeiter durch auch das Schreckgespenst des Ultramontanismus mit möglichst bicken könne er zudem gar nicht anerkennen. Wenn die Regierung einbe Annahme der schon in Nr. 39 bes Boltsstaat" bekannt gegebenen Farben an die Wand. Den Gipfel der Lächerlichkeit aber erftieg mal fieben Jahre eine Friedenspräsenzftärke von 401,000 Mann Resolution. Das Bureau wurde neth beauftragt, dem Steichs- er mit der Behauptung, feit 1848 habe nie eine so freiwillige und gehabt habe, dann werde ihr nachher der Reichstag , und wenn mit tage die Resolution in geeigneter Weise zur Kenntniß zu bringen. ursprüngliche Bewegung Deutschland burchzogen, wie die gegen- lauter Richters in ihm säßen, auch nicht einen Mann abzwaden. Der dritte Punkt der Tagesordnung, das projektirte Preßgefes, wärtigen Demonftrationen für das Militärgeses. Ist das bewußte Wenns nicht anders ginge, würde sie ihren Willen dann auf dem ter zu welchem wiederum Blos das Referat übernommen hatte, gab Lüge oder Unzurechnungsfähigkeit? Seine eigene Partei schwieg Wege des Staatsstreichs durchsetzen und die Fortschrittler wirben allen folgenden Rednern Anlaß, bie Arbeiter eindringlich zur verlegen zu diesem Uebermaß von- Dreiftigkeit, während von die letzten sein, sie daran zu hindern. Dafür sei die Haltung Unterstüßung der Arbeiterpreffe zu ermahnen. Zum Schluß allen andern Seiten des Hauses sich vernichtendes Hohngelächter dieser Bartei seit 1863 eine sichere Bürgschaft. Wenn in der wurde noch bekannt gegeben, daß die nächste Sigung des sozial- über den Rebner ergoß. Alles in Allem war er viel zu plump, That der Erwerb zweier Provinzen, wie Graf Moltke gesagt habe, demokratischen Arbeitervereins am Freitag wiederum im Gosenthal um irgendwelchen Eindruck zu machen. Kriegsminister v. Ramete mit einer 50 jährigen Kriegsbereitschaft, also mit der vollkommenen abgehalten werden würde, und wurde zu zahlreicher Betheiligung verlas darauf eine Erklärung, in welcher die Regierung ihre Zu- Lahmlegung des Handels und der Industrie bezahlt werden müßte, gen aufgefordert. stimmung zu dem Amendement Bennigsen kundgab in der dann sei dieser Preis viel zu hoch. Die stehenden Heere seien der Berlin , 11. April. Der Reichstag beschäftigte sich in seiner sicheren Erwartung, nach sieben Jahren würden sich die Ansichten Fluch der Nationen; sie würden verschwinden, ob früher, ob später, gie heutigen Sigung wiederum mit Wahlprüfungen, bie meist tein so weit geklärt" haben, um die gesetzliche Firirung der Friedens- ob auf friedlichem Wege oder durch gewaltsame Umwälzung, sei Zar weitergehendes Interesse boten. Nur um die Wahl des Abge- präsenzstärke dann für immer festzusetzen. Bemerkenswerth ist, daß eine offene Frage, aber streben müsse jede demokratische Partei Ra ordneten Georgi entspann sich eine lebhafte Debatte. Es ist sich in dieser Sache der Bundesrath schon zur zweiten Lesung unaufhörlich nach ihrer Beseitigung und deshalb habe er seinen der gegen dieselbe ein Protest eingelaufen, welcher sich darauf stützt, schlüssig machen konnte, eine Art des Geschäftsganges, welche Hr. Antrag auf Errichtung einer Boltswehr eingebracht. Generalmajor fei. daß die Wahlzettel mit dem Namen Georgi an mehreren Orten Delbrü beim Preßgesetz für eine völlige Unmöglichkeit erklärte. v. Boigts- Rheet bekämpfte darauf vom Regierungsstandpunkte är bes 22. sächsischen Wahlkreises so eingerichtet gewesen seien, daß Abg. Peter Reichensperger vertrat dann den ultramontanen aus die Amendements Ausfeld und Mallinckrodt. Bemerkenswerth