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Erscheint in   Leipzig Mittwoch, Freitag, Sonntag. Bestellungen nehmen an alle Bostanstalten u. Buchhand­lungen des Jn- u.Auslandes.

Filial Expeditionen für die Bereinigten Staaten: F. A. Sorge,

Box 101 Hoboken, N. J  .

Peter Haß,

8. W. Corner Third and

coates str.   Philadelphia.

Der Volksstaat

Organ der Sozialistischen Arbeiterpartei   Deutschlands.

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Abonnementspreis für ganz   Deutschland 1. 60 Pf. pro Duartal.

Monats- Abonnements werden bei allen   deutschen Bostanstalten auf den 2ten u. 3ten Monat und auf den 3ten Monat besonders an­genommen; im gr.   Sachsen u. Hrzgth. Sachs.- Altenburg auch auf den 1ten Monat des Quartals à 54ẞf.

Inferate, die Abhaltung von Partei-, Bereins- und Volksversammlungen, sowie die Filial- Expeditionen und sonstige Bartei- Angelegenheiten betreffend, werden mit 10 Pf., Privat- und Bergnügungs­Anzeigen mit 25 Pf. die dreigespaltene Petit- Belle berechnet. Mittwoch, 7. Juft.

Nr. 76.

Abonnements- Einladung.

Couvertsendungen wöchentlich 3mal 10 Mart.

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1875.

