cindezogen werden. Redner beantragt Einsetzung einer gemischten denken, denn sie müssen eben stundenlang auf der Anstalt er gesprochen hat. Kollege Deter, Mitglied. des Gasturatoriume, Deputation. warten, ehe fie Coats erhalten, und ihre Zeit ist auch Geld. Hat weiß von diesen Normen und Verkäufen nichts. Vom rein geschäftStadtv. Hinge: Wer die fandige Gegend des Nordens kennt, Direktor Janke wirklich solche Verträge abgeschlossen, Verträge, die lichen Standpunkte sind so lange Verschlüsse zu niedrigem Preise der muß mit dem Vorredner der Meinung sein, daß hier Wandel ich für mull und nichtig erkläre( Lachen), so müßte die Stadt Berlin , doch gerade zu beanstanden. Alle diese Fragen bedürfen genauer geschaffen werden muß. Ich möchte um Auskunft bitten, ob die Ge- felbst wenn ihr daraus stoſten entstehen sollten, fie löjen, Prüfung. Uno wozu find wir denn da, wenn nicht dazu. meinde Reinickendorf das angrenzende Terrain fostenlos hergeben denn sie hat zuerst die Pflicht, für die eigne Bevölkerung folche Fragen, welche die Bürgerschaft erregen, hier zur Erörterung wird. Wenn der Magistrat mit den beabsichtigten Schritten gegen Sorge zu tragen. Der Verwaltungsdirektor muß wissen, wie zu stellen? Sollte der Aerger darüber, daß wir gerade den Aufstoß die umlieger vorgeht, dann werden sich diese auch herbeilassen, ihr viel durchschnittlich in Berlin verbraucht wird, nur den über- gegeben haben, dem Antrage diese schroffe Gegnerschaft zugezogen Terrain billiger anzubieten. Wir stimmen der Einsetzung einer ge- fchießenden Teil darf er anderswohin abgeben. Wir werden haben? Das würde man draußen nicht verstehen, die Bemischten Deputation zu option rechtzeitig in diesem Jahre einen Antrag einbringen, daß der unruhigung würde vielmehr zu einem Sturm des Umvillens sich Stadtv. Dinse spricht sich in gleichem Sinne aus. Ju die städtische Coats im nächsten Jahre einen Einheitspreis erhält, daß auswachsen! Jungfernheide dürfe man nicht mehr hinein, die habe der Militär- die Verwaltung nicht mehr die Willtür hat, jederzeit einen andren Der Antrag wird nach dem Antrage Zubeil einem Ausschusse von fistus bis Blögensee herum mit Drahtzäunen abgesperrt; der Norden Preis festzuseßen. Ueberweisen Sie unsern Antrag einem Ausschuß 10 Mitgliedern überwiesen. brauche frische Luft und es müsse hier von Stadt wegen eine von 10 Mitgliedern. Schluß 3/49 Uhr. neue Lunge geschaffen werden. Der unglaubliche Preis von sechs Millionen sei dadurch entstanden, daß die Grundeigentümer auf das Nathaus geladen und dort von einem Magistratssekretär ver nommen worden seien, welchen Preis sie für ihre Grundstücke ftellen; da hätten sie denn das Zehnfache gefordert. Die Sache dürfe nicht fallen gelassen werden, bei einer andren Behandlungsweise der Geldfrage werde sich schon etwas Acceptables erreichen lassen.
Stadtv. Pregel beantragt, den Magistrat zu ersuchen, dafür forgen zu wollen, daß Coats nach außerhalb muur in solchen Mengen verkauft werden darf, daß Berlin nicht darunter leiden muß.
