nehmenden Raubbau, ter furchtbaren Ueberproduction und der lants erleichtern. Und nun richte ich noch zum Schluß die Bitte Brieftasten nach Actienschwindel spekulirenden Kapitalmacht zuzuschreiben sind; an die hiesigen Parteimitglieder, die Mitgliederversammlungen, der Redaktion: H. in B. Ist eingetroffen, aber nicht zu ver 3) für eine Existenzuntergrabung und als ein Ruin der Gesund- jeßt wo so wichtige Angelegenheiten zu besprechen sind, zahlreicher wenden. Man. steht zur Verfügung.- Fr. F. in Bremen und 2. B. in heit für die Bergarbeiter, wenn für die Zukunft die Löhne redu- als bisher zu besuchen. Bh. Mai. Braunschweig , nächste Nummer. der Expedition. Stff. Salonit: Die bestellten Schrftn sind am

zirt und eine Verlängerung der Arbeitszeit eintritt, daß es nach Wiesbaden . Am 30. März fand hier eine öffentliche Ver- 19. April an Sie abgesandt worden. Dank für Gesandtes.

Quittung

Fond für Gemaßregelte.

ben hohen Preisen der Lebensmittel feineswege möglich ist, dieses sammlung der Holzarbeiter statt mit der Tagesordnung: 3wed eintreten zu leffen; 4) die Versammlung beauftragt ihr Bureau, und Nußen der Gewerkschaft". Referent war Nauert aus Leipzig . V. C. Bhm. Straßburg Schrst. 4.00. She. Plagwiz Ab. 3.00. Pfr. dieses durch Zeitungen resp. Lokalblätter zur Veröffentlichung zu Zum ersten Vorsitzenden wurde Arens und zum zweiten Schuh - Berlin An. 3.00. Star New- York Ab. 1.60. Schrft. 1.8. Nonw Berlin bringen, und verpflichtet sich, mit allen ihr zu Gebote stehenden macher gewählt. Redner sprach zuerst über die Schädlichkeit der Schrft. 2.16. Stbrut Bielefeld Schift. 5.40. Wirm Jägerndorf Schrft. Mitteln eine Vereinigung der Bergarbeiter herbeizuführen, und heutigen Produktionsweise für die arbeitende Klasse und meinte, 1.65. Wgur State Ab. 1.00. Schrne Sonneberg Schrft. 0.60. Arnld ben in dem Erlaffe vorgeschriebenen Maßregeln energisch entgegen- wenn die Maschinenarbeit der Menschheit wirklich Rugen bringen Oberwürschnitz Schrft. 14,00. Shn Frankfurt An. 0.70. Emen Mainz zutreten."" solle, so müsse die Arbeitszeit um so viel geringer werden, als Schrft 7.10. Guthr Großenhain Schrft. 24.00. Schmml Altenburg Es ist erforderlich, dieser Mittheilung zur Feststellung des die Maschinen mehr produzirten, wie der gewöhnliche Arbeiter zu Röbelheim Scheft. 6.00. Schmbt Römerstadt Scheft. 4.97, Ronbrg Scrft. 0.75. Fromnu Belgrad Schrft. 2.10. Wil hier Ab. 0.55, Gr wahren Thatbestandes hinzuzufügen, daß dieses gemüthliche Zu- leißten vermag.*) Da aber die Maschinenarbeit nur dem Einzelnen, Düsseldorf Au. 0,80. Schrmm Langebrüd Schrft 2.30. Sit Grohn fammensein" auf Grund einer in der Dortm. 3tg." 2c. öffentlich und zwar dem Kapitalisten selbst Nußen bringt, so müsse der Arbeiter, Schrft. 