Flucht aus dem Bankrott In den Krles Die Hintergründe des abessinisdien Abenteuers Früher wurden Staaten bankrott, weil sie Krieg führten; jetzt führen Staaten Krieg, weü sie bankrott sind. Vor dem Geständnis ihres Zusammenbruchs flüchten die Diktaturen in das Abenteuer. J a- p a n erobert nach der Mandschurei Nordchina. Aber der japanische Finanzminister verkündet soeben, daß keine Mittel mehr zur Deckung des Defizits— trotz fortschreitender offener Inflation— vorhanden sind und verlangt eine Umkehr. Für Mussolini handelt es sich nur noch um die Form, in der sich die Unterwerfung Abessiniens vollziehen soll. In Deutschland hält Hitler allerdings noch Friedensreden. Die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus weist manche Aehnlichkeit mit der des deut schen Nationalfaschismus auf. Auch in Italien wurden alle Mittel der Wirtschaft in den Dienst der»Arbeitsbeschaffung«, der Aufrüstung, der»Nahrungsfreiheit« benden Schulden in Anspruch genommen wurden, sind also erschöpft Die Aufnahme von langfristigen Schulden ist aber erst recht nicht möglich. Die italienischen Börsen zeigen in noch weit höherem Maße als in letzter Zeit die deutschen eine fortschreitende Aktienhausse, die nichts anderes als eine aus Furcht von Inflation entstandene Flucht in die Sachwerte bedeutet, während die Rentenkurse trotz aller künstüchen Stützungsmaßnahmen zurückgehen. Das alles bedeutet, daß Italien aus dem Stadium der»Kreditansweitung« in das Stadium der offenen Inflation eintritt. In der Tat ist der Wert der Lire im Auslande bereits um 8— 10 Prozent gesunken und die raschen Preissteigerungen im Inlande zeigen, daß auch der Innenwert der Lire im Fallen begriffen ist. Und die Tatsachen sind so übermächtig, daß auch die Diktatur sie nicht mehr verheimlichen und der Ersatzstoffwirtschaft gestellt. Die kann. Am 22. Juli mußte die italienische Mittel dazu wurden zunächst aus dem ge sellschaftlichen Konsumtionsfonds genommen. Zweimal, 1931 und 1934, wurden die Beamtengehälter durch Dekret jeweils um 12 Prozent gesenkt und fast in gleichem Ausmaß die Löhne der durch den Faschismus entrechteten Arbeiter. Noch stärker fiel der Reallohn durch fortdauernde Steigerung der Preise infolge der protektioni- stischen Handelspolitik. Der Großhandelsindex, der Mitte 1934 seinen Tiefpunkt mit 273 erreichte, ist seitdem fortwährend gestiegen und beträgt heute 315 und entsprechend entwickelte sich der Anstieg der Lebenshaltungskosten. Wurde somit ein Teil der Kosten für die wachsenden Staatsausgaben durch die Belastung der Massen und durch die Verschlechterung der Lebenshaltung aufgebracht, so der andere Teil durch die gleichen Finanzierungsmethoden wie in Deutsch land . Seit 1930/31 zeigt das Budget wachsende Defizite. 1931/32 betrug es 3.9 Milliarden, 1932/33 3.5 Milliarden, 1933/34 3.3 Milliarden Lire . Dazu kommen aber noch 3 Milliarden Sonderausgaben für die in diesem Jahre erfolgte zwangsweise Konversion der Staatsanleihen. Es handelte sich dabei um die Vorauszahlung von Zinsen, wodurch die Etats der nächsten Jahre entlastet werden. Das eben am 30. Juni abgelaufene Rechnungsjahr 1934/35 weist ein" Defizit von 2428 Millionen Lire auf, worin 975 Milüonen Ausgaben für Ostafrika , d. h. für die Vorbereitung des abessinischen Krieges enthalten sind. Diese Ausgaben weisen aber ein rasch wachsendes Tempo auf und man schätzt, daß sie in der letzten Zeit etwa 100 Millionen pro Monat ausmachen. Die konsolidierte innere und schwebende Schuld, die zu Beginn des Rechnungsjahres am 1. Juli 1934 102.62 Milliarden Lire betragen hatte, belief sich Ende Mai 1935 bereits auf 105.24 Milliarden. Die schwebenden Schulden allein sind seit 1930 von 3.7 Milliarden auf fast 12 Milliarden angewachsen. Die rapide Vermehrung der Staatsausgaben hatte in Verbindung mit der Autarkiepolitik ebenso wie in Deutschland die Folge, daß der Außenhandel immer stärker passiv wurde. Betrug das Passi- vum der Handelsbilanz 1931 im Monatsdurchschnitt 80 Millionen, so ist es im ersten Vierteljahr 1935 auf 250 MUlionen gestiegen. Dies hatte einen ständigen Goldabfluß die Folge. Der Höchstbestand an Gold wurde Mitte 1928 mit 12.5 Milliarden Lire verzeichnet; er beträgt heute nur noch rund 5 Milliarden, trotz Einführung der Devisenzwangswirtschaft, trotz fortschreitender Drosselung der Einfuhr' trotz der