Einzelbild herunterladen
 

-

Barentransport dienen müßten, farbolisiert würden. Der Nat, daß| Bissenswertes von Bergfagen und Aberglauben, der sich ans Berg- unfähigkeit des Bedachten gemeint sein könne. Stadtrat ein jeder zunächst vor seiner Thür fehren möge, fei namentlich bei steigen Inüpfte, von der poetischen Verherrlichung der Alpen, in der Bohm erwiderte nur wenig. diesen Herren angebracht. fich von Schiller bis zum Fremdenbuchkrizler herab die Kultur- Sofort nach dem Schluß der 31/2 stündigen Verhandlungen bes Zu der Flucht des Klavierfabrikanten Adolf Herbst aus in der Ablenkung von Flüssen und in Riesentunneln offenbarten. Urteil wird den Parteien schriftlich zugestellt werden. menschheit versuchte, sowie von den Wundern der Technik, die sich schloß der Senat, die Entscheidung auszusehen. Das der Gneisenaustraße, über die wir gestern berichteten, wird uns mit Interessant war ferner, wie Herr Dr. Werner an einzelnen Beispielen geteilt, daß die von bürgerlichen Blättern gebrachte Darstellung, den vielbeklagten Wechsel von der gastlichen Aufnahme des Wanderers prozeß wird in Nr. 89 des Thür. Courier" berichtet: Anfang Ueber ein befremdliches Urteil in einem Krankenkassens wonach der Flüchtige seinen Arbeitern durchaus gerecht geworden beim Herrn Curatus bis zum modernen Hotelkomfort schilderte, ein März 1897 ließ der Gärtner Ernst Riese in Bergjulza im Auftrag fei, unrichtig ist. Die sämtlichen 32 Arbeiter der Fabrit haben fei, unrichtig ist. Die sämtlichen 32 Arbeiter der Fabrik haben Wechsel, der allerdings in Zusammenhang stehen mag mit der uner- des Baron v. Gerstenbergt in dessen Waldungen Buschholz ihre Lohforderungen, die sich bei Einzelnen bis auf 200 9. belaufen, müdlichen Energie, die den Alpenverein befeelte, immer neue Aufstiege schlagen. Am 8. März die Arbeit hatte 5 Tage gedauert beim Amtsgericht anmelden müssen; ferner hat sich herausgestellt, daß Herbst die den Arbeitern abgezogenen Invaliden- und Kranken- u schaffen, die Alpenwanderungen immer mehr zu erleichtern. Eine vor- waren die Arbeiter mit den ihnen angewiesenen Schlägen fertig, und faffen- Beiträge seit längerer Zeit im eigenen Interesse verwendet zügliche Sammlung guter Lichtbilder kam dem Redner in seinem aus Anlaß dessen gab Riese ein Faß Bier zum besten. Auf dem ge­hat. Dem Verschwundenen fallen außerdem Operationen mit Vortrag sehr zu ſtatten. Es waren zum Teil Meisterstücke photo- meinschaftlichen Nachhausewege abends 8 Uhr tam der Arbeiter Friedrich falschen Wechseln zur Last. Bereits am 4. Mai lief bei graphischer Technik, die die Gletscherbildungen oft mit beinahe Berguer zu Fall und zog sich einen Beinbruch zu. Obgleich nini dem Schwager des Herbst ein von diesem geschriebener Brief plastischer Deutlichkeit dem Auge vorführten. Riese die Jahre zuvor Arbeiter in gleicher Weise 2-3 Wochen lang, cin, in dem mitgeteilt mitgeteilt stand, stand, daß man Bekanntlich ist der Vortrag des Herrn Werner nicht der erste, beschäftigt und feinen derselben zur Krantenkaffe an seine Leiche im Landwehrkanal finden würde. Dieser Versicherung stehen womit in der Urania die dankenswerte Aufgabe unternommen gemeldet, noch Alters- und Invalidenbeiträge die Gläubiger des Herbst mit starken Zweifeln gegenüber; all wurde, von der Schönheit der Alpenwelt auch denen einen Begriff gezahlt hatte, ging er nach dem geschehenen Unfall abends 10 lihr gemein wird angenommen, daß der Verschwundene sich im Ausland zu geben, die bisher nicht das Glück gehabt haben, das Hochgebirge zum Gemeindevorstand in Bergfulza, um Bergner zur Kranfenfajje befindet. Als Kuriofum fei noch berichtet, daß der Fabrikant feiner zu sehen. In den früheren Vorträgen wurde das Hauptgewicht auf anzumelden und andern Tags bekommt Bergner, der noch nie Zeit auf die Mitteilung seiner Arbeiter, daß sie den ersten Mai die Dekorationseffekte gelegt: Theatermaler und Maschinen- einer Krankenkasse angehört hat, einen Krankenkassenschein zugeschickt. eigentlichen als Feiertag begehen würden, geantwortet hat, er werde ihnen Sollen wir wählen zwischen Schöpfer des Erfolges. Dies fam zur Kenntnis des Krankenkassen- Vorstands und die Maifeier diesmal schon besorgen. Das hat Herr Herbst denn sollen wir wählen zwischen beiden Vorführungsarten, beiden Vorführungsarten, so v. Gerstenbergt die an Bergner ausgezahlten Krankengelder, Apotheker­ja auch, wie die vorstehenden Mitteilungen zeigen, auf recht originelle ziehen wir entschieden die gehaltvollere des Herrn Dr. Werner toften usw. nicht zurückzahlen wollte, wurde diefe Angelegenheit Weise gethan. trotzdem sie sich mit einfachen Hilfsmitteln begnügt. der Aufsichtsbehörde übergeben. Diefe entschied, daß v. Gerstenbergt Auch glauben wir, daß die Vereinsgäste der Urania beim etwaigen die Auslagen im Betrage von 133 M. an die Krankenkasse zurüc Anhören des neuen Vortrags sich ähnlich entscheiden werden. Zuzuzahlen habe. Gegen dieses Urteil strengte v. Gerstenbergt Klage reider Gülle wir hier nur wenig andenten konnten, hinfort in etwas gewiesen. Hiergegen legte er Berufung ein, und das Land­wünschen wäre noch, daß Herr Werner seinen Vortrag, von dessen an, wurde jedoch vom Amtsgericht Apolda kostenpflichtig aba langsamerer Sprechweise hielte.

