Betrogene Scholle

Romane von Blut, Boden und Landproletariat

Reich der Caoba"( Büchergilde Guten­berg) und man wird darüber peinlich erstaunt sein, wie oft man sich daheim fühlt, denn eine Diktatur steht immer der anderen Modell. Die Rechtlosigkeit der Indios im Reiche des ehemaligen Diktators Porfirio Diaz   das ist

Assistenzärzten 21 noch nicht praktiziert, 12 haben ihr medizinisches Studium noch nicht beendet, Im Krankenhaus Moabit haben von 38 Assistenzärzten 18 Ihre Examina noch nicht bestanden, im Rudolf Virchow  - Kran­kenhaus besitzen von 52 Assistenten 31 noch keine medizinische Eignungsprüfung und in der Charitee sind von 84 Assistenten 47 noch keine gradulerten Aerzte. Das sind aber alles etwa nicht nur Hilfsärzte, die heute zum allergrößten Teil überhaupt nur aus Studenten bestehen, teils erst aus dem 6. Semester, sondern sie machen alle richtigen Assistenzdienst.

-band Die deutschen   Kleinbauern sind von den Scharrer und Anna Seghers   gehören zum die Rechtlosigkeit der Marxisten in faschisti­Nationalsozialisten übers Ohr gehauen wor- kommunistischen Schrifttum. Strahlende Kom- schen Ländern. Da ist derselbe Absolutismus  den. Brechung der Zinsknechtschaft, mehr Bo- munisten erscheinen auf der Bildfläche, Kom- einer korrupten Bürokratie, die Fälschung der den für den kleinen Bauern, Steuerbefreiung munisten sind die Gegenspieler der Nazis. Der Wahlen und des Wahlrechts, die Einteilung in Dar Wahlen und in so lauteten die Hauptschlager der braunen gigantische Abwehrkampf der übrigen sozia- höhere und niedere Rassen, die gesetzwidrige Landagitation. Man frage den deutschen   Klein- listischen Arbeiterbewegung existiert auch in Verschleppung der Untermenschen" in bar­bauer, was von diesen Verheißungen in Erfül- diesen beiden Romanen nicht. Solche partei- barische Arbeitslager, die willkürlichen Aus­lung ging! Nichts! Hijoshienbal mäßige Einseitigkeit verengert den politischen peitschungen, die Menschenjäger, Menschen­ Die Schulden sind geblieben, die Steuern Horizont beider Zeitgemälde. Aber wenn es jagden und sadistischen Folterknechte, der Wie es in Berlin   ist, so auch im ganzen sind geblieben. Der Vollstreckungsschutz ist dem Hakenkreuz um eindrucksvolle literarische bestechliche Diktaturapparat mit dem Banden- übrigen Deutschland  . Wohlverdiente, berühmte wie ein Offenbarungseid. Jeder Sarg, jede Darstellungen von Blut, Boden und Bauern- chef und seinen Prätorianern, die Vernebelung Aerzte, Spezialisten auf allen möglichen Ge­Hose und jedes Hemd muß bar bezahlt wer- elend zu tun ist, hier sind zwei: Schweißge- der Gehirne mit pomphaften Festen. Dieser bieten, wurden wahllos durch unreife Nichts­den. Es langt nicht zu einem Pfund fri­schem Fleisch für den Sonntag. Die Ernüch- düngter, karger Boden armer Dörfler, gerötet Marsch elender, um ihr bißchen Scholle, um könner ersetzt" und das Aerzteblatt für Groß­terung beginnt. Vorsichtig. unter vier vom Blut hitlerisch- niederträchtig gegenein- ihr Dorf betrogener Indianer in die Monterias, berlin  " verkündet jubelnd, daß durch die Reini­Augen, reden die Bauern sich ihre Enttäu- ander gehetzter Landleute und Proletarier.o wo die Caoba wächst, der Mahagonibaum, gung" 5000 arischen Aerzten eine Betätigungs­schung vom Herzen..." dieser von einem starken Menschen, einem möglichkelt und Verdienst verschafft wurde.

