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Ebert zum Gedächtnis Holländische Hitleropfer Siemens warnt

zuvor

Zu seinem 10. Todestag.

vor Schacht

seinen Ge­

Dem Siemens- Konzern, der schäftsbericht für das Jahr 1933/34 vorlegt, ist das Dritte Reich nicht schlecht bekom­

allen äußeren Zeichen des Wohlbefindens

Am 28. Februar 1925 starb der erste Anklage wegen Beleidigung des ,, Führers" d Reichspräsident der Deutschen Republik, Es mutet seltsam an, wenn der hollän-| liche Ankläger bejahte dies, weil die eigent­Friedrich Ebert. Dieser deutsche   Ar- dische Staat, noch dazu aus eigener Initia- lichen Verbreiter die Schriften von dem An­beiter und Sozialdemokrat war sechs Jahre tive, seine Staatsbürger wegen Hitlerbeleidi- geklagten in Empfang genommen hätten. Er men. Allerdings ist es dem Unternehmen bef an die Spitze des Staates getreten, gung vor Gericht zitiert. Ein deutscher   So- beantragte gegen de Ruiter eine Strafe von nachdem die Diktatur Ludendorffs im Kriege zialdemokrat erinnert sich des Königsberger einem Monat Gefängnis. Das Urteil des Ge- nicht ganz wohl zu Mute. Die Siemens& zerbrochen war. Gemeinsam mit seinen Par- Hochverratsprozesses von 1904, bei dem deut- richts wird teigenossen und den sehend gewordenen Po- sche Sozialdemokraten vor einem deutschen   chend litikern des Bürgertums stellte er sich die Gericht sich verantworten mußten wegen handlung verkündet. Aufgabe, dem deutschen   Volke die innere Hochverrats Freiheit zu geben und ihm den gebührenden

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Halske A.G., die vorwiegend das Schwach­holländischer Uebung entspre­erst einige Wochen nach der Ver- stromgebiet bearbeitet, kann, wie im Vor­jahr, so auch diesmal, wieder eine Dividende begangen gegen den russi- Man darf auf das Ergebnis um so mehr von 7 Prozent ausschütten, mehr den Aktio­schen Zaren! Immerhin läßt die Tatsache gespannt sein, als zur selben Zeit die Urteils- nären zuzuwenden, ist ihr von der Gesetz­Platz unter den Völkern der Welt wieder zu solcher Prozesse stets gewisse außenpoliti-| begründung des deutschen   Urteils gegen den gebung des Dritten Reiches   verboten.

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sche Schlüsse zu.

1

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als Hol­Exemplare

Der

wirkliche Ueberschuß hätte aber die Aus­

stattet. Die Siemens- Schuckert- Werke   wei­sen seit einigen Jahren bilanzmäßiger Ver­luste zum ersten Mal einen Reingewinn aus. Es ist aber der Leitung dieses Weltkonzerns sehr wohl bewußt, daß diese Blüte nur eine Scheinblüte ist. Denn Siemens,

verschaffen. Diese Aufgabe schien zunächst holländischen Gewerkschaftssekretär Span­unlösbar. Versailles   und Londoner   Finanz­Unter diesem Gesichtspunkt verdient eine si er bekannt wird, der bekanntlich im vori- schüttung einer viel größeren Dividende ge­ultimatum, Poleneinbruch und Ruhreinmarsch, Gerichtsverhandlung Interesse, die am 11. Fe- gen Jahre in Deutschland   zu zwei Jahren Ge­Spartakusaufstand und Separatistentreiben, bruar vor der ,, Rechtsbank"( unterste hollän- fängnis verurteilt wurde, weil er Kapp- und Hitlerputsch, alle Gewalten der dische Gerichtsinstanz) von Maastricht   ge- länder auf holländischem Gebiet Hölle schienen sich gegen diejenigen ver­gen den Sekretär des Bergarbeiterverbandes der Zeitschrift ,, Freie Presse" verbreitet hatte. schworen zu haben, die mit Vernunft, Mensch- de Ruiter aus Kerkrade stattfand. Ker- Das Urteil des Volksgericht" ist eine Mon­lichkeit und unermüdlicher Geduld den ret­krade ist ein holländischer Bergarbeiterort stresammlung juristischer und tatsächlicher tenden Ausweg suchten. Erst nach fünf furchtbaren Nachkriegsjahren kamen die Sta­dicht an der deutschen   Grenze. Vor einiger Willkürlichkeiten. Ohne jede tatsächliche Un­auf wes- terlage behauptet das Urteil, die in Holland  bilisierung, der Dawesplan, die Wiederherstel­sen Denunziation wohl? eine Haussuchung verbreiteten Exemplare hätten ihr Ziel erst lung des wirtschaftlichen Lebens. Als Ebert nach Waffen bei dem Angeklagten abgehal- erreicht, wenn sie nach Deutschland   einge­