Durch einen Sturz vom Sängegerüft ist Freitagnachmittag Ter 4 bing but are Metascience yer verunglüdt. alte Dachdeckermeister Rudolf Löschte aus Königchaussee 73 zu Löschke, der auch Anstreicherarbeiten macht, stand mit vier Gesellen auf dem Gerüst in der Höhe des zweiten Stocks an dem Hause Rölfestr. 128 31 Neu- Weißensee. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte auf die Straße hinab. Mit einem Schädelbruch und schweren inneren Verlegungen wurde der Verunglückte, nachdem ein Arzt ihn verbunden hatte, durch einen Lüchschen Rettungswagen bewußtlos in das Krankenhaus am Friedrichshain gebracht.

Handelsfrau Bertha Lange, des Dienstmädchens Klara Galle, des Sinaben Willy Burr, des Bildhauers Valentini, der Schifferfrau Graßuick zu den rätselhaftesten gezählt werden müssen.

die meister waren

vor,

Auf der Treptow - Sternwarte spricht Direktor F. S. Archen hold am Sonntagnachmittag 5 Uhr über Die Erforschung der Venus: oberfläche" und abends 7 Uhr über Ausflug in die Sternenwelten". Wit dem Riesenrefraktor wird von 2-9 Uhr die Benus und von 9-12 Uhr abends der durch seine Lichtveränderungen merkwürdige Sternhausen M 5 in der Schlange gezeigt.

Aus den Nachbarorten.

