III. Die in einer Heilanſtalt nur solchen Beschränkungen ihrer Afgenommenen Verletzten diefen mit Arbeiterfragen, verkehre persönlich mit Arbeitern und suche ihre Der Prozeß Kriegsheim wird demnächst ein eigenartiges Nach werden, welche mit Rücksicht auf ersönlichen Freiheit unterworfen Wünsche zu erfahren. Sie behandeln alle diese Dinge nur theoretisch. spiel erhalten. Wie uns mitgeteilt wird, hat der verurteilte Erich forderlich find. Dies gilt besen Zweck der Heilung durchaus er wie ich erfahre, wird ein Antrag bei einem späteren Paragraphen v. Kriegsheim gegen den Landgerichtsdirektor Roesler, der ders von dem Recht, Besuche, auch vorbereitet, wonach der Verlegte, wenn die Berufsgenossenschaft ein die Verhandlungen leitete, die Privattlage angestrengt. Diese zu lejeren, zu empfangen, zu freiben, Briefe, Bücher und Zeitungen neues peilverfahren zur Erhöhung der Arbeitsfähigkeit des Verlegten ftligt fich darauf, daß der Vorfigende im Laufe der Verhandlung stügt vornehmen lassen will, berechtigt sein soll, Berufung mit aufschiebender mehrfach scharfe Ausdrücke gegen den Angeklagten in Anwendung Wirkung einzulegen. Erst wenn das Schiedsgericht entschieden hat, gebracht habe, durch die sich dieser beleidigt fühlt.
lesen."
den Arbeiter
einer
Ab
Centrum und rechts.)
Abg. Sehr( natl.) bittet sämtliche zu§ 7 bear fraten abzulehnen, deren Bragten Abänderungen der Socialdemo- wird die Aufforderung der Berufsgenossenschaft wirksam. Damit Eine für den Bergwerksbetrieb wichtige Entscheidung umrichtig und übertrieben 9auptungen über die„ Rentenquetschen" find alle berechtigten Wünsche der Arbeiter erfüllt, und die objektiven fällte geſtern das Reichsgericht. Es handelte sich um ein Urteil des Heilanstalt erfolgen soll, feien. Ob eine Unterbringung in eine Mitglieder der socialdemokratischen Partei werden die Vorwürfe des der Arzt entscheiden. Landgerichts Essen( N.) vom 20. Dezember v. J., durch welches as könne nicht der Verletzte, sondern mur Abgeordneten Stadthagen nicht mehr aufrecht erhalten. Die Anträge mehrere Beamte der Zeche„ Unser Frig" bei Wanne( Betriebsführer der Socialdemokraten bitte ich abzulehnen.( Beifall bei den Natl. und Schichtmeister 2c.) wegen Verlegung der Vorschriften über die Wir haben in der Stadthagen ( Soc.): jugendlichen Arbeiter zu Geldstrafen und einige von ihnen außerdem borgebracht. Unfte Kommission starte Gründe gegen den Antrag Abg. Stadthagen( Soc.): wegen Fälschung von Schichtzetteln und Marken Kontrollbüchern und die Gutachten gnwände stügten sich auf ausgefertigte Urteile Ich kann dem Abg. Röside nur raten, unsere Anträge doch erst zu Gefängnis verurteilt worden find, während die Mitgenossenschaften dürfer hervorragendsten Aerzte. Die Berufs- zu lesen, ehe er sie bekämpft. Wir verlangen nur eine solche Beglieder des Grubenvorstands, die acht Gewerken, boit bestimmten Heilansen den Arbeiter nicht zwingen, in die von ihnen schränkung der persönlichen Freiheit, die erforderlich ist zum Schutz der gegen fte mur erhobenen Anklage der Verlegung Arbeiter gegen stalten zu gehen. In der Unterbringung der der Heilung. Herr Röfice bezeichnet es als unerhörte Forderung, daß der eben erwähnten Vorschriften der Gewerbe- Ordnung freigesprochen Deshalb müfferthren Willen liegt eine ungeheure Schädigung. der Verletzte im Krankenhaus sich den Arzt selber wählen kann. Er worden sind. Die von den Verurteilten