Erscheint in LeipzigMitlwoch,Freitag, Sonntag.Bestellungen nehmen an allePostanstalten u. Buchhand-mngen des In- u.Auslandes.Filinl- Expeditionenfür die Vereinigten Staaten:F. A. Sorge,Lox 101 Hoboken, N. J.Peter Haß,8. W. Corner Third andooatea str. Philadelpliia.Abonnementspreisfür ganz DeutschlandlM.!ioPf. pro Quartal.Monats-Abonnementswerden bei allen deutschenPostanstalten auf den Sienu. Lten Monat und auf den3ten Monat besonders an-genommen; im Kgr. Sachsenu. Hrzgth. Sachs.-Altenbnrgauch auf den Iten Monat desQuartals k 51 Pf.Organ der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands.Zuserate, die Abhaltung von Partei-, Vereins- und Volksversammlungen, sowie die Filial- Expeditionen und sonstige Partei-Angelegenheiten betreffend, werden mit 10 Pf.,— Privat- und BmmümuiaS-Anzeigen mit 25 Pf. die dreigespaltene Petit-Zeile berechnet.Nr. 102.Sonntag, 5. September.1875.Politische Uebersicht.— Todtmarschiren. AuS Schleswig schreibt daS dartige„Wochenblatt" unterm 31. Aug.:„Unsere GarnisonS- undKantonnementS-Truppen sind heute Morgen nach Rendsburg abgerückt.— Leider haben sich die Folgen der forzirten Märschein traurigster Weise geltend gemacht. Das Garnisonlaza-reth ist nicht im Stande, die Zahl der Kranken aufzu-nehmen, schon gestern wurde eine Anzahl Kranke per Bahn indie Lazarethc von Flensburg und Apenrade zurückbesördert. Auchdie TodeSsälle mehren sich so, daß in dem Leichenhausebei dem hiesigen Garnisonlazareth kein Raum für dieSärge ist. Sollte eS wahr sein, daß im Lazareth eine TyphuS-Epidemie ausgebrochen ist?"— DaS ist daS LooS unserer Söhneund Brüder, welche dem Moloch des Militarismus in den Rachengeworfen werden. Ob die Todtmarsckirten auch„auf dem Feldder Ehre" geblieben sind? Der TyphuS ist beiläufig im SchkSwiger Lazareth ausgebrochen.— Es kracht nach allen Richtungen in den„Schöpfungen�Schulze'S und feiner Hirfch-Duucker'fchen Anhängsel. Ueber letzterebei Gelegenheit erbauliche Einzelheiten. WaS elftere betrifft, sofolgt ein skandalöser Bankrout dem anderen. DaS Falliment derDüsseldorfer Äewerbebank haben wir bereit» angezeigt. Mauschreibt uns darüber noch auS Düsseldorf:„Spiethoff, der Direktor der G-werbebank ist mit seinemBruder Eigenthümer des nationalliberalen BlättcheuS„DüsseldorferAnzeiger". Auf besondere Empfehlung Schulze-Delitzsch'S ist erzu dem Posten gekommen, den er so hübsch ausgefüllt hat.— Esfind bis jetzt wohl ein Dutzend Versammlungen abgehalten, umZeichnungen entgegenzunehmen; aber es ist wenig Aussicht vor-Händen, daß die llnterbilanz gedeckt wird; spricht man doch stellen-weise davon, sie erreiche die Höhe von 4—500,000 Thlr. Aufjeden Fall wollen die Mitglieder, wenn der gerichtliche CoucurSaufgehoben ist, außergerichtlich liquidircn.„In der ersten Bürgerversammlung, welche zur Besprechung deSfatalen Falls anberaumt war, hatte man allgemein da» AuftretenSchulze'S erwartet. Doch hatte dieser für gut befunden, sich nichtZu zeigen. Erst gegen Ende der Versammlung cutschuldigte derBorsitzendc ihn mit Krankheit, als einer der Redner eine hier-auf bezügliche Anspielung machte und von ihm zu wisse» wünschte,weshalb er dem Spiethoff diese wichtige Stelle übertragen habe.