der Druck durchgefchienen habe und so eine Kontrole der einzelnen Antrag. Die Wahl dieses Redners war insofern eine sehr ge- war, daß er mit einer Offenheit, welche schwerlich den Intentionen nb Wähler möglich gemacht und in der That auch ausgeübt worden schickte, als er von jeher in der Frage des Budgetrechts der Volks- seiner Auftraggeber entsprach, die Nothwendigkeit der Präsenzziffer and fei. Die Abtheilung beantragte trotzdem, die Wahl für gültig zu vertretung mit der Linken gegangen ist, was man von Vielen seiner von 401,000 Mann damit motivirte, daß ein neuer Krieg mit raft erklären, da felbft nach Abzug aller hierdurch etwa beeinflußten Parteigenossen bekanntlich nicht sagen kann. Er sprach sehr lange Frankreich unausbleiblich sei. Der nationalliberale Abgeordnete von be Stimmen noch eine Majorität für Georgi bleibe. Gegen diesen und soweit er sich auf Begründung der conftitutionellen Rechte Treitschte gab seinem Schmerz darüber lebhaften Ausdruck, daß die ReEur Antrag erklärte sich sehr energisch der Abgeordnete Hasselmann. des Reichstage beschränkte, mit vielem Geschick. Die Debatte wurde gierung nicht ihre ursprüngliche Forderung durchgesetzt habe, aber das auß Er verlangt vielmehr Beanstandung der Wahl und Einleitung darauf bis morgen Vormittag 11 Uhr vertagt. sei ihm ein Trost, daß Reichensperger und Richter dem Compromiß so en einer Untersuchung. Es handle sich hierführte er des Weiteren In der furchtbaren Niederlage, welche der deutsche Parla- heftig widerstrebten und darum werde er gern für dasselbe stimmen. efe ausum brei der ärmsten Weberdistrikte, deren Bewohner viel- mentarismus durch den Compromiß in der Militärfrage erlitten Im Uebrigen erging sich der Redner in so heftigen Invectiven Saft fach aus Furcht vor Entlassung aus der Arbeit ihre Stimmen an hat, sind ein letzter, schwacher Lichtschein die Vorgänge in der gegen Richter, daß ihm der Präsident einen Ordnungsruf ertheilen get Georgi hätten geben müssen, eben weil die Wahl durch jene Wahl- Fortschrittspartei. Diejenigen Mitglieder derselben, welche mußte. Damit war der erste und interessantere Theil der Sizung ter zettel kontrolirbar gewesen sei. Diese Beeinflussung sei schlimmer, noch auf politische Selbständigkeit und Unabhängigkeit Anspruch erledigt. Ein Schlußantrag wurde abgelehnt und der Abgeordnete ert als jede andere und bedürfe um so mehr der Untersuchung, als erheben können, haben sich dann doch troß der offiziösen Verdäch- v. Mallinckrodt erhielt das Wort. Derselbe plaidirte mit vielem zu die Fabrikanten vielfach in der Weise terroristisch vorgegangen tigungen, mit welchen sie jetzt schon bombardirt werden, zu diesem Geschick für zweijährige Dienstzeit und wies Mitgliedern fast aller tun feien, daß sie ihre Arbeiter geradezu zur Wahl kommandirt und Aft der Selbsterniedrigung nicht entschließen können und die Partei Parteien des Hauses nach, daß sie selbst diese Forderung in frü 3 dann ihre Abstimmung kontrolirt hätten. Abgeordneter Löwe hat sich gespalten. Ausgeschieden sind acht Mitglieder: Berger, heren Jahren nicht nur für möglich, sondern auch für nothwendig der sprach darauf für Giltigkeit der Wahl und erlaubte sich die breiste Löwe, Baumgarten, Groß, Heine, Kreutz, Schmidt( Stettin ), 3 nn, erklärt hatten. Er wußte seinem Vortrage so viele Malicen ein in Behauptung, daß von Seiten der sozialdemokratischen Partei ein von denen die sechs Veggenannten den Compromißantrag unter- zuflechten, daß nicht weniger wie vier Mitglieder des Bundesraths