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Deutsches Reich  .

Für eine neue Zuchthausvorlage

agitieren anläßlich des Streits der Berliner   Straßenbahner in der wildesten Weise Krupp Schiveinburgs Berl. Neueste Nach= richten". Einstweilen wird von der Regierung verlangt, daß sie auf dem Verwaltungswege, entgegen dem Gesez, das Koa­litionsrecht der Arbeiter zerstört. Das Blatt findet es

,, nicht nur zulässig, sondern sogar geboten, von Staatsaufsichts­wegen darüber zu wachen, daß Verkehrsgesellschaften von den ihnen zustehenden Mitteln Gebrauch machen, um zu verhüten, daß ihre Angestellten an solchen Verbindungen und Ver­einigungen fich beteiligen, welche fich die Erfüllung derartiger mit ihren öffentlichen Pflichten unvereinbaren Forderungen zur Es bedarf keines Wortes des Beweises, daß die Berliner Neueste Nachrichten" damit die Regierung zu einer offenkundigen Ausschreitung gegen die Geseze anzureizen suchen, abgesehen davon, daß ihr auch ein Eingriff in das teure Herr- im- Haus- Recht privater Unternehmer angesonnen wird.

Die Berliner   Neueste Nachrichten" sehen schließlich auch ein, daß man mit solchen Gesezwidrigkeiten nicht weit kommen dürfte und so verlangen sie die Bestrafung des Kontraktbruchs:

erhebt. Es sind das Kreise nicht nur von höchster Jutelligenz, Bayern 1   Generalmajor, 2 Majore, 2 Hauptleute, 1 Lieutenant sondern auch von bedeutender politischer Kraft; Kreise, die beachtens( Summe 6); auf Sachsen   1 Generalmajor, 3 Oberste, 1 Major, wert sind für den Staat und für diejenigen Parteien, denen sie 1 Hauptmann, 1 Oberlieutenant, 1 Lieutenant( Summe. 8): auf bisher im großen und ganzen angehört oder angestanden haben. Württemberg 1 Oberst, 2 Majore, 3 Hauptleute( Summe 6).- Die Erwägung, daß die nationalliberale Partei solche Elemente, die grade ihr vorzugsweise zur Ehre gereichen, nicht im Stiche Tassen darf, die fernere Erwägung, daß man es nicht gestatten darf, daß die Socialdemokratie allein den Wind in ihre Segel auffange, den der Sturm gegen die lex Heinze entfesselt, können bei der nationalliberalen Partei nicht unbeachtet bleiben..."

Ausland.

Paris  , 21 Mai.or

Generalrats- und Bürgermeisterwahlen. In den geiſtrigen Generalratswahlen des Seine- Departe Man sieht, der Entrüstungssturm der Künstler und Schriftsteller genügt noch nicht, um die Partei, die die Bildung repräsentiert, aus ments, die sich auf 21 Mandate erstreckten( Paris   ausgenommen, ihrer vornehmen Apathie aufzurütteln, es müssen erſt die Hoch- indem die Hauptstadt im Generalrat durch ihre 80 Gemeinderats­rechtslehrer an dem Strang der Sturmglode reißen, bis sich bescheidene Erfolge zu verzeichnen. Es wurden gewählt 7. Radikale schulen und in elfter Stunde die deutschen   Straf- mitglieder vertreten ist), hat die nationalistische Demagogie recht die Nationalliberalen endlich die Frage vorlegen: Ja, was geht denn und Linksradikale, 2 Socialisten, 3 Republikaner und 4 Nationalisten. Die letteren gewinnen 3 Size, darunter 2 auf Kosten der Radikalen eigentlich vor? Und diese kläglichen Angstpolitiker, die schließlich und 1 auf Kosten der Socialisten. Von den 5 Stichwahlen sind 2 den aus offenbarster Furcht, von den Künstlern und Gelehrten den Dank Socialisten, 2 den Radikalen und 1 den Republikanern günſtig. für ihre tapfere Haltung in Gestalt eines Fußtritts zu erhalten, zur Dieses Wahlergebnis steht immerhin in Attace blasen, nachdem der Feind schon geworfen ist, wagen es denn Gegensatz zu den Pariser Gemeindewahlen, und es ist möglich, daß noch, die Frage aufzuwerfen, ob die Socialdemokratie wohl aus der Generalrat des Seine- Departements eine antinationalistische wahrem Stunstintereſſe oder aus Kleinlich agitatorischer Rückſicht die Mehrheit aufweisen wird, trotz der nationaliſtiſchen Mehrheit des Pariſer Gemeinderats. Crit die Bureau Führung der Kämpfer übernonnnen habe!

