muinald

Pg. Schiller, Pg. Goethe asb

Ein Professor verunreinigt die Literatur

Ehrenfeldhüter

tion dem geknechteten Menschen feierlich zu­gebilligt hatte:

Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ew'gen Rechte,

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Schillers Gestalten aber im, Dritten

Karl Max.

sich für die Pflege der deutschen Kultur­werte einsetzen.

Wenn die Hakenkreuz- Barbaren große Na-| Einer der stärksten Wesenszüge Goethes| Brücke in Zeit und Ewigkeit, und wenn Herr men der deutschen Geistesgeschichte für sich aber ist der Wille und die Forderung, das Professor Petersen einmal darüber nach­Die droben hangen unveräußerlich in Anspruch nehmen, gleichen sie einer ge- Irrationale, die dunklen, chaotischen Gewal- denkt, wird er vielleicht doch rot. Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst. wissen Spielart Verrückter, die marmorne ten in unserer Brust zu bändigen, zu unter- Nicht anders geht es mit dem Pg. Schil­Der alte Urstand der Natur kehrt wieder. Denkmäler mit ihren Exkrementen zu besudeln drücken, zu vergeistigen. Für Goethe heißt ler. Vor allem andern ist der Dichter des Wo Mensch dem Menschen gegenübersteht. lieben; nicht umsonst ist die Farbe des ,, Drit- das erste Gebot und Gesetz: Klarheit ,,, deutschen Idealismus" eins: ein Weltbür- Zum letzten Mittel, wenn kein andres mehr Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben. ten Reiches" braun. So ging es mit Friedrich Ordnung, Bewußtsein. Stets herrscht ger, der in dem Muff und Mief nationalisti­Nietzsche. Zwei Aussprüche des Zarathu- in seiner Welt der helle Tag, nie die Dämme- scher Engherzigkeit nicht zu atmen vermag. Kein Wunder bei solcher Gesinnung, daß jene stra"-Dichters genügen, sein hundertprozentig rung, nie der Nebel. Ihm ist es ein armseliges, kleines Ideal, für Revolution, deren Prinzipien Freiheit, Gleich­negatives Verhältnis zum Kern der Hitlerei fest- Denn deutlich erkennt er, daß nur durch eine Nation zu schreiben", und seinem Volke heit, Brüderlichkeit für die Braunhemden die zulegen, dieser: ,, Maxime: mit keinem Men- Bewußtsein, Ordnung und Klarheit der Weg ruft er zu: Quelle alles Uebels bedeuten, Schiller den schen umgehn, der an dem verlogenen Rassen- zu dem hohen Ziele führt, das ihm unablässig Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Bürgerbrief der französischen Repu­Entbarbarisierung schwindel Anteil hat", und der andere: Einem vorschwebt: die Deutsche vergebens; blik übersandte. Bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen Juden zu begegnen, ist eine Wohltat, gesetzt, der Menschheit. Ein leuchtender Stern euch aus. daß man unter Deutschen lebt". Ist es da nicht steht über seinem Schaffen: der Begriff der Denn das freie Menschentum im Sinne Reich"? Die Geßler und Gianettino lebten ver­eine wilde Groteske, wenn der gleiche Nietz- Humanität, der Menschlichkeit. Den Menschen der klassischen Humanität ist auch das leuch- steckt im Hintergrunde, denn neben den Gewalt­sche als philosophischer Vorläufer derer ge- menschlich sehn, den Menschen als Menschen tende Ideal dieses anderen ersten National- menschen und Folterknechten des braunen feiert wird, die heute im Namen des Rassen- würdigen, den Menschen im Sinne von Kants sozialisten". Ungestümes Freiheitspathos braust Deutschland wirkten sie schlapp, Tell wäre als schwinde's und der Judenhetze Deutschland in Lehre nie als Mittel, immer als Zweck nehmen durch die meisten seiner Stücke, durch An- ,, marxistischer Untermensch" mit dem Hand­Grund und Boden ruinieren? Ach, alles ist im darum dreht sich Goethes Lebensauf- prangerung des Despotismus und der Inquisi- beil enthauptet oder auf der Flucht erschos­..Dritten Reich" Groteske, und keine wieder- fassung. Sein Organ ist darum nicht die tion die prostituierte Menschheit" zu rächen, sen" worden, der Marquis Posa säße, weil um ist so grotesk, daß sie nicht sehr bald von Faust, sondern das Hirn. In der Iphigenie gilt ihm als Ziel, und wie das erste seiner er in ,, liberalistischer" Frechheit Gedanken­einer noch groteskeren überboten würde. auf Tauris" offenbart er uns das Hohelied der Dramen ,,, Die Räuber ", die Losung trug: Wider freiheit zu verlangen gewagt hätte, im Kon­Nach Nietzsche sind darum jetzt Schil- Menschlichkeit, die über grausam finstere Bar- die Tyrannen!, so gipfelte sein letztes ,,, Wil- zentrationslager, nur Franz Moor spielte wohl ler und Goethe daran, in die SA- Kluft ge- barei siegt. Durch dieses Stück klingt wie helm Tell", in der Verherrlichung des Rechts eine aktive Rolle als