Erwachen in Bayern  

Aus Nordbayern erhalten wir den gen nach getaner Dienstleistung im Arbeits-| zu die Aufnahmegebühr von Mk. 1.50 pro Per­nachstehenden Situationsbericht: lager in die Landhilfe abgeschoben. Das son. Durch die Streichung dieser annähernd Die allgemeine Wirtschaftslage ist trost- wird nur als eine andere Form der Arbeits- 1000 Mitglieder war das Defizit der Verbands­los. Alles lacht über die große Arbeits- dienstpflicht angesehen, da ja die Leute wieder kasse beseitigt, da man ja nur Beiträge ein­schlacht". Neue Straßenzüge wurden zwar nur Essen und Unterkunft für schwere Arbeit genommen hat nach dem Stand der geltenden abgesteckt, aber das ist auch alles. Sonst gibt erhalten. Mitgliederliste. Der schuldige Nazibonze mußte es an Straßenbauten nur Instandsetzungs­Weiden ver­Wer sein Dreivierteljahr der Arbeitsdienst- nach dieser Begebenheit aus arbeiten. In früheren Jahren wurden diese pflicht abgeleistet hat und weder in der Indu- schwinden. Er sitzt aber nicht im Gefängnis, sogar in größerem strie noch in der Landhilfe unterkommt, dem sondern ist im Bayreuther   Bezirk Forst­wird eröffnet, daß er noch ein Vierteljahr im beamter. Es geschieht aber auch etwas Positives. Arbeitsdienstlager arbeiten kann. Dadurch er­Jeder Bürger des Dritten Reiches   muß das scheinen diese Leute jetzt noch nicht unter Arbeitsschlachtabzeichen zu 20 den Arbeitslosen. Pig. erwerben. Außerdem muß jeder eine Ar­.beitsstunde( 50 Pfg.) für die Arbeitsschlacht opfern. In den Orten sind Transparente ange­bracht mit folgendem Wortlaut:

Instandsetzungsarbeiten Umfang durchgeführt.

,, 1 Arbeitsstunde

-

50 Pfennig 1 Ar­beitsstunde."

Die Bonzen des Dritten Reiches   fahren in thren luxuriösen Mercedes- Benz   bei den Be­trieben vor und kassieren die Beträge für die Arbeitsschlacht. Dann lassen sie sich ent­

die Schreinermeister der Schreinerinnung 3000 Stück Schränke und ebensoviele Hocker für militärische Zwecke anfertigen dürfen. Es handelt sich um Mannschaftsschränke für Ka­

vielleicht noch aus einem willento sen Angestellten des Personal­büros zusammensetzt, dann muß von vorn­herein in der Belegschaft naturgemäß das schärfste Mißtrauen aufkommen, das sich schon in allernächster Zeit zum Schaden des gesamten Betriebes auswirken wird."

,, Die stete Ablehnung des guten Willen einer Belegschaft macht diese erstens explo­siv und zweitens voll von Mißtrauen. Ver­trauen zum Führer des Betriebes wird dann nicht aufkommen. Ein alter national­sozialistischer Kämpfer, der im­mer offen dem Betriebsführer gegenüber die Beseitigung von Schäden fordert, ist auch kein Aufrührer."

Das läßt erkennen, wie das Gesetz gemeint Der Bürgermeister als Schmuggler. war und wie es angewendet wird! Die Unter­Der Mann, der in der Gemeinde Brünst bei nehmer, die ihre Kreaturen zu Vertrauensmän­Fioß beim großen Umbruch Bürgermeister nern bestimmen, haben den Sinn des Gesetzes In Amberg   ist ein großes Arbeitsdienst- wurde, war den Behörden und der Bevölke- ausgezeichnet begriffen, und die Engel und Ge­lager für 800 Dienstpflichtige errichtet wor- rung immer schon als der geriebenste nossen dürfen nun hinterher strampeln als Diese 800 waren auch einmal da. Im Schmuggler bekannt. Vor der Macht- Hampelmänner der Reaktion! letzten Winter, als es so kalt war, sind 700 ergreifung Hitlers   schwebte gegen ihn ein Die Arbeiter haben das Gesetz auch begrif­Mann nacheinander ausgerückt wegen schlech- Strafverfahren wegen großer Schmuggelei. fen! Sie haben bei den Wahlen ihre erste ter Behandlung, schlechtem Essen und Unter- Dieses Strafverfahren wurde nach der Macht- Antwort gegeben, und wir nehmen zuversicht­bringung in ungeheizten Räumen, wo sie nach ergreifung Hitlers   einfach niedergeschlagen, lich an, daß es nicht die letzte sein wird.