versucht.­

einem wohlthnenden

Es wird Sache der gesetzgebenden Gewalten sein, an der Uebrigens werden erst die Bureauwahlen zeigen, wie groß Hand der foeben gemachten Erfahrung ernstlich zu prüfen, ob, wenn im allgemeinen von einer Bestrafung des Kontraktbruchs Deutsche und ausländische Landproletarier. Daß die eigentlich die nationalistische Gemeinderatsmehrheit ist. Daß sie in­immerhin abzusehen ist, nicht der Kontraktbruch bei Arbeit deutschen Landproletarier im Bunfte der Begehrlichkeit" die aus folge ihrer buntfchedigen Zusammenfegung immerlich gespalten ist, hat gebern und Arbeitern dann strafbar gemacht werden ländischen Landproletarier keineswegs übertreffen, sondern im Gegen- schon der Beschluß von 37 nationalistischen Gemeinderatsmitgliedern soll, wenn er zu einer gemeinen Gefahr oder zu einer teil in ihren Ansprüchen teilweise bescheidener sind, als diese, wird gezeigt, teine ständige und gemeinsamie Fraktion zu bilden. Ein weiser, Schädigung des Gemeinwesens führt. Man würde auf diesem von der Stölnischen Volkszeitung" indirekt zugestanden. Das Blatt von zerknirschter Selbsterkenntnis zeugender Beschluß! Die Zahl der Bege wahrscheinlich auch zu einer befriedigenden Lösung der führt aus, daß die Oeffnung der Reichsgrenzen für nichtslavische reinen" Nationalisten, die sich zur Not verständigen fönnten, beträgt schwebenden Frage der Bestrafung des Kontraktbruchs ländlicher Ausländer, die die Regierung im Interesse der Landwirtschaft zu nicht mehr als 1½½ Dugend. Ungefähr soviel Nationalisten haben Arbeiter gelangen, ohne eine unerwünschte Rechtsungleichheit gestanden habe, den Landwirten wahrscheinlich nur von geringem sich an der Pilgerfahrt nach Saint- Sébastien zum verbannten Heros, zwischen diesen und andren Arbeitern herbeizuführen. Es unter- Vorteil sein werde, da die Versuche, die mit italienischen und Déroulède, beteiligt. Aber auch diese Reinsten unter den Reinen" liegt wohl feinem Zweifel, daß eine unter Kontrattbruch vorge- schwedischen Arbeitern in der Landwirtschaft gemacht worden seien, haben in ihren Tischreden allzu deutlich den Löwenanteil an der nommene Arbeitseinstellung ländlicher Arbeiter, durch welche die nicht gerade günstig ausgefallen feien. So habe man vor einigen Jahren Siegesbeute jeder für seine Sondergruppe in Anspruch zu nehmen Ernte oder die Bestellung der Felder verhindert würde, wenn sie bereits in einigen Gegenden des Ostens italienische Arbeiter importiert, Der Die Bürgermeisterwahlen in den großen Städten der Proving in größerem Umfang einträte, zu einer wahren Landestalamität allein dieselben hätten nicht lange ausgehalten. ausarten müßte, und daß es daher im öffentlichen Interesse gerecht- ohn sei den Lenten viel zu gering gewesen, auch habe ihnen haben selbstverständlich den Sieg der Socialisten und der geeinigten fertigt wäre, Arbeitseinstellungen seitens ländlicher Arbeiter in den- die Kost nicht zugesagt. Vorher habe man in Ostpreußen   Republikaner   bestätigt. Socialistische Bürgermeister sind jenigen Fällen unter Strafe zu stellen, in denen sie zu einer bereits schwedische Arbeiter zu verwenden gesucht. Diese aber gewählt: in Lyon  , Marseille  , Lille  , Roubair, Saint­Schädigung des Gemeinvesens zu führen geeignet sind." hätten schon nach wenigen Tagen höhere Forderungen Etienne( welch letztere Stadt, wie berichtigend zu bemerken ist, von den Socialisten neugewonnen wurde), sowie in einer langen Gemeine Gefahr Schädigung des Gemeinwesens: das ist gestellt und seien bald wieder davon gelaufen. derselbe Begriff, der in dem Zuchthaus Paragraphen(§ 8) des - Man sieht, welch außerordentlicher, nur noch bei den auf niedrigster Reihe von mittleren und kleinen Städten und Industrie- Orten. Deynhauser Gesezentwurfs sein Wesen trieb und dessen praktische Kulturstufe stehenden slavischen Arbeitern anzutreffender Grad von Das Generalfomitee der socialistischen Partei wird übrigens eine Gefährlichkeit man damals lenguen suchte. Uebrigens Bedürfnislosigkeit dazu gehört, um die Zustände des ostelbischen umfassende Statistit der socialistischen Wahlergebnisse aufstellen. Beachtenswert ist die Wahl des Genossen Augogneur zunt ist die gemeine Gefahr", die durch den Streit der Straßen- Landproletariats erträglich zu finden.