die Frage, sagte der Parteigenosse, ob er da» vorige Mal gewählthat, sonde« ob sein Name in der Wahlliste steht,— ist daS derFall, so kann er wählen, und wenn er das vorige Mal auch nichtgewählt hat.« Bürgermeister: Ach ja, S'ist auch wahr; er sucht inder Wahlliste, ja, Sie stehen in der Liste, Sie können wählen.Der Leiter der Stadt hatte also in kaum einer Stunde Alleswieder vergessen.— Das„Geithainer Wochenblatt« bringt folgen-deS„Eingesandt«:„Vor bereits längerer Zeit wurde bei Gelegen-heit seiner engeren Wahlversammlung von einem hiesigen Hochacht-baren Mitbürger die Gründung eines städtischen Vereins vorge-schlagen. DaS Zweckmäßige und Vortheilhaste eines solchen Ver-ein« einsehend, wurde von den sehr zahlreich anwesenden Hochacht-baren Mitbürgern die Zustimmung mit voller Stimmeneinheitertheilt. Durch Abstimmung erwählte man ein Comits, dessenPflicht eS vorläufig sein sollte, die eigentlichen Vorarbeiten fertigzu stellen. Leider ist bis jetzt, wie es den Anschein gewinnt, indieser Angelegenheit Nichts geschehen.« Als Zweck deS Vereinswird angegeben: Bei Wahlen dahin zu wirken, daß nur Männergewählt werden die den vernünftigen Fortschritt auf ihr Panierschreiben.„Es giebt, tief sei eS bellagt, eine Sorte Menschenhier unter uns, wen» auch Nein ihre Zahl ist, die den Saamender Zwietracht und des Mißtrauen« mit frevelnder Hand auSzu-streuen suchen, und diesen Leuten gegenüber müssen wir, Mitbürger,ganz entschieden Front machen, wir wollen ihnen zeigen, daß eSnoch Männer giebt, die bieder und brav, ohne Eigendünkel, ihrebesten Kräfte der guten Sache zu weihen entschlossen sind. Warumalso mit der Constituirung deS städtischen Vereins zögern? JederTag ist kostbar.« Kommt noch eine LobeShymne auf den„intelli-genten Leiter der Stadt", der aus gewissen Gründen die Grün-dung leider nicht vornehmen kann.Wer ein Herz im Leide hat, muß ob solcher Thatsachen Mit-leid fühlen!— Wer muß aber nur„diese Sorte Menschen« sein?Die Sündenböcke, die Sozialdemokraten gewiß nicht, denn derSchreiber des„Eingesandt" ist ein„hochachtbarer Mitbürger«,und wenn er„unter uns« sagt, so meint er gewiß jene„Hochacht-baren Mitbürger«. Also unter den„Hochachtbaren» befindet sichsolche gefährliche Sorte Menschen? Stoßt sie aus, diese Wölfe inSchafttleidern! Reißt ihnen die Maske herunter. Eure Angstist wohlbegründet, denn„wenn auch klein ihre Zahl ist", so ver-mögen sie doch eine große Zahl zu vertilgen; deshalb rasch denAusbau eines schützenden Gebäudes, genannt städtischer Verein,begonnen, denn„jeder Tag ist kostbar", und dann hurtig hineingeflüchtet und unter die Obhut des„Leiters der Stadt« gestellt,der aus gewissen Gründen leider nicht direkt mithelfen kann. Erstwenn ihr so geborgen, seid ihr völlig sicher vor der„Sorte Mcn-schen". Auf unsre eifrige Mithilfe wie:uf die Mithilfe der„achtbaren« Mitbürger und der Mitbürger schlechthin, könnt ihrrechnen.Koönrg.