Der Krieg.
vollen Vormarsch auf Kroonstad
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er Beschreitung dieses Weges zurückgeschreckt haben. Schuld I gefeiert, wie es der Pariser Kongres beabsichtigte. Es sei Aufgabe Witted einen warmen Nachruf und ehrten die Versammelten das hieran trägt die durch die außerordentlich mangelhaften preußischen der dem Kartell angeschloffenen Gewerkschaften, dafür zu forgen, Andenten des Verstorbenen durch Erheben von den Plägen. AlsAusführungsgefeße und Ausführungsverordnungen vermehrte Rechts- daß die Maifeier einen größeren Umfang annehme. Es solle auch dann hielt Genosse Grempe einen Vortrag über technische Neuheiten. unfenntnis mancher mit der Ausführung dieses Gesetzes amtlich be- in der Presse gegen die Verhunzung der Maifeier Front gemacht Redner erläuterte in interessanter, gemeinverständlicher Weise die dachter Stellen. Dieser Tage hat mun amtlich auf diesem Gebiet werden. Erfindungen der letzten Jahre auf den verschiedensten Gebieten der ein auf eine Beschwerde ergangener Beschluß des hiesigen Bezüglich des Kongreffes der 2otalorganisationen Industrie und Verkehrsmittel und kam zu dem Schluß, daß, wenn Landgerichts etwas Abhilfe geschaffen. Der Sachverhalt, Deutschlands führte Th. Fischer aus: Der Ausschuß habe be- die Produktionsmittel dem Privatbesiz entzogen und zum Gemein der gleichzeitig zeigt, wie schwer es in Preußen oft dem Arbeiter schlossen, das Kartell durch einen Delegierten auf dem Kongreß ver- wohl aller Menschen angewendet würden, die Entwicklung der Technik gemacht wird, fein Recht zu finden, ist folgender: Der Cigarren- treten zu lassen. Auf die Tagesordnung des Kongreffes folle auch wesentlich dazu beitragen würde, die heutigen socialen Schäden zu arbeiter S. wollte, daß das voreheliche, nicht von ihm er der Punkt: Arbeiterfekretariate" gestellt werden, denn die Stellung beseitigen. zeugte Kind feiner Ehefrau vor der Einschulung feinen Namen der Lokalorganisationen zu den Sekretariaten fei noch nicht geklärt. erhalte. Er erklärte schriftlich, daß er dem Kinde seinen Familien- Während diese Einrichtung von den Lokalisten in andren Städten namen erteile. Seine Frau und der Vormund willigten in vielfach unterstügt werde, ständen die Anhänger des Kartells in diese Namenserteilung ein. Die Unterschriften wurden teils von Berlin auf dem Standpunkt, daß die Arbeiterjekretariate für die einem Notar, teils von der Amtsgericht beglaubigt. Diese Arbeiterschaft teinen Nugen bringen. Die Sekretariate würden von Urkunden überreichte dann S. dem Standesbeamten, in deffen Be- einem großen Teil der Arbeiter nur deshalb begünstigt, weil sie jest begriffen. Die Boeren haben ihm bisher keinen ernstlichen Widers zirk die Geburt des Sohnes feiner Ehefrau angemeldet war. Der in der Mode feien. Einen praktischen Wert hätten die Sekretariate stand entgegenzusehen vermocht. In allerkürzester Frist wird es sich Standesbeamte bedauerte aber, die Umschreibung des Namens nicht nicht. Als Delegierter zum Kongreß wurde Th. Fischer gewählt. deshalb entscheiden müssen, ob die Boeren gewillt und im stande vornehmen zu können, weil bislang jegliche Geschäfts- Unter Verschiedenes" wies Kater auf die Kennzeichnung hin, find, einen Angriff auf Stroonstad zurückzuweisen, oder ob sie anweisung nach dieser Richtung für die Standes die das Fachorgan des Buchdruckerverbands in der Freitagnummer genötigt find, Kroonstad preiszugeben und sich weiter zurüdbeamten noch immer fehlt. S. beantragte nunmehr beim des Vorwärts" erfahren habe. " Vorwärts" erfahren habe. Dadurch sei nun endlich auch zuziehen. Roberts