eingelegte Revision wir im Gesez Vorkehrungen treffen, um persönlich hat den Arzt seines Vertrauens und kann sich so viel Aerzte zu wurde vom Reichsgericht verworfen, dagegen hob es auf die die gegen der zu schützen und die Beamten der Vorstände, ziehen, wie er will. Herr Röfice beruft sich auf seinen Verkehr mit Ar- Revision des Staatsanwalts den die acht Gewerfen freisprechenden haus bringen a Wortlaut des Gesetzes handeln, ins Zucht- beitern und seine Praris. Ich kann ihm nur sagen: Wo er Teil des Urteils auf und verwies die Sache an das Landgericht widerrech denn es würde sich dann um bewußte und 100 rechnet, kann ich 1000 Arbeiter rechnen, mit denen ich zurück. In der Begründung wurde ausgeführt: Die Vorinstanz heit hantliche Entziehung der persönlichen Frei- praktisch verkehre. Das Freimaurer - Krankenhaus in Hamburg giebt berkennt die rechtliche Stellung des Grubenvorstands. Er ist nicht Bedeln und da es sich hier offenbar um Beamte übrigens dem Erkrankten das Recht, den Arzt kommen zu lassen, zu Borsteher im Sinn der Gewerbe- Ordnung, sondern der verantwort haus hörde handelt, so würden diese dem Zucht dem er Vertrauen hat; das ist eine Thatsache. Ich habe liche Träger der juristischen Persönlichkeit, der Gewerkschaft, und Un berfallen. Weshalb sollen die Arbeiter auf Guade den Herrn Dr. Lehr Herrn Dr. Lehr aufgefordert, seine Behauptung zu er ist den rechtlichen Vertretern völlig gleichgestellt. Das Dasein Unire quade den Berufsgenossenschaften ausgeliefert werden? beweisen, daß wir in der Kommission unrichtige Be eines Vertreters ist die Bedingung für den Geschäftsverkehr jeder nuricht Behauptungen sind durchaus nicht übertrieben und hauptungen aufgestellt hätten. Er hat sich die Sache sehr leicht ge- juristischen Persönlichkeit. Der Grubenvorstand trägt die strafgesetzdie g, denn es steht fest, daß durch die Art und Weise, wie macht. Er hat sich auf einen Bericht des Regierungsvertreters in der liche Verantwortlichkeit für das, was auf der Grube geschieht. Damit ftimrerufsgenossenschaften die Verletzten zwingen, von ihnen be- Kommiffion berufen, in dem es heißt, daß sich in der Erörterung stimmt auch die Tendenz des Gesetzes überein. State Heilanſtalten aufzusuchen, geradezu nervöse über Beschwerden über Heilaustalten herausgestellt hat, daß Wenn die reichen Bergwerksbefizer durch Gefängniss bei den Verlegten hervorgerufen die Beschwerden unbegründet waren. Wie will aber Herr strafen daran erinnert werden, daß sie für die durch ihre Fahr rir d'en". Das spricht ganz allgemein ein Gutachten der be- Dr. Lehr beweisen, daß sich diese Aeußerung auf unser läffigkeit zu Grunde gerichteten Menschenleben haftbar find, so hilft Ihmten Revvenärzte Jolly und b. Leyden aus, das Material bezieht? Die Herren find offenbar in großer Verlegenheit, das bei manchem dieser Herren vielleicht noch am ehesten. беп amtlichen Nachrichten des Reichs- Versicherungsamts und die Art und Weise, wie sie diskutieren, beweist, daß ihnen die abgedruckt ist. Es handelte sich um einen Prozeß, der aber fachlichen Gründe ausgegangen find.