Obwohl die
Dunkle Elemente
> dunkle Elemente<
werden
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weil
ordnung. Die Rede des Grafen v. Gafen In 1 Münster war im Grunde nichts weiter als das Signal zum offenen Kampf und sie sollte als Fanal an die ganze Welt wirken. V. Galen will durch sein Beispiel die Märtyrer auf die kommenden Dinge vorbereinationalsozialistischen| tungen richtige verstanden werden, wenn sozialist habe bei ihm, dem Juden, einen ten und das katholische Volk darauf auf- Dienststellen mitsamt der hörigen Presse» nämlich bestimmte Gruppen unter den Ju- Mantel- gekauft. Wie die» Preumerksam machen, daß es jetzt kämpfen die neuerlichen Judenprogrome gern auf den sich schon wieder wohl fühlen in Bische Zeitung« berichtet, hat das muß, selbst wenn schwere Verfolgungen möchten, ist die Kongruenz dieser Aus- dunklen Elemente zur Hand. abschieben Deutschland « hinterher hat man ja die Oberlandesgericht dieses als zu mild erkannte Urteil des Schöffengerichts aufgeeinsetzen sollten. So ist es überall, In Breslau hat die hoben und zur nochmaligen Verhandlung Inzwischen ist das Uniformverbot für schreitungen mit der antisemitischen die katholischen Jugendverbände ausgeZeitungshetze nicht nur aus Strei- Gestapo nach dem Wortlaut der amtlichen an die Vorinstanz zurückverwiesen, sprochen worden. Auch in den Betrie- chers> Stürmer<<, sondern aus jeder reichs- Mitteilung» wegen Rassenschande in Ver- das Schöffengericht in der Begründung ben hat der Kampf gegen die Katholiken deutschen Zeitung ersichtlich, Wenn man bindung mit unmittelbarer Gefährdung der nur den Kläger in seiner Eigenschaft als begonnen. Hier geht es gegen katholische z. B. im» Dresdner Anzeiger« liest, öffentlichen Sicherheit und Ordnung sechs politischen Leiter und Angehörigen der sogenannte NSDAP . geschützt, nicht aber die in dieGesellen- und Arbeitervereine, die angeb- daß eben diese anonymen Elemente aber männliche Juden und sechs lich die Betriebsgemeinschaft stören und auch gar nichts mit der Partei und ihren» deutsche« Frauen in Schutzhaft genom- ser Behauptung enthaltene allgemeine das Sammelbecken für ehemalige Gewerk- Gliederungen zu tun hätten und nur ihrer men. Diese sehen ihrer Ueberführung in Ehrverletzung für jeden VolksDie genossen berücksichtigt habe. Denn, so schaftssekretäre« zu werden drohen. Eine Lust zum Randalieren frönten, so verrät ein Konzentrationslager entgegen.<< derartige Aufspaltung der Betriebe, SO sich doch schon im nächsten Satz die Ge- parteioffizielle» Schlesische Tageszeitung sagt das Oberlandesgericht,» diejenigen einen deutschen Volksgenossen, die noch heute sagen die Amtswalter der DAF, würde auf nugtuung über die Heldentaten dieser an- bringt zu dieser Bekanntmachung die Dauer zu Zwietracht in den Betrieben geblich so unliebsamen Radaumacher: ausführlichen Kommentar, in dem ausge- beim Juden kaufen, sind kein Teil des seit deutschen Volkes, der die öffentliche Meiführen und damit dem Sinn des Gesetzes» Auf der anderen Seite ist immerhin fest- führt wird, daß in Breslau bereits Die deutsche öffentliche zur Ordnung der deutschen Arbeit entge- zustellen, daß das Judentum, das in den einiger Zeit Prangerumzüge statt- nung darstellt. genstehen. letzten Monaten wieder zu vielen Tausen- finden. Bewußt seien diese in größter Meinung vertritt vielmehr die Auffassung den die Flanierstraßen des Berliner We- Disziplin und Ruhe marschierenden Um- von dem sittlichen Unwert des Für uns ist nicht unwichtig, mit welstens bevölkerte und dort allein rein zah- züge von Juden durch Hohn- Einkaufens bei Juden. Die Frage, cher Sorge das System die Entwick- lenmäßig provozierend auftrat, wie vom lachen und freche Bemerkun- ob die deutsche öffentliche Meinung die lung in den Betrieben betrachtet. Behauptung, ein deutscher Volksgenosse Winde fortgeblasen ist.<< gen provoziert worden. Man fürchtet die wiederkommende» Zwiehabe bei einem Juden gekauft, als E h- Juden haben Prangerumzüg Und alle» dunklen Elemente tracht< in den Betrieben. Offenbar beobachten die Nazis, daß tatsächlich in den Wink zu schärferem Zupacken richtig provoziert! Das erinnert an jenen bis- renkränkung empfindet oder nicht, den Betrieben der alte Geist des verstehen, wenn sie lesen, daß» der Jude sigen Witz, der von einem Juden erzählt, ist nach Auffassung des Senats zu beKlassenkampfes nicht auszurotten schon wieder so frech wie ehedem« sei der bei seiner Verhaftung blutig geschla- ja hen.