den ersten Punkt der Tagesordnung( die gegenwärtige Geschäfts- die Herrn Rohwer als erfter, Kühn als zweiter Borsitzender und Friedericia in Jütland   ebenfalls Strike. Dieser bauerte nur krisis) referirte Herr Küfter aus Berlin  . Redner beleuchtete den Unterzeichneter als Schriftführer gewählt. Leider war jedoch der 2 Tage und endigte auch mit einem Siege für die Arbeiter. Ursprung der heutigen Krisis, hob besonders hervor, wie die Spe- Referent verhindert worden, wie uns in einer Depesche aus Bremer   Ein anderer Strike, nämlich der der Schiffszimmerer, wel culation mit rund undBoden einen großen Theil der Schuld daran trage haven, welche vom Vorsitzenden verlesen wurde, angezeigt wurde. cher im Monat April ausbrach, scheint tein Ende finden zu wollen. und zeigte an Beispielen, wie durch den Kauf und Verkauf der Herr Frick mußte deshalb die Lücke ausfüllen. Derselbe legte dann Die Direction der vereinigten Schiffswerften hat allerlei Kniffe ge­neuerbauten Häuser der Kapitalist sein Kapital auf dem Wege in seinem Vortrage über Kapital und Arbeit alle Befibeulen der braucht, um die Einigkeit der Arbeiter zu brechen, aber es ist nicht der Speculation zu verdoppelu suche, so daß dadurch die Miethen heutigen Gesellschaft blos und entwidelte in flarer und verständ- geglückt. Noch hat kein einziger Arbeiter seine Verpflichtungen und Lebensmittel für den Arbeiter immer höhere Preise erreichen licher Weise die Borschläge der Sozialdemokratie, die jeßige Ge- ben Kameraden gegenüber gebrochen. Es striten 270 Mann, aber müffen. Dann kam Redner auf die Selbsthülfe zu sprechen; da- sellschaft in eine sozialistische umzugestalten. Der Redner erntete der größte Theil hat andere Arbeit( nicht Schiffezimmerarbeit) er­bei betonte er, baß dem Arbeiter jeder Weg zur Selbsthülfe ab- nach seinem Vortrage den ungetheilten Beifall der Bersammlung. halten. Dieser Strike hat keine Unterstützung im Auslande er geschnitten würde, indem man seinen Verdienst den er nach Hause Ein Antrag zur Tellersammlung wurde angenommen. Auch wur- halten.

wollte beweisen, daß der Arbeiter nur burch Selbsthülfe empor Mit Brudergruß.

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Mit Gruß.