0.75. ausgeschriebenen Großen Versammlung für sämmtliche Bergleute wenn die Kapitalisten Gesellschaft fortfahren sollte, das Rezept Zum Wahlfond. von Dortmund und Umgegend" herbeigeführt wurde; daß die Camphausens zu befolgen, unbedingt verkommen, d. h. wenn die V. Lifte 22 Pkrt Gohlis 1.00. B. einem Galvanoplastiler 0.25. mehrere Berglente" zu einer Zahl von 400 anwuchsen; daß der Arbeiter so dumm sind und es dahin kommen lassen. Um aber B. Lifte 26 E. Rmm 3.75. Lifte 39 Frord 7.36 Hauptrebner gar kein Bergmann, sondern ein Schuhmacher war, diesem Unwesen zu steuern ist es nöthig, daß sich die Arbeiter der im Rufe steht, Sozialdemokrat zu sein; daß endlich die Rede brüderlich die Hand reichen und sich organisiren, denn dadurch zur Begründung der Resolution und besonders der Protest selbst wäre es nur möglich, eine bessere Lage für die Bevölkerung herbei nicht erst nach der Aufregung entstanden, sondern wohl vorbereitet zu führen. Zum Schluß forderte Referent alle Anwesenden noch Antheilscheine bezügl. Antheilquittungen erhielteen ferner in Großen­erfchienen. auf, fich der Gewerkschaft anzuschließen. Das Resultat war, daß bain W. G. 30.00, in Magdeburg J. F. 60.00, in Hannover W. W. Uebrigens bürfte die Versammlung am 2. b. M. und die auf- fich Mehrere als Mitglieder einschreiben ließen. 6,00. regente Besprechung des Ministerial Erlaffes schon ihre Wirksam Oskar Welsch, Schriftführer. 30. teit herbeigeführt haben. Auf der Zeche Germania " brach fofort Schw. Gmünd. Vor einiger Zeit hatten wir eine Bollever- Braunschweig. Gewerkschaft der Maurer und Zimmerer ; der Strike aus, als die von der Direction angeordnete Lohn- fammlung, in welcher der Reichstagsabgeordneter Hafen clever in Wagenbrets Garten ihr rebnction von 20 Prozent eingeführt wurde. Auch soll, wie die mit vielem Beifall über die Stellung der Sozialdemokratie gegen­3weites Stiftungsfest, " Elb. 3tg." meldet, Gleiches auf der Zeche Louise Tiefbau" über den anderen Parteien" referirte. Die Gegner, unangenehm verbunden mit Coneert, Feftrede, Deklamation und Ball, wozu sämmt­stattgefunden haben, so daß die Bergarbeiter zwar anfahren, aber überrascht von dem Erfolg, den Hasenclever erzielt hatte, ließen liche Freunde und Berufsgenoffen eingeladen find. nicht oder faft gar nicht arbeiten." ben bekannten Julius Schulze aus Mainz kommen, welcher einen Es ist erklärlich, wenn diese Preßmeute erbost ist über den Vortrag über die Stellung der Gebildeten gegenüber der sozialen 200] guten Fortgang ber Bewegung unter den Bergarbeitern. Daß der Frage" hielt. Erst nach einer langen Einleitung, in der Schulze Cöln vom 1. Junt wohne ich großer Griechenmarkt 47. Dies

