c) dem Abs. 3 am Schlusse hinzuzufügen:
Die Berufsgenossenschaften unterliegen auch in Bezug auf dieje Der Abg. Fischbeck( fri. g.) beantragt, den§ 20 zu streichen. Ferner beantragt der Abg. Gamp( Op .), in Abs. 2 die Worte ,, nicht mehr als zwei Drittel durch Versicherung gedeckt werden" zu erfeßen durch eine Versicherung gegen vorjäglich herbeigeführte Unfälle nicht stattfinden".
Die Abgg. v. Waldow und Reihenstein( f.) und Genossen beantragen in Absatz 2 die Worte von Wird jedoch" bis beschlossen wird zu streichen.
Schließlich beantragen die Abgg. Albrecht und Genossen( Soc.)
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Abg. Gamp( Rp.) bittet das Reichsfeuchengefeß in der nächsten Woche zur Verhandlung zu stellen, da dessen schleunige Erledigung von der Regierung gewünscht werde. Vicepräsident Schmidt sagt Erwägung dieses Vorschlags zu. Schluß 6 Uhr.
die Ziffern 1 und 2 und Abſay 2 zu streichen, eventuell dem Ab- 12. Verbandstag des Centralverbands deutscher Brauer elder verwendet werden. Ab- 12.
Die hiernach zur Organisation und Verwaltung des Arbeitsnachweises heranzuziehenden Arbeiter sind von dem Versicherten auf Grund des für die Gewerbegerichte maßgebenden Wahlrechts zu wählen."
und Berufsgenossen.
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Bird jedoch eine Haftpflichtversicherung bei einer landwirtschaft stattgefunden haben soll.( Sört! hört 1 tints.) Allerdings Donnerstag stattfand, Protest gegen die Einführung einer, rigorosen lichen Berufsgenossenschaft eingerichtet, so sind die Berufsgenossen hat eine Besprechung des Gesamtvorstandes unter Ausschluß Arbeitsordnung. Wie aus dem Vortrage des Referenten teinide verpflichtet, derselben beizutreten, falls dies in der Genossenschaftsdes Präsidenten fattgefunden, un wie alljährlich über hervorging, handelt es sich um eine Instruktion für die Schaffner berjammlung mit Zweidrittel- Mehrheit beschlossen wird, eine Ehrung für diefen zu beraten.( Heiterfeit.) leber( Mitfahrer) der Wirtschaftsgenossenschaft. Die Instruktion besteht zu streichen; die Geschäftslage weiß ich nur so viel, daß beabsichtigt wird, die zwar schon seit längerer Zeit, fie ist aber seit dem legten Streit Unfallgefege möglichst hinter einander zur Erledigung zu bringen. der betreffenden Arbeiter stillschweigend zum größten Teil außer Ob es notwendig fein wird, in der nächsten Woche eine oder die Kraft gesetzt worden, sie soll aber jest in etwas verandre Vorlage einzuschieben, fann ich nicht übersehen. Das Flotten- änderter Form von Arbeitern durch Unterschrift an gesez wird jedenfalls in nächster Woche noch nicht zur Verhandlung erkannt werden. Zur Kennzeichnung der Instruktion. hob der kommen, da die Budgetkommission ihre nächste Sigung erst auf Referent einige Bestimmungen derselben hervor. So müsse Dienstag angesezt hat." der Schaffner für eine Ledermappe, die nur 1,25 M. wert sei, an die Genossenschaft 2 M. zahlen, er werde verpflichtet, Trinkgelder, die ihm für gewisse Verrichtungen von den Hausbesitzern zufließen, an die Genossenschaft abzuliefern, und des Sonntags solle der Schaffner den Wagen waschen. Für Verstöße gegen die Instruktion seien eine ganze Reihe von Geldstrafen vorgesehen, aber es werde nicht gesagt, wozu