feltenen Kundgebungen sich noch Bemerkungen anreihen, welche die Auch hier wurde die projektirte Bereinigung mit lebhaftem Beifall Thätigkeit der hiesigen Parteigen offen in Frage stellen, so fann begrüßt.

C. 3. Kuhl, Gewerbeschulstraße 98.

Oberwürschnih, 29. Januar. Gestern hielten wir Bolksver­sammlung ab, in der Wiemer aus Magdeburg   referitte. Die man von außen nicht anders, als sich eine schlechte Vorstellung Hoffentlich werden wir recht bald die Freude haven, mehrere Tagesordnung lautete: Die Lohnreduktion und die Thätigkeit von der Abeiterbewegung hieroris machen. Wenn wir nun durch unserer neuen und prinzipiell doch schon alten Parteigen offen hier des Reichstages" und behandelte Redner das Thema zur Zu aus nicht sagen wollen, daß diefelbe hier gut fleht, so find wir fennen zu lernen, um so gemeinschaftlich, Schulter an Soulter friedenheit aller Anwesenden. Wenn die Gegner glauben, daß aber auch nicht gewillt, auf den wenigen aber überzeugungsfesten auf die Festung der Lüge, und gegen den Unverstand der Massen unsre Bevölkerung von der Sozialdemokratie nichts mehr wissen Mitgliedern der Partei den Vorwurf der Gleichgültigkeit oder Sturm zu laufen. will, fo werten wir ihnen das Gegentheil noch öfter als bei der Unkenntniß der Lage ruhen zu laffen. Indem wir jede derartige Mit sozialdemokratischem Gruß legten Reichstags- und Gemeinderathswahl beweisen. F. A. Andeutung als unrichtig zurückweisen, erklären wir, daß jeder uns Oberafalter, 30. Januar. Auch hier hat die Sozialdemo gemachte Vorschlag, wenn derselbe nur einen Anschein von Zweck- Bensheim. Schon über 2 Jahre tagte hier teine Bollover- fratie Wurzel gefaßt, das bewies die gefirige gut besuchte Ber­bienlichkeit hat, gern entgegengenommen, der Diskussion unterzogen sammlung mehr, endlich gelang es aber eine einzuberufen, aber die sammlung, zu der sich Landlente und Arbeiter eingefunden hatten, und nach Möglichkeit zur Anwendung gebracht wird. Dagegen Freude follte uns doch nicht lange gewährt sein, denn unsere um dem Vortrag des Herrn Wiemer beizuwohnen. Rebuer be­erwarten wir, baß man sich fünftighin von unserer Thätigkeit über- Feinze find hier zu viele gegen uns paar Genoffen. Auf Sonn- bandelte in eingehender Weise das Thema:" Die Gegner der zeugt, ehe man über dieselbe urtheilt. Unsere Zusammenfünfte tag, den 31. v. M. hatten wir also eine Volksversammlung an- Sozialdemokratie" und" Das Landsturmgefeß". Die Versammlung finden jeben Montag, Abends halb 9 Uhr im Nebenzimmer des beraumt, in welcher Siefert aus Nürnberg  , Köbrer aus Ham zollte dem Redner vollen Beifall und wurde derselbe von den Spies'schen Lotales, Neustadt, statt und ist Zutritt Jedem gestattet. burg, Bosentwisti aus Breslau   über die Tagesordnung: 3wed Bauern aufgefordert, nur bald wieder zu kommen, denn von den Die Parteimitgliedschaft. und Rußen der Gewerkschaften" und" Der Kampf um's Dasein", Liberalen wollen sie nichts mehr wissen, unser Bauernstand lernt Reustadt a. d. Saardt. Samstag den 30. Januar hielt referiren sollten. Kaum war die erfte Anzeige bekannt geworden, bereits auch begreifen, wie weit es mit den schönfärberischen Phrasen unfere junge Mitgliedschaft der Gewerkschaft der Holzarbeiter eine fo tamen auch schon unsere Feinde gelaufen und machten unseren der Liberalen über unsre Zustände her ist.

