Renegaten an die Front! b

Kriege

Das Preisausschreiben des Max Barthel  

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seinen Beziehungen zur Heimat, Gott   und

ordnung verwirklichen. Der deutschen   Dich­tung erwachsen in diesen Jahren neue Auf­gaben. Die deutsche   Dichtung steht wieder am Beginn einer Entwicklung. Für sie ist gerade jetzt wieder Schöpfungstag. Die junge deutsche  Dichtung zu fördern, ihr in unserer Gemein­schaft Stimmen und Raum zu geben, rufen wir Einer der schmierigsten und damit erfolg-| nutzte die Konjunktur, die darin lag, der wich-[ Lied veröffentlicht, das mit den Worten be­auf zu einem Literarischen Wettbewerb., Wir reichsten Renegaten aus den Märztagen 1933 tigste frisch importierte Arbeiterdichter des gann: ,, Leuchte, scheine, goldne Sonne über suchen deutsche   Romane, Romane, in denen 1st Max Barthel   gewesen. Von der Schrift- nationalsozialistischen Arbeitertums" zu sein. dieses freie Land" und dessen Strophen mit das Neue sichtbar wird. Die Kraftfelder der leitung der Arbeiter- Jugend" wurde er vorm Die fetten Honorare regneten nur so ins Haus dem Refrain endeteten: Weiße, schwarze, siegreichen Revolution im Menschen selbst, in entdeckt und gefördert. Durch den und gewiß sieht er jetzt noch zufriedener aus gelbe Menschen reicht euch brüderlich die Krieg ging er sozusagen als Defaitist. Keines als damals auf dem Foto des Arbeiterjugend- Hand... für ein Menschheitsvaterland".( Nach Vaterland, zu Blut und Boden, in seinen Be­seiner bei Eugen Diederichs   erschienenen Almanachs 1925, das ihn vollgesichtig, satu- dem Gedächtnis zitiert.) Diesen nach dem Um­ziehungen zur Arbeit, zur Liebe, zur Technik Kriegsbücher enthält eine kriegsbejahende riert, mit aus dem Mundwinkel hängender sturz unzeitgemäßen Refrain ersetzte er ein­usw. Wir suchen keine Entwicklungsromane Verszeile. Die Revolution 1918/19 sah ihn als Zigarre zeigte. fach durch einen volksgemeinschaft­aus der Durchbruchsschlacht um die Seele des Spartakisten. Barthel schnaubte Feuer wider Endlich konnte er ja auch den Stand eines lich braunen, und fertig war die Laube! deutschen   Menschen: wir suchen Romane, in die Noskiden. In glühenden Strophen besang er freien Schriftstellers mit dem eines Literatur- Nein, der Lersch   war sein eigener brauner denen die deutsche Seele lebt und wirkt. Wir das revolutionäre Petrograd  , und diese beamten verbinden. Die Deutsche   Arbeits- Mann! Da kam der Seelenfänger Barthel zu suchen Romane, die nicht gestern, sondern Strophen legte er Karl Radek   zu Füßen. Zwei- front" wußte den Barthel zu gebrauchen. Sie spät. heute und morgen spielen, die nationalsozia­mal zog er nach Sowjetrußland, er gehörte so- machte ihn zum Schriftleiter der gleichgeschal- Und beim Hermann Claudius   kam er sozu- listisch sind, auch dann, wenn vom National­gar dem Stab einer internationalen Brigade an, teten