„Ein gewisser Bürgermeister, Mitglied de« VerwaltungratheSeiner andern Gewerbebank, meinte, man müsse die Bank auf jedenFall stützen; sonst ginge der ganze Kleinhandwerker- und Gewerbe-stand zu Grunde und die verderblichen Lehren der Sozial-Demokratie würden ungehindert Eingang finden". WennDieser Herr geglaubt hatte, hiermit Eindruck zu machen, so täuschteer sich gewaltig; denn obgleich er eine minutenlange Kunstpauseeintreten ließ, so blieb doch der erhoffte Beifall aus; ein Hand-werker meinte mir gegenüber, die Schulze'schen Genossenschaftenseien durchaus„faul" und die„verderblichen Lehren derSozialdemokratie" doch nicht so ganz„ohne".„DaS Organ der hiesigen Klerikalen, das„Düsseldorfer Volks-blatt" triumphirte und spielte den Zusammenbruch der Bank alshöchsten Trumpf auS; allein eS zeigte sich bald, daß auch Klerikalebarin verwickelt sind; so sitzt ein Herr M., ein ächter„Schwarzer",wit ungefähr 30,000 Thlr. darin".--Am 21. August hatte in Düsseldorf eine von unseren Partei-genossen veranstaltete Versammlung statt, in der die Angelegenheitjur Sprache kam. Wir lassen den uns zugesandten Bericht:Düsseldorf ä. ä. 22. August folgen:„Gestern Abend fand in der Centralhalle hier eine VolkSver-sammlung statt mit der Tagesordnung:„DaS Schulze-De-litzsche'jche Genossenschaftswesen und die DüsseldorferGewerbcbank". Bekanntlich hat e» in der Gewerbebank gekracht,Und hatten sich in Folge der aufgestellten Tagesordnung auch wohldiele Neugierige eingefunden, denn die Versammlung war über alleGewohnheit stark besucht. Herr DreeSbach als Referent beleuchtetezunächst die Schulze'schen Genossenschaften und die angeblichenguten Zwecke derselben, stellte ihnen sodann die Bestrebungen derSozialisten gegenüber, und gab eine klare Auslegung der Stich-wort-„StaatShülfe" und„Selbsthülfe", dabei bemerkend, daß mangegnerischer Seit« nicht anstehe, gelegentlich StaatShülfe zu bean-Ipruchen, während man die Forderungen der Sozialisten im wahrenSinn de» Wort» Selbsthülse nennen könnte.— Redner ging nun»uf die hiesige Gewerbebavk näher ein, und sprach sein Bedauern»US, daß jetzt eine große Anzahl hiesiger Bürger theilweise durchihre Leichtgläubigkeit an den Bettelstab geratheu könne. Der-selbe geißelte in scharfer Weise die Wirthschaft einiger Leiter undinsbesondere de» früheren Direktor» dieser Bank. Letzterer solldämlich die„Selbsthülfe" praktisch getrieben, und sich vom»armen Schlucker" zum reichen Essigfabrik-, Seifenfabrik- und Buch-Druckerci-Besiyer„emporgeschwungen" haben. Nebenbei bemerkt,ist selbiger auch Mitbesitzer de» hiesigen„Anzeigers", der von jeher»m Platze war, wenn eS galt, die Sozialisten mit Koth zu bewerfen. Nun, es wurde dem„Anzeiger" vom Referenten undeinem andern Redner gehörig heimgezahlt, obwohl nicht mit gleicherÄtünze.— Die Anwesenden folgten dem Vortrage deS Referentenwit gespannter Aufmerksamkeit, und wurde derselbe»st durch stür-wischen Beifall unterbrochen.— Der Vorsitzende, Herr Stein-Däuser, gab noch seiner Verwunderung über Herrn Schulze-Delitzsch Ausdruck, daß derselbe trotz Einladung eS nicht der MüheWerth hielt(resp. seinen Gesundheitszustand vorschützte), durch per-sönlicheS Erscheinen in Düsseldorf die Berwickelungen der Gewerbe-bank lösen zu helfen. Herr DreeSbach ermahnte schließlich dieAnwesenden, auS den Vorgängen bei der hiesigen Gewerbebankeine Lehre für die Zunkunft zu ziehen. Folgende Resolution fandfast einstimmige Annahme:„In Erwägung, daß die Schulze-Delitzsch'schen Genossenschaft»'banken