den.

getaner Arbeit bei hungrigem Magen tüchtig und der Mann wurde, weil das älteste und de, weil das

kommen.

Ein Korruptionsfall von vielen.

frieren konnten. tüchtigste Nazimitglied am Orte, Bürger- Ein nationaler Held Jetzt sind 150 Dienstpflichtige dort. Die 800 meister. Als Bürgermeister des Dritten Der ehemalige Freikorpsführer Heidebreck­sprechend photographieren, und die Bilder Mann, für die im Lager Platz wäre, sind nicht Reiches mußte er natürlich ein schöner ein­werden den Nazizeitungslesern vorgesetzt mit zusammenzubringen. Da aber jeder aus der gerichtetes Amtszimmer haben als seine Vor- ist ein einarmiger Kriegsbeschädigter, der sich dem Text: Unsere Führerim Dienste Arbeitslosenunterstützung ausscheidet, der Ar- gänger. Die Mittel für die neue Büroeinrich- in Baltikum   und in Oberschlesien   einen Namen der Volkswohlfahrt!" Von Mehrein- beit im Dienstpflichtlager nicht annimmt oder tung wurden vom neuen Gemeinderat selbst- gemacht hat. Ein oberschlesisches Dorf ist ihm stellungen in den Privatbetrieben merkt man vor einem Dreivierteljahr ausrückt, so vermin- verständlich gern bewilligt. Der Bürgermei- zu Ehren umgetauft worden und trägt den Na­nichts, außer in der Rüstungs- und Uni- dert sich auf diese Weise die Arbeitslosigkeit, ster bestellte diese Möbel nicht etwa beim men ,, Heidebreck", ein Ereignis, das in der formindustrie. In Waldmünchen   haben wenigstens insoweit jüngere Leute in Frage heimischen Gewerbe, sondern in der nahen deutschen   Presse weidlich gefeiert wurde und Tschechoslowakei  , und ließ sie hin- die» Berliner Illustrierte veranlaßte, eine überschmuggeln. Das wurde bekannt. Der ganze Bildseite darüber zu veröffentlichen. Bürgermeister ist zwar angezeigt, aber er ist Der nationale Held sitzt jetzt im Stettiner In der Kasse des Fabrikarbeiterverbandes nicht etwa verhaftet, sondern er versieht wei- Polizeigewahrsam. Er ist seit langem als übler in Weiden   stellten die Revisoren einen ter sein Amt als Bürgermeister, das er ja vom Trunkenbold bekannt, der die Nächte in den Wirtschaften verbringt und die Polizeistunde Fehlbetrag fest. Wie groß der Fehlbetrag Führer übertragen bekommen hat. war, hat man nie erfahren können. Einige Zeit Das ist eine kleine Blütenlese von A11- für sich nicht gelten läßt. Wurde er aufge­nach der Kassenrevision bekamen nahezu 1000 tags erlebnissen, geschehen im zweiten fordert, das Lokal zu verlassen, da die Wirt­Mitglieder der NSBO. Mitteilung, daß sie nicht Jahr des tausendjährigen Reiches Adolf Hit- schaft geschlossen werden mußte, dann nahm Mitglied der NSBO. seien. Sie hatten aber lers. Man sieht, es geht überall in rasendem er seinen Revolver aus der Tasche und zer­Kata- schoß die Uhren, um zeitlos weiter zu trinken. der -: vom Juni 1933 bis Januar 1934 ihre Beiträge Tempo Niemand wagte sich an ihn heran, bis er für die NSBO., monatlich 60 Pig., bezahlt, da- strophe zu. 16b kürzlich dasselbe Schießkunststück in einem größeren Kaffeehaus in einer Stettiner Haupt­straße versuchte. Er vertrieb die letzten Gäste

sernen.