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öffentliche Bersammlung ab, die gut besucht war, und in welcher Wirth so verwirrt, daß er uns sofort das Lokal entzog. Bejagte

Freund Dashner aus Kaiserslautern   einen Bortrag über die Referenten waren schon etliche Male hier, aber bis jetzt vergebens. Parteigenosse Hillmann in Stuttgart   ist am 12. b. Mts. Gewerkschaftsbewegung" hielt. Tags darauf war allgemeine Ar- Wir scheuen teine Mühe, keine Arbeit, wir haben den Kampf be- wegen Mangels an Beweisen" in Freiheit gesetzt worden. Und beiterversammlung mit der Tagessronnng: Das Kleinbürgerthum gonnen und müffen ihn auch beenden. Darum Gesinnungsge- trop der mangelnden Beweise" 5 Wochen in Untersuchungshaft! und die Sozialdemokratie." Auch hier übernahm Daschner das noffen schließt Euch fefter an unsere Organisation an, als vorher, Schöne Zustände. Referat und entwickelte in einfiüinbiger Rede, wie das Bürger- es muß uns doch gelingen, was uns bis jetzt noch so ferne steht. thum sich organisirte und zu einer Macht wurde, wie es das Raub- NB. Auch wäre es erwünscht, wenn etliche in unserer Sache ritterthum fürzte, das Zunstwesen einführte und wie aus ihm das tüchtige Genossen hier in Arbeit treten würden. Großkapital und durch die Mitwirkung verschiedener Umstände die Mit Gruß. heutige Produktion hervorging. Er zeigte, wie das Großkapital

M. Hang.

Briefkasten

Quittung

Anzeigen zc.

Sozialdemokratische Arbeiterpartet.

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Im Auftrag: J. Endres.[ 50] Arbeiter Wahlverein

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Herrn G. Schuhmacher aus Cöln   über die angebliche Kulturfeindlichkeit Gewerkschaft der Holzarbeiter.

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Das Erscheinen aller Mitglieder ift nothwendig.

Inhalts ein:" Zu dem energischen Vorgehen für die gute Sache Regel des Geldschrankes abmessen, versteht sich von selbst, und unsere armen Sonntag, den 21. Februar, halb 7 Uhr: Vortrag des