- bahn Angestellten herbeigeführt sein soll, bei weitem nicht Wie Wahlbündnisse zu stande kommen. Dortmund  , 21. Mai. Bürgermeister von Lyon  , obwohl dort die Socialisten in der Minder­so groß gewesen, wie die ungeheuerlichen Verkehrsstörungen, die im( Eig. Ber.) Auch einem hiesigen Frommen ist es ähnlich beit sind. Er wurde mit 31 gegen 22 Stimmen gewählt, die für inter   die Direktion der Straßenbahn durch ihre mangel- gegangen, wie dem Kaplan Dasbach in Trier  . Der Neichstagswahl- den früheren gemäßigt- radikalen Bürgermeister, Goilleton, abgegeben haften Einrichtungen veranlaßte. Damals waren die Straßen für kandidat der hiesigen Centrumspartei, Lambert Lensing  . Verleger der wurden, der seit 25 Jahren dieses Amt bekleidete. Augogneur den Verkehr geradezu blockiert, während bei dem Streit im Gegen- Tremonia", hat sich in lnfrieden von seinem langjährigen Redacteur ist Profeffor an der medizinischen Fakultät der Thoner Universisät. teil eine Verkehrserleichterung bewirkt wurde. Dederle getrennt und dieser schreibt jetzt in hiesigen Blättern Ents Er ist dem Socialismus im Laufe der Dreyfustrife beigetreten. Anläßlich der Bürgermeisterivahlen votierten die nengewählten Die Berl. Neueste Nachr." fabeln dann noch davon- und die hüllungen. Darnach ist das Kompromiß zwischen Nationalliberalen Berl. Pol. Nachrichten" tuten ins gleiche Horn, daß in und Centrum bei der letzten Reichstagswahl, dem Herr Hilbek sein Gemeinderäte der großen und kleinen Städte eine Masse von England der Kontraktbruch bei Betrieben, welche einem Mandat verdankt, u. a. auch dadurch zu stande gekommen, daß Glückwunsch und Ermunterungs- Adressen an den großen öffentlichen Bedürfnisse, hauptsächlich zweigegen die Tremonia" schwebende Prozesse Präsidenten Loubet   und das Ministerium. Einefrecht auf dem Gebiete des des Verkehrswesens dienen, niedergeschlagen wurden. Der Verfasser der Artikel gelegene Antwort auf die Pariser Wahl und die ministerstürzenden friminell bestraft werde. Es genügt, daran zu erinnern, fei Herr Lensing gewesen. Er habe aber versucht, seine Pläne der Nationalisten und Melinisten. daß in England sogar die Eisenbahn Angestellten gewerkschaftlich Redacteure Weisse und Dederle zur Bekennung der Urheber­organisiert sind und wiederholt Herr Thielen mag nicht in schaft zu überreden. Die Kläger  , die Stadt und ein benachbarter - gestreift haben. Und England existiert Becheudirektor, hätten darauf infolge Vermittlung des Kommerzien Ohimacht fallen!- Reformen im Postwesen. Der Handelsminister Millerand  noch! raths Brauns von der Union   und des Rechtsanwalts Westhoff die hat dem Präsidenten der Republit einen umfangreichen Bericht ein­Klage zurüdgezogen. Die Centrumswähler werden sehr wenig erbaut gereicht, in welchem er die Notwendigkeit eingehend begründet. sein, daß das Brivatinteresse des Herrn Lensing für die Centrums- Danach soll die Zahl der Austragungen, der Zeerungen der Post­taktit maßgebend gewesen ist. Von den übrigen Enthüllungen fästen namentlich auf dem platten Lande vermehrt werden; feruer intereffiert nur die weitere Ceffentlichkeit, daß in der katholischen hält Millerand eine Vermehrung der Poſtbureaus, jowie der in Zeitungsdruckerei des Herrn Lenjing während aller katholischen Feier- vie der ausländischen telegraphischen und telephonischen Anschlüsse für notwendig. In ziweiter Linie sind in dem Entwurf tage bei geschlossenen Thüren gearbeitet wurde. vorgesehen cine Reihe Verbilligungen der jetzt geltenden Wahlfieg in Nürnberg  . Nach einem Privat- Telegramm aus Portofäge. Im Zusammenhang damit sind eine Reihe Ver­Nürnberg wurde dortselbst bei der Landtags- Ersagwahl unser Gebesserungen in dem Arbeitsverhältnisse der unteren Bostangestellten nosse Dr. von Haller mit 161 Stimmen gewählt. Außerdem vorgesehen. Die Erweiterungen der postalischen Betriebe erfordern wurden 73 weiße Bettel abgegeben. produc