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Stadtrat Na mslau: Nach dem Rezept des Herrn Zubeil läßt fich in der städtischen Verwaltung nicht arbeiten. 1. Juli 1899 war ein Coatsbestand von mehr als 14 Millionen Am An die Arbeiterschaft Berlins und der Umgegend! Seit dem 14. April befindet sich nahezu die gesamte TabalCentnern vorhanden, der am 1. Oktober immer noch mehr als eine Million beting. Dazu kar kam die große Produktion des Winters, arbeiterschaft von Finsterwalde im Ausstande. monatlich rund eine halbe Million Centner. Durch diese Die Tabatarbeiter fühlten, veranlaßt durch den Druck der sich riesigen Vorratslager hatten wir solche Unbequemlichkeiten, daß immer mehr steigernden Wohnungs- und Lebensmittelpreise, das wit außergewöhnliche Maßregeln ergreifen mußtent, uns Bedürfnis, in ein Lohnbewegung einzutreten, umſomehr, da dori davon zu befreien. Wir haben die städtischen Institute auf die noch dieselben Löhne gezahlt werden, wie vor zwanzig Jahren. GeCoatsfeuerung gehegt, wir haben uns an die großen Industrien gestützt auf den gegenwärtigen guten Geschäftsgang und den Stand wandt, die die Kohlenfeuerung in Coatsfeuerung umzuivandeln ge- der Organisation( von ca. 800 dort beschäftigten Personen gehören neigt waren, und dann haben wir auch mit Großhändlern ab- 500 dem deutschen Tabatarbeiter- Verband und ca. 100 dem Hirschgeschlossen. Da haben wir dann hübsch geräumt. Nun aber blieben Stadtv. Dinse: Wir brauchen nicht 11-12 m. pro Quadrat- bie Kohlen aus England aus, der böhmische Streit entstand, der Dunckerschen Gewerkverein an) wurde auf Beschluß einer gemeinsamen meter zu bezahlen, wir bekommen ihn für 1 M. und noch darunter, harte Winter trat ein. Diese drei Momente bewirkten eine Versammlung beider Organisationen den Fabrikanten der in der wenn wir nur wollen. Der ursprüngliche Entwurf der Parkdeputation sehr gesteigerte Nachfrage nach Coats. Dennoch wurden wir Versammlung beschlossene Lohntarif unterbreitet.
Stadtv. Kalisch: Der Weagistrat hat die Sache einfach beifeite geschoben, obwohl der Norden einer solchen Anlage inzweifelhaft dringend bedarf, auch die Abdeckerei endlich beseitigt werden muß. Die Sache muß energisch weiter verfolgt werden. Ich stimme der Einsetzung der gemischten Deputation zu. on Stadtrat Ramslau: Wir haben die Sache eingehend geprüft, aber die Stoften schienen uns zu hoch. Reinickendorf hat uns nur platonisch seines Wohlwollens versichert. Sie wollen doch auch einen Berliner , feinen Neinickendorfer Park.
war vortrefflich; der Fehler ist erst mit der Hinaufschraubung des Breises in der Grundeigentums- Deputation gemacht worden. Stadtv. Sa berland: Wenn wir in den Bebauungsplan einen Bart aufnehmen und für ihn das Enteignumgsrecht nachsuchen ( Heiterkeit), tommen wir viel einfacher mit der Sache zu Nande. Der Antrag, den Magistrat zu ersuchen, die Sache mit der Bersammlung in gemischter Deputation zu beraten, wird an
it'o mi ne n.
Die Stadtvv. Friedländer und Gen. Haben folgenden Antrag eingebracht:
Die Versammlung ersucht den Magistrat, schleunige Maßnahmen zu treffen, um die so überaus lästige und ungesunde Staubentwidlung in den Straßen soweit irgend möglich zu verhindern.
Nach furzer Begründung des Antrags durch den Antrag steller, der auf die zu dieser Frage im vorigen Jahre beschlossenen Resolutionen hinweist, teilt Stadtv. Hugo Sachs u. a. auch im Interesse der Radler dem Antrage entgegen.
Obgleich dieser Tarif nur eine ganz geringe Anfbesserung der bisherigen Löhne( 75 Pfennig pro 1000 Stück Cigarren) in fich schloß, fühlten sich die Fabrikanten veranlaßt, durch Anschlag in ihren Fabriken folgende Erklärung abzugeben:
Wir erklären hiermit, daß wir auf höhere Lohnforderungen unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht eingehen und in folchen Fragen überhaupt mit einer Kommission nicht verhandeln werden. Etwaige Wünsche unsrer Arbeiter und Arbeiterinnen sind wie immer den Arbeitgebern direkt vorzulegen.