<< Presse, Gestapo und Justiz und ist, daß die Arbeiter zwar schweigen, daß und daß man die Juden in den Berliner gen worden ist und nun weggeschleppt sie aber in stiller zäher Arbeit sich immer Kurfürstendammlokalen schon wieder» in wird. Als ein mitleidiger Zuschauer fragt, mit ihnen alle Organe des Regimes sind wieder sammeln. Die Nazis werden diese hellen Scharen an den Tischen sitzen und was denn dieses armselige Männchen ver- sich einig in der hetzerischen Verfemung aber brochen habe, bekommt er zur Antwort, der Juden. Wenn dann diese methodische Tendenzen umso stärker zu spüren bekom- mauscheln« sehen könne, daß man men, je unzufriedener die Masse wird und nichts ändere» an der jüdischen Aufdring- daß der Jude verhaftet werde, weil er so Aufwiegelung der emsig gezüchteten antisemitischen Neigungen zu tätlichen Aus- ob sie werden zu spät oder nie entdecken, daß lichkeit und Anmaßung, indem man hier frech gezittert habe. Eine bezeichnende Illustration, zu der schreitungen führt, deren Verteidigunga da etwas ganz anderes spielt, als die Ab- und da ein paar Juden ohrfeigt sicht, Zwietracht« zu säen. Es gibt eben oder mit Kaffee begießt.« Kaffee auch in der sogenannten> Rechtsprechung dem Auslande gegenüber unbequem keinen lebendigeren Toten als Karl Marx. allein tuts freilich nicht erst wenn ge- des Dritten Reiches längst als üblich prak- peinlich wäre, so sind es> dunkle Elementreu dem nationalsozialistischen Marsch- tizierten Vogelfreiheit der Juden liefert te gewesen, die sich in die unschuldiges Die Katholiken arbeiten stark illegal. liede das Judenblut vom Messer spritzt, ist eine Entscheidung, die Mitte Juli d. J. das Schäfchenherde der SA eingeschlichen haIn Köln ist an kleinere Verleger und der>> grundsätzlichen«< Einstellung zur Ras- Oberlandesgericht in Marien- ben. Und dabei wissen diese scheinheiligen Drucker, die katholisch sind, das folgende senfrage, die eine Selbstverständlickkeit werder gefällt hat. Der jüdische Kauf- Ueber- Tartüffes gar nicht, wie recht sie Schreiben gerichtet worden: ist, über die nicht mehr diskutiert werden mann Heimann Simonstein war vom Schöf- haben: denn es sind ja alle miteinander die heute in » Wir Gottgläubigen kommen auf braucht«<, Genüge getan. So offen und ein- fengericht in Schneidemühl wegen Beleidi- wirklich dunkle Elemente, Wunsch und Willen unseres Retters der deutig, wie es jenes Mörderlied ausspricht, gung und Verleumdung eines Pg. zu einem Deutschland regieren, Recht sprechen undota heiligen Kirche und Führers des Volkes getraut man sich nur nicht es zu sagen, Monat Gefängnis verurteilt worden, weil öffentliche Meinung machen. zu Euch. Wir wollen Gott dem König und man weiß ohnehin, daß auch Andeu- er behauptet hatte, ein führender Nationalund der Welt seine heilige Kirche wieder aufbauen. Darum haben wir Gläubige uns zusammengetan, für einen neuen Staat, und zwar wo diesmal die Kirche die Erziehung des Volkes leiten soll. Wir sind schon heute stolz darauf, daß wir bald unsere armen Kinder, die man zu Spöttern und Mördern erzogen hat, wieder den armen bedrückten Eltern zuführen können. Wenn wir auch leider
im Dunkeln arbeiten müssen und unser Retter und Führer sich wegen Spitzelgefahr nicht kundtun kann, so steigt unsere Mitgliederzahl doch von Tag zu Tag. Die Polizei wird bei Uebernahme der Regierung den Befehl erhalten, die Gottesleugner einer Anstalt zu übergeben, welche von Seelsorgern geleitet wird. Ebenso werden wir alles abschaffen, was nicht zur Kirche gehört.<<
Den katholischen Zeitungen droht man das Verbot an und wahrscheinlich wird man dieses Mittel auch anwenden. Der Katholizismus rechnet damit und ernsthafte Kreise bereiten schon jetzt die illegale Literatur vor. Daß es aber auch katholische Zeitungen gibt, die aus Angst vor dem Verbot sich selbst kastrieren, dafür liefert den Beweis die» Kölnische Volkszeitung.<
Unzufriedene Pg's
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Kerrls Urlaub
Manfred.
