2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 24.
Versammlungen.
Gewerbliche Hilfsarbeiter.
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Donnerstag, den 29. Januar 1891.
8. Jahrg.
sich melden. Ferner sind beim Kassirer Paul Billets zur Theater- Eine imposante Volksversammlung, die auch von Frauen vorstellung in der„ Urania " zu haben. Ferner macht der Vor- zahlreich besucht war, tagte am Montag Abend im Saale der sitzende noch unseren am 31. Januar bei Buggenhagen Bockbrauerei. Den Vorsitz führte Genosse Wilschke; das Referat In einer gut besuchten öffentlichen Versammlung der gewerb- stattfindenden Maskenball bekannt. Billets sind noch bei hielt Wilhelm Werner über die bekannte Richtersche Broschüre: Die Jrrlehren der Sozialdemokratie." Punkt für Punkt wies lichen Hilfsarbeiter, welche am 26. Januar cr. stattfand, hielt der Winzer, Restaurant, Naunynstr. 78, zu haben. der Redner die vollständige Unhaltbarkeit der Richterschen AusRegierungs- Baumeister a. D. Keßler einen Vortrag Eine ordentliche Generalversammlung des Allge- führungen nach. Alle die Vorkommnisse der letzten Zeit, besonders über:„ Die Ursachen der heutigen Nothlage der Arbeiter". Redner meinen Metallarbeiter- Vereins tagte am Montag, den 25. die Vorgänge im Stadtverordneten - Kollegium hätten zur Genüge schilderte in eingehender Weise den Nothstand, wie er zur Zeit 5. M. Kollege Hartmann erstattete den Bericht des Vorstandes, dargethan, daß die arbeitende Bevölkerung von den bürgerlichen unter den Webern des Gulengebirges und Thüringens herrscht. indem er zunächst darauf hinwies, daß die Thätigkeit des Vor Parteien nichts zu erwarten hätte; kein Wunder also, wenn die In früheren Zeiten, als das Maschinenwefen noch nicht so ent- standes im verflossenen Halbjahre unter den Nachwehen des Sozialdemokratie immer gewaltiger anschwelle. Die ungeheure wickelt war, wie heute, habe man einen derartigen Nothstand 1. Mai und der zum Schluffe hereinbrechenden Krise eine bei Bunahme unserer Partei sei gerade ein Zeichen dafür, daß die unter jenen Leuten nicht gekannt. Heute ist es ihnen, die sie meist weitem schwierigere war, als je vorher. Es haben im ganzen 33 Lehren des Herrn Richter irrige seien, und was vollends die als Hausindustrielle ardeiten, unmöglich, gegen die Konkurrenz Versammlungen, von denen 4 nicht tagen konnten, eine der Frage anbetreffe, wie denn der Zukunftsstaat eingerichtet werden der Fabriken aufzukommen; das Material foftet ihnen mehr, als polizeilichen Auflösung verfiel, und 27 Vorstandssigungen stattge solle, so müsse Herrn Richter die Antwort zu Theil werden, daß man für das vollständige Produkt, welches in der Fabrit her- funden, an Reise- Unterstützungen wurden 85 M. gezahlt und auch noch Niemand gewußt habe, wie nach dem Untergang der gestellt ist, zu zahlen hat. So ist seit den vierziger Jahren ein 567 Mitglieder aufgenommen. Der genaue Mitgliederbestand feudalen Gesellschaftsordnung die heutige aussehen würde. Durch Handwerk nach dem anderen zu Grunde gegangen, auf läßt sich zur Zeit nicht angeben, da jetzt eine Umschreibung statt nichts dürfe man sich abhalten lassen, die Ideen der Sozialgerieben von der mit der Dampffraft arbeitenden Großindustrie. findet, jedoch soviel steht fest, daß wir die hohe Zahl vom vorigen demokratie immer mehr und immer mehr zu verbreiten. Was Schlechter noch wie die Lage des Arbeiters ist die der Arbeiterin; Jahre( ca. 8000) bei weitem nicht mehr haben. Dieses kommt daher, unter den dreizehnjährigen Martyrium des Sozialistengefezes wenn sie fich tagsüber abgeplagt hat, muß sie meistens noch die daß sich viele Kollegen vor dem 1. Mai aufnehmen ließen, um möglich gewesen sei, jegt müsse es ganz gelingen: die Aufhebung Wirthschaft beforgen. Der Kapitalist bekümmert sich nicht um Unterstügung zu erlangen, und dann, da ihre Erwartungen nicht der Knechtschaft des arbeitenden Voltes, die Erringung einer glüc ihre traurige Lage; sie kann sich ja einen Nebenverdienst schaffen. in vollem Maße eintrafen, wieder abfielen, die jetzt dem Verein lichen Bukunft für die gesammte Menschheit.