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un welches der Zugang zum Garten versperrt wurde, tabelte und den und zwei Collegen mit der Ueberreichung beauftragt. Wir theilten FSchon seit vorigem Winter während der Reichstagswahl= lebe Bobßus den Plas räumen hieß. B. folgte der mehrmaligen Auf- Herrn Jart mit, daß wir die Arbeit niederlegen würden, falls er agitation, welche von unsern Gegnern mit aller Kraft betrieben forderung des Gensbarm nicht, doch ein anderer der Fuhrleute die Fabrikordnung nicht entfernte. Ich halte fest an der Fabrik- wurde, war es wohl ein ergerniß für die Bourgeoisie, daß ste sefe ergriff die Zügel und führte das Fuhrwerk weiter. Der Beamte ordnung; wem diefelbe nicht paßt, der weiß, was er zu thun hat". in ihren Tendenzen bekämpft wurde. Ihrem Candidaten Sommer, afge begab sich nunmehr in den Garten und nahm sein Notizbuch her- Das war die uns zu Theil gewordene Antwort. Mittags be- bem angeblichen großen Rebner, der auch im Reichstage eine Menge rie vor, um in demselben die Nummer zu notiren, welche das Fuhr- gaben wir uns nach der Fabrit, um unser Handwerkzeug zu stiller Reden vom Stapel gelaffen, von einem gewöhnlichen Ar­bj werk trug, denn er beabsichtigte, die von Bodßus geübte Contra- ordnen und dann definitiv die Arbeit niederzulegen. Während beiter Conkurrenz machen zu sehen, ja sogar zu hören, daß der= us vention, zumal dieser hartnädig fich geweigert hatte, seiner An- wir noch mit dem Ordnen des Handwerkzeugs beschäftigt waren, felbe unfähig sei, das Boll zu vertreten, da er feine ausgearbeitete un ordnung Folge zu leisten, zur Anzeige zu bringen. B. das be- trat Herr Jark herein und frag den ersten Gesellen, der früher Candidatenrede nur ftümperhaft vom Papier lefen konnte, über­iote merkenb, ging bem Bensbarm in den Garten nach, um denselben Wertführer bei Jark war, ob er arbeiten wolle oder nicht. Ale haupt die ganze Opposition schien den Bourgeois nicht zu be­ntel zur Rebe zu stellen: Kannst Du schon schriewe, na schriem doch der erste Gefelle die Frage verneinte, forderte ihn Herr Jart auf, bagen. Auch Lindwurm tam nach Eisenach  , mußte aber mit langer tter man", so rebete er den Gensbarm an und mit weiteren Worten: fich seinen Abgangszettel zu holen, und wer sonst noch seinen Ab- Nase wieder abziehen. Die Wuth der Herrn war groß, gewann vo Wat best Du, hast Du auch schon Fuhrwerk gehabt?" verfolgte gangszettel haben wolle, der solle fich auch gleich melden. Alle, doch die Arbeiterpartei immer mehr an Ausdehnung. Darin bi er ihn, ja schlug sogar denselben ohne Weiteres ins Gesicht. Nun mit Ausnahme eines gewiffen Armbrust, der im Geheimen gegen witterten die Bourgeois Gefahr. Zur Abwehr bildeten sie ein De mehr erklärte der Gensdarm den Bobßus als Arrestanten. Der die hiesige Mitgliedschaft gewühlt hatte, forderten die Entlassung. Comité zur Gründung eines Reichsvereins unter Vorsiz des hselbe widersetzte sich jedoch der Arretirung so gewaltsam, daß er Herr Jark versucht nunmehr seine Fabrit mit Arbeitsleuten Rechtsanwalts Hering. Dieses Comité beschloß, der Sozialdemo inte nur mit Hilfe zweier Leute zunächst nach dem Gasthause gebracht in Gang zu bringen. Er selbst, der Werkführer und der genannte tratie den Garaus zu machen. Auch ich wollte mich überzeugen, felt werden konnte. Der Vorfall war bei den Gästen nicht unbemerkt Armbrust legen mit Hand an's Wert. welche Gesinnung die Herrn Reichstreuen hesten und suchte mir ein geblieben, es fammelte sich eine Volksmenge