befindet sich nach dem legten Telegramm Amtsgericht, das Standesamt zur Entgegenahme der Namenserteilung durch den Vorwärts" bestätigt worden, was die Lokalisten bereits in unmittelbarer Nähe von Kroonstad, nachanzuweisen. Das Amtsgericht lehnte diesen Antrag ab, weil das schon seit Jahren gesagt haben, nämlich, daß die Buchdrucker nicht dem er eine Berfchanzungslinie der Boeren genommen hat. Seine preußische Ausführungsgesez nur davon spreche, daß der auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehen. Es sei nur legten Telegramme lauten: Standesbeamte( nicht auch der Notar oder das Gerit) die Unter- zu vermindern, daß der Vorwärts" gar teine Bemerkung zu dieser Geneva Siding, 12. Mai. Die Truppen, welche heute schriften öffentlich beglaubigen könne. S. legte nun in einer Be Angelegenheit gemacht habe. Die Einigkeit" werde nächstens 20 Meilen marschiert waren, trafen in Geneva Siding ein. Letzteres schwerde dar, daß freilich das preußische Gesetz einer schiefen Aus sowohl die Haltung des Buchdrucker- Verbands als auch die Stellung ist etwa 6 Meilen von Boschrand entfernt, wo die Boeren eine drucksweise sich befleißige, daß aber mehr Geltung als das des Vorwärts" zu demselben beleuchten. Arendfee führte aus verschanzte Stellung innehaben. Die Brigade Gordon ist in Fühlung preußische Gesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch als Reichsgeses es fei vorherzusehen gewesen, daß es mit dem Buchdrucker- Verband, mit ihnen; die Division Tucker befindet sich in geringer Entfernung habe und daß es nach diesem unzweifelhaft sei, daß was deffen Stellung zur modernen Arbeiterbewegung betrifft, immer füdöstlich, die Streitmacht Jan Hamiltons noch weiter westlich. Die der Notar und das Amtsgericht stets zur öffent mehr bergab gehen müsse. Brigade Broadwood ofte gestern einen Teil des feindlichen Convois lichen Beglaubigung befugt feien; außer diesen Organen Der Vorwärts" habe sich einer Unterlassung schuldig gemacht, bei Potgieters Lager, südöstlich von Ventersburg, ein, erbeutete könne das Landesgesetz noch eine andre Instanz( aber nicht unter indem er nicht schon längst das Treiben des Buchdrucker Verbands mehrere Wagen und machte einige Gefangene. General French Ausschluß des Notars und Amtsgerichts) mit der Beglaubigung be- gekennzeichnet habe. Der Redacteur des Verbandsorgans der Buch- befindet sich mit den Brigaden Porter und Dickson sowie der berechtigen. Das Landgericht Berlin I, Civiltammer 21, bruder fei ein vielseitiger Ma.. Er redigiere außer dem„ Korrespon rittenen Infanterie Huttons in einiger Entfernung nördlich von hat durch Beschluß vom 28. März 1900 die Bedent" noch ein konservatives Blättchen. Gleichzeitig fei er focial- Geneva Siding. Wir machten in den beiden letzten Tagen nahezu schwerde des S. als vollberechtigt anerkannt. demokratischer Bauernagitator in Bayern . Die Arbeiterfekretariate feien 100 Gefangene. Demgemäß ist das betr. Standesamt angewiesen worden, die Namens eine Einrichtung der Gelehrten. Diese haben die Arbeiter in den erteilung entgegenzunehmen und einzutragen. Hätte das Abgeordneten Kampf geführt. Wir pfeifen auf die Gelehrten, sie können uns haus etwas schneller und ein klein wenig klarer das Ausführungs- nicht helfen. gefe gestaltet, und hätte das preußische Juftiginifterium eiliger und flarer als es geschehen ist, Ausführungsanweisungen an die verschiedenen Behörden ergehen lassen, so würden eine große Anzahl von ähnlichen Beschwerden sich erübrigt haben. Aus einer Neike von Anfragen ergiebt sich. daß Unkenntnis auf diesem Gebiet nicht nur in Berliner Behördenkreisen besteht.