( Lebhafter Beifall.) So weist der Besitzer eines seenhaft eingerichteten Berliner Etablisse- noch angehörigen Mitglieder feien aber diejenigen, auf die man Der Vorsitzende forderte etwa anwesende Gegner auf, sich über ments die zu ihm kommenden Weinreisenden auf die bei ihm an sich auf alle Fälle verlassen könne. Mehrere fleine Arbeitsein- die Auslassungen Werners zu äußern. Es war dies jedoch nicht gestellten Damen( Kassirerin ze.) hin mit dem Bemerken, diefelben stellungen machten die Einwirkung des Vorstandes resp. der Fach- der Fall und da sich auch von unseren Genossen Niemand zum verdienten monatlich 45 M. und würden gern bereit sein, mit Kommission erforderlich. In der Angelegenheit von Wallmann Worte meldete, war auch der zweite Punkt der Tagesordnung ihm, den Reisenden, zu speisen. Das Glend an einem Orte it. Co., welche in der letzten beschließenden Versammlung dem erledigt. Die noch vorzunehmende Wahl von Revisoren wurde wirkt nivellirend auf die Verhältnisse des ganzen Landes und Vorstand überwiesen wurde, ist letterer nach Unterhandlung mit von der Tagesordnung abgesetzt aus Gründen, die Genosse noch weiter zurück. Innerhalb des heutigen, auf der Selbstsucht dem Fabrikanten zu der Erkenntniß gelangt, daß, wenn die Kleinert der Versammlung mittheilte. Folgende Resolution wurde aufgebauten Staats- und Wirthschaftslebens giebt es kein Mittel, Kollegen den schon oft gefaßten Beschlüssen nachkommend gegen die Stimme eines servirenden Kellners angenommen: Die die Noth zu beseitigen. Aus diesem Elend kommen wir nur an Den Vorstand herangetreten wären, die Arbeits heutige öffentliche Voltsversammlung ist mit den Ausführungen heraus, wenn wir eine Gesellschaft auf wahrhaft moralischer einstellung sehr wohl vermieden worden wäre, Unterstügung des Referenten einverstanden und erklärt, daß die Irrlehren Grundlage errichten und dies ist die sozialistische. The wir das daher nicht geleistet werden könne. Kollege Wegener pflichtet den über die Sozialdemokratie von Richter" vom Standpunkt eines gelobte Band erreichen, müssen wir durch eine Wüste wandern, legten Ausführungen bei und fragt dann an, wie weit es mit Manchestermannes mit beschränktem Verständniß verfaßt sind. auf welcher Wanderung wir uns befinden. Um auf dieser Wande- der Statistik und dem gedruckten Rechenschaftsbericht wäre. In Ferner erklärt die Versammlung, daß die Antrung nicht umzukommen, müssen wir agitiren, aufklärend wirken Betreff der erstern wird ihm erwidert, daß dieselbe in einem Um sichten Richters über die Sozialdemokratie irrige sind. und uns organisiren. Die Unzufriedenheit haben wir in die fange unternommen ist, dem wir nicht gewachsen waren und des- Genosse Wilschke macht der Versammlung noch Kreise der Indifferenten zu tragen; sie ist der erste Schritt zur halb jetzt, da schon eine geraume Zeit verstrichen ist, mit außer folgende Mittheilung: Durch ein Versehen des Vorstandes Besserung.