gleiche Rechte und Pflichten und für die Vernichtung aller Klaffen­herrschaft; Daß die ökonomische Unterwerfung des Arbeiters unter ben Aneigner der Arbeitsmittel, v. b. ber Lebensquellen, der Knecht schaft in allen ihren Formen zu Grunde liegt dem gesellschaft lichen Elend, der geistigen Verkümmerung und der politischen Ab­hängigkeit;

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Daß die ökonomische Emanzipation der Arbeiterklasse daher der große Endzweck ift, dem jede politische Bewegung, als Mittel, unterzuordnen ist;

rechtigkeitsfinn hat, bemüht sein muß wegzuschaffen. Balliativ- die arbeitende Mehrheit des Volkes wäre ökonomisch abhängig vogläub maßregeln, die bloß die Oberfläche berühren, bloß Symptome zu- der befizenden Minderheit und diese ökonomische Abhängigkeer ü rüdorängen, verschlimmern das Uebel; es muß an der Wurzel würde alle politischen Freiheiten rein illusorisch machen, sie jebebin 3 gefaßt, mit der Wurzel ausgerottet werden. Aller Reichthum praktischen Werthes berauben. Haben wir nicht bei den Reich Lohn ist die Frucht der Arbeit, lehrt die Nationalötonomie tagswahlen zur Genüge erfahren, daß der Drud, welchen baibern die Arbeit soll die Frucht der Arbeit ärnten! for- Rapitalist auf seinen Lohnsklaven ausübt, weit stärker ist als dag Arbei bert die Gerechtigket, fordert die Sozialdemokratie. Drud selbst des reattionärften Staates? Die jetzige Ungerechtigkeit entspringt daraus, daß die Arbeit nicht Sezen wir dagegen den umgekehrten Fall: die politischegunäc für fich felbft arbeitet, daß sie sich für Lohn an die Nichtarbeit Freiheiten werden dem Bolt vorenthalten, die Arbeit wird abebeg verkaufen muß und von dieser ausgebeutet" wird. Mit einem befreit, und so wie wir es verlangen, durch sozialistische( genoffenführt. Daß alle auf dieses Ziel gerichteten Versuche bisher gescheitert Worte: aus dem System der Lohnarbeit. Die jetzige Un- fchaftliche) Produktion und sozialistische Bertheilung des Arbeitborfd find aus Mangel an Einigung unter den mannichfachen Arbeits- gerechtigkeit ist nur dadurch zu beseitigen, daß die Arbeit aufhört produkte jedem Arbeiter sein voller Arbeitsertag" gesichert, wajump zweigen jedes Landes, und an der Abwesenheit eines brüderlichen für die Nichtarbeit zu arbeiten, und daß sie statt dessen für sich wäre die Folge? Die herrschende Minderheit würde ihre Mach Ring Bundes unter den Arbeiterklassen der verschiedenen Länder; felbft arbeitet. Einzelarbeit ist unproduktiv; die