Versammlungen.
Die Delegierten der Berliner Gewerkschaftskommission waren Freitagabend in den Arminhallen versammelt, um Bericht über mehrere Streits und Aussperrungen entgegen zu nehmen. Schuhmacher Herrmar: n berichtete über die Aussperrung der Tuttlinger Schuhmacher. Wegen der Forderung einiger Arbeiter wurden hier die Arbeiter fämtlicher Fabriten ausgesperrt. Durch Vermittlung des Kollegen Bock- Gotha ist nunmehr ein Vergleich zu stande getommen. Die Arbeiter, welche infolge der Aussperrung Forderungen gestellt hatten, zogen dieselben zurück, die Fabrikanten machten Lohnzulagen von 2-3 Bf. pro Stunde und gaben die Erklärung ab, teine Maßregelungen vorzunehmen.
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Die übrige Debatte verliert fich weiter in Angriffen gegen den Vorwärts", von den behauptet wird, daß er die Lotalorganis fationen zurücksetzt.
London , 12. Mai. Feldmarschall Lord Roberts meldet aus Boschrand von heute morgen 8 Uhr: Wir befinden uns 8 Meilen südlich von Kroonstad. Der Feind hat die erste Linie seiner Verschanzungen während der Nacht verlassen. Wir refognoscieren jetzt die Gegend in der Nichtung auf Stroonstadt. General French be mächtigte sich gestern nachmittag der Valschflußdrift, bevor noch der Feind fich dort zum Widerstande festsetzen konnte.
Aus Thabancha
ordentliche Generalversammlung ab. Schumacher gab zunächst be Der Verband der Buchbinder hielt am 8. Mai eine außer kannt, daß die in der vorigen Generalversammlung gewählten Aus- kommt die Meldung, daß die Boeren in starker Zahl dem General fchußmitglieder ihre Aemter niedergelegt hätten, da die Wahl nicht Brabant gegenüberständen. Es verlaute, daß Präsident Stejn selbst geschäftsordnungsmäßig vor sich gegangen sei. Bei der Neuwahl 10 000 Oranjeboeren befehlige. Auch auf diesem Teil des Kriegswurden hierauf die Mitglieder Siegrist, Woller. Völker schauplages dürfte es in Arze zu einem größeren Zusammenstoß und Scheebe gewählt. Von der Ortsverwaltung wurde beantragt, tommen. die Arbeitsnachweisstunden für männliche und weibliche Mitglieder zu trennen. Der Antrag gelangte nicht zur Annahme, und bleiben die Arbeitsnachweis stunden wie bisher für alle Mitglieder von 1/29 liegen mur dürftige Nachrichten vor. Sie sind in folgenden Teles bis 1 Uhr.
Ueber die Operation zum Entsatz Mafekings
grammen enthalten:
Kimberley, 11. Mai. Englische Patrouillen aus Fourteen Streams find in Transvaal eingerückt. Patrouillen der Boeren wurden südlich vom Baal 8 Meilen von Warrenton gesehen.
