Wehe den Hilfsbedürftigen!
zu körperlich in der age ist, hat sich umgehend einer nationalsozialistisch geleiteten Turn- oder Sportgemeinde anzuschließen.
2. Jeder neu eintretende Beamte oder An
wenn ihre wirtschaftliche Lage schreiben hinzuweisen.
3. Auf Wunsch des einzelnen Beamten usw. Das ist auch ein Stück praktischen ,, Sozia- sind Nachweise über seine sportliche Beteiligung in die Personalakten aufzudie sie in den Krisenjahren in der Form von lismus" der Nationalsozialisten! nehmen."( Franki. Ztg.)
Wechselreiterei- statt Krisenüberwindung
Kein Pogrom?
Gegen die mißbräuchliche Ausbeutung sei- seitige Maßnahme gegen die Ar-| Steuernachlässen, Frachtensenkungen, Saniener sozialen Einrichtungen muß sich jeder beiterklasse. Denn bisher hat noch kein rungsbeihilfen und offenen Subventionen erhal- gestellte, der keiner Turn- oder SportgeStaat schützen. Der wirksamste Schutz wird Mensch etwas davon gehört, daß die Hitler- ten haben, dem Staate wieder zurück- meinde angehört, ist sofort auf dieses Ausdie weitgehende Ausgestaltung aller regierung Maßnahmen einleite, die die deut- zugeben, Zweige der sozialen Fürsorge sein, weil so für schen Kapitalisten verpflichten, besser ist! den Hilfsbedürftigen der Zwang entfällt, auf die Tausende von Millionen Mark, Schleichwegen sich die Mittel für seinen Unterhalt zu verschaffen. Die Sozialpolitik der nationalsozialistischen Reichsregierung steuert auf das entgegengesetzte Ziel los. Die hundertfältigen Maßnahmen, mit denen sie in die Sozialpolitik eingegriffen hat, haben alle den sozialen Bau nicht weiter geführt, sondern abgetragen. Alle Unterstützungen wurden abgebaut, die Einrichtungen eingeschränkt und der Kreis der anerkannten Hilfsbedürftigen immer enger gezogen. Es ist be- verwaltung, Nationalsozialist Dr. Nieland, kannt, daß die sogenannte„ Arbeitsschlacht" tritt für einen Plan zur Behebung der ArHunderttausende um die Arbeits- beitslosigkeit ein, von dem der> Hamburger > ganz losen, bezw. Krisenunterstützung Anzeiger< sagt, daß er auf gebracht hat, ohne daß ihnen ein verblüffend einfachen Wegen die gänzliche zum Ziel ausreichender gegeben Beseitigung der Arbeitslosigkeit Erwerb hat<. Kein Staatsgeld nichts ist dazu notwendig,> lediglich Mut und froher tatkräftiger Optimismus, wie er nur echten Revolutionären innewohnt<.
wurde.
Im neuesten Heft der Sozialen Praxis" wird in einem Artikel Neue Wege zur Schwarzarbeitsbekämpiung" dargelegt, wie noch auf andere Weise die sozialen Einrichtungen vor der Inanspruchnahme der Hilfsbedürftigen geschützt werden können. Der Verfasser macht den früheren Regierungen den Vorwurf, daß sie nicht energisch genug gegen die Schwarzarbeit vorgegangen seien. Erst unter der Hitlerregierung seien die Erfahrungen nutzbar gemacht worden. Es sei aber notwendig, noch schärfer die Prüfung und Ueberwachung der Hilfsbedürftigkeit durchzuführen. Diese Aufgabe dürfe nicht mehr von ehrenamtlich tätigen Personen durchgeführt werden, sondern müsse von Berufs wegen erfolgen. Nur derjenige, der diese Tätigkeit als Beruf ausübe ,,, habe die bestimmte Gefühlssicherheit des Prüfenden, Worte und Gesten der Bittstellenden richtig zu wägen. Die bisher ehrenamtlich tätigen Personen seien durch Zeitmangel, Bindungen und sonstige Hemmungen, durch Mehrverbrauch an Schuhen, Kleidung usw. für richtige Entscheidungen nicht geeignet.
,, Es ist menschlich verständlich, daß unter solchen Voraussetzungen Gutachten zustande kommen, die zu miẞbräuchlicher Ausbeutung unserer sozialen Einrichtungen anreizen."
