Bestimmung aufmerksam, und eS wurde eine Resolution angenom wen, welche jenes Gesetz als höchst ungerecht und der Freiheit ge sährlich verdammte. Herr Halliday, der Präsident der vereinigten Bergwcrksarbeiter, machte auf seinen eigenen Fall im vorigen Jahre aufmerksam und bemerkte, daß die Kosten seines Prozesies zwischen 1400 und 1500 Pfund betragen hätten. Odger beantragte, man solle den Kampf doch in das feindliche Lager spielen und die Ar beitgeber in SiidwaleS, welche einer Uebereinkunft gemäß ihre Arbeiter auSgeschlosien hätten, auch nach jenem ConspirationS Gesetze anklagen. Allein sämmtliche Redner erklärten sich gegen diesen Antrag, da der Congreß durch die Annahme desselben jenes Gesetz anerkennen würde, und Odger zog daher seinen Antrag zurück. Hierauf wurde die Sitzung auf Nachmittag vertagt. Das Hauptereigniß der Nachmittagssitzung war die Verlesung des Berichtes des ComiteS   über die von Cremer vorgebrachten Beschuldigungen und die Ausstoßung deS Letzteren auS dem Eon greß. Der Bericht erklärte auf das Bestimmteste, daß die Be- schuldigungen in gar keiner Weise von Cremer oder irgend einem andern Zeugen bewiesen werden konnten, und empfahl daher dem Congreß den strengsten Tadel gegen Cremer auszusprechen. wurde von Macdonald beantragt, daß Cremer aus diesem Congreß ausgeschlossen und zu keinem künftigen Congreß als Mit- glied zugelassen werden solle, bis er die Beschuldigungen vollstän- dig zurückgezogen habe. Dieser Autrag wurde mit großer Ma- jorität angenommen._ Folgendes lesen wir in dem soeben herausgegebenen 3. Heft des zu London   erscheinenden russischen sozialistischen   OrgansBor- wärtS"(Wxereä): PhilippeuS(ein bekanntes thätiges Mitglied des russischen höchsten Polizei- und Spionage-Jnstitutes, der III. Abtheilung des Kaisers von Rußland   eigner Kanzlei), also PhilippeuS, der bekanntlich in der AktienfälschungSaffaire des Spions Kolo sow verwickelt und dabei kompromiiirt war, verbreitet jetzt das Gerücht, daß er seine Stellung bei der III. Ablbeilung aufgiebt und nack dem Auslande geht, um sich dort mit ZeitungSheraus gäbe zu beschäftigen." Noch bevor PhilippeuS seine Stellung verließ berichtet weiter daS erwähnte Organ wurde uns mitgetheilt, daß der- selbe in's Ausland geschickt wird zum Zwecke der Beobachtung der Entwicklung und Verbreitung der russischen Emigrantenprcsse." Nun erinnern wir unS aber, im Annoncentheil desKladdera- datsch", d. d. 22. November 1874, folgende Ankündigung gelesen zu haben: Handels- und Industrie- Anzeiger für Rußland  . Im Laufe des Dezember d. I. beginnt die Herausgabe eines Wochen blattes, welches ausschließlich Annoncen enthalten wird. Die für das Blatt bestimmten Inserate auS verschiedenen Ländern werden in'S Russische übersetzt und das Blatt, in Berlin  gedruckt, wird in Rußland   in Form einer Beilage zu den bedeutendsten russischen Zeitungen verbreitet:c." Weiter heißt es: Laut Vertrag mit der Handlung deS Herrn Rudolf Moffe in Berlin   hat dieselbe übernommen und ist ihr daS aus- schließliche Recht übergeben, für daS besagte Annoncen-Blatt Inserate entgegenzunehmen in den Grenzen deS deutschen Reiches, der österreichischen Staaten und der Schweiz  . Berlin  , im November 1874. Der Herausgeber: C. von PhilippeuS, Bendlerstraße 8." Ob dies wohl derselbe Herr PhilippeuS sein mag? Ohne diese Frage heute weiter erörtern zu