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der Expedition. Gds Feldenendt: Wir müssen um genauere Angabe he der Lage Ihres Wohnorts bitten, da das an Sie adressirte Kreuzband Köln  , 14. Februar. Klassenvertretung. Lohn der Tu- Bestimmung ob ein Dissident zur Zahlung von an seinem Wohn- Orte zurückgekommen. A. Wpplu Brockau: Das Diffidentengeset enthält teine ber eigentliche Feind des Kleinbürgerthums sei, wie dieses den gend. Daß es in Breußen der arbeitenden Bevölkerung und üblichen Kirchensteuer gezwungen ist oder nicht. Zahlung halten wir für Tobeskampf fämpfe, indem jenes vermöge feiner Maschinen c. mithin der Sozialdemokratie, nicht möglich ist, irgend welchen Ein- widerfinnig. dem Handwerker eine solche Conkurrenz biete, daß derselbe noth fluß auf die Gemeindeangelegenheiten auszuüben, beweisen folgende wendig zu Grunde gehen müsse und in den Reihen der Proleta Bahlen. In der Metropole des Rheinlandes, welche eine Bevöl- der Expedition. V. Arbeiterverein Lindenau Ann. 5,00. A. Michr rier sich wiederfinde. Anstatt aber diese Thatsache einzusehen und ferung von über 130,000 Seelen aufzuweisen hat, besigen gegen- Barl Schr. 3,00. Ritmnr München   Schr. 9,16. Beur Zwickau Bhtgr. mit den Arbeitern Hand in Hand zu geben, flammere sich das Kleinbürgerthum an das Kapital an und beschimpfe in seiner Ber  - wärtig nur 7318 Personen, in drei Claffen, das Recht, an den 9,00. Scdr Preßburg Ab. 6,00. Schmor Beerfelden Schr. 0,50. Fach­Gemeindewahlen theilzunehmen. Zur ersten Elaffe gehören 192, verein der Musikinstrumentenmacher Wien   Ab. 1,90, Sar. 4,24. Schl blendung die Arbeiter. Das Großkapital produzire unfinnig in Hamburg   Schr. 100,00. Mür Blannheim Ab. 18,81, Sr. 6,20. Mur  ben Tag hinein, ohne darnach zu fragen, ob der Weltmarkt über- Bur zweiten 1321 und zur dritten Claffe 5805 Personen. Die 5,805 Wähler der britten Claffe tönnen nicht mehr Ber- bier Ab 36,00. Kis Waldenburg Schr. 0,35. Wille hier Schr. 3,4 Per- bier füllt werde oder nicht; dadurch wirden die Geschäftskrisen hervor- sonen in ben Gemeinderath wählen, als wie eine jebe der beiden lsch Wiesbaden   Ann. 0,50. Arb.- Verein Leoben Schr. 3,30, Ab. 0,10. gerufen, und das Resultat seien brodlose Arbeiter. Diese, um ersten Claffen. Unter den Wählern der dritten Claffe befinden Für die Hinterbliebenen Yord's. nicht gänzlich zu verhungern, seien gezwungen, um jeden Preis zu Bom Arbeiterverem Lindenan 6,50. arbeiten, und auf diese Weise machten die Arbeiter selbst einander fich 1,597 Personen, welche nicht das vorgeschriebene Einkommen Genossenschaftsbuchdruckerei. von 400 Thlr. besigen, beren Wahlrecht sich aber von deren Eigen­Concurrenz. Es sei deshalb die Bereinigung derselben eine eiserne fchaft als Hauseigenthümer herleitet. schaft als Hauseigenthümer herleitet. Das Einkommen von G. B. 30,00. Antheilscheine bez. Antheilquutungen erhielten ferner: Jn Thuisbrunn Nothwendigkeit, um ihre jezige durchaus nicht beneibenswerthe Lage 400 Thlr. entspricht dem Claffensteuerfaße von 5 Thlr. Nach der zu verbessern. Redner verbreitete fich dann über das Wie, be- preußischen Städteordnung steht es dem Gemeinderathe zu, den rührte die Schulze'fchen Credit- und Confumvereine, deren Unzu Minimalsteuercensus, der nicht unter 4 und nicht über 12 Thir. länglichkeit beweifend, wies den Vorwurf des Theilens" zurück, indem er zeigte, wie gerabe die Herren des Kapitals es feien, gegriffen werden darf, zu bestimmen; natürlich bleibt die Genehmi­Augsburg Samstag, den 20. Februar: Bersammlung der G bie mit den Arbeitern theilten, indem sie den Löwenantbeil des gung der Regierung vorhalten. Er wurde nun fürzlich von den Ertrags der Arbeit für sich behielten, und wie gerade die Arbeiter hochweisen Bätern der alten Colonia*) eine Commission ernannt, hiesigen Mitglieder bei Bierbrauer Linder( Bloßfeld), Jakoberstraße. welche den Wahlcensus revidiren sollte. diese Theilerei abschaffen wollten. Daß die Herren Liberalen überall den Mensajenwerth nach ber Mittlerweile lief von wünscht herzliches Gedeihen die sozialistische Partei in Kaiserslautern  ." Daffelbe wurde mit Beifall aufgenommen. Der Bericht der Commission ging dahin, daß, wenn man bei der Sozialdemokratie. Her Görki, der mit noch 10 Genossen von Kaiserslautern   einem Einkommen von 350 bis 400 Thlr. flehen bleibe, die Zahl Berlin   Sonnabend, den 20. Februar, Abends halb 9 Uhr, erschienen war, sekundirte auf treffliche Weise indem er das Zunft der Wähler bedeutend vermehrt werden müffe. Ein Theil der wesen, die französische Revolution von 1789, den Aufschwung des Commission schlage deshalb ein Einkommen von 500 bis 550 Thlr. Andreasstraße Nr. 26, bei Gittel: Bersammlung.- T.