Komplitationen führen und für die Einheit des Reichs schädlich sein die Zeit während der Rebellion. Die Deutschen stüßen ihren Anspruch| Totalisator wede die schlechtesten Eigenschaften, den Haug zu würde. Die Regierung ersuche das Haus ,, die Vorlage dahin zu darauf, daß, als der Kongofreistaat seine Neutralitätserklärung Schlemmereien und Orgien. Den Totalisator dürfe; man durchaus verbessern, daß der gegenwärtige Appellhof beibebalten werde. machte, Deutschland als Grenze eine vom nördlichsten Punkte des nicht schonen.
Die Regierung habe die Verschmelzung des richterlichen Aus- Tanganyikafees nach 30 Gr., 20' öftl. L. laufende Linie anerkannte. Abg. v. Kardorff: Eine Konsequenz des Eingehens des Totali schusses des Geheimen Rats mit der Appell Gerichtsbarkeit Der Kivusee war irrtümlich östlich von dieser Linie markiert. fators werde notwendig die Erhöhung der Reichsmittel für die Pferdedes Hauses der Lords eingehend erwogen. Aber eine solche Seitdem wurde gefunden, daß der See westlich von dieser Linie zucht sein. In Frankreich habe man die Wettbureaus verboten, den Veränderung würde viel Zeit in Anspruch nehmen, da die ver- gelegen ist. Es beanspruchen die Deutschen das Anrecht auf das ganze Totalisator dagegen beibehalten. schiedenen Kolonien um ihre Meinung befragt werden müßten. Gebiet bis zum Kivusee, obwohl der Kivusee bisher von Deutschland Ober- Landstallmeister Graf Lehndorff bestreitet, daß der TotaliSie schlage daher vor, dem Hause der Lords unverweilt einen Plan niemals erwähnt, vorbehalten oder beansprucht worden ist. Unterhand- sator vergifteud auf das Volk wirke, wohl aber übten die Wettbureaus zur Ernennung je eines Repräsentanten für Kanada , Australien , Süd- lungen schieben givar zivischen dem König der Belgier und Deutsch - die unheilvollfie Wirkung. Gegen die Wettbureaus müsse ein Geset afrika und Indien als Mitglieder des Geheimen Rats auf 7 Jahre land, aber beide Regierungen lassen die gegenwärtigen Ereignisse gemacht werden, die vornehmlich eine Folge der Besteuerung des vorzulegen. Diese neuen Mitglieder sollten auch als Vords of appeal außer acht, obwohl die deutschen Offiziere nach Befehlen aus Berlin Totalisators sind. thätig sein und lebenslängliche Beerschaft erhalten. Campbell Banner- handelten. England dürfte an der Sache interessiert werden, da die man begrüßt die Vorlage, verwirft aber die von der Regierung Deutschen ferner beanspruchen, daß natürliche Grenzen allein zulässig vorgeschlagene Abänderung. Die Opposition werde sich bemühen, seien. Die Deutschen begehren auch Pororo, das teilweise britisch ist dieselbe durch Einbringung eines Gegenamendements zu modifizieren. Die Ansammlung ungeheurer Streitkräfte in der Nähe unsrer Grenze Nach mehrstündiger Debatte wird schließlich die erste Lesung der wird zweifellos gehörig erklärt werden." Vorlage angenommen.
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Den Wettrüstungen im Mittelmeer widmet die„ NationalZeitung" einen im Doppelsinn anregenden Artikel. Frank reich , wird darin auseinandergesetzt, strede seine Hand nach Ma rokko aus und mache überhaupt alle Anstrengungen, sich die Herrschaft über die„ lateinische See", das Mittelmeer zu sichern. Zunächst solle der Hafen von Bizerta dazu dienen, der französischen Mittelmeerflotte einen besseren und beherrschenderen Stützpunkt zu gewähren, als Toulon ihn biete. Zu diesem Zwede seien in der franzöfifchen Kammer 30 Millionen zur Erweiterung und Befestigung des Hafens gefordert worden. Auch sei die Errichtung eines Kriegshafens auf Storfita geplant. Die vorläufig hierfür geforderten
Wenn diese Meldung den Thatsachen entspricht, so ist es nur höchst sonderbar, daß bisher noch keine offizielle Darstellung des Vorfalls gegeben worden ist.