wollen, warnen wir hiermit Jedermann vor dem, durch das OrganVorwärts» gekennzeich neten, offenbar höchst gefährlichen Individuum, welches jedenfalls zu keinem anderen Zwecke sich in Deutschland   herumtreibt, alS zur AuSspionirung der deS Sozialismus verdächtigen russischenUnter thanen". Wir können uns übrigens erinnern, noch andere höchst pikante" Einzelheiten über diese Person in den früheren Heften desselben russischen Organs gelesen zu haben, und werden wir ge- legentlich darauf zurückkommen. Herr Rudolf Meyer, der bekannte Berliner   con- servative Sozialpolitiker und Adlatus Ehren-Wageners, beabsichtigt eineSozialpolitische Correspondenz" herauszugeben, von welcher uns die Probenummer vorliegt. In dieser verspricht Herr Meyer, die wichtigsten Vorgänge auf sozialem Gebietdurchaus zuverläf- stg und objektiv gesichtet und geordnet schleunigst darzustellen.« Der erste Artikel der Probenummer läßt jedoch daS Versprochene nicht erkennen: 1) läßt Herr Meyer denCorrespendent für Buch- drucker und Schnftgießer" noch immer einmal wöchentlich erscheinen, während dieses Organ bereits feit 1372 wöchentlich zweimal er- schien und seit Neujahr 1875 sogar wöchentlich dreimal heraus- gegeben wird; 2) berichtet derSozialpolitiker", daß dieSüd- deutsche Bolkestimme" in Stuttgart   eingegangen sei, während jeder nur einigermaßen mit der Arbeiterbewegung Vertraute weiß, daß das erwähnte Blatt in Mainz   erschien und seit Neujahr in die täg- lich erscheinendeNeue Mainzer Zeitung" umgewandelt wurde. Herr Meyer wolle sich daher über die Arbeiterpresse besser unter- richten, ehe er Uber dieselbe berichtet.(»Zeitgeist.") Bericht des am 20. September 1874 auf dem Delegirtentag sächsischer Bergarbeiter zu Zwickau   gewählten Ausschusses zur Wahrung der Ehre und Rechte der Bergarbeiter. Der Ausschuß hielt bis Jahresschluß 6 Sitzungen ab. Briese wurden abgeschickt zusammen 23; außerdem 2 Corre- spondeuzkarten und 10 Kreuzbandser, düngen. Briefe sind angekommen 9. Statistisches Material wurde bis jetzt nur aus einem Orte resp. Bezirk und zwar auS Freiberg   eingesandt. An freiwilligen Beiträgen wurden inSgesammt 2 Thlr. 7 Ngr. 6.Pf. übergeben. Dagegen betrugen die Ausgaben 2 Thlr. Ngr. 8 Pf. ES war sehr natürlich, daß der Ausschuß Verschiedenes auzu- schaffen hatte. Die bis jetzt vom Ausschüsse gesammelten Notizen über Bergarbeiter� Angelegenheiten sind folgende: Unglücksfälle sind, soweit dieselben in der Presse bekannt gegeben wurden, vorge- kommen seit 1. Oktober 1874 bis 31. Dezember 1874 in Summa: 11; verletzt bez. getödtet wurden 20, und zwar durch schlagende Wetter 6, durch Sturz 5, verschüttet 7, und durch hereinbrechen- des Gestein bez. Kohle 2 Mann. DasWochenblatt" Amts­blatt in Zwickau   brachte nur 3 bis 4 Unglücksfälle, während dasZwickauer Tageblatt« sowie derCrimmitschauer Bürger- und Baucrnfreund" alle übrigen Notizen brachten. ES sind aller- ding« noch mehr Unfälle vorgekommen, und müsse» alle Berg- und Hüttenleute im Interesse der Sache bei vorkommenden Un- üllen dem Ausschuß sgenaueu Bericht erstatten, damit bei Jahres- schluß auch eine richtige statistische Zusammenstellung erfolgen kann. Der Ausschuß hat weiter versucbt, statistisch festzustellen, wie viele Geburten, männlich und weiblich, Verehelichungen und Sterbe- fälle,(Letzteres mit genauer Aufzeichnung deS Alters) im hiesigen Kohlenrevier