Büchergilde". Er räumte auf! An sagen noch später! Der hatte bereits Jahre sozialismus nicht gesprochen wird. wenn man seinen zahlreichen Rußlandromanen Stelle von L. Traven und anderen Kerlen vorm Umsturz nach nationaler Rückversiche­Nun, denn, an die Arbeit, ihr Renegaten! Glauben schenken kann. Eines Tages kehrte proletarischen Blutes druckte Barthel jetzt den rung ausgeschaut und sich die Liebe des Herrn Fünftausend Mark hält euch der Barthel Max Barthel   ,, heim". Er dichtete nur noch Euringer, den Oswald Coler( Reichs- Dr. Stapel vom ,, Deutschen Volkstum" und als Beauftragter der Deutschen Arbeitsfront  " gemäßigt links" und war beglückt, wenn betriebsgruppenleiter), sich selbst und des DHV   gesichert. Während die schon den entgegen. Verdient euch das Geld, arriviert im thn jemand ,, einen der größten deutschen Hitler  - Worte. Im übrigen mühte er sich reinen deutschen Lyriker", den Urenkel des Dritten Reich  . Vielleicht fangen die braunen Lyriker", einen wahren Volksdichter" nannte. ab, unter den proletarischen und anderen links- Wandsbeker   Boten Matthias Claudius  " mit Bonzen und die biederen SA  - Leute endlich an, Der Grund seiner Umkehr? Heute kann man gerichteten Schriftstellern Renegaten zu Honoraren bedachten, schrieb er noch für das Bücher zu lesen, wenn es die ,, neuen deutschen mit Recht vermuten, daß ihn die mageren machen. Und darin besteht seine Funktion, um sozialdemokratische Hamburger Echo" rote Romane" sind. Von euren ehemaligen Lesern, Honorare der KPD  - Presse zu den besseren der deretwillen er vom Fußtritt des Dr. Mahatma Maigedichte und nahm vom republikanischen den armen Proletenjungen, die im illegalen SPD   und der bürgerlichen Presse führten. An- Propagandhi verschont blieb. Der National- Senat Hamburgs   gern an, was der ihm groß- Kampf und in der Not der Emigration leben, fang 1932 stand Max Barthel  , ein massiver sozialismus hat keine Arbeiterdichter hervor- zügig bot: ein freies Jahr vom Lehrerberuf, könnt ihr keine Honorare mehr erwarten. Doch Freiheitskämpfer, vor einer Sportpalastver- gebracht, aber er hat ein sogenanntes Ar- sich der Muse hinzugeben, die Uebernahme die braune Bonzokratie hat Geld in der Tasche sammlung der Eisernen Front" und sprach beitertum" unter seinem Phrasenschatz und eines Claudius- Buches als Senatsgeschenk an und dazu leere Bücherschränke. Auf, Rene­bekennend: das soll durch Blutübertragung zum Leben ge- alle Schulentlassenen usw. Für diesen ge- gaten, an die Front! bracht werden. Herr Barthel soll das besorgen. schäftstüchtigen Mann war es eine ganz kleine Wir glauben indes, daß Herr Barthel trotz Kann er seinen gutzahlenden Auftraggebern Kleinigkeit, sich auf die ,, Volkswandlung" oder des 5000- Mark- Preises eine rundgewachsene besser ,, Volksbildung, in welcher die Jugend Enttäuschung erleben wird. ,, Der Geist wehet, Erfolge nachweisen?