Abg. Dr. Müller- Sagan( frf. Vp.): Pferdezucht und Totalisator feien feineswegs identisch. Für Bekämpfung der Wettbureaus würden seine politischen Freunde gerit eintreten, nicht aber für Schonung des Totalisators.
Abg. Baffermann( natl.) fan ebenfalls feinen Zusammenhang finden zwischen Pferdezucht und Totalisator. Der Totalisator wirke ohne Zweifel demoralisierend, besonders für die Jugend. Auch die Anregung Gröbers auf Bevorzugung kirchlicher Lotterien müsse er Zum Aschantikrieg. Kolonialsekretär Chamberlain teilte am bekämpfen. Abg. Dr. Oertel- Sachfen( fons.) erklärt für seine Person, daß Montag im Unterhaus mit, er habe keine Nachrichten aus Kumassi erhalten, welche späteren Datums feien, als diejenigen, die am er den Totalisator für ein vorläufig noch notwendiges Uebel halte, legten Montag amtlich bekannt gemacht wurden. Es sei fein Grund jedoch eine Ausnahme zu Gunsten desselben weder für notwendig, zu der Annahme vorhanden, die Garnison laufe Gefahr überwältigt noch verständig halte. Er hoffe, der Aufstand werde niedergeworfen werden, Die Abänderungsvorschläge werden teils zurückgezogen, teils abfobald die weiteren Verstärkungen, die abgesandt worden, in Sumassi gelehnt. Der in erster Lesung beschlossene erhöhte Lotteriestempel eingetroffen sein würden.- ( 20 und 25 M.) wird unverändert beibehalten. ian Die Beratung wird Mittwoch fortgescht.
zu werden.
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400 000 9. stellt mir eine erste Rate dar. Ebenso energisch sei Zweite Beratung des Flottengesetzes.
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England bestrebt, seine Mittelmeerherrschaft zu sichern. Einstweilen biete es alles auf, um Gibraltar noch stärker zu befestigen. So sei auf dem Moorishe Castle eine moderne Batterie mit Ge- in schützen schwersten Stalibers angelegt, und die Crange, Kings- und Jumpers- Bastion feien mit einigen 3,7 Centimeter Hotchkiß und mehreren 7,5 Centimeter- Schnellfeuer- Geschüßen versehen worden. Maschinengewehre und Schnellfeuer- Geschüße hätten auch die Queenund Prince- Vesten erhalten und bombensichere Hohlbauten für Bulver und Explosivstoffe vervollständigten die erst unlängst beendeten Verteidigungs- und Verstärkungs- Anlagen Gibraltars.
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*** Partei- Nachrichten.
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Parteipreffe. In die Redaktion des Voltsblatts in Zwidant tritt am 15. Juni Genosse Robert Albert aus Dresden ein. In den nächsten Tagen wird mit der Aufstellung einer Rotationsmaschine für die Herstellung des Blattes begonnen werden, damit es vom 1. Juli ab täglich erscheinen kann.