London , 12. Mai. Wie der„ Daily Mail" aus Kapstadt vom Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche- und Kravatten-| 10. 5. Mts. gemeldet wird, hat eine besondere Streitmacht, welchje branche hielten am 8. Mai im Schweizergarten eine von circa zum Entjage von Mafeting bestimmt ist, Vryburg passiert. 1000 Personen, vorwiegend Frauen, besuchte Bersammlung ab, in der Frau Emma Jhrer über das Thema: Wie verbessern vir unsere Lage?" sprach. Die Vortragende fritisierte die lange Arbeitszeit sowie die anstrengende Thätigkeit der in dieser Branche beDieser Vergleich wurde acceptiert und dadurch die Aussperrung schäftigten Arbeiterinnen. Ihre Ausführungen, welche oft von Beifalls- Londoner Kabelberichte haben sich bereits wiederholt beendet. Redner spricht den Berliner Gewerkschaften für die bezeugungen in der Versammlung unterbrochen wurden, gipfelten mit der Frage beschäftigt, was die Boeren beginnen würden, wenn Unterstützung der Tuttlinger Tuttlinger Arbeiter den Dant seiner darin, daß sie allen im Beruf thätigen Personen den Zusammenschluß es Lord Roberts gelingen sollte, Pretoria zu nehmen. Man hat beGewerkschaft aus. In der 111111 folgenden Diskussion in der Organisation empfahl. In der Distuifion fritisierten Fräulein hauptet, daß die Boeren bereits auch diesen Fall in Erwägung gezogen über den Streit der Holzarbeiter, an der sich Maaß, Busse, Bok, Frau Breth, Fräulein Aulich. Fräulein Beifert, Fräulein und das kleine Städtchen Lydenburg zum Siz der Regierung aus Krippable, Link und der Vertreter der Holzarbeiter beteiligen, Brandenburg u. a. die Uebelſtände in den verschiedenen Wäschefabriken ersehen hätten. Lydenburg sei äußerst schwer zu erreichen, namentlich wurde das Vorgehen der Holzarbeiter der Gewerkschaftskommission Berlins . Bei Blumenau ut. Sohn bekommt eine Edmabelfragen aber böte die nähere Umgebung Lydenburgs eine sichere, so gut wie gegenüber und vor allem das lebergehen der Industriegruppe mißbilligt. Vorarbeiterin 38 Pf. per Dußend, eine Singerstepperin 121/2 Pf. uneinnehmbare Der Vertreter der Holzarbeiter gab zu, daß nicht alles geschehen ist, per Dutzend. Bei leberstundenarbeit, das heißt nach Feierabend bis Zufluchtsstätte. was hätte geschehen müssen. Im übrigen solle man heute 11, 12 ühr zu Hause und Sonntags erreicht fie dann 15 M. WochenDiefem Asyl der Boeren widmet man folgende romantische nicht mehr Vorwürfe gegen die Holzarbeiter erheben. die Holzarbeiter erheben. Durch verdienst. Davon gehen ab: Gari 1,50 M., Kranken- und Invaliden- Schilderung: Annahme eines Antrags Tischendörfers: Die Delegierten geld rund 50 Bf. Außerdem existiert bei genannter Firma der" Ist schon Lydenburg mit seiner Unzugänglichkeit und dem bedauern, daß der Holzarbeiter- Verband in dem Lohnkampf das fchöne Branch, fleine Eummen nach unten abzurunden; 3. B. anstatt schwierigen Gelände im Norden und Osten eine vorzügliche Regulativ der Berliner Gewerkschaftskommission nicht beachtet 7,33 m. 7.30 7. zu zahlen. Bei Wolff u. Glaserfeld werden die Frauen Defensivposition, so ist das Gebiet, das sich in geringer Enthabe fand die Diskussion ihren Abschluß. Den Bericht über und Mädchen durch einen jungen Mann auf gestohlene Ware körperlich fernung westlich von Lydenburg in Form eines langen Ovals den Streit der Kostüm- und Maßschneider giebt Schulz. Der Lohn vifitiert. Bei Gebr. Borchert und bei Eichenberg ist den Arbeitern von Norden nach Süden erstreckt, geradezu uneinnehmbar. Das Gebiet fampf in der Kostümbranche babe einen überaus günstigen Erfolg untersagt worden, einer Organisation beizutreten usw. Troydem ist bergig und besteht fast ganz aus Feuerstein. Die Erhebungen herbeigeführt. Auch bei den Maßschneidern, 100 es