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sagen ja alle unsere patriotischen Geschichtsschreiber. Nur I Die Beschränkung der Freizügigkeit scheint wirklich| sagen sie nicht, wer ihn uns und den Franzosen auf- ins Auge gefaßt zu sein, wenn auch der von der Kreuz­gezwungen hat. Zeitung" mitgetheilte Plan wohl nur als ein ballon d'essai

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Genug es ist eine grobe unwahrheit, daß( Versuchsballon) anzusehen ist. Jedenfalls läuft die Be­die Völker an den Kriegen und der Kriegsgefahr schuld schränkung der Freizügigkeit auf keinen anderen Zweck hin­feien. Es giebt in den letzten zwei Jahrhunderten keinen aus, als die Arbeiter im Interesse des Großgrundbesizers einzigen Krieg, für welchen dies zutrifft, und wir an die Schollen fesseln und darauf eine that­find bereit, dies gegen jeglichen Widersacher attensächlich Beibeigenschaft herbeizuführen. Jeder mäßig zu verfechten. Ist der Krieg einmal entbrannt, andere Beschönigungsgrund ist nur eitel Vorwand, auch der so tommen natürlich auch die Völker in Bewegung, anscheinend haltbarste, der aus dem Widerspruch zwischen und das arbeitende Volk, dem die Prozent- unbeschränkter Freizügigkeit und dauerndem Unterstützungs­

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man bei dem jugendlichen Gefinde. Alles ist frech und nase weis. Die eigenen Kinder sind nicht besser als die fremden; von diesen lernen sie alles Schlechte, auf die Er mahnungen der Eltern hören sie nicht. In der Wirthschaft verdirbt leicht ein Geräth. Hat das Geftide etwas verdorben, so wirft es das auf die Erde und läßt es liegen; etwas aus subessern fällt feinem ein, der Wirth muß es thun. Das sind doch trostlose Verhältnisse. Zu beachten ist, daß der Bauer sein Gesinde so behandelt, wie die Mitglieder seiner Familie; c3 ist noch immer ein patriarchalisches Verhältniß. Der Geist der Unbotmäßigkeit, der Arbeitsscheu schleicht durch die östlichen Provinzen. Die Sachsengängerei verschärft zweifellos diese Mißstände. Man glaube nicht, daß die Aussicht auf höhern Lohn die meisten von hier drängt; nein, es ist der Wunsch cin freies, wildes" Leben führen zu können, unflare Bors stellungen von den Reizen der Fremde. Diese Erscheinungen verdienen die vollste Beachtung.

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und Geschäftspatrioten der Bourgeoisie und des Adels gern wohnsitz besteht, ist nur Schein, der leicht zu beseitigen die Vaterlandsliebe absprechen, entwickelt dann in der Regel ist. Man kann die Verwaltung der Armenpflege nicht in den aufopfrungsvollsten Patriotismus. Im Jahre 1866, cinzelne fleine selbständige Gemeinden legen; die Armen­als die siegreichen Preußen vor Wien erschienen, wollten Adel pflege bedarf allgemeinerer Gesichtspunkte und ist, wenn und Bourgeoisie sofort die Stadt übergeben die Ar nicht einheitlich für den ganzen Staat, so doch wenigstens Die Sprache der Herren" ist es, die wir hier ver beiter verhinderten es. Im Jahre 1870, als die fiegreichen für ganze Provinzen, die unter einander im Verband zu nehmen; aber auch in der Verzerrtheit ist die Darstellung Deutschen vor Paris erschienen, war es der Patriotismus halten sind, zu ordnen. Ueber die gegenwärtiger Mängel vielsagend. Das sind also nach dem Geständniß der väters der Arbeiter, der eine Kapitulation verhinderte; und die des" nterstützungswohnsizes haben aber die preußischen Junker lichen" Herren selbst die Segnungen des patriarchalischen Arbeiter waren es, welche den Widerstand bis zum Aeußersten sich am wenigsten zu beschweren. Ihr Hauptbemühen war, Regiments, unterstützt von der Gesinde- Ordnung von 1810, erzwangen. Und wer weiß, wenn der Kriegsgott 1870 bie polizeiliche Selbständigkeit der Gutsbezirke herzustellen und unangetastet von der sozialdemokratischen Agitation. anders entschieden, und, statt die Deutschen vor Paris , die und die Lasten des Schulwesens und der Armenpflege den Posen ist die Provinz der großen Herrschaften; die Franzosen vor Berlin geführt hätte, ob dann nicht die Dorfgemeinden aufzubürden. Von der Armenunterstützung" Edelſten" der deutschen Nation haben in derselben ihre Arbeiter ähnlich wie ihre Brüder in Wien und Paris , suchten sie sich vielfach dadurch zu befreien, daß sie die Ar- Majorate; das Volk ist unterwürfig den Herren wie den die Ehre" des Vaterlandes hätten zu retten gehabt. beiter auf ihrem Gute feinen Unterstützungswohnfig erwerben, Pfaffen und was haben die Herren zur Erziehung dieses Wie dem sei- die Völker wollen den sondern sie in den Nachbargemeinden wohnen ließen. Bor- Bolkes gethan? Konnten sie nicht erkennen und voraus Frieden, und erst wann die Völker, oder richtiger aus- nirtester Egoismus und unverschämtefte Anmaßung sind zu sehen, daß in dem armen und elenden Volke sich auch ein, gedrückt die arbeitenden Klassen in Staat allen Zeiten die Charaktereigenthümlichkeit" des Junker mal der Widerstand gegen die Plackerei rühren könnte? und Gesellschaft nicht mehr die Unterdrückten und Aus- thums gewesen.- Und dieser Jammer, daß die Arbeiter die patriarchalischen" gebeuteten sind, erst wann sie das Szepter des Kapi­

