aigeismarck und Wagener lachte, trähte, wieberte und lärmte, solange zubringen, wenn alle Collegen, welche uns vor Beginn des Strikes„ Dem Tischlergesellen Wilh. Kramer Sier njere Abgeordneten sprachen. Und gerade bei Gelegenheit des ihr Ehrenwort gaben, sich nicht- theils aus Furcht, theils um von Lahr , dermalen in Wiesbaden. ( Straf.- Pr.- O.§§ 359 ff.) verreßgefeßes war es, wo die reichsfreundliche Sippschaft einen solchen einen bessern Platz zu bekommen den Arbeitgebern unterworfen Wegen Uebertretung der Vereinsgesetze. ache tandal machte, daß die Rede unseres Freundes Geib, der gegen hätten. Letztere versprachen natürlich Alles, um nur die nöthigen ( Abschrift.) aireas Breßgesez sprach, kaum verstanden werden konnte. Ja, viele Arbeitskräfte zu bekommen. Es frage sich aber ein jeder unserer Straf- Verfügung. wird hilisterblätter unterdrückten sogar diese Rede in ihren Reichstags- Collegen, ob er uns gegenüber, die wir Alles aufopferten, um Nach Ansicht der unterm 3. September 1874 eingereichten Jen. erichten. Wenn nun eines schönen Tages der Tessendorf auch den eine beffere Existenz zu erringen, ehrlich gehandelt hat. Auch eine Anklageschrift des tal. Polizeianwaltes Herrn Polizei- Inspektor DiDresdner Nachrichter" holt, so erntet der Lettere nur, was er hat Anzahl der verheiratheten Collegen, welche im Verhältniß zu den Magnus, wodurch Sie, unter Bezugnahme auf folgende BeweisInneren helfen. unverheiratheten den größeren Vortheil von einer Lohnerhöhung mittel: Jeher haben, stellten fich gegen uns und arbeiteten sogar zum Theil 1. den Schußmann Moder von hier und 2. Ihr eigenes Geständniß,
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Auch in Frankfurt tessendorf- stiebert es. Am Montag mehr als gewöhnlich, nur um sich bei den Meistern recht beliebt a bi28. September) in aller Frühe wurden bei etwa 40 Mitgliedern zu machen. Noch möchten wir ein größeres Geschäft anführen, wo beschuldigt sind: feberer sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Allgemeinen deutschen sämmtliche Collegen, mit einer einzigen Ausnahme, fortarbeiten, Daß Sie seit dem September 1873 den Verein" SozialArbeitervereins umfassende Haussuchungen vorgenommen, die sich und noch dazu nicht blos für ihren Meister, sondern auch für die demokratische Arbeiterpartei", welcher mit anderen Vereinen, nadiesuch auf die Vereins- und Versammlungslokale erstreckten.*) Die Geschäfte arbeiteten, wo unsere Collegen die Arbeit eingestellt hatten mentlich mit dem Ausschusse derselben Partei in Hamburg in bidaussuchende Polizei beschlagnahmte verschiedene Papiere, darunter( dies die Nächstenliebe" eines Arbeiters!). Nun, wir wollen ab- Verbindung steht, geleitet, auch als Ordner des genannten BerJuch Druckschriften und Broschüren, die seit Jahren durch den warten, ob die Genannten Männer von Wort zu Arbeitgebern eins den Tapeziergehilfen Kaufmann im Laufe dieses Jahres als nistebuchhandel, wie durch Colportage ungehindert vertrieben werden. haben. Collegen! Bei Beginn des Strikes sah man bei unseren Delegirten nach Coburg zur Vertretung der Interessen des hiettler uch nach den Caffen der Parteien wurde gesucht, natürlich ohne mäßigen Forderungen und dem regen Geiste der Collegen den sigen Vereins bei dem bort tagenden Arbeiter- Congresse angeordüberfolg. Das ganze Resultat wird sein, daß unsere Bewegung ge- Sieg faft vor Augen. Doch das Benehmen unserer Mitcollegen net haben,
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iden äftigt wird. In München hat sich dies recht deutlich gezeigt, gab uns einen heftigen Schlag. Trotzdem hielten die Strikenden und nach Ansicht der Strafbestimmung in§§ 8b und 16 des get der neugegründete Arbeiterbund" trefflich gedeiht, und ber tapfer aus, und die bedeutende Zahl der Abreisenden ermöglichte Gesetzes vom 11. März 1850 wird Ihnen unter Schließung des hlte Beitgeist" seit Beginn der jüngsten Polizeirazzia seinen Abon- uns wenigstens einen theilweisen Sieg. von Ihnen geleiteten Bereins„ Sozialdemokratische Arbeiterpartei "
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Königl. Amtsgericht, Abtheilung III.