Hungerlöhne.

In Weiden   und Neustadt a. WN. hat­ten die Porzellan- und Glasarbeiter besonders hohe Spitzenlöhne, sie leisteten aber auch anerkannte Qualitätsarbeit. Diese Spitzen­Ichnempfänger verdienen jetzt etwa die Hälfte von dem, was sie noch im Februar 1932 ver­dient haben. In den Jahren 1928 bis 1931 be­trugen die Löhne dieser Arbeitergruppe rund Mk. 130. in 14 Tagen. Im Januar 1933 noch

vorwärts

Mk. 90.- bis Mk. 110.- in 14 Tagen, jetzt Schrei der Hyänen liche Versammlungen veranstaltet, die und erregte großen Skandal. Das Ueberfall­

Mk. 51. bis Mk. 55. in 14 Tagen. Dafür Der Stürmer  " über Marums Tod. haben sie heute als, Großverdiener" mehr an Abgaben aller Art zu Nazizwecken zu leisten, Adolf Hitlers   intimster Freund, Julius als sie sonst je an Beiträgen entrichten Streicher, schreibt in seinem Stürmer" über den Tod unseres badischen Genossen Dr. Lud­ wig Marum  :

mußten.

NSDAP  - Gauleiter

nach außen hin den Anschein erweckten, als kommando erschien, er legte auf die Polizisten ob es sich um Glaubensversammlun- an, die Schüsse gingen aber gegen die Decke, gen handle. Die Redner in diesen Versamm- da ein hinzuspringender Offizier Heidebrecks lungen haben sich meistens auf das politische Arm nach oben schlug. Gebiet begeben und dadurch Unruhe unter der Zuhörerschaft hervorgerufen. Die Unruhe Der jüdische mang In Neustadt a. WN. hatten die Glas­dazu, daß die Versammlungen macher im Februar 1932 noch einen tarif- ,, Unter den vielen Juden, die sich im zu führte dazu, lichen Mindestlohn von Mk. 65. wöchentlich. Ende gegangenen rot- schwarzen Deutschland   aufgelöst werden mußten. Nach der Auflösung An der Parteispitze für den Gau Mittel­Der Spitzenverdienst war Mk. 180.- bis Mk. als Arbeiterführer ausgaben, befand sich auch zogen sich die betreffenden Organisationen als­deutschland steht das Reichstagsmitglied, preu­190. in 14 Tagen. Noch im Februar 1932 der jüdische Rechtsanwalt Dr. Ludwig Ma- dann in die Kirche zurück, um dort ihre Ver­Bisches Staatsratsmitglied und der Inhaber vie­verdienten sie Mk. 140.- bis Mk. 150. in 14 rum. In den Wahlversammlungen, spielte er anstaltungen weiter durchzuführen. Aus diesem ler öffentlicher Titel, Jordan( Halle  ). Ob­Tagen. Jetzt verdienen sie günstigen- sich als Kapitalistenbekämpfer auf und im Pri- Anlaß und im Interesse der öffentlichen Ruhe wohl sein Name stärkere Anklänge an die pale­falls Mk. 70. in 14 Tagen, also Mk. 35. in vatleben war er Millionär. Er war reich ge- und Sicherheit habe ich mich entschlossen, stirensische als an die Germanengeschichte der Woche. worden durch ungezählte Gaunereien und Tal- sämtlichen kirchlichen Organisationen die aufweist, wurde Jordan bisher als völlig ein­W old asb blue si mudereien, die er ungestraft an den gutgläubi- Abhaltung sogenannter Glaubens­wandfrei befunden und anerkannt. Aus seiner Wachsende Unzufriedenheit. gen und vertrauensseligen Goi's  " begehen kundgebungen in der