Bruno Brandy.

Die Ausstaßung des kranken Elemente

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daß die Sterblichkeitsziffer in den deutschen  Krankenhäusern im Jahre 1933 um 16 Pro­zent höher liegt als im Jahre 1932.

Ob es beruhigend auf die Kranken wirkt, daß mit der S.- A.- Uniform, die die junge

Aerzteschaft auch im Dienste für die kranken Volksgenossen trägt, gleichzeitig S.- A.- Ma­nieren eingezogen sind, ist eine Sache, die wohl kaum einer besonderen Prüfung bedarf.

So steht es um die Landproleten in Adam Wer andere Ideen hatte hinsichtlich der revolutionären Dichter, einem Feind jeglicher Daß unter diesen Umständen in den deut­Scharrers dickleibigen Roman Die Rechte der Menschen wurde gepeitscht, bis er Diktatur, einer bunten, sattrischen, urwüch- schen Krankenhäusern Verhältnisse eingetre­Maulwürfe"( Malik- Verlag  ). Dieses Buch seine Meinung änderte, oder er wurde erschossigen Feder großformig geschilderte Leidens- ten sind, die den Heilungsuchenden sehr zum hat einer geschrieben, der mit bäuerlicher sen, wenn er solche Ideen verbreitet hatte..." marsch tausender rechtloser farbiger Landpro- Nachteil gereichen, ist nicht weiter verwunder­Arbeit, bäuerlicher Not, bäuerlichem Denken Das ist nicht etwa aus einer antifaschistischen letarier in mexikanische Konzentrationslager lich. Und ebenso verständlich is es, vertraut ist von Kindesbeinen an, der auf Schrift zitiert, sondern aus dem neuen Me­das könnte als Parodie aufs Dritte Reich armer Scholle groß wuchs, der Gemeindehirt xikobuch Travens. Las man diesen blut­erfunden sein! # 919 V und Bauernknecht war. Man kennt ihn von vollen Schriftsteller ehedem, so schien einem Europa   darf sich was darauf zugute tun, früher her als urwüchsigen Vertreter proleta- der wilde Schauplatz weit, weitab unseret daß uns die unbarmherzigsten Bilder exotisch­rischen Schrifttums. Sein neuer Roman, ge- Zeit und Kultur zu liegen. Heute ist uns me­bu schrieben in Deutschland  , steht seinen ande- xikanische Barbarei bedeutend näher gerückt; blutiger Fremdherrschaft plötzlich so zeitge­ren Büchern an Ursprünglichkeit nicht nach. wir erleben sie täglich, nur mit anderen Phra- mäß und nahe geworden sind! Diese Geschichte ausgepowerter fränkischer, sen verbrämt. Man lese den Marsch ins Pacht- und Kleinbauern bekommt seine Echt­helt und Naturtreue vor allem durch den Dia­log. Scharrer läßt seine Landleute reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist; die Hand­lung wird durch ihre Träger selbst erzählt und bekommt so das Gewicht chronistischer Auf­Verfall in der deutschen   Medizin und in Krankenhäusern zeichnungen, beladen mit viel Kleinmalerei. Im buie 19ds 19usus 2 Es gab einmal eine Zeit, da war die Kran-| wordenen Operation bat. Der Chirurg ope­kleinen Dorf spiegelt sich die Entwicklung der kenfürsorge in Deutschland   beispielgebend für rierte und der Führer war gerettet. großen Welt. Es ist diesen Kleinen der Scholle die gesamte zivilisierte Welt. Aus aller Her- Dieses Beispiel zeigt, wie wenig Vertrauen schon vor dem Kriege nicht gut gegangen, ren Länder kamen Heilungsuchende, um sich die Erneuerer" in ihre reinrassigen Kranken­immerhin standen sie damals auf einigermaßen in deutschen   Krankenhäusern von deutschen   häuser und deren reinarisches Personal setzen. festem Boden. Erst Krieg, Inflation, Preis­Aerzten auf Grund der neuesten Forschungs- Für das Volk" sind sie in ihrer jetzigen Be­revolutionen und Krise zerschlug diesen Land­erkenntnisse behandelt zu werden. Damals schaffenheit gut genug, die Führer wissen sich proletariern, die nebenbei immer eine Taglöh- waren die leitenden Aerzte berühmte Medi- zu helfen. Sie suchen die wenigen Kapazitäten nerei als Nebenerwerb betreiben mußten, ihr ziner und Wissenschaftler, ihre Assistenten auf, die noch in Deutschland   verblieben sind, bißchen Existenz. Aufruhrstimmung, lokale verwalteten Professuren und waren Schüler auch wenn sie zur Rasse dér ,, Minderwertigen" Putschgesinnung, radikale Agitation von rechts weltberühmter Forscher. Ganze Generationen gehören. nye onio baie alle und links. Dann kommen die Nazis, verspre- lernten von einem Rudolf Koch, einem Virchow chen alles und halten nichts. Scharrers Dorf und stellten ihr ganzes Können der kranken erlebt denselben braunen Terror, dieselben Greuel, dieselbe Enttäuschung, wie die übrige Heimat. Unterirdisch schwillt heute die Er­die bitterung.