starb, schien die Hoffnung berechtigt, daß

Zeit hatte die holländische Polizei

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ten. Zwar wurde nichts von Waffen gefunden. schmuggelt worden wären. Dabei hatte die

der über eine Art Weltmonopol verfügt, kann auf die Dauer nicht gedeihen, wenn er von den mit Pump finanzierten Bestellungen des Dritten Reiches   abhängig ist, umsomehr als einen auch dieser Konzern gezwungen ist, beträchtlichen Teil seines Ueberschusses in

der Weg einer friedlichen Entwicklung über Dafür interessierte man sich um so mehr für Freie Presse" tausende von festen Abonnen- Hitlers   Pumpwirtschaft die Demokratie zum Sozialismus geöffnet sei. das bei de Ruiter lagernde Schriftenmaterial ten und Kioskkäufern in Holland  ! Ihr Format

Als dann

können.

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machte

über

die Weltwirtschaftskrise kam, und beschlagnahmte einige Päckchen der das großer englischer Blätter zeigte sich, daß die deutsche Verfassung noch Schriften ,, in dem bekannten kleinen Druck". sie zum Schmuggeln besonders ungeeignet. nicht gefestigt, das Volk noch nicht reif ge- Man sollte meinen, den holländischen Aber das Gericht brauchte diese Unterstel­nug war, diese Erschütterung ertragen zu Behörden würde das Vorhandensein deut- lung, um behaupten zu können, die Tat sei Ein Zusammenbruch der Ordnung, scher Propagandaschriften bei einem hol- auf deutschem Boden begangen! des Rechts, der menschlichen Gesittung ohne- ländischen Staatsbürger gleichgül- Trotzdem erfolgte die Verurteilung mate­gleichen setzte ein. Mit ihm schwand auch tig sein. Das war jedoch ganz und gar nicht riell wegen ,, Landesverrates", weil die Freie jede Objektivität des Urteils. Man machte der Fall. Vielmehr setzte eine genaue Unter- Presse vor ausländischen Regierun für den Zusammenbruch nicht nur die Zer- suchung der Schriften ein. Da in einigen gen geheimzuhaltende Nachrichten störer verantwortlich, sondern beinahe mehr Nummern der SA, die die Hauptmasse des Deutschland   enthalten habe. Man stelle sich noch die Bauherren, die nicht fest genug ge- beschlagnahmten Materials bildete, Wendun- die Logik vor: Jemand verrät deutsche Ge­baut hätten. Dieser Vorwurf ist, soweit er gen über Hitler wie, Mörder seiner Kamera- heimnisse an eine ausländische Regierung, in­Ebert treffen soll, ungerecht. Eine kommende den" gefunden wurden( mit Bezug auf den dem er die sie enthaltenden Zeitungsexemplare Zeit, die wieder fähig sein wird, geschicht- 30. Juni), so wurde Anklage wegen Beleidi-- vom Ausland nach Deutschland  lich gerecht zu urteilen, wird die großen Ver- gung eines fremden Staatsoberhauptes er- hineinschmuggelt! dienste zu würdigen wissen, die sich der erste hoben. Reichspräsident der deutschen Republik um In der Verhandlung stand die Frage im das deutsche   Volk erworben hat. Diese Ver- Vordergrund, ob durch den Angeklagten eine willkürliche Verurteilung eines Niederländers dienste sind nicht ausgelöst, weil sie der Verbreitung der Schriften im gesetzestechni- in Deutschland   die Antwort der Prozeß gegen Schutt des Zusammenbruchs überdeckt. Jede schen Sinne stattgefunden hätte. Der öffent- Gen. de Ruiter ist!