In der Budgetkommission des Reichstags wurde am Dienstag die zweite Beratung des Flottengefeges eingetreten. Es liegen auf 14 Nummern der Drucksachen eine große Zahl von Anträgen vor, die sämtlich nur die Deckungsfrage betreffen. Es werden zunächst die§§ 1-5 des Flottengesetes über Schiffsbestand, Indiensthaltung, Personalbestand und Kosten (§ 5: die Bereitstellung der zur Ausführung dieses Gesezes erforderIm Prozeß Lütgenau gegen Bredenbeck ist Termin zur lichen Mittel unterliegt der jährlichen Festlegung durch den Reichs- Verhandlung in zweiter Instanz auf heute, Mittwoch, den 16. Mai haushalts- Etat) ohne Debatte nach der in erster Beratung be- angesezt. Es dürfte jedoch kaum noch irgend etwas bei der VerDas englische Mittelmeer Geschwader von 10 Panzerschiffen, fchloffenen Faffung angenommen. aid 8 Kreuzern 1. und 2. Klasse, 15 Torpedobootszerstörern, 8 Kanonen§6 befagt nach dem Beschluß erster Lesung, daß der Mehrhandlung herauskommen, da das Gericht gar keine Beweiserhebung vornehmen will. booten und 5 diversen Fahrzeugen, das über 491 Geschüße und bedarf, der aus dem Flottengesetz erforderlich wird, aufgebracht 7318 Mann Befagung verfüge, sei dem französischen zur Zeit noch werden soll 1. durch erhöhten Stempel auf Wertpapiere, Kaufgeschäfte Polizeiliches, Gerichtliches usw. überlegen, das nur 6 Panzerschiffe, 9. Streuzer, 10 Torpedoboots- und Lotterielose, sowie durch Stempel auf Sture und Schiffsurkunden, Wegen Vergeheus gegen das auhaltische Vereinsgesch zerstörer, 5 Hochfeetorpedoboote und 5 Küstenpanzer mit 377 Ge- 2. durch Erhöhung der Zollfäße auf Schaumwein und Branntwein, war am 6. April d. J. der Genosse Schilling vom Schöffengericht schüßen und 5170 Mann Besabung zähle. Durch die erwähnte 3. durch eine Verbrauchsabgabe auf inländischen Schaumwein und im Harzgerode bestraft worden. Er hatte eine Versammlung anSchaffung neuer Kriegshäfen suche Frankreich indessen eifrigst dies Saccharin. Ein etwaiger Fehlbetrag darf nicht durch Erhöhung gemeldet, die Kreisdirektion Ballenstedt hatte ihm aber die AnmeldeMißverhältnis auszugleichen. Man sieht, wie eminent Frieden- oder Vermehrung der indirekten, den Massenverbrauch belastenden bescheinigung verweigert, weil er nicht den Namen des Referenten erhaltend derartige Wettrüstungen wirken müssen. Wie beschämend Reichsabgaben gedeckt werden. bangegeben hatte. Da Schilling die vorschriftsmäßig angemeldete aber muß es für die deutschen Wasserpolitiker sein, daß Deutsch - Abg. Müller- Fulda beantragt nun für§ 6 folgende Fassung, Versammlung dennoch abzuhalten versuchte, wurde er bor lands Seegeltung" im Mittelmeer noch gleich- Null ist.- in welcher die Gegenstände für Besteuerung oder Zollerhöhung nicht Gericht gestellt und wie gesagt, verurteilt. Das Schöffen aufgeführt sind: gericht ficllte sich auf den merkwürdigen Standpunkt, daß es Die zur Durchführung dieses Gefeßes erforderlichen Mehr nicht seine Sache wäre, zu prüfen, ob die VersammlungsDie gefirige Sigung der Deputiertenkammer verlief äußerst einnahmen des Reichs werden mittelst Abänderung des Reichs- anzeige den gesetzlichen Erfordernissen entsprach und ob die ftürmisch. Der Saal und die Tribünen sind überfüllt. Ferri spricht stempelgeseges vom 27. April 1894 unid des Bolltarifgefeges be- Verweigerung der Anmeldebescheinigung rechtmäßig oder zum Protokoll und schließt, die äußerste Linke werde sich mit schafft." rechtmäßig erfolgt sei. Es habe sich vielmehr an die Thatsache zu allen Mitteln, selbst mit Gewalt der Anwendung der neuen Dagegen will Müller- Fulda den Abfaz 2 folgende Faffung halten, daß die Polizei die Bescheinigung verweigert habe und Abänderungen der Geschäftsordnung widersetzen.