Vermischtes.

da

gericht Weimar , Civiltammer I, wies vor kurzem die Fors berung der Krankenkasse kostenpflichtig zurück mit der Begründung, daß, wie Niese schon dem Gemeindevorstand in Bergfulzu erklärt habe, Bergner noch ungefähr 1/2 Tage hätte zu arbeiten gehabt, mithin versicherungspflichtig gewordent sei. Diese lange Arbeitszeit des Bergner hätte aber Niese bei Be­ginn derselben nicht voraussehen können. Thatsächlich hat aber Die reorganisierte Kriminalpolizei . Die Medenwaldische ein Enkel Bergners den Rest der Arbeit in zwei Stunden fertig ge­Mordaffaire ist noch immer in ein geheimnisvolles Dunkel gehüüt. Ober- Schöneweide. Heute Abend findet bei John, Wilhelminen- bracht. Gegen dieses Urteil legter Instanz ist eine Berufung nicht Wilhelminen- bracht. Auch die Haftentlassung des Tischlergesellen Willy Gluth Hofstraße 19, cinc Versammlung des Arbeiter Bildungsvereins statt. zulässig, und so hat die Krankenkasse außer dem Berlust des Streit ist eine Frage der Zeit. Es ist nicht der leiseste Anhalt dafür vor Vortrag. objekts noch die bedeutenden Kosten des ca. drei Jahre dauernden handen, wer die That verübt habe. Voraussichtlich wird also auch der Medenwaldtsche Mord zu den ungefühnten hinzutreten, woch Genosse Dupont einen Vortrag über Gemeinde- Socialismus. Potsdam . Im socialdemokratischen Wahlverein hält am Mitt: Prozesses zu tragen. wodurch deren Zahl auf 15 in den letzten zehn Jahren angewachsen Außerdem stehen außerordentlich wichtige Organisationsfragen auf ist, von denen die an den Prostituierten Nitsche, Thiele, Singer, der Tagesordning. Günther, ferner an der Krankenpflegerin Helene Schweichel, der Zur Konizer Mordaffäre wird der Danz. 3tg." geschrieben: Der Verein der Badeanstalts- Juhaber von Berlin und den Auf welche Weise Ernst Winter getötet worden, darüber fehlt auch Vororten ist beim Magistrat in Charlottenburg sowie bei den noch immer jeder nähere Anhalt. Die bisherige genaue Unter­dortigen Stadtverordneten vorstellig geworden, die fernere Ver- fuchung der Zeichenteile hat nur Bermutungen zugelaſſen, über abfolgung medizinischer Bäder in der Volksbadeanstalt Krumme- welche zunächst noch das Medizinalfollegium in Danzig sein Guts Wie aus Swinemünde berichtet wird, sind dort vor kurzem straße zu inhibieren, da sich hierdurch die privaten Anstaltsbesiker achten abgeben soll. Nach Ansicht der ſecierenden Aerzte iſt der Tod in der Swine die Leichen zweier unbekannten Damen aufs schwerste geschädigt fühlen. Die Stadt Berlin hat i. 3, wie an Verblutung eingetreten. Diese kann aber ebenso wohl durch gefunden worden. Erst nach dem Begräbnis wurde festgestellt, daß der Verein anführt, auf Anregung desselben Vereins die Ver- einen Stich in die Pulsader oder die am Oberschenkel entlang die Damen aus Berlin waren und gemeinsam den Tod im Wasser