( Lebhafter Beifall.) An der Diskussion betheiligten gewöhnlicher Gewissenhaftigkeit bearbeitet werden muß. Die Ar des Vereins Arbeiter- Bildungsschule sei die Versammlung ebensich mehrere Redner. Unter Berschiedenem" wurde ein Antrag beit liegt in den Händen des Kollegen Gerisch, der sie in nächster falls für Montag Abend einberufen worden; da es aber nicht angenommen, wonach sich die Anwesenden verpflichten, mit aller Beit fertiggestellt haben wird. In Bezug auf den Rechenschafts- im Interesse der Partei liegen könne, in einem Wahlkreis zwei Energie für die„ Volts- Tribüne" zu agitiren. bericht erwidert Rollege Hartmann, daß der Vorstand beschlossen Versammlungen an einem Abende zu veranstalten, so müsse streng Der Verein der Klavierarbeiter und Berufsgenossen hat, vorläufig davon Abstand zu nehmen, da wir bei der schwe- darauf geachtet werden, daß mit dem betreffenden Vertrauens hielt am 19. 5. M. eine sehr gut besuchte Mitgliederversamm- benden Frage des Zusammenschlusses sämmtlicher Metallarbeiter mann erst Rücksprache genommen werde. Infolge deffen findet lung ab. Das Lofal war bis in die äußerste de von nicht den Anschein erwecken wollen, als ob wir uns in den auch die geplante Versammlung der Arbeiter- Bildungsschule erst Kollegen gefüllt. Sehr viele mußten gedrängt Vordergrund drängen wollten. am Montag, den 2. Februar d. J. statt. Zum Schluß fordert stehen. Die Tagesordnung war: 1. Vortrag des Herrn Kollege Klein erstattet sodann den Kassenbericht für das der Vorsitzende noch zum Beitritt in den Wahlverein für den Baumeister Reßler über: Welches ist die zwe cf- Bierteljahr Oktober Dezember. Einnahme pro Quartal 1530,11 M., 2. Wahlkreis auf und schließt dann die Versammlung mit einem mäßigste Organisation in unserem Berufe Ausgabe 1090,70 M., Bestand am 1. Januar 1891 489,41 M. Dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie. Zentral- oder Lokal- Organisation? 2. Diskussion. Ferner liefert Kollege Klein die Abrechnung vom 1. Mai: Ge 3. Vereinsangelegenheiten. Der Vortragende schildert die heu sammelt auf Liften 2945,86 M., Ueberschuß vom Siemens'schen Ju der am 18. d. M. stattgefundenen öffentlichen Ver tige Wirthschaftsweise. Ganze Berufe verschwinden, werden Streit 2685,54, vom Allgemeinen Metallarbeiter- Verein 2050 M., fammlung für Männer und Frauen auf dem Bock, einberufen durch die Maschinentechnit ausgerottet, z. B. die Weber. Die von Arbeitern aller Branchen Berlins 1028,15 M., von Stettin vom Leseklub„ Karl Marx " sprach Genoffe Hübsch über: Welche Lehrlingszüchterei wird schwunghaft betrieben. Es werden immer 91,25 M., Summa 8798,80 M. Verausgabt an Unterstützungen Pflichten hat der Staat und welche Rechte das Volt?" Gr mehr Lehrlinge angenommen, ohne Rücksicht auf die Nachfrage 8440,40 M., Unkosten an Drucksachen, Annongen, Gerichtskosten schilderte eingehend die heutigen Verhältnisse. Die Versammlung nach der Waare. Es sind eben billige Arbeitskräfte. Der Ar- 323,20 M., Summa 8763,60 M., Bestand 35,20 M. Für die der Arbeitslosen ist ein grelles Spiegelbild der heutigen Zubeiter, welcher weiter nichts besitzt, als seine Arbeitskraft, kann Hamburger Ausgesperrten sind auf Listen gesammelt 798,65 M., stände. Es sind unbedingt Reformen zu schaffen, das Volk muß dieselbe nicht aufbewahren; er ist gezwungen, sie auf den Markt abgesandt an den Vertrauensmann Segiz in Fürth 800 m. einen Druck auf die Gesetzgebung ausüben. Gegen die Zölle, zu bringen, und da das Angebot ein weit größeres als die NachSämmtliche Abrechnungen wurden von den Revisoren für welche sämmtliche Nahrungsmittel, die das Volk unbedingt gefrage, muß er sie für jeden Preis verkaufen, auch wenn er feine richtig erklärt und dem Rendanten, Kollege Klein, auf ihren An- braucht, vertheuern, muß entschieden Front gemacht werden. Die Gesundheit, sein Leben dafür opfert. Ein wesentlicher Faktor, um trag Decharge ertheilt. Im Anschluß an das günstige Resultat größte Aufgabe des heutigen Staats besteht darin zu glänzen, den Arbeiter gründlich auszunußen, ist die Affordarbeit. Wenn es einen der Abrechnungen weist Kollege Klein darauf hin, daß der Verein viel Militär, neue Gewehre zu besigen u. s. w. Wird etwas Teufel