Bildende Kunst im Dritten Reich...

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Tobias

von Tobias Hoff

Die organisatorische Vernich­tung des Künstlerischen   und all

Die gleiche große Unredlichkeit, die Hitler  | das die Welt von der Willkür des Bolschewis- gegen die gesunde Entwicklung| nenarchitektur und deutschen Kunstgewerbes und seine Leute als Sprungbrett für ihren Ein- mus befreien wollte, in Wirklichkeit ein Chaos und gegen die überragende Lei- gefestigt hat, wurde durch Herrn Kutschmann, bruch in die Politik Deutschlands   genommen aller moralischen Werte bedeutet und einen stung. Gegen die nüchterne Zweckform, die einen völlig belanglosen, früh vergreisten De­haben nutzten sie, um die deutsche Kultur, wie unerträglichen Wirrwarr im Geistesleben an- bewußt des tauben Schmuckes entbehrt, rebel- korationspinsler, verdrängt; der Direktor der sie bis dahin Geltung hatte, dem deutschen richtet.ennis bilieren die Ornamentenmacher, die Fabrikanten staatl. Kunstbibliothek, Dr. Curt Glaser  , Volke als Lebensgefahr zu denunzieren und Nicht die geringste Ursache lag gedankenloser Dekorationen, die Quetschfal- ein hervorragender Kenner der einschlägigen mit allen Mitteln der Zerstörung zu berennen. vor, gegen die bildenden Künste tentapezierer, die Kleinkrauter des verstorbenen Literatur, von allen europäischen   und ameri­Ein Begriff wurde erfunden und durch uner- Deutschta die bildenden Künste Ueberflusses. Das wird durch die Mittelstands- kanischen Fachleuten, auch von den Japani­müdliche Propaganda zu einem fressenden dem Kriege entwickelt hatten, den politik, wie sie sich in Hitlers Schwachkopi zu schen Kollegen geschätzt, bekam als Nachfol­Götzen ausgeweitet: Kulturbolschewis- mordenden Bannstrahl zu schleu- einer Karikatur verzerrt, bedingt. Man braucht ger einen notorischen Lärmmacher, den halb­dern. Alles in Allem waren da gesunde Na- hier nur daran zu erinnern, daß Hitler   für den verrückten Querulanten Hermann Schmitz  , nur Was der Nationalsozialist nicht kennt, das tur und klares Wollen am schweren, keines- von ihm gewollten gigantischen Kunstpalast" weil dieser sich rechtzeitig bei den Nazis friẞt er nicht; was seine Dummheit, sein wegs erfolglosen Werk. Absurditäten, an denen mit dem er München   segnen möchte, aus angeschmiert hatte. Die Personalpoli­Stumpfsinn und seine monomane Enge nicht es gewiß nicht fehlte, bewiesen nur, daß Most der Mottenkiste Herrn Trost, herausholt, den tik Hitlers   ist auch im Bereich der Versüßer Künste eine ebenso schmutzige begreifen, das wird als Nationalverrat, als da war und daß er gärte. Der Lärm, den schwächlichen längst vergessenen Pazifismus, als Niggertanz, als Jüdisch, kurz einige turbulente Spitzen machten, zeigte nur einer barocken Abirrung modernen Ausdrucks. wie widersinnige Angelegenheit. als Kulturbolschewismus gestäupt. Die ganze an, daß die Meister ritten. Anzumerken wäre hier auch, daß Hitler   sich Sie wird verschlimmert durch die Entartung Lächerlichkeit solchen Systems zeigt ein Bei­von Leuten porträtieren läßt, die er für Maler der bereits erwähnten Gleichschaltung.gif Blind wütend beschimpiten Hitler und der spiel, das gleich von den ersten Tagen der halten mag, die in Wirklichkeit nichts anderes