beentenstand namhaft vermehrt hat.- Aehnlich in Berlin . Der Ganz anders benahmen sich die Arbeitgeber. Als wir vor Be- eine Geldstrafe von be Sozialist", dessen Gründung wir unserem Ehrenmitglied Tessen- ginn des Strikes eine Zuschrift nebst neuem Tarif an den hier 25 Thalern, adorf verdanken, hat sich rasch eine bedeutende Leserzahl erworben bestehenden Meisterverein sandten, tauchte in letzterem der Vor- an deren Stelle im Falle des Unvermögens eine Strafe von ein und bringt das sozialdemokratische Gift" in Kreise, die uns bisher schlag auf, uns auf diese Forderung( bei 12stündiger Arbeitszeit 10 Tagen Haft Gefängnißtritt, und werden Ihnen gleicherschlossen waren. verlangten wir 1 fl. 18 tr.) gar keine Antwort zu geben, die Ar- zeitig die 1 Thlr. 15 Sgr. betragenden Kosten des Verfahrens beiter also einer Antwort gar nicht werth zu erklären; man erklärte nach§ 438 der Straf- Prozeß- Ordnung auferlegt. itte"-Am 29. September verließ unser braver College Blos fich aber schließlich für nicht kompetent, was doch besagt, daß der Strafe und Kosten sind, unter Vorzeigung dieser Verfügung, enereipzig, nachdem er am 23. seine Haftzeit im hiesigen Bezirksge- Meisterverein, welcher die Hebung des Gewerkes in die Welt po- bei der hiesigen Gerichtstoften- Rezeptur zu erlegen. ängniß beendigt. Er geht zunächst nach Mainz , um die Redaktion saunt, ohnmächtig geworden ist. Wir wandten uns hierauf sogleich Wenn Sie sich durch diese Strafverfügung beschwert finden, der Süddeutschen Volksstimme" zu übernehmen. an die gesammte Meisterschaft, wodurch wir auch gleich von An- so haben Sie innerhalb einer zehntägigen Frist von dem Tage fang mehrere Unterschriften erzielten. Und nun einige Beispiele nach der Zustellung der Verfügung an gerechnet, Ihren Einspruch Bafel. Aufruf an alle Schreiner -( Tischler-) Arbeiter des von unsern so menschenfreundlichen und humanen Meistern. dagegen bei dem Bolizeirichter schriftlich oder zu Protokoll anzuuslandes. Wir sind in den Stand gesezt, allen Schreiner - Ein gewiffer S. tam zu einem seiner Mitmeister und sagte melden und zugleich die zu Ihrer Vertheidigung dienenden Beihreharbeitern anzuzeigen, daß die hiesigen Berufscollegen für die Ver- ganz laut, so daß es einige unserer vorübergehenden Collegen weismittel anzuzeigen. Falls in dieser Frist ein Einspruch nicht nadbesserung ihrer schlechten ökonomischen Lage zusammengetreten sind hörten:„ Die Hunde wollen Strife machen." Ein anderer, S., eingeht, so erlangt diese Straf- Verfügung Rechtskraft und wird achend einen Schreiner - Fachverein ins Leben gerufen haben. Der will fid sogar der Mühe unterziehen, um einen Collegen, welcher gegen Sie vollstreckt werden. enefachverein zählt schon über hundert Witglieder, und wird sich der- standhaft war, und der bei der diesjährigen Rekrutirung auf Re- Wiesbaden, den 15. September 1874. erlufelbe bei unermüdlicher Agitation in kurzer Zeit noch bedeutend flamation zurückgestellt worden war, zum Militär zu bringen. Geberstärken. Vereinigung thut uns noth, denn bei einem Wochen- Genannter, ein Hauptwortführer der Meister, hat noch Aehnliches n ohne von 6-8 Frcs. gleich 1 Thlr. 18 Gr. bis 2 Thlr. 4 Gr. derart geliefert, was