gäbe, so hätte der Teufel sie erfunden. Die Arbeiter eröffnen seit seinem Bestehen trotz der niedrigen Monatsbeiträge für Ge- für's Volk verlangt, heißt es:" Es sind feine Mittel da." Möge gegeneinander eine ungeheure Konkurrenz. Es wird gesucht, fo viel maßregelte aus eigenen Mitteln 5080 Mart aufgewendet hat man doch die unnüßen Ausgaben einschränken. Der Staat ist wie möglich zu verdienen und dabei geschuftet und gerart ohne und sich daher jeder anderen Organisation würdig zur Seite eine Organisation des Volkes und kann nur durch dasselbe erRücksicht auf die Gesundheit und die der Mitarbeiter. Die stellen kann. halten werden. Nur durch die Arbeit wird Wohlstand gefördert, Gelegenheit war, um von Zeit zu Zeit einen derben Abzug am Zu Punkt 3: Neuwahl des Vorstandes, liegt ein Antrag fann das Getriebe des Staats in Bewegung gesetzt werden. Bei Preis zu machen. Redner schildert nun die Entstehungen der Ar- des Vorstandes vor, den bisherigen Vorstand noch so lange im dem Arbeiterschutz- Gesetz ist sehr wenig für uns herausgekommen, beiterorganisationen und den Zweck derselben, sowie die gesetz- Amte zu lassen, bis die Frage des Zusammenschlusses der Metall- Wer zum Streit auffordert, wird gerichtlich als Erpresser bestraft. lichen und behördlichen Beschränkungen, welche den Fachvereinen arbeiter resp. Auflösung sämmtlicher Fachvereine endgiltig ent Haben wir uns von der Feudalherrschaft losgemacht, so müssen auferlegt sind. Redner meint, daß er sich einem Fachverein, schieden sei, um dadurch zu dokumentiren, daß wir der neu zu wir jetzt unsere ganze Kraft einsetzen gegen den Druck des welcher politischen Grörterungen aus dem Wege geht, nicht gründenden Vereinigung jedes Opfer zu bringen bereit sind. Wir Kapitals. Gine endgiltige Besserung werden wir nur dadurch erwünschen könnte. Dies sei in der Zentralisation der Fall. Den können das umsomehr, da auch selbst, wenn wir in zielen, daß das Volk selbst die Produktion in die Hand lokalen Fachvereinen ist es bis jetzt gestattet, politische Vorträge, folge des gegen uns herrschenden Mißtrauens auch un nimmmt. Wie die Industrie den Arbeiter ausbeutet, Grörterungen u. f. w. zu halten; jedoch ist es bei zentralisirten fern Verein auflösen müssen, wir doch die Genug so ruinirt der Groß- Grundbesitz den Kleinbauern, bis Vereinen für den Arbeiter verboten. Bei den Jnnungen ist dies frei- thuung haben, daß der neuen Organisation dasselbe Prinzip dieser nach und nach zum Lohnarbeiter herabfinkt. Unfere lich anders. Den Unternehmern wird es gestattet, wenn sie sich zu Grunde liegt, welches wir zwei Jahre hindurch energisch ver- Biele find darauf gerichtet das ganze Bolt, nicht Einzelne existenzzentralisirt haben, in ihren Vereinen Politik, z. B. bei den heidigt haben. Dieser Antrag wird angenommen. Es werden fähig zu machen. Alles durch das Volt, und Alles für das Wahlen zu treiben. Das Unternehmerthum zentralisirt fich jetzt jedoch dem seit dem 12. d. Mts. in Kraft getretenen Statut gemäß Bolt. In der Diskussion schlossen sich die Genossen Treuherz, auch mit aller Macht; dem gegenüber müssen sich die Arbeiter der Kollege Köhler zum Kassirer für den Süden und Kollege Regerau, Klei den Ansichten des Referenten an. Letztere übten auch zentralisiren, um dem Kapital einen Damm, entgegen zu David als Beisiger gewählt. Die Abrechnung vom Stiftungsseit scharfe Kritik an der Fortschrittspartei. Im Schlußwort ersucht stellen. Jedoch wollen und müssen wir Politik in den Fach- konnte wegen vieler mit Billets rückständiger Kollegen nicht ge der Referent die Anwesenden zu zahlreichen Beitritt zu der vereinen treiben. Es muß eine Zentralorganisation geschaffen geben werden und wurde deshalb zur beschließenden Versammlung Arbeiter- Bildungsschule. Im