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trage, wieder aus ihm herauspresse. Durch Aufsparen der ver- den durch diese Versammlung wieder mehrere neue Mitglieder ge- Den 28. Auguft wurde in Aarhus   in Jütland   ein Arbeiter­bienten Groschen sei eine Selbsthülfe unmöglich, und schließlich in wonnen, und ein uns unbekannter Herr übergab dem Bureau fest zu Ehren der aus dem Gefängnisse entlassenen Arbeiterführer besonders bedauernswerthen Fällen bleibe bem Arbeiter nur eine 3 Mrt. zu Vereinszwecken. Nach seinem Namen befragt, meinte Bio, Geleff und Brix abgehalten. Die beiden erstgenannten einzige Art der Selbsthilfe d. i. der Selbstmord. Hierauf erhielt er, der thue nichts zur Sache. Dem Unbekannten hiermit unsern waren anwesend, Brix, der sich im Gefängniß eine lebensgefähr Herr Gröbel aus Berlin  ( vom Ortsverein) das Wort. Derfelbe Dant. liche Krankheit zugezogen hat, mußte aus diesem Grunde zu Hause C. Lochte, Schriftführer. bleiben. Wir zählten ungefähr 3000 Festtheilnehmer, und weil tommen könne, und daß er mit seinen Ersparnissen ebenfalls spe- Hamburg  , 5. Sept. Abrechnung über sämmtliche beim Comité die Behörden allerlei Hindernisse in den Weg legten, muß dies als tuliren fönne, um sich eine sichere Existenz dadurch zu verschaffen. eingegangenen Gelber für die Copenhagener und Achimer Cigarren- ein großer Erfolg betrachtet werden. Zugleich erklärte aber der Rebner, ein Jeder könne nicht empor arb eiter. Von Fabriken an das Comité abgeliefert 70.84, burch Seitdem die obengenannten Arbeiterführer wieder an die Spige fommen, weil ihm die geistigen Mittel dazu fehlen, daß es daher Sammelbogen eingegangen 163.55( von lezteren in Ditensen durch der Arbeiterbewegung getreten sind, hat diese einen neuen Auf­Schuldigkeit der Arbeiter wäre ihre Kinder in Schulen mit eigenen Hoffmann 19.12 gesammelt) zusammen 234.39. Ausgaben: An schwung erhalten. Ein Zeugniß davon ist, daß das Tageblatt Mitteln bilden zu lassen- burch Staatshülfe, wie dieselbe von den Rotttamp in 5 Raten abgeliefert 183.62. Nach Achim   gesandt in Socialdemokraten" in dieser Zeit ungefähr 2000 neue Abon­Socialisten gepredigt werde, sei nicht zu helfen, da der Staat 2 Raten 49, für Papier und Porto 1.20, zusammen 233,82, bleibt nenten gewonnen hat. dann nur für Findelhäuser zu sorgen hätte, und die Kinder da- Rest 57 Pf. Revidirt und für richtig befunden durch die Revi- In den legten zwei Jahren ist es uns unmöglich gewesen, Lo­durch den Eltern gänzlich entriffen würden. Hierauf erhielt Herr foren D. Schulz, W. Eisner, Meier. tale zu unseren Versammlungen zu finden. Diejenigen, welche Keitel aus Berlin   das Wort. Derselbe bewies, wie es dem W. Burmester.uns zu Gebote stehen, fassen nur einige hundert Menschen. Die Arbeiter unmöglich sei, seine Kinder aus eigenen Mitteln bilben zu Dortmund  , den 10. Sept. Die Bewegung unter den Berg- Tanzjäle können wir nicht mehr miethen, weil unsere Liebens­laffen, weil ihm das nöthigste dazu fehlt; daß sehr viele Kinder arbeitern geht unaufhaltsam vorwärts. Der Achenbach'sche Erlaß würdige Polizei die Besizer am Kragen hat. Aus diesem Grunde gute geistige Anlagen befißen, dieselben aber nicht entwideln Reducirung der Löhne hat den Anstoß zu einer regen Agi- haben wir beschloffen uns ein eigenes Gebäude zu kaufen können, sei Thatsache; die Behauptung, die Socialdemokratie wolle tation gegeben. Hier und in der Umgegend wurden seit Monaten oder zu bauen. Da ein solches Vorhaben eine bedeutende Geld­die Kinder in Findelhäusern unterbringen, widerlegte er als un- Bergarbeiterversammlungen abgehalten, Localcomités gewählt c. summe beansprucht, wird es wohl ein paar Jahre dauern, bevor wahr, es ftrebe dieselbe nur, wie im Programm gesagt ist, Am Sonntag, den 5. September, fand die feit längerer Zeit für wir unser Ziel erreichen. nach allgemeiner und gleicher Voltserziehung durch den Staat, all­Sera, 9. Sept. Am 7. September fand hier eine allgemeine gemeiner Schulpflicht und unentgeltlichem Unterricht in allen Bil- hiesige Gegend bekannt gegebene Rheinisch- Westfälische Berg­bungsanstalten. Auch der zweite Punkt der Tagesordnung wurde arbeiter- Conferenz statt, und zwar von Morgens 11 bis 2 Bersammlung der Zimmerer statt. Die Tages- Ordnung war: erst nach längerer Debatte erledigt. Zum Schluß sei noch be- Uhr und von Mittags 3 bis Abends Uhr. Die Conferenz die Lage des Arbeiterstandes und die Organisation der deutschen  merkt, daß der überwachende Polizei- Sergeant Anstand genug be- hatte die Tages- Ordnung zu lösen:" Feststellung eines Statute Bimmerer", Referent B. Pfeifer aus Hamburg  . Derselbe erledigte für den zu bildenden Allgemeinen Bergarbeiter- Verein". Es waren das Thema in einem 2 Stunden langen, gediegenen Vortrag; er saß, um während der Debatte in der Nähe des Buffet selbst zu der Conferenz Delegirte erschienen aus den Kreisen Essen  , Bo- wies auf den früheren Zusammenhalt der Zünfte hin, verglich Standal zu veranstalten, indem er mit mehreren Gästen