vorkommen. Da nun keine andere Grundlage da ist, als die Veröffent- lichung im Amtsblatt(kirchliche Nachrichten) und nicht von jeder Parochie angegeben wird, ob Berg- oder Nichtbergarbeiter, da ferner diese Arbeit eine sehr umfangreiche ist, die ein Arbeiter in seiner wenigen freien Zeit nicht fertig stellen kann, so mußte vorläufig davon abgesehen werden. Wir hoffen jedoch, bald einen Ausweg zu finde», um diesen so wichtigen Punkt besser und energisch aus beuten zu könne». Ueber die Lohnverhältnisse, Contractbruchgesetz, Hastpflichtgesetz. sowie über Wohnung, Kleidung, Nahrung, Gesundheitszustand. Invalidität, Lebensdauer u. s. w. u. s. w. sind theils gar keine. theils sehr wenige und dürftige Notizen eingegangen. AuS Freiberg   liegt uns eine gedruckte VermözenSübersicht der Freiberger   Bergknappschaftskasse auf daS Jahr 1373 vor, veröffent- licht auf Anordnung des Revierausschusses und unter Bezugnahme auf ß 110 der AuSführungS-Verordnung zum Allgemeinen Berg- gesetz vom 16. Juni 1368, welche wir hier folgen lassen: Einnahme. Pf. Beiträge von den activen Mit- gliedern, - Beiträge der Grubenbesitzer, sowie auS den fiScalischen und Revier lassen, Reste, bestehend in Nachzahlungen von Büchsen- und Supplements- geld bei Beurlaubungen. Beiträge von Gehalts- und Lohn erhöhungen, Zinsen von außenstehenden Kapita- lien und Werthpapiercn, Ausbeute und Verlag von Frei luxen, Ausbeute von EigenthumSkuxsn, außerordentliche Ausbeute von Himmelfahrt-Förderung. Strafgelder, VermözenSzuwachS durch Ankauf von Werthpapieren, für verkaufte neue Bergknappschafts Regulative, Insgemein. 35917 Thlr. 15 Ngr. 8 35917 15 8 7- 7- 5- 95357 Thlr. 10 Ngr. 2 Pf. Summa der Einnahme. Ausgabe. 52627 Thlr. 23 Ngr. 7 Pf. verlohntes Knappschafts- iq-zq<z-�,. geld an die männliche»/� 24179 III 174 131 36 375 15 1002 78 67 5 315 41 103 25 576 96 15- 8 10- 25 20- 20- 18 21 6- 23 Percipi-nt-u,.Pf. mehr als dgll an die Wlttwen«. im v.Jahre. Waisen, 1 extra-ordinäre Unterstützungen an zu Schaden gekommen- Bergleute, Knappschaftsgeldempfänger und Wittwen und Waisen, Sargbeilräge, JmpfungSkosten, Zuschuß zu Deckung deS Aufwandes bei den BergstiftShäusern, Beitrag zur bergknappschaftlichen Schulkasse, Beitrag zur Bibelgesellschaft, Besoldung der Kassenbeamten und des Expedienten, Remuneration an die 5 Knappschafts  - Abgeordnete, Emolumente und Regiekosten, Grundsteuern und Brandkassenbei- träge, Vermögenssteuer, Miethzins und Heizung für das Expeditionslokal, Aufwand für angeschaffte Materia- lien, Schreibutenstlien, Lnventarien- stücke, sowie Drucker- und Buch- binderlohn, Beitrag zur Medicinaltasse, Restituirte Beiträge an 13 auS dem Knappschaftsverbande entlassene Ar- beiter, JnSgemein. 79962 Thlr. 20 Ngr. 6 Pf. Summa der Ausgabe. Bilanz. 95357 Thlr. 10 Ngr. 2 Pf. Einnahme, Ausgabe. 79962 20 6 15394 Thlr. 19 Ngr. 6 Pf. 293309 26 Ueberschuß im Jahre 1873. Hierzu: Vermögens- Bestand am _ Jahresschluß 1872, Summa deS Vermögens am Jahresschluß 1873, in baarem Gelde, in werbenden Kapitalien, Nest stehende KnappschaftS- gefälle, an Immobilien, Kuxen und Pretiosen. uts. sut supra-�wie oben, nämlich 313704. 16. 1.] Zu der außergewöhnlichen Höhe deS erlangten UeberfchusseS in diesem Jahre trug die von Himmelfahrt-F. extra vertheilte AuS- beute, sowie die bedeutende Gehalts- und Lohnerhöhung wesent- lich bei. Die Zahl der Percipienten belies sich im Jahre 1872 1373 auf 1266 1327 männliche 1304 1840 Wittwen und 954__ 971 Waisen. Summa. 