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Gegenüber diesen Scharfmachereien aus der Schweinburgschen Schmiede tritt die ministerielle Berliner   Korrespondenz" auffällig den Rückzug an. Die Herren Rheinbaben und Thielen haben wohi inzwischen eingesehen, daß sie zum mindesten nicht diplomatisch ge­

redet haben.

Erft Heinze dann Flotte. Die Centrumspresse hatte bekannt­lich die Losung ausgegeben: Erst lex Heinze dann Flotte. Nachdem fie nun die lex nicht erhalten haben, sondern sich mit dem boshaften Kompromißz" abfinden mußten, so ersteht für das Centrum die schwierige Frage, wie es nun mit der Flottenvorlage zu ver­fahren habe. Es giebt für sie nur einen Ausweg. Sie muß einen dem Heinze- Stompromiß entsprechenden Vergleich eingehen, und die Flottenforderungen zwar ablehnen und fagen wir die Börsen­steuern bewilligen.

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der Lohn Frankreich  

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zunächst Neueinstellungen von Beamten, durch Beschleunigung des Avancements will der Handelsminister aber auch erreichen, daß die Perfonentarif Reform. Stuttgart  , 21. Mai. Im württem 3ahl der Hilfsarbeiter( der nicht festangestellten Beamten) im Post­bergischen Landtag hat sich Staatsminister v. Mittnacht in dienst auf das denkbar niedrigste Minimum beschränkt werde. sehr bemerkenswerter Weise über den Stand der Verhandlungen zur in Aussicht genommenen Reformen erfordern an einmaligen Aus­projektierten, Süddeutschen Eisenbahn- Gemeinschaft" gaben 29 Millionen, an laufenden Ausgaben 48 Millionen Franken. Das Syndikat der Bost- und Telegraphen Angestellten nimmt und die Abfichten der württembergischen Regierung geäußert, Einer, der sich gratulieren kann. Das Centrum, das sich welche diese für den Fall eines Scheiterns dieser Verhandlungen hat. Gelegenheit, in der" Petite République", dem Chef für die den An­gegen die schwere Heinze- Niederlage einige Zeit sträubte, darf froh Herr v. Mittnacht teilte mit, daß bereits vor mehr als gestellten zugedachten Verbesserungen, um deren Durchführung fie sein, daß es diese Sache hinter sich hat. Seine parlamentarische Jahresfrist, am 27. April 1899, Württemberg   in der letzten seit Jahren und unter den verschiedensten Ministerien" vergeblich und moralische Niederlage wäre sonst nur noch verschärft worden Konferenz von Vertretern der süddeutschen Verwaltungen einen ersucht haben, zu danken. Gleichzeitig giebt das Syndikat eine durch die Aufrollung des Falles Gröber. Das Centrum hatte Vermittelungsvorschlag dahin gemacht habe, den Normalfaß für den Zusammenstellung der Reformen, welche seit Antritt des Ministers bereits durchgeführt find. cine Resolution zum Heinze- Gesetz gestellt, in der die Regierungen Kilometer dritter Klane auf 2,3 Pf. zu bestimmen. Auf diesen Millerand für die Postbeamten ist Telegraphen Arbeiter aufgefordert wurden, zu erwägen, ob sich nicht eine Verschärfung der Vorschlag steht die Antwort der Direktion der Danach