Die Vereinigung der hiesigen Cigarrenfabrikanten."
Trotz dieser schroffen Ablehnung versuchten die Arbeiter es dennoch, ihre Angelegenheit auf friedlichem Wege zu regeln; jedoch
leging.
Arbeiter Berlins ! Die dortigen Tabatarbeiter bestehen zu 4/5 aus weiblichen Personen; wenn trotzdem ein so geschlossenes Vorgehen zu verzeichnen ist, so ergiebt sich wohl zur Genüge, in welcher menschenumwürdigen Lage sich die dortigen Arbeiter und Arbeiterinnen befanden.
bis Ende März der Nachfrage gerecht. Dann trat ein Zustand ein, daß man gleichsam von der Hand in den Mund lebte. Ueber Ende dieses Jahres hinans laufen feine Abschlüsse. Jm laufenden Etatsjahr werden wir eine Coatsproduktion von 4 700 000 Centnern haben. Davon haben wir fest verschlossen 1 900 000 Centner.( Burufe: Wie tener?) Das ist unser Geschäftsgeheimnis( Aha!), fein Geschäftsmann giebt dies preis. zu jener Zeit betrug der Coatspreis 80-90 Pf. Wir leben nicht auf einer Insel, der Coats hat einen Marktpreis; find wir billiger mit dem Coats als die Konkurrenz, dann wächst der Austurm auf uns ins Unendliche. Von Wucher fann natürlich keine Rede sein. Von den erwähnten Gerüchten ist nichts wahr. Der Verwaltungsdirektor hat die Coalsverkäufe nach bestimmten von der Deputation gegebenen Normen zu bewirken. Es kommt dabei auf die Situation im vorigen Herbst an. Mit Ausnahme eines unbedeutenden Abschlufics, der im Jamar erfolgte, iſt dieses Jahr kein Abschluß ge- vergeblich! So erfolgte denn am Osterabend die Arbeitsniedermacht worden. Für die Empfehlung des Kontraktbruchs wird der Antragsteller hier keinen Resonanzboden finden. Daß die Bons Stadtrat Mielent: Seit dem 7. Mai wird die Straßen- zurückgezogen sind, beklagt er, und gleichzeitig verlangt er für den ganzen reinigung wieder in der alten Weise betrieben, die seiner Zeit gerade Winter einen Einheitspreis. Wo bleibt dann der Bon, wo bleiben zu den Klagen über zu große Wasserverschwendung geführt hat. Der die Händler. die mit Vous handeln? Das ist doch der Wig, Antrag ist also gegenstandslos geworden. Die seiner Zeit gegen die daß die Händler unire Agenten sind! Das sogenannten Wasserenthuſiaſten beschloffene Resolution haben wir ja fort. Die Vons haben doch bloß den Zweck, daß 13 des Unfiele dann uns der Coats praktisch vor dem 7. Mai auszuführen versucht, aber mit unzuläng- abgekauft wird; aber in der jegigen Zeit, wo lichem Erfolge; die Versuche sollen wiederholt werden. sturms nicht erwehren können, bedürfen wir keiner Agenten und Stadtv. Cassel: Die unglaubliche Staubentwicklung in den haben jede Bevorzugung im Preise eingestellt. Mit dem Antrage ersten Maitagen ist Thatsache. Wenn auch am Tage der Einbringung auf Ausschußberatung wissen wir ebenso wenig anzufangen. Die des Antrags 21 Grad Reaumur im Schatten herrschten, so ist doch heutige Situation fönnen wir nicht ändern; mit jedem größeren damit, daß die Size nachgelaffen hat, der Antrag nicht erledigt, Abschluß wird zurückgehalten. denn 20 und mehr Grad Hige werden wir in diesem Sommer noch Stativ. Prepel: Die Stadt hat nicht Wucher getrieben, die öfter erleben. Stadt ist bei den Absen hineingelegt worden. Das Gas- KfuraStadtv. Mommsen häfte lieber gefehen, wenn die Antrag- torium muß den Vorwurf hinnehmen. daß es auf den Berliner steller sich zunächst an den Magistrat gewendet hätten.( Wider- Bedarf keine Rücksicht genommen hat. Die Abschlüsse sind doch erst im Winter gemacht worden und zwar für das ganze Kalenderjahr! Die städtischen Betriebe müffen jest eben so sehr darunter leiden wie die Privatabnehmer. Wenn der Direktor ohne Wissen der Deputation die gesamte Produktion verschloffen hat, so ist das für uns eine Warnung, und diese führt direkt zu meinem Antrage. Es haben sich auch zahlreiche Dampfmaschinenbetriebe auf Coatsfeuerung eingerichtet, und mu können sie nicht einmal für 1,40 Coats bekommen. Hier wird uns plötzlich das Geschäftsgeheimnis entgegenhaften. Das sind doch teine Musterzustände.