abfolgung medizinischer Bäder ebenfalls aufgehoben. Hoffentlich ist laufende große Blutvene in ganz furzer Zeit herbeigeführt worden gesucht hatten. Es waren die Frau und die Stieftochter des hiesigen der Magistrat von Charlottenburg weniger darauf bedacht, der sein. Die Annahme, daß der junge Winter in der Narkose bei einem Magistratssekretärs G. Sie hatten sich im Zwist von ihm ärmeren Bevölkerung die Möglichkeit zu nehmen, sich auf verhältnis Zahnarzte gestorben" und sodann zerstidelt worden ist, ist, wie der getrennt, um zusammen in den Tod zu gehen. mäßig billige Weise die Wohlthat medizinischer Bäder zu verfchaffen. Graud. Gej." jetzt wieder berichtet, nicht haltbar. Dagegen spricht Der Eigentümer einer Brillantbrosche im Werte von 3000 m. Aus Treptow wird uns geschrieben: Die Straßenbahn- die vollständige Blutleere der Körperteile. wird gegenwärtig von der Kriminalpolizei gesucht. Das Schmid gesellschaft der Firma Siemens u. Halste hat im Gegensatz stick befand sich im Besitz der kürzlich in Leipzig verhafteten beiden 34 den unerschütterlichen Principien der Großen Berliner zuweilen internationalen Juwelendiebe und zeigt in der Mitte einen roten auch an ihr Bublikum gedacht, und, nicht zum wenigsten zu ihrem Topas, eingefaßt mit blauen Diamanten, sowie fechs teine Halb- Vorteil, manche Anordnung im Interesse der Fahrgäste getroffen, an monde mit je sechs Brillanttropfen in der Mitte. Da sich die die die Große" ihr Lebtag nicht denkt. Vielleicht kommt sie, Gauner vor ihrer Verhaftung nachweislich in Berlin aufgehalten wenigftens an Sonntagen dem neuerdings im Publikum wie auch haben, so wird der Eigentümer der Brosche in Berlin vermutet. unter ihren Schaffuern lantgewordenen Wunsche nach Be= sprengung eines Teils der von ihr befahrenen Wegstrecke nach. Preußische Gastfreundschaft. Weil er eine Ausweisung Vor allem an der Endstation war es bei der Dürre der letzten Tage erhalten hatte, ist der bei der Mutter in der Kastanien Allee vor Staub nicht auszuhalten. Die Ausgaben für diese Wohlthat wohnhafte, gegenwärtig beschäftigungslose Kaufmann Adolf I dürften kaum in Betracht kommen und durch das Renommé, das sich aus dem Fenster gesprungen. Er ist ruffischer Staatsangehöriger, die Gesellschaft durch eine solche Maßregel verschafft, reichlich ein hatte sich lästig gemacht und sollte Berlin verlassen. Da gebracht werden. er sich der Ausweisung nicht fügte und in Berlin verblieb, sollte er festgenommen und nunmehr mittels Zwangspasses ab geschoben werden. Als ihn Kriminalbeamte aus seiner Wohnung Pappel- Allee 32 abholen wollten, sprang er aus einem Fenster des crsten Stockiverks und verstauchte sich den linken Fuß. I. wurde mun nach dem nächsten Polizeirevier gebracht, dort aber in Ansehung der bei dem Sturz erlittenen Verlegung wieder freigelassen.