eine Art Göbbels II. steckt zu werden. Jawohl, Schiller und durch Goethes ganzes Werk gleich einem auf Insurrektion, das die französische Revolu­Goethe! Auf der letzten Tagung der glor- reinen vollen Glockenton die Stimme der reich gleichgeschalteten Goethe- Gesellschaft in Wahrheit und der Menschlichkeit". Darum ist Weimar hat es kein Geringerer als ihr Vor- ihm auch nichts fremder als nationale Be- Dietwarte und sitzender, Professor Petersen, fertig ge- schränkung und Beschränktheit. Niemand ur­bracht, ohne Erröten die Ungeheuerlichkeit von teilt über die eigenen Landsleute kritischer, nie­Die nationale Revolution tobt sich, da es sich zu geben: Schiller und Goethe mand lernt von andern Völkern bereitwilliger sind die ersten Nationalsozialisten als er. Er prägt den Begriff der Weltliteratur, ihr versagt ist, auf wichtigeren Gebieten nen­gewesen! ,, Schwapp! hat auch das Denkmal das Gegenstück zu der geistigen Absperrung nenswerte Erfolge zu erringen, vorläufig auf dieser beiden großen Deutschen seine braune und Selbstbefriedigung, wie sie in den Bezirken dem Gebiete der menschlichen Eitelkeit aus. Sauce weg und bedarf gründlicher Reinigung des Herrn Göbbels Trumpí ist. Als denn Fast jeden Tag liest man von der Schaffung mit Seife, Sand und Schrubber. 1813 die patriotische Begeisterung gegen die neuer Uniformabzeichen, neuer Amtsbezeich­Aber lohnt es wirklich, einen Goethe und französische Fremdherrschaft durch Deutsch- nungen und Titel. Es führt eine gerade Linie einen Schiller, obwohl sie sich gegen die land braust und schäumt, stimmt der erste von den Ehrenoberführern über die mannig- ist. Bei der Gelegenheit sei uns die Fest­Petersens nicht mehr wehren können, gegen Nationalsozialist" nicht etwa an: Siegreich faltigsten Kommissare, Staatsschauspieler und stellung gestattet, daß man die Widerwärtigkeiten eines Professors in woll'n wir Frankreich schlagen, sondern steht Kammersänger zu Rassenzuchtwarten, Diet- die Beobachtung machen konnte, daß der Na­tionalsozialismus bei der Besetzung irgendwel­Schutz zu nehmen, der sich entehrt, indem er kühl bei Seite. Er vermag die Franzosen nicht warten und Ehrenfeldhütern. sie zu ehren glaubt. Zu laut sprechen ihre zu hassen, denn wie das so der National- Ueber die Nam und Art der Dietwarte cher verantwortlicher Stellen auf geistige Werke gegen jeden Versuch, sie für die deut- sozialisten Brauch ist, hat er sich sein Leben klärt uns eine parteiamtliche Erläuterung, die Qualitäten keinen allzugroßen Wert legt. Man schen Zufalls- und Augenblicksmachthaber von lang in das französische Geistesleben leiden- wir der Nr. 117 der Braunschweigischen Lan- denke an die neue Bestellung des Reichsmini­1934 nutzbar zu machen. Goethe man schaftlich eingewühlt und ist in der französi- deszeitung" entnehmen, auf. Es heißt da: verinag sich die Gefühle unverhohlenen Ekels schen Kultur mehr zu Hause als irgend ein auszumalen, mit denen der gelassene Olympier Deutscher . In diesem Zusammenhang erwähnt auf den Haufen tobender und schwitzender, er den Nationalhaß und meint: ,, Auf den geist- und seelenloser Spießbürger herabblicken untersten Stufen der Kultur werden Sie ihn würde, der den Kern des Hakenkreuz- Heer- immer am stärksten und heftigsten finden. Es bannes bildet. Aber vom Aesthetischen ganz zu gibt aber eine Stufe, wo er ganz verschwindet, schweigen, steht seine Gedankenwelt so un- und wo man gewissermaßen über den Na­erreichbar hoch über der brutal- hysterischen tionen steht und man ein Glück oder ein Lümmelei der Nazioten wie das Ewigkeits- Wehe seines Nachbarvolkes empfindet, als streben Fausts über dem Treiben einer Gorilla- wäre es dem eigenen begegnet. Diese Kultur­herde. Jene verzapfen die Weisheit, daß es stufe war meiner Natur gemäß". Nicht wahr, nicht auf den Verstand, die Vernunft, das Be- ähnliches Bekenntnis legt auch Herr Göring wußtsein, die Ueberlegung, die Logik, sondern ab, und gleiche Lehre wird in den SA - Kasernen einzig auf die dumpfen Stimmen des Bluts" verkündet? Oder nicht? Nein, hier gibt es ankomme, für sie ist das Irrationale, das un- nichts zu drehn und zu deuteln. Von dem geordnete Chaos in uns, das Unterbewußtsein großen Antibarbaren Goethe, der uns die bestimmend. Ueber die Vernunft höhnen sie Iphigenie " schenkte, führt zu den auf den wie der Spitzbube über die Ehrlichkeit, und untersten Stufen der Kultur" stehenden Bar­was sich immer auf der ratio, der Vernunft, auf- baren, die den vertierten Mördern von Po­baut, dünkt sie liberalistisches" Geschwätz. tempa die blutbesudelte Hand drücken, keine