wir jedoch unerwähnt laffen wollen. Auch hebft Koft und Logist) und 11-12stündiger Arbeitszeit wird beschlossen die Meister, keinen der Strikenden im ersten halben unman wohl einsehen, daß wir zusammenstehen müssen, um uns auch Jahre wieber in Arbeit zu nehmen. Doch der Beschluß ließ sich Dedeine etwas menschenwürdigere Lage zu erkämpfen. Zu dem kommt, nicht durchführen. Ebenso anständig wie unsere Arbeitgeber be- dem enebaß die Arbeiter hier nur sehr schwer operiren können, denn der nahm sich die hiesige Bresse; sie bot Alles auf, um uns bei dem da Zulauf in diese Grenzstadt ist hauptsächlich von Deutschland her Publikum in Mißkredit zu bringen; tamen wir mit einer Berich- und belungemein start, bie Arbeitskräfte sind daher hier sehr wohlfeil, tigung, so wurde sie gar nicht oder blos verstümmelt aufgenommen. den woran auch besonders die Schuld liegt, daß schon so manche Unter- Auch die Polizei that ihr mögliches; wenn sie uns auch nicht einnehmungen, welche von Seiten der Arbeiter angeregt wurden, miß- sperren tonnte, indem wir ihr feinen Borwand ließen, so tamen Der Polizei- Anwalt. Blückt sind. Wir erlassen deshalb an alle Berufscollegen, welche doch alle Tage Anklagen gegen die Redner in unsern Versamm- Magnus." gemach Basel zu reisen gedenken, den Aufruf, sich unverzüglich unsrer lungen. Das die Verfügung des Gerichts. Sie ist den Wiesbadener Organisation anzuschließen, denn nur Einigkeit macht start. Die Dies wären in Kürze die Vorkommnisse während des Strikes. Parteigenossen doch ein Bischen zu stark, und das will etwas Bersammlungen des Fachvereins finden jeden Mittwoch Abend im Wir haben Erfahrungen gemacht, die wir benutzen werden. Auch heißen, da dieselber solche Polizeistückchen schon von früher geersten Stock des Hotel Start, Schwanengaffe statt. die auswärtigen Collegen mögen Notiz davon nehmen; möge ein wohnt sind. Dieser wunderbaren Berfügung nach hätte die PoDer Basel , im September 1874. jeber uns fernstehende College einsehen, wie nothwendig es ist, lizei auch in allen anderen Städten, die auf dem Coburger der Gewerkschaft beizutreten. Wären alle hier arbeitenden Collegen Congreß vertreten waren, die Macht, Partei- Mitgliedschaften aufin der Gewerkschaft gewesen, so wäre der Sieg uns sicher und zulösen. Selbstverständlich wird unser Vertrauensmann Kramer gegen diese Verfügung Appellation einreichen. leicht gewesen.
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Namens des Schreiner- Fachvereins: Der Präsident F. Grete.
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Der Aftuar H. Krueger. Alle arbeiterfreundlichen Blätter sind ersucht, von Obenstehendem gefälligst Notiz zu nehmen.
Gewerksgenossenschaftliches.
Gewerkschaft der Schuhmacher.
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Unsere Versammlungen finden jeden Montag im Gasthaus zum Anter, Neugasse ftatt; das unentgeltliche Arbeitsnachweisbureau befindet sich bei Unterzeichnetem und werden alle Collegen ersucht, sich dorthin zu bemühen.
Verfügung
Beglaubigt: Reichard, Secretair.
S. c. des Königl. Amtsgerichts hier
Gerichtsboten zur Zustellung an den
Wilh. Kramer hier,
Bescheinigung auf dem beigefügten, hierher zurückzureichenOriginale.