zu streiten chum, Dortmund  , sowie ein Delegirter aus dem Königreich Sachsen. Diese mit der Jeztzeit, in der wir immer mit dem freien Gewerbe­anfing, welcher von den Rednern die Wahrheit spreche. Das Re­anfing, welcher von den Rednern die Wahrheit spreche. Das Re- 3m Uebrigen war die Betheiligung von Seiten der Bergleute eine betrieb getröstet werden, und uns immer Sand in die Augen ge­sultat war für die Versammlung ein günstiges, indem zum sehr rege, und ist daraus zu ersehen, daß sich die Bergarbeiter streut wird. Jezt sei der Arbeiter nicht beffer gestellt als früher, Schluß nach Aufforderung des Herrn Scheier eine größere Anzahl überzeugt haben, daß eine Vereinigung zu einem großen Ganzen sondern nur der Großbetrieb im Vortheil. Ferner wies Referent der socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands   beitrat. Troß der nur im Interesse der Bergarbeiter liegt. Die Feststellung der darauf hin, daß blos durch Vereinigung unsere Lage gebessert wer langen Zeit, in der teine Versammlung stattfand, hatten die An- Statuten rief im Anfange eine lebhafte Debatte über einzelne ben tönne, und daß die Organisation der deutschen   Zimmerer allein hänger unserer Partei die weit überwiegende Majorität. Und nun Arbeiter Spandau's  ! Ich fordere Euch auf im Namen der Gesin- Paragraphen hervor und fand eine allseitige Betheiligung an der diesem Zwecke diene. Dann forderte er die Zimmerer auf, ein­Debatte statt. zutreten in den Verein. Dieser Aufforderung tamen auch circa nungsgenoffen, einzutreten in den Kampf für die Besserung der Durch Feststellung der Statuten für einen Allgemeinen Berg- 20 Mann nach. Und nun, Kameraden, die ihr noch nicht orga­Arbeiterlage! Schreckt nicht zurück vor den Maßregelungen, welche arbeiter- Berein ist nunmehr ein großes Hinderniß zu der Ver- firt seid, tretet ein in den Verein der deutschen   Zimmerer, trage Euch drohen, immer fester knüpft das Band, welches uns um einigung gefallen und muß es eine Ehre für jeden Bergmann   fein, ein Jeber sein Schärflein bei, damit die Wandernden und Striken­schließt. Ein Jeder, welcher unsere gerechten Forderungen kennt, agi- fich dem Algemeinen Bergarbeiter- Verein anzuschließen. Die Sta- den unterstützt werden können, dann wird es uns auch ein Leichtes tire unter seinen Mitarbeitern um eine gleiche Gesinnung, ein tuten werden am nächsten Sonntag von einer dazu gewählten sein, unsere Gegner zu besiegen. gleiches Streben unter der Gesammtarbeiterschaft zu erzielen. Der Commission redactionell corrigirt und alsdann dem Druck über­Mit Gruß. Julius Martin, Bevollmächtigter. Sieg bleibt nicht aus; immer fester und in dichter Phalanx dem Briefkasten Feinde entgegenmarschiren, keine Hindernisse scheuen, die uns ent- geben, bann geht es mit neuem Eifer in den Kampf zur Erreichung bes Zieles. der Redaktion: Dem Verf. des Gedichte Etne Wählerversammlung": gegenstehen nur dann können wir getrost in eine glückliche Zukunft Der Delegirte aus Sachsen   überbrachte die Grüße der dortigen ist zu lokal für den Boltsstaat"; die auswärtigen Leser würden uns blicken! Wilhelm Kubisch. Bergarbeiter und gab zugleich eine Schilderung der Zustände und Vorwürfe machen; erst wenn wir ein eigenes Lokalblatt haben, können Nächsten Sonntag wieder eine Versammlung. Tagesordnung: Arbeiterverhältnisse der dortigen Kameraden, woraus zu ersehen, wir den Leipziger   Vorkommnissen gebührende Aufmerksamkeit schenken. Staatshülfe und Selbsthülfe. daß die Berglente in Sachsen   und Rheinland- Westfalen   an ein Fr. Fllm. Bremen  : Soll das, was Sie uns eingesandt haben, im Ramen Salle, 17. Sept.( An die Abonnenten des" Neuen Sozial- und demselben Uebel leiben. des Allgem. Deutschen   Schneidervereins veröffentlicht werden? W. in demokrat   und Boltsstaat".) Mit dem 1. Oktober beginnt ein und demselben Uebel leiden. neues Abonnement auf die Parteiorgane. Der Quartalswechsel tennt Eure traurige Lage und betheiligt Euch an dem großen haben, so müßten wir unser Format verzehnfachen; dagegen sind wir Wir rufen den Bergarbeitern Rheinland- Westfalens zu: Er- Hof und mehrere Andere: wollten wir über jeden Ort berichten, wo das " Sedanfeft" in's Wasser gefallen ist und die Mordspatrioten sich blamirt verursachte uns noch immer Schwierigkeiten in Bezug auf Be- Einigungs- und Befreiungswerke durch massenhaften Beitritt zum gern bereit über jeden Ort ausführlich zu berichten, wo dies nicht schaffung der nöthigen Geldmittel zum Post- Abonnement. Wir er- Allgemeinen Bergarbeiter- Verein. geschehen ist. Nur haben wir bis jetzt keinen gefunden. suchen deshalb die Leser uns recht zahlreich durch Vorausbezahlung des Abonnementsbetrages, bis spätestens den 25. September, zu unterftügen, damit wir unsere schwierige Aufgabe zum Besten der Sache und im Sinne aller Leser zu lösen im Stande sind. Neue Abonnenten mögen fich zahlreich melden und werden in jeder Ver­sammlung aufgenommen. Blätter, die nicht bis zum 25. Sept. abbestellt sind, werden fortgeliefert.