Hagener  Geburtsgemeinde stammt auch der evange­Die Stimmung unter den Arbeitern konnte, weil es in der Republik   der November- Stadthalle zu verbieten." lische Ortsgeistliche Genthien, der in ist sehr stark umgeschlagen. Am meisten bei verbrecher keine strafende Gerechtigkeit gab. Gegen die Katholiken wird Dr. Ley Trotha bei Halle wirkt. Ende des Vorjahres einer gewissen Gruppe von Arbeitern, die Er war fanatisch- verbissen, herzlos, erbar- mobil gemacht. Er hat angeordnet: mußte Jordan in der nationalsozialistischen früher über die Sozialdemokratie schimpften, mungslos, wenn er daran ging eine deutsche ,, Es besteht Veranlassung, darauf hinzuwei- Ortsgruppe Trotha wegen reaktionärer Um­weil sie nicht noch mehr verdienten, aber in Existenz zugrunde zu richten. Endlos ist die sen, daß Mitglieder anderweitiger Berufs- und triebe" eingreifen. Pfarrer Genthien, der übri­keiner Gewerkschaft waren, in keine Ver- Zahl der deutschen   Frauen und Mädchen, de- Standesorganisationen, insbesondere auch von gens die ersten Feldpredigten für SA und Stahl­sammlung kamen und kein Geld hatten für eine nen dieser häßliche Marxisten- Jude sein Gift konfessionellen Arbeiter- und Ge- helm in Mitteldeutschland   abgehalten hat, hatte sozialdemokratische Zeitung. Diese indifferen- in den Leib gab, endlos ist der Jammer und sellenvereinen, nicht Mitglieder der bei Jordans Großvater den jüdischen Pferde­ten Egoisten schimpfen jetzt in den Betrieben die Schande, die er ins Volk brachte. Im- Deutschen   Arbeitsfront sein können. Wo Dop- fuß entdeckt und sorgte für Bekanntwerden sei­am lautesten. Denn jetzt verdienen sie knapp mer wieder hatten die verführten Arbeiter die- pelmitgliedschaft bei der Deutschen Arbeits- ner Entdeckung. Pfarrer Genthien büẞte sein die Hälfte und müssen Beiträge und Abgaben sem Talmud  - Verbrecher ihre Stimme gege- front und einem der obengenannten Vereine Bemühen um rasche Reinigung der NSDAP­zahlen, daß sie schwarz werden. Unsere Leute ben. So konnte es kommen, daß Dr. Ludwig besteht, ist die Mitgliedschaft zur Deutschen   Führerelite mit mehreren Tagen Haft. Die ertragen das Neue mit großer Schadenfreude Marum Stadtverordneter von Karlsruhe  , Mit- Arbeitsfront sofort zu löschen. Kirchenbücher der gemeinsamen über diejenigen, die nie gekämpft haben, denen glied des badischen Landrates, badischer Begründung: Das Gesetz zur Ordnung Geburtsgemeinde von Jordan und alles, was wir errungen und geschaffen hatten, Staatsrat, Reichstagsabgeordneter und sogar der nationalen Arbeit will die Betriebsgemein- Genthien sind seitdem unauffind­stets nur Gegenstand der Kritik war. badischer Justizminister werden konnte. e schaft gestalten. Diese wird nicht erreicht, bar.

Am offensten über die unhaltbaren Zu­stände hört man jetzt überall die älteren Leute schimpfen, darunter auch die Pensioni­sten. Diese älteren Leute haben wohl das Gefühl, daß sie doch nicht so rasch ins

zentrationslager kommen.