vor dem Gasthause, Aus der Fabrikordnung seien hier nur zwei Paragraphen durch eine Eintrittskarte Eintritt zu verschaffen zu einer öffent­welche zu Gunsten des Arrestanten intervenirte, schrie und mit mitgetheilt, um zu zeigen, von welchem Geifte diefelbe ge- lichen Bersammlung, die vom Comité ausgeschrieben worden war lich Steinen gegen das Gasthaus warf und durchaus die Freilaffung tragen ist. Ein Paragraph lautet: Wer Zant, Streit und und in welcher die feierliche Taufe des jest gestorbenen Reichs­not des Bobßus verlangte. Derselbe war nach der Küche gebracht Lärm verursacht, tann sofort entlassen werden". Solche Verhal- vereins vorgenommen werden sollte. Als ich in's Lotal trat, ale worden. In diese brängten sich mehrere der Leute, welche unter tungsvorschriften passen wohl für unerzogene Schultnaben, aber tonnte ich auch sagen: Aller Augen warten auf Dich", und gleich de Schimpfen und thätlichen Drohungen gegen den Gensdarm die nicht für Arbeiter. Der legte Paragraph verlangt, daß sich zur nach meinem Eintritt wurden die Thüren verschlossen. Die Wahl nich Freilaffung zu erwirken suchten. Bodßus verharrte auch hier noch Innehaltung vorstehender Bestimmungen jeder Arbeiter stillschwei- des Borstandes sollte vor sich gehen. Der Vorsigende des Comités ine in seinem Widerstande, bis er gebunden ward und, auf einen gend verpflichten" solle. Für Sträflinge gut aber nicht für Ar- sollte auch Vorfißender des Vereins sein. Ich forderte nun, daß bad Wagen geworfen, schleunigft nach Hoch Karschau gebracht wurde, beiter. man wenigftens von den Männern der Spiße eine kurze Bio­Ein um ins dortige Amtsgefängniß abgeliefert zu werden. Die Auf- Mit Annahme der Fabrikordnung waren wir gezwungen, alles graphie uns entwerfen möchte, da man doch nicht wissen könne, etlid regung der Gäfte dauerte fort, namentlich waren es Confirman- zu thun und alles mit uns thun zu lassen. Kein Gesez, teine ob sie nicht schon so und so viel tausend Thaler Mündelgelder esell den, die am Tage vorher die firchliche Einsegnung erhalten hatten Bolizei hätte uns geschützt, denn freiwillig hätten wir uns dem unterschlagen, oder mit so und so viel Tausenden Bankerott gemacht ben und mit ihren Angehörigen gekommen waren, um die Festlichkeit Joche unterworfen. und dadurch Noth und Elend in mancher Familie gestiftet hätten. Zeit. Auch Staatsanwälte und Gerichtsräthe waren zugegen und mußten daß ein solches Mißtrauensvotum hören, aber auch zugleich sehen, wie die Gesellschaft, in welcher sie verkehrten, in die rohefte Brutalität R. Rosinus, Angelburgerstraße Nr. 647. ausartete. Doch ich sollte büßen, benn zur selbigen Zeit erschien bas Programm zu bem bekannten Arbeiterfeste, und in dem darauf Allgemeiner deutscher Schneiderverein. enthaltenen Feftliebe erblickte der Staatsanwalt Gräfe Hochverrath, Konstanz  . Da auch am hiesigen Orte die Wirkungen der es wurbe barin ja von Despoten und Tyrannen gesprochen. toffe der sich verletzt hatte ober verlegt worden war, benn er blutete Geschäftekcise zu Tage treten, so ersuchen wir alle Collegen, den Dies war Grund genug, mich am Tage vor dem Feste verhaften tim und hatte mit seinem Blute den Wagen beschmust. Das erregte Zuzug nach Konstanz   fernzuhalten. Die hiesigen Arbeitgeber fragen zu laffen und in ein Gefängniß zu sperren, welches sehr an die ben Zorn des Mannes, welcher sich sofort nach dem Gasthause nicht darnach, ob der Arbeiter sein Austommen findet oder nicht, gute alte Zeit mahnt, denn starke Ringe in der