,, Wir wollen nich das dritte, wir wollen das neue Reich,

in dem ein jeder frei ist und brudergleich!"

,, Deutschland  , wie bist du jung geworden, jung wie zur Urzeit der Väter! Mit kinderharten Schritten

Durch deine Geschichte schreitest du hin. Siehe: und alle deine Helden stehn wieder auf, blutgegenwärtig!

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Sein und Schein steht, in der sich jene be­finden, einer, der geistig auf Felsengrund steht und nicht auf dem schwabbeligen Moor­boden der braunen Ideologie. Vielleicht kann es ein Illegaler oder Emigrant, Herr Barthel! Wie wäre es?

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Es sieht damit mäßig aus. Gewiß konnte er am Werke ist" umzustellen und beglückt dar- wo er will", aber nicht fürs Dritte Reich. Den Dann setzte er sich an seine Schreib- mit fetten Brocken den und jenen hungrigen über, daß der blutige Göring   das einst der Ar- Roman, der nationalsozialistische Wirklichkeit maschine und verbrach ein satirisches Laien- Schriftsteller fischen. Diese armen Burschen beiterjugend zugedachte Lied Wenn wir wiedergeben könnte, kann kein Renegat und spiel gegen die Nazi Putsch in Dingsda" versuchen Mimikry zu treiben wie der marxi- schreiten Seit an Seit"" sein Lieblingsgedicht niemand Braunes sonst, den kann nur einer oder so ähnlich. Er war sehr darauf bedacht, stische Prolet im Betrieb. Sie schreiben an den nannte, die deutsche   Revolution" also anzu- schreiben, der außerhalb der Riesenkluft von daß auch alles gut honoriert wurde. Und Dingen vorbei, liefern Ware ohne Hakenkreuz- dichten: gegen gutes Honorar lieferte er bis diclit an marke, wenn auch mit Volkstum" ,,, Deutsch­den ,, braunen Volksumbruch" heran klirrende einheit" usw. garniert und mancher von ihnen Freiheitsgesänge. Dann konnte sich Barthel lebt daneben in illegaler Betätigung sein jedoch nicht mehr dem Eindruck entziehen, daß eigentliches Leben. Nein, wesentliche Erfolge die NSDAP  , gemessen an den proletarischen konnte Herr Barthel nicht verzeichnen. Der Max Barthel   wird Herrn Göbbels enttäu­Parteien, eine blühende Frühlings- Heinrich Lersch   und der Hermann Sie erkennen einander freudig am leuchten- schen müssen. Ein Windbeutel ist des anderen wiese" sei, nämlich die Honorare betreffend. Claudius   kommen nicht auf sein Leistungs­den Blick." wert! Wir sehen den Tag nahen, an dem Mit turbulenter Achsenumdrehung wurde er konto. Die Beiden waren ebenso fix wie er Nationalsozialist und wahrlich, es hat sich für auf der honorarspendenden Frühlingswiese" Man sieht, der Barthel ist an dem Claudius Herr Barthel neue ,, Frühlingswiesen" zu be­ihn gelohnt. Er hatte die Hülle und Fülle zu gewesen. Der Lersch hatte in solchen Dingen wirklich unschuldig. Aber obwohl die drei treten versuchen wird. Die revolutionäre pro­tun. Artikel wider die Emigrantenpest, Ge- einige Uebung, vermochte er doch mit dem Musketiere des Nationalsozialismus, firm in letarische Jugend Deutschlands   läßt ihm sagen, dichte ,, im Geiste des neuen Arbeitertums" ent- Hammerklang" seiner in steter Reklame fest Arbeiterdichtung, so rasch zur Stelle waren, daß er es unterlassen möge, sich ja noch ein­standen. Auch stürzte er sich sofort in ein strapazierten väterlichen Kesselschmiede bis- die Dichtung des braunen Arbeitertums steht mal bei ihr anzuwanzen. Sie würde ihn und großes braungefärbtes Romanprojekt. Nebenbei her schon die Liebe der arbeitenden Jugend noch aus. Und so machte denn Max Barthel   sein schmutziges Fähnlein von Konjunktur­Wanzen. half er einem anderen Renegaten Manuskripte und das Wohlwollen des Generaldirektors ein Preisausschreiben. Er beginnt mit literaten nämlich behandeln wie bearbeiten. Dann war der Rundfunk da und be- Vögler auf sich zu vereinen. Er war ja ein so tönenden Worten: Deutsche  gehrte den Herrn Arbeiterdichter und o vorsichtig über den ,, Parteiungen" stehender Front! Die nationalsozialistische Revolution schönstes Glück- er durfte den ersten Volksdichter" gewesen... Bis zum Umsturze stellt den deutschen Menschen vor die Ent- Ideales Familienleben ,, Der 30jährige Buchbinder Wilhelm Bor­Kalender der Deutschen Arbeitsfront  " redi- hatte er bei keiner Wahl einen Stimmzettel ab- scheidung. Wie sie die Dinge im Schicksals­gieren.( Es geschah mit Schwung, und dabei gegeben, dann allerdings konnte er sich dem raum unseres deutschen Volkes geordnet hat, dapp aus Freiberg  , der innerhalb der Familie kam es ihm gar nicht darauf an, ohne weiteres Zwang des zur Herrschaft gelangten Volks- ordnet sie auch die Bezirke der Dichtung. Das gegen die Regierung herabsetzende Aeußerun Gedichte Karl Brögers nachzudrucken, geistes nicht mehr entziehen. Dem Lersch war liberalistische Zeitalter war Anarchie, Zer- gen gebracht hatte, erhielt einen Monat Ge­der um diese Zeit in Dachau   saß, und für es daher fabelhaft leicht, schon zum 1. Mai setzung, Wurzellosigkeit und trotz vollendeter fängnis.( Aus dem Führer", Karlsruhe  ). dessen Freilassung Herr Barthel keineswegs 1933 der Deutschen Arbeitsfront  " Form Fäulnis und Verfall. Der Nationalsozia- Wer könnte leugnen, daß das deutsche   Fa­seine Stimme erhob, während sich Bröger 1919 ein Lied zuzueignen. Er machte das so: 1930 lismus eröffnet eine neue Epoche in Europa  . milienleben unter Hitler   einen nie erlebten sitt­öffentlich für die Enthaftung des Spartakisten hatte er in der Verfassungsnummer des Wir leben noch im Uebergang. Der Führer will lichen Aufschwung erlebt! Einer denunziert den Max Barthel   eingesetzt hatte.) Ja, Max Barthel   schwarzrotgoldenen ,, Reichsbanners" ein in Vier- Jahresplänen das große Ziel der Neu- anderen.