spruch).
Stadtv. H. Sachs: Der Magistrat hat in den Versuchstagen vor dem 7. Mai am Tage einfach überhaupt nicht sprengen laffen. Das war nicht die Absicht der von uns gefaßten Resolution. Stadtv. Friedländer hält gerade mit Rücksicht auf die Bemerkungen des Stadtv. Mommsen seinen Antrag aufrecht.
Nachdem noch Stadtv. Det er auf das massenhafte Sandstreuen auf der Feststraße hingewiesen, wird der Antrag an
genomme it.
Mit der Einſegung einer gemischten Deputation zur Beratung über die Lage bezw. Neuregelung des höheren und mittleren städtischen Schulwejens hat sich der Magistrat einverstanden erklärt. Er wird fünf seiner Mitglieder deputieren. Die Versammlung wird von der nächsten Sitzung aus ihrer Mitte zehn Mitglieder in diese Deputation wählen.
schleunige Antrag vor:
Die unter folchen Verhältnissen hergestellten Fabrikate, werden nahezu ausschließlich in Berliner Restaurationen, Fabriken und Konsumwvereinen verkauft. Wir glauben im Sinne der Arbeiterschaft Berlins zu handeln, wenn wir hiermit die Aufforderung an sie ergehen lassen, beim Einkauf ihrer Cigarren und Tabakfabrikate darauf zu achten, daß dieselben nicht aus Finsterwalder Fabriken herstaminen.
"
Diejenigen Fabrikanten, welche bis jetzt und nachträglich den Tarif bewilligten, werden seitens der Kommission der Berliner Tabalarbeiter im Inseratenteil des Vorwärts" Donnerstags und Sonntags veröffentlicht. Arbeiter Berlins ! Achtet auf die Veröffentlichung und verhelft dadurch den streikenden Tabatarbeitern und Arbeiterinnen zum Siege. Der Ausschuß
Wegen Lohnreduktion haben die Weber der Firma Karl Gustav Else in Forst die Arbeit niedergelegt.
Die Leipziger Bäcker haben heute mit 448 gegen 102 Stimmen beschlossen, in den Streit zu treten, nachdem ihre Forderungen von der Innung wie von den einzelnen Meistern abgelehnt worden find. In der Hauptfache wird die Abschaffung von Koſt und Logis beim Meister und an dessen Stelle ein Wochenlohn von 18, 21 und 24 M. gefordert. Die Arbeit ist sofort eingestellt worden. Bewilligt haben bisher 8 Geschäfte. Die Konsumvereins- Bäcker sind am Streit nicht beteiligt, weil hier die Forderungen schon längst erfüllt find.
