in strahlendsten Farben geschildert. Ueber Franz Dinnendahl   steht geschrieben:

,, Die Ruhrheimat mag stolz auf ihn sein. Er ist temperamentvoll, frisch und froh... Er ist ein Vorbild für unabhängiges und strebsames Menschentum, ein Vorbild für jeden, der nichts hat, aber etwas kann und weiß und vorwärtskommen will." Ueber August Thyssen:

,, Die Entwicklung all dieser Werke läßt sich leichthin erzählen und birgt doch in sich eine Summe von Sorgen und Mühen, Stunden des Zweifelns und Bangens, um die man die verantwortlichen Führer in diesen Unter­nehmungen durchaus nicht beneiden möchte... Das Kapital in der Hand eines fleißigen und weisen Mannes hat durchaus zeugende und beglückende Krait.

Am ersten Ostertage des Jahres 1926 hat Thyssen den Weg ins Jenseits beschritten. Er ist dahingegangen gleich der Sonne, die nach langem und hei­Bem Tage sich hinuntersenkt un­ter die Purpuriahne ihres Nach­glanzes,"

Ueber Harkort:

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,, Man staunt über den seherischen Blick des Führers und erkennt er­neut, wie sehr der wahrhaft große Mann seiner Zeit voraus ist. Das eben ist das ungewöhnlich Große an Harkort, daß er Fortschritte plant und durchführt; nicht, seine um sich zu bereichern, sondern um Mitmenschen zu beglücken." Dies lernen die Kinder überhaupt in erster Linie aus ihren Arbeitsbogen: bereichert hat sich keiner der industriellen Führer", sie alle erwarben ihre Millionen aus reinster, unge­trübtester Nächstenliebe. So auch Alfred Krupp  , von dem zu lesen ist:

Verdienstzeiten tun ., Goldne sich nun auf. Was Krupp aber verdient, bringt er nicht zinstragend in Sicherheit. Er benutzt es vielmehr, um sein Werk zu vergrößern. Er will auf der Höhe der Zeit bleiben, nicht hamstern." Kein Verdienst des großen Mannes wird ver­schwiegen:

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,, Krupp liefert den Belgiern Kanonen, so­viel sie zu bezahlen vermögen. Er hat selbst den Triumph, daß die größte der englischen Waffenfabriken die schweren Kanonenrohre für die englische   Marine bei ihm bestellt. Rußland   führt die erste wirkliche Großbe­stellung bei Krupp aus. Oesterreich   erhält noch am Vorabend des Krieges 1866 von Essen   schwere Geschütze."

handeln... Dagegen wolle aber niemand mit hüftbetonenden Plissees jede deutsche   Hel wagen, gegen ein wohlwollendes Regiment denmutter zieren sollten, er erfährt auch( in sich zu erheben, und eher ist alles in die der Juni- Nummer), wie sich der deutsche Un­Luit zu sprengen, alles zu opfern, als Ar- tertan zu verhalten hat, um allen Unannehm­dem lichkeiten aus dem Wege zu gehen: beiterbegehr nachzugeben unter

Druck von Streiks."

In diesen kummervollen Zeiten, wo sich die Menschheit renoviert, entgeht man viel Verlegenheiten, wenn selber man zum Kinde wird. Man überläßt dem Staatenlenker gern weltanschaulich das Diktat, nachdem erwiesen, daß der Denker den Saustall bloß vergrößert hat.