Strafen für Sittlichkeitsverbrechen, insbesondere für die gegen Reichs- Eisenbahnen in Elsaß Lothringen   bis Ministerialdekret von 4 gris. bezw. 4,50 rte. auf täglich 5 Frts. Kinder gerichteten, empfiehlt. Wäre diese Resolution zur zum heutigen Tag noch au 3. Baden und Bayern  , erhöht werden. In einer Reihe von Betriebsabteilungen ist der Beratung gelangt, so würde sich beste Gelegenheit geboten haben, insbesondere das letztere, stehen dem Vorschlag Württem- Achtstundentag eingeführt; ferner wurde den Beamten freie Medizin bereit, Bayern   ist die Hilfsleistungen zu beleuchten, die der Vorfämpfer des Verfitt bergs sympathisch gegenüber und die und ärztliche Hilfe zur Verfügung gestellt, sämtliche Beamte, deren lichungsgesetzes, Herr Gröber, einem fatholischen Geistlichen, der sich Verhandlungen mit den einzelnen füddeutschen Verwaltungen Gehalt 2500 Fr. nicht übersteigt, erhalten während der Dauer der der geschlechtlichen Versündigung an Kindern schuldig gemacht hatte, auch dann fortzusehen, wenn keine allgemeine Vereinbarung Ausstellung einen zehuprozentigen Zuschlag zu ihrem Gehalt, kurz die gewährt hat, um ihn vor dem Spruch des Richters und dem Gefäng- zu stande Tommit. Auch Herr v. Mittnacht erklärte feine Lage der Angestellten wurde, soweit dies durch einfache Dekrete nis zu bewahren. Durch nichts konnte die Heinzchenchelei grimmiger Bereitwilligkeit, im Fall der Nichtbeteiligung der Reichs- Eisenbahnen( ohne Gesez) seitens des Ministers geschehen kann, in vielen Be­getroffen werden als durch eine parlamentarische Behandlung der mit den beiden Nachbarverwaltungen oder mit einer derfelben die ziehungen verbessert.- England. Thaten der Heinzemänner. Herr Gröber und mit ihm das ganze Verhandlungen fortzuführen, und stellte sogar in Aussicht, daß von Sittlichkeit triefende Centrum dürfen froh sein, vor diesem Württemberg   unter Umständen allein in der Tarifermäßigung vor­Ein Kompromiß in der Bundesverfassung. London  , Gericht bewahrt zu bleiben. Vielleicht hat die Schen vor der den gehen werde. Dann täme allerdings, so führte Mittnacht aus, der 21. Mai. Unterhaus. Bei der zweiten Beratung der Vorlage über Parteiführern drohenden Abrechnung die Kapitulation des Centrums Bermittelungsvorschlag auf 2,3 Pf. gar nicht mehr in Betracht; die den australischen Bund erklärt Chamberlain, er freue sich, dem beschleunigt. Ansichten der Regierung gehen dahin, daß eine fühlbare Veraufe mitteilen zu können, daß über die Frage der Berufung an Die wahren Freunde der Kunst und Wissenschaft. Hätte billigung der Personentarife, insbesondere des Nah- den Geheimen Rat ein Abkommen mit den australischen Abgesandten verkehrs, anzustrengen sei, womit ja auch die Kamer völlig einverstanden zu stande gekommen sei. Nach der nunmehr vorgeschlagenen Ab­die Heinze- Campagne im Reichstag   noch länger gedauert, so würden ist. Herr v. Mitinacht betonte ausdrücklich, daß die Regierung änderung der Vorlage solle dies Berufungsrecht in allen Fällen mit wir