4024 4138 in AuS der Schulkasie wurden verausgabt; 6934 Thlr. 16 Ngr. 6 Pf. Diese Ausgabe ist durch 1850 Thlr. Ngr. Pf. Beitrag aus Staatsmitteln, 375 Thlr. Beitrag aus der KnappschaftSkasse, sowie durch Beiträge von der Mannschaft, Kapitalzinsen und Kassenzuschuß gedeckt worden. Mit Beiträgen zum Schulgeld wurden unterstützt Knaben, Mädchen, Summa, 3363 3313 6673 am Jahresschluß 1372. 414 546 960 aufgenommen im Jahre 1873. 3779 3359 7638 Summa, davon 497 619_ 1116 entlassen im Jahre 1873. 3232 3240 6522 Bestand am Schluß deS 1. 1873. Freiberg  , am 23. Februar 1874. Die Revierkassenverwaltung. Ernst Wilhelm Hebert. Ernst Julius Pilz. Statistische Angaben: Die Zahl der Arbeiter und Aufseher der Bergreviere FreibergS   beträgt 5915 Mann. Die Stärke der In- Validität beträgt 18 Prozent, das Lebensalter der Activen beträgt durchschnittlich 44 Jahr. DaS Lebensalter der Invaliden beträgt durchschnittlich 55V- Jahr; Invalidität durchschnittlich 43 Jahr. Zum Schluß geht unS soeben ein Brief von Bergarbeitern aus Oberwürschnitz zu, nebst einem freiwilligen Beitrag von 14 Mark(4 Thlr. 20 Ngr.), worüber wir öffentlich quittireu. Hoffend, daß die Bergarbeiter und Knappschaftsmitglieder etwas eifriger an ihr eigenes Ich denken und den Ausschuß von allen Bedrückungen und sonst wichtigen Angelegenheiten in Kennt- niß setzen, zeichnet im Auftrage für den Ausschuß: Zwickau  , 24. Jan. 1375. David Hoch in Niederplanitz  . Correspondenzen. Schueeverg, 25. Januar. Hier oben bei uns hat man ganz eigenihümliche Begriffe vom Vereins- und Versammlungsrecht, von Toleranz gegen Andersdenkende, von Manneswort und dergleichen Dingen mehr. DaS beweisen die jüngsten Vorkommnisse hier und in den benachbarten Orien. Leute, die den sogenannten gebildeten Ständen angehören, aber zu dumm und zu feig sind uns öffent- lich gegenüberzutreten, geben sich insgeheim alle Mühe, den Wirthen Angst und Furcht vor denPetroleuren" einzujagen, damit die- selben kein Lokal hergeben. Wo die Furcht vor uns nicht Stich hält, greift man zu Drohungen, und läßt Polizeistrafen, Eni- ziehung der Tanzabende und manch andere Annehmlichkeiten vor den Augen der um ihre Existenz bangenden Wirthe aufmarschiren. Natürlich, daß diese in letzter Stunde ihre Zusage brechen, und, wo man ihnen scharf auf den Leib gehen will, für den ungestümen Dränger nicht zu Hause find. So ging eS uns in Zschortau, Schlema-c. Wir waren somit außer Stande, vorläufig in jenen Orten Versammlungen abzuhalten. Nicht viel besser ging eS uns in Neustädtel  , wo zwar eins von etwas über 300 Personen be- uchte Versammlung zu Stande kam, jedoch bald durch den Macht- pruch des dortigen Bürgermeisters ein allzu schnelles Ende nahm. Stundenweit kamen die Arbeiter herbei(von Aue   allein über 40 Mann) in geschlossener Colonne, aber eS war vergeblich, sie kamen etwas später und nur kurze Zeit konnten sie dem Vortrage beiwohnen. Und was war die Ursache? Es wurden keineBrand- reden» vom Stapel gelassen, es herrschte kein tobender Lärm, kurz und gut, selten ist wohl eine Versammlung gehalten worden, die einen solch ruhigen Charakter trug. Wiemer aus Magdeburg   re- erirte überdie Sozialdemokratie und ihre Gegner". In ruhiger, vollständig gelassener Weise behandelte Redner sein Thema; auf- merksam hörte die Versammlung seinen Ausführungen zu, nur die Gegner fühlte« stch äußerst unbehaglich, als Wiemer ihre Kampf- weise schilderte. Ihre finster» Gesichter legten Zeugniß ab, daß sie Dinge zu hören bekamen, die ste von demArbeiterapoftel", init welchem Titel derErzgebirg. VolkSfr.