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eifrigbefinden. Der kleine Besizer tommt mir vor, als wenn er auf bftveinem Pulverfasse size. Der große merkt vielleicht nicht so bie en, Gährung im Bolte, weil er mit diesem nicht in so enge Berühbeftetung kommt." An die Geschworenen( es waren nur Gutsas befizer!) sich wendend, rief nun der Staatsanwalt:„ Das ein
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F. Mumme, Scharrnstraße 1.
Correspondenzen.
An das Arbeiter- Comité! Inliegend empfangen Sie den von uns festgestellten LohnTarif, nach welchem fünftig ausgezahlt werden soll. Der Fabrikantenverein." Unsere Antwort auf diese Zeilen lautete: " An den löbl. Fabrikantenverein!
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eabsichaschen"; an Flugblätter, mit denen in letzter Zeit unsere Pro- gerfte erhielten wir 36-40 Pfd. für 1 Thlr., jetzt nur 12 und Comité beiliegenden Lohntarif zur geneigten Begutachtung vorinz außerordentlich überschwemmt, worin alle diese Gräuel- 18 Pfb. Und so geht es mit allen Lebensmittelpreisen fort. Also zulegen, und füge ich nur noch hinzu, daß es ausdrücklicher haten, welche in Quebnau und Mebenau verübt und angedroht wird ein Jeder leicht einsehen, daß unser Tagelohn fich nicht mit Wunsch der beiden Versammlungen und besonders der Weber bei e Berind, den Arbeitern auf dem Lande anempfohlen worden". den Lebensmittelpreisen aufgeschwungen hat, sondern wir haben den Herren Gebr. Naundorf ist, daß die Verhandlungen über assefür alle diese außerordentlich starken Behauptungen hat Staats- uns über 50 Prozent verschlechtert. Nicht der hohe Lohn also diesen Gegenstand so schnell als möglich geführt werden, um chaftenwalt Dr. Biento nicht den magerften Beweis beigebracht, er hat verdrängt die Arbeit, sondern grade umgekehrt, wenn der Tage- diefer für beide Parteien unerquidlichen Situation ein rasches Unteruch nicht einmal fagen können, daß solche Verbrechen von irgend lohr nicht mit den Lebensmittelpreisen übereinstimmt, so wird der Ende zu machen. Indem ich mich der Hoffnung hingebe, daß rubeninem andern Gerichte zu irgend einer Zeit konstatirt worden Arbeiter verdrängt. Aber dieses wollen die Kapitalisten nicht ein- eine beiderseitige Auseinandersetzung zu dem gewünschten Ziele ern ind. Von den Flugblättern, mit denen die Provinz außer fehen, sie sinnen lieber auf Mittel, um den Arbeiter noch beffer führen wird, zeichne ich mich für das Arbeiter- Comité rdentlich überschwemmt"," bie an vielen Orten mit Beschlag be- in Jammer und Elend hineinzustürzen. Darum Collegen, forbere Hugo Schmidt." einelegt", hat er nur das in Schönfließ ausgegebene vorzeigen fönnen, ich Euch auf, nnferm Verein beizutreten, denn durch stramme Dr Auf dieses Schreiben hin erwarteten wir eine Einladung zu 1. and selbst dieses ist niemals verfolgt, gefchweige verurtheilt worganisation tönnen wir den Meistern entgegentreten und ihnen einer gemeinsamen Sizung, wurden aber durch nachstehendes wirpen. Den angeführten drei Feinden gefellte der Staatsanwalt zeigen, daß sie uns ordentliche Behandlung und solide Löhne schul- Schreiben eines Andern belehrt: noch einen„ viel schlimmern" Feind, den Branntwein zu. Die big sind. Denn wir Arbeiter sind es grade, welche die Arbeit Pofung ist: möglichst wenig arbeiten und möglichst viel trinken. Eine fertig bringen, nicht die Kapitalisten. Mit sozialdem. Gruß ichstangewöhnliche Scheu vor der Arbeit und als Korrelat ein ungeLudwig Detten, Bevollmächtigter. on beurer Durst: dann ist der Mann fertig, wie er zu solchen Er oronefeffen gebraucht