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„ Die Versammlung erklärt, daß es den einfachsten Gefegen der Gerechtigkeit und Billigkeit entspricht, daß unschulbig over unrechtmäßig Verhaftete nach Maßgabe des Haftpflichtgeseges entschädigt werden und zwar mit Heranziehung bes Vermögens der schuldigen Beamten.
„ Die Bersammlung macht es allen Parteigenoffen zur Bflicht, allüberall, wo sich Parlamentscanbibaten präsentiren, biese zu fragen, ob sie diese nothwendigsten Garantien fitr die persönliche Freiheit der Staatsbürger mit allen Kräften
zu erkämpfen gesonnen sind."
Brü becken, noch jene unrichtigen Vorstellungen über das Wesen der Strikes teine Unterstützung mehr geben solle, so habe ich hierzu wird, neuen ländlichen Verfassung völlig zu beseitigen. Es ist sogar an zu bemerken, daß Oertl nichts weniger als Sozialdemokrat ist. And b einzelnen Orten unter der Landbevölkerung nicht blos bei den Jene 34 Thaler hat Dertl zum weitaus größten Theil für sich rt, 3 oben erwähnten Kundgebungen in Worten geblieben, sondern man verbraucht, und nur deshalb, weil Niemand von ihm Rechenschaft tebe ist zur Beseitigung durchaus eingebildeter Gefahren zu Thaten ge- verlangte, weder im Comité, noch in den Versammlungen. Daß Bat schritten, die den Charakter eines offenen Aufruhrs gegen die die Annoncen, Papier 2c. 2c. 26 Thlr. 26 Gr. fofteten, erklärt gehat Staatsgewalt annahmen. Nachdem schon im Juni d. 3. wieder sich dadurch, daß jede Versammlung im„ Leipziger Tageblatt ", Elam holt ben Gensbarmen und Amtsbienern bei der Ausübung ihrer Dorfanzeiger" und theilweise im Boltsstaat" bekannt gemacht hero amtlichen Funktionen ein energischer Widerstand seitens einzelner wurde. Dann sind auch sämmtliche Reisefpesen inbegriffen, sowie he Personen entgegen gesezt worden war, tam es gegen Ende des Stempel und Kosten für den neubegründeten Verband. In Zuinselben Monats in Ponarth und Medenau zu gefährlichen Zusam- tunft werden wir schon etwas mehr auf der Hut sein; gebrannte Der Vorsitzende ertheilt nun Walfter zum Schluß als Referenten t, menrottungen größerer Waffen, welche die im Volksmunde mit Kinder fürchten das Feuer; und Derti kann uns nicht mehr über das Wort. Ueberwachender Polizeibeamter: Ich habe Herra Verhä dem Namen„ Klufen" bezeichneten Amtsgefängnisse demolirten und den Löffel barbieren, denn er hat sich selbst unmöglich gemacht. Walster das Wort entzogen und dulde nicht mehr, daß er spricht. weld verschiebentlich polizeilich festgenommene Personen befreiten. Am Daß nur 17 Thlr. für Unterstützung ausgegeben wurden, hat Der Vorsitzende: Die Wortentziehung betraf vorhin einen ganz Länd 6. Juli fanden dann, unweit von Königsberg in der Gegend von seinen Grund darin, daß die Ledigen zum größten Theil abreiften, bestimmten Gegenstand und kann nur den Zweck gehabt haben, Quebnau, bie den Gegenstand dieser Anklage bildenden Ereig- und die Verheiratheten halfen sich, so gut sie fonnten, mit anderer Herrn Walfter abzuhalten, in feiver Erzählung fortzufahren. Jest te ni niffe ftatt, die in ihrer auf Zerstörung der Amtsgefängnisse ge- Arbeit, und so blieben nur 5 Mann zur Unterstützung. Solche will er nur über allgemeine Dinge sprechen. Ich bitte mir also Fra richteten Tendenz den Bonarther und Medenauer Revolten gleich, Prellereien werden nur dann aufhören, wenn es in den Köpfen den Grund anzugeben, weshalb Herr Walster auch jezt nicht mehr an Umfang und