Der nächsten Nummer des ,, Volksstaat" wird eine leite- Berhältniffe fteht, ist er berechtigt, feine Arbeitskraft entweder Herr Hirsch und die   deutschen Gewerkvereine. Beilage beigegeben, enthaltend: ,, Antwort an den selbst zu verbrauchen, oder fie einem Dritten gegen ein Aequivalent auf eine bestimmte Zeit zu überlassen. Ein bauerndes, lebensläng- batirt vom 21. April und schließt mit den Worten: Lassen Sie Die in Nr. 70 von uns mitgetheilte Botschaft des Herrn Hirsch 21 Bekenner des Theismus. Von A. Douai." liches Ueberlaffen der Arbeitskraft höbe das Recht der freien Per­fönlichkeit auf, machte den Arbeiter zum Hörigen; deshalb hat die sich nicht beirren durch die Berbächtigungen Einzelner: bie nächste Gesetzgebung aller Länder mit freien Arbeitern Kündigungstermine Zukunft wird Ihnen tar zeigen, wer Ihr Vertrauen verdient und für jeden Arbeitskontrakt vorgesehen. wer nicht! In Liebe zu den Arbeitern, im Glauben an die ge­Mit dem 1. Juli begann ein neues Quartal, und for zeugt werden, muß aber, um Waare zu werden, für den Besizer Die Arbeitskraft, burch deren Gebrauch alle Lebensmittel er- rechte Sache mit treuem Gruß! Ihr Freund und Anwalt Dr. Mar Hirsch." 0] dern wir deßhalb zu zahlreichem Abonnement auf das wöchentlich überflüssig sein; er muß ihren Gebrauchwerth nicht für sich benutzen Rascher, als Herr Hirsch vielleicht geahnt hatte, zeigte bie dreimal erscheinende Parteiorgan auf. fönnen, oder doch andere Gebrauchswerthe, die er im Tausch er- nächste Zukunft", wie die Gewerkvereinsmitglieder ihm vertrauen. Der Preis beträgt 1 Mart 60 Pf. pro Quartal, 54 Pf. halten kann, nöthiger gebrauchen. Die Arbeitskraft Es ist mit dem Vertrauen überhaupt eine eigene Sache. Wer pro Monat für ganz   Deutschland. welchem Wort wir den Inbegriff aller leiblichen und geistigen Bertrauen verlangt, fezt sich zu dem Bertrauenden in gewisser Alle   deutschen Postanstalten nehmen Abonnements entgegen. Fähigkeiten eines Menschen verstehen, welche zur Herstellung eines Hinsicht in die Positur eines Bormundes; das Vertrauen ist ein Denjenigen Abonnenten, welche das Blatt per Kreuzband Gebrauchswerthes in Bewegung gefeßt, angewandt werben- bie carte blanche*), welche der Vertrauende nur zu häufig auf alle beziehen, wird dasselbe bei dreimaliger Zusendung in folgender Arbeitskraft ist aber nur bann im Stande, Gebrauchswerthe 3 bas bischen genossenen Vertrauens auf seine Autorität hin auch zu möglichen Neußerlichkeiten hin ausstellt. Wer aber, wie Herr Hirsch, produziren, wenn fie einen Stoff vorfindet, an dem sie sich bethä- ferner verlangt, der ist schon auf den Punkt angelangt, wo man Weise berechnet: tigen fann. Der Mensch kann keinen Stoff hervorbringen, er tann für   Deutschland und Luxemburg 3 Mark 50 Pf.; nur die ihm von der Natur gebotenen Stoffe umformen, fie in ihm auf Schritt und Tritt mißtrauen muß. Es darf uns daher für die   Schweiz,   Serbien,   Belgien, Scandinavien,   Italien, eine Gestalt bringen, in der sie seinen Zweden entsprechen. Dazu nicht wundern, wenn dem Protest der Fabrik- und Handarbeiter- die Niederlande, Großbritanien,   Rumänien,   Portugal, bedarf er wieder der Arbeitsmitci, der Werkzeuge; er muß auch trotz der am 21. April erlassenen Botschaft ein weiterer Proteft  Spanien,   Türkei und Vereinigten Staaten von   Amerika während der Arbeitszeit, in welcher er ben nenzuschaffenben Ge- fast auf dem Fuße folgte. Dieser Protest geht von dem Gewerk­4 Mark; brauchswerth herstellt, feinen Unterhalt haben, Nahrung, Kleidung, berein ber Töpfer und Berufsgenossen aus und batirt vom 3. Mai. Der Protest lautet: für Frankreich 5 Mark, Wohnung u. bgl. Sobald nun der Besizer der Arbeitskraft Protest. Stoffe, Werkzeuge und Unterhalt befigt, wird er nicht baran ben­1mal 4,80 Mart. fen, den Gebrauchswerth seiner Arbeitskraft einem Anderen an Der am 3. Mai 1875 zu   Berlin im Bereins- Local, Linien­Der Abonnements- Betrag ist bei Bestellung einzusenden. überlassen, da er durch jenen Besis in den Stand gesezt ist, selber ftraße 30 tagende Generalrath des Gewerkvereins ber deutschen Töpfer und Berufsgenoffen erklärt sich mit diesem Proteft gegen Für   Leipzig und Umgegend ist der Abonnementspreis neue Gebrauchswerthe herzustellen. So lange der Befizer der Arbeitskraft also auch im Besitz der die zu Ostern d. 3. vom Verbandstage gefaßten Beschlüsse, die Sei( mit Bringerlohn) auf 1 Mart 80 Pf.