Zukunft wird wieder irgendwie an sie an­knüpfen müssen, wenn es noch einmal ein

freies Deutschland   der Demokratie und des daß man beständig militärische Hal­Sozialismus geben soll!

Für 25 Pfennige im Tag Wie es im militarisierten Arbeitsdienst

aussieht.

tung einnehmen muß, wenn man einen der Vorgesetzten von weiten sieht und erst recht, wenn man mit einem spricht.

In den Schlafstuben liegen wir sechzehn Mann. Die Betten stehen übereinander. Es sind viele unter uns, die auf Deutsch   gesagt, Ein Arbeitsdienstler des Lagers Aue die Schnauze tüchtig voll haben. Aber keiner 1. E. schreibt seinem Onkel in Komotau   u. a.: getraut sich etwas zu sagen, da die Urlaubs­

In den Arbeitsdienst bin ich eingetreten, sperre ja nicht die alleinige Strafe ist, son­wegen des Arbeitspasses. Denn in unseren den die geringste Vernachlässigung als Me u- Zeitungen wird geschrieben, daß nur noch terei betrachtet wird und mit Abtransport| derjenige Arbeit bekommt, der im Besitze ins Konzentrationslager bestraft wird. des Arbeitspasses ist. Und wir jungen Leute sind daher gezwungen, zum Arbeitsdienst zu gehen, ob belegt. Wer jetzt neu in unser Lager kommt,

keinen Paß bekommen.

LI

Höher geht's

nimmer. Das Interessante ist, daß auf eine derart

Notiz:

,, Diebesbeute"

anzu­

legen. Der Bestand von Wertpapieren hat sich im letzten Geschäftsjahr bei Siemens& Halske um 30 Millionen erhöht. Kein Zwei­fel, daß es sich dabei überwiegend um die faulen Anleihen des Dritten   Reiches handelt. Der Wertpapierbestand kommt mit mehr als 80 Millionen einem Betrage gleich, der vier Fünftel des Aktienkapitals ausmacht. Herr von Siemens weiß, daß diese Pump­wirtschaft nicht endlos fortgesetzt werden kann, sondern früher oder später gestoppt werden muß. Er ist also dringend daran in­teressiert, dafür vorzusorgen, daß der Abbau der Staatsaufträge dann durch Erhöhung des Exports ausgeglichen werden kann. Damit sieht es aber trübe aus. Es wird im Geschäftsbericht ausgeführt, daß die Umsatz­steigerung gegenüber dem Vorjahr im wesent­lichen auf das Inland beschränkt geblieben ist. Der Auslandsumsatz ist bei Siemens&  Halske zurückgegangen, bei Siemens- Schuk­kert war der Anteil der Ausfuhr am Gesamt­umsatz von 42 auf 30 Prozent gesunken. Das Ventil des Exports ist aber durch Schachts Waren- und Devisensperre verstopft. Die > Rheinisch- Westfälische Zeitung« spricht in ihrer Betrachtung über den Siemensabschluß > nahezu von unüberwindlich werdenden