wird. Zuerst im Kruge den Leib vollgetrunken Allgemeiner deutscher Schneiderverein. untend bann los gegen die Besizer! Diese Elemente haben, innig Braunschweig , 16. Dezbr. Vereinsgenossen! Am gestrigen jefellt, auch hier gewirkt." Bewiesen, durch unzweifelhaft fest- Tage habe ich die Formulare für die statistischen Nachweise über Auf Ihr Schreiben sammt Lohntarif habe ich im Auftrage tanzigestellte Thatsachen bewiesen wurde auch diese Behauptung nicht, Lohn und Lebensbedürfnisse an alle Genossenschaften gesandt. Laut des Arbeiter- Comités und einer Versammlung von Vertretern Reich der Beweis nicht einmal versucht. Der Herr Staatsanwalt führte Beschluß der diesjährigen Generalversammlung hat jede Genoffen- sämmtlicher Weber der hiesigen mechanischen Webereien Nachbetan, daß von 175 Sachen, die seit dem ersten Januar in diefem schaft halbjährlich ein Formular auszufüllen und an das Control- stehendes fund zu thun: eforJahre zur Bestrafung durch die Kriminaldeputation des Königs- Commissionsmitglied A. Reimann in Berlin , alte Jacobsstr. 6, qu 1) 3ft der von Ihrer Seite mir zugesandte Lohntarif nicht boberger Kreisgerichts gelangt find, allein 52 Fälle Mißhandlung ſenben. Da die Zeit soweit vorgeschritten ist, werden die Bevoll- dazu angethan, die gegenwärtige Lohn- Differenz in den mechaober Bedrohung der Besizer Seitens der Knechte, Hausfriedens- mächtigten ersucht, sich damit zu beeilen. Gleichzeitig mache ich nischen Webereien, resp. der Weberei der Herren Gebr. Naundorf bruch und Beamtenbeleidigung betrafen. Durch diese Thatsachen, ben Mitgliedern bekannt, daß in Betreff der Personen, die in zu regeln, und 2) ist man gänzlich von den beiderseitigen Beiverwelche mit den Revolten in keinem Zusammenhange ftanden, Gießen zn der Vorortsverwaltung gewählt find, bis dato kein schlüssen in der gemeinschaftlichen Sizung( f. oben) abgekommen, volle wollte der Herr Staatsanwalt zu dem Schluffe berechtigt sein, Widerspruch bei mir angezeigt ist; ich bringe deshalb zur Kenntniß, indem man, anstatt Unterhandlungen herbeizuführen, diktatorisch r babaß die Besitzenden sich, was die ländliche Bevölkerung anbetrifft, daß die Uebergabe der Geschäfte vom alten auf den neuen Vorort mit einem neuen Lohntarif heraustritt, welcher, wenn durchgeführt, chtbaben arbeitenden Klassen gegenüber in einem wahren Nothstande am 28. Dezember stattfindet. in mehreren Fabriten mit einer Lohn- Reduktion gleichbedeutend märe, welche selbstverständlich nie die Zustimmung der Arbeiter unter den heutigen Verhältnissen haben könnte. Im Uebrigen erkennen die Arbeiter die schlechte Lage des industriellen Weltmarktes an, sie wissen aber auch recht gut, daß die hiesigen FabriGroßenhain. Zur Harmonie zwischen Kapital und fate nicht davon betroffen werden, und es ist daher ihr ausdrücktifdige Mittel dagegen haben Sie in der Hand: eine strenge, un- Arbeit. Um den verschiedenen lügenhaften Berichten der Bour- licher Wunsch, dahin zu wirken, daß besonders bei den Herren itif barmherzige Handhabung des Gesezes." Und nur teine geois- Presse über die hiesigen Lohnstreitigkeiten entgegen zu treten, Gebr. Naundorf auf Sommerwaare der Lohnsatz der sächsischen on milbernden Umflände den Angeklagten zuerkennen!" Es würde fühle ich mich verpflichtet, nachstehende ausführliche Auseinander- Tuchfabrit als maßgebend angenommen und daß die Frauenarbeit das Rechtsbewußtsein und Rechtsgefühl auf's Gröblichste ver- fegung zu machen: Am 10. Oktober wurde den Webern an den mit dem gleichen Lohne bezahlt werde. en legen, wenn milbernde Umstände den Angeklagten