( 18 Ngr.) pro Quartal Produktionsmittel ist, fann seine Arbeitskraft nicht zur Waare Verbands- Invalidenkaffe betreffend, vollständig einverstanden und und 60 Pf.( 6 Ngr.) pro Monat festgesetzt. Man abonnirt werden. Die Trennung der Arbeitskraft von dem Besik der Pro- ersucht ihren Generalsecretär, dieses Schriftstück sämmtlichen Orts­ge bei der Expedition dieses Blattes, Zeigerstraße 44, und bei buktionsmittel ist nun die Folge vieler allmälig entstandenen vereinen unseres Gewerkvereins zu unterbreiten. Colporteur Müller. Für die Umgegend von   Leipzig bei den Rechtsinstitutionen, z. B.: des Privateigenthums, namentlich an Motivirung des Protestes. Filialexpeditionen:   Volkmarsdorf, Reudniß, Neuschöne Grund und Boden, aus dem ja alle Rohstoffe gewonnen werden;§ 8 des Verbandsstatuts bestimmt, daß 6 Wochen vor Zu­30] feld, 2c. 2c. bei Frau Engel, Reudnik, Feldstr. 14, Hof 1 Tr., des Erbrechte u. vgl. Durch die Consequenzen der aus diesen sammentritt des Verbandstages die Tagesordnung desselben feft­für Gonnewiß 2c. bei Teubert, Bornaischestr. Nr. 19, für Rechtsinstitutionen hervorgegangenen Verhältnisse ist der Arbeiter geftellt werde. Später eingehende Anträge fann der Verbandstag  Kleinzschocher und Umgegend bei Fleischer, Schloßgasse 13 das die er in den allgemeinen Tauschverkehr zu werfen und dafür die hat der Verbandstag über die Dringlichkeits- Anträge des Sach­jest gezwungen, mit seinem einzigen Befiß, seiner einzigen Waare, mit/ Majorität für bringlich erklären. Diesem Statut entgegen, für Thonberg und Neureudniß bei 3schau, für Plagwiß ihm unentbehrlichen Lebensmittel einzutauschen vermag, mit seiner verständigen Herrn Dr. Zillmer gar nicht abgestimmt. Es ist de und Lindenau bei Schuster, Merseburgerstraße Nr. 26, Arbeitskraft auf dem Markte zu erscheinen, und sie, wie jebe andere nicht gut anzunehmen, daß der Verbands- Anwalt Herr Dr. Mar b für Gohlis 2c. bei D. Peutert, Hauptstraße Nr. 19, für Waare, feilzubieten. Kann er seine Waare nicht vertauschen, so Hirsch und Herr Dr. Billmer erft in legter Stunde zu der Ueber­Stötteriß bei Fr. Vogeniz, Hauptstraße Nr. 38. muß er, ba ihm alle anderen Eriftenzmittel fehlen, verhungern; berzeugung gekommen sein sollten, ber Lebensfähigkeit der Kaffe brohe Für   Berlin wird auf den Volksstaat" monatlich für 75 Pf. Hunger zwingt ihm also in vielen Fällen einen Tausch, einen Ar- Gefahr und bedinge dadurch die Dringlichkeit der Anträge. ( 7/2 Sgr.) frei in's Haus abonnirt, bei Trautmann, beitecontraft auf, der in grellem Widerspruch zu seiner persönlichen mehr glaube ich, daß die genannten Herren diese Ueberzeugung schon längere Zeit vor Zusammentritt des Verbandstages gehabt Manteufelstraße 25, vorn 3 Tr.;   Rubenow, Brunnenstraße Freiheit steht. Dieser Zustand liegt nun durchaus nicht in der Natur des haben würden, wenn wirklich Gefahr im Verzuge sei. Um so Menschen, benn die Natur bringt nicht auf der einen Seite Be- unbegreiflicher erscheint es in letzterem Falle, daß so hochwichtige fizer von Geld und Waare, auf der andern Seite Besizer von Anträge, wie die Erhöhung der Beiträge und Erniedrigung ber Arbeitskraft hervor; diefer Zustand liegt auch nicht in den Grund- Pensionsgelder nicht vorher publizirt worden sind, damit sich die gefeßen der menschlichen Gesellschaft, denn die menschliche Gesell- Verbandstagsabgeordneten darüber vollständig flar werben fonnten Bei Berweigerung der Annahme des Abonnements für Juli Sei- chaft hat bestanden, ohne daß eine derartige Trennung der Ar- und auch die Meinungen und Ansichten ihrer Wähler hörten. tens einer Boftexpedition, wollen sich die Betreffenden auf das Circular beitskraft von den Broduktionsmitteln existirte; dieser Zustand ist Gegen die Erhöhung der Beiträge hätte sich wohl Niemand ge­bom 16. März 1872 Nr. IV 2463 A berufen, wonach Monate abonne- nur eine Stufe in der