nicht im Stande sind, irgend welchen Einfluß auf die Verbesserung der Lage des Arbeiterstandes auszuüben, erklärt sich dieVersammlung mit dem Referate deS Herrn DreeSbach einverstandenund ist überzeugt, daß nur durch Verwirklichung der sozialistischenIdee jedwedem Schwindel das Handwerk gelegt werden kann."Der„Rückgang" wurde dadurch illustrirt, daß über 30 Mannder sozialistischen Arbeiterpartei beitraten. C. Maaß."Wir werden unS mit der Düsseldorfer Gewerbebank und denPraktiken ihrer Leiter und Patrone noch zu beschäftigen habe. Jetzt„ein anderes Bild"! Auch in Ernstthal(Sachsen) ist dieserTage ein Schulze'scheS Institut„krachen" gegangen: der donigeVorschußbankverein. DaS Direktorium desselben, daS selbst-verständliib möglichst zu vertuschen sucht, macht den MitgliederndeS Vereins durch Circular bekannt:„Durch gewissenloses Gebühren de» frühere» Di-rektorS Stockmar und KaffirerS Schobert mit den Vereins-geldern bei Ertheilung von Vorschüssen sind große Verlusteentstanden. ES ist durch den jetzigen Kasstrer auf Grund der sehrmangelhaft geführten Bücher eine Bilanz gezogen worden, nachwelcher die Passiven die Aktiven um die enorme Summe von156,818 Mark 92 Pf. übersteigen. Diese» ganz colossaleManko ist entstanden, wie bereit» erwähnt, durch leichtsinnige,bereitwillige große Vorschüsse ohne genügende Deckung,durch Einlassen in gewagte Spekulationen, durch jähre-langes Vertuschen von Verlusten und Berechnung von Zinsensolcher Kapitalien, welche bereit» al» verloren zu betrachten waren,und durch Hinzuschlagung solcher Zinsen zum Kapital; durch fort-gesetzte Täuschung der Mitglieder und Verthcilung einesimaginären Reingewinne«, eine» Reingewinne«, der gar nichtvorhanden war". Am Schluß heißt e«:„Die gerichtliche Liqui-dation zu vermeiden, giebt e« nur einen Weg; wollen wir diesendetreten, so müssen wir einmüthig zusammenstehen, da» Fehlendeeinzahlen, resp. zu decken snchen!",Nun— ob die Liquidation vermieden wird oder nicht, die Mitglieder müssen blechen, und die Kleingewerbtreibenden, welche vondem Verein„Rettung" erwarteten, müssen für ihre Leichtgläubigkeitschwer büßen. Merkwürdig aber, und wohl nicht purer Zufall ist,daß diese Schulze'schen Heilanstalten so frequcnte Herbergen fürSchwindler geworden sind.—„Wie die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit,zwischen Beamten und Arbeitern, in Wirklichkeit aussteht," so schreibtman un» aus Wilkau(in Sachsen)„davon einige Beispiele:Der 43— 44 Jahr alte Walzcnmeister B. Rindel in Arbeit zuKönigin-Marienhütte, wurde eines Versehen» halber— und vielleicht war es das nicht einmal— vom Obermeister nach Haufegeschickt. DeS andern TagS stellte sich Rindel dem Herr» In-genieur B. vor, und fragte, mit welchem Recht ihn der Ober-meister nach Hause geschickt habe. Da bemerkte der Herr Ingenieur:So etwas ließe ich mir nicht zweimal sagen, so viel Ehrgefühlbesäß' ich, daß ich daun gleich ganz ginge!— Besagter Rindel istFamilienvater. Er hat 6—7 Kinder, wovon 5 noch unerzogensind. Ueber 20 Jahre hat er seine PensionSgelder in die KnappfchaflSkasse gezahlt und weil über 40 Jahre alt, bekommt er aufeinem andern Werke, oder bei dem Kohlenbergbau keine Arbeitmehr! Und unter solche» Umständen appellirt man an daS Ehrgefühl de« Arbeiter«!? Wir müsse» da frage», wa« versteht den»der Herr Ingenieur«nter Ehrgefühl? Ist nicht Rindel nach Mög-lichkeit chikanirt, ist er nicht als„übelflüssig" betrachtet worden?Und Rindel ist in der ganzen Gemeinde als ein fleißiger,»üchternerund überhaupt braver Ma»n bekannt.