Allgemeinheit zur Verfügung. Ein deutsches Krankenhaus war für manchen Kranken die letzte Hoffnung.

Auch das Hilfspersonal, zu dem vollkom­men ungeschulte und unvorbereitete, sachlich nicht geeignete Leute herangezogen wurden, nur um Ihnen Posten zu verschaffen, trägt dazu bei, daß die Hygiene, einst führend in Deutsch­ land  , heute stark vernachlässigt wird. In allen großen Berliner   Krankenhäusern werden von

Kranken bittere Klagen darüber geführt.

In den großen Forschungsstationen, so im Robert Koch- Institut  , macht sich das Fehlen fähiger Kräfte stark bemerkbar. hier eingezogen sind, können natürlich nichts Die teilweise ganz unfähigen Kräfte, die für die Fortentwicklung der medizinischen früher zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Forschung tun. Außerdem wurden auch die Eine der ersten Kulturaufgaben, die die Etat stark reduziert. Noch schlimmer steht es war die Entfernung der Jüdischen oder mar- keine staatlichen oder gemeindliche Unter­Machthaber des Dritten Reichs durchführten, um die private Forschung, für die fast gar xistisch aus zersetzenden Aerzte den stützung mehr vorhanden ist. Teilweise mußten Krankenhäusern und Fürsorgeanstalten. Man z. B. die Forschungen des Kaiser Wilhelm- In­Heute, im neuen Deutschland  , im Reich ersetzte" sie im Handumdrehen durch zuver- stituts, das früher Weltruf genoß, ganz einge­Gedrängter, knapper, plastischer gestaltet Hitters und seiner Erneuerer, ist das anders lässige nationalsozialistische arische Partel- stellt werden, da weder geeignete Kräfte noch Anna Seghers   das gleiche Milieu: Ein­geworden. Was in jahrzehntelanger Arbelt gänger. Und nicht nur die leitenden Profes- notwendige Kapitalien zur Verfügung stehen. bruch der Naziagitation in die Welt verelen- geschaffen worden war, was verantwortungs- soren oder Assistenten, sondern auch das ge- die ehemals zum erheblichen Teil von auslän­deter Dörfler, in deren trügerische Stille sich bewußte und geniale Männer der ärztlichen samte Hilfspersonal wurden davon betroffen. discher jüdischer Seite bereitgestellt ein junger, polizeilich verfolgter Arbeiter ret­Wissenschaft aufgebaut hatten, wurde in Wie das Ersatzpersonal beschaffen war, küm- und heute ausbleiben. tet.( ,, Der Kopflohn", Querido- Verlag.) einem einzigen Jahr zerstört. merte wenig. Die Hauptsache war, daß es gut Als der Anschlag mit dem Kopfpreis erscheint, Die Kranken kommen heute in Deutschland   hitlertreu erschien. Allein der Aerzte wechsel ist der Junge verloren. Auch hier die Ver- in zweiter Linie. Die neuen Herren wissen es, in den Berliner   Krankenhäusern machte zwi- nicht einfache Schlamperel, das ist ein ganz zweiflung darbender Zinsbauern, demago- und wollen es nicht selbst am eigenen Körper schen 75 und 90 Prozent aus. Die Nazis jubel- bewußtes Vorgehen wie ein Ausspruch gisch ausgenützt von skrupelloser, verlogener verspüren.bten. Stellen waren frei geworden, die Kran- Reichsjugendführers von Schirach zeigt, der Hakenkreuzlerei, behandelt von einer Dichte- Vor kurzem ging die Meldung durch die kenhäuser gereinigt". Und die guten Posten lautete:" Wir wollen es wie die Spartaner hal­rin, die Details zu einem geballten Bilde zu- Presse, daß ein hoher SA.- Führer, der schwer waren bald besetzt. Zwar nicht nach Eignung ten: Die Jugend stark und widerstandsfähig sammendrängt. Jede ihrer Figuren erhält Le- erkrankt war, sich in ein jüdisches Kranken- und Können, aber nach Rasse und politischer machen, die kranken Elemente aus­ben und Gestalt durch wenige, sparsame haus in Berlin   schaffen ließ und den Jüdischen Zuverlässigkeit. Wie sieht das heute aus? stoßen. Ein gesundes Volk muß sich der Striche Im Urban- Krankenhaus haben VOI 46 Lebensunfähigen entledigen!"