Arbeit muß ge- mittel verlieren, die ausschließlich in der heutigen Produktionschon Daß die Emanzipation der Arbeiterklasse weder eine lokale, meinsam sein. Also: Gemeinsame Arbeit zum Rußen je meije, in der Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital ihBaub noch eine nationale, sondern eine soziale Aufgabe ist, welche alle bes Einzelnen gemeinsame Arbeit und gemeinsamer Wurzel haben, und die ökonomische Unabhängigkeit würde birga Länder umfaßt, in denen die moderne Gesellschaft besteht, und Genuß der Früchte der Arbeit. Das ist's, was wir an Masse des Volks sehr bald in die Lage bringen, sich auch drin beren Lösung vom praktischen und theoretischen Zusammenwirken Stelle des heutigen Ausbeutungssystems setzen wollen. Die fo- politische Unabhängigkeit zu erkämpfen. Dieser Fall kann freilidächli ber fortgeschrittenften Länder abhängt; zialistische Assoziation an Stelle ber Lohnarbeit! in Wirklichkeit ebensowenig eintreten wie der andere; denn bibiele Daß die gegenwärtig sich erneuernde Bewegung der Arbeiter- Wo bleibt aber das Kapital?" Nun, wohin es gehört: bei soziale Frage ist untrennbar von der politischen",( Punkt 4, Iwäre Klasse in den industriellsten Ländern Europas , während sie neue der Arbeit. Es giebt tein Kapital außer durch die Arbeit. Die vernünftig organisirte Gesellschaft nur denkbar im freien StaaOrga Hoffnungen wachruft, zugleich feierliche Warnung ertheilt gegen Es soll tein Kapital geben außer für die Arbeit. Von Charla- Buntt 5 II spricht für sich selbst. Ohne einheitliche Orgabrilla einen Rückfall in die alten Irrthümer, und zur sofortigen Zu- tanen wird freilich behauptet, das Kapital erzeuge Werthe so gut nisation teine wirksame Propaganda, feine wirksame Attion. Eitege fammenfaffung der noch zusammenhangelosen Bewegungen brängt; als die Arbeit bie Probe läßt sich leicht machen: mögen die heitliche Organisation ist das Zusammenfassen der Kräfte, throie 2 Aus diesen Gründen ist die Internationale Arbeiter Kapitalanbeter ihr Kapital, mögen sie alles Kapital der Erde Sammlung in Einem Brennpunkt. Vereinzelung macht jebeacher Assoziation geftiftet worden. auf einen Haufen zusammenschleppen, und nach Jahresfrist wird Einzelnen ohnmächtig; zersplitterte Kräfte find teine Krafarbei Sie erklärt: auch nicht für einen Pfennig Neuwerth herausgewachsen, wohl Bereinigung addirt nicht blos, nein multiplizirt, vervielfältigenug Förb aber der Werth der baliegenden Masse beträchtlich vermindert die Kräfte.