aber gerade dieser Tage eine große liberale
Die Schule als Spitzelinstitut ganz übersehen. Komischerweise hat nun turkampfminister mit der Firma» Reichskul- burg wird eine peinliche Ausfragung der Zeitung festgestellt, es gibt nur noch zwei
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Durch den Landesjugendpfleger in Ham
und abliefern
absolutistische Staaten: Abessinien und Deutschland. Nein, nach Stephani ist auch Abessinien sozialistisch, denn Wehrpflicht ist in Sozialismus. Pflichten, nicht Rechte kennzeichnen nach Stephani eine Gesellschafts
tusminister ernannt worden. Kaum war er er- Schuljugend vorgenommen. Die Schulkinder erhalten in der Schulstunde einen Fragebogen nannt, so ging er in Urlaub. Rückzug! so sagte die Weltpresse. Die Göbbels- vorgelegt, den sie sofort unter Aufausfüllen sche Lügenzentrale aber verkündete: sicht Urlaub zur Vorbereitung auf die schwere müssen. Eine Beratung mit den Eltern ist Aufgabe.<< Man stelle sich also den Kerri ausgeschlossen. Zu diesem Fragebogen be- ordnung. vor, in stiller Klausur über Akten und Denk- finden sich die folgenden politischen Fragen: schriften, Gesetzen und Verordnungen brüGehörst Du der HJ an?... Wenn ja, welcher Gliederung?.. Wenn nein, warum tend, im Eilzugstempo sich über die Probleme nicht?... des Kulturkampfes informierend. Nichts davon! Die» DAZ< vom 28. Juli berichtet:
am
» Reichsminister Kerrl erörterte Sonnabend vor einer Mitgliederversammlung der» Gezuvor«( Gesellschaft zur Vorbereitung der Reichsplanung und Raumordnung) im Plenarsaal des
Preußenhauses in einer grundlegenden Rede die Aufgaben der Reichsstelle für Raumordnung, deren Leitung ihm vom Führer und Reichskanzler übertragen wurde.<<
Es handelt sich um Gelände für AutostraBen, Exerzierplätze, Flugplätze, Kasernenbauten. Was hat dies mit der Vorbereitung für Die Unzufriedenheit in den unteren den Kulturkampf zu tun? Gliederungen der Nazibewegung nimmt
Gedenkst Du in der nächsten Zeit der HJ beizutreten?... Hast Du in der Ausübung Deines HJ- Dienstes Schwierigkeiten in Elternhaus, Schule, Beruf?... Welche?...
Warst Du vor Deiner Zugehörigkeit zur HJ Mitglied einer anderen Jugend
organisation?...
Welcher?...
Gehörst Du noch einer anderen Or( z. B. Sport, Guttempler, ganisation Kirchlicher, VDA) an? Welcher? Erwachsen durch den HJ- Dienst dadurch Schwierigkeiten?... Welche? Liest Du Bücher?... Welche? Nimmst Du an weltanschaulichen, wissenschaftlichen, kulturellen oder musikalischen Zirkeln, oder Volkshochschule, usw. teil?..
Wenn ja, an welchen?
Wenn nein, warum nicht?...