=

Bei den Arbeiten am Schinkelplatz verunglückte heute morgen gegen 9 1hr der verheiratete, 44 Jahre alte Arbeiter Friedrich Weirauch aus der Oberbergerstr. 46. Mit acht Arbeits­genossen war Weirauch dabei, das schwere cijerne Geländer an der Schloßbrücke umzulegen. Plöglich ficl das Geländer um und schlug

Der Brand eines Güterwagene erregte gestern morgen um 11 Uhr auf dem Ringbahnhof Tempelhof lebhaften Schrecken. wie es heißt, war der Wagen mit einer Säure gefüllt, welche sich entzündet hatte. Der Brand drohte sowohl auf die Bahnhofshalle wie auf andre Güterwagen überzugreifen, und das Personal hatte besondere Mühe, cinige beladene Viehwagen vor dem Verbrennen zu schüßen. Ein mit Schweinen beladener Wagen war in solcher Gefahr, daß er ausgeladen werden mußte. Es foftete lebhafte Anstrengungen, die Gefahr zu beseitigen.

Gerichts- Beitung.

Das Gemeinde Wahlrecht der Schlafburschen und der

=

Jn Bartschin bei Inowrazlaw ist in der Nacht zu gestern ein Brand ausgebrochen, der die ganze Stadt in Asche zu legen droht.

Ein 15jähriger Luftmörder. Aus Lissa wird berichtet: Der Mörder der vierjährigen Tochter des Schneidermeisters Schwengler in Storchnest ist in der Person des 15jährigen Sattlerlehrlings Schwiearz verhaftet worden. Der jugendliche Mörder hat seine That bereits eingestanden...

Ein schrecklicher Unglücksfall hat sich in Elberfeld er eignet. Bei den Abbruchsarbeiten eines Privathauses stürzte nachmittags plöglich das Nebenhaus, in welchem sich noch eine An­zahl Leute befanden, ein. Einzelne fonnten, durch verdächtiges Suistern aufmerksam gemacht, sich rechtzeitig retten, während andre unter den Trümmern begraben wurden. Die Feuerwehr ist cifrinst mit den Rettungsarbeiten beschäftigt; bis gestern ist eine schrecklich verstümmelte Leiche aus den Trümmern hervorgeholt worden. Man befürchtet, daß auch Kinder, welche mit Holzsuchen beschäftigt waren, begraben sind.

