Brbeiterverhältnisse zu thun ist, wird fich bie aufgestellten Liften mit einem guten Fremdwörterbuche ausgestattet find; aber jebe entschlossen war. Jest wiffen wir, bag ber preußische Staat als ganz anders zurecht legen, und so geschieht es denn, wie fürzlich Gewerkschafts- Berwaltung und jeder Krantentafsenvorstand follte Arbeitgeber nicht nur in rücksichtslosester Weise nach den rädigte. ber Boltsstaat ber Wiener Allgemeinen illuftrirten Kunst- und sich das Birth'sche Buch anschaffen; find auch nicht alle Angaben losesten Bourgeoismarimen handelt und einzig auf Ausbentang In buftrie Zeitung" entnabm, daß man als pofitive und unumstöß- zuverlässig, so kann man doch vieles aus demselben lernen. liche Thatsachen in die Welt posaunt, was in Wirklichkeit auf sehr schwachen und unsicheren Füßen steht.

Auch ist Herr Dr. Hirth, burd seinen Optimismus und das Bertrauen in gemachte Angaben verleitet, in manchen Fällen zu Resultaten gekommen, in denen er sich selbst widerspricht.

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Camphansen's Rezept.

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Politische Uebersicht.

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ber Arbeiter bebacht ist, sondern auch daß er für diese seine Bour­geoismarimen unter den Privatarbeitgebern, die für das Manchester­thum noch nicht völlig gewonnen find, Bropaganda macht, daß er, ber Staat, mehr Bourgeois ist als die Bourgeois selbst. Der Staat Bor   einigen Tagen schrieb man uns: Durch die Zeitungen als Arbeitgeber Propaganda machend für Drückung der Arbeits­geht jest folgende Notiz: Die hannoversche Staatsbahn beab- löhne, für intensivere Aussaugung der Arbeiter das ist noch Er sagt z. B. Seite 144 des II. Bandes über die Cloaken- fichtigt, die Löhne um 10 Prozent durchweg zu ermäßigen. nicht dagewesen. Und dieser Staat ist der nämliche Staat, welcher feger:" Das Bersonal, welches zum Reinigen der Sentgruben 2c. Sie hat hierbei den eigenthümlichen Weg eingeschlagen, auch anderen einst sehr start in Regierungssozialismus gemacht hat, der Staat, verwendet wird, ist ein ununterbrochen wechselndes. Cloaten- größeren Arbeitgebern der Hauptstationen ihrer Bahnlinien die welcher neuerdings wieder von Arbeiterfreundlichkeit überfließt feger als solche, d. h. die fich mit nichts Anderem beschäftigen, Berbeiführung einer gleichen Lohnherabsetzung vorzuschlagen. Eine und die Lösung der sozialen Frage" ernstlich in Angriff ge­giebt es unseres Wissens überhaupt nicht, und in Folge derartige Maßregel sollte doch jedem Arbeitgeber allein überlaffen nommen zu haben behauptet oder es doch burch seine Bregreptilien beffen ist es natürlich nicht nur nicht möglich, statistische bleiben." Bortrefflich geseufzt, nicht wahr? Doch nachdem Herr behaupten läßt. Mertt's euch, ihr Arbeiter. Die gerühmte Ar Belege zu erhalten, sondern auch sehr schwierig, irgend v. Camphausen unter Beifall der Bourgeoisie die Losung ausge- beiterfreundlichkeit" heißt: schlechtere Bezahlung der Arbeit, heißt: wie verwendbare oder zuverlässige Beobachtungen an- geben hat, burften die Aerzte nicht ausbleiben, um sich an der vollständige und allgemeine Unterdrückung der Arbeiter, heißt: zustellen." Und auf Seite 145: Letheby, Murchison, Budd, Wiederherstellung der niedrigen Arbeitslöhne zu versuchen. Die Aufhebung der