Der Leiter der Hamburger Landesfinanz
neuen,
Der Schöpfer des Planes hat sich das folgende Rechenexempel gestellt, das in der Hamburger Presse als> durchaus einleuch
tend« kommentiert wird:
Quer durch den Streicherschen Irrsinn. Wir geben im folgenden Auszüge aus Strelchers Stürmer", die für sich selbst sprechen: ,, Hello von Gerlach gab sich früher die Lieferanten der Industrie, so stets für nationalgesinnt aus, aber seine Bedaß zuletzt in alle Wirtschaftskreise die kannten schildern sein auffallend jüdisches Ausgroße Belebung Einzug hält die Er sehen, seine jüdische Art zu sprechen und die werbslosen aber, um deren angenom- Hände zu bewegen. Wahrscheinlich ist auch der von menes Einkommen es sich hier handelt, dieser jüdische Einschlag, werden durch diese Voraus- irgend einem Vorfahren stammt, bestimdispositionen der gesamten mend für die jüdisch- demokratische Politik- geWirtschaft nunmehr tatsäch- worden. H. v. Gerlach folgte der Stimme seilich in Arbeit gebracht, und aus nes Blutes. Was die Augen von ihm sehen, ist dem angenommenen Einkommen ist der tat- jüdisch, was er schreibt und spricht ist unsächliche Erwerb geworden. deutsch. Er hat sich zu einem der gemeinsten
das
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von
ganzen
Der Wirtschaftsapparat und schamlosesten Landesverräter herausgeläuft voll, ohne daß irgend wachsen... Den wahren, echten Stammbaum welche Mittel aufgewendet wer- dieses vaterlandlosen Subjekts kennen den<. lernen, wäre interessant. Christa Maria Rock." > Wenn sämtliche Hamburger Erwerbs- Obwohl versichert wird, daß dem Staate ,, Gräfin Ida Hahn- Hahn lebte losen für ein Jahr über die Einkünfte ver- bei der Vorbereitung und Durchführung die- 1805-1880 und betätigte sich auch als Schriftfügen, die sie normalerweise verdienen ses Planes keinerlei Kosten entstehen würden, stellerin. Sie war die Geliebte des Juden Heinwürden, wenn sie Arbeit hätten, und wenn beschäftigen sich ausgerechnet der Leiter der rich Simon und verklärte deshalb gerne jüdisie diese Einkünfte restlos für Lebens- Hamburger Landesfinanzverwal- sche Mädchen in ihre Romane zu strahlenden bedarf und Neuanschaffungen umsetzen tung und Reichsfinanzmini- Heldinnen." würden, wäre der Einzelhandel einmal in sterium mit seiner Prüfung! Warum ,, Der Jude Alfred Seelig von Arnder Lage, bei seinen Grossisten und diese nicht Reichsarbeitsmini- stein gehört zu den frechsten im wiederum bei ihren Fabrikanten große Auf- sterium, das doch für Arbeitsbeschaffung, Arnsteiner Land. Kürzlich sah ich mich geträge zu tätigen, andererseits aber auch die nichts kostet, in erster Linie zuständig zwungen, ihn auf die Ortsgruppenstelle zu er sich SO herausselbst Instandsetzungen, Erweiterungen, sein müßte? Das geschieht doch wohl aus laden. Dabei benahm Geschäftsvergrößerungen und Neuanschaf- dem Grunde, weil dieser Plan auf die An- fordernd, daß ich mich gezwungen sah, ihn handgreiflich zurechtzufungen vorzunehmen. Industrie und Handel kurbelung einer uferlosen Wech- etwas könnten auch ihrerseits ihre Betriebe wie- selreiterei abzielt! Denn die Industrie weisen. Durch den Rechtsanwalt Rosenthal der voll laufen lassen, es wären auch hier müßte die bestellten Waren den Großisten, in Würzburg zeigte er mich wegen angebNeuanschaffungen und Instandsetzungen und die Groẞisten müßten sie den Einzelhänd- licher Mißhandlung bei der Staatsanwaltschaft größeren Umfanges, z. B. Maschinen, lern gegen Wechsel kreditieren; solange, bis an... Wegen Fluchtgefahr ins Ausland mußte Transportmittel usw. nötig. Eine ungeheure wirklich das erhoffte Wunder der vollständi- Jud Seelig in Schutzhaft genommen Belebung der gesamten Wirtschaft würde gen Aufsaugung der Erwerbslosen eintritt. werden. H." langsam das lähmende Gespenst Wirt- Also am Ende nichts anderes, als eine ,, Die Juden betrügen die Leute und verschaftsdepression beseitigen und alle Vermehrung der faulen Wechsel, derben die Völker und brandschatzen
können<.