Daß alle Gesellschaften und Individuen, die sich ihr anschließen, Wahrheit, Gerechtigkeit und Sittlichkeit anerkennen als die Regel ihres Verhaltens zu einander und zu allen Menschen, ohne Rück­ficht auf Farbe, Glaube oder Nationalität;

Das ist unser Programm.

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auch

Brün duß

Wir wollen Gerechtigkeit und bekämpfen das Unrecht. Wir wollen die freie Arbeit und bekämpfen die Lohustlaverwelch Wir wollen das Wohlergehen Aller und bekämpfen das Elen, Bol Wir wollen die Bildung Aller und bekämpfen die Unwisseund fu V heit und Barbarei. Wir wollen Friede und Ordnung, und bekämpfen den Böller n H morb, den Klassenkrieg, die gesellschaftliche Anarchie.

sein. Das Kapital ist nicht bloß das Kind der Arbeit, es tann Ebenso einleuchtend ist Punkt 6 II. Die ökonomischen untlle auch nicht wachsen, nicht fortbestehen ohne die Arbeit. Das demgemäß auch die politischen Zustände sind wesentlich die gleichefelbft, Kapital bat gegenüber der Arbeit tein Recht; während die Arbeit in allen Culturländern. Kein Staat ist aber heutzutage dur Keine Pflichten ohne Rechte, teine Rechte ohne gegenüber dem Kapital das Eigenthumsreet hat. Die herr- eine chinesische Mauer von dem andern abgeschlossen. Trotz bebern Pflichten." schende Produktionsweise hat das natürliche Verhältniß zwischen noch fünftlich aufrecht erhaltenen Schranken, haben sämmtlidag Dies das Statut der Internationalen Arbeiterassoziation.- Arbeit und Kapital umgebreht, und die Arbeit zur Sklavin des Culturländer eine gemeinsame Entwickelung, eine gemeinsame Ghalb Punkt 1 unseres allgemeinen Programms( II) bedarf keiner Kapitals gemacht. Oder ist unsere Lohnarbeit nicht Stlaverei? fchichte. Jepes beeinflußt das andere und wird von ihm beeinlein Erläuterung. Ein Blick auf die heutigen Zustände zeigt deren Ift der moderne Lohnarbeiter etwa freier als der antike Sklave, flußt. Alle Parteien sind darum heutzutag mehr oder wenigdem Ungerechtigkeit, und die Ungerechtigkeit zu bekämpfen ist die Pflicht weil er den Herrn wechseln kann? Kettet der Hunger ihn nicht international. Und die unfrige ist es in höherem Maaß aBünt jebes Menschen und das Intereffe aller derjenigen, die unter fefter und unbarmherziger an die Arbeit als die feftefte Eisenkette? alle anderen Parteien, weil sie nationale Schranken nicht tennie fe ihr leiden. " Doc", wendet man uns oft ein, die Arbeiter stehen sich heute und, auf rein menschlichem Standpunkt stehend, an Alles den reiei e Punkt 2 II ftempelt die Behauptung unserer Gegner, die besser als in früheren Jahrhunderten." Ob die Behauptung rich- menschlichen Maaßstab anlegend, in den Angehörigen der verschiBiele Sozialdemokratie wolle der Arbeiterklasse die Herrschaft im tig oder falsch, lassen wir unerörtert. Selbst wenn richtig, würde benen Nationalitäten und Staaten nur Menschen erblickt. Orga Staate verschaffen, zur Berläumbung. Wir haben schon gesagt, sie nichts beweisen. Nicht Besserstellung fordert der sozialdemo- gleich wir in dem Staat, deffen Bürger wir sind, das nächste uklart daß der Begriff der Herrschaft überhaupt ein undemokratischer ist fratische Arbeiter, sondern Gleich ftellung. Er will nicht länger mittelbare Feld unserer Thätigkeit haben, so vergessen wir barübbeoba und folglich auch den Prinzipien der Sozialdemokratie widerstreitet. für Andere arbeiten; er will, daß Jeder in gleichem Maaße die doch nicht das Weltbürgerthum, die allgemeine MenschenDrga Denn alle freiheitlichen Forderungen der Demokratie sind zugleich Früchte der Arbeit, die Segnungen der Cultur genieße. Er hat verbrüderung. Und wir wissen: wo immer für die Sache bie r Forderungen der Sozialdemokratie. Der Unterschied zwischen Demo- genug Logik und Gerechtigkeitssinn, um für sich feine bevorzugte arbeitenden und unterdrückten Volfes gekämpft wird, da wird fende herrf fratie und Sozialdemokratie ist: bdaß diese die Consequenzen Stellung zu beanspruchen, er will aber auch keine untergeordnete