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Arbeiter für den Gegenkandidaten gestimmt hat. Als Beweis Ob ein derartiger Verlust in dieser furzen Zeit nur durch demokrat zu sein, um einen derartigen Erlaß des fürstl. Rentamis bienen die beiden Arbeiterviertel: in einem Bezirk wurden Geschäftsunkenntniß geschaffen werden kann, überlasse. ich dem Ur- zu Oppurg   sehr lächerlich zu finden. So lange sich Jeneand an­für Bebel 350 Stimmen, für Kaufmann Hennings( nationalliberal) theile der Leser. Die hiesigen Parteigenoffen sind anderer Meinung ständig beträgt, gehört er doch den gebildeten Ständen an? Over 13, in andern Bezirk für Bebel 670, für Hennings nur 6 Stim( eine eigenthümliche Erscheinung bleibt es unbedingt, daß Deville giebt es in Oppurg   eine Klassifikation der Stände nach ihrem men abgegeben. Selbst die zwei Dörfer, welche an Meerane   an- fich in der Lage befindet, ein selbstständiges Geschäft ins Leben Bermögen und Beruf oder äußern Abzeichen an der Kleidung wie Be grenzen, legten für uns Zeugniß ab: In Krotenlaide 85 für zu rufen, während er noch vor 2 Monaten arm wie eine Kirchen- in China  ?" Soweit das Arnftädter Tageblatt." Bebel und eine ungültige Stimme für Hennings. In Seifertis maus gewesen sein soll), und haben die bisherigen Mitglieder, Montag den 17. Auguft sollte eine Boltsversammlung zu ( ein großes Dorf mit ca. 24 Bauerngütern) erhielt Bebel 105 Dreißigader und Deville, beide Schneider und von hier, ausge- Uhlstädt   stattfinden, bei meinem Erscheinen fand ich jedoch eine und Hennings nur eine Stimme. Es würde zu weit führen, die schloffen und beantragen, daß die Behörden der Partei diesen solche nicht einberufen; ich begab mich deshalb zunächst nach Saal- für Gründe alle anzuführen, warum gerade hier die Wahlen so gün- Ausschluß auch bestätigen. feld, wo ben 18. Auguft eine Versammlung statifinden sollte; als ftig ausfallen, da wir doch ganz ohne agitatorische Kräfte sind, Indem wir hiermit unsere Reihen wieder geordnet haben und ich zu diesem Zwecke Abends im Schießhause anwesend war, er ja von außerhalb sogar etwas stiefmütterlich behandelt werden. nun mit aller Energie für die Kräftigung und Ausbreitung der fchien ein Schreiber der dortigen Bürgermeisterei mit 2 Polizei­Trotz alledem haben wir seit der Gefangenhaltung Bebels feine Partei eingetreten werden muß, fordere ich alle hier am Orte beamten und erklärte mir, daß, da die Anzeige der Bersammlung Niederlage gehabt. Dies kann lediglich den Sympathien zugeschrie- wohnenden Mitglieder sowie die in den Orten: Heidingsfeld  , von meiner Seite unterblieben sei, dieselbe nicht stattfinden dürfe. ben werden, die für die Sozialdemokratie hier herrschen. Dürrbach und Randersader befindlichen Parteigenoffen auf, Auf meine Bemerkung, daß im Meiningschen überhaupt eine An Das Elend der hiesigen Weber, welches sich auch auf die an ihre volle Schuldigkeit zu thun, damit wir bald wieder in achtung meldung nicht zu geschehen brauche, da eine gefeßliche Bestimmung bern Gewerke erstreckt, ist die Folge einer Ausbeutung, wie sie in gebietender Zahl in den Kampf für die Menschenrechte eintreten in dieser Beziehung nicht existire, entgegnete der Beamte, daß sei teinem andern Orte betrieben worden ist. Durch die schlechten fönnen. egal, hier gehe es wie bei den Advokaten, man fönne die Sachen Waaren, welche hier angefertigt, und durch die niederen Löhne, die Für hier finden die Versammlungen der Parteigenoffen regel- brehen wie man wolle. Dieser Zwischenfall war um so bedauer­hier gezahlt werden, haben die Fabrikanten zwar Reichthümer auf mäßig an allen Montagen Abends 8 Uhr im bayerischen Café statt. licher, als ein massenhafter Zazug zur Versammlung stattfand. gehäuft, aber andrerseits haben sich auch die Arbeiter überzeugt, Im Auftrage der Mitglieder der sozialdemokratischen Die anwesenden Bourgeois, anstatt empört zu sein über ein solch daß die Wirthschaft nicht so fortgehen kann. Ein Bild von der Arbeiterpartei in Würzburg  : willkührliches Verfahren, lachten sich ins Fäustchen. Sie hatten hier herrschenden Roth zu entwerfen, behalten wir uns auf eine C. F. Rid, per Adresse: Swiatheti, Herrenkleider- jedoch die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn während sie spätere Zeit vor. Daß die Geldnoth in allen Schichten der Ar­geschäft, Ecke der Eichhorn- und Lochgaffe. mit der Polizei jubelten, saßen wir schon längst in einem andern beiter Bevölkerung sehr groß ist, das beweisen die ca. 700 Fami Koblenz   im September.  ( Wolf's Agitationsbericht.) Hin- Saale, und nahm ich hier Gelegenheit, den sehr zahlreich Erschienenen lien, welche die sehr hohe Communeanlage für 1873 noch nicht fichtlich meiner Agitationsreise von Chemnitz   aus nehme ich Gelegen- Mancherlei zu erzählen. Doch die Polizei hatte von unserm hoch bezahlen konnten, und alle der Auspfändung gewärtig sind. beit, über eine Anzahl aufgelöfter, nicht aufgelöster und verbotener verrätherischen" Vorhaben Wind bekommen, denn dieselbe erschien reis Vorstehende Zeilen haben noch sehr viel Lücken aufzuweisen, Bersammlungen dabei vorgekommener Konfistationen und Verhaf auf einmal in Gestalt der drei vorbenannten Beamten; da ich bur und werden wir nächster Zeit auf die Maßregelungen zu sprechen tungen zu berichten: Anfangs August von Chemniz abreisend, be- jedoch gerade erzählte, wie man Unterhaltungen recht amüsant efte tommen, von denen auch wir nicht verschont geblieben sind. gab ich mich zunächst nach Schmölln  , um in dortiger Gegend Bolts- machen könne, so mochte wahrscheinlich auch die Polizei nicht un- ha Offenbach  , 4. Oktober. Endlich wieder einmal ein Lebens- versammlungen zu arrangiren und fanden solche zu Schmölln   gemüthlich werden. Zwei Beamte zwängten sich in das dichtbeben zeichen aus Offenbach  ! So werden sich die Parteigen offen fagen am 7., zu Ronneburg   am 10., zu Gera   am 11. Auguft bei zahl fezte Lokal, Einer blieb draußen. Die Unterhaltung hatte ihrenaus beim Lesen dieser Zeilen. Und in der That, wir sind im Rück- reichem Besuche mit bestem Erfolge statt. Außerdem wohnte ich ruhigen Fortgang und auch M. Schulze aus Rudolstadt   betheiligte tant ftante geblieben. Denn wenn unsere Partei sich an allen andern den Mitgliederversammlungen zu Gera   am 8. und zu Ronneburg   sich an derselben. Erst als ich einen von Lüge und Unsinn strozen- m Orten in legter Zeit sehr gerührt hat, so war dies hier gerade am 9. Auguft bei. In Altenburg   sollte eine Bersammlung am den Artikel eines Bourgeoisblattes vorgelesen hatte und die Lügen inge nicht der Fall. Erst am 29. September gelang es uns, eine 8. August stattfinden, es wurde jedoch von dem dortigen Bevell- Wahrheit übersetzte, fuhr der Polizei- Wachtmeister auf und be Org öffentliche Versammlung mit der Tagesordnung: Die Reichsfeinde mächtigten wegen zu kurzer Frist und ungünstiger Zeit von der- merkte, daß seien nun doch vollständige Vorträge, die dürfe erlewa und ihre Bestrebungen" abzuhalten, wozu als Referent aufgestellt felben abgesehen. Zugleich suchte ich in Roda eine Versammlung nicht gestatten; auch der außen lauernde Polizeimann sprang insun war E. Ulrich aus Braunschweig  . Derselbe führte aus, daß der zu Stande zu bringen, was aber durch die unzulängliche Postver- Lokal, ein Gleiches zu bestätigten, woran wir uns jedoch wenig rin Widerstreit des sozialen Lebens alle Barteien zu erhöhter politischer bindung nicht gelang, da die Nachricht dort zu spät antam. tehrten. Thätigkeit ansporne, daß aber die Zukunft der Partei der unter- Sonnabend den 15. Auguft fand eine Volksversammlung zu eld brückten Klasse, der Arbeiterpartei gehöre. Redner wies dann Pößnet statt und wenn dieselbe auch nicht so zahlreich besucht ferner nach, daß der Kampf zwischen dem Staat und den Ultra war, so war das Resultat ein um so erfreulicheres, da sich eine montanen sich um die Oberherrschbft über das Bolt brehe, die bedeutende Anzahl in die Partei aufnehmen ließ und sich somit jeber der beiden Streiter für sich allein beanspruche. Ernst sei eine Mitgliedschaft konstituirte. Sonntag den 16. Auguft sollte Der Kampf keineswegs zu nehmen, da der Staat mit den Ultra- eine Volksversammlung zu Oppurg   im Weimarischen abgehalten der Expedition. A. Lbmnn Chemnitz Schr. 6 gr. Verein„ Lassalleben; montanen sofort Friede schließen wird, sobald er ihrer bedarf ge- werden, zu welchem Zwecke der Saal des Gasthauses zum„ Grünen Schule" bier Ann. 25 gr. 3. Mr hier 6. 20 thir. N.-Y. Arbzg- Die gen das erwachende Proletariat. Es sei deshalb Pflicht eines je- Baum" gemiethet war; der Wirth desselben sah sich jedoch ver- Ravensburg   Schr. 9 thlr. 22. 