Verschiedenen wendet sich Frau werden, welche dies ermöglicht. Redner empfiehlt, daß die Ber - verschoben. Unter Verschiedenem gelangten mehrere Anträge von Mann mit einem warmen Appell an die Frauen, den Männern liner Klavierarbeiter, wenn sie sich start genug fühlen, sich so weniger allgemeinem Interesse zur Erledigung. Ferner wurde in diesen Kämpfen treu zur Seite zu stehen. Einstimmig wurde organisiren, b. h. zentralisiren, daß in öffentlicher Versammlung Kollegen Gerisch auf seinen Antrag ein achttägiger Urlaub be folgende Resolution angenommen: Die heutige Versammlung drückt ihre Mißbilligung über ein Ausschuß und Vertrauensmänner gewählt werden, ähnlich willigt. Darauf schloß Kollege Hartmann mit einigen ermundas Berhalten der Majorität der Reichstags- Abgeordneten aus, wie bei der sozialdemokratischen Partei.( Lebhafter Beifall.) An ternden Worten zur regen Agitation die Versammlung. der Diskussion betheiligt sich Kollege Sparfeld. Derselbe ist mit Gine öffentliche Versammlung der Eisen- und Me- welche gegen die Ermäßigung der Lebensmittelzölle stimmten, dem Vorschlag des Referenten einverstanden und führt aus, daß talldreher spricht das Denselben Recht ab fich Voltsvertreter doch Bildung und Aufklärung in jeder Sache zu verbreiten die Kollege Machatty erstattete in trefflicher Weise Bericht von Gewalten auf, nach den Naturrechten(? Red.) zu handeln, das Zu nennen. Die Versammlung fordert die regierenden Hauptaufgabe der Fachvereine sein muß und daß sich dies Provinzialtag. In Sachen der Organisationsfrage wünscht Privateigenthum von Grund und Boden zum Wohle der Nation und vortheilhafter ausführen läßt bei einer Rebner die Meinung der Mitglieder zu hören. In der Diskussion als Gemeingut zu erklären und sofort die nöthigen Schritte hierzu Hleineren Zahl Hörer, als bei einer kompakten Masse führte Kollege Mittmann an, daß bei Gründung des Vereins der Don Tausenden. Daß die Tischler verlangen, der Gedanke einer Zentralisation nicht außer Acht gelassen sei. Dorzunehmen, damit das Glend des Volkes sowie die daraus entKlavierarbeiter- Verein folle sich zu Gunsten des Fachvereins der Kollege Pezold erläuterte in eingehender Weise die Beschlüsse der stehenden Krankheiten ausgerottet werden. Tischler auflösen, hält er für falsch und ist der Meinung, daß Delegirten, führte weiter an, wie sich die Organisation der Ideen des Gemeinwohls, wie für sämmtliche sozialistischen Ideen Die Versammlung erklärt ferner, mit aller Macht für die sich die Zahl der Indifferenten nur vermehren würde. Ferner Metallarbeiter- Union gestalten werde. Folgende Resolution fritisirt der Kollege das Verhalten der Tischler auf dem Kongreß wurde gegen eine Stimme angenommen: Die heutige öffent u agitiren und für Aufklärung des Volkes Sorge zu tragen, in Hannover und verurtheilt die dort angenommene Resolution liche Versaminlung der Eisen- und Metalldreher erklärt sich mit damit in dem zukünftig zu wählenden Reichstag eine Majorität betreffend das Anstreben einer gehn- und neunstündigen Arbeits den Beschlüssen des Provinzialtages der Provinzen Brandender Provinzen Branden- vorhanden ist, welche Geseze schafft, die der Menschheit würdig zeit. Der Kongreß hat sich auf einen anderen Standpunkt burg und Pommern - einverstanden. Als Vertrauensmann wurde und dem Zeitgeist angepaßt sind." gestellt mit der Annahme dieser Resolution, als der Parteitag in Sollege Maier gewählt. Zu Verschiedenem fordert Kollege Halle . Redner meint, daß die Tischlerkongreffe feit den legten Mittmann die unorganisirten Kollegen auf, sich einer Bereinigung liche Versammlung für Männer und Frauen fand am Eine vom Leseklub ,, Karl Marg" einberufene öffentJahren sehr viel Aehnlichkeit mit den Kongressen der Innungen anzuschließen. Mit einem Hoch auf die internationale Arbeiter 25. Januar statt, in welcher Herr Peus einen sehr beifällig aufhaben und sich wohl nur dem Namen nach von ihnen unter- bewegung schloß hierauf der Vorsitzende die Versammlung. scheiden.