unsere Sache gekämpft. Der zweite Theil unseres Programms( III) braucht nach deifrig zieht, welche jene, in bürgerlichen Vorurtheilen befangen, nicht zn Stellung einnehmen. ziehen den Muth hat. Die Sozialdemokratie ist tonsequente Die Fortdauer der heutigen Produktionsweise verträgt sich bereits Gesagten nicht erläutert zu werden; die Forderungen bberfel Demokratie. Sie will eine Staats- und Gesellschaftsorganisation, nicht mit der Fortdauer der Gesellschaft. Die tapitalistische Groß- ersten 9 Punkte haben wir mit der Demokratie gemein und fiforn bie, fußend auf der Gleichberechtigung aller Menschen, die Quellen produktion war ein Fortschritt, ist aber ein Hemmniß geworden. Dieselben dem zeitunglesenden Publikum vertraut. Sogar die Eich i der Ungleichheit verstopft, weder Herren noch Knechte duldet, und Sie genügt nicht mehr den ökonomischen Bedürfnissen der Gesell- führung des Normalarbeitstags( ftaatliche Beschränkung der 2 eine brüberliche Gemeinschaft von freien Menschen begründet. schaft, d. h. der Gesammtheit nicht der sich gerne Gesell- beitszeit auf gewisse Stunden) und das Verbot der Kinderarbaft be Gesell- beitszeit Um dies zu ermöglichen, muß die heutige Produktionsweise schaft" nennenden winzigen Minorität der Priviligirten-; ganz in den heutigen Fabriken find Forderungen, welche die öffentlichiffe nben beseitigt, muß die ökonomische Basis der Gesellschaft, d. i. die abgesehen von der ungerechten Vertheilung des Arbeitsproduktes Meinung der Gebildeten längst gutgeheißen hat. Streng sozialdemokratischen, spezifisch sozialistischen Inhalalle Art der Arbeit, das System der Arbeit( des Producirens) ist sie unfähig, allen Gesellschaftsgliedern das zum menschenwür­in der Gesellschaft reformirt werben. bigen Dasein Erforderliche zu liefern, und muß schon barum durch ist bloß Punkt 10, der von Produktiogenossenschaften mit Staatermö Die Mutter alles gesellschaftlichen Reichthums, aller Cultur ist eine höhere Produktionsform ersetzt werden, welche diese Bedin- frebit haudelt; und dieser Punkt ist durch unsere vorherigen Barte die Arbeit. Was wir sind und haben, sind und haben wir gungen erfüllt. Und das kann nur die allgemeine gesellschaftliche merkungen vollständig erledigt. durch die Arbeit. Der Arbeit verdanken wir Alles. Nicht unserer Produktion, die sozialistische Organisation der Arbeit, die bas persönlichen Arbeit, wenigftens nur zu einem verschwindend konzentrirte Gesammtkapital der Gesellschaft zum Vortheil der Ge­tleinen Bruchtheil, sondern der allgemeinen, gesellschaft- sammtheit verwendet. Es ist ein Irrthum, der aus der Ver­lichen Arbeit. Es ist sehr wohl möglich und wir sehen es wechselung der Gesellschaft mit der privilegirten Minorität, mit ja häufig genug, ohne persönliche Arbeit die Segnungen der den herrschenden Selaffen hervorgeht, daß man uns beschuldigt, Cultur zu genießen; es ist aber auch dem Arbeitsamsten, dem wir wollten alles Bestehende umstürzen und tabula rasa machen, Arbeitkräftigsten bei angestrengtester Arbeit absolut unmöglich, als um auf den Trümmern dann einen phantastischen Neubau auf­Culturmensch zu leben ohne die allgemeine gesellschaftliche Arbeit, führen zu können. Wir wollen nur beseitigen, was die gesunde, denn sie hat erst die Cultur geschaffen, und ohne sie wären wir vernünftige Weiterentwickelung der Gesellschaft hindert, nur er­Thiere, nicht Menschen. Hieraus ergiebt sich die tommunistische wirken, daß die Intereffen der großen Mehrheit nicht länger benen Natur, das zur Gemeinschaft drängende Wesen der Arbeit, auf der Minderheit geopfert werden, und daß, statt der Privilegien welchem Staat und Gesellschaft beruhen. Diesen tommunistischen Einzelner, statt des politisch- sozialen Monopols, das Recht und Charakter hat die Arbeit stets gehabt: die des antiken Sklaven Interesse Aller, die Gerechtigkeit zum obersten Gesez in Staat und und des mittelalterlichen Leibeigenen, wie des modernen Lohn- Gesellschaft werde. Was sich überlebt hat, was