Wand und im fäd begab, woselbst er, wie Zeugen bekundeten, in ungebührlicher Weise und sie drücken durch überflüssige Anstellung von Arbeitern die Fußboden gehörten zur Ausschmüdung, Licht erhielt ich durch ein vor nach seinem Kutscher   fragte. Der Gensbarm Zannader weilte Löhne herunter; auch werben sie in ihrem Gebahren gegen die start vergittertes Fenster, welches eine durchlöcherte Blechtafel deckte. tün mittlerweile auf der Kegelbahn, woselbst mehrere Unteroffiziere von Arbeiter immer übermüthiger, welches sich theils in Lohnabzügen, Stuhl und Tisch waren nicht vorhanden, und so bestanden meine der Artillerie Kegel   schoben. Hierhin begab sich nun auch Schwarz theils in willkürlichen Entlassungen äußert. Ferner haben wir Immobilien in einem Strobfact, einer wollenen Dede, einem ftig und verlangte von dem Gensbarmen, wie diefer befundete, in mitzutheilen, daß die hiesigen Geschäfte größtentheils Kaufleuten Wassertrug und einem Nachtgeschirr. Beim Essen mußte ber nge ganz ungebührlicher Weise unter Schimpfen und Drohungen die angehören, von denen wir die Herren Berthold und Alfred Bloch Strobfad Stuhl und Tisch ersetzen. Ich beschwerte mich über ein run Freilassung seines Kutschers. Im Nu hatten sich wiederum Hun- nennen wollen. Dieses zur Ausbeutung der Arbeiter gut orga- folches Verfahren mit dem Hinweis, daß ich nicht als Dieb oder berte vor der Regelbahn eingefunden, welche" Hurrah, haut ihn, nisirte Geschäft stellt immer Arbeiter ein und verspricht ihnen Mörber bastehe und daher eine andere Behandlung beanspruchen felb bängt ihn auf" u. f. w. schrien. Der Standal wuchs mit jedem lohnende Beschäftigung, was aber nicht der Fall ist, sondern es tönne. Hierauf bekam ich zwar eine andere Belle, welche wohl rlid Augenblide, Artilleriemannschaften, welche unbewaffnet waren, bürdet den Arbeitern schwere Ladenarbeit auf, welche schlecht be- mehr Licht hatte, aber Tisch und Stuhl konnte ich nicht bekommen, tonnten gegen die Menschenmasse nichts ausrichten; erst, ale nach zahlt wird. Die Arbeitszeit in dieser Werkstätte ist teine beweil es gegen die Hausordnung sei, wie mir gesagt wurde. Auch längerer Zeit die requirirten Militärwachmannschaften in Bonarth stimmte. Wir geben uns deshalb alle Mühe, diesem Treiben ent- beantragte ich Entlassung aus der Haft, wurde aber mit dem einrlidten, wurde die Ruhe hergestellt, worauf, auf Anordnung gegen zu treten. Es sind dabei hauptsächlich die Stück- und Bemerken abgewiesen: Ich könnte meine sichere Existenz nicht des Genevarm Zannader die Verhaftung mehrerer Personen vor- Kleinmeister sehr zu bedauern, welche es besonders nothwendig nachweifen und sei Ausländer". Das Cautionsanerbieten ift be­genommen wurde, die er dem wachthabenden Unteroffizier als die, haben, sich an der Gewerkschaft zu betheiligen. Bis jetzt sind die annt. Und wenn 1000 Thaler geboten werden, kommen Sie welche sich bei der Zusammenrottung als Rädelsführer oder durch Kleinmeister aber noch fern geblieben, trosdem sie mehrmals nicht frei", lautete der ablehnende Bescheid auf das Anerbieten. ge Drohung und Widerstand betheiligt hatten, bezeichnete. Auch mündlich eingeladen worden sind. Der Bevollmächtigte. Nachdem ich mich an drei Instanzen gewendet hatte und abge­in Bonarth batte seit der Einführung der neuen Kreisordnung wiesen worden war, ging ich an das großherzogl. Staatsmini­fun fchon ein großer Unwillen gegen dieselbe geherrscht, namentlich fterium, Departement der Justiz. Dieses wies die Beschwerde mit