bei Suhl  .

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3. A.: Hugo Rödiger.

Wei­

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Wir wollen auf Erden schon glücklich sein, Wir wollen nicht mehr barben,

Verschlemmen soll nicht der faule Bauch, Was fleißige Hände erwarben.

Zürich  . Wie die Arbeiter anfangen, überall sich zusammenzu­

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Von JH Mrf London   Ab. 20,40. Kntbrt Gyula Ab. 1,09. Pirt Gohlis Schr  . 3,00. Wahlcomité hier Aun. 0,90. Agitations­comité hier Ann. 1,50. Arb.- Part. hier Ann. 3,80. A Schizz Sorau  Schr. 10,80. Mur hier Ab. 36,00, Sr. 3,90.

ftraße 15:

Versammlung

der Abonnenten des Neuen Sozial Demokrat" und" Boltsstaat". Ist es zweckmäßig, den Sozial- Demokrat für Berlin   täglich erscheinen zu laffen? Die Affoziations- Buchbruckerei in Berlin  . Ref. Hasselmann. Dienstags- Nr. legitimirt Aug. Heinsch.[ 70]

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Gefellige Zusammenkunft, verbunden mit Zanz. Collegen und Gesinnungsgenossen find freundlichst eingeladen. ( 2a) Das Comité.[ 175] Donnerstag, den 23. September, Abends halb 9 Uhr,

Sozialisten- Versammlung.