die StrafDie Diskussionsredner waren übereinstimmend gegen die Anerkennung der Arbeitsordnung. Unter anderm wurde hervorgehoben, daß die Schaffner nicht nur zum Wagenwaschen, sondern auch zur Instruktion des Sonntags erscheinen müssen. Ein Redner erzählte, daß er wegen einer GefälligIm hübsch ausgestatteten Saale des Gewerkschaftshauses in der feit, die er bei Ausübung seiner Arbeit als Schaffner der WirtschaftsAlbrechtstraße begannen heute die Verhandlungen des deutschen fie umfaßt 14 Buntte, deren wichtigste lauten: Die Zattit bei einer Strafe von 20 M. belegt worden sei, die ihm von der Kaution Streits, die Frage der Tarifgemeinschaft und die Erledigung einer Brauer- Kongreffes. Die Tagesordnung ist eine sehr umfangreiche, genossenschaft einem Hausbesitzer erwiesen, entlassen und noch mit abgezogen wurde. Die Versammlung beauftragte eine Somigroßen Anzahl von Anträgen aus allen Gauen Deutschlands . Die mission, bei der Direktion der Wirtschaftsgenossenschaft vorstellig zu Verhandlungen leiten Wiehle Hannover und Ahlers- Dresden werden und die Zurücknahme der genannten Jnstruktion zu verlangen. als Vorsitzende. Der Vorsitzende des Verbands Bauer Hannover berichtete Die Stellmacher nahmen in ihrer Versammlung am 9. Mai über die Thätigkeit des Vorstands und anschließend hieran gab den Bericht über die Verhandlungen mit den Jnnungsmeistern entsta gerl- Hannover den Kaffenbericht. Die letzten zwei Jahre gegen, die sich mit den Lohnforderungen der Arbeiter beschäftigten. ergaben nebst einem Staffenbestand von 14 957,58. eine Einnahme Die Meister haben mit schwacher Majorität der Einführung der neunvon 214 682,98 M. An Eintrittsgeldern wurden 8138 W., an Bei- stündigen Arbeitszeit zugestimmt und eine entsprechende Lohnerhöhung trägen 142 264,49 M., an freiwilligen Beiträgen zur Unterſtügung bewilligt. Aufgabe der Stellmacher wird es nun sein, diese Forde von Streits 31183,05 m., an Abonnements und für Inserate rung ftrifte zur Durchführung zu bringen, denn Zustimmung der 3049,18 M., für Protokolle 412,55 W., aus zurückgezahlten Unter- Meister dürfte nur mit Rücksicht auf den Holzarbeiter Verband erstügungen 362,78 M., aus vorhandenen Fonds 12 000 W. vereinnahmt. folgt sein, der den Arbeitern eine Stütze ihrer Forderungen bot. Außerdem gingen 2318,10 9. an sonstigen Einnahmen ein. Die Von der Kommission wurde den Kollegen vorgeschlagen, Sonnabend Ausgaben betrugen für Verwaltung 83 838,10 9. bei der Lohnzahlung ihren Arbeitgebern zu erklären, daß von Mon tag ab neun Stunden mit der entsprechenden Lohnaufbesserung gearbeitet wird mit dem Hinweis auf den Beschluß der Innung. Sollten sich Arbeitgeber hiermit nicht einverstanden erklären, so foll am Montag die Arbeit nicht wieder aufgenommen werden. Für die Kollegen, welche in den Streit treten, findet Montagvormittag 10 Uhr bei Schiller , Rosenthalerstr. 57, eine Versammlung statt.
Abg. Gamp( Rp.):
Im Gegensatz zum Abg. Fischbeck bin ich der Meinung, daß es fehr freudig zu begrüßen ist, wenn den Berufsgenossenschaften die Möglichkeit gegeben wird, die Haftpflichtversicherung in den Streis ihrer Thätigkeit einzubeziehen. Ich bin nur gegen die Beschränkung, daß die Versicherung höchstens zwei Drittel des Schadens betragen darf.