Hamburg , 25. September. Es ist etwas faul im Staate Hamburg , dies wurde heute durch Richterspruch bestätigt. Unsere heilige Hermandad, eine mittelalterliche Jaftitution mit modernem Anstrich, hat durch diesen Wahrspruch einen ihrer liebsten Söhne, Mit Brudergruß! Im Auftrage sämmtlicher Collegen ben hochgestellten Polizeibeamten( Criminalpolizei) Weiße, auf Heinrich Schäfer, Grabergasse Nr. 3. fünfzehn Monate in's Zuchthaus schicken sehen. Die BerhandLindenau- lagwis, 27. September. Unfre drückende Lage lungen über die Sünden Weiße's fanden schon vor acht Tagen Pird Gewerkschaftstaffe fl. 94. 30., von der Schneidergewerkschaft dahier in Folge der Steigerung aller Lebensbedürfnisse zwang uns, unsere statt. Wie oft auch schon die hiesige Polizeibehörde angegriffen b. 10. 15., aus Coburg durch Th. Simon fl. 2. 58., von Herrn Arbeitgeber um eine kleine Lohnerhöhung zu ersuchen, und legten wir wurde, noch nie stat sie so sehr in der Klemme als dieses Mal. Gabor aus Frankfurt fl. 2., aus Nürnberg d. 3. Geyer fl. 10., neaus Mainz ( erste Send.) fl. 19. 40., aus Gotha b. Bock fl. 3. 30., ihnen zu diesem Zwecke einen sehr bescheidenen Tarif vor mit dem Aus den Verhandlungen ergab sich, daß, trotzdem nur der Senat neaus Mainz ( erfte Send.) fl. 19. 40., aus Gotha v. Bock fl. 3. 30., Bemerken, daß wir gern erbötig wären, mit ihnen zu unterhan- das Begnadigungsrecht ausüben darf, der Polizeichef Senator nidaus Leipzig b. Hagenberg( erste Send.) fl. 8. 45., von Tapezierern beln. Wir erhielten aber eine ganz kurze und talte Antwort: Petersen manchmal auf eigene Faust begnadigte und daß die eino daus Frankfurt v. T. Kaufmann fl. 1. 37., aus Offenbach . Sie könnten sich auf nichte einlassen und würden unbedingt an zelnen Bolizeibeamten mehr ihren" Usus" beachteten, als die GeIte. Müßig( erste Sendung) fl. 10., aus Erfurt durch A. Wenige den alten Lohnsägen festhalten( Halbstiefel 27½ Gr., Borschuhe setze. Für Weiße war es" Usus", zuweilen gegen„ kleine Ge. 2. 10., von der Schuhmacher- Gewerkschaft aus Frankfurt b. Schaabe fl. 4., aus Offenbach b. P. Müßig( zweite Send.) 20 Gr., Stiefelettenböden 20 Gr., Zeugftiefel mit Abs. 12% Gr., schenke" ein Auge zuzudrücken. Andere Polizeibeamte nannten dies Schaade fl. 4., aus Offenbach d. P. Müßig( zweite Send.) Randstiefel 17½ Gr.) Der Haupthahn dieser famosen Meister- in ihrem Zeugniß Fehler" und" Versehen", von denen auch die Lein. 7. 30., aus Constanz d. 3. Stadelhofer fl. 2. 20., aus Mainzstücke ist ein gewisser 3.*) welcher gesagt hat, er werbe lieber ben Bolizei nicht frei wäre. Der Staatsanwalt nahm die Sache aber wweite Send.) fl. 6. 42., aus Augsburg d. Endres( erste Send.) gun. 7., vom Allgemeinen Schuhmacherverein aus Frankfurt durch Plaz vermiethen, wo seine Leute ſizen, als einen Pfennig Lohn ernst, ebenso der Gerichtshof. Durch die Anklage, das Verhör Schneider fl. 10. 30., aus Rochliz d. Bock fl. 2. 46., aus Offen- mehr bezahlen, und der in allen Bersammlungen ausschreit, daß und das heute abgegebene gerichtliche Erkenntniß ist nicht nur nidbach v. P. Müßig( britte Senb.) fl. 5., aus Cöln d. Ezenbach er seinen Leuten Mittags Braten für 2½ Gr. gäbe( G. ist Weiße, sondern unfere ganze Polizei Institution verurtheilt worerfte Senb.) fl. 3. 