bewilligt werden mechanischen Stühlen bei den Herren Tzschutte u. Otto eine Lohn- Ich hoffe, daß man diesen Wunsch berücksichtigen wird, um Erfosollten. Denn nur Strenge kann uns vor der drohenden Gefahr reduktion von 20 pet. angekündigt, und zwar nach Aussage der nicht abermals einer Arbeitseinstellung entgegen zu geben. Jebenin bretten." genannten Firma hauptsächlich auf Beranlassung der Fabrikanten falls ist es angezeigt, die einmal begonnenen Verhandlungen fortVon den Angeklagten hat Niemand gesprochen. Sie können Gebr. Naundorf. Da die Arbeiter der Herren Taschutte u. Otto zuseßen, um eine Regelung schnellstens herbeizuführen. tisch nicht reden; sie sind nicht einmal im Stande gewesen, den Kreuz- bei der gegenwärtigen Theuerung aller Lebensbedürfnisse fich eine Für das Comité: Hugo Schmidt." eit, und Quergängen des Verhörs zu folgen, am wenigften aber den Lohnreduktion nicht gefallen lassen konnten, kündigten diefelben die Die Antwort lautete: jubetünstlichen und schwülstigen Ausführungen des Staatsanwaltes. Arbeit, wandten sich aber auch gleichzeitig an die Weber der " An das Arbeiter- Comité! Vieles war ihnen gewiß ganz neu, und es würde wahrscheinlich Herren Gebr. Naundorf, denen sie begreiflich machten, daß es an Zu Händen des Herrn Hugo Schmidt. große Mühe toften, ihnen zu erklären, was der Staatsanwalt mit ihnen liege, für die Zukunft derartige Lohnabzüge hintanzuhalten, Auf das unterm 15. b. M. an uns gerichtete Schreiben erder hunderttöpfigen Hydra und den drei Feinden gemeint. Sie indem sie trachten sollten, ihre Löhne denen der Taschutte u. Otto- widern wir Ihnen zu 1): Der Ihnen am 12. d. M. übersandte 74. haben schon darum nicht den Verhandlungen folgen, Einwendungen schen Fabrik gleichzustellen. Den Arbeitern der Gebr. Naundorf Lohntarif ist von uns auf Grund Ihres uns am 2. b. M. übernit machen und dem Staatsanwalt antworten können, weil sie nur tam diese Aufforderung ganz gelegen, indem dieselben bereits seit gebenen, vom 29. v. M. datirten Lohntarifs aufgestellt worden. 3 Blaitdeutsch zu verstehen und zu sprechen vermögen. Sie waren zwei Jahren bestrebt sind, ihre Löhne in die Höhe zu bringen, Wir mußten um so mehr erwarten, daß unser Entgegenkommen eben Juristen gegenüber wehrlos und sie wußten das. und fie ftellten baker nochmals ihre Forderungen, wurden jedoch gewürdigt werden würde, da Sie bei Beurtheilung fraglichen Die Vertheidiger der Angeklagten, angesehene und ehrenwerthe abermals abgewiesen. Es blieb ihnen nichts Anderes übrig, um Tarifs sich sagen mußten, daß wir damit eine möglichste GleichRechtsanwälte, waren ohne Sympathie für die Angeklagten. Auf ihren gerechten Forderungen Nachdruck zu verleihen, als die Arbeit stellung angestrebt und in der Fabrik der Herren Gebr. Naundorf bie elende Lage der Landarbeiter ist denn auch keiner von den einzustellen, was sie auch thaten, indem sie am 17. Ottober tün- eine Lohnaufbefferung herbeigeführt haben. Zu 2): Den Vorrad zehn Vertheidigern( so weit dies aus den auffällig kurzen Mit- digten. Auf diese Kündigung von ca. 60 Arbeitern und Arbei- wurf, daß wir von dem in der Sizung vom 30. Oftober gefaßten en theilungen der Königsberger Zeitungen zu ersehen) eingegangen. terinnen hin, wurde von Seiten des Fabrikantenvereines die Ans- Beschluffe abgekommen seien, wonach die Comités die Sache geer Die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen waren nicht an- sperrung sämmtlicher Arbeiter ungefähr 2000 an der Bahlmeinschaftlich behandeln sollten, müssen wir, wie Sie gewiß nicht dugreifen. Zur Erklärung derselben, um