Stadtv. Zubeil: Die Antwort des Magistratsvertreters ist Ter Breslaner Tischlerstreik hat den Erfolg zu verzeichnen, sehr interessant. Auskunft über den Preis bei den Abschlüssen wird nicht daß bis jetzt in 12 Betrieben, darunter einigen größeren, die Forde erteilt, das ist Geschäftsgeheimnis! Wir haben doch ein Recht, rungen zugestanden sind. Die Modelltischler werden sich gleichfalls derartige Verträge tennen zu lernen. Zugegeben mußte werden, dem Ausstand anschließen, sie haben folgende Forderungen aufdaß der Coats bis zu Ende d. J. vergeben ist. Wir sind in die gestellt: 1. Eine tägliche Arbeitszeit von 91/2 Stunden. 2. Ein Kalamität fchon anfangs März hineingeraten, als die Anstalten noch Minimal- Stundenlohn von 35 Pf. 3. 20 Broz. Zuschlag zu den jezt Das städtische Grundstück Perlebergerstraße 33, weit stärkeren Betrieb hatten, als heute, wo mit jedem Tage die bestehenden Wochenlöhnen. 4. Abschaffung sämtlicher Accordarbeit. Ede Birkenstraße 60/61, 1649 Quadratmeter groß, joll an den Gas- und Coatsproduktion zurückgeht. Der Preis von 1,40 5. Abschaffung der Ueberstunden und Sonntagsarbeit. Sind solche Malermeister Teitge für ca. 248 877 M.( 1468 Quadatmeter Bauland kann daher auch nicht sinken, die kleinen Leute werden diesen absolut notwendig, 50 Proz. Zuschlag. 6. Für Stadtmontage sind a 163 M., 181 Quadratmeter Vorgartenland a 53 M.) freihändig horrenden Preis das ganze Jahr zu zahlen haben. Von den pro Stunde 10 Pf. Zuschlag zu gewähren. veräußert werden. Abschlüssen des Direktors Jante hat das Gasturatorium keine Von der socialdemokratischen Fraktion liegt der folgende Ahnung gehabt, es ist ja auch durchgefickert, daß es darüber zu sehr eingetreten. Sie fordern zehnstündige Arbeitszeit, Minimallohn von Die Bauklempner in Brandenburg a. S. sind in den Streit ernsten Auftritten gekommen ist. Daß der Stadtrat die Verwaltung Die Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu er- und den Direktor in Schutz nimmt, ist ja sehr lobenswert, aber den 40 Pf., für Ueberstunden 25, für Sonntagsarbeit 50 Proz. Aufschlag. ſuchen, daß er ſchleunigst Vorkehrungen treffe, um der zum fünftigen Direktor darf solche Vollmacht nicht eingeräumt werden, dazu Für Arbeiten außerhalb des Stadtbezirks 1,50 M. Zulage pro Tag Schaden der kleinen Abnehmer seit längerer Zeit erfolgten Einwird wohl der heutige Tag mit beitragen, und es würde damit und Abschaffung der Accordarbeit. Die Beteiligten find sämtlich schränkung der Abgabe von Coats aus den städtischen ein Teil der Beschwerden aus der Welt geschafft sein. Beim Einheits- organisiert. Bier Meister mit 12 Gesellen haben die Förderungen Gasanstalten abzuhelfen. preis für das Gas hat sich Berlin doch noch nicht nach andren Kom- bewilligt. Es wird gebeten, den Zuzug von Klempnern nach BrandenStadtv. Zubeil: Schon seit geraumer Zeit macht sich auf munen gerichtet. Können die Kontrakte nicht aufgehoben werden, so burg a. H. fernzuhalten. unfern Gasanstalten Coatsmangel bemerkbar. In der letzten Zeit ist dieser müssen die Anstalten für die kleinen Abnehmer auf andre Weise Mangel für viele kleine Leute zu einer wahren Salamität geworden. sorgen. Die Agenten, die Bonsinhaber habe ich nicht verteidigt, Die Leute müffen stundenlang warten; nachdem sie des Morgens sondern nur damit beweisen wollen, daß die Coaksknappheit eine früh angetreten find, muß gegen 11 Uhr ein großer Teil derselben außerordentliche ist. die Anstalt