für die Rechte seiner Genossen eintritt, ist nicht ausgeblieben: die Mit­Der Lohn für den Eifer, mit welchem das Bergarbeiter- Comité Berlin   Donnerstag, den 23. September, Abends 8 Uhr, Sophien­glieder sind überall gemaßregelt worden und erhalten nur auf einer Die Zeitungskommission. einzigen Gewerkschaft Arbeit und zwar auf einem englischen Werke. Sollten Goldlanter, 12. Sept. Für die abgebrannten Parteigenoffen fie auch da abgelegt werden, so wollen sie auf der Straße oder hier find eingegangen: Arnstadt  , vom Holzarbeiter- Stiftungsfest durch sonst wo arbeiten, um das angefangene Vereinigungwerf zu voll­Sölle Mart 12,60. Durch Johann Kappler aus Coburg   4,12. Die hiesigen Parteigenoſſen ſprechen dafür ihren Dank aus, enben.- Die hier erscheinende Westphälische freie Bresse" Leipzig   Freitag, den 24. September, Abends hals 9 Uhr, große tere Beiträge nimmt entgegen Chr. Weiß in Goldlauter   Nr. 22, soll Eigenthum des Bergarbeiter- Bereins werben. Dieses Blatt Windmühlenstr. Nr. 7:' Bersammlung. wurde am 1. Juli fast ausschließlich von Bergarbeitern gegründet, NB. Zu diesem Abend ist es nothwendig, daß keiner fehlt!.[ 40 es begann mit 600 Abonnenten und zählt jezt gegen 1400 Abon­Allgemeiner deutscher   Schneiderverein. Stuttgart  , 13. Sept. Seit dem 22. v. M. befinden wir nenten. Auch sonst herrscht hier reges Leben. Jede Woche finden Leipzig   Sonntag, den 26. September, Abenbs halb 7 Uhr, im uns zum großen Berdruß der Nationalliberalen in angeftrengter öffentliche Versammlungen statt, so z. B. war Montag, d. 6. Sept., Saale des Herrn Jacobi, Rosenthalgaſſe: Wahl- Agitation. Der Wahlkreis umfaßt 32 größere und flei Bolksversammlung, in welcher Dreesbach über Leben und nere Ortschaften, von denen die bedeutenderen wiederholt besucht Wirken Lassalle's sprach. Dienstag, den 7. Sept., eine Bimmerer­werden müssen. In lobenswerther Weise unterstüßen uns die- Bersammlung; die hiesigen Zimmerer haben sich dem allgem. Linger Parteigenoffen resp. Morlock und Mangold  , ebenso ift deutschen   Zimmererverein angeschloffen, der hier ca. 150 Mitglie auf Einladung Hackenberger aus Pforzheim   thätig gewesen. der zählt. Donnerstag, den 8., hatten wir Maurer- Bersamm- Leipzig im Bosenthal: Jeben Sonntag Morgens und Mittags ziehen die Parteigenoffen in einzelnen Trupps zu den verschiebenen Thoren der Stadt hin- lung, in der ebenfalls Dreesbach referirte. aus nach ihren Bestimmungsorten und finden bei der Landbe­völkerung eine günstige Aufnahme. An einzelnen Orten haben finden, um gemeinschaftlich die Arbeiterfache fördern zu helfen, so wina. Ref. Liebknecht  . 2) Fragelasten. einige National- miserable versucht, die Versammlungen zu stören, haben auch wir hier in Zürich   uns vor etwa 6 Monaten zu­jedoch mußten sie sich jedesmal, moralisch geschlagen, beschämt zu- sammengefunden und einen Fachverein der Schlosser in's bücher mitzubringen. rückziehen. Sie haben offen eingestanden, einer solchen Agitation, Leben gerufen, verbunden mit einem unentgeltlichen Arbeitsnach­wie die Sozialisten fie entfalten, nicht fähig zu sein. Und warum weis- Bureau, von dem aber bis auf den heutigen Tag ein Theil find sie es nicht? Weil sie sehr gut wissen, daß der Boden unter der hiesigen Meisterschaft( Meisterverein) durchaus nichts wiffen ihren Füßen schwankt! Aber sie verlassen sich auf ihre alten be- will; dieser Verein hat nun ein eigenes Arbeitsnachweis- Bureau währten Freunde und Bundesgenossen, die Herren Schultheißen   gegründet, welches sich in der Herberge zur Heimat" befindet, wo nebst deren Bolizeidienern, welche in legter Stunde, den Tag vor bis heute die Freuden sehr viel verkehren und dadurch der Mei- Leipzig dem einzigen hier bestehenden Gesangverein unserer Richtung der Wahl, die Stimmzettel von Haus zu Haus tragen müssen. stern Arbeitsnachweis- Bureau benüßen und sich folgebeffen nicht beizutreten, werden gebeten, recht zahlreich in den Gesangstunden des Wie verlautet, soll kurz vor Thorschluß die Bolkspartei, welche an- an ihre Collegen wenden, die doch auch für ihre Befferstellung Arbeiterbildungsvereins, die Montag und Donnerstag von halb 9 Uhr Mehrere Sänger.[ 125] fänglich passiv verbleiben wollte, sich entschlossen haben, auch einen auftreten. Um diesem Uebelftande abzuhelfen und die Arbeiter mehr und eigenen Candidaten aufzustellen. Uns fann dies gleichgültig sein, benn über kurz oder lang geht die Volkspartei doch den Weg alles mehr zu einem Ganzen zusammenzuführen, ersuchen wir alle Col­Fleisches. Unser mächtiger Gegner ist die national- liberale, die legen, welche nach Zürich   kommen, sich unseres Arbeitsnachweis­Für eine 18jähr. Tochter suche ich möglichst pr. 1. Octbr. Stellung fog. reichsfreundliche Partei, welche aber trotzdem mit ihrer ganzen Bureaus in ihrem eigenen Interesse zu bedienen; dasselbe befindet im Comptoir einer Buchhandlung oder in einem sonstig kaufmännischen Reichsfreundlichkeit in der Agitation die nur denkbar schlechtesten sich im Gasthof zum" goldenen Sternen" am Tonhalle plaß, Geschäfte.- Beste Zeugnisse von der Handelsschule des Herrn Dr. Geschäfte macht. Von jezt bis zum Tage der Wahl aber müssen woselbst auch das Vereinslokal sich befindet; auch ist der Gasthof Wagner, sowie der Buchhandlung, auf deren Comptoir meine Tochter 5 viertel Jahr gearbeitet hat, stehen zu Gebot. wir unsere Anstrengungen noch verdoppeln. Die Parteigenossen, zum Uebernachten sehr geeignet. welche schon einmal eine ähnliche Campagne durchgemacht, werden wissen, mit welchen Mühen und Opfern, zumal in gebirgiger NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck wechsel. Gegend, eine solche Agitation verbunden ist, und wir erwarten, gebeten.