Kapitalisten gegen die Arbeiter! Liebermeister u. A. haben über ähnliche Fälle( nämlich eigenthüm Staatsbahn" eignet sich um so mehr zu solchem Versach, ale fie Der Staat, welcher den Schwachen gegen ben Starken zu liche Fiebererkrankungen) genügend berichtet, und die Zahl der qu. erft vor 1/2 Jahre ihre Paffagepreise und Frachttarife um durch- schützen hat, hezt den Starten gegen ben Schwachen. Merti's Erkrankungen ist unter den dem Cloakengase ausgesetzten Arbeitern weg 20 Prozent erhöht hat. Dies tennzeichnet mehr als alles euch, ihr Arbeiter! Das ist der Klassenstaat. Das habt eine so relativ( vergleichsweise) bedeutende, daß man wohl einen andere die warmen Herzen", welche so viele Macher" angeblich ihr von dem Klassenstaat zu erwarten. So löst der Caufalnerus( ursächlichen Zusammenhang) mit der Inhalation für die Arbeiter im Busen tragen. Den Arbeitern aber rufen wir preußische Staat die Arbeiterfrage. ( Einathmung) der Gase anerkennen muß. Freilich bedarf derfelbe zu: Seib auf Eurer Hut und organisirt Euch, denn wer sich noch sehr der Aufmerksamkeit der Kliniker." Nach diesen alles zum Lamm macht, den freffen die Wölfe." Andere, nur keine Bestimmtheit des Urtheils zulassenden Be- Seit wir Obiges erhalten, sind uns bereits weitere Mit­obachtungen kommt er dennoch zu dem Urtheil: Die durch theilungen über das erwähnte standalöse Vorgehen zugekommen.- Der Culturkampf" scheint sich dem Ende zuzuneigen. schnittliche Lebensdauer der qu. Arbeiter ist eine hohe, In Nr. 62 der" Provinzial- Zeitung, Tageblatt für die Hafen- Wenn nicht alle Anzeichen trügen, werden sich Rutte und Säbel  ben uns zugegangenen Mittheilungen zufolge darf man sie auf flädte Bremerhafen  , Geeftemünde und Kreis Lehe  ", d. d. 14. März bald wieder zärtlich umarmen. Ein paar Woden früher oder 58-60 Jahre annehmen. Der Sterblichkeits- Prozentsaz be- 1875, finden wir nachstehenden Bericht: Der Arbeitergeberverein später geschehen wird's. trägt 1,0-1,5 pŒt." war auf Freitag Abend nach dem Clubhause einberufen, um über Erft erklärt Dr. Hirth: eigentliche Cloakenfeger von Beruf die Beantwortung eines Schreibens der Hannoverschen Eisenbahn- Gesellschaftsretter Tessendorff wurde im legten giebt es nicht, statistische Belege fehlen, die Fiebererkrankungen sind direktion, Arbeitslohn- Ermäßigung betreffend, zu berathen. Diese Berliner   Sozialistenprozeß von Reimer interpellirt, warum er relativ häufig, und kurz darauf: die Lebensdauer ift eine hohe, gewiß intereffante Tagesordnung, die nebenbei noch Allerlei ver-( Teffendorff), der gegen die Sozialisten eine so streberische Thätig­der Sterblichkeits- Prozentsaß gering. Das reime sich, wer fann. muthen ließ, hatte denn auch die meisten Mitglieder des Vereins teit entwidele, den Gründern nicht die mindeste Aufmerksamkeit Die einzige Erklärung dieses Widerspruches ist, daß, weil die Ar- zum Erscheinen veranlaßt. Herr Consul Beurmann, welcher der widme. Staatsanwalt Teffendorff", heißt es in dem Bericht der beiter, namentlich wenn sie jung sind, nicht bei der Beschäftigung Bersammlung präsidirte, verlas nach Eröffnung ein Schreiben der Nationalzeitung", freut sich, hierauf antworten zu können. Er des Cloakenfegens bleiben, alte Männer, die anderwärts Königlichen Direktion der Hannoverschen Eisenbahnen, gez. Spiel- bedauert sehr, daß teiner dieser Gründer den