(Agitationsbericht.) Am 2S. November ersuchteich den Schuhmacher- Bevollmächtigten End in Schweinfurt brieflich, auf Sonnabend, den 23., oder Sonntag, den 29. November,eine größere Versammlung der Bauhandwerker und Lohnarbeiterin Schweinfurt einzuberufen mit der Tagesordnung: das Haftpflichtgefetz. Zu meiner Freude bemerkte ich auch, daß eine Arbeiterversammlung durch Plakate daselbst einberufen war. Referent war Herr Rick aus Würzburg. Auf der Tagesordnungstand: 1) Der Nutzen der Gewerkschaften; 2) das ContraktbruchGesetz. In Schweinfurt und Umgegend waren ausklärende Flugschristen verbreitet. Der Referent Rick aus Würzburg beleuchteteden ersten Punkt der Tagesordnung in so glänzender Weise, daßsich trotz der Anwesenheit mehrerer Gegner Niemand zum Wortemeldete. Zu dem ersten Punkte der Tagesordnung griff ich mitin die Debatte ein und erläuterte den Zweck und Nutzen derGewerkschaft auch aus weiterem Gebiete, und so kam eS, daß ichauch auf die Ausbildung der Lehrlinge, überhaupt auf die Re-gelung de« Lehrlingswesens zu sprechen kam. Wider Erwartenließ ich unter den eigenen Genossen, die mit meinen Auseinander-etzungen in allen Punkten nicht einverstanden waren, auf Wider-taud. Die Versammlung selbst nahm den schönsten Verlauf, unddaS Resultat war, daß die Holzarbeitergewerkschaft sich wieder vielneue Mitglieder erworben hat.Am 30. November hielt ich in Röthlei», anderthalb Stundenvon Schweinsurt, eine Bauhandwerkerversammlung ab. 40— S0Maurer und Zimmerer aus Röthlein, und aus den umliegendenOrtschaften Graffenreinfeld, Heidenfeld, Gochsheim und Schweb-feim ca. 60 Bauhandwerker wohnten der Versammlung bei. Die-elbe war durch Plakate in den genannten Orten angezeigt wor-den. Auf der TageSordnung�stand:„Der Zweck und Nutzen derGewerkschafteu und daS Haftpflichtgesetz.« Schon beim erstenPunkte der Tagesordnung meinte der Uberwachende Bürgermeister,ich spreche wider die Gesetze; nachdem ich aber einige ParagraphendeS Vereins- und Versammlungsgesetzes vorgelesen, ließ er michweiter sprechen. Und so erläuterte ich denn den ersten�Punkt derTagesordnung. Sodann ging ich zum zweiten Punkte über. Ichlegte den Anwesenden das Haftpflichtgesetz in seiner ganzen Trag-weite dar, ich wies auf das stiefmütterliche Verfahren gegen unsBauhandwerker hin, und daß gerade wir Bauhandwerker von demHaftpflichtgesetz ausgeschlossen seien, und stellte die Frage, warumwir unberücksichtigt gelassen seien. Der Bürgermeister, ein Ober-förster und ein Bauer opponirten mir, allein erst nachdem ichmeinen Zweck erreicht hatte, räumte ich die Tribüne. Obwohlnun Viele gesonnen waren, der Maurer- Gewerkschaft beizutreten,so konnten sie sich diesen Abend doch nicht entschließen, unsererGewerkschaft beizutreten; dagegen stellten sie für eine nächste Ver-sammlung den Anschluß in Aussicht. Die Versammlung verliefim Ganzen sehr ruhig. Ich hege die Ueberzeugung, daß der ge-streute Samen aus guten Boden gekommen ist.Mit Brudergruß und HandschlagJoh. Kappler.Würzvurg. CulturkämpferischeS. Eine neue Zierde zuNutz