( Bustimmung bei den vor dem Schiedsgericht natürlich zu Ungunsten des Arbeiters Socialdemokraten.) entschieden worden war. Der Verlegte ivar in den HeilDamit schließt die Diskussion. Die Anträge der Socialdemo anstalten hin- und hergeschleppt und schließlich als Simulant erklärt kraten werden gegen die Stimmen der Socialdemokraten abgelehnt, worden. In dem Gutachten der beiden Professoren wird ausgeführt,§ 7 wird in der Kommissionsfaffung angenommen. daß gerade die zwangsweise Unterbringung bei Nervenkrankheiten § 7a lautet in der Kommissionsfassung: höchft ungünstig wirkt und daß der Kampf um die Rente den" Ist begründete Annahme vorhanden, daß der Empfänger einer Kämpfenden psychisch affiziert und Geistesstörungen hervorrufen kann. Unfallrente bei Durchführung eines Heilverfahrens eine Erhöhung Auf Grund dieses Gutachtens wurde dem Verlegten die volle Nente feiner Erwerbsfähigkeit erlangen werde, so kann die Berufsgenossenzugesprochen, demselben, dem auf Grund der Beobachtungen in Heil- fchaft zu diesem Zweck jederzeit ein neues Heilverfahren eintreten anstalten die Rente abgesprochen war. Die Art und Weise, wie laffen. Dabei finden die Bestimmungen der§§ 5c, 7 Abs. 1, 3, 4 mit den Leuten in Heilanstalten ungefprungen wird, fann Anwendung. direkt bewirken, daß sie durch diese Behandlung geistesgestört Hat sich der Verletzte solchen Maßnahmen der Berufsgenossen werden. Aber wie es auch sonst noch in den Heilanstalten aussieht, fchaft, den gemäߧ 5 a Abs. 1, Ziffer 1,§§ 5c, 5d Abf. 2,§ 7 dafür können wir gleichfalls amtliche Mitteilungen des Reichs- Ver- oder gemäß den Bestimmungen der§§ 76 c, 76 d des Krankensicherungsamts anführen. Dasselbe erklärte in einem Falle:„ Der versicherungs Gefeßes getroffen.en Anordnungen ohne gefeßlichen Widerspruch des Verletzten, in einer Heilanstalt intergebracht zu oder sonst triftigen Grund entzogen, so kann ihm der Schadensersatz werden, war durchaus berechtigt, denn diese Heilanstalt starrte von auf Beit ganz oder teilweise entzogen werden, sofern er auf diese Wanzen, das Essen war geradezu jämmerlich" usw. Was sagt Herr Folge hingewiesen worden ist und nachgewiesen wird, daß durch sein Lehr zu dieſen amtlich konstatierten Thatsachen? Welche thatsächlichen Verhalten die Erwerbsfähigkeit ungünstig beeinflußt wird. Behauptungen von uns find widerlegt worden? Hierzu beantragen die Socialdemokraten: G
wrungen
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Abg. Müller- Waldeck( Autis.) beantragt anstatt des Worts jederzeit im Abjazz 1 zu sehen:„ mit seiner Einwilligung", und statt der Worte: 5c, 7 Abs. 1, 3, 4 zu setzen:„ des§ 5c". Wenn man dem Verletzten die Entscheidung laffe, werde die Aversion der Arbeiter gegen die Heilanstalten sich vermindern.
Geh. Rat Caspar bittet den Antrag Müller abzulehnen. Abg. Molkenbuhr( Soc.):
Vermischtes.
Die schwarzen Bocken in der Provinz Sachsen . Die Magdeburger Boltsstimme" schreibt: In den verschiedensten Gegenden unser Provinz treten die schwarzen Pocken auf. So werden uns heute, qußer den bereits gemeldeten Fällen in Wanz le ben und Schleibniz, noch folgende Fälle bekannt: In Quedlinburg starb ein Kind, zwei Bürgerfrauen liegen noch darnieder. In Eisleben starb ein russischer Arbeiter, der aus Erdeborn , an den schwarzen Boden erfiantt, eingeliefert wurde. In Greußen ( Sondershausen ) liegen drei Arbeiterinnen daran nieder. Die Erkrankungen fommen beinahe regelmäßig bei eingewanderten russischen Eachsengängern vor. Sie sollten der Regierung eine ernste Mahnung sein, diese Arbeiter genau zu untersuchen und zu überwachen, damit nicht die„ Rücksicht auf die Notlage der Landwirtschaft" in unsrer Provinz, im Herzen Deutschlands , eine Podenepidemie zur Folge hat.