Culturentwickelung der Menschheit, über sträubt und sträuben können, wenn die Nothwendigkeit bazu vor­ments auf ben Boltsstaat" im Königreich Sachsen und Herzogthum welche hinweg und durch welche hindurch der Weg zu höherer Gul- gelegen hätte; dies schreibt ja auch der§ 4 unferes Berbands­Invalidentaffen- Statuts vor. Die plögliche Erhöhung der Beiträge Sachsen- Altenburg zulässig find. tur und Bildung führt. Die Expedition des ,, Volksstaat". Da nun die Waare Arbeiterkraft vertauscht werden soll, tritt une erscheint indeffen doch noch nicht als so nothwendig den durchaus zuerst die Frage entgegen: Wie groß ist denn ihr Tauschwerth? nicht ungünstigen Kassenverhältnissen gegenüber. Nach Abzug der Für diese Waare, wie für jebe andere, gilt das von Marr 10% Verwaltungskosten und der an die 22 Invaliden zu zahlen­aufgefundene Gefet des Werthes. Der Werth der Arbeitskraft ben Benfionsgelder, erhält die Kaffe durch die Zinsen und Mit­besteht in der zu ihrer Herstellung gesellschaftlich nothwendigen, all- glieberbeiträge einen jährlichen Zuschuß von über 13,000 Thalern. gemein menschlichen Arbeit, gemessen nad Zeit. Soweit die Ar- Von diesem Ueberschuß tönnten nöthigenfalls noch 147 Invaliden Aus unseren früheren Untersuchungen wiffen wir, daß jebes beitskraft Tauschwerth ist, repräsentirt sie selbst nur eine gewiffe unterstützt werden, ohne die Fonds der Kaffe anzugreifen. Bis Ding unter gewiffen Bedingungen Waare werden kann. Es ist Quantität vergegenständlichter gesellschaftlicher Durchschnittsarbeit. Diese Invalidenzahl erreicht ist, haben wir wohl aber wieder einen zuerst nothwendig, daß der Besizer der Sache frei baftehe, burch Die Arbeitskraft ist aber tein selbstständiges, für sich allein be- Berbandstag. Die Erhöhung der Beiträge hätte demnach wohl lein persönliches Abhängigkeits- Berhältniß gebunden sei und also stehendes Wesen, sie ist eine Eigenschaft, eine Fähigkeit des leben- bis zu diesem Zeitpunkte hinausgeschoben werden können, ohne der das Recht und die Fähigkeit befizen muß, frei über die Sache zu bigen Menschen. Die Herstellung der Arbeitskraft sett also die Raffe Gefahr zu bringen. Alsdann hätte der Sachverständige verfügen, welche er fortgeben, vertauschen will. Die Sache selbst Existenz des Menschen voraus; ist der Mensch einmal da, so be- Herr Dr. Billmer nicht mit Hypothesen, also Muthmaßungen, über muß einen Gebrauchswerth haben, muß zur Befriedigung eines steht die Herstellung der Arbeitskraft in der Erhaltung des   ar- bie zunehmende Invalidität, wie der Herr es jest thut, sondern Bedürfnisses dienen, weil eine durchaus unbrauchbare Sache von beitsfähigen Menschen. Um den Menschen zu erhalten, ist eine mit Thatsachen auftreten können, vor benen jeder Zweifel ver­ftummen mußte. Niemandem im Tausch angenommen wird. Endlich muß diese gewiffe Quantität von Lebensmitteln nothwendig; die Erhaltung Sache für ihren Besitzer überflüssig, oder doch entbehrlich sein, denn der Arbeitskraft ist also identisch mit der Erhaltung des Menschen senden von Mitgliedern der Invaliden- Kaffe die Hoffnung auf Es will mir ferner nicht als Recht erscheinen, in all ben Tau­was man nicht entbehren fann, fann man auch nicht fortgeben. fie läßt sich greifbar darstellen in einem Quantum Lebensmittel; Für die heute auf dem Markt als Waare erscheinende Arbeits- ihr Werth ist also auch gleich dem Werth dieser Lebensmittel. Bei eine fich steigernde Pensionsunterstützung nach längerer Beitragszeit traft treffen nun alle diese Bedingungen zu; wir müssen aber der Arbeit wird jedoch Muskel, Nerv und Hirn verbraucht, welches im Fall der eintretenden Invalidität zu erregen und Jahre lang barauf hinweisen, daß es erst der ganzen, vorangegangenen geschicht- wieder erfest werden muß, wenn der Mensch arbeitsfähig bleiben zu nähren, um diese Hoffnung jest urplöglich, ohne allen Grund lichen Entwickelung bedurft hat, um diese Bedingungen zu schaffen, soll; das Quantum Lebensmittel muß also so groß sein, daß hier- und Ursache, zu zerstören. unter benen allein die Arbeitskraft zur Waare werben fonnte. Wenn man vorgiebt, baß ber jetzt aufgestellte Normalfaz von