Abg. v. Richthofen- Damsdorf(.):
Auch ich würde die Aumahme des Antrags Fischbeck aufs äußerste bedauern. Ich bin ein Freund der Berufsgenossenschaften und bin bereit, ihnen auch andre Aufgaben zuzuweisen als die Unfall versicherung. Ich bin mur mit dem Abfag, den ich zu streichen bitte. nicht einverstanden, da er ein Ausnahmerecht für die land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften darstellt.
Abg. Fischbeck( frf. Vp.)[ auf der Tribüne schwer verständlich] befürwortet seinen Antrag. Die Berufsgenossenschaften hätten mit der Unfallversicherung genug zu thun. Dieselben Gründe, die für die Einbeziehung der Haftpflichtversicherung sprächen, könnten anch für die Einführung der Feuerversicherung und noch ganz andrer Aufgaben geltend gemacht werden.
Staatssekretär Graf Pojadowsky:
Ich möchte Sie dringend warnen, zwangsweise den Beitritt zu ben Versicherungskassen herbeizuführen. Auch dagegen bin ich, daß man sich gegen den vollen Schaden versichern kann, denn dann hat die Regreßpflicht so gut wie keine Bedeutung mehr. Es passieren Unfälle, die auf die gröblichste Fahrläffigkeit der Unternehmer zurückzu führen sind. Würde nun der volle Schaden ausbezahlt werden, so würde das sicher dazu beitragen, daß die Sorge für die Aufrecht erhaltung der Unfallverhütungs- Vorschriften abnimmt. Das aber wäre zu bedauern. Ich bitte Sie daher, nur den Antrag v. Waldow Abg. v. Waldow- Reihenftein( f.):
anzunehmen.
Ich halte die Gefahr der Haftpflichtversicherung nicht für sehr groß. Ein gwang darf aber in dieser Beziehung nicht ausgeübt werden. Man darf eben niemand zu seinem eignen Glücke zwingen. Es muß jedem überlassen bleiben, sich gegen Haftpflicht gut verfichern wie und wo er will. Ich bitte Sie daher, meinen Antrag anzunehmen.
Abg. Molkenbuhr( Soc.):
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An Unterstützungen zahlte der Verband insgesamt 110321,04 m., davon betrug die Arbeitslosen Unterstützung 18 048,61 W. Die Strankemmterstügung 17 569,15 M.; für Unterstützung an gemaßregelte Kollegen 5801,61 W.; für in Not geratene Kollegen 970 M.; für Umzugstosten 512,30 M.; für Rechtsschutz, Strafen und Gerichtsfoften 3412,63 M.; für Streit unterstügung im Beruf 60 466,67 W. und für Streifs andrer Gewerkschaften 2032. Am 1. Januar 1900 betrug der Kassenbestand 4553,39 M. Bis zum 31. März 1900 betrugen die Einnahmen 17 823,57 9., die Ausgaben 7279,67 M., so daß am 31. März ein Kaffenbestand von 10 543,90 m. vorhanden ist. Außerdem hat der Brauerverband noch einen Streitfonds, dessen Betrag sich am 31. März 1900 auf 8853,87 m. stellte, sowie einen internationalen Unterstügungsfonds, dessen Bestand am gleichen Tage 2258,84 m. betrug. Das gesamte Vermögen des Verbands belief sich somit am 31. März 1900 auf 21 656,61 M.
Der Bericht über die Preise, den der Redacteur der Brauer- Zeitung", Strieg- Hannover gab, führte zu feiner größeren Debatte. Ein Antrag, wonach den am 9. Mai 1849 Gefallenen ein Strana gewidmet werden soll, wird sofort einstimmig an genommen.
Zum Bericht der Breßlommission fand keine Debatte statt. Darauf wurde den drei Verbandsbeamten und den übrigen Es ist eine Forderung, die den Arbeitern unverständlich bleiben Kommissionsmitgliedern Decharge erteilt. wird, daß ein Unternehmer, der so fahrlässig einen Unfall herbeigeführt hat, daß gegen ihn auf Grund des Haftpflichtgefeges vorgegangen werden fann, fich
A
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 13. Mai, vorm. 8 Uhr im oberen Saal des Englischen Gartens ", Alexanderstr. 27c: Versamma fung. Freireligiöse Borlejung. Um 10 Uhr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn Wilhelm Bölsche : Weltbild und Himmelsbild." Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen.