und Frommen de« Reichs der„Gottesfurcht und frommenSitte" haben wir in der Person des Restaurateur Schmitt,z. Z. Turnvorstand zu HeidingSfeld, gewonnen. Seine erstenSporen verdiente sich der Wackere durch folgenden Ukas:„JedemTurner ist da» Lesen deS„Volksstaat" auf der Kneipe verboten,zuwiderhandelnde werden ohne Pardon ausgeschlossen. Motiv:Die Tendenz deS„Volksstaat" ist weltumstürzend, seine Anhänger— Petroleure— ergo: müssen beide auS der Welt geschafftwerden.«„Ehre dem Ehre gebührt.« Herr Schmitt ist zum Nacht-Wächter fähig; der hochlöbliche Bürgermeister daselbst(von derWahlperiode noch rühmlichst bekannt) wird gern erbötig sein, diesesGenie zum Heil aller Meuschenkinder zu verwerthen. An Euch,werthe Genossen zu Würzburg und HeidingSfeld, richte ich dieMahnung, seid standhaft und leset den„VolkSstaat«! Die Pressaist heute das wirksamste Mittel der Knechtung. Bemächtigen wiruns dieses Mittels, und die Presse wird der wirksamste Hebel detBefteiung sein. Darnm verbreitet den„VolkSstaat" und ihr habeder gerechten Sache der Arbeit einen wesentlichen Dienst geleistet.K. W.Straßburg i. Elsaß. Lange ist eS her, daß wir von uns einLebenszeichen unfern Brüdern und Kampfgenossen jenseits desRheins gegeben haben. Wir sind noch am Leben, wenn auchgerade nicht in voller Manneskraft. Keinen öffentlichen Vorganghaben wir vorübergehen lassen, sondern in allen Angelegenheitenunser Votum abgegeben oder unsere Stimme erhoben. Würdedie Freiheit des Vereins- und Versammlungsrechts bei uns so be-stehen wie in Deaffchland(Mit unsrem Vereins- und Versamm-lungSrecht ist eS auch nicht weit her. R. d. V.), dann wäre hierein wahrer Tummelplatz. Der Boden ist ein guter, dem schon ein guterSame anzuvertrauen ist. Zwei Hauptpunkte sind eS, welche dasraschere Aufblühen der Partei hindern. DaS ist der Nationalhaßeinerseits und der berühmte Artikel 10 der elsässischen Gesetzge-bung andrerseits. Der Nationalhaß, gehegt und sorgfältig ge-pflegt von den Schwarzröcken und Geldmenschen, die den Ar-beiter abhalten, sich von sogenannten„Schwobenverbindungen" zueinem andern„Katechismus" bekehren zu lassen oder einem andernpolitischem GlaubenSbekenntniß beizutreten. Aber beim rechtenLichte besehen, sind die erwähnten Geldmenschen nur Arbeiterhasser,aber nicht Hasser von Mitteln, um alle Vortheile auS dem be-schränkten Sinne der Arbeiter sich zu verschaffen. Ich muß hieretliche Beispiele anführen, welche alle Arbeiter von Elsaß-Loth-ringen kennen. Im Monat Juni entließ ein hiesiger Ba aunter-nehmer 60 Arbeiter wegen Arbeitsmangel, er nahm aber tr otzdemMontags dieselbe Zahl wieder— jedoch mit 5 SouS Tagelohn weniger!!