30., aus Stuttgart b. V. Schröder fl. 10., nebenbei gesagt Mitgrünber des hiesigen Boltsbildungsvereins; den. Weiße ist eigentlich nur ein Opfer dieser Institution und ihres Usus". Ob dies eine Opfer zur Beseitigung eines solchen zinigus Cannstatt v. denselben fl. 4. 43., aus Heidelberg v. Walter auch eine Speiseanstalt wollen die Leutchen errichten). Wir haben nun beschlossen, uns recht fest zu organisiren, um Usus" genitgt, wird fich bald zeigen. Schon klopft die hiesige 2. 9., aus Augsburg d. Weckerlein( zweite Send.) fl. 2., aus fen leipzig b. Neißner( zweite Senb.) fl. 7., aus der Gewerkschafts- unsre gerechte Forderung gelegentlich zu wiederholen und auf alle Bürgerschaft mit einem Auskunftsersuchen betreffs des seltsamen = hbauptkaffe fl. 17. 30., aus Mannheim d. Maurer fl. 3., aus Fälle durchzusetzen. Wir ersuchen alle Collegen, uns den Zuzug Polizei- Usus" beim Senat an, der Stein ist damit in's Rollen baöln v. Ezenbach( zweite Send.) fl. 1. 45., aus Augsburg b. nach hier fernzuhalten. Die Gewerkschaft macht hier gute gebracht, und wer weiß, wen er noch in dieser Zeit der HerbstEndres( britte Send.) sl. 4., aus München b. Eiermann fl. 10., Fortschritte, und wir werden nicht eher ruhen und raften, als bis ftürme über den Haufen wirft. Die Hamburger Arbeiter werden der lezte Mann beigetreten ist. Unser Verkehrslokal ist bei Herrn nicht weinen über diejenigen, welche im goldenen Dienste des aulus Bremen d. Rohwer fl. 7., Einnahmen in der Gewerkschaft Lange, goldner Stern, Poststraße in Lindenau, und können wir dasselbe„ Usus" fallen sollten und wäre selbst das in der Verwesung fichan Monatsbeiträgen, Einschreibegebühren, Tarifenu. s. w. fl. 34. 35., begriffene Deputationswesen unter den Fallenden. Uebrigens mit rbon Collegen, welche nach dem neuen Tarif arbeiteten fl. 115. 13. allen burch- und zureifenden Collegen bestens empfehlen. dem Deputationswesen, welches die organisirte Herrschaft derjenigen bedeutet, welche ein Jahreseinkommen von mehr als 1200 Thalern Metallarbeitergewerksgenossenschaft. haben, scheint's noch nicht spruchreif zu sein. Die Hamburger sind zu Braunschweig 26. Septbr. Bis auf weitere Bekanntmachung gemüthliche Leute und ein Stückchen Corruption, vermischt mit ift für Würzburg Georg Seemann, Maiersgasse 1, mit der Lei- etwas Betterschaft, ist ihnen ein alter Bekannter und man ebu Bilanz. Einnahme: fl. 434. 8. Ausgabe: fl. 487. 3. Bleibt tung der dortigen Mitgliedschaft betraut worden. Für Hannover weiß ja, Gewohnheit ist das halbe Leben. Daß das Deputationswurde wegen Abreise Weitopfs A. Pezsch, Bockstr. 13, 2 Tr., wefen wieder als der wahre Jakob unseres" Usus" auf die Tagesaat Obige Rechnung ist geprüft und für richtig befunden. Die zum Bevollmächtigten gewählt. rad Controlleure: H. Fridrich, Louis EB, M. Kaufmann.
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Ausgaben: Für tägliche Unterstüßung der Strikenden fl. 376., für abreifende Collegen fl. 30. 28., für zureisende Collegen sbn. 38. 9., für Lohntarife, Drucksachen, Porto, Papier und sonlige Nebenausgaben fl. 31. 20., an die Hauptkasse für zweites bed Quartal fl. 11. 6.