— Hier aber»och ein anderer Fall: Der in Cainsdorf wohnende und al« arbeiterfreundlich und nüchtern bekannte Walzcnmeister Friedrich Eiseureich, der26 Jahre zu Königin-Marienhütte, davon 8 Jahre al« Walzen-meister und 11 Jahr- al« Vorwalzer beschäftigt gewesen ist, hatvor circa 2 Monaten da« Unglück gehabt, daß ihm in der Nacht-fchicht 2 Walze» zu Bruch gingen, woran er, wie er sagt, wenigeroder eigentlich gar nicht schuldiger Theil ist. Der herbeigerufeneObermeister, welcher schlafend in seiner Expedition angetroffenworden sein soll, gab Eiseureich einstweilen andere Arbeit, undwurde letzterer TagS darauf degradirt, sodaß ersetzt alSHülfSarbeiter inder Schienenhalle für 25 Gr. pro Tag arbeitet, währenddem erzuvor als Walzcnmeister 2 Thlr. pro Tag verdiente. Er soll ge-äußert haben, daß er sofort von der Hütt- abgegangen wäre, wenner nur anderwärt« Arbeit und Aufnahme in eine Kasse fände.Eisenreich ist 43 Jahre alt und noch sehr rüstig. Die Kasse—die KnappschaftSkasse— dieser Hemmschuh für die freie Bewegungder Arbeiter, ist eS, die sie zu Sclaven macht. Zu diesem Fallsei noch bemerkt, daß am 23. August a. f. eine T- Eisenwalze zuBruch ging, als der Herr Ingenieur dabei stand. I» mau sagtsogar, er habe selbst kommaudirt.*) Ob da der Walzenmeisterauch abgesetzt wird?— Ein dritter Fall: Der Vorwalzer C. Bret-schneid» in Wilkau wurdi von dem Obermeister Rüffler mit einerZange auf da« linke Haudgelenk geschlagen und ist letzterer scho»über 14 Tage arbeitsunfähig. Rüffler war schon früher einmalwegen ähnlicher Rohheiten degradirt und eS bleibt abzuwarte»,wie eS dieseSmal ausfallen wird, sowie ob Rüffler den vollen♦) Die Marienhütte hat nämlich durchweg militärische Einrichtungen,z. B. Brigade 1, 2 u. s. f., Eompagnie» u. dergl.Durchschnittslohn an Bretschneidcr bezahlen muß, oder ob Bret-schneid» auf Kosten der Knappschaft kurirt wirv. Letztere» wäreeine Hintergehung der Statutea, eine berechnete Benachtheiligungder Knappschaft. Wir werden nach Ausgang der Sache weiterberichten. Der alte Harkort mag Vorstehende» in seinen Arbeiter-(Fabrikanten- oder Beamten?)-Spiegel aufnehmen. Und der Herr Ge-werkS-Anwalt Hirsch in Berlin kann diese 3 Fälle in seine Harmonie»Bibel mit einreihen lassen. Wir können und werden mit Mehrere«dienen."—In diesen Tagen hat der„Cougreß" stattgefunden, welchen HerrBräuer mit seinen Anhängern zur Bekämpfung und Zersplitterungder sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands nach Hamburg be-rufen hatte. Zur Erreichung ihres Zweckes, eine zahlreiche Be-schickung deS genannten CongresseS herbeizuführen, ließen die Ein-beruf» kein Mittel unversucht; sie kirrten, logen und schmähten,allein vergebens. Ihre Kampfweise war zu plump, al« daß nichtJedermann sofort die an Größenwahnstnn krankenden Einberuferdurchschaut hätte. So viel wir erfahren haben, waren auf demCougreß 12 Delegirte erschienen, darunter 4 aus Hamburg, 2 au»Altona, Sauthof auS Harburg, Gevecke aus Bremen, Reineckeau» Ham bei Hamburg, Röthing und Liebisch au» Leipzig undein Mann aus Holstein, der nur 1 Stimme, die feines Bruder»,vertrat. Die Zahl der vertretenen Stimmen