Muth habe, tein Unterkommen mehr finden, dem unfauberen und le- bagen, welches er als Arbeitgeber, nicht als Vorstand des Arbeit gegen seine betrügerischen oder verbrecherischen Collegen vor die bensgefährlichen Geschäft des Cloakenräumens sich zuwenden, und gebervereins erhalten habe. Die Eisenbahn- Direttion erklärt Staatsanwaltschaft mit einer Anklage hinzutreten; das Höchste, natürlich, weil sie alt eintreten, in hohem Alter sterben. Auf in demselben ihre Absicht, vom 1. April an eine Reduktion wozu sich diese Herren" verstehen, set, daß sie der Staatsanwalt­sechs oder zwölf solcher Fälle gestützt, wird dann die Statistit sämmtlicher Arbeitslöhne um 10 Proc. eintreten zu schaft anonym die betreffenden Zeitungsartikel rothangestrichen zu­entworfen. laffen und bittet von dem Adreffaten Auskunft, ob er eine schicken. Auf einen bloßen Zeitungsartikel sei aber die Staatsan­Ein anderes Beispiel, welches zu dem umgekehrten Resultat folche Reduktion event. ebenfalls eintreten laffen wolle. waltschaft nicht in der Lage, gegen diese Gründungen und wie bei den Cloakenfegern führt, liefern die Eisenbahnmaschiniften Redner( B.) fügte nach Verlesung des Schreibens hinzu, daß er Gründer vorzugehen, wiewohl die Staatsanwaltschaft ex officio und Heizer. diefes habe zur Kenntniß aller Arbeitgeber bringen wollen, und von diesen Artikeln Kenntniß nimmt". Ein Mordskerl dieser Herr Dr. Hirth erzählt auf Seite 127-130 bes II. Theiles daß er die sämmtlichen Innungen bäte, sich über die vorliegende abgemunkelte Tessendorff. Wahrhaftig, so viel Genialität" die Einwirkungen des Dienstes für Führer und Heizer auf der Frage schlüssig zu machen und ihm das Resultat ihrer Berathungen hätten wir ihm nicht zugetraut. Also Tessendorff freut sich", sein Locomotive; er selbst hat Versuchs halber längere Fahrten auf der baldmöglichst mitzutheilen. Bei den Hafenbau- Arbeitern sei eine Bebauern" äußern zu können, daß die Gründer keine Luft Locomotive mit gemacht. Er kommt zu dem Resultat, daß der Lohnreduktion von 10 Proc. mit 1. April d. 3. bereits beschlossen, haben, die Gründer zu denunziren, und daß er deshalb deu Dienst des Locomotivführers ein sehr anstrengender sei, meint aber, die Schiffszimmerbaase aber beabsichtigten eine gleiche Maßregel, Gründern nicht an den Kragen kann. Nur wenn die Spizbuben daß, wenn der Mann Anfangs gesund war, und selbstverständlich wenn ihre Collegen im Oldenburgischen damit einverstanden wären. die Spizbuben denunziren, tann Staatsanwalt Tessendorff den abgesehen von etwaigen Unglücksfällen, er nach 20jähriger Dienstzeit Herr Maurermeister Hanje, der zuerst das Wort nahm, meint, Spizbuben zu Leib gehn. Wir sind überzeugt, die Spizbuben noch ebenso gesund und rustig sein kann als vorher." Er fährt daß, he die anderen Arbeitgeber an eine Lohnreduktion denken find anständig genug, Herrn Tessendorff eine Vertrauensadresse zu dann fort: Man untersuche eine hinreichende Anzahl gebienter fönnten, die Spediteure und Annehmer( bei Schiffen) eine solche votiren, thun sie es nicht, so sind die Spizbuben recht undant­Locomotivführerin der Mehrzahl der Fälle find es träftige eintreten laffen müßten, worauf Herr Heinerichs( Annehmer) er bare Spizbuben. Den Juristen Teffendorff aber erlauben wir gebräunte Männer, deren Sinne sich auffallend scharf entwickelt flärt, daß er seinen