,, Vor dem Weltkrieg ist Stinnes   in der Millionärstadt Mühlheim mit einem Ver­mögen von 30 Millionen Mark nach August Thyssen   der reichste Bürger. Da trifft ihn 1914 in Bad Gastein   die Nachricht vom Aus­bruch des Krieges. Hugo Stinnes   ist schnell Treue Arbeiter dankbar im Herzen gefaßt. Längst sind seine Pläne - in der Tat, Thys­erwogen. Er kann nicht verhindern, daß wohlwollendes Regiment ungeheure Werte im Ausland verloren gehen, sen- Deutschland tut gut daran, Schöninghs aber große Heeresaufträge gleichen den Ver- Arbeitsbogen als Lehrmittel zu verwenden. Ob lust bald aus. Viel gewinnt er auch durch die freilich, wenn die Jungen von der Schulbank Ausbeutung der belgischen und nordfranzösi- fort ans. Fließband müssen, die Führer­schen Eisenwerke. Vor allen Dingen wahrt furcht den Hunger überwindet? er seine Selbständigkeit und sucht, wo es Wir glauben es nicht. Aber eines ist sicher: Die Leser der ,, Neuen Linie" können ruhig geht, Geschäfte zu machen.( Wäh- Sobald der Führergedanke einmal in den jun- weiterschlafen, die heutigen deutschen Staa­rend die Anderen draußen verbluteten! D. gen Köpfen einen Stoß bekommen hat, geht es tenlenker bringen den Saustall bestimmt nicht Red.) Seine Ankäufe nehmen während des den braunen mitsamt den goldenen Führern in Gefahr. ganzen Krieges kein Ende. Er ist und bleibt an den Kragen, denn die einen sind de andern ,, der schlichte Kaufmann aus Mühlheim  , der auf Gedeih und Verderb verbunden. Und diese es versteht, aus allem ein Geschäft zu Entheiligung wird rascher kommen, als Thys­Käthe Hill. machen". Er rechnet bestimmt mit dem sen und die Seinen glauben! Siege deutscher Waffen. Furchtbar muß ihn

Das Amazonenkorps

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Aus einer süddeutschen Kleinstadt wird uns berichtet: Auch der weibliche Teil der deutschen Jugend wird nach dem preußischen Exerzierreglement erzogen. Als ich neulich der unglückliche 9. November 1918 treffen... Der Neid der Nichtkönner Die Geldentwertung beginnt, Stinnes Herr Will Vesper, deutscher Dichter gegen Abend die Straße entlang ging, in der benützt sie, seine Ankäufe ins Unerhörte zu und Herausgeber der Neuen Literatur", hat sich das städtische Jugendheim befindet, mar­steigern." feststellen müssen, daß die Bücher der S. schierte eine Gruppe des Bundes deutscher Und so geht es fort. Vielleicht fragen die Kin- Fischer und Genossen und vor allem die mit Mädchen auf, deren Angehörige durchweg im der, ob denn das Geldscheffeln gar so eine großer Geschicklichkeit propagierten Zsolnay- Alter zwischen 12 bis 14 Jahren standen. Die Gruppenleiterin komman­patriotische Tat sei?- Aber bitte, sagt der Literaten die Fenster vieler deutscher Buch- vierzehnjährige ,, In Gruppen rechts schwenkt Arbeitsbogen: läden füllen und daß man in den gleichen dierte: Gradeaus!" Hitlers   jüngster Stinnes Unternehmungsdrang auch nach Buchhandlungen die Bücher der eigent- marsch! dem unglücklichen Kriege entsprang dem Vertrauen in die deutsche Kraft. lichen deutschen Dichter leider noch Reichswehrersatz folgte dem Kommando nicht immer in der Aschenbrödelecke findet. Ver- stramm genug, worauf die Leiterin von der Und überhaupt: ,, Ein strebsamer Kaufmann darf nie den schwunden ist zwar überall die rein politische, Trillerpfeife Gebrauch machte und ihre Gruppe Mut verlieren, damit verliert er auch nicht kommunistische, marxistische Fachliteratur, in einer Tonstärke und mit Ausdrücken abkanzelte ,. und die dem Feldwebel Himmelstoẞ alle Ehre den Drang, der ihn zum echten Kaufmann ebenso die frechste erotische Dreckliteratur macht. Er muß streben und schaffen, wetten sonst aber auch nichts. Von einer bewußten gemacht hätten. Dem Ausbruch dieser deut­und wagen Besitz und Gewinn zu er- deutschen Kulturpolitik ist in zahlreichen schen Jungmädchenseele folgte für die Gruppe ein regelrechtes Strafexerzieren. Sie wurde langen. Der echte Kaufmann ist so gewiß Buchhandlungen nichts zu bemerken." Besonders die Bahnhofbuchhändler sind die Straße auf und ab gejagt. Das Publikum ein Führer des Volkes wie der schüttelte bedenklich den Kopf: das deutsche Künstler, der Kriegsheld und der Wissen- ganz kulturlos. ., Wahrhaft von allen guten Geilsern ver- Irrenhaus geht seiner Komplettierung ent­schaftler auch. Wir wissen, daß Stinnes rastlos gearbeitet hat wie selten einer, daß lassen sind diejenigen, die von bestimmten gegen. er das Geld nicht aufhäufte, um sich zu ver- Großbetrieben, wie Stilke und Bettenhausen, gnügen, sondern daß er ein Muster an warenhausmäßig beliefert und geleitet werden. Bescheidenheit und Anspruchs- Außer der übelsten Kriminalliteratur findet man losigkeit war.