Gefährlichkeit den letztern weit überlegen waren. Der Arbeiter hell geworden ist. Franz Trost. sprechen darf. Ueberwachender Polizeibeamter: Ich habe Herrn te vie Die Unruhen begannen auf dem dem Gutsbefizer v. Gottberg ge Mülsen St. Micheln. Am 10. Septbr. wurde der des So- Walster einmal das Wort entzogen und führe teine Gründe an. er au hörigen Gute Samitten, wo das Erscheinen des Gensdarmen zialismus stark verdächtige Weber Franz Wirth von hier vom Der Vorsißende: Ich glaube, daß die Versammelten das Recht fegbu Oldenburg bei den Knechten und Arbeitern des Gutes den Glau- Bezirksgericht zu Glauchau wegen angeblicher Gotteslästerung zu haben, zu verlangen, daß die angezeigten Redner auch sprechen. ben erweckte, daß auf Anordnung des Amtsvorstehers Schnell in 6 Monaten Gefängniß verurtheilt und soll am 17. Oktober nach Um also der Versammlung gerecht zu werden, werde ich auf Grund n in Quebnau eine Verhaftung vorgenommen werden sollte. Nach Zwickau transportirt werden.*) Fr. Leonhardt. des Reichsstrafgesetzbuchs Anklage erheben, da nach meiner Ueberer so einem erfolgreichen Angriff auf den Gensdarm, der überwältigt Dresden , 4. Ott. Auflösung. Sonnabend, den 26. Septbr., zeugung hier eine Nöthigung für mich vorliegt, welche Herrn he B und seiner Waffen beraubt wurde, zogen die Samitter Leute nach wurde in der Centralhalle eine Boltsversammlung abgehalten, Walsier zu einer Unterlassung zwingt. Ich werde also Anklage sprod Beydritten, wo die dortigen Arbeiter zum Anschlusse gezwungen über deren Verlauf der" Dresdner Boltebote" wie folgt berichtet: erheben, weil nach meiner Auffassung hier ein Amtsmißbrauch voritten, wurden, und von hier ging der Zug, sich lawinenartig vergrö Dieselbe war zahlreich besucht. In das Bureau wurden einftim- liegt. Weiter tam der Vorsitzende nicht, denn der überwachende eich kernd, über Balieth, Zoegersdorf, Rothenstein , Fräuleinhof nach mig Kayser ale Borsigender, Kossat als Stellvertreter und Bie- Polizeibeamte sprang auf und schrie: Ich entziehe dem Vorsitzenden nb Quebuau, Neffelbeck und Trutenau, in der ausgesprochenen Ab- bermann als Schriftführer gewählt. Walfter referirte über„ bie das Wort und löse die Versammlung auf. Durch die Auflösung gena ficht, die Amtsgefängnisse in Quednau und Trutenau zu zerstören Garantien der persönlichen Freiheit im modernen Rechtsstaate", entzog sich der überwachende Polizeibeamte einem Dilemma, denn wel und womöglich den Amtsvorstehern Schnell und Luce zu Leibe Ueberwachender Bolizeibeamter: der sattsam bekannte Polizeicom- er hätte, da er Niemandem selbst das Wort entziehen tann, sondern nem zu gehen. Die Demolirung der Amtsgefängnisse ist denn auch im miffar Weller. Nachdem Walster in sehr ausführlicher Weise und es durch den Vorsitzenden entziehen lassen muß, von diesem verlangen gitat souften Umfange bewirkt worden, während außerdem noch vielfach von Beifall unterbrochen unsere Geseze, welche von Freiheiten" müssen, daß er sich selbst das Wort entziehe. Die Auflösung icht Gewaltthätigkeiten gegen Personen und Eigenthum vorgekommen reden, beleuchtet, führte er aus, wie man gegenwärtig gänzlich hinterließ bei den Anwesenden eine heftige Aufregung und war em s find, die mit dem eigentlichen Zweck des verbrecherischen Unter- wehrlos einem Affeffor ober Polizeibeamten gegenüberstehe. Bei der beste Beweis, wie weit die persönliche Freiheit geht. ern" nehmens in feinem Zusammenhange stehen. In Trutenau erst diesen Ausführungen, es ist uns nicht mehr erinnerlich, bei welMeerane.( Ein Rückblick auf das Parteileben am hiesigen