Ueber das furchtbare Unglück in den Pleasant ValleyKohlenminen in Shofield( Utah ) sendet der Berichterstatter der Daily Mail" seinem Blatt einen ausführlichen Bericht. Er erzählt folgende Einzelheiten des Unglücks: Das Bild des Jnnern der Mine war entsetzlich. Einige der Getöteten lagen mit dem Geficht auf den Boden gedrückt, andre faßen in tnieender Haltung wie beim Gebete da. Eine ganze Familie, ein Vater mit vier Söhnen, lag zusammen am Boden. Zwanzig Jahre lang war die Mine bearbeitet worden und stand im Rufe, eine der besten und sichersten des Westens zu sein. Vor noch nicht fünf Wochen hatte man eine Besichtigung dort vorgenommen und alles war als vollkommen sicher dabei be fein, die jemals im Westen vorgekommen ist. Vor fünf Jahren fand zu Wyoming ein ähnliches Unglid statt, bei dem über 100 Menschen ihr Leben verloren, doch erscheint dieses unbedeutend im Vergleich zu dem jetzigen, das 230 Opfer forderte.
Weizen, gut
mittel gering
mittel gering
"
"
Bei den Verlegten gelten die Heilanstalten seit Jahren nicht a) im Abs. 1 nach jederzeit" einzufügen: mit Zustimmung des als Heilanstalten, sondern als Quälanstalten, als Rentenquetschen. Verlegten"; Wir verlangen, daß sietälanſtalten, in staatlichen oder von seiten b) dem Abs. 1 zuzufügen:„ Die Angehörigen- Unterstützung ist, cines. fommunalen Kreis oder Provinzialverbands ver- falls der Verlegte innerhalb 2 Monaten vor der Anordnung des walteten Strankenhäusern untergebracht worden, denn hier neuen Heilverfahrens oder der Aufnahme in der Heilanstalt Arbeit ist eine öffentliche Kontrolle viel eher möglich gehabt hatte, auf den Betrag des höchsten, von dem Verletzten in als in Brivat Heilanſtalten. Es sind Fälle vorgekommen, in denen dieser Zeit verdienten täglichen Arbeitsverdienstes zu erhöhen." Arbeiter gesagt haben; lieber lasse ich die ganze Rente im Stich, als Im Absatz 2 daß ich mich in einer solchen Anstalt quälen laffe. Wir verlangen c) hinter folchen" einzuschalten: rechtsfräftig gewordenen"; funden worden. Die Explosion soll in ihrer Wirkung die furchtbastre weiter, daß ein beamteter Arzt das Gutachten abgiebt, ob die Unter- d) nach getroffenen" einzuschalten:„ rechtsfräftig gewordenen"; bringung in einer Heilanstalt erforderlich ist, aber nicht, daß der e) nach sein Verhalten" einzuschalten:„ voriäßlich". Arzt der Berufsgenossenschaften, in diesem Fall der Arzt des Prozeß gegners, darüber entscheidet. Der Satz in der Vorlage, der von der fortgesetten Beobachtung des Verhaltens des Verletzten handelt, ist eine schwere Beleidigung für die Arbeiterklasse. Es wird den Arbeitern damit infinuiert, daß fie die Neigung zum Simulieren haben, und von den Berufsgenossenschaften wird ja ein ausgedehnter Spigeldienst nach dieser Richtung hin unterhalten, es werden Infummen, nicht für Renten, sondern für Vigilanten ausgegeben. ( Unruhe.) Ich stelle fest, daß während ich hier nur für die Arbeiter Wir wenden uns dagegen, daß der Arbeiter von den Berufswichtige Dinge erörtere, ich aus dem Haufe fortwährend Zeichen genossenschaften als willenloses Versuchsobjekt behandelt werden einer Stimmung vernehme, die ich nur so deuten kann, als wenn die darf. Das fühlen auch die Arbeiter selbst und daher der Betreffenden sagen wollen:" Was redet denn der da oben