Arbeitern eine Lohnfürzung nicht zu Theil uns zu fragen, ob feine geniale" Dottrin allgemeine Gültig­zeigen, deren Verdauung in bester Ordnang, deren Gesundheits- werden laffen könne, so lange die Produkte und Lebensmittel nicht teit hat oder bloß für die Spizbuben gilt. Ist das Erstere der zustand, allen schädlichen Momenten zum Troz, nichts zu wünschen ebenfalls billiger geworden seien. Herr Consul Beurmann hält Fall, so möge er uns die Sozialisten nennen, welche als De­übrig läßt. In der Mehrzahl der Fälle sagen wir; der Minder- dem entgegen immer noch den Augenblid für geeignet zu nunzianten ihm seine Sozialistenprozesse ermöglicht haben. zahl aber, bei der sich ernste Folgen ihres schweren Berufs zeigen, einer Lohnreduktion, da die Regierung mit einer solchen 3st das Leztere der Fall, nun so stempelt Herr Teffendorff die bürfen wir auch nicht vergessen. Diese Minderzahl würde bei der voranginge. Gegen ihn wendet sich Herr Reuter( Hauszimmer- Staatsanwaltschaft zu einem Jastitut für die Rettung der Gesell­Bedeutung der gesundheitsschädlichen Momente weit größer sein, meister); derfelbe theilt mit, daß die Janung, welcher er angehört, schaft der Spizbuben. wenn die Ausübung des Berufs nicht zugleich die Gesundheit bereits beschlossen habe, in diesem Jahre keine Lohnreduktion ein­stärkte und den Organismus stählte." Nach diesen Ausführungen zuführen. Die Mitglieder wollten vielmehr abwarten, ob das Lieber tobt als Solbat! Die Selbstmordepidemie muß der Leser nothwendig zu dem Schluß kommen, daß das Geschäft sich nicht heben würde, und falls dies nicht der Fall sei, unter den Soldaten ist schon vielfach von uns besprochen und auf Durchschnittsalter dieser Leute ein hohes sei; merkwürdigerweise ist so wäre im nächsten Jahre noch immer Zeit genug zu einer Lohn- ihre wahren Ursachen zurückgeführt worden. Anstatt sich zu ver­bas gerade Gegentheil der Fall. Dr. Hirth giebt das. Durch ermäßigung. Sie wären jezt zufrieden, daß sie mit ihren Arbei- mindern vermehren die Selbstmorde sich in der Armee, was in schnittsalter der bei der Breslau- Schweibniz- Freiburger Eisenbahn tern zur Ruhe gekommen wären, und hätten nicht die Absicht, der zunehmenden Strammheit", welche sich in frischen, fröhlichen von 1866-1871 gestorbenen Heizer und Locomotivführer auf neue Kämpfe durch eine Lohnreduktion herbeizuführen, unter denen Blattneraffairen" äußert, einen genügenden Erklärungsgrund fin­nur 35 Jahre an. Arbeiter wie Arbeitgeber litten. Lebensmittel und Produkte seien det. Im Bolt greift auch die Erkenntniß des wahren Wesens der

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Dieses von den Cloakenfegern so abweichende Resultat erklärt um nichts billiger geworden und würden nach einer Lohnreduktion Moltke  'schen Schule mehr und mehr Blaz. Troß der Arbeits­fich sehr einfach: Hier lagen Dr. Hirth genau geführte Liften vor, auch um nichts billiger werden; was aber dem Einen recht ist, das lofigkeit, welche in Amerika   herrscht, ziehen unsere Rasernencandi­bei den Cloakenfegern nicht; und mag auch die Zahl der Todes- sei dem Andern billig. Erforderte die Geschäftslage im nächsten daten zu Tausenden über den Ocean, und wer das nicht tann, fälle in den 6 Jahren eine zu geringe gewesen sein, um eine ge- Jahre eine Lohnreduktion, dann wären auch sie bereit zu einer hilft sich