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Dichter an die

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Pelle Treu.

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aus den Hakenkreuzverlagen bezog, Forderungen nach Neuwahlen oder Müllers jeden gesund Denkenden der Kampf und schwand, weil sich die Betrügereien nicht| sungen Rücktritt zu begründen. Uebrigens wählen Erfolg des Nationalsozialismus. mehr vertuschen ließen. Es gibt ja im heutigen, die Erben der Ullsteins werden wollten. Eine viele protestantische Gemeindemitglieder, Schon an dieser Erklärung in der. ,, Nordi- sittlich gereinigten Deutschland   so viele Mit- zügellose antisemitische Hetze war das be­Zu quemste Mittel, um zu diesem Ziele denen die Macht der evangelischen Oppostion schen Zeitung" ersieht man, daß der Wirrwarr glieder Nr. 61! zu gering erscheint, einen radikalen Weg: sie auch im Lager dieser Einiger vollkommen ist. Das Ausscheiden der Familie Ullstein langen. Mitte Mai 1933 wurde von ihm ein ein­werden Katholiken. Die Uebertritte zum Katho- Gleichzeitig bezichtigen die Neuchristen und aus dem von ihr geschaffenen Verlag ist nur tägiger Streik mit der Parole Gegen die lizismus mehren sich von Monat zu Monat, die Wotansgläubigen einander des Verrats und der der Schlußpunkt einer Entwicklung, die von jüdischen Direktoren und Mitarbeiter!" ent­deutsche evangelische Kirche ist totkrank, liegt Rebellion gegen die Anordnungen des den nationalsozialistischen Interessenten mit fesselt. Herter war der Herr im Hause, ihn vielleicht schon im Sterben. Führers". Die verböten es, schreit Dinter, sich allen Mitteln herbeigeführt worden ist. Alle hatten alle, einschließlich der Direktoren, zu­Die gleichgeschaltete Presse wird ange- im Braunhemd an religiösen Veranstaltungen Gegenzüge der Inhaber konnten sie nicht auf- erst zu grüßen. Bis eines Tages der Gegen­sichts dieses Kampfes immer hilfloser und zu beteiligen. Statt dessen mißbrauchten die halten, auch nicht, daß Dr. Eduard Stadt- schlag nationalsozialistischer Konkurrenten um verlegener; sie darf darüber nur die amtlichen neuen Deutschen Christen" das Braunhemd ler, zuerst Leiter der Liga zur Bekämpfung die Herrschaft im Betrieb gelang. Es wurde Berichte bringen und weiß nicht mehr genau, fortgesetzt; in Pommern   würden ihre Ver- des Bolschewismus und ihr prominentester festgestellt, daß dieser Edelgermane offi­zu welchem Gott sie in ihren Leitartikeln zu anstaltungen sogar unterm Schutze der Redner, Anhänger des sozialen Volksstaates, ziell weniger Mitglieder geführt beten hat. Das spürt man besonders in Feier- SA abgehalten: Hitlers Kämpfer würden 1922/23 Zentrumsmann, dann Preisfechter und sich dadurch ein Nebeneinkommen tagsbetrachtungen, wie zu Pfingsten; die son- damit sozusagen zu Soldaten eines jüdischen Stresemanns, in der Deutschen Volkspartei  , von 500-600 Reichsmark monat­stigen hohen Töne vom Erlöser Jesus Christus Gottes degradiert und SA  - Kapellen kon- später über den Stahlhelm Deutschnationaler lich beschafft hatte. Herter versuchte zwar blieben den Festartiklern beinahe im Halse zertierten dabei. Auch aus Thürin- und schließlich seit dem März 1933 Hitlermann, zu leugnen, da er aber als ordentlicher Mann stecken. Weiß man denn, ob die jeweiligen gen werde ähmliches berichtet. politischer Leiter des Verlagshauses wurde. genau über seine Unterschlagungen Buch ge­

sperrt.