Nationalsozialismus die Architektur, die Hitlerschen Kulturstürmerei an, mit unfaßbarer sind als bunt aufgewichste Photographen der Malerei, die Plastik und das Kunstgewerbe Wut, immer wieder dem aufgepeitschten Volke guten Stube. Gewiß, ein( Verzeihung) Staats­eines revolutionär strebenden vor die entsetzten Augen gestellt worden ist: mann braucht nichts von Kunst zu verstehen, jener Künstler, die dem eigenen Gesetz mehr gehorchen als dem aber zugleich besinnlichen Deutsch­O das flache Dach! z niz er kann künstlerischen Erscheinungen gegen­Diktat der Willkür, nähert sich Das flache Land, das sachliche Ergebnis lands, ohne auch nur einen Hauch zu spüren über blind und taub sein, aber dann muß er technischer. Berechnung, zugleich das Aus- von der Geistesbrücke, deren Bau schon vor entsprechende Zurückhaltung wahren und darf dem Höhepunkt. Alle Verbände der aus­drucksmittel zweckmäßiger Baulogik, wurde Jahrzehnten begonnen worden war, längst be- nicht, wie Hitler   und sein Nationalsozialismus, übenden Künstler, der Bund der deutschen Ar­als Attentat auf das Gemût des deutschen Vol- vor Herr Hitler auch nur ahnte, daß es neben sich zum Kunstpräzeptor eines großen Volkes chitekten, der Werkbund, die großen Ausstel­kes, auf die Verträumtheit der deutschen der Anstreicherei und dem Pinseln dummer aufwerfen. lungsvereinigungen, der Wirtschaftsverband, Seele, wie sie im hohen Schrägdach des west- Ornamente noch etwas Anderes gab, nämlich Ein Trümmerfeld hat der Natio- sind gleichgeschaltet, sie alle unterstehen dem fälischen oder lüneburgischen Bauernhauses| Kunst als Ausdruck des innersten Wesens von nalsozialismus aus der deutschen Arierparagraphen und dem ganzen übrigen nistet, verschrien. Es wurde als orientalisch Persönlichkeit und Volk. Zwar wählte der und als Rache der Freimaurer an deutscher Nationalsozialismus   solche Formel( für ihm Kunst gemacht, er hat sie gelähmt Humbug des Nationalsozialismus. Nur, wer Mystik gebrandmarkt. Architekten, die war Formel, was der deutschen Kunst Lebens- und verwirrt, er hat sie ihrer be- einer dieser Vereinigungen ange­flache Dächer gebaut hatten, wur- inhalt gab) zum Kampfsgeschrei, aber er wußte sten Männer beraubt. Er hat sie hört, darf künftighin in Deutsch­den zu Volksverführern erklärt, nichts von den Etappen, in denen Deutschland   durch die hündische Mode der land noch Häuser bauen, Steine ihre Ateliers oder gar ihre Schu- vom bourgeoisen Zerfall der Siebzigerjahre des Gleichschaltung um die Voraus- meißeln und Bilder malen. Wer setzung aller künstlerischen könnte sich da nicht vorstellen, welcher Kor­len wurden geschlossen. Es gibt in vergangenen Jahrhunderts, von deren pompö­der gesamten Baugeschichte kaum etwas Sinn- sen Markarterie und kindischen Goldschnitt- Schöpfung, um die Freiheit betro- ruptheit, welcher Minderwertigkeit, welchem loseres als diesen nationalsozialistischen lyrik aufgestiegen war zur sachlich diszipli- gen. Statt dessen hat er ihr die ekelhafteste Charaktermangel, welcher Schablone, welcher Kampf gegen das flache Dach, das niemals von nierten, ehrliche, das Wesen der Zeit ausschöp- Streberei, die Verwirrung, ein hin und her denen, die es angewandt haben, als Symbol fenden Gestaltung. Der Nationalsozialismus