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e Ra wurde dem verbrecherischen Treiben der zu der Zahl von 300 cher Aeußerung, unterbrach der überwachende Polizeibeamte Walster, Orte.) Obgleich wir es stets unter unsrer Würde hielten, unserer af frid angewachsenen Revolutionäre Halt geboten und zwar durch das indem er erklärte, er könne den Redner nicht mehr so weiter Gegner, der verschwindend kleinen Partei der Nationalliberalen, 3 Serannaben einer Estabron Kürasfire unter dem Befehl des Ritt sprechen lassen. Walster sette nun sein Referat fort, indem er in unserem Hauptorgan Erwähnung zu thun, so sei heute doch zwis meisters v. Schmiedefect, welche, da die gütliche Aufforderung des betonte, wie die einzigen Garantieen das Abonnement auf den einmal eine Ausnahme gemacht, da die zwei Lokalblätter, welche Ra Gensdarmerie- Oberwachtmeisters Kiezmann, welcher sich unerschrocken„ Boltsboten" und der Eintritt in die Partei seien. Als besonders hier fertig gestellt werden, zu Diensten unsrer Gegner stehen und eal a unter bie Waffe stürzte, daß die Wenge auseinander gehen möchte, beherzigenswerth betonte der Redner, wie die Leute, wenn ihnen ein sehr aufmerkſames Auge auf die Arbeiterbewegung, namentlich Fr nicht fruchtete, sondern Kiezmann mit einer Stange geschlagen, ja Unrecht gefa eben sei, gelaufen fämen, flagen und den Schuß des aber auf die sozialdemokratische Arbeiter- Partei haben. Es ist bei en mit einer Art bedroht wurde von ihrer Waffe zur Erreichung„ Bolksboten" anrufen, frage man sie aber, ob sie den„ Bolts- diesen Blättchen feine Seltenheit, daß sie mit spöttischen Worten gerung ihres Zwedes energisch Gebrauch machen mußten und endlich, nach boten" halten, so sagen sie, wir lesen ihn dann und wann. Und über die abgeraderten Proletarier herfallen. Verschiedene Belege bei gräftigem Gefechte, 105 der Tumultuanten gefangen nahmen, wäh nur durch Abonnement könne man sich dieses Schutzmittel erhalten, ihrer Frechheit hier aufzuführen, würde den Raum des„ Bollsuch n rend die übrigen flüchteten. ( Forts. folgt.) deshalb sei das Abonnement nöthig. Nachdem Walster unter leb- staat" ungebührlich beanspruchen, daher nur Weniges. Die beihaftem Beifall geschlossen, bemerkte der Vorsitzende: Er habe sich den Redakteure haben das Amt des Nachschmierens, sie werden bei der Unterbrechung Walsters von Seiten des überwachenden auch von Zeit zu Zeit vom„ Crimmitschauer Bürger- u. BauernBolizeibeamten jeder Bemerkung enthalten, um nicht den 3wed freund", welcher hier ca. 600 Abonnenten zählt, gehörig zurechtDer Bersammlung zu vereiteln. Nach seiner Meinung sei jedoch gewiesen.
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Innere Partei- Angelegenheiten.
Der Partei haben sich neu angeschlossen: Unseburg , Vertrauensmann: F. Boffe. Breßenheim, Vertrauensmann: P. 3. Klug.
Als Vertrauensmänner wurden weiter dem Ausschuß
öff geschlagen und sind von diesem nebst Revisoren bestatigt:
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Der Ausschuß.
3. A.: 3. Auer, Breitestr. 39.
Gewerksgenossenschaftliches. Allgemeiner deutscher Töpferverein. München . Der Strike der Hafnergesellen dauert unverändert ezbu fort, und sind alle entgegengesezten Ausschreibungen als erlogen du betrachten. Zuzug abzuhalten.