Milderungsgründe gel- beschlossen und dieser Beschluß mittelst Cirkular den Arbeitern be- anders zugeben tönnen, an Sie zurückweisen. Denn nicht nur, itau tend zu machen, wurde der Zeitgeist angeführt, der daher tomme fannt gegeben( f. Voltsstaat" Nr. 125 vom 25. Oktober). Die daß Sie uns, ohne auch nur die Einladung zu einer gemeinnir wie der Sturmwind, von dem man nicht wisse woher, von dem von den Fabrikanten angekündigte Aussperrung wäre am 30. Ot- fchaftlichen Sigung abzuwarten, den ganz einseitig von Ihnen 16b man nur die Wirkungen sehe, bie Trümmer der über den Haufen tober erfolgt, und ist es nur dem rechtzeitigen Einschreiten unseres aufgestellten Lohntarif zusandten, haben Sie es in unserer Sigung im geworfenen Gebäude. Für den Geift, welcher jegt die unterften Parteigenoffen Liebknecht zu banken, daß es noch vor dem Termine vom 30. Oftober, in welcher ja über Lohnfachen, wenn auch nur Bolleschichten durchbringe, fönne nicht der Einzelne verantwortlich der Aussperrung zu Unterhandlungen tam. Liebknecht erkundigte im Allgemeinen, verhandelt werden sollte, nicht der Mühe werth mö gemacht werden. Zum Theile wohl ist er die Folge der neuen sich genau nach der Ursache des ausgebrochenen Conflitts und fand gehalten, uns Kenntniß von bewußtem, schon vom 29. Oktober Gesetzgebung, die mit einer Ueberstürzung fortschreite, daß in legter denselben für viel zu geringfügig, um so mir und dir nichts gegen batirten Tarif zu geben, und entzogen uns somit die Möglichkeit b. Beit selbst die Rechtsanwälte irre geworden feien, wie viel mehr 2000 Arbeiter auf das Pflaster zu setzen. Er begab sich in Folge jeder gemeinschaftlichen Verhandlung, indem Sie am 2. d. M. nmüßten es diese Leute werden. Es sei ein tief eingewurzeltes beffen mit noch zwei Mitgliedern des Arbeitercomités zu dem Vor- mit diesem einseitigen Tarife hervortraten. Ihrer Forderung, die tus Mißtrauen der Arbeiter gegen die Arbeitgeber; nun sollten die fizenden des Fabrikantenvereins Herrn Buchwald, der sich brieflich Lohnfäße denen der sächsischen Tuchfabrik gleichzustellen, tönnen Gutsbesizer auf einmal die Macht haben, fie ins Gefpngniß zu an ihn gewandt und in gemäßigtem Tone über den Conflikt aus wir nicht nachkommen, da, wie ja allgemein bekannt, dort ber bringen. Das mußte böses Blut machen. Die Anklage selbst er gesprochen hatte. Da derselbe gerade abwesend war, besprach er hohe Lohnsatz durch die Eigenheit der Arbeit bedingt ist. Der in tenne an, fagte ein Anderer, daß die Angeklagten, die alle stupid fich mit dessen Sohne. Es tam schließlich so weit, daß für den Ihrem Schreiben angeschlagene Ton ift entschieden verlegend, und und roh find, Opfer der sozialistischen Wühlereien geworden, die nächsten Tag eine gemeinschaftliche Sigung beider streitenden wenn Sie, nachdem wir das bereitwilligste Entgegenkommen ge= so lange Zeit die Leute aufgeregt hätten. Verschiedene Blätter, Theile stattfinden sollte, um diese Angelegenheit in Güte beizu- zeigt und die Sache in der versöhnlichsten Weise behandelt haben, führte ein Dritter aus, hätten sich den Kopf darüber zerbrochen, legen. Auf diese im Privatwege gepflogene Unterredung hin be- uns abermals mit Arbeitseinstellung brohen, erklären wir, daß wie der Zug gegen die Kreisordnung, die doch auf so gesundem gab ich mich im Einverständnisse mehrerer Genossen am nächsten wir, die Verantwortlichkeit der Folgen Ihnen überlassend, jene Fundament beruhe, habe kommen können. Alle Bemühungen der Tage zu Herrn Buchwald, um Ort und Zeit der gemeinschaft - annehmen und allgemein durchführen würden.