den steigenden arbeiters. Aber das Produkt der Arbeit hat ihn nicht gehabt, Enltur- Bedürfnissen der Gesellschaft nicht mehr genügt, soll auf­Was will, was soll und was vermag eine Organisation und hat ihn noch jetzt nicht. Der antike Stlave arbeitete für hören, dem emporstrebenden neuen Leben Luft und Sonne zu Können wir diese Fragen beantworten, dann wijorit seinen Besizer; der mittelalterliche Leibeigene für den Grundherrn; nehmen. Wir wollen die organische Weiterentwickelung unserer Arbeiter? Rech und der moderne Lohnarbeiter arbeitet für den Kapitalisten. Sier Cultur, die durch die jeßige Klaffenherrschaft aufgehalten wird. jeper Leser den Ruf verstehen: Arbeiter, organisirt Euch! Drum frisch an die Erläuterung, wenngleich wir im Wesen zugef ftedt die Inkonsequenz, hier das Unrecht, dem abzuhelfen das Wer heutzutage die Abschaffung der Maschinen, die Wiedereinfüh­Ziel der Sozialdemokratie ist. Der gesellschaftlich tommunistische rung der mittelalterlichen Kleinindustrie vorschlüge, würde für ver- lichen nichts Neues zu sagen vermögen. Aber weniger das Nev Charakter der Arbeit soll auf das Produkt der Arbeit ausge- rückt gelten, denn Jedermann weiß, daß jener Kleinproduktion als das Wahre, Gute und Nüßliche, welches sich für alle Arbeit min dehnt werden; das Produkt der Arbeit soll Eigenthum der Ar- eine höbere, ergiebigere Produktionsmethode gefolgt ist: die Groß- in den Worten organisirt Euch" ausdrückt, soll uns interessir fluf beiter sein; die Arbeit nicht länger Gemeinsamkeit des Elends, induſtrie. Wer aber im Mittelalter, ja wer noch Mitte des vo- und alles, was wahr, gut und, nüßlich ist, kann nicht oft gentreffe sondern des Genusses. rigen Jahrhunderts gesagt hätte, die Kleinproduktion ist zu foft- wiederholt, nicht oft genug in unser Gedächtniß zurückgerufals Man sieht, wie lächerlich der Vorwurf ist, wir wollten das spielig, zu unergiebig- fie muß durch eine industrielle Revolution, werben. Was will eine Organisaton der Arbeiter?- Eigenthum abschaffen. Nicht das Eigenthum soll abgeschafft wer- welche ein anderes Produktionssystem zur Herrschaft bringt, von den, sondern die Enteignung des Eigenthums, das falsche der Erde gefegt werben, der wäre für nun für etwas Aehn- will die zur Erkenntniß ihrer Klaffenlage gelangten Genoffen unge Eigenthum, welches Aneignung fremden Eigenthums ist, der ge- liches angesehen worden, wie wir jetzt von den Fanatikern der bufs gemeinsamen Strebens zusammenführen, sie will dieselb tretu sellschaftliche Diebstahl. Expropriation der Expropria- heutigen Gesellschafts- Ordnung, richtiger Gesellschafts Unordnung, aus ihrer oft troft- und hülflosen Vereinzelung herausreißen unerho teure, hat Marr es genannt. Uebrigens hätten Leute, die sich angesehen werden. Wer in 50 Jahren die Wiedereinführung der sie mit gleichgesinnten, gleichgestellten, gleichbedrückten Freunden aber zum Christenthum bekennen, kein Recht, selbst gegen das" Theilen" heutigen Zustände befürwortet, wird in Gefahr sein, mit dem einem Ganzen vereinigen. Ihr liegt in diesem Bestreben der zu zetern, denn das neue Testament predigt den Communismus Tollhaus Bekanntschaft zu machen. Und uns, die wir die Reform dante zu Grunde, daß eine gute Sache, wenn sie auch noch in der rohesten", urwüchsigften Form, und die ersten christlichen der heutigen Zustände verlangen, verläumbet und verfolgt man. viele Anhänger hat, verloren ist, sobald jeder von ihr Betroffe Gemeinden, die noch die ganz reine Lebre" hatten, trieben das Und doch ist es gerade so gewiß und nothwendig, daß die heutige allein seiner Wege geht oder gar völlig muthlos und gleichgül Rech " Theilen" mit großer Gründlichkeit und sollen es auch auf die Produktionsweise durch eine höhere verbrängt wird, als daß sich hinter den Ofen hodt, nach dem Sprüchwort: Sehe jeder, berfa Weiber ausgedehnt haben. bie mittelalterliche Produktionsweise durch die heutige verbrängt er bleibe! Die vielen Erfahrungen, welche die Menschheit fallge