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die
die Arbeitslosen, mit deren Geldern- diese die im Dritten Reich massenhaft vorhanden Länder mit Wucherei. Es gibt kein böser, Befruchtung erfolgte, würden in die zahl- sind und deren ansteigende Flut die Wäh- listiger, geiziger, unkeuscher, unsteter, verreichen offen werdenden Arbeitsplätze in rungsschwierigkeiten von Tag zu Tag ver- gifteter, zorniger, hoffärtiger, betrügerischer, Industrie, Groß- und Detailhandel einrücken mehrt. In Hamburg finden die Bestrebungen schändlicher Volk, welches keinen Glauben Das heißt mit anderen Worten, die bisauf Herbeiführung einer Inflation seit länge- hält den Leuten."( Zitat aus dem XV. Jahrher in der sozialen Fürsorge TätiGewiß einfach ist dieses Rechenexempel; rer Zeit schon starke Unterstützung, und hundert im„, Stürmer".) gen sind wegen ihrer sozialen Ein- zu einfach, um richtig zu sein! Das Einkom- dieser Plan soll dafür neue> Argumente< stellung und ihres menschlichen Gefühls im Dritten Reich für diese Aufgabe nicht mehr zu gebrauchen. Es müssen SA- und SS - Männer her, die davon völlig frei sind.
men,
von
,, Frankfurt am Main . Die Stadt der das die Hamburger Erwerbslosen liefern. Synagogen und der Rassenschande. Frankfurtnicht haben, will ihnen der Krisenbekämpfer Main hat zehn Synagogen und nannte sich nun nicht etwa wenigstens teilweise durch schon vor dem Kriege Neu- Jerusalem . Nach Erhöhung der von den Nationalsozialisten gedem Kriege wurde es ganz besonders Die Journalisten. kürzten Unterstützungssätze geben. O nein! Caliziern bevorzugt.... Die schönsten Häuser Aber auch damit geben sich die national- Im Dritten Reich , das Riesenbeträge für Sub- ,, Das Berliner Bezirksgericht der Presse gehörten den Juden... Die Machtergreifung sozialistischen Behörden noch nicht zufrieden. ventionen für die kapitalistischen Unterneh- hielt am Montag im Kriminalgerichtsgebäude unseres Führers Adolf Hitler hat einige verDie gesetzlichen Bestimmungen über die Ge- mer zur Verfügung hat, ist es ausgeschlossen, seine zweite Sitzung ab. Zu verantworten trieben... Es kehrte etwas Ruhe ein ins Land sich der stellvertretende und schon ist die Saubande frecher wie je. währung der Krisen- und Wohlfahrtsunterstüt- den Erwerbslosen die Einkünfte zu gewäh- uatte zung sehen die Möglichkeit vor, die Unter- ren, die sie als Erwerbslose unter der Re- Hauptschriftleiter einer Wochen- Sie sagen:„ Uns darf man nicht angreifen, wir stützungsbeiträge von dem Unterstütz- gierung Hermann Müller hatten. Unser Mann schrift, der Anfang Februar d. J. in sei- stehen unter Denkmalschutz." Frankfurt hat ten zurückzufordern, wenn er wieder faßt die Sache» praktisch an, und das sieht nem Blatt einen Artikel veröffentlicht hatte, einen sehr schönen Stadtwald, in welchem vereinen Erwerb hat. Unter dem ,, Weimarer Sy- so aus: der geeignet sein konnte, die Geschlossenheit schiedene Gastwirtschaften liegen. Auch die > Er sieht staatliche Beratungsstellen der SA zu zerstören. In diesem Verhalten er- ,, Unterschweinstiege" ist darunter, diese wird stem" ist von dieser Kann- Bestimmung im allgemeinen kein Gebrauch gemacht worden, weil vor, die jeden einzelnen Erwerbslosen über blickte das Gericht eine Fahrlässig von den Frankfurter und Offenbacher Juden seine Bedürfnisse für ein Jahr beraten. keit. Es erkannte auf eine Ordnungs- gern besucht. Allem Anschein nach fühlen sich der Arbeitslose, wenn er wieder Arbeit bekommen hat, mit seinem auch dann noch dürf- Das geschieht in erster Linie durch Auf- strafe von 20 Mark. Bei der Bemessung die Juden schon wegen des Namens der Gästtigen Einkommen eine Menge Neuanschaffun- stellung eines genauen Haushaltsplanes, der der Strafe ist berücksichtigt worden, daß der stätte dort besonders wohl..." den Lebensunterhalt für die Familie und Angeschuldigte bereits 42 Wochen in gen bestreiten muß, die infolge der langen Arsämtliche beabsichtigten Neuanschaffungen einem Konzentrationslager zuge- Umschwung auf beitslosigkeit unterbleiben mußten. Die Hitlerregierung ist anderer Meinung. Was nachstehend für Königsberg gemeldet wird. ist inzwischen auch in einer großen Reihe anderer Gemeinden eingeleitet worden:
..Es werden zur Zeit Mittel und Wege gesucht, die Auskunftspflicht allen Personen auferlegen zu lassen, die Wohlfahrtsunterstützung für sich selbst oder ihre Angehörigen früher empfangen haben, und sie bei entsprechender Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage nun erstellen sollen, oder die anderen Personen gegenüber unterstützungspflichtig sind."