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bie Unterbrechung nicht mit gefeßlichem Rechte geschehen, da das Daß aber die Meeraner Arbeiter selbständig denken, das bevor- sächsische Vereins- und Versammlungsgesetz Aufreizung zu unge- weisen die Commune- und Reichstagswahlen, das beweisen die setzlichen oder unfittlichen Handlungen verlange. Reines von nationalliberalen Fefte( Sedanfeier und Kriegerfefte). Die ComWolfenbüttel: E. Hirsch. Stuttgart : F. Mayer. Schwa Beiden sei geschehen, man müsse sich aber solchen Machtsprüchen mune- Wahlen find schon seit mehreren Jahren zu unseren Gunsten Gew bing: M. Greußling. Crefeld : 3. Buchbender. Heidelberg : 3. E. fügen. Es ist dies eben ein Merkmal unserer persönlichen Frei ausgefallen, und seit der vorjährigen Auflösung des StadtverorbStert. Pforzheim : K. Ibsen . Gießen : F. Bauer. heit. Nachdem sich Niemand troz mehrfacher Aufforderung zum neten- Collegiums find sogar sämmtliche von uns aufgestellte CanLagte Noch immer fehlen eine Reihe von Parteiorten, wo noch kein Worte meldete, ergriff der Vorsitzende Kayser das Wort. Er er- didaten mit großer Majorität gewählt worden, ohne daß„ sanankte Vorschlag zum Vertrauensmann gemacht wurde. Die Partei- läuterte, was unter modernem Rechtsstaat und Polizeistaat zu ver- tische Agitatoren" mitgewirkt haben, wie sich der Herr Minister urch genossen werden deshalb aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, daß stehen sei, wies in satyrischer Weise, was mehrfach laute Beifalls- des Innern v. Nostiz- Wallwiß am 18. März 1872 auszusprechen wir die Vorschläge baldigst eingesandt werden. äußerungen der Versammlung hervorrief, nach, wie der moderne beliebte. Es wurde gerade zu der Zeit, als Bebel und Liebknecht Hamburg , 10. Oftober 1874. Rechtsstaat beschaffen und wie wir noch ganz und gar der Polizei zu Leipzig vor dem Schwurgericht sich gegen jene mertwürdige willführ preisgegeben seien. Sie kommen mir verdächtig vor", ge- Anklage vertheidigten, in der zweiten fächsischen Kammer mit nügt, um einen ins Loch zu bringen. Und da der Feingekleidete" flaren, unzweideutigen Worten ausgesprochen, gegen wen die Beimmer weniger verdächtig scheint, als der Mann im Arbeitsrod, ftimmung des§. 17 der revidirten Städte- Ordnung gerichtet ist. so befinden sich besonders die Arbeiter immer in Gefahr. Als be- Der Minister v. Noftiz- Wallwig sagte:„ Eine tüchtig organisirte, fonderen Beleg führte Redner den Anwesenden die Erbprinzaffaire freie und selbständige Gemeinde muß die Grundlage unseres vor, und zwar in so wißiger Weise, daß die Versammlung zu Staatslebens bilden; will man eine solche Gemeinde erhalten, so lauter Heiterkeit und Beifalls bezeugung hingerissen wurde. Nun muß man dafür sorgen, daß nicht die Entscheidung in Gemeindebehandelte Rebner unsere persönliche Freiheit auf politischem Ge- Angelegenheiten in die Hände der Massen komme und abhängig biete und sagte u. A.: Personen, welche besonders politisch thä- gemacht werde anstatt von der Ueberzeugung selbständiger(!) und tig sind, wiffen nie am Abend, wenn sie sich schlafen legen, ob überlegter(!) Männer, von der Leidenschaft der Menge und von Hamburg , 8. Oktober. Hiermit bringe ich zur Anzeige, daß nicht am Morgen Polizei vor ihrem Bette erscheint und sie ver- dem Winke eines fanatischen Agitators. Alle Parteien, sobald die Mitglieder zu Finkenwerder eine Lohnerhöhung von 3 Sgr. haftet." Wenn wir uns recht erinnern, war es an dieser Stelle, sie nur gesetzliche Mittel anwenden, um ihre Ueberzeugung zur richt pro Tag erzielt haben, und somit das Tagelohn bei neuer Arbeit wo der überwachende Polizeibeamte den Redner unterbrach und Geltung zu bringen, haben das Recht, mit ihrer Ansicht gehört zu tebna Thlr. 6 Gr. und bei alter Arbeit 1 Thlr. 7½ Gr. beträgt. erklärte, so ließe er ihn nicht weiter sprechen. Der Redner hebt werden. Dieses Recht darf auch den Sozialisten nicht vorenthalFür das Präsidium: H. Groß. hervor, er sehe teine Aufreizung zu