1. 1 thlr. 5, Schr. 6 gr. Schnor Mannheim   Ab. 12 thlr. 19. 5. Wsybri den Arbeiters, sich mit seinen Genoffen zu verbinden und in ge- anlaßt, in Folge eines ihm vom Vorstande des landwirthschaft 50 thir. A. Thi Wien   A6. 2 thlr. 4. Stgr New- Yort Ab. 2 thir. 20 ge H. F. W. Schlz Hamburg bager schlossenen Reihen gegen Beide Front zu machen. Es sei um so lichen Vereins( Adam Winner) zugegangenen Schreibens, in welchem Ibn Altona Ann. 7 gr. A. Knllgr Gr. Gerau Sar. 21 gr. 5. Grieder nöthiger, daß das Proletariat sich fest verbinde, weil die Macht derselbe bem Wirthe drohte, von fernerer Benutzung seiner Lokali Thlym Schr. 1 thlr. Arb.- Verein Gohlis Ann. 22 gr. Arb.- Bereinüiff haber am ärgsten und wirklich ernstlich die Verfolgung der Sozial- täten abzusehen, falls er uns das Lokal ablasse, seine Zusage Thonberg Ann. 16 gr. 5. Arb.-Berein Großzschocher Ann. 17 gr. 5 penf bemokratie, als Vertreterin der Unterdrüdten, betreibe, und da sie zurückzuziehen. Da sich aber im untern Gafzimmer daselbst zur Schr. 15 gr. W. Mllr Mannheim   Ab. 7 thlr. 15, Schr. 1 thir. 21 28em in dem thörigen Wahn befangen seien, eine Idee mit Verfolgungen bestimmten Stunde eine Anzahl Pößneker und Oppurger Ge- Aug. d. Schneiderver. hier Ann. 1 thlr. Sämmtl. Gewerkschaften hierfort tödten zu können. Redner erntete allgemeinen Beifall. finnungsgenoffen eingefunden hatten, begab man sich in den Garten Ann. 7 gr. Böhm hier Schr. 9 gr. 8. S. Gothr Großenhain Schrinde Mit Gruß 6 thir. 15. 3. S Wien   Schr. 17 gr. F. Lßir Wien   Ab. 4 thlr. bes Oppurger Schießhauses, um sich auf gemüthliche Weise zu Peter Müssig, Vertrauensmann. unterhalten. Als wir daselbst Plaz genommen hatten, ersuchten Fond für Gemaßregelte. Vom Personal der Genossenschaftsbuchbruckerei hier 2 thlr.., v. Bitt Würzburg, 30. September. Ringsum im Baterlande der mich die Anwesenden, ihnen etwas zu erzählen. Ich kam dieſem hier 12 gr. Feilizsche, Stromer, Gehring und Comp. blüht die Reaktion Verlangen nach und theilte einiges über die Lehren der verhaßten Genossenschaftsbuchdruckerei. so, daß unser freundliches Würzburg   gleichsam wie eine Dase aus Sozialdemokraten mit. Gleich bei Beginn meiner Erzählung er­diefer Wüste der Polizeiwillfür herausblickt, denn hier will weber hoben sich die rings herum sigenden Bourgois mit ihren Frauen Th. 10 thir. der Stadtvater für uns agitiren, noch übernimmt es eine königl. von ihren Sißen und stellten sich in dichter Reihe um uns herum; Polizeidirektion, unsere Sache durch Auflösung zu fördern; and so trotzdem dieselben zuerst alles anwandten, eine Versammlung zu find wir denn auf uns selbst angewiesen, was uns im Uebrigen unterdrücken, lauschten sie jetzt mit Aufmerksamkeit auf jedes meiner auch gerade nicht sehr ärgert. Es wurden in letzter Zeit ver- Worte. Als ich so nach ungefähr einstündigem Erzählen die Prin­schiedene Bolts- und Arbeiterversammlungen abgehalten, in denen cipien der Sozialdemokratie erläutert, und dieselben begeisterte Auf- Preis der betreffenden Annonce. ber Unterzeichnete referirte; und wenn auch die Partei einen eigent- nahme gefunden hatten, nahm der Förster Röder von Oppurg das lichen Buwachs nicht erhielt, so wurden doch unsere Genossen, die Wort zu der Frage, ob denn die Fleißigen den Nichtsthuern ihr Leipzig   Donnerstag, den 15. Dlibr.: Bersammlung in der Ge burch leibige Berwürfnisse einzelner sogenannter Parteigenoffen, fauererworbenes Eigenthum geben sollten? Ich entgegnete bem ſellſchaftshalle, Mittelstraße. Bortrag über Punkt 9 des Programmsu beinahe vollständig zersprengt waren, wieder gesammelt, und nach- Manne, mich auf die Anwesenden berufend, daß ich während meiner Abschaffung aller indirekten Steuern 2c.- Referent: Friedrich. dem jezt unsere Reihen gesäubert sind, kann wieder weiter ge- Erzählung ausdrücklich einige Male darauf aufmerksam gemacht Sozial- polischer Wochenbericht. Referent: Fröb. gangen werden. Allerdings mußte durch derartige Vorkommnisse hätte, daß im freien Volksstaate die Nichtsthuer erst recht nicht Zu pünktlichem und zahlreichem Erscheinen forbert auf die Partei vor unseren Gegnern und der Deffentlichkeit blosgestellt existiren tönnten. Meine Aussage wurde selbst von dem Anhange Gewerkschaft der Holzarbeiter.