- D.: Vortrag Kapitals 2c., etwas näher beleuchtete. gleich 10 Thlr. Steuerfaz, ein anderer Theil 550 bis 600 Thlr. Des Herrn Adam über die gewertschaftliche Organisation und deffen Ein Be Nachstehende, von Daschner eingebrachte Resolution wurde ohne gleich 12 Thlr. Steuersatz als Minimum vor. Bei dem ersten wirkung auf die Löyne. Widerspruch angenommen:" Die heutige öffentliche Arbeiterver- Borschlage steige die Zahl der Wähler noch immer von 7,318 auf Arbeitervergleich Die Collegen werden ersucht, für rege Betheiligung zu sorgen. sammlung erklärt sich mit dem Vorgehen der sozialdemokratischen 9,329 Röpfe; bei dem zweiten Borschlage auf 8,837 Röpfe. Bei Arbeiterpartei vollständig einverstanden und verpflichtet sich, mit den Grundsteuerzahlern solle die Wahlberechtigung mit 8 Thlr. Gohlis   Montag, 22. Febr., Abends halb 9 Uhr: Versammlung 3 Arbeiterverein. allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln für die Sache des arbeiten beginnen. Man müsse ben Wahlcensus schon aus dem Grunde bei Kunsch. Vortrag von Förster Ueber die Arbeiterbewegung". den Bolles in jeder Beziehung einzutreten und beschließt, eine Mit- höher schrauben, weil dann nicht mehr so viele Leute willenlos zum Fragefaßten. Gäfte willkommen. Sonntag, 21. Febr, Abends von gliedschaft der sozialdemokratischen Arbeiterpartei zu gründen." Wahltische gingen. Uhr an, bei Hedel( Saal) mit Damen gesellige Zusammenkunft.[ 50] Schließlich noch die Mittheilung, daß der Boben hier sehr Die Vorschläge der Commission wurden dennoch mit 14 gegen Leipzig   Sonnabend, ben 20. Februar: Bersammlung gr. Wind­Gewerkschaft der Holzarbeiter. gut, allein noch faft gänzlich unbeackert ist, und daß es nur im 13 Stimmen abgelehnt und man bleibt bei dem Einkommen von Intereffe unferer Sache liegen würde, wenn ein im Reben be- 400 Thlr. mit dem von 5 auf 6 Thlr. erhöhten Steuerfaze mühlenstraße 7. T.- D.: Dietusfion über das Gewerkschafts- Statut. fähigter Genoffe fein Domizil hier nehmen würde, und glauben stehen. wir, diesen Wunsch desto schneller erfüllt zu sehen, je eher die Ver­Einer der Herren Liberalen, welcher aber als entschiebener einigung der verschiebenen sozialdemokratischen Fraktionen statt- Gegner der Commissionsvorschläge auftrat, sagte in der Dise des findet, über die wir unsere große Freude aussprechen. Selenau 6. Thum, 27. Januar. Auch die hiesigen Partei- Fab.itanten ihre Arbeiter zur Wahlurne getrieben hätten und daß Gefechtes, daß er die Beweise beibringen könne, daß auch liberale Montag, den 22, d. M.: versammlung bei Fröblig, Nikolaistr. 38. T.- O.: 1) Beschlußfassung über: Wollen wir einen Kassenarzt oder genoffen begrüßen die Einigungsbestrebungen der beiden fozial- Daher von Willenlosigkeit bei den ultramontanen allein nicht die nicht? Ref. Fint. 2) Wahl einer Commission zur Durchberathung ber Demokratischen Fraktionen und wünschen, daß etwa noch vorhan- Rede sein könne; es müsse etwas mehr für den Unterricht gethan Statutenvorlage. bene Differenzen balbmöglichst ausgeglichen werden möchten. Die werben 2c.- Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Bereinigung der beiden sozialdemokratischen Fraktionen ist für unsern NB. Die Unionsnummern find in Empfang zu nehmen. 20. Wahlkreis umsomehr nothwendig, als bisher der Zwiespalt Weise den Culturkampf zu führen, wenn man die Leute mundtodt Markranstädt Sonntag, den 28. Februar, im Gasthaus zum led Ein anderer Liberaler meinte, es sei nicht die richtige Art und Sozialdemokratischer Arbeiterverein. sem Entwickeln der Arbeiterbewegung bas meiste Hemmniß ver- mache. Der Herr Vorredner habe mit dem an die Wahlurne ursacht hat. treiben", die Reichstagswahlen gemeint. Die Arbeiter tönnten ja Mit sozialdemokratischem Gruß F. A. Reuter. an den Gemeindewahlen noch immer nicht theilnehmen. Er bitte Barmen, 7. Februar. Am Donnerstag den 29. Januar er- daher die Anträge der Commission abzulehnen. hielten wir von unserem Abgeordneten Herrn Hasselmann eine Das arbeitende Bolt braucht sich aber auch nach einem solchen Depesche, in welcher uns mitgetheilt wurde, daß am Samstag den Reglement nicht zu wundern, wenn im Jahre 1873 in der hei­31. Januar, Sonntag den 1. und Montag den 2. Februar die ligen Stadt Köln   auf jede Schülerin ber höheren Töchterschule Herren Haffelmann und Liebknecht im Wupperthale anwesend sein 21 Thlr. 21 Ggc., und auf jeden Schüler der Realschule faßt Wiesbaden   Samstag, den 20. Februar, Abends 8 Uhr: würden. Schnell wurde sich nun mit den Parteigenossen in Elber- 30 Thlr. aus dem Gemeindefädel zugelegt wurden. ield verständigt, und auf Sonntag den 1. Februar in Elberfeld  Die auswärtigen Parteigenossen werden durch die Zeitungen im Lokale des Herrn Haas, t. Schwalbacherstraße Nr. 3. und auf Montag den 2. Februar in Barmen eine Bolksversamm- schon erfahren haben, daß der ehemalige Sozialdemokrat, jest ung anberaumt. Leider war Herr Liebknecht  , der übrigens nur Mitglied des preußischen Herrenhauses, Herr Dr. H. Beder ugefagt hatte für den Fall, daß kein anderer seiner Collegen ab-( Dortmund  ), zum Oberbürgermeister von Köln   gewählt und auch ömmlich wäre, am Erscheinen unabwendbar verhindert, doch traf die Wahl bereits angenommen hat.