Aus Straßburg meldet die Frantf. 3tg." Ein schanerliches Familien drama ereignete sich in Lemberg bei Bitsch. Der 28 jährige verheiratete Zimmermann Schubert aus Niederbronn drang in einem Anfall von Wahnsinn nachts zwischen 12 und 1 1hr mit einem Revolver und einem kleinen Säbel bewaffnet in das Haus feines in Lemberg wohnenden Schwiegervaters, des Suf schmieds Faber, ein, tötete zunächst mit dem Säbel im Stall

nach der Bordschivelle über. Während die andern Arbeiter die nicht durch drankenhauspflege Unterstützten beschäftigte gestern einige Stück Vich und steckte sodann das Haus in Brand. Als Faber dazu. So geriet er mit der linken Hand gerade zivischen die Bord Berliner Gemeinde Wählerliste für 1899/1900 waren vier Schlaffeinem Säbel einen Stich in die Brust, so daß Faber nach einigen schwelle und eine Leiste des stürzenden Geländers. Der Ringfinger burschen nicht aufgenommen worden; die Stadtverordneten Ver Minuten verschied. Uninittelbar darauf brachte er dem Sohne Fabers wurde ihm dabei ganz abgequetscht, auch die drei andern Finger so fammlung hatte dann aber deren nachträgliche Aufnahme beſchloſſen. zwei schiere Stichwunden bei. Das Haus Fabers is wie das weit, daß sie nur noch lose an der Hand hingen. Nur der Daumen Den Beschluß focht der Magistrat mit der Klage an und machte einen Versuch, über die Grenze zu entkommen, wurde jedoch it Nachbarhaus wurden ein Raub der Flammen. Schubert machte wurde weniger verletzt. Der Verunglückte wurde nach der nahe ge­regenen Unfallstation V in der Brüderstraße und von dort in ein geltend, daß nach§ 5 Abs. 5 der Städte- Ordning als selbständiger Philippsburg in einem Eisenbahnzuge von einigen Gendarmen feſt­Krankenhaus gebracht. Preuße im Sinne des§ 5 Absatz 2 nur angesehen werden könne, wer einen eignen Hausstand habe. Echlafburschen hätten genommen. Er leistete bei seiner Verhaftung heftigen Widerstand, Auf eine eigene Art verunglückt ist gestern mittag die feinen eignen Hausstand und seien darum zu den Kommunalwahlen verwundete einen der Gendarmen mit seinem Säbel und verübte 17 Jahre alte Witwe Wilhelmine Scheider aus der Stralsunderstr. 61. nicht zuzulaffen. Der Bezirksausschuß erkannte dann auch das einen erfolglosen Selbstmordverfuch, indem er sich mit dem Sävel Als sie in der Nähe ihrer Wohnung über den Bürgersteig ging, hin, daß die Betreffenden nicht in die Wählerliste aufzunehmen seien. einen Stich beibrachte. In das Gefängnis zu Bitsch verbracht, machte rannte ein Händler, der eine Gastwirtschaft aufsuchte, die alte Frau Die Stadtverordneten- Versammlung legte Berufung ein. Ihr Ver- Schubert abends seinem Leben durch Erhängen ein Ende. um. Sie stürzte so unglücklich, daß sie sich den rechten Oberschenkel treter, Juftigrat Friedemann, fuchte des längeren nachzuweisen, Rettung aus Secnot. Aus Bremen wird gemeldet: Dia brach und in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. daß gerade die Entstehungsgeschichte des§3 der Städte- Ordnung den Rettungsstation Nimmersatt der Deutschen Gesellschaft zur Bei der Arbeit verunglückte gestern nachmittag am Alerander- Erkenntnisgründen des Bezirksausschusses widerspreche. Im Absatz 5 Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 10. Mai von der hier ge bes§ 5 heiße es allerdings: Als selbständig wird nach vollendetem fenterten russischen Galeasse Madda Sophia". Kapitän ufer der 33 Jahre alte Bretterträger Mar Janke aus us der Pappel­allee 129. Beim Abladen trafen ihn herabfallende Bretter an den 24. Lebensjahr ein jeder betrachtet, der einen eigenen Hausstand Grosbach, sechs Personen, darunter ein Kind, durch das Rettungs­Beinen so schwer, daß ein Schuhmann des 5. Reviers ihn in ein hat 2c. Damit folle aber nicht gesagt werden, daß der boot der Station bei heftigem Nordsturm gerettet. Strankenhaus bringen mußte. eigene Hausstand ein durchaus notwendiges Erfordernis der Ein gottesfürchtiger Schwindler. Das spurlose Verschwinden Selbständigkeit sei. Vielmehr habe damit mir beispielsweise des Bürgervorstehers und Tapetenhändlers Spind erregt gegenwärtig ein Fall von Selbständigkeit genannt werden Der in Stade großes. Ausschen. Der Verschwundene hat nach der Gesetzgeber habe lediglich an die Selbständigkeit im wirtschaft Tapeten- Zeitung" bei vielen seiner Mitbürger Darlehen in be­lichen Leben, an die Unabhängigkeit vom Hausstande eines andern deutender Höhe aufgenommen, andrerseits geringfügige Schulden gedacht. Schlafburschen, die sich selbst ernähren, jeien in diesem gewissenhaft bezahlt und bei einem Bantier fogar ein Guthaben Sinne selbständig und unabhängig. von mehreren hundert Mark hinterlassen. Um seinen Stredit zu heben, unternahm Spind im letzten Winter einen größeren Umbau feines Wohnhauses, die neue Hausthür trägt die Inschrift:" Jesus Sirach 7, Bers 1: Thue nichts Böses, so widerfährt Dir nichts