ab zu feiern, welche in ihrem Uebermuthe das Geschrei vergrößerten. Collegen allerorts! Thut Eure Pflicht; noch ist es irge Doch tam es weiter zu Thatlichkeiten vorläufig nicht mehr, bis Vor allen Dingen ist Eines die Hauptsache: forget bafür, er der Fuhrhalter Schwarz erschien, der, am brandenburger Thore aller Zuzug fernbleibt; sorgt unter allen Umständen dafür! it s mit einem andern Fuhrwerke haltend, erfahren hatte, was sich in we Bonarth zugetragen. Hier angelangt, sah er sein mit jungen muthigen Pferden bespanntes Fuhrwert ohne Aufsicht vor dem Gasthausgarten ftehen. In dem Wagen saß ein betruntner Mensch,

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Metallarbeitergewerksgenossenschaft.

orfe gegen die Amtsgefängnisse, welche auch hier mit dem Ausdruc Berlin  , 22. November. Die Berliner   Mitglieder der Metall- dem Bemerken zurüd, baß es nicht kompetent sei, in meiner An­tag lufen" bezeichnet wurden. Schon im Mai, lange vor der qued- arbeitergewerksgenossenschaft haben in einer am 21. b. M. abge- gelegenheit zu entscheiden, und so waren mir alle Rechtsmittel funauer Revolte, hatte man vielfach von den Leuten reden gehört, haltenen Versammlung folgenden Beschluß gefaßt: Die Berliner abgeschnitten. Alle Chikanen während dieser Zeit anzuführen, würde blo es würde die Kluse sofort niedergeriffen werden, sobald einer von Mitglieder erklären, augenblicklich nicht definitiv zur Central- zu weit führen, und will ich nur noch bemerken, daß mir der eber ihnen da hineingesperrt werden sollte. Der Amtsvorsteher Herr Krantentaffe( Union  ) beitreten zu können, weil über die Verhält Voltestaat und die Selbstbeköstigung schließlich mit dem Be Sein in Hoch- Karschau sagte über diese Aufregung aus: Er sei nisse derselben, vorzüglich in Betreff der zum Reservefonds ge- merken abgeschlagen wurde, daß ein anderer Gefangener sie auch irte 12-13 Jahre Gutsbesiger in Hoch- Karschau, ohne jemals mit zahlten Gelder und deren Verbleib ihnen nichts Bestimmtes be- nicht erhalte. Doch über die Rost später. einem feiner Einwohner in Konflitt gerathen zu sein. Erst nach- fannt ist, und wollen sie den Bescheid des Ausschusses abwarten Aus der Anklage bemerke ich, baß der Staatsanwalt Gräfe bem er auf Grund der neuen Kreisordnung zum Amtsvorsteher über den Verbleib des Geldes und über die Rechte und Pflichten allergnädigst geruht hat, mich zum Vorftande der sozialdemokrati ernannt worden, habe er sich nirgends blicken laffen können, ohne, der Mitglieder nach deren Beitritt." E. Meinhard. Gewerksgenossenschaft der Maurer und Zimmerer.

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baß ihm die Leute ihren Unwillen tunbgegeben hätten, man nannte gen allgemein den Klusenkönig." Die Berhaftung des Bodßus,