a unferer größten Freude am Montag den 2. Febrnar Abends

le die Bersammlung in Barmen bereits im Tagen war, der Reichs falls nicht lange auf sich warten laffen. Die Bestätigung feitens der preußischen Regierung, wird jeben­agsabgeordnete Herr 3. Motteler als Erfagmann für Liebknecht hier ein. Die Versammlung, welche in den Räumen der Schüßen­

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Aufnahme neuer Mitglieder.

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Leipzig   u. Umgegend Gewerksgenoffenſchaft.

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Erste Stiftungsfeier bestehend in Concert  , Feftrede von H. Ramm aus Leipzig   und Ball. 6 Anfang Nachmittag 4 Upr. Freunde und Gönner des Vereins find hierzu freundlichst eingeladen. Th Der Borstand.[ 200] bet Sozialdemokratische Arbeiterpartei  . Deffentliche Parteiversammlung

Alle Parteigenoffen werden aufgefordert, pünktlich zu erscheinen.[ 50]

Bur Agitation

empfehlen wir ganz besonders die drei Reben von: ord, leber ben Normalarbeitstag"( Dresdner   Brotokoll). Bebel, Ueber das allgemeine Stimmrecht für die Bertretung der Einzel­staaten und Communen"( Dresdner   Protokoll).