wahrscheinlich noch das Schauspiel erlebt haben, daß die anfangs Wert darauf Tege, in einer voltswirtschaftlich. Ausnahme jener, bei denen rein australische Jutereſſen in Betracht fo zimperlich zurückhaltenden Rationalliberalen die Führung socialpolitisch und finanziell so hochwichtigen kommen, bestehen. Auch habe man sich über die Aufnahme einer der Obstruktion an sich gerissen haben würden. Es iſt intereſſant,& rage möglichst Fühlung mit der Volksvertretung Bestimmung geeinigt, wonach die Sanktion der Krone für solche in der nationalliberalen Preise zu verfolgen, wie die aller ungewohnt geräuschvollen parlamentarischen Aktion so abholden Repräsentanten zu haben. Die Ausführungen des Staatsministers, welche den vom Bundesparlament angenommene Geseze nötig sein soll, welche von Bildung und Besitz sich allmählich in eine obstruktionistische lebhaften Beifall der Staminer fanden, beweisen, daß die württemt dieses Berufungsrecht einschränken sollten. Asquith  ( liberal) be Fieberhige hineinredeten. Genau in dem Maße, wie das Barometer bergische Regierung entschlossen ist, in der Frage der Tarif- glückwünscht darauf die Regierung zu diesem Abkommen, welches der öffentlichen Meinung fucceffive Sturm gegen die Heinzegarde verbilligung gegebenen Falls allein vorzugehen, die Verhandlungen sowohl England als den australischen Vertretern zum Verdienst mit den Nachbarsverivaltungen jedoch so lange nicht abbrechen will, gereiche. ankündigte, erhigten sich auch allmählich die Gemüter der als noch Aussicht auf eine Einigung mit den andern Verwaltungen Nationalliberalen, die anfangs fühl bis ans Herz hinan den oder auch einer derfelben vorhanden ist. In diesem Bestreben hat wurde alsdann ohne Abstimmung angenommen. Die zweite Lesung der Bill betreffend den australischen Bund Bemühungen der äußersten Linken, der deutschen   Nation die Schmach die württembergische Regierung den Landtag geschloffen hinter sich.- des Eunuchengefeges zu ersparen, zugesehen hatten. Zulegt läutete man auch in der nationalliberalen Presie Sturm. Man goutiere Karlsruhe  , 21. Mai  .( Eig. Bericht). Für die Reichstagsstich­Aus Rom schreibt man uns unter dem 16. Mai: Der neue folgende Stelle eines Artikels der Köln  . Ztg.": wahl im 7. badischen Reichstagswahlkreis( Offenburg Stehl), bei da muß nun diese unglückliche lex Heinze kommen und welcher sich Nationalliberale und Centrum gegenüberstehen, haben Versammlungssaal unfres Parlaments ist mit der italienischen Ar­vollen Wind in die Segel der Socialdemokratie blasen. Sie ist unsre Parteigenossen beschlossen, für den nationalliberal en beiterhymne eingeweiht worden. Das sei ein Vorzeichen für die es, die an der Spize der Feinde dieser Vorlage steht, fie Kandidaten Dr. Reinhardt zu stimmen. Der Beschluß wird Zukunft. Die Ereignisse haben sich genau fo vollzogen, wie ich führt ganz offenbar den Kampf zum Besten damit begründet, daß das Centrum immer mehr zur Regierungs- vorausfagte. Bei Wiederzusammentritt der Kammer protestierte