Das ganze ist ein einziges Spitzelsystem Dresden- A, am... für die Hitler- Jugend, aber auch für die Schießgasse Nr. 7. Gestapo
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> So leben wir heute in einer Zeit des Ueberganges vom Kapitalismus zum Sozialismus, als dessen ersten Vorläufer wir die vor mehr als hundert Jahren zuerst in Preußen eingeführte allgemeine Wehrpflicht ansehen können.<<
> Soldaten sind Sozialisten und die Offi ziere sind ihre Führer. Ist der Soldat nur Sozialist während seiner Dienstjahre, der Offizier ist Soldat auf Lebenszeit.<<
Also die Offiziere sind die neuen Berufssozialisten!
> So entsteht im Laufe des Jahrhunderts der beginnenden allgemeinen Wehrpflicht ein neuer Stand, der in sich den Sozialismus verkörpert.<<( Wehrfront, Juli 1935.)
Vorher wurde mit dem Begriff Sozialismus Schindluder getrieben und die Offiziere hätten sich mit Recht dagegen gewendet, Sozialisten zu sein, meint Stephani. Heute ist das ganz was anderes,» die häßliche Demokratie ist dahin, die Arbeiter sind unterdrückt, die Junker sind wieder obenauf, jetzt können selbst die Reaktionärsten sich zum » Sozialismus« bekennen.
denn durch harmlose Kinder- Das deutsche Volk wird den> BerufssoziaDas Polizeipräsidium hat beschlossen, aussagen in diesem peinlichen Verhör können listen< schon noch sagen, was es unter Soins Netz der Gestapo zialismus versteht! die Ihnen vom ehemaligen Schutzhaft- oppositionelle Eltern lager Hohnstein berechneten geraten.
weiter zu und zum Teil schlimme Formen Die Opfer müssen zahlen! in Auflösung, soweit noch Reste bestanden Das Polizeipräsidium Dresden hat einem haben. Dieser Zustand mag zum Teil dar- aus dem Konzentrationslager entlassenen auf zurückzuführen sein, daß man im We- Arbeitslosen den folgenden Ukas geschickt: sten nicht so sehr die» Disziplin« kennt, wie in anderen Landesteilen. Die SALeute schwänzen seit langem die Appelle, schimpfen auf die Bonzen und kritisieren das System. Sie fühlen sich verraten und machen heute mit der Kritik auch nicht mehr vor Hitler Halt.» Adolf« ist in ihren Augen nicht mehr so unschuldig wie bisher. Immer mehr wird auf die Hundertprozentigen geschimpft, die in den Aemtern und Stellen säßen und die» alten Kämpfer« nicht ran ließen. Natürlich sind es meist egoistische Gründe, die mitspielen. Es beweist eben nur, wie recht wir hatten, als wir immer wieder darauf hinwiesen, daß die Nazibewegung nur durch die beispiellose Demagogie und skrupellose Ausnützung der Unzufriedenheit zu solcher
Stärke anwachsen konnte. Es ist schlechtestes Menschenmaterial, was man da in der SA angesammelt hatte; es fehlt aber auch jede weltanschauliche Grundlage für diese Bewegung. Darum wird die Zersetzung nach Meinung aller sorgfältigen Beobachter in Deutschland auch schnellere Fortschritte machen, je größer die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wer
den.
Allgemeine Gärung
umso
Schutzhaftkosten in Höhe von
RM.... für die Dauer Ihrer Erwerbslosig- Vom» deutschen«<
keit, längstens bis.... zu stunden. Sie haben die Kosten alsdann in.... Raten von
Sozialismus Im» deutschen Sozialismus« weiß
man
je RM.... zu begleichen, und bei Ar- noch immer nicht genau, was eigentlich SoSo beitsaufnahme sofort mit der zialismus ist und genannt werden darf. Bezahlung zu beginnen. Die Be- können immer neue Erfindungen auf diesem träge sind an das Polizeipräsidium Dres- Gebiete gemacht werden. Major a. D. W. v. den, Polizeihauptkasse, zu senden. Stephani hat entdeckt, daß» Wehrpflicht So ist also soeben Abessinien Auch noch Lohn und Kosten für die Fol- zialismus« ist. auch sozialistisch geworden, hat das terknechte!