vor das Garn, welches die Näherinnen in vielen Geschäften gezwungen fallen vollständig senkrecht ab, die Wände find glatt wie poliert allem galt, geregelte, einheitliche Lohnsätze zu schaffen, werden, im Geschäft selbst zu kaufen, feit vier Jahren um 4 Pf. pro und die Nänder messerscharf. Die Gebirgstette besteht aus einer find mit Ausnahme einiger tleinen Geschäfte ebenfalls Rolle im Preis gestiegen ist, bekommen diefelben nicht einen Pfennig Reihe furchtbarer Spitzen und Schluchten, die wiederum von tiefen bessere Lohn- und Arbeitsverhältnisse erreicht worden. Mit Lohn mehr. Sprenger wies darauf hin, daß in den letzten Tagen Stiften zerrissen sind und unzählige Höhlen enthalten. Die meisten Genugthunng tönne konstatiert werden, daß der Eieg der den Arbeitern von seiten der Unternehmer eine Petition gegen den dieser Höhlen halten bequem mehrere hundert Menschen und Schneider ein großer sei, und sie die gesammelten Gelder nur in geplanten§ 187a der Gewerbe- Ordnung, betreffend das Verbot, sind durch natürliche Tunnel oder durch unterirdische Gänge soweit reklamieren, als die Gelder von den Schneidern selbst auf nach Geschäftsschluß Arbeit mit nach Hause zum Abend resp. Nacht verbunden, die die Staffern, die sich hier jahrelang gegen gebracht sind, der andre Teil stehe der Kommission zu. Eine arbeiten mitzugeben, zur Unterschrift vorgelegt worden ist in einer die Boeren und später gegen die Engländer hielten, hergestellt haben. Diskussion hierüber fand nicht statt. Ueber die Aussperrung der Dach einstimmig angenommenen Resolution protestiert die Versammlung Die Staffern haben auch die ganze Bergkette in eine vollständige beder teilte Görniz mit, daß die Aussperrung durch einen Vergleich gegen die Machination der Geschäftsinhaber und empfiehlt, diese Festung ungewandelt, Schießscharten und Schutzwehren gebaut und awischen Innung und Lohnkommission( resp. Verband der Dachdecker) Petition nicht zu unterschreiben. unzählige Leobachtungslöcher gebohrt. So fönnen die Besatzungsmann beendet sei. Beutel, Glasschleifer, berichtete, daß in seiner Ge
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warten nicht der Fall sein, dann ersuche er um Unterstützung.
Die deutsche Metallarbeiter Gewerkschaft( Verw. Verlin) schaften der Berge den Feind bis auf wenige Fuß herankommen lassen werkschaft Differenzen zwischen Unternehmern und Arbeitern infolge hielt am 7. D. W. eine beschließende Mitglieder Versammlung ab und ihn aus sicherer Stellung befchießen, ohne daß er sie sieht des 1. Mai ausgebrochen seien, die ebenfalls zur Aussperrung führen Vor Gintritt in die Tagesordnung ehrten die Versammelten die und ihnen schaden kann. Die Bergkette hat einen Umkreis von sollen. Er hoffe aber, daß, da Verhandlungen im Gange find, es zu durch den Tod verlorenen Mitglieder Max Reimann und Hermann etwa 50 stilometer und ist an der nordwestlichen Seite überhaupt einer Verſtändigung kommen würde. Soüte das aber wider Er- trüger durch Erheben von den Plätzen. Im Vericht der Ortsver- unzugänglich, da sie ihrer ganzen Länge nach in einem 700 meter waltung schilderte Wiesner die erfolgten Maßregelungen mehrerer tiefen steilen Abbang aus der Ebene aufragt. Artilleriefeuer ist Der Vertreter der Glasarbeiter berichtet, daß die Differenzen wegen Mitglieder bei der Firma Sponhola u. Wrede, darunter befindet sich dieser natürlichen Festung gegenüber so gut wie nuglos, höchstens des 1. Mai, die in der Glasfabrik Stralau ausgebrochen, beseitigt ein 67jähriger Arbeiter, welcher bei der Firma ein Jahrzehnt lang könnten die Gaje der Lydditbomben, wenn solche in die schmaleren find. Die Unternehmer haben ihre Maßnahmen rückgängig gemacht. beschäftigt, und jetzt wegen