Wenn also ein Arbeitsloser nach fünf oder sechs Jahren langer Arbeitslosigkeit jetzt endlich Arbeit zur Hälfte des früheren Lohnes oder für noch weniger erhält, so wird er gezwungen, mit der Zurückzahlung der früher erhaltenen Krisen- und Wohlfahrtsunterstützung zu beginnen. Damit sich ja keiner dieser Rückerstattung entziehen kann,
soll eine strenge Betriebskontrolle eingeführt werden.
Diese ungeheuerliche Härte gegen die Arbeiterschaft führt dazu, daß ihr Lebensstandard auf lange Zeit hinaus auf einem unglaublich ticfen Niveau stabilisiert wird.
Es handelt sich dabei um eine ganz ein
berücksichtigt.
Mittels Bestellscheinen muß der Erseinen werbslose sich verpflichten, gesamten von ihm selbst ermittelten Bedarf bei bestimmten Geschäften nach seiner Wahl zu tätigen, für den Fall, daß er Arbeit erhält. Die Einzelhändler wiederum können an Hand der ihnen überwiesenen Bestellscheine ihren jetzt gewal
bracht hat."( DAG.)
Die Lehrer.
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,, In einer Massenversammlung in Chemnitz am Freitagabend sprach der Gauleiter des Gaues Kurmark , Oberpräsident Wilhelm Kube , M. d. R., gegen die Miesmacher und Nörgler. In seiner Rede machte er auch eine wichtige Mitteilung über die bevorstehenden
dem Lumpenmarkt
> Frankfurter Zeitung < Nr. 307: >> Die Textilkonjunktur, die Beschränkung der Einfuhr von Textilrohstoffen und die damit zusammenhängende stärkere Verwendung von Abfällen, insbesondere für die Kunstwollfabrikation, haben einen bemerkenswerten Umschwung auf dem Lumpenmarkt herbeigeführt. Die Preise, die in der meltätigkeit auf ein Minimum zusammenschrumpfte, sind seit Beginn d. J. erheblich gestiegen.<
tig gesteigerten Umsatz für ein Jahrim entscheidenden Aenderungen auf dem Gebiete Krise so sehr gefallen waren, daß die Sam
der Schulpolitik. Jeder Jugenderzievoraus feststellen und dementspreher werde in Zukunft etwa alle chende Vorausdispositionen treffen. Diese Vorausdispositionen beziehen sich einmal drei Jahre durch Prüfungen und in auf große Aufträge an ihre Lieferan- Kursen unter Beweis zu stellen haben, ob er ten, zum anderen auf eigene Neuanschaf- hineingewachsen sei in das Dritte Reich, und ob das Dritte Reich sein bestes fungen, Instandsetzungen und Personaleinstellung. Die Grossisten wiederum Material, die Jugend, ihm weiter zur Erzie( DAZ.) können auch ihrerseits große Ab- hung überlassen könnte."
-
schlüsse mit ihren Lieferanten tätigen
Die Beamten.
Was man sich erzählt > Haben Sie gehört: Hitler will schwarzrot- gold wieder einführen!< > Nein doch
warum denn?<
> Weil er sonst bald gar kein Gold mehr
hat!<
und auf Grund der zu bewältigenden Ar- ,, Der hessische Staatsminister hat eine beit Personaleinstellungen aller Art vor- Verfügung erlassen, in der es heißt: Eine nehmen. Das Gleiche gilt von der In du- der Hauptaufgaben im nationalsozialistischen strie, die durch den jetzt für ein Jahr Deutschland sei Körpererziehung und-ertüch- ging es bewegt zu. feststehenden großen Auf- tigung. Es sei Pflicht eines jeden Beamten> Denken Sie an den Wahlspruch unseres tragsbestand neben Arbeiter- und Angestellten, soweit er hiezu körperlich ehrwürdigen Herrn Reichspräsidenten <<, donund Angestellteneinstellungen in der Lage sei, Leibesübungen zu nerte Hitler seinen Vizekanzler an:> Die größeren Umfangs auch an Betreiben, um so seine körperliche und gei- Treue ist die Mark der Ehre<<. triebserweiterungen und Schaf stige Gesundheit zu erhalten und damit seine maschineller Anlagen heran- Dienstfähigkeit zu erhöhen. Er ordne an: gehen kann. Weiter geht der Kreislauf über 1. Jeder Beamte und Angestellte, der hier
fung neuer
» Tu ich ja<, ächzte von Papen,> aber nun der hat gerade eine so kolossale Flucht aus Mark eingesetzt.