ein

Im Mai 1933 mußte er in Schutzhaft genom- wenn durch anderweitige Standes- und Berufs­men werden. Er mußte in Schutzhaft genommen organisationen, insbesondere konfes- Grenzen des Terrors werden vor der Rache der badischen Arbeiter- sionelle Arbeiter- und Gesellen Grenzen des Terrors A schaft, die nun endlich erwacht war und ihn vereine, die, wie beobachtet wurde, schon In einer größeren mitteldeutschen Stadt Kon- totschlagen wollte. In der Nacht vom 28. auf wieder das Sammelbecken für ehe- wurde vor kurzem für die Arbeitslosen 29. März 1934 hat er sich in seiner Zelle in malige Gewerkschaftssekretäre Wehrübungskurs veranstaltet. Unter dem üb­Kislau erhängt. Das war der Ausweg, den bilden, die Betriebsgemeinschaft aufgespalten lichen Zwang hatte dieser Kursus am Anfang Zu den Opponenten gehört auch die er suchte. Und er hat damit gut getan." eine Beteiligung von 1600 Arbeitslosen aufzu­katholische Geistlichkeit. Am Der tote Ludwig Marum   hat es nicht nötig, Die Kölnische Volkszeitung" ist abermals weisen. Aber die Beteiligung ging rasch Sonntag dem 15. April wurde der katholische in Schutzhaft genommen zu werden. Die Besten auf eine Woche verboten worden. Pfarrer in der Weidener katholischen Kirche morden, in den Tod treiben und ihnen irrsin­sehr deutlich. Er ging rücksichtslos gegen nige Verleumdungen ins Grab nachschleudern,

Opponierende Pfarrer.

wird."

zu­

rück. Von 1600 auf 800, auf 400; und schließ­lich blieben bis zum Abschluß des Kurses nur noch 45 Mann übrig. Dieser passive Wider­stand, der sich im Wegbleiben der Arbeitslosen ausdrückt, ist umso beahtenswerter, als die

der Reaktion Nationalsozialisten bei solchen Veranstaltun­

das jetzige System vor und sagte u. a.: Die ist deutsche Art" in dieser Zeit! Unserem Hampelmänner Bayerische Ostwacht"( das Regensburger   toten Märtyrer können sie nichts mehr tun! Naziblatt) ist das größte Lügen- und Denun- Aber die Schande, die sie über Deutschland  ziantenblatt, das es je gegeben hat. Er fühle bringen, ist unerträglich! sich verpflichtet, das zu sagen, selbst wenn er

morgen schon nach Dachau   geholt würde."

Bis Montag abend war der Pfarrer noch Der Kirchenkampf

nicht verhaftet. Er wird auch so schnell nicht geholt werden, weil die Stimmung bereits zu stark gegen die Nazi ist.

Flucht aus dem Arbeitsdienstlager.

Eine Reihe von Bekanntmachungen läßt er­kennen, daß der Kirchenstreit beider Konfessio­nen gegen das System weiter geht. Gegen die evangelischen Christen wie gegen

Den Arbeitsdienstpflichtigen wurde bei Ein- die Katholiken richtet sich die folgende tritt in den Arbeitsdienst versprochen, daß Anordnung des Hagener   Oberbürgermeisters: ihnen nach der Arbeitsdienstzeit die Tore der ,, In der letzten Zeit haben kirchliche Fabriken offen stehen. Bisher wurde aber der Organisationen beiderlei Konfes­weitaus größte Teil der Arbeitsdienstpflichti- sion in der Hagener   Stadthalle öffent­

disasto Ins

Der abgegangene Treuhänder der Arbeit, gen in der Regel eine Kontrolle durchführen. Johannes Engel  , enthüllt in einem Auf­

der Lohnsenkung

satz im, Deutschen  ", wie es bei der Bildung Neue Formen der Vertrauensräte" nach dem Gesetz zur Versklavung der Arbeit hergegangen ist: Ein mittleres Berliner   Verlagsunternehmen, ,, Wenn bewußt von Vertrauensmännern das sich bisher in privaten Händen befand, gesprochen wird, dann hat man Wert auf wird in Kürze in eine Aktiengesellschaft um­den Begriff ,, Männer" gelegt und nirgends liest man etwas von Hampelmän- gewandelt werden. Den Arbeitern und Ange­stellten ist bereits angekündigt, daß sie nach ,, Wenn zum Beispiel ein Betriebsführer, dieser Umstellung des Verlages ein Viertel ohne den berechtigten Wünschen der Beleg- ihres Lohnes in Anteilscheinen schaft Rechnung zu tragen, seinen Vertrau­ensrat bestimmt, welcher sich aus dem bekommen, um sie auf diese Weise zu Mit­Chauffeur, aus der Sekretärin und inhabern der Firma zu machen.

nern."