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V. Arb.- Bild.- Ber. Rchtr hier 26.20, Genoffenschaftsbuchdruderei.

vorgezeigt werden müssen. 50]

Das Feftcomité: 2. Weber. W. Petermann. Wohnungsveränderung.

Gustav Heinrichs[ 30]

Der Vorsitzende: G. Rodenberg. Metallarbeiter- Gewerkschaft.

Unterzeichnete, welchen man als Hauptrebner bezeichnet, ein Schuh- gewaltige Sprünge in der Geschichte machte, tam er auf die So­berselbe schon seit dem Jahre 1866 der Bergmannsarbeit sich ge- lose Gesellen, die auszurotten eines jeden Besitzenden und Gebil- Düsseldorf Sozialdemokratischen Wahlvereins finden von nun macher und gar fein Bergmann sei, ist eine toloffale Lüge, da zialdemokraten zu sprechen. Er nannte uns gott- und vaterlands. ben Parteigenoffen zur Beachtung. widmet hat. Daß ferner die Bergleute auf den benannten Zechen beten heiligfte Pflicht fei. Und als nun gar der" Boltsstaat" an an jeben legten Samstag im Monat statt, in welchen die Mitgliedskarten angefahren find, ohne zu arbeiten, ist ein Zeichen, daß dieselben die Reihe kam, da kannte die Wuth des Gebildeten" teine Grenzen. zur Einigung bereits reif find. Die anderen in Hörde und Dorst- Schulze behauptete, daß viel frechere Artikel im Boltsstaat" zu feld abgehaltenen Bersammlungen werden aber von der Dort- finden seien, als in den ultramontanen Zeitungen. Daß die So­manderin gefliffentlich tobtgeschwiegen. Wir gehen aber mit zialisten staats- und gesellschaftsfeindlich seien, ſehe man an den Hannover Sonnabend, ben 29. Mai 1875: frischem Muthe an's Wert, und sind schon tüchtige Vorbereitungen Führern, die da sagten: Wenn man unsere Forderungen nicht in getroffen; in den Orten Dortmund und Dorftfeld besteht ein Gutem bewilligt, dann werden wir sie mit Gewalt durchfezen. im Locale des Herrn Bartling, Knochenbauerstraße 59.- Tagesordnung: Geschlossene Mitgliederversammlung Comité, welches die Sache der Vereinigung träftig fördern wird.( Ohne alberne Denunziationen gehts bei Schulze nicht ab. D. R. ) Neuwahl des So standes und der Control- Commission; Verschiedenes. Aus den benachbarten Dreen sowie auch theilweise aus dem Rhein - Was speziell die Eisenacher Sozialisten anlangt, so erfreuten sich NB. Die Mitglieder werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. lande find schon zahlreiche Zustimmungen erfolgt. dieselben der Ehre des Hauptangriffs. Namentlich ist Herrn Der Bevollmächtigte. Ich ersuche daher alle Bergarbeiter Deutschlands , welche Intereffe Schulze die bei den Eisenacher " hervorstehende Internationalität, Diejenigen Partei- und Gesinnungsgenoffen, welche an diesem großen Werte haben und zugleich Parteigenossen sind, die bei keiner andern Arbeiterverbindung der Erde in dem Maße Leipzig ng an einem Curfus für Rebeübung geeig anzutreffen sei, ein Dorn im Auge, und auch unseren Atheismus theiligen, werden ersucht, fich nächsten Sonntag, den 30. Mai, Vormit verdammte Schulze in den Abgrund der Hölle. Es sei löblich, tags 11 Uhr, im Locale des Arbeiterbildungsvereins- Ritterstraße 43, H. Winner, Vorf., in Dorftfeld b. Dortmund . daß die Arbeiterklaffe mehr produzire als fonsnmire, die Sozialisten 2. Etg. zu einer Besprechung einzufinden. H. Eisengarten. E. Künzel. Stollberg , 10. Mai. Gestern erstattete unser Reichstagsabge- dagegen wollten mehr tonsumiren als produziren(??), aus diesem Gewerkschaft der Metallarbeiter.

ihre Adreffen an den Unterzeichneten einzusenden. Mit tamerabschaftlichem Glückauf!

ordneter Herr Liebknecht vor einer die Räume des Schüßen­

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Grunde schon seien die sozialistischen Lehren unausführbar. Wenn Leipzig Montag, den 31. Mai Versammlung bei Fröblich, Ni­hauses zum Erbrüden füllenden Versammlung seiner Wähler Be- ein Arbeiter mehrere Jahre darbe und sich dann in seiner Ge­richt über den Reichstag und seine Thätigkeit in demselben ab. meinde ein Grundstück erwerbe, so finde er barin weit mehr soziale folaiftr. 38. Tagesordnung: 1) Sozivler Vortrag, 2) Fragetasten. Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Die gespannteste Aufmerksamkeit wurde seinem Referate zu Theil Theorie, ale in allen sozialistischen Schriften zusammen genommen. Leipzig Freitag, den 28. Mai öffentliche Sigung bei Zeidler, und die Versammlung sprach, durch eine eingebrachte Resolution, Wollten fich die Befizenden und Gebildeten der gesellschaftlichen Herrn Liebknecht einstimmig für seine Thätigkeit und für die Ver- Auswüchse erwehren, dann müßten sie mit Nächstenliebe an die Winbmühlenstr. 7. Tagesordnung: Berichterstattung über den Einigungs­tongreß. [ 40] Der Vorstan. tretung des 19. Wahlkreises öffentlichen Dant aus. F. F. Nichtbesitzenden und Ungebildeten herantreten. Auch sollten die Kirchberg. Am 9. Mai, Nachmittage 3 Uhr, fand im totale Befißenden die Arbeiter mehr in ihre Kreise hereinziehen, damit Leipzig Sonnabend, den 29. Mai Bersammlung. Gewerkschaft der Holzarbeiter. des Herrn Geilmann hier eine große Volksversammlung statt, fie nicht in die Hände der Sozialdemokraten fallen. Schulze ver- mühlenstr. No. 7.-.- D: Vortrag von C. Seifert.- Aufnahme welche so stark befeßt war, daß weber zum Sigen noch zum Stehen langte auch Geseze über das Lehrlingswesen und Handels- und neuer Mitglieder. Der Bevollm. M. Schiffel.( 40 ein Bläßchen freiblieb. Heinrich Barthel aus Seifersdorf wurde gewerbliches Recht. Ebenso ist er für gute Schulen. Aber, fagte zum Borsitzenden gewählt. Unser Reichstagsabgeordnete Dr. Lieber, wenn zu Hause wieder schlecht gemacht wird, was in der Schule Genossenschaftsbuchdruckerei Nürnberg.