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18 Staatsanwaltschaft, sozialistische Einflüsse zu entdecken, feien ver- lichen Unterhandlungen festzusetzen. Es freute Herrn Buchwald Großenhain, am 19. November 1874. fd gebens gewesen; sie habe die Quelle nicht auffinden können. Er dieses Entgegenkommen und er sprach sich dahin aus, daß es Der Fabrikantenverein." lönne bas Geheimniß verrathen. Es gäbe teine Quellen. Die der Wunsch sämmtlicher Fabrikanten sei, diese Ange- In diesem Schreiben möchten sich die Herren Fabrikanten Einfalt, Dummheit, Rohheit und der Branntwein hätten die Ver- legenheit gütlich beizulegen, nur wollte man nicht den An- gerne weißwaschen, aber es gelingt Ihnen nicht recht. Wie sed anlassung zu den Exzessen gegeben und ein gewiffer tonservativer fang machen, wie aus seinem ganzen Reben hervorging. Was die Thatsachen jest liegen, sind die Arbeiter vollkommen der Bug in der ländlichen Bevölkerung."( Als gegen die Medenauer die Unterhandlungen selber betrifft, so werde ich aus dem Pro- Ueberzeugung, daß von den Herren Fabrikanten durchaus nichts La Revoltanten verhandelt wurde, sagte der Vertheidiger:" Nichts als tokoll der gemeinschaftlichen Sizung vom 30. Ottober die haupt- zu erwarten ist. Es sei nur noch erwähnt, daß die Herren Fabridie durch Schnaps gesteigerte Rohheit der Leute hat die Schuld fächlichsten Stellen anführen: tanten von Grünberg ( Schlesien) Arbeiter und Arbeiterinnen heran den Vorfällen... Sehen Sie, meine Herren Geschworenen, ,, Vorschlag des Borfizenden Herrn Buchwald: Die Arbeit in lodten, und zwar war es der Buchhalter Herbst, welcher dieses fich die stupiden Physiognomien der Angeklagten an, und Sie den Fabriken, zur Verhütung der Schädigung der Intereffen bei- schöne Geschäft übernommen hat. Leider sind diese armen Browerben finden, daß sie sich unmöglich über die Klarsten Dinge ver- der Theile, in dem gegenwärtigen Stadium und unter den bis- letarier getäuscht worden, und möchten fie gerne wieber in die fändigen können.") In dieser Weise, indem sie ihre Klienten herigen Lohnfäßen fortzuseßen, vorbehaltlich weiterer Verhandlun- Heimath zurück, wenn sie nur das Reisegelb hierzu hätten. als ein verächtliches, verworfenes Gesindel schilderten, suchten die gen der beiderseitigen Comités über Regelung der Lohnzahlungen Die Schlußfolgerung aus all diesem ist: daß etwas faul sein Bertheidiger die Geschworenen zur Annahme mildernder Umstände unter Zuziehung der betreffenden Webmeister. muß, wenn bei gegenwärtiger Geschäftsstockung noch ArbeiterJu beftimmen! Daß Gründe, wie die vorgebrachten, auf die Herren" Dieser Vorschlag findet die Zustimmung beider Parteien; es mangel herrscht. Schlechter Lohn und theuere LebensGutsbesiger nicht den geringsten Eindruck machten, wird keinen wird jedoch hierzu Seitens der Arbeiter noch die Bedingung ge- bedürfnisse. Nächstens folgt eine kleine Blumenlese über das Bunder nehmen. ( Forts. folgt.) ftellt: daß auch diejenigen Arbeiter, welche aus Anlaß des Strites Treiben der Herren Fabrikanten. bereits außer Arbeit gekommen, ihr bisheriges Arbeitsverhältniß Im Auftrage: Hugo Schmidt. wieder mit aufzunehmen haben, und daß Seitens des Herrn Berlin . Wie man Sozialdemokraten verurtheilt! Die BarteiGewerksgenossenschaftliches. Naundorf derjenige Strafantrag wieder zurückgenommen werde, genoffen erinnern sich wohl, daß ungefähr Ende Juni d. 3. des Allgemeiner deutscher Schiffszimmerer- Verein. welchen