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schafft Werte, der Allgemeinheit kommt die Kapitalbildung zugute. Wird sie unterbunden, so hört alle Unternehmungslust auf; Arbeits­losigkeit und Elend sind die Folgen."

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Meckereien

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Seit wann gibt es den Hitlergruß? Seit es Der echte Kaufmann vor allem in diesen Betrieben die Bücher eben keinen guten Tag mehr gibt! der Zsolnay und Fischer, natürlich auch von Warum ist Göbbels   so klein? Weil dio Ullstein und Mosse  , Rowohlt usw., selbst die Schundromane der Vicky Baum  , die Deutsch  - Lügen kurze Beine haben! land schon vor Jahr und Tag in der gemein­sten Weise beschimpfte, sieht man immer noch in den deutschen Bahnhofsbuchhandlungen."

Und da der echte Kaufmann Werte schafft, die usw., darf ihm der vergnügungssüch­tige Arbeiter( und die Jungen auf der Schul­Wer alles während des Krieges von 1914- bank sind künftige Arbeiter) nicht mit 1918 schwere Geschütze erhielt, steht zwar seinen eigennützigen Forderungen in die Quere nicht dabei. Aber falls den Kindern trotzdem kommen. Natürlich will der Unternehmer der Gedanke kommt, daß mit Kruppschen immer das Beste für seine Arbeiter. Matthias Kanonen doch deutsche Soldaten erschossen Stinnes   z. B., erzählt der Arbeitsbogen, ,, verschmähte es nicht, seinen Arbeitern die worden seien, hat der Arbeitsbogen einen schwielige Hand zu schütteln, in heimischem Trost zur Verfügung: Platt mit ihnen zu reden und ihre oft rohen Scherze anzuhören." Und Krupp faßte eigentlich alles, was

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der

Herr Vesper verlangt dann, man solle endlich die ,, Händler" aus dem Tempel hinaus­jagen. Natürlich! Und den Buchhändlern zur Aufgabe machen, daß sie nur noch die Werke des deutschen Dichters Will Vesper   und allen­falls einiger anderen neuen Dichterheroen ver­kaufen. Das wäre dann bewußt deutsche Kul­turpolitik"! Wie heißt doch das Aroma, nach dem das riecht? Konkurrenzneid!

Krupps Waffengeschäft ist interna­tional, er ist Kaufmann und nicht Ver­treter der preußischen Regierung." Oder, wie es auf nationalsozialistisch heißt: zubringen hat, in einem( auf Seite 12 des Gemeinnutz geht vor Eigennutz. III. Bogens lobend zitierten) Ausspruch zu­Ein internationaler Kaufmann" darf über- sammen: haupt aus dem Krieg und aus der Inflation ein Geschäft machen. Er wird dafür in deutschen Schulen noch gefeiert. Z. B. Hugo Stinnes  :

Lehrer seinen Schülern über diesen Punkt bei- Deutsche   Lyrik

Die Ziegen im Dritten Reich   sollen abge­schafft werden. Göbbels   kann ihr ewiges Meckern nicht vertragen.

Das Horst- Wessel- Lied wird im Badischen  ..Wurscht- Kessel- Lied" genannt.

Miesmacher. Als Göbbels   in Bremen   gegen die Miesmacher sprechen sollte, schrieb die Bremer Zeitung" auf Befehl in Fettdruck: " Wer olme triftigen Grund heute zu Hause bleibt, kommt in Gefahr, zu den Miesmachern gerechnet zu werden.'