Ortsverein der Maschinenbau - und Metallarbeiter( Berlin III.) Sonntag, den 13. Mai, vormittags 91%, Uhr, Versammlung bei Gohlke, Beuffelftr. 22: Monatsbericht. Never Mißstände beim Arbittsnachweis der Eisenindustriellen. Herrenpartie.
Radfahrerverein Courier. Fahrt nach Werder Sonntag 6 Uhr morgens. Start: Rheinsbergerstr. 39.
Nochmals Herr Schlaikjer.
Wie gründlich Herr Schlailjer den Verein kennt, den er in dem bekannten Tone von oben herab Ratschläge zu erteilen für gut befindet, zeigt die gestrige Erwiderung, in der er meine Wenigkeit, den Vorsitzenden, als Bühnenleiter" angreift. Er weiß anscheinend nicht einmal, daß die Bühnenleitung Sache des Vorstands und Ausschusses ist, dem der Vorsitzende durchaus in demokratischer Weise, als bloßes Mitglied eingeordnet ist.
Die heutigen Beratungen beginnen bei dem Punkte Agitation. gegen diefe Haft- Der Verbandsvorsitzende Bauer Hannover nimmt hierbei Vers Dics nebenbei. Echlimmer ist es, daß Herr Schlailjer in pflicht verfichern kann. Je teurer dem Unternehmer ein Unfall zu anlaffung, den bestehenden Agitationskommissionen zu empfehlen, seiner Antwort das elementarste Erfordernis jeder Diskussion, den stehen kommt, desto mehr wird er für Verhitung der Unfälle jorgen. mit Stollegen der Orte, wo sich noch keine Zahlstelle des Verbands guten Willen, den Gegner überhaupt zu verstehen, vermissen läßt. Wenn er gegen jeden Schaden des Unfalls versichert ist, wird ihm befindet, persönlich in Verbindung zu treten, befürwortet aber Sch sagte: Nach Schlaitjers Nat einen Dramaturgen anstellen und nicht daran liegen, Unfälle zu verhindern. Was dann die Be- im übrigen, dem Hauptvorstand, da er die Kosten zu tragen habe, bezahlen, hieße: die Wolfsbühne zu einer experimentierenden Seceffi fugnis zur Organisation von Arbeitsnachweisen betrifft, fo tönnen auch die Agitation zu überlassen. Außerdem sprechen hierzu noch onsbühne machen, also den Charakter, mit dem fie groß geworden, wir uns auch davon nichts Gutes versprechen. Diese Arbeits- 35 Mebner, wovon die meisten die Bildung von fest abgegrenzten ändern wollen; und ich fügte hinzu, daß diese Aenderung schon nachweise werden sich gestalten wie der Arbeitsnachweis des Verbands Agitationsbezirken befürworten. Angenommen wurde nach östündiger wegen der Dürre der dramatischen Produktion ganz unfruchtbar erder Metallindustriellen,( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten) es Debatte ein Antrag, die Agitationsfommiffionen aufzuheben und die scheine. Herrn Schlaifjer fällt es gar nicht ein, auf diese Erwägungen werden lediglich Organisationen zur Maßregelung von Arbeitern Agitation den Hauptvorstand in Verbindung mit den Zahlstellen einzugehen. Statt dessen produziert er, wiederum in jenem bekannten sein.( Sehr wahr bei den Socialdemokraten.) Die Arbeiter er regeln zu lassen. Ebenso der Antrag, daß der Verband in Gaue Ton, auf den er nach seinen Einleitungsworten noch besonders stolz halten Starten, mit denen sie Umfrage halten müffen. Diejenigen eingeteilt wird, die zugleich als Wahlkreise für den Verbandstag zu fein scheint, ein paar alberne Infinuationen, die darauf ab Arbeiter aber, die irgendwie sich mißliebig gemacht haben, erhalten gelten. Zu den Vorarbeiten zur Gan Einteilung wird eine zwecken, meine Ablehnung als Ausfluß einer Ignoranz, die von die Karten nicht, so werden direkt von den Unternehmern arbeits- Kommission, bestehend aus sechs Personen, eingesetzt, die so- bramaturgischer Thätigkeit noch überhaupt nie etwas hat läuten willige Leute an der Arbeit verhindert werden. Diese Arbeits- fort ein sog. Gaureglement auszuarbeiten hat.