der Redaktion. werthlos.

Antheilscheine

Briefkasten

( Schluß folgt.)

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R. in Breslau  : anonym ist die Berichtigungaber

Quittung

bez. Antheilquittungen erhielten ferner: In Gohlis  

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Die rechts in[] angegebene Ziffer ist den

Sozialdemokratischer Arbeiterverein.

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werben, boch wenn nur unsere Genossen am Orte jetzt ihre volle des Försters bestätigt. Doch jest brach die lang verhaltene With Leipzig   Donnerstag, bei Zeidler: Ausschußßigung des abgegangenenam

NB. Sonnabend Gewerkschafts- Bersammlung.

Pflicht thun, werden wir die Achtung der Bevölkerung uns in unsrer gebildet sein wollenden Gegner los; der Wirth des Schieß­Kurzem wiederum gesichert haben. hauses überfiel mich von hinten, um mich aus dem Lokal zu werfen, und neugewählten Ausschusses. Ueber die oben angedeuteten Vorfälle zur Aufklärung unserer es war mir jedoch ein Leichtes, mich von diesem Fleischkoloß zu befreien, desgleichen noch Parteigenoffe thätlich zc.,

R. Baber

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Ats fich burch, bie Reichstagswahl mehrere hiesige Mitglieber inftitut und ihm pie Kleidungsfulde zerriffen, wobei sich benannter Leipzig   Freitag, den 16. Dtober C., Abends ha‍s 9 Uhr: 30,

Saarbrücken  .