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Berlin, den 28. Dezember.

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talismus zerbrochen und mit der Klassenherrschaft dem Gegen die Immunität der Reichstagsabgeordneten Zustände der Heimath fliehen, blos um in den westlichen In­Klassenkampf und damit der Unterlage aller wird aus dem Umstand Kapital geschlagen, daß der Abfreies wildes" Leben zu führen. Wenn man statt des dynastischen, diplomatischen und fommer- geordnete Grillenberger im Januar wie im Mai kulturkampfs und der Zwangs- Germanisirung fich bemüht ziellen( Opium u. 5. w.) Kriege ein Ende wegen zweier Beleidigungen vor das Nürnberger Schwur- hätte, die Lage des Arbeiters in der Provinz Posen zu gemacht haben, wird" Friede auf Erden" gericht geladen war, beide Male aber das Verfahren wegen heben, und die Millionen des Ansiedlungsgesetzes für diesen sein. Ser Eigenschaft Grillenberger's als Reichstagsabgeordneter Bwed verwandt hätte,- wenn man weniger Millionäre, von der Tagesordnung abgesetzt werden mußte. Als nun Schnapsbrenner und Brotvertheurer hätte züchten wollen, die lange Vertagung des Reichstags eintrat, sind während dann würde der Staat mit einer blühenden Provinz den derfelben die beiden Prozesse verjährt. Die Vossische Beweis geliefert haben, daß er auch noch andere Interessen Beitung" meint hierzu: Ein solcher Vorgang habe gewiß als die des Militarismus, des Junkers, des Bourgeois zu Politische teberlicht. ein Bedenkliches, und, wenn sie auch nicht wolle, daß aus befriedigen, daß er eine wirkliche Kulturaufgabe zu erfüllen ihm Kapital gegen die Immunität geschlagen werde, so sei vermag. Der Klassen ft a at freilich vermag doch zu wünschen, daß sich ein solcher Zustand nicht wieder nicht, und darum ist es eine Kulturnothwendigkeit, daß Um das bischen Weihnachtsfreude fommt man hole. Wenn dieser Vorgang etwas Bedenkliches hat, so er einer anderen gesellschaftlichen Ordnung zu weichen gewiß, wenn man die Zeitungen von dem äußersten Frei- hat er doch mit der Immunität der Abgeordneten nichts hat. finn" bis zur ausgesprochensten Reaktion liest, die über und zu schaffen, etwas Bedenkliches" kann er höchstens für unter dem Strich von lauter Liebe und Frömmigkeit triefen. Den Staatsanwalt haben, der es versäumte, durch Ein wahrer Ekel muß Jeden erfüllen, der einen Blick auf das Herbeiführung einer richterlichen Hand Meer der Verlogenheit und Heuchelei wirft, die sich in lung eine Verjährung zu unterbrecheit.- den Zeitungen an diesem Feste über uns ergießt. Ein je leidenschaftlicherer Paladin für Profit und ungefesselte Aus­beutung ein Blatt ist, je wilder es den Kampf um das goldene Kalb mitmacht und je wüthender es jeden Versuch Ser Arbeiter, ihre Lage zu verbessern, bekämpft, um so rühr seliger wird es am Weihnachtstage. Das Volk steht da mit seinem tausendjährigen Schuldschein, es verlangt teine Gnade, keine Barmherzigkeit, keinerlei Geschenk, nur Gerechtigkeit, und man speist es ab mit schönen, nichtssagenden Worteu. Der Schuldner praßt von dem Fette des betrogenen Gläubigers, und der arme Gläubiger muß abziehen mit gleißenden Redensarten und allenfalls einem färglichen Almosen.