( Großer Lärm geben: Jusoweit vom Rechnungsjahr 1901 ab dem Mehrbedarf Diese das Gericht zum Handlanger der Polizei rechts und im Centrum; lebhafter Beifall auf der äußersten Linken.) an fortdauernden und einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats Handlum wäre sie abbatting ber Werſammlung eine ſtrafbare Giolitti beantragt, zum Zwed der Einigung eine Stommission zu der Marineverwaltung nicht ein gleich hoher Mehrertrag der nach degradierende Auffassung fand jedoch selbstverständlich nicht die gu ernennen, welche beauftragt werden soll, binnen zwei Tagen Ab: Absatz 1 zu erhebenden Stempelabgaben und Zölle gegenübersteht stimmung der Straffammer. Diese, die jetzt auf Schillings Berufung änderungen der Geschäftsordnung vorzulegen, inzwischen solle die und der Fehlbetrag auch nicht in den sonstigen Einnahmen des über die Sache zu entscheiden hatte, sprach den Angeklagten toftenSaminer ihre Sigungen unterbrechen.( Beifall auf der Linken.) Reichs feine Deckung findet, darf der lettere nicht durch los frei. Obic pa Bantano erkennt die edlen Beweggründe des Antrags Giolittis Erhöhung oder Vermehrung der indirekten, den an, zweifelt aber daran, daß derselbe angenommen werde und fügt Massenverbrauch belastenden Reichsabgaben aufhinzu, die äußerste inte werde weder heute noch gebracht werden." iemals zurüdweichen, bis die Achtung vor der Geset lichkeit wiederhergestellt sei.( Lebhafter Beifall auf der äußersten Linken.)
Um 1/26 Uhr wird die Sigung wieder aufgenommen. Der Präsident betont nochmals, daß die geltende Geschäftsordnung eine Feststellung der Beschlußfähigkeit des Hauses im vor liegenden Falle nicht zulasie.( heftiger Lärm auf der äußersten Linken.) Der Präsident fordert die Kammer auf, das Sigungsprotokoll zu genehmigen. Die Mehrheit genehmigt. durch Erheben von den Sigen das Protokoll. Die äußerste Linke schreit, schlägt auf die Pulte und fingt die Garibaldi- Hymne. Der Präsident bedeckt fich, die Sigung wird aufgehoben.
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§ 6 eine Subfommission zu beauftragen. Die Kommission stimmt dem Vorschlage bei. Die Subkommission, welche die beiden Schlußparagraphen 6 und 7 formulieren foll, wird noch heut Es wurden gewählt die Herren nachmittag zusammentreten. Richter, Dr. Paasche. Gröber, Graf Stolberg. Hierauf werden folgende beide Resolutionen angenommen: 1. vom Abg. Graf lindo w ström beantragt:" Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, spätestens Anfang der nächsten Session des Reichstags einen Gesezentwurf vorzulegen, durch welchen die Besteuerung des Saccharins und ähnlicher Süßstoffe in einer der bestehenden Zudersteuer und der Süßkraft der künstlichen Süßstoffe entsprechenden Höhe gesichert wird."