Wir wollen den sozialistischen Volksstaat und bekämpfen b despotischen Klaffenstaat. Wer das Gleiche will, wer bas Gleiche bekämpft, b schließe sich uns an!

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Arbeiter, organisirt Euch!

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Betrachten wir die gegenwärtigen Zustände. Wer will leug- werden mußte. Nicht wir sind Utopiſten, unpraktische Träumer, ſeit Jahrhunderten auf diesem Gebiete sich angesammelt fes nen, daß die Mehrheit der Menschen in den traurigsten Verhält- wie man uns so gerne nennt, Diejenigen find es, welche fprechen alle wie mit feurigen Zungen: Wer etwas erreichen wat nissen lebt, und daß nur eine Minorität so gestellt ist, daß sie vergängliche Formen für ewig halten, und sie durch Gewaltmaß der verbünde sich! Wer seine Sache als berechtigt erkannt Stag die Mittel zu einem menschenwürdigen Dasein hat? Die Zweifler regeln vor dem Untergange bewahren zu können glauben. Die der werbe ihr Streiter, bevor er ihren Feinden den Fehdeha ihnen verweisen wir auf die Statistik, deren Ziffern keinen Widerspruch Kommunisten, sagt das Kommunistische Manifeft", stellen keine schuh hinwirft! Daß aber die Arbeiter des neunzehnten Jahrhunderts eine asfi bulben und nur von der Unwissenheit und Böswilligkeit ignorirt besonderen Prinzipien auf, wonach fie die proletarische Bewegung werden können. modeln wollen. Die theoretischen Säße der Kommunisten beruhen rechtigte Sache vertreten, bedarf hier keiner besonderen Erörteru bas Die ökonomische Ungleichheit an fich ist aber nicht das Schlimmste: keineswegs auf 3been, auf Prinzipien, die von diesem oder jenem Die politische und ökonomische Bevormundung und Ausbeut nad die Arbeit schafft alle Reichthümer, und wären Die, welche arbei- Weltverbefferer erfunden find. Sie sind nur allgemeine Aus- des Arbeiters aufzuheben, das ist der Kern der großen Arbei Bille ten, reich in dem Maße ihrer Arbeit, und Die, welche nicht ar- brücke thatsächlicher Berhältnisse eines existirenden frage. Dieser Kern stedt noch in harter Schaale beiten, arm, so hätte diese Ungleichheit eine gewisse Berechtigung; Klassentampfes, einer unter unseren Augen vor sich Gesellschaftsordnung, auch die kapitalistische Produktionsweise, in der Wirklichkeit verhält es sich aber umgekehrt. Wie ber von gehenden geschichtlichen Bewegung." unseren Gegnern als Autorität verehrte bürgerliche National- Nach dieser Ausführung wird Bunkt 3 II unferes Programms um die menschbefreiende sozialistische over genossenschaftliche Florite ötonom John Stuart Mill mit schneidender Schärfe erklärt, Niemandem unklar sein. Wie richtig der Satz ist, daß die öfo- duktionsweise wahr machen zu fönnen. Und dieses Bestreben bir find in der heutigen Gesellschaft die Glücksgüter im umgekehr- nomische Abhängigkeit des Arbeiters von dem Kapital die Grund- fördern, in eine tampffähige Bahn einzulenten, das will ten Verhältnis der geleisteten Arbeit vertheilt. Wer am meisten lage der Knechtschaft in jeder Form( namentlich auch der poli- Organisation! Die Arbeiter zu befreien, ist ihr Zwed, arbeitet, hat am wenigften; wer wenig oder nichts arbeitet, hat tischen Unfreiheit) bildet", läßt sich durch ein einfaches Beispiel Arbeiter zu vereinigen, ist ihr Mittel. Und was soll diese Organisation? Sie soll die viel. Die Armuth ist für die Arbeit, der Reichthum für die nachweisen. Man nehme an, einem Bolle werden alle politischen Nichtarbeit; die Arbeiter, welche den sog. Nationalreichthum" er- Freiheiten gewährt: allgemeines gleiches Wahlrecht, Preßfreiheit, beiter zu neuen Menschen erziehen. So lange der Arbeiter all zeugen, find von ihm ausgeschlossen: er ist das Monopol der Vereins- und Berfammlungsfreiheit u. f. w.; das Syftem der in seinem Leid hinbrütet, ist er verbi ießlich und unglücklich, Nichtarbeiter. Dadurch wird die Ungleichheit zur empörendsten kapitalistischen Produktion, der Lohnarbeit, bleibe aber bestehen knechtisch gegenüber seinen Borgesezten und unverträglich gegen ebm Ungerechtigkeit. Und diese Ungerechtigkeit ist ein Brandmal unserer was wäre die Folge? Die Ungleichheit: Elend der Massen und seiner Familie, wie seinen Genossen. Statt daß der Arbeiter Fleenof gerühmten Civilisation, bas Jeber, der einen Funken von Ge- unverhältnißmäßiger Reichthum einiger Wenigen würde fortdauern, zu 3dealen erheben sollte, bleibt er in seiner Vereinzelung

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