eigentlich Trot gegen die Heilanstalten. Man soll sich doch 311fa viel überflüssiges geng!" Ich habe schon in der frieden geben, wenn die ersten behandelnden Aerzte Kommission einen Fall angeführt, in welchem ein von der Renten- lären, wir können den Mann nicht weiter bringen, wir Safer, gut quetsche für gesund erklärter Arbeiter von der Charité noch als können ihn nicht gesund machen. Unsern Antrag wegen der Andauernd erwerbsunfähig bezeichnet worden ist. Der Abg. Stöder gehörigen Unterfügung haben wir gerade im Interesse eines gewußte einen ganz ähnlichen Fall mitzuteilen. Wir halten eine gut ordneten Heilverfahrens gestellt, Wir verlangen weiter, daß der geleitete Heilanstalt natürlich für durchaus segensreich. Bon diesem Verletzte nicht eher in die Heilanstalt braucht, als das Erkenntnis Gedanken find auch unsre Zusäße geleitet. Wir wollen, daß wenn der werden Sie annehmen müffen, wenn Sie dent zu einem späteren des Schiedsgerichts rechtsfräftig geworden ist. Diese Anträge Verlegte den Wunsch äußert, in einer Heilanstalt aufgenommen zu werden, er diesen Wunsch auch erfüllt bekommt und haben nur gewisse Stautelen Paragraphen gestellten Centrumsantrag auf Einführung der Berufung noch angebracht, um ihn gegen den Widerspruch der Berufsgenossen gegen das Schiedsgerichts- Erkenntnis stattgeben wollen. schaft in einem solchen Falle zu schützen. Hiermit schließt die Diskussion. nationalliberalen Partei, wie fie Herr Lehr kund gegeben hat, ist Die Haltung der amir total unverständlich. Ich hoffe, daß sie sonst im Hause nicht geteilt wird und bitte um Annahme unserer Anträge.( Beifall bei den Socialdemokraten.)
Abg. Dr. Lehr( natl.):
-
Ich habe gesagt, ein Teil der socialdemokratischen Beschwerden halte ich für übertrieben und das halte ich aufrecht. Auch der Bericht giebt Mitteilung von einer solchen unrichtigen und übertriebenen Beschwerde.
er=
Noggen, gut
Gerste, gut
8,
5,- 1,60 1,20
1,20 1,-
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1,60 1,
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1,60 1,
"
"
1,60 1,
2,60 2,-
60 Stúd
3,60 2,20
1 kg
2,80 1,40
Marktpreise von Berlin am 3. Mai 1900 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. D. Etr. 15.15) 15,14 Starfoffeln, neue, D- Ctr. 15,13 15,12 Rindfleisch, Keule 1 kg 15,11 15,10 do. Bauch 14,70 14,74 Schweinefleisch 14,73 14,72 Kalbfleisch 14,71 14,70 Hammelfleisch Butter Eier Starpfen Male Bander Hechte
mittel
gering
"
15,30 14,80
14,70 14,30
14,20 13,80
5,66 5,-
Barsche
8,40 10, 25,
5,20
Schleie
gering
mittel
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fro Nichtstroh Erbsen
Heu
2,20 1,20
2,60 1,- 2,-
1,60 0,80
"
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"
3,-
1,20
1,40
Bleie 1,20 0,80 men Speisewohnen 45, 25, Krebje per Schod 12, 3,50 70. 30, Produktenmarkt vom 4. Mai 1900. Getreide. Am Frühmarkte fonnten Weizen und Roggen ihr gestriges Nipeau behaupten. Das Effektiv. geschäft lag noch immer unverändert still. Vom Auslande war wieder An
Nächste Sigung Montag 1 Uhr.( Zweite Lesung der Post- matteren Charakter an; namentlich Weizen für spätere Sichten war eine dampfer- Subventions - Vorlage und Fortsegung der heutigen Schluß 634 hr.
ratung.)
Parlamentarisches. Budgetkommission.
Er
142 M., Oberbrucher trocken
Mr.