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Die Abgg. Frese( frf. Vg.) und Richter haben Bedenken gegen die vorgeschlagene Fassung. Abg. Singer findet, daß der Die Lohnbewegung der Straßenbahner. Antrag Gröber von einer unübertrefflichen Untlarheit Angesichts des drohenden Streits der Straßenbahn- Angestellten Ministerpräsident Belloux erklärt, wenn er auch nur entfernte ist. Dabei hat sich Gröber noch von dem Reichs- Schazamt helfen Hoffnung hätte, daß der Antrag Giolittis eine Einigung herbei- laffen. Wie würde der Antrag erst formuliert sein, wenn diese ist die" Große Berliner" bemüht, durch geringe Bugeständnisse die führen könnte, so würde es feine Schwierigkeit haben, ihn an- Hülfe nicht geleistet worden wäre. Es zeige sich wieder, daß die Angestellten von der Durchfeßung ihrer Forderungen abzuhalten. zunehmen, aber aus allem, was außerhalb und heute innerhalb der Abgeordneten gar nicht im stande seien, den Wortlaut von Am Dienstag waren von jedem Depot ein Schaffner und ein Fahrer Sammer gesagt worden sei, gehe hervor, daß sich eine Einigung nicht Finanzgefeßen zu formulieren, dazu gehören lange Vorbereitungen, in das Direktionsbureau beschieden worden, wo Direktor Köhler Der Herr erzielen laffen könne, weil die Minderheit die Mehrheit mundtodt machen die nur im Reichs- Schazamt zu erfüllen feien. Es sei dies übrigens persönlich mit den Betreffenden Rücksprache nahm. wolle.( Unterbrechungen auf der Linken; Beifall rechts und im auch nicht Sache der Abgeordneten, dazu jeien die Geheimräte da, Direktor verhandelte mit den Erschienenen in einem Tone, der wegen Centrum.) Belloug fügt hinzu, Bantano habe angefragt, ob die die dieses Geschäft gewerbsmäßig betreiben.( heiterfeit.) Redner der ungewöhnlichen Höflichkeit auffiel, denn die Angestellten der Großen Berliner " waren feither gewohnt, von den Vorgesetzten in Debatte über den Antrag Giolittis unter dem alten Regime oder weist die Unklarheiten des Antrages nach und führt aus, daß nach nach der neuten Geschäftsordnung stattzufinden habe, nun, er meine, dem Antrag Gröber, der Mehrbetrag, der sich aus Erhöhung der minder freundlicher Weise behandelt zu werden. Belamutlich für die Kanmer fönne es nur eine Geschäftsordnung geben, Getreide- und Lebensmittelzölle ergebe, ebenfalls zur Deckung der fordern die Angestellten auch die Entlaffung des Ober- Betriebs Inspektors Sta venow, weil dieser die ihm Unterstellten in benämlich die am 3. April angenommene.( Großer Lärm und Beifall.) Flottenkosten verwendet werden kann. Das aber wollte das Centrum Er könne daher dem Antrag Giolittis nicht zustimmen.( Beifall so hieß es wenigstens anfangs fonders rücksichtsloser Art behandelte, und auf die Beschwerden derselben und Lärm.) vermeiden. Zuerst wollte Gröber Reichs- Erbschaftssteuer eins gar keine Antwort erfolgte. Direktor Köhler erklärte, daß er das Giolitti erklärt, er nehme mit lebhaftem Vedauern die Erklärung führen jetzt ist davon nicht mehr die Rede. Ueberhaupt hat der ihm geschilderte Verhalten Stavenows nicht billige, und Beschwerden der Regierung zur Kenntnis, ganze Antrag gar keinen praktischen Werter soll nach außen beüber denselben bis jetzt nicht zu seiner Stenntnis gekommen feien, Der Präsident tündigt an, Ferri und andre Mitglieder der ruhigend wirken, wird aber den angeblichen Zwed, die breiten Massen woraus also hervorgeht, daß der Ober- Betriebsinspektor Stavenoiv äußersten Linken verlangten Feststellung der Beschlußfähigkeit des vor den Flottenkosten zu schützen, nicht erreichen, da dies durch den die ihm übergebenen Beschwerden der Angestellten nicht an die Hanfes, die geltende Geschäftsordnung laffe aber in dem vorliegenden Wortlaut des Antrags geradezu verhindert wird. Unterstaats- Direktion gelangen ließ. Was den wichtigsten Bunft, die GehaltsFalle eine solche Feststellung nicht zu.