der Instanzen, ein unerträgliches Raufen um deutsche Kunst im Dritten Reiche verfallen einer Weltanschauung ausgegeben worden ist wußte nichts von dem Aufstand der deutschen   die Futterkrippe beschert. Herr Schulze- Naumburg  , ein längst Begra­die französischen   Ludwigstile, und das von einem unzweifelhaft deutschen   Kunst gegen Baumeister, von Schinkel, schon vor beinahe gegen jegliche Verfälschung geschichtliche Ver- bener, einst ein netter kleiner Kunstpauker, gangenhit und deren Mißbrauch zu verstaubter inzwischen ein greinender Rechthaber gewor­hundert Jahren oft genug benutzt wurde. wußte den, ist wieder aufgetaucht, und wurde zum So unsinnig die hohle Vokabel vom Kultur- Romantik. Der Nationalsozialismus bolschewismus auch sein mochte, sie wurde nichts von der Stufenfolge der Ausstellungen Machthaber befördert. Das gleiche geschah den Millionen der Ahnungslosen, der Denk- in Darmstadt  , Dresden  , Brüssel, die Deutsch  - mit Herrn Schmitthenner, einem harmlosen trägen und der Blindgläubigen in den Schädel land aus fauler Nachahmung zum neuen deut- Durchschnittsarchitekten, der nur, weil er gehämmert. Nach der gleichen Methode, nach schen Stil geführt hatte. Und so spreizte sich plötzlich seine französische Tradition mit kon­der der Nationalsozialismus   seine politischen dieser Nationalsozialismus mit angeblich neuen junkturellem Teutonismus vertauschte, Solche kleinen Exzesse betrieb, verfuhr er gegen die Kultur, Entdeckungen und neuen Forderungen, von Führer ernannt worden ist. die er vorfand. Alle Subalternen gingen in denen jeder halbwegs normale Kenner deut- Abseitigkeiten traten im Zeichen des Haken­Front; der Haß der Unbegabten und bis dahin scher Kunst wußte, daß sie seit langem erkannt kreuzes in den Vordergrund, während Künst­Erfolglosen schäumte auf. Endlich konnte waren und verwirklicht wurden. Nicht einen ler, die Weltruf besitzen, und deren Werk das Talent durch Brutalität, Charakter durch In- neuen Gedanken hat der Nationalsozialismus   Reifen einer neuen deutschen, europäisch ge­trige, Gedanke durch Geschwätz, Innerlich zu den wesenhaften Problemen der deutschen bundenen Form bedeutet, entfernt worden sind. Wo blieben Hofer, Kokoschka, Käthe Koll­keit durch falschen Pathos, Wissen durch Un- Kunst beigetragen, wohl aber hat er alle kla­witz, wo Poelzig, Groplus, Mies van der bildung, sittlicher Ernst durch Frechheit er- ren Entscheidungen, begonnen bei der simp­Rohe, Wagner, der Berliner   Stadtbau­setzt werden. Auch hierfür ist Adolf Hitler   len Zweckmäßigkeit, endend in der nationalen meister? das Vorbild; in seinem Koran   der Stupi- Gefühlskraft Jeder wahrhaft produktiven Lei­dität Mein Kampf  " schüttet er unge- denschaft künstlerischer Persönlichkeit, ver- Sie wurden an die Wand gequetscht und mit wässert, durch hemmungslose Phrasen ver- ihnen alle, die etwas Wirkliches können, die zählte unkontrollierbare Einzelheiten, die er wild durcheinander sich angelesen, deren keine blödet und aus einer selbstverständlichen Tu- ihre eigene Sprache sprechen, die nicht Wil­ er   verdaut hat, auf einen Haufen, besessen von gend in ein widernatürliches Laster verwan­der Tendenz, die Gefahr des Kulturbolschewis- delt. mus aufzuspüren und ihn zu vernichten.