zur viel stärkerer Terrorismus ausgeübt sei, als von ihren Gegnern. schrieben haben. In der Fraktion geblieben, ohne den Fraktions- auf seine Rede antworteten. Sie blieben, ohne fachliche Gründe rds Natürlich fand er damit den Beifall der Majorität, welche jebem antrag( Ausfeld) zu unterzeichnen, sind: Spielberg, Knapp, Lo- anzuführen, bei der alten Behauptung stehen, daß über diese Frage un gegen demokratische Parteien gerichteten Angriffe, mag er noch so renzen und Rohland. Wegen Krankheit sind abwesend: Donath, zu urtheilen nur Militärs kompetent feien und daß diese einstimmig ab unsinnig sein, zujauchst. Jedem Unbefangenen muß es natürlich Föderer und Kirchmann. Den Volksrechten treu geblieben ist der dreijährige Dienstzeit für nothwendig erklärten. Abg. Löwe hielt gle fofort einleuchten, daß es ein anderes Ding ist, wenn eine politische Rest von vierunddreißig Mitgliedern der Partei. Dieselben sind: bann eine lange, verworrene Rebe, in welcher er vergebens die raft Partei innerhalb ihrer Mitglieder strenge Disciplin hält, was die Ausfeld, Allnoch, Banks, Bernhardi, Dickert, Duncker, Eberty, Schmach des Abfalls von den Ueberzeugungen seines ganzen Lebens ten Sozialisten zum größten erger der Liberalen allerdings beffer Erhard, Eysoldt, France , Frankenburger, Hänel, Hagen, die bei mit einer überflüssigen Polemit gegen Treitschte zu verhüllen suchte. and verstehen, wie jede audere Partei, und ein anderes Ding, wenn den Hausmann, Herz, Hoffmann, v. Hoverbed, Kister, Klöppel, Graf Moltke bekannte, mit schwerem Herzen für das Compromis von abhängige Wähler durch unerlaubte Mittel gezwungen werden, Kloz, Mindwiß, Müller( Görliz), Dehmichen, Barisius, Eugen zu stimmen; in turzen Schlagfäßen wie das Schwert Deutschlands cht ihrer erlichen Ueberzeugung Gewalt anzuthun. Natürlich behielt Richter, die beiben Saucen, Schulze( Delitzsch ), Schwarz, Träger, in der Scheide sichert den europäischen Frieden"," die Abrüstung efer Herr Löwe trotzdem mit seinem überaus lächerlichen Vorwurf Wiggers, Ziegler, Zimmermann. ift der Krieg" befürdortete er trotzdem seine Annahme, welche die err Recht und die Wahl des Abgeordnete Georgi wurde für gültig 14. April. In der heutigen Sitzung des Reichstags wurde Sicherheit des Reiches verbürge und die Würde(!) des Hauses lige erklärt. Gegen die Wahl des Abgeordneten Koch im dritten die Debatte des§ 1 des Militärgefezes fortgeführt. Abg. Graf wahre. Endlich versuchte Abg. Laster die gestrigen Plumpheiten den braunschweigischen Wahlkreise, war ein Protest von dem sozial- Bethusy- Huc eröffnete die Diskussion mit der Versicherung, daß und Tattlosigkeiten feines Freundes Bennigsen durch maßvollere in demokratischen Wahlcomité in Braunschweig " eingelaufen. Natür- er mit seinem früheren Amendement auf eine gefeßlich firirte Prä- Ausführungen zu Gunsten des Compromisses vergessen zu machen, and lich betrachtete das hohe Haus diesen Protest für unerheblich" und senflärte von 384,000 Mann die Regierungsvorlage keineswegs was ihm nicht gelang. Nach einer Unzahl persönlicher Bemerkungen oses erklärte die Wahl für gültig. Bemerkenswerth war nur, daß der habe abschwächen wollen. Es hat's ihm auch Niemand zugetraut. fam es dann zur Abstimmung. Das Amendement Hasenclever hen Abgeordnete Braun dem genannten Comité die Befugniß zu einem Er ist ber Ansicht, daß der§ 1 der Regierung weber ein Recht wurde abgelehnt gegen die Stimmen der brei Antragsteller. Das alles Proteft beftritt, weil dasselbe aus Leuten gebildet