In einen Kessel mit ficdender Lauge fiel gestern nachmittag der 24 Jahre alte Arbeiter Bernhard Jaworski aus der Potsdamer straße 86a in einer Fabrik auf dem Grundstück Breitestr. 28. Er verbrihte sich an Händen und Füßen sehr schwer und mußte von der Unfallstation in ein Strankenhaus gebracht werden.

Marktpreise von Berlin am 10. Mai 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Kartoffeln, nene, D- Cir. Rindfleisch), Neule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch

118

"

"

mittel gering

"

"

Roggen, gut

"

14,90,

"

"

mittel gering

"

Stalbfleisch

Butter

Feuerbericht. In den beiden letzten Tagen erfolgten ins Stadtrat Bohm, als Vertreter des Magistrats, berief sich ohne gejamt nur fünf Alarmierungen. Freitagnachmittag gingen Blumen- weitere Ausführungen auf das Urteil des Bezirksausschusses. Straße 13 Portieren in Flammen auf. Donnerstagabend 10 Uhr Es folgte sodann der Vortrag in der zweiten Sache, die das Wahl­war Dorfstraße 37 in einem Posamentierladen ein Brand zu berecht der durch Krankenhauspflege Unterstügten betrifft. Der Böses!" Gefälschte Wechsel von ihm follen in großer Zahl um­feitigen, der einen Boften Ware einäfcherte. Zur selben Zeit inußte Magistrat hatte auch in diesem Falle gegen die Stadtverordneten- Ver- laufen. Wie verlautet, foll Sp. die Namensfälschungen schon seit Leipzigerstraße 130 ein Schaufensterbrand abgelöscht werden. Sturz jammlung geflagt, weil sie die Aufnahme von 6 Bürgern in die Wähler- etwa 10 Jahren betrieben haben. vorher hatte Grenadierstraße 35 der Fußboden in einer Tischlerei liste beschossen hatte. Der Magistrat behauptete, die Leute hätten in dem Feuer gefangen. Nachmittags 5 Uhr brannte Blumenstraße 57 in der Aufstellung der Wählerliste voraufgegangenen Jahre Armen der Färberei von Baul Felber der Abzug eines Ventilators, doch unterstügung im Wege der öffentlichen Armenpflege erhalten. Weizen, gut D.- Str. 15.­war die Gefahr bei Ankunft der Wehr bereits beseitigt. Sie selbst oder ihre Angehörigen waren nämlich auf Kosten der Stadt in Strantenhäusern verpflegt worden; sie hatten sich aber zu raten= Straßensperrung. Die Solmsstraße von der Gneisenau bisweiser Abzahlung der den Strankenhäusern von der zur Bergmannstraße wird behufs Umpflasterung vom 14. d. M. bis Armendirektion ausgezahlten Beträge verpflichtet. Der Bezirks­auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. ausschuß sah dennoch darin eine Armenunterstügung, die das Im Wissenschaftlichen Theater der Urania" ist ein neuer Wahlrecht ausschließe, und gab der Klage des Magistrats statt. Gerste, gut Projektionsvortrag gehalten worden. In den Alpen ions Die hiergegen eingelegte Berufung der Stadtverordneten­und jetzt" heißt das Thema, über das ein berufener Mann, Versammlung begründete ebenfalls Justizrat Friedemann. In Safer, gut Herr Dr. R. Werner vom Vorstand der Sektion Berlin des feiner 11/ 2stündigen Rede legte er zunächst dar, wie unbillig es wäre, deutschen und östreichischen Alpenvereins, wie vorgestern so auch noch vom Wahlrecht Leute auszuschließen, die regelmäßig ihre Steuern an weiteren Abenden sprechen wird. In dem Vortrag kommt der bezahlten und durch ein ganz unverschuldetes, vorübergehendes Er- Nichtstroh Kulturhistorifer und der fundige Naturfreund in gleichen Rechten cignis in Zahlungsschwierigkeiten geraten seien. Dann erörterte er en zum Wort; mit einem leisen, wenn auch gutgemeinten Anflug von unter Verwertung eines sehr umfangreichen Materials aus Erbsen Speisebohnen Schulgelehrsamkeit erzählt Herr Dr. Werner uns von den fernen der Gesetzgebung, der Rechtsprechung und dem praktischen Linsen Sagen, da Hannibal ohne Bädecker über den Kleinen Leben die Frage, ob Krankenhauspflege überhaupt als Et. Bernhard zog, ging dann zu den Barbaren des Nordens Armennuterſtügung im Sinn der Städte- Ordnung angesehen und einiger Käufe für die Provinz verkehrte der Frühmarkt bei etwas be über, die 113 v. Chr. die Alpen hinabstiegen, und begann schließlich werden könne. Er verneinte dies und machte geltend, es Tebterem Handel in fester Haltung. Weizen und Joggen erzielten 0,50 M. die modernen Barbaren aus der Köpniderstraße naturgeschichtlich zu ginge aus der Entstehungsgeschichte der Städte- Ordnung hervor, daß höhere Preise. Mittags hörte jedoch die Stauflust wieder auf, das Geschäft schildern, die auf der Berliner Hütte im Zillerthal nichts andres anzufangen im§ 5 mit Armenterstützung aus öffentlichen Mitteln" nur eine verfiel in feine bisherige Unthätigkeit, und die durch den günstigen Saaten­wiffen, als einen Nachmittagsffat zu drejchen. Wir erfuhren weiter viel Unterstüßung wegen vollständiger wirtschaftlicher standsbericht des Acerbandepartements in Washington veranlaßic matte

"

"

"

"

mittel

gering

Eier

" 14,60 14, 13,90 13,40 13,30 12,80 15,40 14,90

Karpfen Plate Bander

8,- 6.­

"

1,60 1,20 1,20 1,

1,60

"

"

1,60

Hammelfleisch

"

1,60

2,60

60 Stüd

3.60

2,20

1 kg

2,20

1,20

2,80 1,40

"

mittel

"

gering

"

14,80 14,40 14,30 13,90 5,50 4,50 8,- 5,60 " 40, 25,

2,60 1,-

"

Hechte

"

2,20 1,20

Bariche

1,60 0,80

"

Schleie Bleie

19

3,- 1,40

1,20 0,80

45, 25, 70,- 30,

Strebe per Schott 12,- 3,-

Produktenmarkt vom 11. Mai 1900. In Folge des falten Weiter