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Nr. 34 im Laden; 3. Ehmann, Schwedenstr. 1, 2 Tr. Die Redaktion und Expedition des ,, Volksstaat."

An die Abonnenten   in Sachsen.

Nationalökonomie.

X.

Die Waare, Arbeitskraft".

burch alle durch die Arbeit verausgabte Lebenstraft wieder erfest

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So lange die Sklaverei bestand, war von einem Tausch der wird. Nun sind aber die Bedürfnisse der Menschen je nach den Thaler wöchentlicher Pensionsunterstüßung nur vorläufig, bis Arbeitskraft nicht die Rebe; der Mensch mit seiner Arbeitskraft flimatischen, natürlichen und gesellschaftlichen Zuständen und Eigen- fich die Kaffenverhältnisse gebeffert haben, bestehen soll, so ift dem uwurde wie ein Stück Bich verkauft, er ging ganz, mit Haut und thümlichkeiten der Länder verschieben. In heißen Ländern genügt u entgegnen, daß es sich mit dergleichen Instituten wie die Ber­Baar, mit Fleisch und Knochen in den Besitz des Käufers über; leichte Kleidung, Wohnung und Nahrung; in kalten Ländern i bie Steuerschraube erst in Bewegung gefeßt, dann ist an eine bands- Invalidenkasse genau so verhält, wie mit einem Staat. Ist ur ist war selbst 2c. Erhal­merr jeibt eine Waare, ein Ding, das man seines Gebrauchs- wärmere Kleidung, fettere Nahrung, Heizmaterial curba Steuerermäßigung nicht mehr zu denken; und hat man hier die twerthes wegen vertauschte; er war nur ein beseeltes Werkzeug", tung des Menschen und seiner normalen Arbeitskraft unbedingt er wie Ariftoteles treffend ben Sllaven nennt. Auch bei der Leib- nothwendig. Andererseits ist der Umfang der sogenannten noth- Benfionsunterstützung heruntergebracht, so dürfte die Erhöhung eigenschaft und Hörigkeit fonnte die Arbeitskraft noch nicht zur wendigen Lebensmittel bedingt von der Culturstufe, auf der das derselben wohl in nebelgraue Ferne gerückt sein. Uebrigens ist durch diesen Beschluß die Gegenseitigkeit, die bisher das Grund­Waare werden; der Arbeiter, der sein Leben lang gezwungen ist, Land und die Arbeiter stehen. Holzschuhe schützen den Fuß so gut eine bestimmte Zeit im Jahre oder auch das ganze Jahr, hindurch wie Stiefel; früher war der Gebrauch der Leberstiefel noch nicht prinzip unserer Organisation war, vollständig aufgehoben. für den Herrn zu arbeiten, hat nicht das Recht, frei über seine gewohnheitsmäßig bei den Arbeitern; heute ist er es, heute gehören be Arbeitskraft zu verfügen, fie gegen Lohn oder Unterhalt nach den Stiefel zu den gesellschaftlich nothwendigen Lebensmitteln. Im ba auch nicht ein einziger Paragraph des Verbands- Invaliden­taffenftatuts von einer möglicherweise eintreten tönnenden Rebuci­Gesezen des Waaren- Austausches fortzugeben, er fann nicht bei Gegensatz zu andern Waaren enthält also die Werthbestimmung fteigenbem Werthe einen höheren Preis erlangen; die Leibeigenschaft der Arbeitskraft ein historisches und moralisches Element; ihr rung der Pensionsgelder handelt. unb bie Börigkeit finb in dieser Hinsicht nur geringfügige Modi- Werth ift gleich dem Duantum von Lebensmitteln, welche gewohn Weiterer Ausführungen bedarf es wohl nicht, um die vom fitationen der Sklaverei. heitsmäßig in einem Lande zur Erhaltung des Arbeiters noth­Erst in dem Augenblide, in welchem der Arbeiter das Recht wendig find.

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einer freien Berfon erlangt, die zu Niemandem in einem Abhängig­

( Schluß folgt.)

Der gefaßte Beschluß ist zugleich aber auch ein statutenwibriger,

Berbandstag   in Leipzig gefaßten Beschlüsse als mit unseren Sta­

*) Eigentl.: weiße Karte, weißes Blatt Bollmacht, die der Em­pfänger nach Belieben ausfüllen kann, unbeschränkte Bollmacht.