werde, welche des Reichstage schmälere, noch auch die materielle Leistungsfähig- Amendement Mallinckrodt mit 256 gegen 114 Stimmen, die nan nicht zu den Wählern des Abgeordneten Koch gehörten. Der alte keit des Volkes überbürde; indeß wird er, gewohnt, den Strom Abgg. Bahlteich und Sonnemann stimmien mit Ja, Geib mit fter Windthorst, obgleich ein Ultramontaner, wies diesen Versuch der Geschichte an der Stirnlocke zu ergreifen", sich diesmal mit Nein, Moft und Motteler enthielten sich der Abstimmung; das Ber eines liberalen Abgeordneten, die Volksrechte wieder um ein dem Compromisse begnügen. Amendement Ausfeld erhielt nur die 34 Stimmen der UnterSelo Stückchen zu schmälern, treffend zurück, indem er ausführte, daß In wenigen, schlagenden Sätzen deckte der nächstfolgende Redner, zeichner von der Fortschrittspartei. Schließlich wurde§ 1 in der ren. Jedermann im Volte das Recht habe, gegen Wahlunregelmäßigkeiten der Abg. Eugen Richter , den ganzen Widersinn der Ausführun- Fassung des Compromißantrages v. Bennigfen mit 224 gegen zu zu protestiren, weil Jedermann ein Interesse habe, daß im Reichs gen des oberschlesischen Grafen auf und entwarf dann in wahrhaft 146 Stimmen angenommen. Die Sigung hatte sieben Stunden icht tage nur rechtmäßig gewählte Männer fäßen, die ja nicht einen glänzender Rebe, um derentwillen der Fortschrittspartei viele Sün gewährt. Morgen um 12 Uhr Fortfeßung der Debatte. bestimmten Wahlkreis vertreten sollten, sondern das ganze Volt. ben vergeben sein sollen, ein erschöpfendes Bild von der politischen Mühlhausen . Kürzlich sprach hier Parteigenosse W. Bock de Damit war Herr Braun abgeführt und die Sache erledigt. Die Lage. Er führte aus, daß eine sachliche Behandlung der Militär- aus Gotha vor einer start besuchten Versammlung über 1) Die nd" nächste Sigung findet am Montag statt; auf der Tagesordnung frage nicht durch die Anhänger des Budgetrechts, sondern durch Arbeiterbewegung und 2) Die sozialdemokratische Arbeiterpartei her steht die zweite Lesung des Militärgesezes. bie Regierung und ihre Freunde zur Unmöglichkeit gemacht wor- unter großem Beifall. Das Resultat der Versammlung war die
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13. April. In der heutigen Sitzung des Reichstags den sei. Als dieselbe erkannt habe, daß die Majorität des Reichs- Gründung einer Mitgliedschaft der sozialdemokratischen Arbeiterbegann die zweite Lesung, d. h. die Spezialbebatte des Militär- tage, wenn auch nur eine kleine Majorität, nicht willens sei, ohne partei, in welche sich selbigen Abend noch 36 Mann einzeichneten, von geseges.§ 1 desselben lautet in der Vorlage der Reichsregie- Weiteres auf das wichtigste Volksrechte zu verzichten, habe sie die In der bald darauf stattgehabten Parteiversammlung schrieben sich gler rung: Die Friedenspräsenzstärke des Heeres an Unteroffizieren ganze offiziöse Meute losgelassen, um mit allen erlaubten und un- noch weitere 18 Mann ein, so daß wir jest 54 Mann stark sind. tern und Mannschaften beträgt bis zum Erlaß einer anderweitigen ge- erlaubten Mitteln die öffentliche Meinung zu bearbeiten. Sie habe Zum Vertrauensmann wurde Unterzeichneter ernannt. Thüringen eine jeglichen Bestimmung 401659 Mann. Die Einjährig- Freiwilligen nicht an die Einsicht patriotischer und politisch gereifter Männer ist für die sozialdemokratischen Grundsätze ohne allen Zweifel ein kommen auf die Friedenspräsenzstärke nicht in Anrechnung." Hier- appellirt, sondern an die Leidenschaft und den Unverstand der ein sehr