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schen Arbeiterpartei zu erheben. In der Verhandlung verstieg sich Der Herr Staatsanwalt zu der fühnen Behauptung, ich sei die Seele der Partei. Ihm war der Inhalt des Liebes nebensächlich, bie tumultuarischen Seenen in Ponarth   reizten denn auch mehrere Freiberg   in Sachsen.  ( Ausruf.) Berufsgenossen! Mit nur die Tenbenz hob er hervor, und daß ich Sozialdemokrat sei. ber bortigen Arbeiter zur That an. Zwei der dortigen Brauerei Schmerz thetle ich Euch mit, daß unser braver Genosse, der Im Gerichtsgefängniß sollte mir nach ärztlichem Gutachten beffere Arbeiter, Tisch und Weber, forderten andere zur Befreiung des Maureipolier und Beitragsammler der Freiberger   Mitgliedschaft, Roft gereicht werben, ich habe aber so wenig Arzt wie andere eber Bobßus auf. Alsbalb war eine Masse Arbeiter versammelt und, Heinrich Kühn  , gestorben ist. Derselbe war ein waderer Kämpfer Koft gesehen, trobem ich 7 Tage das Effen nicht genommen und Weber an der Spige mit einer improvisirten Fahne, zogen etwa für unsere Gewerkschaft sowohl, wie für die Partei. Derselbe dem Untersuchungsrichter Stichlich erklärt hatte, es wäre mir nicht 40 Leute nach Hoch- Karschau. Hier angelangt, fammelten sie sich ließ sich trop Maßregelung nicht beirren, für unsere gerechte Sache möglich, solche Roft zu genießen. Die Beschreibung der Koft vor dem Wohnhause des Herrn Hein, sie erwählten zwei der einzustehen. Aber desto größer ist nun auch die Noth der von würde zu weit führen. Alle Bemühungen einzelner Barteigenoffen Arbeiter Tisch und Baumgart zu Deputirten, und diese begaben allen Mitteln entblößten Wittwe mit ihren Kindern. Erst vor waren vergebens, und so wurde ich am 15. August dem Landes­t. fich in's Haus des Herrn Hein. Während die Maffe vor dem wenigen Wochen starb nach langem Krankenlager ein Kind, welches gefängniß überliefert. Diese Behörde suchte mich nun unter Sause schrie und tobte, von Aufhängen redete, führte Tisch brinnen dem Berstorbenen viel Geld kostete, dann wurde die Frau bei Spizbuben und Bagabunden zur Arbeit zu zwingen, und erst nach chte das Wort. Er forderte den Amtsvorsteher in nicht ungebührlicher Geburt eines Kindes auf ein 10- wöchentliches Krantenlager ge- 10 Tagen gelang es mir, davon suspendirt zu werden. Auch hier lic Beise zur Freilaffung des Bodßus auf und drohte, falls er sich worfen, und nun rafft der Tod den Ernährer selbst hinweg. sollte ich bessere Soft auf Anordnung des Arztes( Dr. Daschner) er­西 dazu nicht verstehen sollte, damit, daß noch zwei Haufen im An- Genoffen, daß angesichts diefer Thatsachen Hilfe noth thut, halten, aber troßdem berselbe zweimal erklärte, ich sei bessere Kost aus Juge   feien, so daß Herrn H. schließlich boch nichts übrig bleiben werdet ihr fühlen, und soll die Witime einigermaßen vor den gewöhnt und müßte ste bekommen, bekam ich sie doch nicht. Ich erur burbe, ale fich ihrem Willen zu fügen. Herr H. fab sehr wohl, Schrecken des Winters geschüßt sein, so seid eingedent Eurer verlangte nun Borstellung bei der Direktion und erklärte derselben: fach um es nicht zum Aeußersten fommen zu laffen, die Nothwendig- Pflicht und beweist, daß die Solidarität aller Arbeiter in Wirt Da mir auf Anordnung des Arztes eine andere Koft versprochen leit, der Forderung der Leute Folge zu leisten, ein, er ließ das lichkeit exiftirt. Unterstügung ist bereits von unsern Braunschweiger worden, ich aber dieselbe bie jest nicht erhalten habe, so sehe ich am Gefängniß aufschließen und den Arrestanten freigeben. Mit Hurrah Genossen eingegangen, und spricht die Wittwe den edlen Gebern mich genöthigt, mich selbst zu betöftigen". Der Direktor Hart­ends wurde dieser von der Menge fortgeführt; man feuerte aus Pistolen dafür ihren innigft gefühlten Dank aus. Unterstüßungen find an leben fagte hierauf: Sie arbeiten nicht und ich tann Ihnen hren Freubenschüsse ab und zog in's nahe gelegene Wirthshaus, um Unterzeichneten zu senden. Auf Eure Bruderliebe rechnend, sendet solches nicht gewähren, Sie haben mit dem Gereichten auf Roften auf dort den glänzenden Erfolg des verbrecherischen Unternehmens zu Euch Brudergruß und Handschlag hren feiern.

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( Forts. folgt.)

Gewerksgenossenschaftliches.

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Im Auftrage der Freiberger   Genoffen: August Zimmer, Bev., äußere Bahnhofstr. 17.

Correspondenzen.