« Wiemer belegte, sich nicht vermutheten. In treffenden Worten wies Wiemer alle Vor- würfe, die gegen unS erhoben wurden, zurück. Als der Referent auf die Religion zu sprechen kam, und den Heuchlern vollends die MaSke herunterriß, die frömmelnden Herren unbarmherzig geißelte, aber immer mit größter Ruhe zu Werke ging, wurden die Hilfe- suchenden Blicke der Gegner immer flehender, denn sonderbar, unsre arbeitende Bevölkerung, die im Punkte der Religion äußerst empfindlich ist, fand an den Ausführungen des Referenten den größten Gefallen. War es da ein Wunder, wenn unfrc Gegner den Schluß herbeisehnten? Er sollte kommen. Das Capitel von der Feindes- und der Nächstenliebe half. Der Neustädter Bürger- meister fühlte ein menschliches Rühren, er hatte Mitleid mit seinen Standesgenossen, die wie begossene Pudel dastanden; er rückte ver- 'chiedene Male an seiner Pelzmütze, endlich kam der ersehnte Augen- blick herbei. Eine der höchsten Culturaufgabcn in nnsrer gottbegnadeten Zeit, derheilige Krieg" passirte gerade Revue, und als der Redner die Worte gebrauchte:Heißt das etwa die FeindeSliebe üben, heißt daS feurige Kohlen auf dem Haupte unsrer Feinde ammeln, wenn Städte und Dörfer friedliebender Menschen durch Bomben und Granaten in Brand geschossen werden? Ist da» im Sinne der Religion gehandelt? Steht das mit den Lehren des Stifters des Christenthums im Einklang?" da verschwand die Pelzmütze vom bürgermeisterlichen Haupte, und emporschnellend verkündet er dem staunenden Publikum:Ich kann nicht zugeben, daß in solcher Weise die heiligen Grundsätze der Religion be- prochen werden, und erkläre die Versammlung für aufgelöst." Einige Bravorufe belohnten den Bürgermeister für seine gesell- chaftSrelterische That, aber die Verwünschungen, die alsbald laut wurden, können wir nicht alle wiedergeben.So, also nicht ein- mal die Wahrheit sollen wir mehr hören; das glauben wir; wenn re Euch nicht gefällt, so scheert Euch hinaus; der Redner hat Recht. Weitersprechen l Weitersprechen. Die Versammlung auf- �ulösen das ist eine". Halt! bald härten wir mehr Stimme» auS dem Publikum verrathen, als wir wollten. Aber Herr Bür- germeister, verzeihen Sie, können Sie nicht einmal unsre Agita- toren in die Lehre nehmen, und ihnen beibringen, in welcher Weise ie die heiligen Grundsätze der Religion besprechen sollen? Sollen dieArbeiterapoftel" statt den Krieg mit allen feinen Schrecknissen zu verdammen, ihn loben und preisen? Sollen sie, statt deckt Nationalitätenhaß entgegenzuarbeiten, demselben huldigen? Ober ollen sie, statt die Lehre von der Brürderlichkeit zu verkünden, uns auffordern, den Feind mit dem Kolben zulausen" oder aus den Chassepot zu hauen? He! Um baldige Auskunft ersuchen einige neugierige Sozialdemo- kraten. Kainichen. Ein Fortschritt.�Wie vielen resern desVolks- laat" bekannt sein wird, bestand in Hainichen   seid einer Reihe von Jahren ein Kamps in der Schulsrage. ES bestanden hierorts 3 Abtheilungen ABC, die letzten 2 Abtheilungen bestanden ge- setzlich, jedoch die crstere Abtheilung war ein Son der Bourgeoisie