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Berichtigung.*)

wollen.

( Eingetragene Genossenschaft.)

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Wind­

Inecht aus Leipzig referirte über die Tagesordnung: Der Reichstag Gutes geschaffen ist, so nüßt die beste Schule nichts. Er wiffe und die Landbevölkerung." Derselbe schilderte eingehend, wie das Gegenden, wo die Kinder schon so zu sagen zu Lafalle beten ge- Unter Bezugnahme auf§ 18 unserer Statuten werden die verehr arbeitende Bolt im Reichstag vertreten wird; er beleuchtete ferner lernt hätten. Bor Allem aber thue Noth eine feste Bereinigung lichen Genoffen zu der am Montag, d. 7. Juni b. 3., Abends 7 Uhr, die Lage der Industriearbeiter, des Mittel- und Klein- Bauern- aller Besitzenden und Gebildeten, wenn die Arbeiterpartei nicht zur im Café Wert" Baitfindenden Ordentlichen Generalversammlung ftandes. Die zahlreich anwesenden Bauern konnten aus dem Re- Herrschaft gelangen soll. ferat erkennen, wie schwer auch sie durch die indirekten Steuern Wir können getroft über Herrn Schulze zur Tagesordnung mit dem Präjudiz eingeladen, daß die Nichterschienenen sich den Be­belaftet werden, und daß sie sonach die gleichen Interessen haben übergehen. Die Besitzenden" mit warmem Herzen und voller schlüffen der Mojerität der Anwesenden zu fügen haben. Gegenflände der Tagesordnung find: a) Richtigsprechung der Jahres­wie der industrielle Arbeiter. Wir hatten Gelegenheit, fie später Menschenliebe find bei uns wohl kaum mit der Laterne zu finden felber sagen zu hören, daß dieser Mann recht gehabt und fein und muß sich Herr Schulze solche schon wohl vom Monde ver- rechnung; b) Feftftellung der Dividende; c) Verfügung über den Reserve­Wort erlogen sei. Herr Liebknecht sprach sodann noch ausführlich schreiben laffen. Was seine Ausfälle gegen unsere Partei betrifft, fond; d) Feststellung eines Etats für die Berwaltung; e) Ergänzung und Henderung des Statuts; f) Wahl der Berwaltungsorgane; g) Bestimmung über das Landsturm- und bas Civilehegefeß. Die Versammlung welche er immer zuerst ein wenig lobte, um sie dann um so ärger über Berwendung etwaiger Ueberschüsse; h) definitive Entscheidung über folgte mit Begeisterung den Ausführungen bes Referenten, und verdammen zu können, so haben diese bei uns das Gefühl der alle legal eingebrachten Berufungen. Bei der Wichtigkeit der Tages­als der Borfizende über die Resolution abftimmen ließ:" Die vollständigen Wurstigkeit" hinterlaffen. ordnung fieht einem vollzähligen Erscheinen der Genossen entgegen. Bersammlung erklärt sich mit der Haltung der Sozialisten im Nürnberg , den 23. Mai 1875. Für den Aufsichtsrath: C. Grillenberger. Reichstag und speziell mit deren Thätigkeit vollständig einverstanden" Auf den Artikel: Regensburg 21. April in Nr. 56 des Bolts­erhob Aules die Hände. Gegnerische Gegenrebe war nicht zu verstaat" in Leipzig haben wir im Interesse der Wahrheit Folgendes schaftsbuchbruckerei, Obere Schmiebgaffe 445, in Empfang nehmen zu Wir ersuchen die Genossen den Rechenschaftsbericht in der Genoffen­lautbaren und es schloß die Versammlung, die ein deutliches zu berichten: Zeugniß für den besten Fortgang der sozialistischen Sache im 1) War Herr Bierling vor dem Anlauf der Fabrik tein mittel­Eine leine Partie nachbenannter Schriften ist uns zugegangen und 19. Wahlkreise geboten hat, mit einem breimaligen Hoch auf loser Kanfmann. 2) Sind mehe als 3-4 männliche Arbeiter in offeriren wir selbige den Parteigenoffen zur Abnahme: unferen Bertreter im Reichstag. der Fabrit. 3) Sind hiervon nur Zwei mit Sortiren und zwar Bogel , Berfälschung der Lebensmittel. Preis pr. Expl. 70 Pf. Waldenburg in Sachsen . Wie die Parteigen offen bereits nur mit Cigarren. Sortiren beschäftigt. 4) Der Arbeiter, welcher nur Mok, Mahnruf an die landwirthschaftliche Bevölkerung. Preis à 10 Pf. wiffen, findet bei uns den 6. Juni ein Arbeiterfest statt, zu 27 tr. Tagelohn erhält, ist ein gauz preßthafter(!) junger Mann, Girsch, C., Staat und Genossenschaftswesen. Preis à 5 Pf. beffen zahlreichem Besuch wir die Parteigenoffen, im Intereffe der für welchen uns eine rentirliche Beschäftigung überhaupt nicht Zu den Reichstagswahlen. Preis 5 Pf. gemeinsamen Sache, hiermit einlaben. Insbesondere bitten wir benten tönnen. 