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Der protestantenvereinliche Freisinn unterscheidet sich in nichts von dem orthodoxen Rückschritt, nur, daß in dem letzteren die Heuchelei weniger verhüllt ist. Der Gott " der Kreuz- Zeitung " erscheint wie diese selbst, als echt preußischer Junker. Wie dieser kämpft er für die Monarchie, und wenn Die Kreuz- Zeitung " die Regierung des Monarchen gegenwärtig bekämpft, so macht fte nur pflichtmäßige Opposition", d. h. so lange bis der König ihren Willen thut". Darin unterscheidet sie sich von dem Frei­finn und Sozialismus, die aus der Opposition ein Gewerbe machen" und den" Bazillus der Beunruhigung" und Un­zufriedenheit züchten. Die Gesellschaft ist in eine feste Ordnung zu bringen und diese Ordnung ist mit dem rechten Geifte zu erfüllen, d. h. nach der Sprache der Kreuz­ Zeitung ", es muß die Herrschaft des Junkers und die Leib­eigenschaft des Volkes wieder hergestellt werden. Geschieht dieses nicht, so wird die soziale Frage mit wildwehendem Lockenhaar und erzenen Sandalen" über die heutige Gesell­schaft hinweg sich den Weg bahnen. Gott " hat unsere Zeit vor diese Alternative gestellt. Gott "!-

vertrauend an seine Schulter, und dann sehen sie in den Nebel hinein, der sie von der ganzen anderen Welt abzu­schließen scheint. Und es wallt und wogt in der Luft, auf dem Wasser- da lacht ihr tolles, heimliches Nigen Lachen-

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Die Anwendung des Presgesetzes gegen den Maschinenmeister geht selbst der Kölnischen Zeitung " wider den Strich. Für die Feinheit einer solchen Rechts auslegung, schreibt sie, fehle ihr das Verständniß. Die Auslegung sei nicht dazu da, die Arbeit der Gesetzgebung zu besorgen.-Sehr richtig! Aber wie stand es mit der Kölnischen", als die Auslegung" einer Straflammer die Immunität der Reichstags- Abgeordneten während der Bertagung beseitigte? Wie bei dem Bemühen der Staats anwälte, welches bei einer Anzahl Gerichte mißglückte, aus konkludenten" Handlungen eine Geheimbündelei zu kon struiren? Wie bei der Konstatirung objektiver" Beleidi Während die ländlichen Arbeiterverhältnisse Westpreußens gungen ohne beleidigende Absicht? Durch Jahrzehnte hin durch eine Enquete des Landwirthschaftlichen Zentralvereins durch geht das Streben, dem ursprünglichen Sinne eines in diesem Jahre largelegt worden sind, ist man bei Be Gesetzes nach dessen Wortlaut und Ursprung das so sehr urtheilung dieser Verhältnisse für die Provinz Posen auf deutbare Staatswohl zu substituiren. Hundertfach Einzelmittheilungen angewiesen. Dieselben haben im all­hätte die Kölnische zu " Kölnische Zeitung " zu dem Ausspruch gemeinen fein freundliches Bild entworfen; aber was in einer Versammlung polnischer Bauern zu Strelno mitgetheilt worden Gelegenheit gehabt: Die Auslegung ist nicht dazu Welche ist, übersteigt alle Befürchtungen. Der dortige Probst ermahnte da, die Arbeit der Gesezgebung zu besorgen." die Bauern, für gute Zucht und Gehorsam unter ihrem Gesinde Erfahrungen hatten wir nicht mit dem verflossenen zu sorgen. Darauf entgegneten die Bauern, das Gesinde sei preußischen Obertribunal gemacht! Man erinnere sich nur jetzt so hochfahrend und eingebildet, daß es sich nichts sagen an die famose Entscheidung desselben im Januar 1866 lasse. Nicht das Gesinde gehorche, sondern der Wirth muffe gegen die Abgeordneten Twesten und Frenzel. Nach der seinen Leuten willfährig sein. Sobald es dunkel geworden,