ein Zufall

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Koloman Wallisch

Wer kann Dietwart sein? Männer, die den Nationalsozialismus erlebt haben und in treuer Gefolgschaft zum Führer stehen. Es ist nicht unbedingt nötig, daß der Dietwart nun ein sehr ge­lehrter Mann" ist, womit aber nicht gesagt sein soll, daß er das geistige Rüst­zeug nicht zu haben braucht usw." Nun wissen wir also, was so ein Dietwart

im allgemeinen

sters für Wissenschaft, Erziehung und Volks­

,, Das Wort Dietwart enthält in seinem bildung. Man nahm für diesen Posten den han­ersten Bestandteil das Wort ,, diot". Es ist növerschen Heldenpapa Rust, obwohl ihm erst dieselbe Wurzel, aus der diutuisk, diotisk vor wenigen Jahren ein Psychiater beschei­( Idiot, idiotisch, die Redaktion) und damit nigte, daß seine geistigen Fähigkeiten nicht unser heutiges, deutsch " erwachsen ist. Es bedeutet Volk" und kehrt in den Namen groß genug seien, um regulären Schuldienst Dietrich, Dietlind, Dietbold, Dietherr u. a. zu versehen. Warum sollte man also bei den wieder. Dietwarten eine Ausnahme machen?

Ein Dietwart hat die Aufgabe, Hüter und Förderer aller deutschen Volkstumswerte, deutscher Sitte und Art, sowie Erzieher zum Volkstum und Schützer einer bewußt deut­ schen Lebensführung der ihm anvertrauten Mitglieder zu sein. Neben der körperlichen Ausbildung, die die Fachwarte leiten, hat der Dietwart die Aufgabe, die geistige Erziehung im nationalsozialistischen Sinne zu fördern.