-- Dieser Arbeitgeber strotzt von Patriotismus,aber er hat den Fehler, daß die schwäbischen„Thaler" seineFreunde sind und er den Arbeitern den Chauvinismus durchVier- oder ZehnsouSstllcke beizubringen sucht. Acht Tage späterentließ ein zweiter Arbeitgeber 100 Arbeiter auS demselben Grunde.Würden eben die Arbeiter in Elsaß-Lothringen solche Vorfälle sicherklären können, so würden sie diesen gemästeten Patrioten inSGesicht lachen und ihnen sagen, daß der„Katechismus« der Bour-geois ein ganz anderer sei als der deS Arbeiters. Ja eS könntenicht anders kommen, als daß die große Masse der Arbeiter sichan unsrer Organisation betheiligen würde. Daß sehen diese Herrenschon lange ein, aber leider nicht die Arbeiter. Würden die Ar-beiter von uusern, d. h. von sozialistischen Prinzipien durch-drungen sein, diese Herren hätten sich doch wohl gescheut, nachihrer Art zu„theilen", und grade sind eS diese Herren, welche unsals die„Theiler" in der ganzen Welt ausschreien. Auch an Er-lassen von Direktoren fehlt es hier nicht, welche sozialistisch- Ar-beiter nicht dulden wollen. Ferner standen auch 8 oder S Mannwegen eine« Ausflugs nach Graffenstaden in Untersuchung, wovondrei als Angeklagte vor dem hiesigen Zuchtpolizeigericht erschienen,und schließlich gegen uusern BertrauenSmaun Jung die Anklageaufrecht erhalten blieb. Gegen diesen armen Teufel stellte manden Strafantrag auf 100 Franken Geldbuße und 6 Tage Ge-fängniß, blvS weil er eine Versammlung abgehalten haben sollte!!— Die Richter erkannten aber zum Schluß auf Freisprechung.Gerade jetzt ist eS an der Zeit, ihr Arbeiter von Elsaß-Lothringen!Tretet muthig und unerschrocken in die Reihen der kleinen Zahlder verbrüderten Arbeiter; zeigt, daß Ihr eS zu würdigen versteht, wenn Einzelne prinzipielle Opfer durch Gefährdung vonExistenz:c. bringen; nur dadurch werden solche be- oder gedrängteParteigenossen zu neuen Thaten und ftischem Muthe angefacht.Bedenkt, Elsässer, unsre Verhältnisse sind solidarisch; ob Franzoseoder Russe, Däne oder Deutscher. Vernachlässigt Ihr die Gegenwart, wie könnt Ihr Herr der Zukunft werden, d. h. Herr Eurereignen Klasse gegenüber den Zumuthungen der Bessergestellten?Organisation, daS sei die Losung eines jeden Arbeiter«, mögenSchwarzkittel oder sonst wer, auch immerhin an uns herantretenmit Einflüsterungen. Bedenkt, daß diese die Verführer in derWüste sind, und ist das Leben d-S Arbeiter» allerorts nicht einWandeln in der Wüste zu nennen? Nur zu Zeiten gelangt derArbeiter zu einer Oife, und das genügt, den Rücken zu beugenund ein hartes Leben und harte Zustände vergessen zu machen.Laßt ab von dieser Sorglosigkeit und bedenkt, daß die Arbeiter-klaffe einen festen Kern bildet, wenn sie sich nur einmal ihrerStellung in der Gesellschaft bewußt wird. Bedenkt die Wichtigkeit der Organisation und sucht alle Arbeiter von derselben zuüberzeugen. Thut Ihr das, dann wird und muß es anderswerden. A. I.Am Webstuhl.Mein Kind hat die Skropheln,Die Schwindsucht mein Weib,Und ich armer TeufelHab' Wasser im Leib.Webe Schifflein, webe,Hoch daS Elend lebe!Ich webe das SterbkleidFür Mutter und Kind,Daun web' ich das meineUnd weine mich blind.Fliege Schifflein, flieg-,Hoffnung ist nur Lüge.Ich web' von BattisteEin Linnentuch fein,Einst hüllt eS den SchandleibDer Buhlerin ei«.Springe Schifflein, springe,Daß daS Tuch gelinge.Ich webe ein TischtuchVon feiuem Gebild,Damit sich der SchlemmerDen Schmerbauck d'ran füllt.Zettel, Schiffleia, hebe,Hungertuch mir webe.