dem der

Am 24. Januar 1935 fanden die erstaunten Leser in der Nummer 20 des, Freitaler Tage­blattes", dem Erzeugnis einer Provinzzeitungs­plantage in   Freital bei   Dresden, die folgende Schwierigkeiten des Ausfuhrgeschäftes<<. Die Gefahr ist so groß, daß Herr von Siemens Für das Winterhilfs wert sind sich entschließen mußte, Geschäftsbericht aus   Dresden weiter folgende Spenden cin- und Generalversammlung zu einer an gegangen: Kunstanstalt May 1500 M.; Schachts Adresse gerichteten  Deutsche Angestelltenschaft, Abrechnungsstelle Warnung zu benutzen. In der Ge­Dresden, 2500 Mt.;   Reichsnährstand, Landes­daß>> z! neralversammlung sagte er, bauernschaft Freistaat   Sachsen 20 000 Mt.; noch bekannten Kampf nach außen Waldschlößchen Soc.- Brauerei 2000 Mt.; Ges nossenschaft Dresdner Börje 1000 Mt.; Karl Kampf nach innen, nämlich gegen die um­sonstigen Bestim­Winkler, G. m. b. S., 1000 mt.;   Dresdner fassenden Devisen- und Rückvers.- A.- G. 2000 Mt. mungen hinzugekommen« sei. Im Geschäfts­Sachdienliche Mitteilungen bericht warnt er davor,» die deutsche Aus­über den Verbleib der Diebesfuhr unnatürlich dadurch zu erhöhen, daß zu beute erbittet das Kriminalamt nach 3im- niedrige, der Weltmarktlage nicht entspre­chende Preise verlangt würden. Die anderen Aus ihnen wird ebenso wenig wie aus An die Unterschlagung von Geldern der Länder würden bald wirksame Gegenmaß­uns alten Lagerinsassen eine Arbeitstruppe, Winterhilfe hat man sich im Dritten Reiche nahmen ergreifen«. Herr von Siemens scheint den Export sondern eine militärisch ausge- schon so ziemlich gewöhnt. So oft geschehen zu wissen, daß Schacht plant, bildete Kerntruppe zu machen ver- sie. Daß aber das Kriminalamt soeben erst nicht durch Lockerung seiner Zwangswirt­durch Verschärfung der gesammelte Gelder von vornherein schon als schaft, sondern Wenn das die neue deutsche Volksgemein- Diebesbeute bezeichnet und sachdienliche Mit- Grenzsperre und Abbau der Löhne zu for­

Unser Lager ist mit ungefähr 250 Mann

darf die ersten drei Wochen überhaupt nicht heraus. Diese Leute werden den ganzen Tag Die Arbeit im Arbeitsdienst habe ich straff exerziert und schlechter behandelt als mir allerdings anders vorgestellt. Ich hatte im Zuchthaus.

nicht geglaubt, in eine Rekrutenschule schlimmster Art mich eingliedern zu müs­

sen.

sucht.

mer 86."

er­

Was wir hier tun müssen, ist Dienst und nochmals Dienst. Von Freiheit ist gar keine Rede. Alles geht nur auf Kommando und ich glaube, so toll kann es nicht einmal beim schaft, der Kameradschaftsgeist sein soll, was teilungen über deren Verbleib erbittet, das cleren. Er hat ja auch angekündigt, daß das tel 5 Uhr wird Wecken geblasen. Da müssen in uns Arbeitsdienstlern gezüchtet wird, na, erschien den Lesern doch als ein Anfall von   deutsche Volk sich damit abfinden müsse, wir hoch und nüchtern geht es herunter zum Morgensport. Dann wird Kaffee getrunken etwas edleres und besseres darunter vor als vermochten. Bei näherem Zusehen fanden sie dulden. Es hat also nur zu sehr den Anschein, und ausgerückt. Von trih 6 Uhr bis nach- diesen Kasernenhofdrill, den ich hier im Ar- denn auch, daß dieser Wortlaut der Notiz daß die Warnungen des Herrn von Siemens nur durch ein Versehen beim Umbruch" ungehört verhallen, und daß weiter nach den durch verkehrtes Aneinanderfügen der Zeilen kriegswirtschaftlichen verschiedener Notizen zustande gekommen regiert wird.

an­

da dank ich schön. Ich stelle mir wirklich Offenherzigkeit, an den sie kaum zu glauben noch zehn Jahre lang Entbehrungen zu

mittags 2 Uhr müssen wir schwer und strengend mit Hacke und Schaufel Dienst| tun. Der geringste Widerspruch wird Strafe geahndet. Wird ein Befehl nicht aus- sen wir uns wie dumme Jungen behandeln| geführt, gibt es eine dreiwöchentliche Ur- lassen, müssen uns bis zum Weißbluten exer­

beitsdienst erleben muß. Wir gewöhnlichen Arbeitsdienstler bekom­mit men pro Tag 25 Pfennige. Dafür müs­

zieren lassen, müssen schwer arbeiten, Ge­wehrübungen usw. machen. Anders jedoch unsere Vorgesetzten, die sogenannten Char­

war.