mitunter auf andere Weise und entschließt sich zu einer naue und maßgebende Berechnung zuzulassen, so ist doch sicher, folchen, jest nicht. noch größeren Reise. Da lesen wir z. B. in einer der letzten Nr. daß diese Zahlen der Wirklichkeit viel näher tommen, als die Die Bersammlung gab diesen Ausführungen indirekt durch ihr des Leipziger Tageblatts":" Am Schleußiger Wege beim sog. über die Cloakenfeger, wo jede sichere statistische Mittheilung Schweigen ihre Zustimmung zu erkennen. Nachdem auf die Frage Kopfwehre wurde am Sonnabend Morgen der Leichnam eines fehlte.- des Vorsitz nden, ob noch Jemand das Wort wünsche, die Bitte hiesigen 20 Jahre alten Handlungscommis Richard E. im Pleißen­Wir fügen diesen Beispielen noch hinzu, daß Dr. Hirth die an ihn gerichtet war, das Schreiben der Bahnverwaltung dahin fluffe aufgefunden und amtlich aufgehoben. E., welcher sich zur Durchschnittslebensdauer der Seifenfieber, bie er auf 61/10 Jahre zu beantworten, die Regierung möge mit der beabsichtigten Maß- Rekrutirung zu stellen gehabt, soll sich zu Freunden geäußert angiebt, aus acht Todesfällen zieht; daß er die Lebensdauer der regel noch einige Zeit warten, um zu sehen, wie sich das Geschäft haben, daß, wenn er ausgehoben würde, man ihn nicht Feilenhauer auf 54 Jahre berechnet, obgleich er den Prozentsaß machen würde, erklärte derselbe, daß er dies nicht thun wieder sehen werde. Da er nun wirklich bei der Stellung für der Lungenkrankheiten dieser Arbeiter in der enormen Höhe von würde und schloß die Versammlung. tüchtig befunden und zum Militär ausgehoben worden, scheint die 91,8 Prozent angeben und Mangel an ftatistischen Belegen her- Dies der Bericht. Das Schreiben ber königlich Hannoverschen Annahme gerechtfertigt, daß er beshalb absichtlich den Tod im vorheben muß. Beiläufig haben die Feilenhauer den höchsten Eisenbahndirektion ist in Nr. 63 der Provinzial- Zeitung, Tage- Wasser gesucht hat." Prozentsaz an Lungenkrankheiten von allen Beschäftigungen. Die blatt 2c." d. d. 16. März veröffentlicht und lautet: Also: lieber tobt als Soldat! Ob Herr Hüttner wohl Durchschnittslebensdauer der Salinenarbeiter, und zwar der Gra-" Bremen  , 6. März 1875. Mit Rücksicht auf die in der Pri- die Moral und Tragweite dieser Notiz begriffen hat, die jedenfalls birer, schäßt er auf Grund von fünf Fällen auf mindestens vatindustrie schon während des vergangenen Jahres fast allgemein für jeden Denkfähigen tausendmal mehr Wichtigkeit besitzt als 70 Jahre, das der Parfümeriearbeiter, ebenfalls nach fünf Todes- eingetretene Herabminderung der Arbeitslöhne erachten wir es für sämmtliche Reptilienartikel über Kulturkampf, Bismarck's Nerven, fällen, auf 63,5 Jahre. angezeigt, gegenwärtig auch bei den Arbeitern der Eisenbahn- Ver- Kaisers Geburtstag und ähnliche Reichsherrlichkeiten? Lieber toot Wir glauben, daß die angeführten Beispiele und Zahlen ge- waltung auf eine Lohnreduktion Bedacht zu nehmen und beab- als Soldat. Welch furchtbare Anklage gegen den Militarismus! nügen, um das Unsichere und Unwahrscheinliche der Hirth'schen fichtigen demgemäß vom 1. April b. 3. an für die Lohn- und Und mehr als Anklage- Verurtheilung. Ja, schüttelt nur Arbeiter- Lebensaltertabelle darzuthun. Attorbarbeiter auf den Bahnhöfen zu Geestemünde   und Bremer  - die Köpfe, ihr Anbeter der herrschenden Gözen und Moloche.