Es wird zu den unsterblichen Paradoxien gehören, daß Hitlers   dreistes Banausentum,

Der Nationalsozialismus   in der Kunst ist nichts anderes als die Rebellion der Mittel­203ff mäßigkeit but notis H

Zum

lens sind, sich wie stumme Tiere an die Kette legen zu lassen. Um nur noch zwei Beispiele zu nennen: Bruno Paul  , der Direktor der Vereinigten Kunstschulen in Berlin  , ein Künst­ler, der zumindestens den Ruf deutscher In­

Blutarmut, welchem erbärmlichen lode die

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groß und still ihr Bunt und ihren Duit ins Mystik als Tendenz des Dritten Reiches   auseinandersetzt, wird un- Tendenz. Den Hungernden von der Außenwelt

festliche Zimmer

schwer erkennen, warum gerade er wie kein fort hinter ,, ferne Rüsche" zu führen, ihn den Der Nobel- Kandidat des Dritten Reichs   anderer den Hitleristen als Paradedichter ge- knurrenden Magen durch seelische Läuterung Welcher Greueldichter hat das erfunden? Deutschland   präsentiert in diesem Jahre als eignet scheint, warum gerade seine Kunst, vergessen zu machen, ist ohnehin das Streben Welche teuflische Phantasie hat dieses sadisti- Anwärter für den Literatur- Nobelpreis den so fern aller Tendenz sie gewachsen scheint, der neudeutschen Tyrannen. Und Stehr selbst? sche Drama ersonnen? Es ging nie über die Epiker Hermann Stehr  . Die Kunts gewalti- dennoch tendenzvoll, dennoch für die blutigen Er hat sich mit Pauken und Trompeten gleich­Bretter, es ist ein Stück der grauenhaften gen des Dritten Reiches   sind damit einer Gewaltdiktatoren als Feigenblatt brauchbar ist. geschaltet. Was nützt der Welt, was nützt den Wirklichkeit des Dritten Reiches  , ist die blu- grundsätzlichen Entscheidung geschickt aus-..Und jedes Ding ist doppelt. Und während Leidenden die seelische Verfeinerung dieses tige Leidensgeschichte unseres Genossen Dr. gewichen: sie haben keinen nationalistischen ich lebe, lebe ich zugleich hier und wie hinter Mystikers, wenn er sich mitten in dem blutigen Solmitz, ehemals Redakteur unseres Lübecker   Tendenzschreier auf's Schild erhoben, keinen fernen Büschen." Diese Worte, die Stehr in Hakenkreuzsumpf so wohl fühlt wie noch nie? Blattes, ermordet im Kerker am angekündigten der Vielen Allzuvielen, die heute konjunktur- seinem Roman Heiligenhof" dem Sintlinger- Zum Teufel mit seiner Zartnervigkeit und mit Tage der Freilassung... Eine Tragödie unter beflissen mit Hell- und Haßgesängen voll chau- Bauern in den Mund legt, könnten als Motto der Hellhörigkeit les Herzens auf die er sich vielen... So haben viele auf die Befreiung vinistisch- rassistischer Ueberheblichkeit die deut- jedem seiner Werke vorangestellt werden. ,, Wie soviel zugute tut, wenn er gegen die Schreie gehofft, so wurden viele gemeuchelt, so haben sche Leserschaft zu betäuben suchen. Die na- hinter fernen Büschen" das ist es; Auf dem der Gefolterten um ihn her taub bleibt, wenn hunderte Frauen geharrt, so harren Tausende tionalsozialistische Regierung läßt zwar diesen Wege zu sich selbst verirren sich die Stehr- Ihm die Schatten der schuldlos Hingemordeten und Abertausende. literarischen Morphium- Fabrikanten jede För- schen Gestalten zu tau.end Malen im verästel- keine Stunde seines gesegneten Nachtschlafes Das Leben aber geht weiter wie bisher. derung angedethen, fühlt aber richtig, daß ten Dornengestrüpp ihres Herzens, laufen sle rauben können. Den Nobelpreis für Literatur  selbst wenn keine Die Mörder sind den