empfänglicher Strich Landes, leider fehlt es uns an Redder zu beantragen a) die Abgg. Hafenclever, Hasselmann, Reimer Massen. In Gegenden, in welchen der Ultramontanismus beson- nern, die deren Verbreitung mit Eifer und Geschick betreiben fter den Antrag zu faffen, wie folgt: Die Friedenspräsenzstärke der ders fräftig wuchere, sei der Menge vorgespiegelt worden, wenn fönnten. H. Pöliz, Vertrauensmann. Volkswehr an Unteroffizieren und Mannschaften dreier Jahrgänge die Regierung das Militärgesetz nicht unverkürzt bewilligt erhalte, Pößneck . Am 22. März feierten wir den im Volksleben bi beträgt bis zum Erlaß einer anderweitigen gefeßlichen Bestimmung werde sie den Kampf gegen Rom aufgeben. In den westlichen denkwürdigen Tag des 18. März. Um 11 Uhr traf Reichelt aus ung während der Dauer von zwei Monaten des Jahres nicht unter Provinzen sei von den Offiziösen gelogen worden, die Ablehnung Apolda mit den Parteigenoffen aus Münchenbernsdorf , die die ig 540,000 Mann, während der Dauer von zehn Monaten nicht des§ 1 sei ein Appell an die Franzosen , ins Land zu fallen. rothe Fahne mithatten, ein und wurden dieselben am Bahnhof gen über 18,000 Mann. Militärische und Leibesübungen der beur-( Die Freiconservativen v. Kardorff und Fürst Lichnowsky rufen: vom Festcomité herzlich willkommen geheißen. Zu einem Auszuge bi laubten Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, sowie der jungen Sehr richtig!) So gefährlich sei also dies verwerfliche Treiben hatten wir die Erlaubniß erhalten. Alles war auf den Beinen, Leute von vollendetem 14. bis 20. Lebensjahre werden durch ein gewesen, daß es selbst erleuchtete Mitglieder des Reichstags zu denn eine rothe Fahne hatte man in einem Aufzuge noch nicht M. Gefeß geregelt," b) der Abg. Ausfeld, unterstützt von 34 Mit- blenden vermocht habe.( Große Heiterkeit.) Man habe sich selbst gesehen. Die Gegner waren ob unserer Kühnheit, mit einer rothen sen gliedern der Fortschrittspartei:" Die Friedenspräsenzstärke des nicht gescheut, die Person des Staatsoberhaupts in die Debatten Fahne einen Umzug zu halten, nicht wenig erschrocken, das beweist Re Heeres wird für jedes Jahr durch das Etatsgesez festgestellt. Für zusammenwürfelter Voltshaufen zu ziehen; wohin es führe, die bas„ Tageblatt", die" Dorfzeitung" und das" Rudolstädter Die das Jahr 1875 beträgt die Friedenspräsenzstärke des Heeres an Monarchie zum Spielball eines Plebiscite zu machen, habe das Wochenblatt", in welchen Blättern die durch Angst und Grimur ung Unteroffizieren und Mannschaften 401,659 Mann. Die Einjährig- Beispiel Frankreichs gezeigt. Hr. v. Bennigsen habe gestern sich getriebenen Gegner wunderliche Ammenmärchen zum Besten geben. glid Freiwilligen kommen auf die Friedenspräsenzstärke nicht in An- auf das Beispiel des altrömischen Staats berufen, welcher in Zeiten wir sind diesen Herren für ihre Bemühungen großen Dank schullts rechnung. Diese Feststellung wird dem Militär- Ausgabeetat für äußerer Gefahr die unumschränkte Staatsgewalt, die Dittatur in dig, indem sie dadurch auch die Arbeiter in andern Städten auf ift 1875 zu Grunde gelegt," e) der Abg. v. Mallinckrodt, unter- die Hand eines einzelnen Mannes gelegt habe. Nun, er glaube unfere Bestrebungen aufmerksam gemacht haben. iren fügt vom Centrum:" Die Friedenspräsenzstärke des Heeres an nicht, daß es zum Heile des deutschen Reichs sei, die Wege eines Abends halb 8 Uhr begann das Arbeiterfest im Hotel„ zum errn Unteroffizieren und Mannschaften wird nach den jedesmaligen Ber- Staates zu wandeln, dessen Grundlage die Sklaverei und dessen Ritter". Herr Reichelt hielt einen Vortrag über die Arbeiterten hältnissen des Reichs durch das jährliche Etatsgesez festgesezt," Todesursache der Cäsarismus gewesen sei.