Ueber das Haftpflichtgeſetz"( Dresdner   Protokoll). Zum Gesammtpreis von 20 Pfennigen.

Agitationsnummern

30 Stück 80 Pfennige, frco. 100 Stüd 2 Mart.

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Rasche Bestellung ist nothwendig, da dieselben bald vergriffen find. Buchhandlung des Boltsstaat".

Liebknecht:

Wissen ist Macht, Macht ist Wissen.

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Bielefeld. Den 7. b. Mite. fand hierselbst eine gut besuchte halle   tagte, war so stark besucht, wie selten eine in den stürmisch- öffentliche Versammlung statt. Erster Vorsigender war Heidt- Brade, len Tagen der Wahlperiode. Auf das, was die beiden Herren brint, deffen Stellvertreter Bohle. Herr Klute aus Osnabrück  bgeordneten gesprochen, will ich nicht näher eingehen, nur be- prach über den ersten Gegenstand der Tagesordnung: Ist die nerte ich, daß als Herr Motteler,- der ebenso, wie sein College Joee des Sozialismus durchführbar oder nicht?" zur größten Zu­affelmann mit stürmischen Hochs empfangen wurde mit furzen friedenheit der Anwesenden. Den zweiten Gegenstand der Tages­Borten der sich zwischen den beiden Arbeiterparteien vollziehenden ordnung bildete die Bereinigung der beiden sozialdemokratischen Zinigung gedachte, die ganze Versammlung diesen Bestrebungen Fraktionen". Nachdem Herr Heidtbrink und Herr Klute die Noth­ceudig zustimmte. Im Wupperthale ist übrigens die Ver- wendigkeit der Vereinigung und die Vortheile, welche lettere in inigung zur vollendeten Thatsache geworden, indem sich fich birgt, unter allgemeinem Beifall erläutert hatten, wurde eine ie Anhänger beider Richtungen bereits in die in Elberfeld   und hierauf bezügliche, von Herrn Heibtbrink empfohlene Resolution Barmen neugegründeten Lokalvereine haben einzeichnen laffen. einstimmig von der Versammlung angenommen. Der dritte Ge­( uch die Vorstände derselben sind aus beiden Richtungen zu- genstand der Tagesordnung: Die Gründung eines sozialdemo­immengesetzt. fratischen Wahlvereins für Bielefeld  " wurde mit Beifall von der Am Dienflag den 3. Februar reiften Herr Motteler und ich Versammlung aufgenommen und hierzu von der Versammlung ach Hagen   in Weftphalen, wo ebenfalls eine sehr zahlreich besuchte ein Comtté, bestehend aus 7 Personen, zur Ausarbeitung eines Boltsversammlung ftattfand. Herr Motteler, welcher das Wort Statuts gewählt. Ein schriftlich gestellter Antrag für eine Teller- à 25 Pfennige das Stück, zwei Dutzend zu 5 Rmt. gegen baar. über die Thätigkeit des Reichstages" zuerst ergriff, zeich- sammlung wurde verlesen und einstimmig von der Versammlung sind zu beziehen von der ete in scharfen und klaren Zügen das Verhalten der einzelnen angenommen. Sarteien und wies namentlich in schlagender Weise die Berechti ing und Durchführbarkeit der von den sozialistischen   Arbeitern agestrebten Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältniffe nach. entstanden.

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W. Mahne.

*) Aus dem lateinischen Wort Colonia  ( Colonie  ) ift der Name Köln  

Preis pro Expl. 25 Pf. Buchhandlung des Volksstaat."

Photographien von Theodor Yorck  

in Visitenkartenformat

Buchhandlung des

Boltsstaat".

Berantwortlicher Redakteur: R. Seiffert. Redaktion Hobeftraße 4, Expedition Zeigerstraße 44, in Leipzig  . Drud und Berlag der Genossenschaftsbuchdruckerei in Leipzig  .