Nazigewaltigen und Zensoren beim jüdischen Jedes der christlichen Lager tut sich also Stadtler wurde, wie der Neue Vorwärts" führt hatte und seine Aufzeichnungen in seiner Jesus   oder auf der Gegenseite sind? Und auf bereits nach eignen Prätorianergarden um und schon berichtet hat, beiseite geschoben und Schreibtischlade gefunden wurden, war alles welcher Gegenseite? Damit wird es, wie ge- die Oeffentlichkeit fragt sich seit langem, zu der nationalsozialistische Angriff siegreich be- Leugnen vergeblich. sagt, immer schwieriger, denn die hakenkreuz- welcher der streitenden Kirchen und Wotans- endet, trotzdem der Führer dieses Angriffs auf Selbstverständlich stellte die Leitung der lerische ,, Deutsche Glaubensbewegung" kommt gruppen sich der katholische Reformator Hit- der Strecke blieb. Er wurde nämlich einge- Nationalsozialistischen   Arbeiterpartei nachträg­aus der Spalterei nicht heraus. ler" eigentlich bekennt. Bis heute weiß der lich fest, daß Herter niemals ihr Mit­Dinter klagt in seiner Zeitschrift ,, neue Luther" auch darauf noch keine Ant­Robert Herter war seit langem ein glied gewesen sei. Es war ein Irrtum ge­,, Deutsche Volkskirche" über die ununterbro- wort. kleiner, fauler und unfähiger Angestellter des wesen, daß man ihn als Parteiredner in den chene Kriselei der ADG. Neuerdings hat die zu hintertreiben, daß er sich als große Kanone ten Tennishallen Berlins   vor den 5000 Partei­Uns wird geschrieben: der Nationalsozialisten ausgab und der Verlag mitgliedern des Verlages notleidende Groß­Die schöne Geschichte, die der Neue Vor- sich scheute, durch seine Entlassung eine stadtkinder hatte bescheren und die Werk- und Die Einheit nordischen Glaubens kann wärts" in seiner letzten Nummer vom Mitglied Pressekampagne in den Hakenkreuzblättern Berufsgemeinschaft hatte preisen lassen! nicht durch Kompromisse mit Freireligiösen, Nr. 61 brachte, veranlaßt mich, Sie an ein gegen sich zu entfesseln. So war Herter der Halbchristen, evangelischen Freundeskreisen Splitter der ADG, urnordischen Heilsverkündern anderes derartiges Mitglied der nationalsozia- gegebene Mann, im März 1933 Obmann der Warum steht denn in der Berliner   City an ( Wirth) und theologisch- hierarchischen Na- listischen Arbeiterpartei", wie sie sich so schön Betriebszelle der NSBO im Ullsteinhaus zu tionalkirchlern( Bergmann) errungen werden, nennt, zu erinnern. Auch einer, der zuerst das werden. Das ganze Haus hatte auf sein Kom- jedem zweiten Schaufenster: sondern allein durch den Sieg große Wort. führte und dann wegen eines mando zu hören. Er terrorisierte alle und es ,, Zu vermieten?" einer klaren, heidnisch- weltan­schaulichen Bewegung. Das lehrt Eigentumsdeliktes sang- und klanglos ver- I war ein offenes Geheimnis, daß er seine Wei- bruch der Nation!"

schanische nordisch- religiöse Arbeitsgemein- Die Mitglieder Nr. 61 Verlages. Seine Entlassung wußte er dadurch mit riesigen Hakenkreuzen festlich geschmück­

schaft" ihren Auszug mit Getöse und folgender Begründung vollzogen:

,, Das kommt vom Auf­