( Lebhafte Zustimmung.) bewegung und erntete großen Beifall. Alsdann sprach Hr. Richter, teit d) der Abg. v. Bennigsen, unterstützt von der rationalliberalen Der Absolutismus sei gewiß eine sehr unvollkommene Staatsform, welcher sich im Allgemeinen über die elenden Zustände in hiesigen und Fraktion und einzelnen Fortschrittlern: Die Friedenspräsenzstärke aber doch noch viel ehrlicher und viel gesunder, als der Schein- Fabriken aussprach, wodurch er sich die Fabrikanten auf den Hals au des Heeres an Unteroffizieren und Mannschaften beträgt für die konstitutionalismus. Niemals sei bis jest innerhalb der libe- gehezt hat. Bei sehr starkem Besuch endete das Fest in zufriedenba Zeit vom 1. Januar 1875 bis zum 31. Dezember 1881 ralen Parteien ein Zweifel darüber gewesen, daß das Budgetrecht stellendster Weise. R. Straßburger. und 401,659 Mann. Die Einjährig- Freiwilligen kommen auf die der Volksvertretung die unerläßliche Voraussetzung eines tonftitu- Hannover , 12. April. ( Klempner- Strife.) Der Strite lich Präsenzstärke nicht in Anrechnung." tionellen Staates sei; wenn jezt die Nationalliberalen ihn und dauert unverändert fort; von Seiten des Fabrikanten wurden GeDer letzte Antrag ist der berufene Compromißvorschlag, welchem seine Freunde verdächtigten, weil sie mit den Schwarzen" zurüchte verbreitet, welche dahin lauten, daß die Lieferung wieder be die Regierung zugestimmt hat. ſammengingen, so falle diese Verdächtigung auf die National- zurückgehe, was aber nicht der Fall ist, indem in genannter Fabrit Abg. Miquel eröffnete als Referent der Militärcommission liberalen selbst zurück, denn nur sie hätten durch das Preisgeben 25 Collegen gesucht werden. Wir ersuchen deshalb sämmtliche heit die Debatte mit einem ausführlichen Bericht über die Verhand- ihrer langjährigen Ueberzeugungen diesen Zustand verschul- Collegen, den Zuzug fernzuhalten; wir bitten ferner, uns in untgelungen der Commission in Bezug auf§ 1, die natürlich durch die det. Den Minoritätsparteien aber gereiche es zur Ehre, an dem ferm Kampfe thatfräftig zu unterstützen. Die Unterfügungen sind Machenschaften hinter den Coulissen, aus denen der Compromiß gefeßlichen Boden festzuhalten, welcher allein die Gesundheit des zu senden an E. Martens, Hallerstraße.
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nge hervorging, zu einem bloßen Gaufelspiel geworden sind. Die Be- Staatswesens verbürge. Das Compromiß sei nichts, als ein Miß- Samburg, 10. April. Als eine kleine Anzahl hiesiger Geldbe fürwortung des Compromisses selbst übernahm dann der Abg. v. trauensvotum für die Einsicht und Redlichkeit des Volts; teine aristokraten, Prozentjuristen und Fondespeculanten am Sonnabend laff Bennigsen, der von jeher Borkämpfer des Nationalliberalismus Regierung aber und kein Staat tönne auf die Dauer bestehen, vor Ostern mit Siebenmeilenstiefeln zu einer unterthanenverstän den gewesen ist, wenn es sich um die Vertheidigung einer besonders ohne felsenfestes Vertrauen auf das Volt. Der konservative Ab- bigen Ovation für den Militärgesezentwurf der Regierung schritten, ung schlechten Sache handelt. Er ist ein Meister der hochtrabenden geordnete von Malzan- Gülz sprach darauf sehr matt für das ahnten dieselben kaum, wie sehr sie durch dieses Vorgehen für bie