ungefeßlichen oder unfittlichen ten werden, und wenn es Einzelnen gelingt, in die GemeindeHandlungen, also feinen Grund zur Unterbrechung. Ueberwachenber vertretung Eingang zu finden, so wird dadurch noch nicht die Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Bolizeibeamter: Ich lasse mich auf teine Dispute ein und Sie Freiheit und Selbständigkeit der Gemeinde gefährdet, die Ge Braunschweig, 7. Oktober. Vereinsgenossen! Da Chemniz dürfen so nicht weiter sprechen. Rufe der Versammlung: Weiter meindevertretung wird nur- und das ist ja blos wünschenswerth richt die Borortsverwaltung abgelehnt hat, so schlägt Gießen vor, die sprechen. Der Redner bemerkte, bem Machtgebote müsse er sich jederzeit baran erinnert werden, daß eine soziale Frage wirklich rgan Rontrollkommission nach Berlin , und den Vorort nach Gießen zu fügen, folle nicht die Bersammlung aufgelöst werden, die Anwe- besteht, und daß es die Aufgabe jedes patriotischen Mannes ist, ng berlegen. Der zeitige Ausschuß tann diesem Vorschlag vollkommen senden könnten am besten selbst sehen, was wir für persönliche sich mit der Frage zu beschäftigen, wie derselben zu begegnen sei. t. 2 beiftimmen, da in Gießen genügende Kräfte vorhanden sind, die Freiheit hätten. Nachdem ber Redner noch eines Falles in Al- Nur darf nicht die Masse das Uebergewicht in den GemeindeBerwaltung zu führen. Die Bevollmächtigten haben die Urab- tona Erwähnung that, wo ein Sozialdemokrat, weil er die Polizei vertretungen erhalten, da dann eine freie Gemeinde nicht mehr iberstimmung in ihren Mitgliedschaften vorzunehmen und das Resultat böhnisch anblickte, unter Anklage gestellt wurde, bezeichnete auch er bentbar ist."
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der Abstimmung bis zum 26. Oktober an den Unterzeichneten ein- als die einzige, wenn auch fleine, Garantie den Eintritt in die Daß unsere Behörde diese Anschauungsweise vollständig theilte, 87 Jusenden, damit dasselbe bekannt gegeben werden kann. Bis dahin Partei und als Schugmittel das Abonnement auf den ,, Bolts dabei aber den fanatischen Agitator" selbst spielte, das beweist bleibt der Ausschuß laut Statut in seiner bisherigen Funktion, boten". Hierauf sprach Biedermann unangefochten. Hierauf sprach Biedermann unangefochten. Walster das Gebahren des Stabiraths und Kathedersozialisten Ludwigtent und ist auch die Abrechnung noch von dem jezigen Ausschuß ab nahm nun das Wort zur Begründung einer von ihm eingebrachten Wolf, welcher sich soweit vergaß, im hiesigen Wochenblatt" Spottzuschließen, behuss deffen die Bevollmächtigten ersucht werden, die und weiter unten folgenden Resolution. Redner erzählte seine verfe gegen ein freiwillig abgegangenes Rathsmitglied zu verAbrechnungen zeitig einzusenden. Den Mitgliedern biene auch zur persönlichen Erlebnisse in der ihm eigenen humoristischen Weise. öffentlichen, um dessen Wahl als Stadtverordneter zu hintertreiben. Renntniß, daß die ftatutenmäßige Zeit zum Widerspruch gegen die Als er feinen Prozeß wegen Verfassens des Zeitgedichte: Das Es half aber alles nichts, die Niederlage mußte solchen Thaten Beschlüsse der Generalversammlung verstrichen ist; Reklamationen rothe Gespenst und die Cäsaren" und die Verhaftung erzählte, folgen. Der Conflitt zwischen dem Stadtrath und den Stadtverordfind daher nicht mehr zulässig, und find die gefaßien Beschlüsse unterbrach der anwesende Beamte den Redner und entzog ihm Darum nunmehr in Kraft getreten. das Wort. Walster zum überwachenden Polizeibeamten: Sie neten ward so zugespißt, daß die Stadtverordneten nicht umhin Als Bevollmächtigte find neu gewählt: für Gießen Peter haben mir gar nicht das Wort zu entziehen. Ueberwachenber tonnten, der Bürgerschaft Rechnung zu tragen, und so wurden alle rn Weichsel, Tiefenweg, zum Kassirer Wilhelm Loray, Mühlgaffe; Bolizeibeamter mit lautem Geschrei und von seinem Size auf- Uebelstände in sechs Extrabeilagen des" Crimitschauer Bürger- u. zur für Bayreuth A. Schweizer, Münzgaffe 170.