Die Lage der ländlichen Arbeiter in den östlichen Provinzen ist die denkbar elendeste, und grade dort, wo der Großbesig vorherrscht und die Arbeiter in vollster Unwissenheit und Abhängigkeit gehalten sind. Wer hat die dortigen Großgrundbesizer gehindert, menschen­würdige Zustände zu gründen? Und was haben sie aus Volk dem Land und dem Boll gemacht? Aus Posen wird der Kölnischen Zeitung " geschrieben:

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Taffe fich fein Stuecht etwas sagen; er wolle nicht einmal Preußischen Verfassung können Abgeordnete nicht für ihre Häcksel bei Licht schneiden. Macht man ihm Vorwürfe, so lege Aeußerungen im Abgeordnetenhause verantwortlich gemacht er alles nieder und geht von dannen. Heutzutage tönne die werden. Um die beiden Abgeordneten doch fassen zu Polizei nicht mit dem Gesinde fertig werden, um so weniger tönnen, konstruirte das Obertribunal einen Unterschied ein Bauernwirth. Der Probst bemerkte, die Wirthe sollten zwischen Aeußerungen und Meinungen. Die ganze Konflikts bei Abschluß der Arbeitsverträge genau abmachen, was die zeit hat eine Reihe ähnlich scharfsinniger Entscheidungen des Knechte zu thun hätten, und könne man mit den Erwachsenen Obertribunals zu verzeichnen. Alles dieses ließ man nach der nicht fertig werden, so solle man wenigstens die eigenen Kinder in Schlacht von Königgräß, und noch mehr nach Errichtung guter Bucht halten, sie zur Arbeitsamkeit erziehen. Hierauf des neuen Reiches vergessen sein; unter der nationalliberalen entgegneten die Bauern, daß die Knechte bei dem Verdingen

nichts von Bedingungen wissen wollen; sie werden sonst auf- Herrlichkeit umgab man, auch von Seiten des Freifinns", gebracht und gehen ihrer Wege. Die jüngeren find viel jeden Nichterspruch mit dem Nimbus der Unantastbarkeit, schlimmer als die erwachsenen Knechte; den größten Unsinn, und würde es auch noch heute thun, wenn er sich, wie in bie schlimmsten Späße und die gemeinsie Ausgelaffenheit finde den Zeiten des Kulturkampfes", nur gegen Ultramontane

düstere Wolfen hängen schwer am Himmel, Blige zucken und dumpf braust die See­

Meer, Du unersättliches, grausames! Du gewaltiges Meer, gieb mir meine Kinder wieder!" Krachend dröhnt es in den Wolfen, leuchtend fährt der Das ist die Bliz hernieder, wild bäumt sich die See Antwort, Bater auf Deinen Angstschrei

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Unendlichkeit. Wunderbar plastisch hebt sich der weiße Marmor von der tiefmeeresblauen Riesenmuschel ab, welche den Hintergrund bildet, die Gestalten scheinen zu leben, und aus des schönen Todesjünglings Augen leuchtet es milde. Bewundernd steht der weißhaarige Bildhauer im Tempel und entblößt sein Haupt und bann lenkt er seine Schritte nach dem Hause des jungen Künstlers.

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Günther Norberg," sagt der Meister zum einstigen Schüler, ich wußte, daß ein ganzer Künstler in Dir steckt. Du hast es erreicht!"

Und wie er in die Heimath zurückgekommen ist, da hat er von seinen Reisen erzählt und geschrieben, und von dem einsamen Tempel am fernen Meeresstrand, und hat seinen liebsten Schüler aus früheren Zeiten, der es geschaffen, mit Stolz genannt, und da plöglich glaubt die Welt an Günther Norberg und spricht von ihm.-

Im Werdern legt Ernst die Zeitung zur Seite und springt erregt auf:

Siehst Du, Liebster, die lustigen Nebelgestalten, die Pleinen Kobolde mit den langen, weißen Bärten, die schönen Frauen mit wallendem, grauem Schleier? Wie sie grüßen Als das Gewitter vorüber, als das Meer wieder sanft und winken mit schlanken, weißen Händen, immer auf und und still geworden, da spült es den Fischerkahn an's Ufer nieder, auf Nebelwolken und Wasserwogen luftige Ein- aber die blondlockigen Kinder, die einzigen Lieblinge des fälle, ernsthafte Gedanken, sehnsüchtige Liebe armen, reichen Mannes die hat sie behalten. Kind, Liebling," lacht Günther, fliege mir nicht So erzählen die Bewohner des Städtchens auf die davon mit Deinen Nebelfrauen. D, mein süßes Weib, Fragen des weißhaarigen Mannes mit dem vornehmen Ge liebe mich immer immer!" sicht, aus dem die klugen Augen leuchten. Die Reiselust hat ihn wieder einmal ergriffen gehabt, dieses Mal hat er Abseits von dem Lärm und Getriebe der Hafenstadt sich nach etwas ganz Neuem, Fremden gesehnt, da kam er unter Raliforniens freundlichem Himmel, unter grünen nach Amerifa, nach San Francisco . Dort hat er gelesen Bäumen und blühenden Sträuchern- Du blickst vom von dem Hafenstädtchen am stillen Ozean und von dem Hügel über die unendliche, wie im Schlummer athmend Denkmal und dem jungen Künstler, der mit seinem schönen wogende Seeda liegt ein hübsches, behagliches Häuschen Weib im rosenumsponnenen Häuschen am Bergesabhang mit grün umrankter Veranda, und die Rosen duften in wohnt. Da hat es ihm keine Stuhe gegönnt, er mußte es dem kleinen Garten, der das Haus von der Straße trennt. sehen, und nun steht er gedankenverloren am Strand, vor Der Künstler wohnt darin, auf den die Bewohner des dem Grabmal auf dem Hügelfelsen. Hafenstädtchens stolz sind, weil er das Denkmal geschaffen hat, von dessen wunderbarer Schönheit und trauriger Ge­schichte man weit über die Grenzen Kaliforniens hinaus gehört hat. Am Strand, einsam, ablegen, auf einem Hügel- Felsen, erhebt es sich groß und gewaltig, ein rührend, schönes Gedenken an die Opfer, welche die See, die graus Mit einem Schlage berühmt geworden," lächelt Frau same, gefordert hat.- Du armer, reicher Mann, der Du das Andenken und große sammtene Magnolienblüthen fie schaffen ein Ella Norberg, geb. Bornstedt , höhnisch und wirft verächtlich gestiftet hast, bringt es Dir Trost in Deinem Rummer? seltsames Zwielicht. Zu ihnen nieder beugt sich eine ein Journal zur Seite, lächerlich! Und da meint wohl Mildert es die Bitterkeit Deiner Thränen?- mächtige marmorne Sturzwelle, den umgestürzten Schiffer- die heuchlerische Schlange, sie hat einen Antheil daran, es Goldig schien die Sonne, blau wölbte sich der Himmel, kahn in die Tiefe reißend, nur der Kiel ist noch sichtbar, sei ihr Wert!" und zwei liebliche, blondhaarige Kinder ein Knabe und und über ihm, gleichsam aus der Welle aufsteigend, schwebt ein Mädchen eilten Hand in Hand zum Strand hinab, eine schöne Jünglingsgestalt, die Sternentrone auf dem stiegen in ein Boot und ließen sich in die gleißnerisch freund- Haupt, im lang wallenden Mantel. Und in feinen Armen, liche See hinaustreiben, jubelnd über den wohlgelungenen, da hält er fest und sicher zwei liebliche Kinder mit heimlichen Streich. Der Morgen vergeht und der Mittag, lächelnden Mündchen, und sie schweben aufwärts in diel

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" Ich habe immer gewußt, daß noch einmal ein tüchtiger Kerl aus ihm werden würde, und Fe verdankt er's. Also dahin find fie gewandert, haben sie sich por uns ver steckt. Ach, Gertrud, ich möchte sie gar zu gern wieder sehen, die Beiden."

Einem griechischen Tempel gleicht es in seiner mar mornen Weiße, wie es sich da gleichsam aus dem Kalkstein­felsen herauskrystallisirt. Meeresgötter mit wunderlich ernsten Gesichtern tragen das Dach und senken die Häupter unter seiner Last. Tritt hinein in das Innere, mit leisen Sohlen über den schneeigen Fußboden: Tief dunkelgrünes Blatt ist werk, duftende Orangenbäume, feurig glühende Granaten

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Trotzdem, Ernst?" fragt Gertrud. Trozz Allem, Kind." Und Frau Emma nickt ihm freundlich zu, und Männe" einverstanden wie gewöhnlich.

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( Fortsetzung folgt.)

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