wieder verlassen, ohne Coats erhalten zu haben. Selbst Stadtrat Nams I au erklärt auch den Antrag Pretzel für undie städtischen Arbeiter auf diesen Gasanstalten, z. B. in der annehmbar. Es sei stets nur verſchloſſen worden, was sich als Anſtalt III, tömmen den Brieß, den fie jouſt zu billigerem lleberfluß über den voraussichtlichen Berliner Bedarf ergab. Diesen Breise erhalten, auf drei Wochen nicht mehr bekommen. Der Bedarf könne man nicht im Voraus bestimmen. Im Dezember sei Dirigent der Anstalt hat sie ebenfalls abschlägig befchieden. bder Kohlenbedarf noch zu den alten Preisen zu decken gewesen; die In den Anstalten 2 und 5 bekommen sie nicht mehr Prieß, sondern Teuerung trat erst im Januar ein. Coats- und Gaspreis Coatsasche, weil der erstere von einigen Großunternehmern mit fönnten nicht miteinander verglichen werden. Die Verträge seien Beschlag belegt ist. Berlin hat doch in wirtschaftlicher Beziehung nach den ergangenen Instruktionen von dem Direktor abgeschlossen Maurerstreik in Fulda . Nachdem dis Vermittelungsversuche zuerst die Schwachen zu schützen. Im Oktober v. J. kostete der worden. zwischen den Meistern und den Gefellen erfolglos geblieben waren, Coats noch 90 Pf., bald darauf ist er, auf 1,10, 1,20 mnd jetzt Stadtv. Singer: Jch möchte doch der Meinung entgegen haben jezt die christlichen Maurer nach ordnungsmäßiger Kündigung auf 1,40 M. gestiegen. Ein Gericht, welches auf Wahrheit Anspruch treten, als wenn bei dem Verkauf von Coats gar keine Rücksicht den Streit beschlossen. Auf dem großen Kajernengelände, wo für machen zu fönnen scheint, besagt, daß der Direktor unsrer städtischen auf die Bürgerschaft zu nehmen ist, sondern die Verwaltung eine weitere Abteilung Artillerie die Gebäulichkeiten zum, größten Gasanstalten plötzlich im Verwaltungswege entfernt und ein Magistrats- ihren Coats so theuer als möglich verkaufen kann. Allerdings soll Teil noch herzustellen sind, sieht es öd und leer aus, nachdem rind affeffor an seine Stelle gesetzt wurde. Er soll einen Vertrag mit die Gasverwaltung nicht dabei Schaden machen, aber die Interessen 300 Maurer infolge Verweigerung der Annahme ihres Lohntarifs auswärtigen Abnehmern abgeschlossen haben, ihnen den Coats für der Stadt hat fie doch auch in Bezug auf ihre Einwohner in die erste seitens der Bauunternehmer die Arbeit niedergelegt haben. Selbst 60 Pfg. zu liefern.( Hört! hört!) Diefer Vertrag foll bis Ende Reihe zu stellen. Die Bürgerschaft, welche den Preis für die Kohlen das Eingreifen von geistlicher und kommunaler Seite hat die Lohns Dezember d. J. abgeschlossen sein, so daß diese Coatstalamität so zahlen muß, hat auch das Recht, bei dem Preise eines daraus gewonnenen bewegung von dem äußersten Schritte nicht abzuhalten vermocht. Tange nicht aus der Welt geschaffen werden kann. Den Geschäfts- Nebenprodukts berücksichtigt zu werden. In erster Linie also follte Tenten, die in der Nähe der Gasanstalten Bons für den Coats- die Bürgerschaft befriedigt werden; dann erst wäre der Berschleiß treten. Die Ursache des Ausstands ist die Einführung des StundenDie Pflaftrer in Köln a. Rhein sind in den Ausstand geverkauf erhalten, ist vor kurzem ihre Kaution zur Verfügung nach außen hin angezeigt. Wann ist denn der große Bertrag Tohnes an stelle des bisherigen Tagelohnes. Die Arbeiter würden gestellt worden, da sie für längere Zeit nicht auf Verkauf geschlossen worden?