( Sehr großer andauernder sekretär Aschenborn hat gleichfalls vom finanztechnischen Standpunkt erhöhung betrifft, so bemerkte Direktor Stöhler, es solle Schaffuerit und Führern gleichmäßig ein Anfangsgehalt von 85 M. bewilligt Lärm und Widerspruch auf der äußersten Linken.) Mehrere Deputierte aus Bedenken gegen den Centrumsantrag. bon der äußersten Linfen singen die Arbeiterhymne. Der Präsident Abg. v. Kardorff schlägt vor, mit der endgültigen Fassung des werden, welches in 10 Jahren nach und nach auf 110 2. fteigen bedeckt sich, die Sigung wird unterbrochen. würde. Die Angestellten fordern bekanntlich ein Anfangsgehalt von 100 wt., von Jahr zu Jahr um je 10 m. bis zur Höhe von 150 m. steigend. Ein Refulat, oder irgend einen Einfluß auf die Lohnbewegung hat diese Unterredung nicht gehabt. Die Angestellten, welche zu derselben beschieden waren, erklärten dem Direktor, daß sie keinerlei Abmachungen treffen fömiten, da sie der gewählten Kommission nicht angehören, und nur diese befugt sei, in betreff der Lohnbewegung mit der Direktion zu unterhandeln und eventuell Vereinbarungen zu treffen. Der Direktor hätte wohl auch die Mitglieder der Kommission zu der Besprechung herangezogen, aber mit Rücksicht auf frühere unangenehme Erfahrungen hatten die Aitgestellten sich wohlweislich gehütet, die Namen der Kominissionsinitglieder der Direktion bekannt zu geben. Der Zusammenhalt 2. vom Abg. Müller- Fulda beantragt:" Den Herrn Reichs- unter dem Personal der Straßenbahn ist ein über: Erwarten guter. fanzler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß im Interesse der Land- Von den etwa 4500 Angestellten gehören zur Zeit mehr als 3000 wirtschaft und zum Zweck deren Versorgung mit den nötigen der Organisation an. Aber auch die noch nicht Organisierten treten Arbeitskräften die deutschen Reichsgrenzen für den erforderlichen fast ausnahmslos für die aufgestellten Forderungen ein, so daß man Zuzug fremdländischer Arbeiter geöffnet werden." schon jetzt auf einen für die Angestellten günstigen Ausgang der Be Hierauf wird die in erster Lejung zur Dedung beschlossene wegung rechnen kann. Novelle zum Reichsstempelgesetz zur Beratung gestellt, und leber den Verlauf der Versammlung, welche vergangene Nacht zwar zunächst die Position Lotterie Lose( für inländische 20, stattfand, können wir zwar noch nichts mitteilen, da dieselbe, wie für ausländische 25 Broz.). Abg. Gröber( C.) regt an, gemein- es die Arbeitsverhältnisse der Straßenbahn- Angestellten mit fich nügige Lotterien, z. B. zu Kirchenbauten medriger zu be bringen, erst um Mitternacht begann. Für diejenigen, deren Der Kriegszustand zwischen Deutschland und dem Kongo steuern, die Entscheidung darüber, welche Lotterien als gemein Dienst erst zu später Nachtstunde beendet ist, waren feitens staat, von dem gestern eine Privatmeldung des Berl. Tagebl." be- nügige anzufcben feien, fönne man dem Bundesrat überlassen. der Organisation Stremfer in der Nähe der Depots bereitrichtete, scheint in der That zu herrschen. Wenigstens erhält Daily Staatssekretär Frhr. v. Thielmann bezweifelt, daß der Bundesrat gehalten, um auch diesen Personen ein möglichst zeitiges ErDer Zweck der Telegr." aus Buvira( Nord- Tanganyika ) unterm 20. April eine in der Lage und geneigt wäre, solche Entscheidung zu übernehmen. scheinen im Versammlungslokal zu ermöglichen. Drahtmeldung, die die Darstellung des