Kommissionsfaffung angenommen. Unter Ablehnung aller Abänderungsanträge wird§ 7a in der gebot vorhanden, auch die Preisforderungen scheinen sich der Rentabilität zu nähern, doch wurden nennenswerte Abschlüsse noch nicht bekannt. Das Lieferungsgeschäft des Mittagsverkehrs nahm inter dem Einflusse des au Hierauf vertagt sich das Haus. haltend schönen Wetters und schwächerer Auslandsmeldungen einen etwas Be- leinigkeit billiger zu haben, während für Roggen die Preise ziemlich un verändert blieben. Die Geschäftsbeteiligung war auf ein Minimun be schräntt. Hafer und Mais lagen ruhig, aber fest; Rüböl still, kaum ber ändert. Am Spiritusmartte wurde 70cc loco mit 49,70 unverändert gehandelt. eizen per 1000 Kilogramm: Märkischer 151,00 M. ab Bahn, Abg. Röficke: Dessau ( wildlib.): Havelländer Mt., polnischer weiß bunter Mr. frei Berlin , fächsischer-- M. ab Bahn. Normalgewicht vort 151,25-151,75, 151,50 bis Der Abg. Stadthagen hat die Verhältnisse in den Heilanstalten In der am Freitag fortgejezten Beratung über die Müller- 152,25-151,75. Abnahme im Mai, do. 155,05-155-155,25, Abnahme im fchwarz in schwarz gefchildert. Gewiß giebt es ebelstände, voll- Fuldaschen Anträge wurde der beantragte Stempel auf Lotterielofe Juli, bo. 158,50-158-158,25. Abnahme im September mit 2 M. Mehrtommen ist ja nichts, nicht einmal Herr Stadthagen felbst. und Schiffahrtsurkunden von der Mehrheit der Kommission an- oder Minderwert, do. Abnahme im Oktober. Tendenz: behauptet. ( Heiterfeit.) Aber was bezweckt er mit den Beleidigungen, genommen. Ein Antrag des Abg. Frese, den Verkehr in der Ost- Roggen per 1000 Riligoramm: Schlesischer flamm und mit Geruch die er den Berufsgenossenschaften entgegengeschleudert hat. Er und Nordsee steuerfrei zu lassen, wurde gegen die Stimmen des An- Normalgewicht 712 Gr. 150,25. Abnahme im Juli 147,75-147,50. AbM. ab Bahn, Warthe schwimmender hat behauptet, die Berufsgenossenschaften machten die Arbeiter zu tragstellers, der Freifinnigen Volkspartei und der Socialdemokraten nahme im September 145,50-145,25-145,50 mit 1,50 M. Mehr oder Krüppeln, führten sie langsam zum Tode. Gewiß ist es schon vor abgelehnt. Gegen den Stempel auf, Schiffs Fahrkarten nahmen Minderwert. Tendenz: ruhig. gekommen, daß eine Behandlung einen Verlegten noch fränter ge- gleichfalls Abgeordneter Frese und die vorgenannten Parteien Gerste per 1000 Kilogramm: Futtergerste,( große und fleine) leichte macht hat. Das liegt, doch aber nicht an den Berufsgenossenschaften, Stellung, wobei Abgeordneter Frese namentlich auf die inländische 128-133, schwere inländische 137-146, amerikanische 130-131. sondern einfach daran, daß auch Aerzte nicht unfehlbar sind. politische Seite der Sache aufmerksam machte. Man werde Safer. Ioco per 1000 Kilogramm: Feiner pommerscher 144-152, Solche Fälle sind beim, besten Willen unvermeidbar, und dadurch überall, wo Konkurrenzlinien fremder Nationalität do mittel 138-142, medlenburgischer feiner 144-153, do. mittel 138-143, wenn man allen Streitigkeiten wegen Herabjegung oder Auf beständen, die deutschen Linien mittel 138-142, märkischer mittel 143, westpreußischer feiner das schädigen und hebung der Rente entgehen wollte. ein trägnis der Steuer fei fo gering, daß man sich dieser Gefahr nicht 134,50 auf Abnahme im Juli, 129.50 aut Abnahme im September mit 2 M. Schlesischer feiner-,-, fo gäbe es nur mittel 137-141. Normalgewicht 450 Gr. 135 bis Mittel, die Rente einfach dauernd zu bewilligen. Das aber wird ausiegen dürfe. Die Abstimmung ergab die Ablehnung mit 12 gegen Mehr oder Minderwert. wohl selbst von socialdemokratischer Seite nicht verlangt werden. Jah 11 