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Maßregelungen zugezogen hatten, stellte ein hier wohnender ver- Förster und ein Baumeister Walther von Röhm, der Wirth des sammenkunft bei Fröhlich, Nikolaistraße( goldner Ring). mögender Parteigenoffe den größten Theil seines Kapitals zu dem Schießhauses, ein Materialwaarenhändler aus Oppurg   und einige Zwecke zur Verfügung, daß hier ein Schneidergeschäft eröffnet Andere auszeichneten. Der Standal hörte nicht auf, bis der Zwei Korbmachergesellen auf Gestell und geschlagene Arbeit könnenleber werde, welches erstens den Gemaßregelten Arbeit verschaffen, Gensbarm des betr. Ortes sich ins Mittel legte und zur Ruhe ofort eintreten bei( 2a) Hermann Marr, Korbfabrikant.[ 71int' zweitens soviel als möglich die Löhne bessern, und drittens, nach aufforderte. Er habe uns seine ganze Aufmerksamkeit geschenkt bem eine gewiffe Summe ratenweise an den Darleiher zurückgezahlt, und jedes Wort vernommen, er habe aber nicht das geringste an die Partei resp. Gewerkschaft als Eigenthum übergehen sollte. Anstößige in denselben gefunden, sonst würde er schon eingeschritten Am 25. September d. I. starb in seiner Heimath Ahausereih Nun wird man denken, daß Diejenigen, welche die Leitung des Ge- fein; auch ein anwesender Pastor sah sich veranlaßt, die uns um- am Bodensee nach langem Leiden unser correspondirendes Mitglied schäftes übernommen, alles aufgeboten hätten, um dasselbe zu heben bellende Meute zur Ruhe zu ermahnen. Während wir trop des Stephan Sorg. und dem getroffenen Abkommen zu entsprechen. Doch weit ge- Wuthgeheuls unsrer Gegner ruhig auf unsern Plägen blieben, Er war uns lieb und werth, nicht blos als ein ftrebsamer Jünge fehlt. Kaum faßen die Leutchen in der Wolle, als sie sich auch schon schienen dieselben nach kurzem Berathen zu der Erkenntniß ge- unsrer Kunst, sondern auch als Mensch von seltener Herzensgüte, liebens aft als die Herren aufspielten, die im Geschäft arbeitenden Parteige- tommen zu sein, daß es bei ihrer numerischen Schwäche beffer würdigster Bescheidenheit und treuer Anhänglichkeit an seine Freunde. noffen auf schmäleren Lohn stellten, als dies in jebem anderen sei sich zu entfernen. Nach einiger Zeit nahmen auch wir Abschied Für alles Schöne, Wahre und Edle empfänglich, wie der Verstorben Judengeschäft der Fall ist, und als die alleinigen Eigenthümer von den Oppurger Gesinnungsgenossen, welche reichlich Gelegenheit war, bis Leib und Leben durch harte Arbeit brachen, bleibt er uns insan des Ganzen auftraten. Um diese Zeit kam ich nach Würzburg  , gehabt hatten, die Bildung der Honoratioren ihres Ortes fennen liebem Anbenken, und in gerechter Trauer beklagen wir sein allzufrüherb Die Stenographische Sektion im Arbeiter und da ich bald die ganze Lage durchschaut hatte und außerdem zu lernen; vorher bat sich der Gensdarm jedoch noch ein Most'­Bildungs- Verein zu Leipzig  ". auch bald fand, daß unter dieser Leitung das Geschäft, statt sich fches Liederbuch aus; ich gab ihm ein solches mit dem Rathe, er

Scheiden.

zu heben, zu Grunde gehen müſſe und wir baburch dem Gelächter sollte nur recht für dessen Verbreitung Sorge tragen. In Folge Volksstaatkalenders für 1875.