wurde aus 592 an-gegeben. Beschlossen wurde, einen allgemeinen deutschen Arbeiter-verein zu gründen(Sitz Hamburg), mit der weisen Bemerkung„soweit die« die Bereinszesetzc gestatten." Im übrigen wurdenfür die paar Mann, denn mindestens die Hälfte der vertre-tenen Stimmen ist als aufgeschnitten zu streichen, alle Einrichtungende« ehemaligen Allgemeinen deutschen Arbeiterverein» copirt(24Mann im Vorstand ic.). Die Verhandlungen waren ein Mustervon Unbedeutendheit und Wirrwarr. Ohne Rückhalt muß dahergesagt werden, daß der Bräuer'sche Congreß eine Fehlgeburt war,welcher zu ihrer Krönung nicht« mehr fehlt, al» ein PrästdiumLiebisch oder Röthing, um dann am Fluch der Lächerlichkeit zusterben.— Parteigenosse Guukel au« Sangerhausen, dessen am3. August wegen MajestätSbeleidigung erfolgte Verhaftung wirchon meldeten, ist am 10. August zu vi» Monaten Gefängnißverurtheilt worden. Ist da» nicht„affenartige Geschwindigkeit?"Ju»ere Partei-Aagelegenhetten.An die Parteikasse gelangten seit dem 18. August folgendeGelder für:». Unterstützungsfond:Elberfeld d. Harm M. 16.32, Meißen d. Thieme 13.41,Achim Arbeiterfest d. Müller 21.65, Achim Stiftungsfest de»Männerturnclubs 3.10, Elmshorn d. Maschmann 30.30, Ham-bürg Cig.-Arb. bei Bergmann u. Jungermann 3.00, Lindenau d.G. Müller v. Arb.-B. 12.00, Stuttgart d. Bringmann v. Mitgl.des LesevereinS 7.00, Zeitz d. T. G. 1.00, Hamburg v. Ahl»«3.00, WolfenbUttel d. I. Hirsch 4.80, Seligenstadt d. Burkard8.00, Verden d. Günter 3.80, Hamburg v. Allg. d. Gypser- u.Stuckatur Arb.-V. 116.25, Frohburg v. Cig.-Arb. v. SobertSky3.15, Preetz d. D. Breite 13.00, Hamburg d. Frau Jaland vomFest des Arb.-Frauen-V. 36.70, Elberfeld d. Harm ges. auf ein»Landpartie 10.37, Würzburg d. Höpfner 1.50, Erlangen d. Kunst-mann 6.00, Seth d. Sarau 1.45, Potsdam d. F. Haburg 3.00,Itzehoe d. Stange v. N. 3.00, Kiel d. Starck 3.65, Forchheimd. G. Endres 1.40, Wald b. Solingen d. F. Wilhelm 5.00,Barmen v. H. W. 20.20, Hamburg d. Nagel ges. bei d. Tobten-sei» Lassalle'S 137.10, Hamburg v. DetgenS d. Koitkamp 3.00,Altona v. Petzold 1.30, Altona v. Dehmke'« Ciz.-Fabrik 6.00.d. Agitationsfond(freiwill. Beiträge):Lüneburg d. Walther 4.50, Itzehoe d. O. Matthaei 6.00,Altona v. Klüssendors'S Schneiderwerkstatt 6.00.v. Wahlfond:Elmshorn d. Maschmann 9.00.von den Orten, welche ans der Rcstantenliste v. 25. Aug.d. I. stehen, sind, al» ihren Verpflichtungen nachgekommen, zustreichen:Baden, Friedrichstadt, Forchheim, GeringSwalde, Kappel, Kirch-Hain i/L., Klein- Steinheim, Lechhausen, Lüneburg, Mainz, OldeS-loe, Potsdam, Reichenbach i/V., Rochlitz, Schweina«, Staßfurt,Vegesack, Boest b/K.Die übrig«» Orte werden hiermit nochmals dringend an ihrePflichten gegen die Parteikasse erinnert.Die Beiträge für August müssen laut Organisation bis zum15. Eeptbr. an den Unterzeichneten abgesandt werden.Mit Gruß!Hamburg, 1. September 1875.Namens de» Vorstandes:August Geib, RövingSmarkt 12.Gewerksgenossenschaftliches.Allgemeiner deutsch» Schueidervercin.Leipzig, 4. September. Sämmtlichen Schneidergehilfen zurNachricht, daß wir, da unsere Forderung Seitens des Prinzipal»nicht bewilligt worden ist, heute die Arbeit eingestellt haben.Die Arbeiter im E. Berthold'schen Geschäft.Kall« a. i>. S., 3V. August. Am 11. d. Mt». fand hiersclbstim Rosenthale eiue öffentliche Versammlung statt, in welcher