jetzt wegen nichtiger Sleinigkeiten entlassen Gänge geworfen werden könnten, schädlich wirken. Die Wege innerDer bevorstehende Streit der Straßenbahnarbeiter wurde ange- wurde. meldet. Sodann wurde Tabalarbeiter W. Börner zum Ausschußmitglied dem Firmeninhaber zu nehmen Die Orisverwaltung hatte versucht, Rüdsprache mit halb des Gebirgs find nur Fußpfade und meist so schmal jedoch lehnte dieser ein und steil, daß Pferde auf ihnen nicht vorwärts tommen. gewählt. Körsten berichtete, daß einige Gewerkschaften ihren Wieder mündliches Eingehen auf diese Sache ab, ließ die Beauftragten stehen Die meisten der Höhlen und Hügel haben natürliche Quellen, so daß eintritt in die Gewerkschafts- Kommission angemeldet haben. Die Schmiede sind heute bereits hier. Diefelben wurden einstimmig auf und verwies dieselben auf den schriftlichen Weg. Daß auch diefer eine Reihe verzweifelter Echarfichüßen auf diesem Gebiete fich genommen. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. Es fehlten nicht Beachtung fand, hatten die nächsten Tage bewiesen, an welchen geradezu unbegrenzte Beit balten fönnten, vorausgesetzt, daß es ihnen die Delegierten der Bäcker, Bureau- Angestellten, Böttcher, Fabrit eine größere Anzahl der dort Arbeitenden sich mit den Gemaß nicht an Lebensmitteln fehlt; im inneren Kreise der Hügel befinden fich fleinere Ebenen, auf denen Getreide gebaut und Vieh gehalten und Hilfsarbeiter, Graveure, Maschinisten und Heizer und Steins regelten jolidarisch erklärten und die Arbeit niederlegten. werden kann."
arbeiter.
Weiter wurde über den beendeten Streit bei der Firma Kammrich die Einzelheiten mitgeteilt und gewünscht, daß bei derartigen Vor gehen fiets vorher die Folgen Erwägung finden und der Ortsverwaltung rechtzeitig Kenntnis zugeht."
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Das Gewerkschaftskartell für Berlin und Umgegend hielt Lehte Nachrichten und Depelthen. am Freitag eine Delegiertenversammlung ab. Zunächst wurde der Streit der Brettschneider und Bretterträger be- Die an die Ortsverwaltung gelangten Anträge zeitigten eine Wien , 12. Mai. ( B. H. ) Der Stunftrat beschloß die Gründung sprochen. Wie aus den Darlegungen der Redner hervorgeht, bestehen lebhafte Debatte. Zunächst wurde das von der Kommission aus- einer modernen Galerie in Wien und eines eigenen Gebäudes hier für den genannten Beruf zwei Organisationen: Im Südosten gearbeitete Ortsstatut, nachdem einzelne Punkte geändert resp. gestrichen, zur Schaffung einer Centralftelle für alle Angelegenheiten der Verein der Holz- und Bretterträger, der im vorigen Jahre die angenommen. Weiter wurden durch Annahme folgende Anträge erledigt: künstlerischer Natur im Unterrichtsministerium. Die Bilder aus zehnstündige Arbeitszeit und 45 f. Stundenlohn durchgesetzt hat, 1. Der Bibliothet- Stommiffion 50 m. zu bewilligen. 2. Die Re- ländischer Künstler werden aus Staatsmitteln für die Galerie an und der Verein der Brettschneider und Bretterträger, beffen mit gelung der Zeitungsfrage wird einer Kommission von fünf Mit getauft werden. Wien , 12. Mai. ( W. T. B.) Heute Vormittag promenierten glieder hauptsächlich auf den Holzplägen im Westen arbeiten. Von gliedern überwiesen. Den Vorschlägen: a) Die Vertretung auf dem diesem Verein geht die gegenwärtige Lohnbewegung aus, welche Kongreß der Lokalorganisierten in Pankow ist dem Vorstande über die deutsch - nationalen Studenten Verbindungen demonstrativ auf zum Ziel hat: neunstündige Arbeitszeit und 50 Pf. Stundenlohn. tragen; b) Abhaltung eines Sommerbergnügens ist der Vertrauens- dem Franzensring, begaben sich trotz des Verbots des FarbenBei der Lohnbewegung tommen 11 große Firmen im Westen in Be- männer- Konferenz zur Erledigung zu überweisen. Sodann wurden tragens mit Bändern und Kappen in die Aula und entsandten tracht. 