- Gin Antrag Seleine hören, hinzustellen. Und um den Effekt nody traffer zu machen, nachweise würden nur den offenen Krieg zwischen Arbeitern und Hamburg , nach welchem der Hauptvorstand eine Broschüre zur fommt als Nachschub dann die in ihrer bodenlosen Uebertriebenheit Berufsgenossenschaften proklamieren.( Sehr richtig! bei den Social Agitation herausgeben soll, wird angenommen. Ein weiterer Antrag, wahrhaft haarsträubende Behauptung, daß jede Bühne einen demokraten.) Ich bitte Sie, den ganzen Paragraphen abzulehnen. regelmäßige Agitationstouren festzuseßen, wird ebenfalls angenommen. Dramaturgen hat. Abg. Dr. Size( C.): Darauf wird in die Beratung der allgemeinen Anträge, welche Dieselbe Schaumschlägerei zeichnet den Versuch des Herrn sich in der Hauptsache mit der Entschädigung der örtlichen Funktio- Schlailjer, aus, zwischen meiner Ablehnung seines Borschlags und näre befassen, eingetreten. Es wird beschlossen, den Funktionären einem Citat aus den Boltsbühnen- Heften einen Widerspruch herausnur die baren Auslagen, Versänmniffe usw. zurückzuerstatten, sowie zukonstruieren. Eben weil die Stunft, auf die wir gehofft... nicht 50 Pf. für jedes an einer Sitzung teilnehmende Mitglied zu gekommen ist", eben darum ist der Vorschlag, einen besonderen bewilligen. Die Beiträge zu den örtlichen Gewerkschafts- Dramaturgen anzustellen und unter Aufgabe unfres alten Charakters fartellen sollen aus den Verbandsmitteln gezahlt werden. eine Versuchsbühne verkannter Talente zu werden, besonders thöricht. leber Tattit bei Streifs referiert lein Hamburg . Denn was nicht da ist die von uns zuerst erhoffte Kunst Dieser führte aus: Es sei falsch, von Bewegungen, die auf eine wird auch der bestbezahlte Dramaturg nicht finden können. Wo verbesserung der Lage, Verkfirzung der Arbeitszeit 2c. hinauslaufen. bleibt da der Widerspruch, Herr Schlaitjer? Leugne ich etwa ein Streit wirksam durchgeführt werden, so sei im stillen der Boden jett entgegenstelle, daß sich überhaupt Veränderungen in der Lage schon monatelang vorher den Unternehmern Stenntnis zu geben. Solle damit, daß ich den alten Charakter der Volksbühne Ihrem Proder Bewegung zu eönen, dann aber, und zwar gleich nach Fehlschlagen unfres Vereins vollzogen haben mögen? Und wenn nicht, was der Einigungsverhandlungen mit den Unternehmern, plöglich und beiweist der von Ihnen angezogene Saß für den gewünschten In der Abstimmung wird der Eingang und Ziffer 1 des ersten energisch I oszuschlagen. Den Unternehmern imponiere man Widerspruch? So flar die Absicht, so dunkel sind die Deduktionen. Abjayes nach dem Antrage offmann Dillenburg( natl.) ver- müßten beim Ausbruch des Streits alle Vorbereitungen gründlich - bei folchen Verhandlungen durch Ruhe und Sachlichkeit. Ferner Höchst bezeichnend für die Logik von Herrn Schlailjer ist In Absatz 2 wird nach dem Antrag v. Walbow eigen getroffen und alle Personen zur Leitung des Streits schon vorhanden sein. stein( t.) der zweite Saz gestrichent. Aber auch andre Gewerkschaften sind zu benachrichtigen, da gerade bei einer Zu Absatz 3 wird der Zusag des Antrags Hoffmann- Dillen- Brauerbewegung dieje eine große Rolle spielen. Dasselbe gelte von burg angenommen. Bierboykotts. Bei letteren müsse auch den Arbeitern in der Umgegend der betreffenden Orte Mitteilung gemacht werden, um zu § 22 enthält Vorschriften fiber das Infrafttreten der einzelnen verhüten, daß diese mit dem boykottierten Bier überschwemmt Bestimmungen der Unfallversicherungs- Gesetze.