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der Anstalt verlieb zu nehmen". Als ich ihm jedoch erwiderte, baß ich kein Spizbnbe sei, und daß es meine Ehre gefährde, unter folchen zu sein, äußerte Hartleben  : Ein Dieb, der vielleicht aus Noth gestohlen, ist mir lieber wie ein Sozialdemokrat vom reinften Waffer ober ein Hochverräther". Ich erhielt, trotzdem b if Berband der Klempner( Spengler) und verwandten Berufs­ber Arzt es verordnet hatte, nichts weiter, als was ich nicht ge­genoffen. Stollberg  , 22. November. Heute Abend fand im Schießhause nießen tonnte. Des Sonntags wurde ich in die Kirche getrieben Flensburg  , 21. November.  ( Bum Strite der Klempner bei hier Bolksversammlung statt, die der Witterung angemessen sehr und mußte die derben Ergüffe des Geistlichen mit anhören. Auch bort Jart.) Schon seit geraumer Zeit fanden Verhandlungen statt gut befucht war und in welcher Herr Stolle aus Crimmitschau   bat ich die Direktion um etwas Lektüre, welche mir auch zugesagt aud wischen Herrn Jart und seinen Arbeitern, bislang aber ohne Er- über: Was versteht man unter Freiheit", referirte. Daß der murbe. Aber nicht gering war meine Freude, als ich meine Lieb Ich agen folg für irgend einen Theil. Vor ca. 8 Wochen verließen wir die Referent den Begriff Freiheit durch historisch geschichtlichen Nach- lingsbücher, Bibel und Gesangbuch, zu Gesichte bekam. au alten Arbeiteräumlichkeiten, um nach der neuen und größeren weis vom grauen Alterthum bis zur Neuzeit, wo derselbe ins- wartete auf eine Gefängnißrevision, um mich beschwerend an sie a Fabrit überzusiebeln. Bei der Einweihung der Fabrik wurde und besondere die neue revidirte Städte- und Landgemeindeordnung" wenben zu können, ich habe aber von einer solchen nichts gespürt. mitgetheilt, daß wir von jest ab das fleine Handwerkzeug wie einer Kritit unterzog, den Anwesenden in leicht faßlicher und somit war ich macht- und rechtlos, denn das Staatsmini­arth Scheere, fleiner Handhammer c. auf unsre Kosten halten sollten. Weise anschaulich zu machen verstand, braucht kaum erwähnt zu fterium war nicht kompetent, in meiner Sache zu entscheiden, und ähnliche Ueberraschung wurde uns eines Montags bereitet, werden, daß aber ein vorwitziger Chemnizer Nachrichten"- Corre- eine höhere Behörde kannte ich nicht, so daß ich mir sagen mußte, meiß bo wir eine Fabrikordnung in der Fabrik angeschlagen fanden. fpondent zu feig war, Herrn Stolle gegenüber sein Licht leuchten Du hängst von der Laune einzelner Personen ab". suni Rurz und gut, Herr Jart verfuhr mit uns ganz nach Laune. Der zu lassen, ist zwar nicht mehr auffällig, aber doch so recht charat- Auf diese wenigen Mittheilungen über meine Behandlung im ifte eptere Schritt des Herrn Jart hatte das Maaß der Nachgiebigkeit teristisch für jene Claffe von Stribenten, deren Verständniß in Gefängniß will ich mich beschränken. Das arbeitende Volt aber fcher gefüllt, jest mußten wir uns entscheiden, entweder zwischen Ehre solchen Sachen sich mit dem Worte Ignorant" fennzeichnen läßt. wird wiffen, auf welche Seite es gehört; es wird unaufhaltsam neut der Demüthigung zu wählen. Am selbigen Montag des Mor Die Versammlung nahm, trop der Kälte( ver Saal tann nicht auf sein vorgestecktes Ziel schreiten, trotz aller Befehbung ber nge gens um 8 Uhr zogen wir uns aus der Fabrit zurück, um über gebeizt werden), einen wahrhaft würdevollen Verlauf. Gegner. Mit sozialdemokratischem Gruß Fr. Giffey. weiteren Schritte unseres Vorgehens zu berathen. Wir be- Eisenach  , 12. November. Sonntag, den 8. November, auf NB. Stichlich ist der Name des guten Manns, welcher zu beloffen, Herrn Fart   ein Schreiben zu übersenden, in welchem der freien Fuß gefeßt, drängt es mich, einen furzen Rückblick auf meine mir in Betreff des Amtsgeheimnisses äußerte: Ich habe aller­um Zurücknahme der Fabrikordnung höflichst aber bestimmt Behandlung während meiner dreimonatlichen Haft, sowie auf die dings den beiden Staatsanwälten Liebknecht's Brief gezeigt, glaube sucht werden sollte. Das Schreiben wurde alsobald aufgesezt Veranlassung zur Anklage zu werfen. aber nicht, daß diese Gebrauch davon gemacht haben." D. D.

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