( Stadtrat Nam& lan: Giebt's nicht!) von Bons zu rechnen hätten. Das scheint auch darauf hinzudeuten, Die Verträge sollen doch zuletzt δο im vorigen Dezember daß hinter dem Rücken des Kuratoriums solcher Vertrag abgeschlossen abgeschloffen sein, damals habe die Stadt ihre Kohlen noch zu ist. Ich habe mich heute persönlich auf der Anstalt in der Gitschiner- mäßigem Breife anschaffen können. Aber im Dezember war die straße davon überzeugt, daß 8 vollgeladene Wagen Coats zur Ab- Lage des Kohlenmarkts bereits eine sehr gespannte, damals waren die fahrt aus Berlin bereit standen; aber auf meinen Wunsch, Coats Ereignisse, welche später den Kohlenmangel bedingten, bereits im Anfür mich wie seit Jahren dort zu erhalten, wurde mir bedeutet, ich zuge. Hätten wir in der Gasverwaltung weitblickendere Männer gehabt, müßte mich erst an die Kasse wenden, und dann würde ich dann würden damals nicht für das ganze Jahr 1900 Abschlüsse Die Achtung der Unternehmer vor dem Gesch. Allergünstigstenfalls 15 hektoliter erhalten. Schon 1887 hat man in dieser gemacht worden sein, die uns jest zwingen, zu teuren Breifen den Bedarf wärts find die Unternehmer dabei, die geringen Vorteile, die das Versammlung es als ein bitteres Unrecht gekennzeichnet. Coats für für die Bürgerschaft zu decken. Die Preise behält der Stadtrat Ramslau Bürgerliche Gesetzbuch den Arbeitern in ihrem Arbeitsverhältnis billigen Preis an Großunternehmer abzugeben und die kleinen Leute als Geschäftsgeheimnis für sich, obwohl doch durch die Mitteilung bringen sollte, wieder illusorisch zu machen. Der§ 616 des Bürgerzu schröpfen. Wenn man einen Einheitspreis für Gas durchführt, dann derselben jetzt kein Schaden mehr angerichtet werden kann. Die lichen Gesetzbuchs bestimmt bekanntlich, daß ein Arbeiter, der ohne müßte man doch auch nicht mit diesem Feuerungsmittel folchen Schacher Versammlung aber hat ein Recht, zu erfahren, zu welchem sein Verschulden auf eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit an treiben; Wucher darf mit einem so notwendigen Brennmaterial nicht ge- Preise das Produkt ant die Privatindustrie verkauft wird. der Dienstleistung verhindert werde, seines Lohns nicht verlustig trieben werden.( Vorsteher- Stellvertreter Michelet : Das Wort dürfen Die Zurüdhaltung des Stadtrats in diesem Punkte gehen soll. Wie die Berliner Kühnemänner- Vereinigingen, so haben Sie nicht gebrauchen! Buruf: Es war ganz berechtigt!) Jmgewöhnlichen wird die wunderlichsten Ansichten im Publikum über die Sachlage fich auch andre Unternehmer- Verbände durch Aenderungen der VerLeben nennt man das Wucher, wenn man den Preis dem verbreiten. Die Frage muß geklärt werden, deshalb beantragen träge gegen diesen Paragraphen gesichert. Jetzt ist es wieder der Großhändler auf 60 Pf.. dem fleinen Mann auf 1,40 20. ftellt. wir eben Ausschußberatung. Im Ausschusse wäre ja der Mannheimer und Ludwigshafener Unternehmer- Verband, Beim Kleinhändler müssen die kleinen Leute 1,90-2,00 M. vom Stadtrat gewünschte Ausschluß der Oeffentlichkeit vorhanden; welcher seinen Arbeitern Verträge aufottroniert, durch die die Arbeiter zahlen und man kann den Händlern diesen Preis nicht ver- dort könnte er uns auch die Normen mitteilen, von denen um ihr Recht geprellt werden sollen.
Eine
in den fürzeren Tagen im Frühjahr und besonders im Spätherbst eine Schnälerung ihres bisherigen Verdienstes erleiden. Einigung vor dem Gewerbegericht haben die Unternehmer abgelehnt.
Sociales.