man
Ignoranten
und Dilettanten
In der Literarischen Beilage der» Magdeburger Zeitung« Nr. 21 lesen wir:
» Der gebildeten, geformten Welt das Wort reden, heißt unter Deutschen Verdächtigungen auf sich ziehen; es steht recht fragwürdig mit unserm Sinn für Form. Ja, es ist sogar zweifellos ein gewisser Haß der Form im Deutschen vorhanden. Das hängt mit seiner Neigung zum Dunklen, zum Traum und Tiefsinn zusammen. Nirgends hat Bewußtheit so viele Gegner wie SO viele bei uns, nirgends Unbewußtheit scheinlich die verschiedensten Gerüchte,| Bürgertum ist und bleibt feige. Bei einem Verehrer. Und da haben denn natürlich und es macht sich allgemeine unterirdische Vergleich der Stimmung von heute mit der vor einem Jahre ist man erstaunt, wie es Ignoranten und Dilettanten mit ihrer BeUnruhe bemerkbar. Ein bürgerlicher Journalist, möglich war, daß damals solch eine Berufung auf die Inspiration es leicht!<< der heute noch an einem gleichgeschalteten geisterung herrschen konnte. Im Winter Daß sie gegenwärtig nicht nur die LiteBlatte des Rheinlandes arbeitet, sagt: fing es dann mit Skeptizismus an und man » Daß illegal gegen das System gearbei- entschuldigte sich bereits Hitler gewählt ratur, sondern ganz Deutschland regieren, die Der Westen befindet sich im Zeichen tet wird, fühlt jeder, aber es ist noch zu zu haben mit dem Hinweis:> ja, es war Ignoranten und Dilettanten, brauchte der ehrheraus- doch nichts anderes mehr möglich, und der liche Bekenner nicht hinzuzufügen. Die Leallgemeiner Gärung. Diese hat wenig. Alles, was gegen Hitler diesmal weitere Schichten ergriffen und sie kommt, wird absichtlich als kommunistisch Bolschewismus wäre gekommen.« Heute: geht tiefer. Die Unruhe wird gesteigert verschrien. Darin liegt System; man will» Es ist ganz egal, was da kommt, mehr ser werdens selbst gemerkt haben. durch gewisse Ereignisse und Tatsachen. dem Spießer Angst machen. Jedoch nützt wie banktrott können wir nicht werden.<< Z. B. wurde die SA gebietsweise alarmiert; das nicht mehr viel. Die Stimmung Uebrigens meint man das mit dem Nicht- Achtung in deutschen allerdings folgten viele dem Befehl über- ist gerade im Mittelstand um- schlimmerkommen auch mit Bezug auf den haupt nicht. Die Landjäger tragen öf- geschlagen. Ich war, wie viele andere, Krieg. gal Heute Redakteur zu sein, ist nicht einfentlich den Karabiner. Das gab es seit früher begeisterter Anhänger des Dritten In den durch Deutschland fahrenden interlanger Zeit nicht mehr. Hinzu kommen Ge- Reiches; das ist längst vorüber. In bürger- fach. Man muß sich winden und wenden, rüchte verschiedener Art, die natürlich die lichen Kreisen schwindet immer mehr die um nicht gefaßt zu werden. Besondere Vor- nationalen Zügen fahren regelmäßig GestaUnruhe steigern. So spricht man, neben Hoffnung, daß dieses Regime eine Besse- sicht ist bei Berichten über Naziversamm po beamte und Bahnpolizisten in Recht oft gibt es dort den schon angeführten Gerüchten, in ver- rung bringen würde. Allerdings hat nie- lungen geboten. stärktem Maße von der Verhängung des mand eine Vorstellung über das was kom- jetzt großen Krach. Schlägereien sind nicht Zivil mit. Sie beobachten die Reisenden und Belagerungszustandes. Was der eigentlich men soll, es gibt im Bürgertum keine klare selten. Wehe aber, wenn man das bericht- belauschen die Gespräche. Darum Vorsicht auf über die Zukunft. Man ten wollte. Ich glaube, die Zeit der Erobe- deutschen Bahnstrecken! Die Gestapo hört dem Dauerbelagerungszustand in Vorstellung zu schimpft und hofft, daß irgendjemand an- rung der Massen durch die Nazis ist end- mit, und ein kritisches Wort kann VerschlepDeutschland soll, das weiß niemand geht es absagen. Man erwartet eben irgendetwas ders die Dinge in Ordnung bringen würde; gültig vorbei. Jetzt Außerordentliches und so entstehen wahr- selbst Handanlegen kennt man nicht. Das wärts mit ihnen.<<
bei
Eisenbahnen!
pung in Schutzhaft bedeuten.