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F. Mumme, derz. Geschäftsführer, Scharrnftr. 1.
Correspondenzen.
springend: Ich verlange vom Vorsitzenden, daß er dem Redner Bauernfreund" blosgelegt. Das Anfämpfen gegen die angegebenen das Wort entzieht was aber erst nach wiederholter Forderung des Thatsachen hatte einen Prozeß zur Folge, der, wie man sich denBeamten geschah. Der Vorsitzende entzog nun Walstern das fen konnte, mit der Verurtheilung der betreffenden StadtverordWort. Ungeheuere Aufregung in der Bersammlung, laute Rufe: neten zu Gefängniß und Gelbftrafen endete; natürlich ist Berufung Weitersprechen! Der Vorsitzende: Ich muß mich fügen; aber Sie gegen dieses Erkenntniß eingelegt.
Leipzig, 7. Oktober. Die in Nr. 112 des" Boltsstaat" ent- fehen eben unsere politische Freiheit!( Lauter Beifall.) Hierauf Auf der andern Seite war unfer Wahlsieg ein noch berberer oman haltene Abrechnung über die Unterstützungsgelder zum Strike der verlas der Vorsitzende die Resolution, welche einstimmig zur An- Schlag. Der Bürgermeister Peucer, Stadtrath, Ludwig- Wolf und aus Kürschner hat in hiesigen Arbeiterkreisen und in verschiedenen nahme gelangte. Sie lautet: Baumeister Bunge( schulhausbaulichen Angedentens) und noch Blättern gerechte Entrüstung hervorgerufen. Auf unser Ansuchen " Die heutige Versammlung erklärt, daß zu den ersten mehrere wohlverdiente" Polizeidiener verschwanden auf Nimmernothwendigen Garantieen der persönlichen Freiheit flare und wiedersehen. Bender wurbe Stadtrath in Leipzig und der Stadt streng begrenzte Bestimmungen über die Befugniß der Be- rath Ludwig- Wolf wurde Bürgermeister in Großenhain. Geamten, zu verhaften und in Haft zu halten, gehören. nannter Wolf ist in diesem Orte wieder in Conflitt mit den " Die Versammlung erklärt weiter, daß die Befugniß der Stadtverordneten, und wird sicherem Vernehmen nach sein Amt Beamten, zu verhaften und in Haft zu behalten, begrenzt niederlegen, da ihm ohnebies von Meerane aus noch flott Prozesse werden muß durch scharfe Strafbestimmungen wegen Miß gemacht werden, welche die Strafen, die ihn von Rechtswegen brauch der Amtsgewalt. schon ereilt haben, noch verhängnißooller erscheinen lassen. Fielen die Communewahlen schon gitnftig aus, so waren die
daß ist uns vom Unterzeichneten, der dem Verbande der Kürschner olitis angehört, die nachfolgende Aufklärung zugegangen:" Daß die rer Rosten für das Comité in 81/2 Wochen sich auf 34 Thaler berschlaufen konnten und die Unterstüßung für 5 Mann nur 17 Thlr. Plasse betrug, wurde einfach dadurch möglich, daß die Kürschner in ihrem Derart Bertrauensbusel von einem Collegen Namens Friedrich Dertl, wohnhaft in der Lorgingstraße in Leipzig, der stets die Gelder an fich nahm, betrogen wurden. Wenn aber in einer Leipziger Druckerei gefagt wurde, daß Sozialdemokraten mit frembem Gelde
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*) Wir bitten uns mitzutheilen, worin die angebliche Gotteslästerung" Reichstagswahlen für unsere Nationalmiserabeln noch viel markzu( wie diefer Dertl gethan) wirthschafteten, und man deshalb bei bestanden haben soll. Das Urtheil ist uns ganz unbegreiflich. R. v. B. erschütternder, da man streng genommen behaupten kann, daß kein