�Ich web' eine Flagge,De« Volksstaats Panier,Daß sie in der ZukunftZum Siege uns führ'.Schifflein, Schifflein halt!Flagge, weh' uns bald!—Rhenanu«�).*) Aus einer Sammlung ton Gedichten desselben Verfassers, dienächsten» im Verlag der GenossenschaftSbuchdruckerei erscheinen wird.Berichtigung.In der letzten Nummer deS„Volksstaat" von 1874 ist irr-thümlich die Adresse des ParteikassirerS H. Bcnneke, HamburgSchäferkamp 34 angegeben; wir berichtigen diese Angabc hiermit,indem wir die Adresse deS KassirerS folgen lassen, dieselbe lautet:,H. Benneke, Hamburg, kleiner Schäferkamp 36.Briefkastender Expedition. Knn Berlin: Die Annonce kam für 1S2 zu spät.Hrdt Heimarshauseu: Senden Sie die überzähligen Hefte retour. RixckrWien: Brief und Rechnung ist schon am 26. Dezbr. an die von Ihn«angegebene Adresse abgegangen.Quittungder Expedition. V. Lppl Kaiserslautern Schr. thlr. 1 8 S. I.Lchltnr Meran Schr. thlr. 1 21. I. Blm Jarocin Ann. thlr. 2 24,Ab. 9 gr. Fennmann Duisburg Ab. thlr. 3 15. Metallarbeiteitergew.Hannover Ann. 7 gr. Joh. Mr Wels Schr. thlr. 1 12. G. MnnrPforzheim Ab. thlr. 1 23. Wlf hier Ab. 16 gr. G. Pschk FreudenthalAb. thlr. 1 21. L. Pfttschnr Hohenstein Ab. thlr. 18 25 5. NakwtschGeisenheim Schr. thlr. 1 2, Ab. thlr. 1 5. A. Fnk hier Ab. thlr. 17 5.Stndrf hier Ab. 17 gr. 5. Ntzl hier Ab. 6 gr. Frbr Cosel Ab. thlr. 1 11.Arb.. Verein Thonberg Ann. 12 gr. W. Hrd Heimarshausen Ab. thlr:1 6, Schr. 5 gr. Khlr. Römerstadt Ab. thlr. 2 4, Schr. thlr. 1 25. IMllr hier Ab. 3 thlr., Schr. 25 gr. Frbgr Speier Schr. 2 M. 10..Htbrnk Bielefeld 12 M. 20. Joh. Krsch Plößnitz Ab. 4 M. 80, Schr.1 M. 20. Sktjn Wien Ab. 24 M. Frdmr Dresden Ab. 1 M. 30.Lngdorf Barmen Schr. 7 M. 30. Thtn Wankendorf Schr. 2 M. 60.Dttrich Dölitz Ab. 2 M. 50. L. Witt hier Schr. 2 M. 80. Bck GothaAnn. 90 Pf Krschnr Buda-Pest Schr. 3 M. Arb.-Ver. Gloggnitz Ab.5 M. 10. Mllr Marburg Schr. 2 M. Fachv. d Holzarb. Graz Ab.5 M. 10. Wnikr Düsseldorf Schr. 30 Pf. Zckschwrt hier Ab. 1. M. 75,Ann. 75 Pf. Knzl hier Schr. 1 M. 50. Hdlch hier Ab. 3 M. 50,Schr. 4 M. 7. Zpf Bischofsgrün Schr. 2 M. 70. Nbr. Seiffen Schr.75 Pf. Rpprcht Bukarest Ab. 5 M. 20. Schll Pforzheim Schr. 3 M. 25.Frschnr Altona 50 M. Dttrch Bockau, bei Schneeberg, Schr. 70 Pf.Fond für Gemaßregeltc.Ertrag einer Wette, Reichstagspapierkorb betreffend, v. R. d. M. hier2 thlr.; v. P. in Gohlis gef. bei einer Kneiperei in der Zimmermann'fchenRestauration thlr. 1 15; v. Hslhhn in Frankenhanseu i. Th. thlr. 1 5;v. E. K. hier 5 gr. 5.Anzeigen*c«W Sozialdemokratische Arbeiterpartei._ r Samstag, den 9. Januar- Versammlung bei Bier-brauer" Linder ehem. Bloßfeld.— Wichtige Parteiangelegeuheiten er-fordern das Erscheineu aller Mitglieder. I. A.: G. Stollberg.Sollte an diesem Abend Volksversammlung stattfinden, so wird die»noch in den Lokalblättern bekannt gegeben. sggzSozialdemokratischer Arbeiterverein.