4 derselben haben bereits bewilligt, 70 Arbeiter befinden fich fünf Beisiger zum Hauptvorstand gewählt, zwei neue Bezirke ein eine Abordnung an den Rettor Neumann, um die Zurücknahme Der Rektor lehnte die Ernoch im Streif. Mehrere Redner mißbilligten es, daß der Verein gerichtet und Bezirksleitungen gewählt, sowie die ausgeschiedenen jenes Verbots zu erbitten. der Brettschneider und Bretterträger fich vor dem Streit nicht mit Leitungen ergänzt; gleichfalls die Bibliothek- Kommission. Unter füllung der Bitte ab unter dem Himweis, daß das Berbot auf dem andern Verein des Berufs verständigt habe, um ein einheit Werkstattangelegenheiten wurde auf die in der nächsten Zeit statt- einem Beschluß des akademischen Senate beruhe. Die Studenten liches Vorgehen beider Organisationen zu ermöglichen. Man hielt findende Versammlung hingewiesen und zu einer energischen und verließen dann die Aula. Ausschreitungen tamen nicht vor. Rektor Neumann hat wegen der in den legten Tagen vorgekommenen Un es auch für notwendig, daß beide Organisationen fich dauernd einigen. fleißigeren Beteiligung aller Mitglieder aufgefordert. Der Streit wurde sanktioniert und den Streifenden die materielle Schmargendorf . Am 8. d. M. fand hier bei Beier die erste ordnungen die Rektorwürde niedergelegt. Mit der Führung des Unterstügung seitens der Gewerkschaften zugesagt. Budapest , 12. Mai. ( W. T. B.) Die ungrische Delegation Hierauf berichteten die Delegierten über die Beteiligung ihrer vereins statt, in der Genoffe Stirchner einen mit Beifall auf tonftituierte sich unter dem Vorfize Desider v. Szilagyis, Hierauf berichteten die Delegierten über die Beteiligung ihrer monatliche Mitgliederversammlung des hiesigen Arbeiter Bildungs- Rettorats ist der Brorettor Wiesner betrant worden. Gewerkschaften an der Maifeier. Fast aus allen Berufen wird tonftituierte sich unter dem Vorfize Defider v. Szilagyis, eine starke, von einzelnen Organisationen sogar eine vollzählige genommenen Vortrag über Punkt 7 unfres Parteiprogramme hielt. ber in seiner Eröffnungsrede die friedliche Richtung der auswärtigen Eine Petition um Ablehnung des Entwurfs eines Gefeßes zur Teilnahme an der Arbeitsruhe gemeldet. Maßregelungen find nur Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten wurde von allen An Politit betonte, dabei jedoch hervorhob, daß alle Mächte zugleich in bereinzelt vorgekommen, in wesenden unterzeichnet. Nach Erlebigung einiger interner Angelegen der Entwicklung ihrer Wehrmacht ein Mittel zur Sicherung des den Stockarbeitern statt, indem vier Spazierstock- Fabriken 80 Arbeiten wurde die Versammlung geschlossen. Die nächste Versamm. Friedens erblicken. Brüffel, 12. Mai. ( W. T. B.) Major Fiévez erhebt in einer beiter aussperrten, die jetzt aber wieder wieder eingestellt find. Broschüre entschieden Einspruch gegen die ihm gegenüber wegen Th. Fischer bemerkte: Wenn auch die Beteiligung an der Mai- lung findet am 22. Mai statt. feier in diesem Jahr zahlreicher war, als früher, als früher, ſo ſei Rigdorf. Der hiesige socialdemokratische Verein Vorwärts hielt feiner Thätigkeit im Bangala- Diftritt erhobenen Anflagen. Rament fie doch noch bei weitem nicht so start, wie man es wünschen am 8. d. M. feine regelmäßige Versammlung ab. Nach Eröffnung lich verwahrt fich Fiévez gegen die Beschuldigung, daß er persönlich müßte. Der 1. Mai werde leider nicht in Sinn derselben widmete der Borsigende dem verstorbenen Mitgliede A. Negern die Hände abgehauen habe. Verantwortlicher Redacteur: Pant John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .
Hierzu 4 Beilagen und Unterhaltungsblatt.