die aller bildungs- und kunstfreundlichen Elemente partei geworden sei, daß es das Volf betrüge und für seine Verrats- äußerste Linke so energisch gegen die Rede- Guillotine, und wies die im Reiche, und ob es ihr nun damit ernst ist oder politik die Knebelung von Kunst, wissenschaft und Litteratur als Regierung so schroff jeden Vermittelungsvorschlag ab, daß an ein ob sie nur taftischen Erwägungen folgt, gleichviel, Gegenleistung verlange. leber den Ausfall der Wahl, die am Weitertagen der jegigen Sammer nicht mehr zu denken war. Unter fie vermindert dadurch die kluft, die sie von einem Freitag stattfindet, läßt sich Bestimmtes nicht voraus sagen. dem Klang der Arbeiterhymne, mit der imfre Genossen die erste Sigung nach den Ferien, die in dem neuen, oder richtiger in dem einflußreichen Teile der Gebildeten der Nation trennt. Die Befürchtung, daß diese Kreise in Zukunft nicht mehr Pensioniert wurden in der deutschen Armee seit 1. April dieses nenhergestellten Sigungsfaal stattfand, eingeweiht hatten, wurde den gleichen Eifer in der Bekämpfung der Socialdemokratie zeigen Jahres: 2 Generallieutenants, 5 Generalmajore, 16 Oberste, 2 Oberst- Tags darauf das Dekret zur Bertagung der Kammer verlesen. Und die Ver­werden, ist nicht mehr von der Hand zu weisen, und sie wird um lieutenants, 31 Majore, 49 Hauptleute, 6 Oberlieutenants, 7 Lieutenants. tagung war mir das Vorspiel der Auflösung, die auf dem Fuß folgte, so größer sein, wenn die andren liberalen Parteien nicht alles In Summme 118 Offiziere. Sosten pro Jahr circa 425 000 m. die Neuwahlen werden Sonntag, den 3. Juni, die Stichwahlen thun, um die Annahme des Gesetzes abzuwehren. Die Bewegung Ferner wurden ohne Pension verabschiedet 1 preußischer Oberlieutenant Sonntag, den 10. Juni, stattfinden. Also nach sehr kurzer Frist. gegen die lex ergreift immer beachtenswertere Schichten. Sie und 1 preußischer Lieutenant. Ausgeschieden sind 2 preußische Ober- Die Regierung hat Eile, weil sie weiß, daß die Stimmung im Lande war ausgegangen aus den Kreisen der Litteratur und lieutenants, 11 preußische und 2 sächsische Lieutenants. Der Gesamt- sich immer mehr gegen sie wendet und folglich ein jeder Tag ihr stun ft, in immer zunehmendem Maße schlossen sich abgang an Offizieren beträgt somit in den letzten 6 Wochen 135. die Aussichten verschlechtert. Und außerdem hat sie noch einen ganz mufre Hochschulen an, und in allerlegter Stunde Von den Pensionierten treffen auf Preußen: 2 Generallieutenants, besonderen Grund zu dieser Ueberhaftung. Die Wählerlisten ist es noch die gerade in diesem Falle so gewichtige Stimme unfter 3 Generalmajore, 12 Oberste, 2 Oberstlieutenants, 26 Majore, müssen lant Gesetz in der zweiten Hälfte des Juni erneuert werden, Strafrechtslehrer, die sich mit Entschiedenheit gegen fie 43 Hauptleute, 5 Oberlieutenants, 5 Lieutenants( Summe 98); auf und da die neuen Wähler zum großen Teil unsrer Partei oder doch

V Italien  

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