(??? Red.) Kollege Kröhn führt an, daß der genommenen Vortrag über Moral und Aufklärung" hielt. Er heutige Vortrag den Zweck haben sollte, Der Leseklub„ Freie Denker" hatte zum 25. Januar eine tam zu dem Schluß: Der Gegensatz zwischen Reich und Arm ist gliedern Gelegenheit zu geben, sich über Organisations- Versammlung einberufen, die unter Leitung des Genossen G. die Bestbeule, die aus der Welt muß. Moral und Unmoral ist fragen zu unterrichten. Gs werden noch Vorträge folgen, Harnisch stattfand. Regierungsbaumeister Keßler sprach über wie Gesundheit und Krankheit. Kämpfen wir um die moralische welche eine andere Richtung in der Organisationsfrage empfehlen, Die Sagen der nordischen Völker" und erntete großen Beifall. Gesundheit, durch Kampf beschleunigen wir diesen Prozeß. Kollege Rehn kritisirt das Verhalten der Tischler bei Joel, wie unter Verschiebenem brachte Genoffe Reek nochmals den Verkauf Vergolder. Am Montag, den 19. Januar, fand die Genedie Lelegirten nach Hannover gewählt wurden. Er ist der finnigen Fleisches zur Sprache. - Die Genossen Benada, ralversammlung der Filiale Berlin statt. Der Kassirer verlas den Meinung, wenn die Fachvereinler offener und mehr solidarisch Keller, Schaar, Schluz, Obak und der Referent be Quartalsbericht. Ginnahme 925,05 M., Ausgabe 963,32 M., gegen die kleinen Branchenvereine gehandelt hätten, so hätte sich feuchteten in scharfen Ausführungen das Verhalten der Stadt Defizit 38,27 M. Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit und bei diesen alles besser realisiren lassen. Herr Keßler spricht zum verordneten und der Kommunalbehörde dem arbeitenden Volke dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Der Vorsitzende gab den Schluß noch seine Meinung dahin aus, daß es bei den Organi- gegenüber. Gin Antrag, den Ueberschuß der Tellersammlung dem Bericht über die abgefeßten Unterstüßungsmarken. Der Schriftfationen nicht auf großes Zahlenmaterial ankomme, sondern auf Parteivorstand zu überweisen, wurde einstimmig angenommen, führer gab den Rechenschaftsbericht, sowie das Jahresprotokoll den Prozentsak. Freilich wäre es richtig, wenn ein Lehrer ebenso folgende Resolution: Die heutige Versammlung verurtheilt des Arbeitsnachweis Bureaus. Gemeldet von Seiten der Arbeitwenig Schüler lieber hat, als recht viel; doch müssen sie auch das Vorgehen der Stadtverordneten Virchow und Langerhans, geber 150 Stellen. 28 Versilberer, 33 Polirer, 74 Vergolder, den Anforderungen genügen. In Fachvereinen soll ein fester welche den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung über die 2 Firnisfer, 11 Berufsgenossen. Von Seiten der Arbeitnehmer Stamm geschaffen werden, welcher die Indifferenten belehren Petition der Arbeitslosen stellten, da angenommen werden muß, gemeldet 199. 54 Versilberer, 84 Polirer, 109 Vergolder, daß die betreffenden beiden Herren aus Arbeiterfeindlichkeit fo 2 Berufsgenossen. Erledigt 49 Stellen und zwar: 10 Bersilberer, Der Vorfihende macht bekannt, daß bei dem Teiten gehandelt haben. Mit einem Hoch schloß der Vorsitzende die 7 Polirer, 31 Vergolder, 1 Berufsgenoffe. Das ungünstige Ber Rommers eine noch gute Sigarrentasche mit wiederum stark besuchte Bersammlung, an welche sich geselliges bältniß entspringt dem Grunde, baß die Nachsuchenden, wenn sie Monogramm gefunden worden ist. Der Verlierer möge Beisammensein und Tanz schloß. befriedigt sind, es nicht der Mühe werth halten, das Arbeits
soll.
den Mit
tagte
unter Vorsiz des Kollegen
Wegener.