Der Reichsjugendführer hat Fri. Trude " Mohr als Referentin für den BdM   in die Aus der mondänen Zeitschrift ,, Neue Linie", Reichsjugendführung berufen. Sie genießt das die im gleichgeschälteten Bayer- Verlag, Leip- volle Vertrauen des Reichsjugendführers. zig, erscheint, erfährt der bessere Deutsche( DAZ.) Wir wollen nur treue Arbelter nicht nur, daß ein Sommerabendkleid aus Or­haben, die dankbar im Herzen und in der Tat gandi mit vielen Volants, ein Sommerabend­dafür sind, daß wir ihnen das Brot bieten. cape aus weißem Taft, ein marineblauer Golf­Wir wollen sie mit aller Menschenliebe be- anzug und ein elegantes Nachmittagsjäckchen

Diehis, ehemals Chef der berüchtigten Gestapo  , wird am 27. Juni in sein Amt als in Regierungspräsident Köln  eingeführt. Göring  , sein Gönner, wird in Köln   die Fest­rede dazu halten.

Der Geist von Polna   jeder Zweite in Polna   weiß plötzlich etwas, und der Ritualmordmärchen, schreibt eine an- Zwischen

Jesus  und Wotan

jedem geht die Phantasie durch. Mit Stöcken klagende Broschüre, appelliert an die Parla­Es brauchte gar nicht in Polna zu sein, das und Beilen legt die aufgeputschte Menge jüdi- mente. An seiner Seite findet er nur einige antisemitische Spektakelstück, das Bruno Ad- sche Geschäfte in Trümmer, Deutschvölkische, freie Geister, den Dichter Machar, die So- Die Soldaten des jüdischen Gottes...

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Auf der Berliner   Führertagung soll even­