1 Defizit: fl. 52. 55.
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Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, so bitten wir, uns brieflich zu berichtigen.
G. Schäfer, Kassirer.
Mit collegialem Gruß
Im Auftrage: E. B.
Für den Ausschuß: C. H. Müller.
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ordnung kommen wird, veranlassen die bevorstehenden Neuwahlen zur Bürgerschaft. Reichsfreunde und Zünftler werden sich zwar bekämpfen, aber den Wählein gegenüber gleichzeitig versprechen, dem Deputationswesen den Hals umdrehen zu wollen. Mit die= Collegen allerorts! Wir danken für die kräftige Unterstützung, sem Köter suchen sie Stimmen zu fangen. Mögen recht viele „ Bürger" barauf anbeißen, sprechen sie dadurch doch ihrer eigenen badie uns bei unserm Strike zu Theil wurde, und versprechen auch, Berlin , 23. Sept. Heute war brillante Haussuchung bei den Herrschaft und politischen Corruption das Todesurtheil! und unser Möglichstes zu thun, wenn Ihr in die gleiche Lage kommt. Bevollmächtigten der Holzarbeitergewerkschaft G. Lemte, desgleichen Berlin , 28. Sept. Wie sich die Herren Bourgeois das Einwuch wollen wir nicht vergessen, auf unsern neun Wochen langen bei dem Schriftführer derselben A. Nichter; man suchte angeblich kommen der Arbeiter denken, geht aus folgendem Artikel des hieiStrite und dessen Vorkommnisse zurückzukommen. Daß wir die Sefa Sieger des langen und sehr hartnäckigen Strikes find, wollen wir Correspondenzen; da das Gewünschte jedoch nicht vorgefunden sigen„ Tageblatts" vom Freitag, den 21. Sept. hervor, welchen icht behaupten, obgleich eine bedeutende Zahl der einsichtsvollen wurde, so mußte man unverrichteter Sache wieder abziehen. hb Meister unsere Forderung bewilligte; aber das können wir sagen, madaß der Lohn im Allgemeinen gestiegen ist, ja daß in den gangrbaren Geschäften meistentheils nach dem neuen Tarif bezahli wirb. eich Es wäre uns leicht gewesen, unsre Forderung in kurzer Frist durch
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Schaut euch wohl um, schaut euch wohl um,
Der Stieber geht herum, Der Stieber ist los!
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wir hier unverkürzt wiedergeben:„ Der Vorstand der Klempner Innung hat im Inseratentheile der gestrigen Nummer b. Bl. eine Berichtigung" veröffentlicht, in welcher er behauptet, er habe dem Magiftrat nur den wöchentlichen Lohnfaz von 6-7 Thirn. und Wiesbaden , den 18. September. Wie Sie bereits erfahren für Attordarbeit von 7-8 Thlen. angegeben. Durch diese„ Behaben, ist die biesige Parteimitgliedschaft polizeilich geschlossen richtigung" sollte die Mittheilung dieser und anderer Zeitungen worden. Das Amtsgericht hat die Schließung auch bestätigt. entkräftet werden, wonach sich der jährliche Verdienst eins Klempner*) Wie wir durch ein späteres Schreiben erfahren, wurde bei Ellner, Unser Vertrauensmann Kramer erhielt unter dem heutigen folgende gesellen in Attordarbeit bis auf 1000 Thlr. erstrecken könne. Wir Opifizius, Sabor, Zollinger und Schade gehaussucht; Resultat überall das gleiche Straf- Verfügung vom t. Amtsgerichte dahier zugesandt: Null! R. d. V.
+) Das ist der Durchschnittslohn in den geringeren Werkstätten; diedenigen, welche sich oft und Logis selbst stellen, sind etwas besser bezahlt.
*) Warum den Namen nicht nennen? Red. d. B.
unserseits haben, wie auch die übrigen Zeitungen, diese lettere Angabe der„ Volkswirthschaftlichen Correspondenz" des Hrn. Dr. Maron entnommen. Hr. Dr. Maron überreicht uns nun heute