>> Trampelt sie nieder!<<

,, Wenn   Deutschland uns sendet die Nazis, Trampelt sie nieder!

Rezepten Schachts

Eine nichtgehaltene

Vorlesung

Aber eine gute Lektion.

Der schwedische Krebsforscher Professor Soederblom sollte in   Heidelberg vor

laubssperre. Um einhalb 3 Uhr ist Mittagfassen und bis um 4 Uhr haben wir Ruhepause. Dann haben wir bis einhalb 6 Uhr Exerzieren und gen. Die bekommen auch nicht nur 25 Pfen- Wir werden mit Schlägen und Fausthieben einem auserwähltem Publikum einen Vortrag Wehrsport und bis einhalb 7 Uhr Unter- nige, wie wir, sondern Monatsgehalt. Außer­

richt über Erdkunde, Geländeübungen, Rasse­fragen, Geschichte, Schießübungen, Flugzeug­

abwehr usw.

Dann fassen wir Abendbrot.

dem bekommen sie frete Kost, Wohnung und Kleidung wie wir. Toll ist der sittliche Le­benswandel unserer Vorgesetzten. Sie sind zwar alle verheiratet und haben zu Hause

Frau und Kinder. Doch die Mehrzahl von ihnen hurt Nacht für Nacht mit 18jährigen

Nun haben wir zwar bis einhalb 10 Uhr Frei­zeit, doch dürfen wir während dieser Zeit Außerhalb des Lagers zu gehen, ist ja auch jungen Mädchen in Aue und läßt die Familie

nicht weiter als bis

an den Gartenzaun.

gar nicht möglich, da die Wache niemand ohne Passagierschein hinaus lassen darf. Oftmals ist in dieser Zeit auch Singstunde, Arbeitsdienst gekauft haben. Kartoffelschälen usw., so daß also auch die

schwimmen. Ihr üppiger Lebenswandel zeigt sich auch darin, daß fast jeder von ihnen ein eigenes Auto steuert, das sie sich erst beim

karge Freizeit sogar noch organisiert ist.

So hast Du nun ein Bild, wie es bei uns im Arbeitsdienst zugeht und Du kannst Dir

Um dreiviertel 10 Uhr wird der Zapfen- lebhaft denken, daß ich keinen sehnlicheren

arbeiten, halten. Er stellte aber die Bedingung, daß Trampelt sie nieder! auch Nichtarier mit eingeladen werden müß­Und um ihnen den schönsten Dienst zu er- ten. Das wurde ihm zugesagt. Als jedoch weisen, jüdische Aerzte erschienen, wurden sie nicht Trampelt sie nieder! in den Saal gelassen. Das erfuhr Soederblom. Gehen wir auf den Brenner mit heiligem Er kam und hielt einen Vortrag von zwei Minuten. Sein Inhalt war ungefähr: man habe So tönte laut Bericht der ,, Rheinisch- seinen Wunsch auf Zulassung von Nicht­Westfälischen Zeitung" der Sprechchor der ariern gebilligt, aber nicht erfüllt, nach sei­italienischen Jungfaschisten in   Bozen zu ner Meinung hätten auch Nichtarier gute Ar­Ehren des italienischen Kronprinzenpaares. beit auf dem Gebiet der Krebsforschung ge­leistet, weshalb er es ablehnen müsse, nur vor Ariern zu sprechen.

Knüppel!"

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Die Folgen

Der   Berliner Bischof Dr. Bares wendet

streich geblasen und da müssen wir zu Bett. Wunsch habe, als recht bald meine Zeit abge- sich in einem Aufruf gegen den ,, unheimlich

Eine Demonstration

,, In letzter Zeit sind in   Bayern 1056 Ueber­

So verläuft ein Tag wie der andere, nichts dient zu haben. Keine Minute bleibe ich län- steigenden Alkoholverbrauch" in   Berlin, der tritte zur katholischen   Kirche erfolgt, davon kann man aus freiem Willen tun, alles wird ger als ich unbedingt muß. Ich habe diesen ,, immer mehr Straftaten und Unfälle" zur 959 vom Protestantismus." kommandiert. Und das Verrückteste ist noch, Bimms satt bis an den Hals hinan.

Folge habe.

Reichsbote,   Berlin.