Nun zu den Ehrenfeldhütern. Ueber diese neue Gattung der Untertanen des Dritten Rei­ ches wird aus Peine bei Hannover gemeldet:

,, Zu Ehrenfeldhütern wurden die Landwirte A. Bosse, Robert Thiemann und August Busse sowie der Arbeiter Karl Großkopf er­nannt. Sie haben die Rechte und Pflichten eines Polizeibeamten und sind zum Waffen­gebrauch berechtigt."

Ef kann sich bei der Berufung dieser in Wirklichkeit nur um

Der erst kürzlich herausgegebene Erlaẞ des Stellvertreters des Führers, Reichsmini­sters Rudolf Heß , legt den Dietwarten die Pflicht auf, die nationalsozialistische Schu- Ehrenfeldhüter lung der Turner und Sportler vor allem auf eine Ehrung der Berufenen handeln. Denn be­dem Gebiete der Rassenpflege und Volks- kanntlich hungert ja in Deutschland niemand tumkunde zu leiten in engstem Zusammen­

arbeiten mit den parteiamtlichen Stellen, die mehr. Wer sollte also Feldfrüchte stehlen?

del mit blanker Waffe auszutra­gen. Wenn auch die Durchführung dieser Aktion noch nicht zur Tat geworden ist, so wird doch die Forderung des Führers, daß jeder Deutsche die Waffe zu führen versteht, in erster Linie dazu beigetragen haben, daß dieses Bekenntnis zur Mensur auf frucht­baren Boden gefallen ist. Damit würde end­lich das Problem einer einseitigen Ehrauffassung jener Kreise verschwin­den, die sich bisher berechtigt glaubten, Nichtakademiker das Recht auf Genugtuung verweigern zu müssen. Diese Ausdeh­nung auf alle Stände, ja mithin auf alle Volksgenossen, ist ein nicht zu un­terschätzender Schritt Volksgemeinschaft, zumal keinem Deutschen als Angehörigen der SS, der SA, der Partei und andern Organisationen, zu­sammengeschlossen im Deutschen Reich, das Recht auf Ehre streitig gemacht werden kann."

zur

Seine Mutter besuchte im Krankenhaus heldischem Ende berichtet Paul Kéri in einen Bekannten. Als sie an der offenen Tür seiner Broschüre: Soldat der Revolu­eines Einzelzimmers vorbeiging, sah sie Der mit fünfundvierzig Jahren sein Leben tion( Verlag Graphia, Preis 2). Hart ver­dort ihren Sohn liegen. Sie für die Freiheit opferte, ist wohl die geschlos- fuhr das Schicksal mit diesem Arbeiterführer konnte ein paar Worte mit ihm reden. Sie er- senste aller Führerpersönlichkeiten, die von bis zum Ende: der Todgeweihte mußte seine fuhr die Wahrheit. der sozialistischen Arbeiterschaft des letzten Frau mit Chloroform einschläfern, damit sie Ein Krankenwärter SA- Mann hatte Halbjahrhunderts hervorgebracht wurden. Sein seinen Gang zum Galgen überlebe. Er tat auch die Szene beobachtet. Am nächsten Tag wurde Leben ist ununterbrochener Kampf für das dies Letzte mit jener Ruhe und Selbstsicher­der Patient ungeheilt ins Gefängnis zurückge- Proletariat, in zwei Revolutionen focht er an heit, die ihn in allen Situationen seines Lebens bracht. Er protestierte, wandte sich an den leitender Stelle, zweimal trieb ihn die Reak- auszeichneten und die ihm das Vertrauen der Spitalsarzt: Ich bin nicht haftfähig, ich bin tion in Emigration. Das international Ver- Massen gewannen. Als ihn vor seinem Todes­schwer krank!" Der Arzt nickte, und... zuckte bundene des sozialistischen Kampfes ist marsch in die Berge seine Brucker Genossen mit den Achseln: ,, Wir Aerzte sind machtlos." in diesem Manne Gestalt geworden. In nach Wien in Sicherheit bringen wollten, Ungarn geboren, ein Deutscher seiner Her- lehnte er lächelnd ab; er wollte mit seinen Mörder und Räuber. kunft nach, auf einem Boden gewachsen, Kameraden über die Grenze oder zu Ende Einer sagte: Wenn man uns später wenig- den Rumänen, Ungarn , Deutsche und Slawen gehen. Charakter ist Schicksal. Dieser herz­stens ins Lager stecken würde. Nur nicht ins besiedelten, kannte er die Leiden der arbeiten- hafte, eiserne Charakter, geworden inmitten Zuchthaus zu den Mördern und Räubern!" Er den Menschen vieler Sprachen. Mit elf Jahren der Not mehrerer Völker, gegoren unter süd­war ein Neuling, der nicht Bescheid wußte. war er bereits Maurerlehrling, mit sechzehn licher Sonne, gestählt in vielen Grenzkämpfen, Ein anderer erwiderte ihm: Wenn man uns gehörte er der Sozialdemokratie an, bereiste diese seltene Mischung von revolutionärem Gedanken, daß ihm das Recht auf ein Säbel­wenigstens ins Zuchthaus bringen würde, nur Oesterreich und Deutschland , saß als Jüng- Aktivismus und sachlich- nüchterner Organisa- duell als Entgelt für verlorene Freiheit ange­nicht ins Lager, zu den Räubern und Mör­ling schon im Bauarbeitervorstand seiner tionsarbeit das ist das Einmalige an boten wird, aber für die Masse der schlecht dern..." Er meinte die SA. Er wußte Be- Heimatstadt, am Rande des Balkans, der Will- diesem Märtyrer, das ist Koloman Wallisch. kür der Behörden ausgeliefert. Dieser Zwang Unpathetisch war sein Wesen, vom großen Er hatte übrigens Unglück: er wurde frei- und dieser Wille, hart zu leben, geht durch Pathos des Kampfes erfüllt sein ganzes Leben, gesprochen. Und kam ins Lager. sein ganzes Dasein: Soldat im Kriege, unga- Freiheit!" sein letzter Ruf. rische Revolution, Emigration in Maribor , poli­