D. Wolters, Präsident.

T.- D.: 1) Die orientalische Frage und der Aufstand in der Herzoge­Die Parteigenossen werden ersucht, von nun an jedesmal die Lieder­Der Agent.[ 70] Soeben ist erschienen:

Ph. Becker: Stunden der Andacht.

Lieferung 12. Breis 20 Bf.

Partei- und Gesinnungsgenossen, welche gesonnen sind,

stattfinden, sich einzufinden.

Stellungsgesuch

Anderweitige Geschäftsdispositionen veranlaffen einen Stellungs­Leipzig, den 20. Sept.'57. W. Liebknecht  , Brauftr. Nr. 11.[ 250] Unserem waderen Kampfgenossen und Freunde W. Ehrhardt zu daß dieselben uns wie bisher, so auch bis zu Ende treu zur Seite Kopenhagen  , d. 14. Sept. Wie die Leser des Boltsstaat" ftehen werben. wohl wiffen, haben die Tabatsarbeiter hier in Kopenhagen   nen- feinem 33. Geburtsfeste die herzlichsten Glück dünsche und Brudergrüffe. Er möge ausharren bei der rothen Fahne so muthig und getreu wie Alle Gelder sind zu senden an den Cassirer des Arbeiter- lich einen großen Sieg gewonnen. Es ist die allgemeine Mei- bisher, es werden unerschütterlich ihm zu Seite stehen. Wahl- Comités Herrn H. Leichardt, Büchsenstraße 40, I. nung der Tabaksarbeiter, daß dieser Sieg wesentlich der groß­Bremen, 6. Sept.( Volksversammlung.) Heute hielten artigen Unterstügung, welche der Strike bei unfern deutschen   Brü­mir hier eine Volksversammlung ab, worin Herr Bracke aus dern gefunden hat, zu verdanken ist, und wir freuen uns darauf, unfern Braunschweig   einen Borirag halten wollte. Das Lofal, worin die Dank einft auf ähnliche Weise abtragen zu können. Nachdem Bersammlung stattfand, war überfüllt. In das Bureau wurden biefer Sieg durchgesetzt war, machten die Cigarrenarbeiter in

die Petroleure von Luckenwalde.  [ 125] Berantwortlicher Redakteur: H. Rindt in Leipzig  . Redaktion Hohestraße 4, Erbedition Zeigerstraße 44, in Leipzig  . und Verlag der Genossenschafts buchbruckerei   in Leipzig  .