5) 3ft es eine Lüge, daß sich die Arbeiterinnen Erfurter Gewerkschaftstongreß- Protokoll. Breis à 10 Bf. Die Buchhandlung des Volksstaat". bie Freunde aus Zwickau , Glauchau , Meerane u. f. w., welche nur täglich 18-36 fr. verbienen. 6) 3ft es feineswegs das Ver­uns am 2. Pfingstfeiertag besuchten, auch auf dem Arbeiterfest zu dienst des Richard Hufschmidt und Consorten, daß Herr Bierling Bekanntmachung. erscheinen, dessen Gelingen für die sozialdemokratische Bewegung bie Strafgelder der Krankenkasse überwies, sondern es besteht Nachdem der ehemalige Redakteur der in Leipzig erscheinenden Zeit­hier und in der Umgegend von größtem Nugen sein wird. daffelbe schon längere Zeit und zwar aus eigenem Antriebe des schrift Der Boltsstaat", Mar Preißer, auf Grunb ber§§ 185, 186, Mannheim , 4. Mai. Wir gaben unlängst den auswärtigen Herrn Bierling ohne allen Zwang. 7) Ist es eine Lüge, baß 187, 194, 196, 74, 79 des Strafgesetzbuchs für das deutsche Reich Parteigenoffen burd den Boltsstaat" zu wissen, daß wir uns Hufschmidt der befibesoldete Arbeiter war, da sich Arbeiterinnen hier an der Gemeindewahl betheiligten. Diese Wahl ist nun vor- felbft mehr verdienen als Hufschmidt wenigstens erhalten hat. über, und können wir zwar keinen direkten Wahlfieg verzeichnen; 8) 3ft es eine Lüge, daß Hufschmidt nur 1 fl., sondern er wenn man aber in Erwägung zieht, welche Bedingungen einem erhielt 1 fl. 12 tr. Taglohn. Wahr dagegen ist, daß Hufschmied Wähler obliegen, an welche Bedingungen das Wahlrecht geknüpft die Arbeiterinnen auf die nichtswürdigste Weise chitanirte. Wahr ift( 1) muß der Wähler zwei Jahre hier wohnhaft sein, 2) muß ist, daß Hufschmidt durch groben fahrlässigen Leichtsinn namhaften er zwei Jahre verheirathet sein, 3) darf er zwei Jahre hindurch Schaden verursachte. Wahr ist, daß die gütigen Vorstellungen teine Staats- und Stadtfteuerrefte haben, 4) darf er keine Armen- des Herrn Bierling nichts fruchteten. Wahr ist, daß die Arbeiten unterstützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben], so haben des Hufschmidt gegenwärtig von einem Arbeiter besorgt werden, wir mit den 2-300 Stimmen( die genaue Stimmenzahl ist nicht welcher nichts weniger als Buchbinder ist und daß dessen Arbeiten veröffentlicht worden), bie auf den Arbeiterkandidaten fielen, ein brauchbar sind. Endlich dürfte jedenfalls wahr sein, daß derartige ganz hübsches Resultat erzielt. Unser selbständiges Vorgehen bei Berunglimpfangen nicht zur Erhöhung der Ehre der Arbeiter der Wahl ist um so gerechtfertigter, als hier eine sich demokratisch dienlich sein tönnen. nennende Partei noch die Oberhand hat, weil sie durch ihre Regensburg , im Mai 1875. Phrafenreden die ganze indifferente Masse der Arbeiter nach fich zieht. Wie weit es diese Auchdemokraten mit der wahren Demo­fratie ehrlich meinen, haben wir ebenfalls bei dieser Wahl tennen*) Ungenau ausgedrückt. Wenn der Waarenverbrauch sich gleich liche und Privatgenugthuung erkannt worden ist, wird solches in Gemäß­gelernt. Man muß es mit angesehen haben, um sich ein Urtheil bliebe, würde die Maschinenarbeit mit Nothwendigkeit eine der gesteigerten beit der ergangenen Entscheidungen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß barüber bilden zu fönnen, wie diese Herren ihre untergebenen Produktivität entsprechende Kürzung der Arbeitszeit zur Folge haben. gebracht. armen Arbeiter rudelweise an die Wahlurne führten. Und Es ist aber zu bebenken, daß der Waarenverbrauch in beständiger Zu­nahme begriffen ist, und in einer sozialistischen Gesellschaft, welche den bas nennen biese Herren demokratisch! Doch genug, wir Wohlstand der Gesellschaftsmitglieder zum Zweck hat, sich noch weit tennen diese Sippschaft; durch nichts laffen wir uns von ihnen rascher vermehren wird als bisher.