Behörden bekannt, man schwarzweißrote Afterkunst vor der Welt nicht im Labyrinth ihrer empfindsamen Seele tausend- wird er nicht bekommen wird nichts von ihrer Verurteilung hören. zu bestehen vermag, und hütet sich, die Probe mal auf falschem Pfad zu falschem Ziel. Das bedeutenderen Anwärter da wären, würden Hitler   drückt Hindenburg   weiter die Hand, aufs Exempel zu wagen. Schicksal, das sie im Alltag erleiden, wird sich allzu viele Stimmer in der Welt gegen Göring   hat ein Staatsgut, Auslandsjournalisten Wie sieht nun der Schriftsteller aus, der Nebensache, verblaßt. Dafür zerfasert Stehr mit einen gleichgeschalteten Dichter erheben lassen sich weiter von Lügen- Göbbels infor- als Repräsentant neudeutscher Literatur in den dem Seziermesser jede seelische Regung, und aber sein Werk wird für nun und alle Zelt mieren und finden in den Konzentrationslagern Scheinwerfer der Kritik gerückt wird? Her in den hellen Tag drängen sich, Zwielicht ver- befleckt sein. ,, alles in bester Ordnung", Staatsmänner zivi- mann Stehr ist wir sagten es schon kein breitend, die nebelhaften Gestalten einer mysti­lislerter Völker setzen sich mit den blutigen hurrapatriotischer Federträger, kein haken, schen, nur mit dem Uebersinn erahnbaren Da hört die Weltgeschichte Häuptlingen brauner Mörderbanden an einen kreuzlerischer Tendenzbold. Aber er ist den Welt. Der darbende Arbeiter in einem Stehr­Tisch, im deutschen Rundfunk wird weiter die neuen Herren dennoch über die Massen geschen Märchen wird sat und froh, so bald er ,, neue höhere Moral" Hunnendeutschlands ver- nehm. Zum Ankläger der gegenwärtigen Welt- auf geheimnisvolle Weise die ganze Welt in Auf dem Deutschen Kulturtag am Rhein  " und Gesellschaftsordnung. zum Anwalt der sich eingesogen hat, ein Schieber wirft sein hielt der Leiter des Außenpolitischen Amtes Wir aber wissen, daß Menschenrecht und Entrechteten fühlt er sich nicht berufen. Herr Geld von sich, weil er Gesichte hat und well der NSDAP  , Alfred Rosenberg  , eine Rede, in Gerechtigkeit zwar niedergetrampelt und ge- Thyssen darf seine Werke mit denselben Ger   ihn plötzlich von innen her das Gutsein packt. der er u. a. sagte: schändet, aber nicht getötet werden können. fühlen lesen, wie der Arbeitslose Schulze vom Immer ist es die..Selbstheiligung", die aus aller Die Menschheit hat erlebt, daß die Gerechtig- Wedding. Er ist kein Kläger und kein Stür­keit mitunter lange, allzu lange auf sich war- mer er ist ein Mystiker, ein Mystiker rein- Ist diese Kunst wirklich so fern aller ten läßt, doch je länger sie geknechtet wird, ster und unbedingtester Art. Nicht ohne Tendenz? Vielleicht von ihrem Schöpfer aus um so stärker muß sie sich erheben, um so schöpferische Qualitäten nicht ohne Buntheit, gesehen. Wenn aber das Dritte Reich sie aufs unerbittlicher muß sie Rechenschaft fordern, nicht ohne Eigenart des Stils und der Gestal- Schild hebt, wenn Stehr in Schulen und Volks­Auge um Auge, Zahn um Zahn! tung. Aber wer sich nicht mit dem Schriftsteller bibliotheken zum Nationaldichter emporgeprie­

kündet.

-

Trübsal emporführt.

Br. Brandy. Stehr, sondern mit dem Nobelpreisanwärter sen wird, dann ist in diesem Tun durchaus

auf!

Kara.

Wir sind", so fuhr er fort, heute der Ueberzeugung, daß es keine geschichtliche Weltgeschichte gibt, sondern nur eine Ras­sen- und Völker geschichte. Die Huma­nisterung der Menschheit, die man lange als das Ziel der Ge schichte ansah, ist überwunde ner Gedanke."