¥1(1.(11111 Donnerstag, den 7. Januar, Abends 9 Uhr: Mitgliederversammlung im Schuhmacheramthaus.— T.-O.: Sozial-politischerWochenbericht von Somann und Dtskussion.Zu vollzähligem Besuch ladet ein Der Vorstand.diL. Etwaige Restanten werden ersucht, bis dahin ihre Bereinssteuernzu entrichten.________[70]/CSr«* An die Abonnenten de«„Volksstaat«. j\2/Ull( Diejenigen Abonnenten, welche noch Rückstände zu entrichtenhaben, bitte ich, dieselben baldigst in Ordnung zu bringen. Ebenso bitteich sämmtliche Abonnenten, für 1. Quartal möglichst im Boraus zu zahlen.Der Abonnementspreis beträgt wie bisher sür 1 Monat 6'/z Sgr.pr. Quart. 18>/z Sgr. ftei in'» Haus. Ebenso liefere ich alle socialdemokr.Schristen zum selbigen Pr,ise wie im Verzeichaiß angegeben ist.Gruß! G. Heinrichs, Colporteur, gr. Griechenmarkt 520.CWtttt rthni« Metallarbeitergewerkschaft.�IlKUUUll Jeden Montag findet die Mitgliederversammlung statt.Tagesordnung: 1) Sozialer Wochenbericht. 2) Verschiedene».HL. Es ist Beschluß der� letzten Versammlung, die Mitglieder, dieihren Pflichten in drei Monaten nicht nachgekommen find, zu streichen._ Der Bevollmächtigte: F. Twele.Cfaitui«» Sozialdemokratischer Arbeiterderein.Mittwoch, d. 6. Januar, 8 Uhr Abend», Versammlung imLokale des Arbeiter- Mldungs- �Jerehis,Ritterstr. 43, 2 Tr.— Tagesordnung: Sozial-politischer Wochenbericht>Referent: Richter.— Verschiedenes._ Der Vorstand.[60] jGewerkschaft der Holzarbeiter.Sonnabend, den 9, Januar: Generalversammlung gr.Windwühlenstr. 7.— T.-O.: 1) Abrechnung der Kassirer vom 4. Quartal.2) RevifiouSbericht. 3) Anträge.Die Mitglieder werden auf K 16 der Statuten aufmerksam gemacht.___ Der Borstand.[60]:Wir wohnen jetzt: Kommandantenstraße 20, 3 TreppenBerlin 8. W._ Hugo Adam. Ed. Bernstein.[50]Sattlerfinden fortwährend Arbeit und guten Verdienst.Militär-Effeeteu-FavrikFrankfurt a. Main, 23 Lange Straße.[250]|Soebea�zist erschienen und durch die Expedition des„Volksstaat« zubeziehen:Die industrielle Arbeiterfrageund die Forderung einesNeuen Arbeitsrechts.Bortrag, gehalten auf der Volksversammlung des CongresseS der.sozialdemokratischen Arbeiterpartei zu Coburg am 19. Juli 1874von Th. Aorck.__ Preis pro Exemplar 25 Pf.___Soeben ist erschiene» und durch uns zu beziehen:W Tieligion und Sozialismus"WUEine nachgelassene Schrift aus de in Jahre 186 S:von Dr. E. Boruttau.De» deutschen Arbeitern gewidmet.Preis pr. Expl. 50 Pf.Die Buch Handlung de»„BolkSstaat."Zur Zeachtung!Filialen, welche bis heute noch für 4. Quartalganz wder zum größten Theile mit Zahlung im Rück-stände sind, können bis zur Regulirung ihrer Ver-pflichtungen keine weiteren Zusendungen erhalten.Leipzig, den 1. Januar 1875.Die Expedition des„Volksstaat".Verantwortlicher Redakteur: R. Seiffert.Redaktion Hohestraße 4, Expedition Zeitzerstraße 44, in Leipzig.Druck und Verlag der Genossenschastsbachdrackeret t» Leipzig.