scheid.

Heimweh,

Da war einer, der war ins Ausland flüchtet und

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wiedergekommen.

,, Warum?" fragte ich.

,, Du wirst lachen,

ge- tische Arbeit in Südslawien, wieder verfolgt

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B. Br.

Ein Proletarier wird hohnlachen bei dem

weggekommenen Kleinbürgersöhne, die sich hinter den Großbürgersöhnen zurückgesetzt gefühlt haben, für alle jene, die mit Begeiste­rung das Unwesen der Corpsstudenten nach­geahmt haben, die eine Uniform oder ein Ab­

und nach Oesterreich vertrieben. Auch hier Die Ehre des Kleinbürgers zeichen brauchen, weil sie sich sonst nicht als stellten ihn die Arbeiter bald auf einen der Das Wesen des braunen Regimes besteht Menschen fühlen können, ist dieser Unfug Sym­aber ich hielt es ein- schwierigsten Posten: Parteisekretär im stei- darin, daß es die großkapitalistische Diktatur bol des Aufstiegs. Dafür lassen sie sich wie fach nicht aus. Ich verlor den Verstand vor rischen Grenzgebiet. Auch hier schlug ihm kleinbürgerlich untermauert. Den Großkapita- Rekruten schinden und willfährig ausbeuten! Heimweh. Ich wußte, daß es Wahnsinn war, rasch der Haß der Herrschenden entgegen. listen Reichtum und Macht, den Kleinbürgern aber ich war nicht mehr fähig, nachzu- Von der Heimwehr wurde er als Bolschewik" Erlösung von Minderwertigkeitsgefühlen, die

denken..."

Herr Göbbels hat von der sächsischen Re­

verfemt, von den Kommunisten als Sozial- nichts kostet! In deutschen Zeitungen findet gierung eine Ehrengabe" erhalten, eine Meiß­Jetzt saß er hier und wartete auf Urteil faschist" beschimpft. sich folgende Notiz: ner Porzellanskulptur ,, Da me mit Mohren­und Zuchthaus . Ein Opfer des Heimwehs. ,, Wenige werden wissen, daß in der SA knaben". Welche unzarte Anspielung au! Bestrebungen darauf hinzielen, Ehrenhän- 1 Dame Göbbels mit Josef!

Vaterlandsloser Geselle!

Von diesem starken, opferreichen Leben, S. von Wallischs letztem, großem Kampf und