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Wenn wir dennoch das Buch empfehlen, geschieht es, weil es hafen, wie bei allen übrigen Eisenbahn- Arbeitern um durchschnitt- Euer Gößentempel ist morsch, tros des äußeren Glanzes, das Fun­neben seinen Mängeln auch eine Menge belehrenden Materials über lich 10 Broc. ermäßigte Lohnfäße in Anwendung zu bringen. Ehe dament wackelt- lieber todt als Soldat! Der Gedanke ist die Arbeiter Krankheiten und die Gefahren, denen die Arbeiter wir jedoch diesen Entschluß zur Ausführung bringen, wollen wir nicht mit dem unglücklichen Jüngling ersäuft worden, den die in den verschiedensten Erwerbszweigen ausgesezt sind, enthält, nicht unterlassen, Ihnen davon mit der ergebenen Anfrage Mit- Segnungen der Moltke'schen Schule" in den Tod getrieben und weil daraus zu entnehmen ist, wie und auf welche Weise theilung zu machen, ob nicht auch Sie, sofern solches bisher haben. Er lebt fort, er wirkt fort, und wird sich einst auch in die Arbeiter sich gegen die Hauptgefahren zu schüßen vermögen. 3brerseits noch nicht geschehen sein sollte, geneigt sein anderer Form bethätigen. Lieber todt als Soldat- Mertt Auch mit den Abhülfsmitteln, die Dr. Hirth vorschlägt, tann follten, bei den von Ihnen beschäftigten Arbeitern, in es euch wohl, ihr Herren, das ist das Grabgeläute des Mi­man sich im Großen und Ganzen einverstanden erklären. Er Rücksicht auf das allgemeine Sinten der Arbeitslöhne, litärstaats. verlangt genaue Controle Seitens des Staats durch medi- eine gleiche Lohnermäßigung zur Ausführung zu bringen. cinisch gebildete Inspektoren; Einrichtung aller für die Gesund- Indem wir um eine gefälligft thunlichst baldige Rückäußerung er- Der große Historiker Theodor Mommsen   schreibt heit der Arbeiter gebotenen Schußmaßregeln; absolutes Verbot der gebenft bitten, bemerken wir noch, daß wir auch an die übrigen in seiner Römischen Geschichte auf S. 96 des ersten Bandes( wir Aufnahme von Arbeitern unter 18 Jahren in den Fabriken, wo bedeutenderen Arbeitgeber zu Bremerhafen   und Geeftemünde eine citiren die 5. Auflage vom Jahre 1868), indem er beweisen will, der Gewerbebetrieb sehr gefahrvoll ist, und Zulassung der er- gleiche Anfrage gerichtet haben. daß die allgemeine Wehrpflicht, die König Servius   in Rom   ein­wachsenen Arbeiter in diesen Gewerben nur nach vorausgegangener Königliche Eisenbahn- Direktion. geführt, indirekt dem Plebs die politische Carriere eröffnet habe, gez. Spielhagen." bündig so: Wer Solbat werden muß, muß auch Offizier

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Untersuchung. In einer zweiten Kategorie will er zwar die jugendlichen Ar- Dieses Schreiben ist ein unbezahlbares Monument des heutigen werden tönnen, so lange der Staat nicht faul ist." beiter vom 12. Jahre an zulassen, aber nur nach stattgehabter ärzt- Klaffenstaates. Unverhohlener und unverfrorener kann sich der Wir enthalten uns jedes Commentars zu dieser Bemerkung. Nur licher Untersuchung; in der britten Kategorie endlich sollen die Staat nicht als Klassenstaat proflamiren. Das berüchtigte Wort richten wir an den Hrn. Falt im Kultusministerio zu Berlin  , der Arbeiter ohne Unterschied beschäftigt werden können. Er verlangt Camphaufens war nicht die persönliche Aeußerung eines Ministers, noch neuerdings die Remotion( Entfernung) des sozialistischen  ferner Einführung des Unterrichts über die Nachtheile der Beter notorisch ein eingefleischter Bourgeois ift es war ein Berliner   Privatdocenten, des Dr. Dühring, eifrig betrieben, da schäftigungen in allen Unterrichtsanstalten, in denen Technologie Programm, das Programm des Klaffenstaats. Bei den Land- dieser einen ordentlichen Professor, Herrn A. Wagner, anzugreifen gelehrt wird 2c. tagsverhandlungen über die Berg-, Hütten- und Salinenverwal- fich erbreiftete, wir richten an Herrn Fall die ergebene Frage, ob

Zum Schluß bemerken wir, daß das Buch nur für Die ganz tung tam es schon an den Tag, daß der preußische Staat als denn der Staat gegen ordentliche Professoren wehrlos ist. Es ist verständlich sein wird, die an wissenschaftliche Lektüre gewöhnt oder Arbeitgeber das Camphausen'sche Lohnkürzungs- Rezept zu befolgen doch unerhört, daß der zeitige Rektor der ersten deutschen Bildungs­