unab­

Aus Berlin wird uns geschrieben: ler in seinem soeben erschienenen Tatsachen- Christlichsoziale und Tschechen   vereinigen sich zialdemokraten und ein kleines Häuflein frei­roman Der Kampf um Polna  "( Kacha- Ver- zu einem judenfeindlichen Block, damit rich- heitlicher Studenten. Die Mehrzahl seiner Hörer In Berlin   soll demnächst eine Führer es könnte tiger Zug in die Sache, in die Aussagen, in pfeift ihn aus, will ihn im Hörsaal nicht mehr lag, Prag  ) meisterhaft aufrollt überall spielen in Mitteleuropa  . Dieser Bericht die Zeugen kommt. Herrlich blüht das Ge- dulden. Attentate werden geplant. Ist er nicht tagung der evangelisch- lutheri­wurde geschrieben, um die Menschen vor ihrer schäft: für die Kleinbürger, die plötzlich den von den Juden gekauft? Wieviel mag er ge- schen Kirchenopposition stattfinden Dummheit zu warnen; er wurde Dokumenten Konkurrenten durch Pogrom und Boykott los kriegt haben? Spaltet er nicht das tschechi- und die Beschlüsse der freien evangelischen und Gerichtsverhandlungen nacherzählt, um zu werden, für die Sensationspresse und Morita-| sche Volk durch sein Zusammengehen mit der Synode zu Barmen und Berlin   zur Plattform zeigen, was dumpfe Phrasen von Blut und tenhändler. Selbst der tapiere, dauernd be- Rasse der Mädchenmörder?! Nieder mit Ma- eines gemeinsamen Vorgehens machen. Diese drohte Verteidiger Dr. Auředníček findet sich saryk!" schreien die Antisemiten aller Zungen, Synoden hatten Anfang Juni in sechs Punkten Scholle" anzurichten vermögen. durch das immer undurchdringlicher werdende und was bis dahin die Tragödie eines kleinen den Reichsbischof Müller, das Führerprinzip Der Fall Hilsner spielt um 1900 und war Dschungel der Unklarheiten, pathologischer armseligen Juden war, wird nun ein Kapitel der Kirche und die nationalsozialistischen Bin für das faulende dekadente Oesterreich das, Zeugenphantasien und Widersprüche in den im Märtyrerroman des großen Europäer, der dungen der Religion oder der Kirche scharf was bald darauf der Kanitzer Ritualmord- Akten nicht mehr durch. Nicht ein einziger in allen Zeiten seines opferreichen Lebens kei- abgelehnt. schwindel für das wilhelminische Deutschland   Beweis liegt gegen den dümmlichen jüdi- ner anderen Stimme gehorchte als der seines tuell auch die Gründung einer neuen wurde: ein blutendes, klingendes Geschäft für schen Stromer vor, nur Indizien, krampfhaft Gewissens. den Antisemitismus.. zusammengetragene Belastungsmomente, aber Im November 1899 wird Hilsner vom Kreis- hängigen protestantischen Kirche erörtert die Ritualmordpsychose hat sich auch gericht Pisek   zum zweiten Male für schuldig werden. Der Kampf des Pfarrernotbundes voll­Polna ist ein böhmisch- mährischer Ort und hatte damals 5000 Einwohner, nationale Tsche- der Geschworenen bemächtigt: Hilsner befunden. Die Menge bereitet den Geschwore- zieht sich im Dunkel der Kirchengemeinden nen Ovationen, pfeift die Verteidiger des Opfers und ist für die Oeffentlichtkeit nicht recht chen. Daneben etwa fünfzig jüdische Familien. wird zum Tode verurteilt. Der Verteidiger meldet die Nichtigkeitsbe- aus, der Kreisgerichtspräsident aber tritt zu sichtbar; er regt auch weniger die Arbeiter Dieses Polna   wird 1898 durch einen Mäd­chenmord aufgestört; die Leiche wird im schwerde an, der Lärm in der Oeffentlichkeit, ihnen, reicht ihnen die Hand: Ich bin so fest auf als das Kleinbürgertum und die religiösen Walde gefunden. Schnitt in die Kehle. Das die Suche nach den, Mitschächtern" gehen mit wie sie davon überzeugt, daß Hilsner un- Schichten des Bürgertums, die aus den Kir Raunen beginnt. Ist nicht recht wenig Blut auf verstärktem Krawall weiter. Ganze Wahl- schuldig ist!" Auf dem Gnaden weg chenblättern immer wieder einiges über die dem Erdboden zu sehen? Wer hat ihr das kämpfe werden mit der Ritualmordplatte be- wurde das Todesurteil in lebenslängliches Terrorisierung des religiösen Lebens erfahren. umgewandelt. Im Frühjahr So berichtete kürzlich die Zeitschrift ,, Jung Blut abgezapft? Wer schächtet christliche stritten. In diesem Wirbel ist es vor allem Zuchthaus Jungfrauen? In wenigen Tagen lief es herum: ein Mann, der mit dem ganzen Gewicht seines 1918 erst wurde Hilsner begna- Kirche", Göttingen  , mit welchen Mitteln die Mehrheit für die Liste der Deutschen   Chri­Die Anna Hruska ist von Juden ge- Namens und seiner Persönlichkeit für Recht digt! schächtet worden. Ein jüdischer Lum- und Wahrheit aufsteht: Professor Masaryk  . Und nun denke man sich ein Polna im Gro- sten" voriges Jahr erzwungen wurde. Ver­penproletarier wird verhaftet, ein erblich be- Sein Blatt Čas" zieht als einziges unter den Ben: 60 Millionen unter der Suggestion haken- schiedene Naziblätter hatten offen gedroht, dab lasteter, aber harmloser Dummrian. Er beteu- tschechisch- bürgerlichen Blättern gegen diesen kreuzlerischen Rassenwahns, die Presse gekne- es nationaler Verrat sei, gegen diese ert seine Unschuld, er hat die Hruska über- Hexensabbath von Rassenirrsinn, Stupidität belt, keine Stimme der Vernunft und Mensch- Liste zu stimmen und daß nationaler Verrat aber man wirds ihm und Korruption los. Masaryk   geht an die Welt- lichkeit hörbar, nur die Streichers- und mit Konzentrationslager zu bestrafen haupt nicht gekannt und seinen Helfershelfern beweisen! Die ganze presse, in Versammlungen, prangert den Ju- man hat ein Stück, nur ein Stück vom Dritten sei. Diese Methoden werden von der Opposi Provinz gerät in eine antisemitische Psychose, stizmord an, die Lächerlichkeit der Beweise Reiche!

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Gregor.

Ition jetzt wieder ans Licht gezogen, um die