derselbe gegen Herrn Anton Bähr wegen Hausfriedens- am 25. Juni gegen Parteigenoffen Körner verhandelten Prozesses Braße. Ein beliebtes Manöver der Meister zur Herab- bruch bei Gericht gestellt habe. Mit den ersteren Bedingungen Erwähnung gethan wurde. Derfelbe wurde damals in erster brüdung der Löhne ist der Hinweis auf die durch die hohen" Löhne erklären sich die Deputirten des Fabrikantenvereins einverstanden, Instanz von den bekannten Herren Reich, v. Ossowsky und Giersch hervorgerufene Unmöglichkeit mit den auswärtigen Meistern zu ba hingegen kann sich Herr Naundorf nicht entschließen, Herrn der Majestätsbeleidigung für schuldig befunden und zu 4 Monaten tonfurriren. Die Meister meinen, die Schiffszimmerer hätten vor Bähr wieder in seine Arbeit und beziehentlich den Strafantrag Gefängniß verurtheilt. Körner hatte am 28. April c. unſere Jahren hierorts nur 27 Grote und später 42 Grote erhalten und gegen denselben zurückzunehmen. Schließlich kommt eine Einigung Versammlung Elisabetherstraße Nr. 17 besucht. Der zur Tageshätten sich bei diesem Lohne ganz wohl befunden. Heute, wo wir dahin zu Stande, daß die Arbeit in allen Fabriken unter den ordnung festgelegte Referent Holzwarth war nicht erschienen, Heinsch 1 Thlr. Lohn erhielten, kämen wir nur deshalb nicht aus, weil alten Berhältnissen fortgesetzt und beziehentlich wieder aufgenom- forderte deshalb Körner auf, um nicht resultatlos auseinander zu wir uns förmlich bemühten, Alles zu verthun. men werde, vorbehaltlich weiterer Verhandlungen in Gemäßheit geben, etwas über die Parteiverhältnisse in den Rheinlanden zu
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Nun Collegen, laßt Euch durch solches Geschwäß nicht beirren, bes Borschlages des Herrn Vorsitzenden und unter Wieder- berichten, wo Körner den Winter über in Arbeit gestanden hatte. man will damit nur einen Vorwand heraussuchen, um dem Ar- annahme der aus Anlaß des Strikes aus der Arbeit entlassenen Körner entsprach dem; er legte zunächst die Gründe auseinander, beiter ben Lohn türzen zu können. Ich fann hierzu genügende Arbeiter." welche dem Reichstage so viele ultramontane Abgeordnete zuführten. Beweise anführen, und werde nur von der Zeit reben, wo ich Das Resultat der Berhandlungen wurde in einer Verfamm- Er sagte darüber: schon, als Schiffezimmerer arbeitete, nämlich von vor 20 Jahren. lung den Arbeitern mitgetheilt und gleichzeitig beschlossen, nach- ,, Ein wirklich jederzeit feststehendes Prinzip befißen die Ultra Damals verdienten wir 42 Grote, die Lebensmittelpreise waren stehendes Schreiben an den Fabrikantenverein zu richten: montanen nicht, dasselbe ist gelöst, sobald wir den Herren von aber über die Hälfte niedriger wie jetzt: Es toftete früher 1 Brod" Zur Beschleunigung des Ausgleichs der Lohn- Differenzen in Ketteler an Stelle des Bismard gesetzt sehen. Die Wahl Klerivon 20 Pfb. 16 Grote, leht 16 Grofchen, die Butter á Pfd. den mechanischen Webereien bin ich von Seiten des Arbeiter- taler Abgeordneter hat lebiglich in der Opposition gegen bie Re10 Grote, jezt 13 Groschen. Damals erhielten wir 36 und 40 Pfd. Comités und unter Zustimmung zweier start besuchten Versamm gierung ihren Grund. Angesichts dieses oppofitionellen WahlausMehl für 1 Thlr., jetzt erhalten wir 16 Bfb. für 1 Thlr., Schäl- lungen von Arbeitern und Arbeiterinnen beauftragt, einem löbl. falls, zeigt sich das in einer jüngsten Geburtstagsrede so scharf