Es besteht ein Bedürfnis, berufliche Arbeitsnachweise einzuführen. An der Verwaltung sind ja Arbeiter und Arbeitgeber in gleichem Maße beteiligt. Der Arbeitsnachweis wird also durchaus segensreich wirken. Natürlich müssen die Arbeitervertreter auf Grund des geheimen Wahlrechts gewählt werden. Gegen eine solche Bestimmung würde der Bundesrat nichts haben. Abg. Molkenbuhr( Soc.):
Herr Hiße ist wirklich sehr naiv, wenn er das glaubt. Nach der Haltung der Regierung beim Invaliditätsgesetz ist daran nicht zu denken. Nach der jetzigen Fassung wird sich die Sache so gestalten, daß die Arbeitgeber die Arbeiter ernennen, welche dem Arbeitsnachweis angehören.
Damit schließt die Diskussion.
ändert.
Die übrigen Anträge werden abgelehnt.
würden.
Die interessante Debatte, die sich dem Neferat anschloß, bewegte Der Abg. v. Richthofen( f.) beantragt dazu: Die Bestimmungen des§ 8 des Gewerbe- Unfallversicherungs- sich durchaus im Einn des Referenten. Gesezes und§ 11 des Unfallversicherungs.Geseges für Land- und Forstwirtschaft( Verhältnis zu Krankenkassen und Armenverbänden) treten erst am 1. Januar 1902 an die Stelle der bisherigen Bestimmungen.
Der Antrag wird nach unwesentlicher Debatte angenommen. Ebenso der Nest des Gesetzes, sowie folgende Resolution: Die Regierungen zu ersuchen, dem Reichstag thunlichst bald einen Gesetz entwurf vorzulegen betr. Unfallversicherung der bei Rettung oder Bergung von Personen oder Sachen verunglückten Personen. Sierauf vertagt sich das Haus.
Derlammlungen.
das
endlich auch die Entdeckung des fleinen demagogischen Stniffs"; einer Demagogie, die in meinem Himveis liegen soll, daß der Dramaturg. dessen Nutzen ich bestreite, aus Arbeitergroschen bezahlt werden müßte. Warum Demagogie? Nun, ruft Herr Echlailjer, werden nicht auch die Schauspieler, der Regisseur, der Kaffierer aus Arbeitergrojchen bezahlt?! Die Demagogie besteht also anscheinend darin, daß man zwischen notwendigen und nicht notwendigen Ausgaben, da wo es sich um Arbeitergroschen handelt, einen Unterschied nacht! Coviel zur Charakteristik von Herrn Schlaitiers Kampfess weije. Wenn ich in meinem ersten Artikel beiläufig erklärte, daß, nach den Kritiken des Herrn Schlaitjet, im Schiller- Theater gegen Gine Delegiertenversammlung der Straßenbahnschaffner über andern Bühnen Alles Licht sei" und daß diefe feinen Privatmeining Lesern hinlänglich bekannt nub Wagenführer hat in der Nacht zum Freitag in den Armin feine so habe ich Damit Thatsachen konstatiert, ballen stattgefunden, nachdem die Beamten der jämtlichen Depots wäre, Den Vorwurf be ihre Vertrauensmänner gewählt hatten. Diese Versammlung hatte die sich nicht gut abstreiten lassen. nur den Zweck einer Vorbesprechung, bei welcher die der Direttion wter Parteilichkeit habe ich damit gegen ihn nicht erhoben und der Großen Berliner Straßenbahn- Gesellschaft zu unterbreitenden nicht erheben wollen. Ich will annehmen, daß feine Stritifen immer Forderungen beraten wurden. Diefelben lauteten: Erhöhung des die unmittelbaren Eindrücke, die er im Theater erhielt, wieder Nächste Sigung Sonnabend 1 Uhr.