Märtte Deutschlands  . Literarischer Inhalt:

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der Gesammtbewohnerschaft Würzburgs  ( die ja von Allem unter- dieses Vorfalls erschien nun in einem Pößnefer Blatte ein lügen­richtet war) überliefert würden, wandte ich mich an den Darleiher hafter Bericht, nach welchem ich während meiner Erzählung unter- Derselbe enthält außer dem bekannten Kalendarium( dem diesmal aufire bes Kapitals, sette ihm die Berhältnisse auseinander und forderte brochen worden sei, und daß wir das Lokal hätten verlassen ber katholische Kalender beigefügt ift), ein Berzeichniß der Messen un ihn auf, durch Aufnahme eines Inventars festzustellen, ob die Ge- müssen, worauf von Pößneter Genossen eine Berichtigung zur fchäftsführung wirklich so sei, wie ich angegeben. Es war dies Veröffentlichung gelangte. Auf dieses hin erließ das fürstl. Rent­Die Hanauer Turner im badisch- rheinpfälzischen Aufstande 1849 jebenfalls der loyalfte Weg, die Angelegenheit zu ordnen, und doch amt Oppurg   eine Erklärung, welche mit außergewöhnlich großen nach den Papieren ihres Corpsadjutanten, des verstorbenen Alber weigerten sich die beiden Firmaträger nicht nur gegen die Auf- Lettern im Annoncentheile besagten Blattes veröffentlicht wurde Dammerow. Bon dem noch lebenden Sigismund Bortheim nahme eines Inventars, sondern wiesen dem Parteigen offen, der und folgendermaßen lautet:„ Der Zutritt zu der hiesigen Schloß Batteriechef in der badisch- rheinpfälzischen Rebellenarmee; Rothe Ofter ihnen und der Partei mit dem Darlehen von über 6000 ft. hatte gartenwirthschaft war von jeher nur Personen aus den gebildeten bistorisches Gemälde aus dem Bauernkrieg, von Robert Schweige bienen wollen, die Thüre. Bon jept an fonnte es einen Zweifel Ständen gestattet, und der Wirth ist durch seine Instruktion an- Wo liegt die Rettung? Aus dem Tagebuch eines Sozialisten, vo über die Art der Geschäftsführung nicht mehr geben, und in der gewiesen, sonstige Personen nicht zu bulben, ergo hat er ganz correct Otto Walster. Zur Grund und Bodenfrage. Verschiedenes. That stellte sich auf Intervention des Handelsgerichte heraus, daß gehandtit, wenn er mehrere der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Preis 32 Gr. gegen baar. von der Geschäftsübernahme zu Anfang Juli bis Anfang Sep- angehörige Personen aus dem Lokale fortgewiesen hat.( Folgt die Bestellungen hierauf an die Buchhandlung des„ Boltsstaat" zu abreffire tember eine Ueberschuldung des Geschäfts um 2,700 fl. ein- Strafandrohung betr. Hausfriedensbruchs)." getreten war! Ein solches Vorgehen war selbst unsern grimmigften Gegnern Nachdem jezt die Bücher geordnet und das Inventar genau feft- unerhört, wie aus dem Arnstädter Tageblatt" ersichtlich, in in gestellt ist, hat sich dieses Deficit noch bedeutend vermehrt und ist welchem sich ein G. B. also vernehmen läßt:„ In Folge derselben für die zwei Monate vom Juli bis September, in welcher Zeit der obigen Vorfälle bringt ein fürstliches Rentamt zu bie Herren Dreißigacker und Deville das Geschäft führten, ein Oppurg   eine toftbare Erklärung, die ebenso gut in Schilda   wie Verlust von 3,400 fl. gebucht, was durch Vorlage der Bücher in Krähwinkel   geschrieben sein könnte.( Ich glaube Oppurg   ift jederzeit bewiesen werden kann. eine Besizung des Fürsten Hohenlohe.) Man braucht nicht Sozial­

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Ferner ist eine fleine Partie Folge Remissionen noch auf Lager. Preis pro Exemplar 21, Gr. Volksstaatkalender für 1874 Leipzig  . Die Buchhandlung des Voltsstaat".

Verantwortlicher Redakteur: M. Preißer( Lindenau  ). Redaktion Hoheftr. 4, Expedition Zeigerftr. 44, in Leipzig  . Drud und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig  .