Stimmen. Mais: Amerif. mixed loco 124-126 frei Wagen, 115,75 per Mai bin gewiß der letzte, der die Arbeiter im allgemeinen für Simulanten Die Redaktion der sich hier anschließenden Ausführungsbestim lieferung 115,50-115,25 per Abnahme im laufenden Monat Tendenz: ruhiger. erklären möchte, ich habe mich des öftern gegen eine folche An- mungen nimmt den Schluß der Sigung in Anspruch. Mehl Weizenmehl: 00: 19,00-21,50 W Tendenz: ftill. nahme ausgesprochen, aber es giebt doch unbestreitbar auch leber das Flottengesetz felbst wird Abg. Müller Fulda fchrift- og genmeh! 0 und 1: 19,25-20,60 M. Abnahme im Juli 19,65 bis unter den Arbeitern schlechte Elemente, die zum Simulieren lich für das Pleuum berichten. Die Steuervorlagen werden dem: 19,60 m. Tendenz: wenig Geschäft. neigen. Herr Stadthagen wirft sonst immer den befizenden Abg. Paaiche zum Bericht überwiesen. Stlassen materielle Interessen vor, aber hier hat er das materielle Ueber den Antrag Bassermann fol am nächsten Dienstag Jnteresse der Berufsgenossenschaften ganz außer acht gelaffen. weiter beraten werden. Dieses liegt doch nicht nach der Richtung, die Verlegten noch fränfer zu machen, sondern sie möglichst schnell gesund zu machen. Herr Stadthagen hat heute so sehr die staatlichen und kommunalen Strankenhäuser gelobt und nur die von den Berufsgenossenschaften Jn Sachen Brandt kontra ,, Vorwärts" stand gestern noch errichteten Heilanstalten bekämpft. Die Zahl diefer legteren einmal Termin vor derStraflanuner an, da Herr Brandi in der Anist aber ganz verschwindend. Andrerseits habe ich schon häufig gelegenheit Wiedereinjezung in den vorigen Stand beantragt und socialdemokratische Klagen gegen staatliche Krankenhäuser gehört. auch erreicht hatte, weil er den legten Termin wegen Krankheit ver762 WNW 4wolfig 12 paparanda 7585 Wo Mißstände vorhanden sind, da ist das Reichs- Versicherungsamt| iäumte. Vor dem Termin bot Herr Brandt unirem verantwort- Hamburg 764 WNW 3wolten! 10 Petersburg 763 NW eingeschritten. Die Vorschläge des Abg. Stadthagen geben aber lichen Redacteur einen Vergleich an, der denn auch schließlich 4 hetter 13 Gort So tamen wir denn hin, wenn wir jedem in einer während der Verhandlung in folgender Form zu stande fam: Die 4 heiter Franff./M. 765 9 13 Aberdeen biel zu weit. 6 bededt 7 München 766 SW 4 bedeckt 12 Baris 1voltent 11 Heilanstalt unterge achten Stranken gestatten wollten, sich noch einen Redaktion des Vorwärts", erklärt, daß das Vorgehen des Schrift- Wien 760 NW 3Regen 14 oder mehrere besondere Aerzte nach dieser Anstalt tommen zu stellers Adolf Brandt gegen Herrn Dr. Lieber nicht auf un= Better Prognose für Sonnabend, den 5. Mai 1900. Lajien? Was würde denn das für ein Verhältnis werden? Herr ehrenhafte Motive zurückzuführen fei. Herr Brandt zicht Vorwiegend heiter, bei mäßigen südlichen Winden, etwas fühlerer Nacht, Stadthagen , ich glaube, daß ich von diesen praktischen Dingen mehr feine Klage zurüd und trägt die entstandenen gerichtlichen Stosten. aber höherer Tagestemperatur; Gewitter nicht ausgeschlossen, sonst trocken. verstehe wie Sie. Ich beschäftige mich von früh bis spät in der Pragis Die außergerichtlichen Kosten werden gegenseitig aufgerechnet. Berliner etterbureau
Gerichts- Beitung.
#
Rüböl für 100 Kilogramm mit Faß, loco--, Abnahme im laufenden Monai 56,60 Abnahme im Oktober. Tendenz: ruhig.
Witterungsübersicht vom 4. Mai 1900, morgens 8 1hr.
Statione
Swinemde Berlin
Barometer
stand mm
Wind:
Bunipia
Windstarte
Wetter
Temp. n. C.
5° 4° R.
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
Windſtärke richtung
752W 751 550 767 S
Wetter
Temp. n. G. 5° 6.= 1° 9.
2 wollent 8bedeckt
3
11