( Unfallversicherungs- Gesek Anfangsgehalts auf 100 W. und des Höchstgehalts auf 150 M., spiegelten. Aber wenn diese Eindrücke dauernd derart waren, daß Einführung einer neunstündigen Arbeitszeit, zu welcher die die Stritiken fiber das Schiller- Theater eine bei Herrn Schlailjer für Land- und Forstwirtschaft.) Pausen auf den Endstationen sowie die Zeit vom Dienst ganz exceptionelle Färbung des Lobes und der AnDas Wort zur Geschäftsordnung erhält erkennung annahmen, und Alvar in solchem Maße, daß Abg. Singer( Soc.): Es herrscht Ungewißheit im Hause antritt auf dem Depot bis zur Abfahrt, sowie diejenige von fiber Sie Geschäftslage des Hauses, die noch vergrößert wird der Beendigung der letzten Fahrt bis zur erfolgten Abrechnung zu das auffict und in wenig freundlicher Weise gedeutet wurde, dann durch Gerüchte über die Dispositionen, welche für die nächste rechnen fet, die möglichst ftritte Durchführung der den Beamten hätte man von der Selbjitritit des Herrnt dylaiffer vielleicht erwarten Es soll unter dem Vorsiz des zustehenden 4 freien Tage im Monat. Bei ausnahmsweiser Nicht- dürfen, daß er, bei der eigentümlichen Haltung, die er zuni Schiller Woche getroffen sein solleit. Präsidenten Grafen Ballestrem, der leider nicht anwesend ist, eine bewilligung eines solchen eine Entschädigung von 60 Pf. pro Dienst Theater einnahm, gegen die Objektivität seiner Eindrücke in Besprechung über die Geschäftslage stattgefunden haben, zu der die stunde. Schließlich wird noch die Einführung der Pensionskaffe und gewiffem Grabe mißtrauisch geworden wäre; man hätte vielleicht gesamte Linte dieses Hauses nicht zugezogen worden ist.( Bört! die Versegung des Ober- Inspektors Stabenow mid des Ober- erwarten dürfen, daß sein Talt, durch eine solche Selbstfritit hört! links!) Dort soll beschlossen sein, das Fleischbeschaugefey und Kontrolleurs Krause gefordert werden. Die Delegierten werden die geschärft, ihn, um auch den Schein der Parteilichkeit zu vermeiden. ihn drängen würde, die kritischen Berichte fiber eine Bühne, an der die sogeit. lex Heinze in der nächsten Woche auf die Tagesordnung Forderungen in der nächsten Woche der Direktion unterbreiten. er selbst interessiert war, in andre Hände abzugeben. Es ist Herrn zit fetzen. Ich erlaube mir daher, an den giveiten Herrn Vicc präsidenten die Bitte zu richten, uns mitzuteilen, welche Dispofitionen Schlailjers Schuld, wenn ich, durch seine Brovokation am Schlufie für die nächste Zeit getroffen find. gezwungen, in dieser Sache, die sa mit der Freien Volksbühne“ gar nichts zu thun hat, so deutlich werden mußte. Conrad Schmidt
But Blenstagnacht ist eine große Versammlung im Feenpalast geplant, in der ble Forderungen nochmals eingehend beraten werden follen. Vicepräsident Schmidt Elberfeld: Mir ist nichts bekammt von Die Müllfutscher und Mitfahrer der Wirtschaftsgenossenschaft einer Besprechung, die unter dem Vorsitz des Grafen Ballestrem Berliner Grundbefizer erhoben in einer Bersammlung, die am
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