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Ernst Hausmann, Werkmeister. Maier. Xaver.

irre machen. Die letzten Gemeindewahlen haben uns Stoff genug*) Wir drucken die Berichtigung" wörtlich ab, und müssen es Herrn gegeben, gegen diese Scheindemokraten aufzutreten, es wird uns Hufschmidt überlaffen, die Wahrheit seiner Behauptungen festzustellen. bas die Propaganda für die Grundsäße der Arbeiterpartei Deutsch­

D. Red.

1. wegen Beleidigung des Affeffor Bochmann in Freiberg durch je einen Artikel in Nr. 126 und Nr. 130 des Boltsstaates" vom Jahre 1873;

2. wegen verleumberischer Beleidigung des Reichskanzlers Fürsten von Bismard durch Artikel in Nr. 82, 83, 85, 87, 90, 91, 92, 93, 96; verlexmberischer Beleidigung des Königlichen Be­zirtsgerichts Dresden durch eine Notiz in Nr. 107, Belei­digung des Königlich Preußischen Stadtgerichts Breslau durch einen Artikel in Nr. 112 und Beleidigung des Königlichen Be zirtsgerichts Zwickau und des Einzelrichters beim Königlichen Bezirksgericht Leipzig durch einen Artikel in Nr. 106 bes, Bolts­ftaat" vom Jahre 1874; STRA

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3. wegen Beleidigung des Reichstanzlere Fürften von Bismarc durch Artikel in Nr. 116, 123, 124 des Bolteftacts" vom Jahre 1874 S Idress and

zu einer Gefängnißftrafe von einem Jahre als Gesammtstrafe, zur Er­Battung der durch die Untersuchungen erwachsenen Koften verurtheilt, an­gleich auch auf die nach§ 200 des Strafgesetzbuchs zu leiftende öffent­

Leipzig, den 11. Mai 1875.

Königliches Gerichtsamt II. Hertel.

Berantwortlicher Redakteur: H. Rindt. Redaktion Hobeftraße 4, Expedition Zeizerstraße 44, in Leipzig Drid and Berlag der Genoffenschaftsbuchbruckerei in Leipzig .