dem Berl. Tagebl." zu Abg. Bebel ist gegen den Vorschlag. Hier heiße es: mitgegangen, Versammlung war, zu bestimmen, wann die Kommission der gestellten Privatbriefs vollinhaltlich bestätigt. Das Telegramın, des mitgefangen. Abg. Richter ist ebenfalls gegen den Vorschlag. Gerade Direktion die Forderungen vorzulegen hat. Um die Kommissions" Daily Telegr." lautet: durch die Kirchenbaulotterien werden auch fromme Leute zum Spiel mitglieder in die Lage zu sehen, daß fie persönlich bei der Direktion Die Lage ist hier fritisch. Die Deutschen beschlagnahmten ge- verleitet. vorstellig werden können, haben sich eine Anzahl folcher Angestellten, waltsam das ganze Kongo- Freistaatgebiet bis zum Russissifluß Preuß. Ober- Landstallmeister Graf Rehndorff spricht gegen die die zu der betreffenden Zeit dienstfrei sind, bereit erklärt, für ihre und bis zum Norden des Kivusees und befeßten 3000 Ge- höhere Besteuerung des Totalisators. Im Jahre 1891 wurde Kollegen einzuspringen, so daß also eine Behinderung der Komnnifsion vierfmeilen vom Kongogebiet mit 1000 Soldaten, 15 Offizieren eine fünfprozentige Steuer eingeführt und diese 1894 auf 10 Proz. mit Rücksicht auf den Dienst nicht eintreten kann. Bekanntlich will und Kanonen. Ende Februar fandten sie ein Iltimatum, erhöht. Die Umfäße am Totalisator, welche 1890 zusammen ja die Direktion nach hergebrachter Unternehmerfitte nur mit das unter Kriegsandrohung die unverzügliche Zurückziehung der 24 Millionen Mark betrugen, find unter dem Einfluß der Steuer ihren" Leuten, nicht aber mit Vertretern der Organisation Nun ist aber die Organisation( der Centraltongostaatlichen Stationen östlich von Ruffissi forderte. Da die gesunken, und zwar 1891 auf ca. 13 Millionen, 1894 auf unterhandeln. Bosten nicht zurückgezogen wurden, sandten die Deutschen vor drei ca. 81/2 Millionen Mark. Eine noch höhere Steuer würde die ganz Verband der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter) die Wochen an den Befehlshaber der belgischen Station ein neues liche Einstellung des Totalifators zur Folge haben. Das wäre ein großer feste Stüge, welche hinter den Angestellten steht, und es ist nur Ultimatium des Inhalts, wenn er am nächsten Tage, dem 1. April, Schaden für unsre Pferdezucht. Falle der Totalisator infolge der natürlich, daß sie auch in der Kommission, welche mit der Direktion fich nicht zurückgezogen habe, würden die Deutschen die Station höheren Steuer aus, so müßten eventuell Staatsmittel zum Erfaß zu verhandeln hat, durch zwei ihrer Mitglieder vertreten ist. Wan nimmt mit Recht an, daß die Direktion der Großen Berliner nach angreifen. Der belgische Offizier zog sich darauf zurüd, und die herangezogen werden. Deutschen verbrannten die Station. Das streitige Gebiet ist an Abg. Singer verweist darauf, daß das Totalisatorspiel zahl bekamiter Bragis diefe beiden als nicht zu ihrem Bersonal gehörend, Belgien verpachtet und seit 1896 wirksam befegt, ausgenommen reiche Kleine Leute zur Vernachlässignng ihrer Geschäfte verleite. Der zurückweisen wird. Auch auf diesen Fall ist Richficht genommen.
Afien
Zur chinesischen Zollfrage wird den„ Times" aus Peking gemeldet: Die Kommissare, die von der chinesischen Regierung ernannt worden find, Vorschläge zur Revision des Zolltarifs auszuarbeiten, werden vorschlagen, daß für die Ausfuhrzölle der Eaz von 5 Proz. vom Bert beibehalten werde, dagegen die Einfuhrzölle von weniger als 5 auf 15 Proz. vom Wert erhöht werden sollen, da die Litinstener und alle weiteren die Einfuhr treffenden Steuern abgeschafft worden find. Afrika .
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