Chefarzt um Vornahme der notwendig ge­

fressener Typus des braunen Umsturzgewinn- fänger und Großverdiener Heinz aber stand in lers. Er könnte ebensogut Heines oder Ley der Nähe des Luxushotels Kaiserhof, in dem oder Killinger heißen. Arbeiterführer Hitler 1931 schon für 10 Tage Eines Tages stand er auf der Straße, und 11 Mann nicht mehr als 4048 Mark ver­er in schlichtester streckte den Arm aus und bettelte. Aha, denkt praßte. Dort sammelte ihr, also gibt es eine Nemesis, auch im Drit- Uniform, ein einfacher, anspruchsloser Soldat, ten heich... Nein, lieber Leser, die gibt's vor- der ebensogut Heines oder Ley oder Killin­äufig noch nicht. Der Mann schüttelte seine ger heißen könnte und den von seinen armen Büchse in Auftrag der Hitlerpartei, denn in Kameraden nichts unterschied als drei Garde­diesen Tagen begab sich die große Sammel- robenschränke, eine luxuriöse Wohnung, eige­aktion des SA- Führerkorps der SA- Gruppen nes Auto, bourgeoises Einkommen und ditto Berlin- Brandenburg, wie es in der Presse Menü hieß. Naziblätter und Rundfunk rühmten, daß die Fühier keinerlei Unbilden der Witterung Max Barthel  scheuten, um im Rahmen des Winterhilfs­werks" auf der Straße für ihre arbeitslosen Kameraden die Sammelbüchsen zu schwingen.

aber sonst nichts.

Gregor.

Ihr Schweine der Konjunktur! V Fürwahr, ihr bringt uns zum Lachen. Ihr Helden", geschmeidig wie Brei: 19 Wo ihr glaubt, ein Geschäftchen zu machen, Da seid ihr im Herzen" dabei! 15205120 sob in A

Der Mund des Heilandsins In Thüringen   existiert eine Kirchenbewe­

gung der Deutschen Christen  ". Ihr Führer Leutheuser

sagte nach der Fränkischen Wacht vom 8. Februar:

Adolf Hitler   ist der Mund eines Heilandes, der im deutschen   Volke Fleisch und Blut werden will und geworden ist. Inner­

ins Stammbuch halb der NSDAP  . ist die Gestaltung einer

waren

So sorgt der nationalsozialistische Staat für die Gesundheit des Volkes! Aber das ist

des

schrapnells in die Zuschauer. Die übergeordnete Einheit am ganzen Volk, der Dienst der Einzelnen am Ganzen, sle färbt sich auch auf den Karneval ab. Da, wo das Wunderwerk der Gotik des Kölner Doms   in die Wolken stößt, wo sich Brücken In kühnen Baulinien stählern über den heili­gen deutschen   Strom schwingen, da gibt es jetzt Menschen, deren ausgelassener Lebens­freude nichts Gleichwertiges zur Seite gestellt werden kann, die schon wieder mit dem einen Auge lachen, wenn sie mit dem anderen gerade mal weinen müssen... Und dann der Umzug.... die Gruppe der Greuelpropaganda ... der Großtank in Feuerstel lung..."

neuen Kirche. Im NS  , ist bereits der Bei Wotan, die scheuen weder Wind noch| Die nationalsozialistische Zeitschrift Die neue Christusletb... In die alte evan­Dicke Berta und Großtank- da lacht der Sonnenschein, die scheuen nur eins: Ihre Fanfare" veröffentlichte jüngst ein Gedicht von gelische Kirche gehen wir nicht mehr zu Rüstungsindustrie das Herz im Leibe! Bonzengehälter zeitgemäß herabzusetzen. Heinrich Anacker   Konjunktur", das allen rück... Hitler   hat uns Christus gebracht... Der Fasching als Reklamebild für die Kriegs­Lieber greifen sie zum Klingelbeutel, denn das Ueberläufern vom Schlage der Max Bar- Wir müssen wissen, daß die eigentliche Kirche industrie und den Krieg, und der blutige tut ihnen nicht weh, sondern nur dem ange- thel, F. O. H. Schulz usw. ins Stammbuch im NS.   angebrochen ist." Schnorrten Publikum und macht außerdem noch geschrieben gehört. Das hebt so an:

zu

populär. Denn da die Presse das Maul halten hat und über die Riesenbezüge der kor­rupten Nazibürokratie nicht zu berichten wagt, entsteht daraus in naiven Volksteilen der Oel­druck von den armen, braven, proletarischen Naziführern mit den Sammelbüchsen.

Nun werden sie alle kommen, Die keiner bis heute gesehn, Und mit Unschuldsaugen, mit frommen, Verstohlen nach Pöstchen späh'n... Nun werden sie feierlich sagen: ,, Wir harrten in schweigender Treu! Wir waren seit ältesten Tagen Im Herzen schon immer dabei!"

Prinz Auwi kassierte unter den Linden, vor dem Hotel Bristol. Die Gegend kennt er gut. Dort gleichen sich bei proletarischen Gedecken ab 4 Mark aufwärts von den Beschwernissen des Führerdaseins. Der dreifache Gehaltsemp­

erholen er und seines- Und der Schluß lautet:

Und Leben entsprang aus dem Sterben. Und Blüten aus blutiger Spur

Doch ihr sollt die Früchte nicht erben,

Symbol im Fasching Aschermittwoch  

wird nicht ausbleiben!

Flaggen raus, Flaggen rein! Das Propa­gandaministerium bemängelt, daß an Privat­W Großtank in Feuerstellung"... häusern die Hakenkreuzflagge ohne en Die Rheinisch- Westfälische über Nacht nicht eingezogen werde. Das Mi­besonderen Anlaß gezeigt, und daß sie Zeitung" besingt den diesjährigen gleich- nisterium erblickt darin eine Unsitte und geschalteten Fasching in folgender sinniger verlangt, daß Flaggen an Privathäusern nur an Weise: den Tagen gezeigt werden dürfen. an denen 19392 die Regierung oder parteiamtliche Stellen um Westdeutschland im Faschingsjubel. Düs- Beflaggung ersuchen. Die Untertanen des seldorf: Freude unter einem Hut. Köln  : Dritten Reiches   haben geglaubt, durch Dauer­Tollhaus sprudelnder Helterkelt. Die beflaggung ihre untertänige Gesinnung bekun­Düsseldorfer haben ihre Feuerprobe bestan- den zu können. Nun ist es wieder nichts: geflaggt wird nur, wenn es befoh­den. Eine dicke Berta schoß Bonbon- Ten wird!