Verpflichtung der Privaten, die in ihrem Besitz befindlichen ausländischen Wertpapiere der Notenbank zur Verfügung zu stellen. Bisher hat die faschistische Diktatur ihre Ausgaben damit finanziert, daß sie alle liquiden Gelder der Volkswirtschaft, also die durch die Krise brachliegenden Kapitalien und die Sparkasseneinlagen mit Beschlag belegt hat. Aber sie ist jetzt an die Grenze dieser Finanzierungsmöglichkeit gelangt. Die Sparkasseneinlagen, die bis 1933 jährlich fast um 3 Milliarden gewachsen waren, zeigten 1934 schon eine Stagnation und seit Februar dieses Jahres übertreffen die Auszahlungen die Einzahlungen. Ebenso zeigen die Depositen der Banken eine Abnahme. Die liquiden Mittel, die bisher für die Finanzierung der schwe- Regierung ein Dekret erlassen, das ihrer Notenbank das Recht gibt,»vorübergehend« die»40prozentige gesetzliche Golddeckung der Noten zu unterschreiten, um Mittel zur Zahlung der notwendigen Einfuhren frei zu machen.« In der Tat ist seitdem die Goldeckung der Noten, die vorher noch rund 42 Prozent betrug, unter die 40-Prozent-Grenze gefallen. Die italienische Regierung befindet sich in einer Zwangslage. Sie kauft in aller Welt Lebensmittel, Rohstoffe und Kriegsmaterialien ein, aber sie besitzt keinen Kredit. Sie muß in bar zahlen. Das bedeutet natürlich rasche weitere Verminderung ihres Goldbestandes. Dieser kann nicht mehr für Währungszwecke in engerem Sinne gebraucht werden; er ist zum Kriegsschatz geworden und stellt nur noch die Reserve dar, die allein für den Ankauf von Kriegsmaterial zur Verfügung steht. Das bedeutet zugleich, daß die italieni sche Währung aufgehört hat, eine Goldwährung zu sein. Der Außenkurs der Lira kann nur so lange gehalten werden, als die eingeführten Waren mit barem Golde bezahlt werden. Der Versuch, nach dem Schachtschen Vorbild die Waren schuldig zu bleiben, ist von vornherein gescheitert; die englischen Kohlenexporteure haben mit der sofortigen Einstellung weiterer Kohlenlieferungen gedroht und gerade diese Drohungen waren der unmittelbare Anlaß zur Aufhebung der gesetzlichen Golddeckungsbestimmungen. Daß der Kurs der Lira nicht schon stärker abgesunken ist, beruht also nur auf den Goldabgaben der Bank von Italien . Die Spekulation erwartet ein weiteres Absinken, und man konnte in den letzten Tagen in London Lire per Oktober mit 70 Prozent und darunter kaufen. Im Inneren aber bedeutet die Erschöpfung der flüssigen Mittel der Volkswirtschaft, daß der Staat für die Bezahlung der wachsenden Ausgaben in steigendem Umfange direkt den Notenbankkredit in Anspruch nehmen muß. Die Geldmenge wird vermehrt und die Preise werden steigen; die offene Inflation ist nicht mehr zu vermeiden. Der Krieg beginnt also finanziell bereits in dem Stadium, in dem der Weltkrieg beendet wurde. Die Inflation steht an seinem Beginn, nicht erst an seinem Ende. Und das macht diesen Krieg erst recht zu einem so unberechenbaren und so unbegreiflichen Abenteuer, daß man die Hoffnungen, die in Lpndon und Paris immer wieder auftauchen, verstehen kann, es handle sich mehr um eine große angelegte Erpressung des italienischen Diktators als um wirküche Kriegsabsichten. Denn gelingt es Mussolini nicht, in ganz kurzer Zeit den abessinischen Widerstand zu brechen und damit eine Situation herbeizuführen, die ihm wenigstens in gewissem Umfange auswärtige Kredite verschafft, so müssen die dann unvermeidlich rasch fortschreitenden Folgen einer unbeherrsch- baren Inflation die Grundlagen seiner Macht zertrümmern. Aber welche Verwirrung haben die Diktaturen angerichtet und wie verhängnisvoll rächt sich die Schwäche der Regierungen und Völker, die den Gewalthabern nicht rechtzeitig ihre geeinte Stärke entgegengestellt haben! Dr. Richard Kern. tioutut-Lißkd juh JUtudü A&s BauJctolls Wozu die Ausweitung der Handelstonage T In die Börsenhaussee der letzten Woche fiel, wie der Reif in der Frühlingsnacht, der jähe Absturz der Kurse der Hapag-Lloyd- Union, der Vereinigung der beiden größten deutschen Schiffahrtsgesellschaften. An einem einzigen Tage fiel der Kurs von 33 und 37 auf 17 Prozent. Die Börse schätzte also vier Fünftel des Aktienkapitals der Union als verloren. Nicht erst seit heute und gestern balancieren die beiden repräsentativen Groß- Eeedereien am Rande des Bankrotts. Das ist der Fall mindestens seit dem Abschluß der Koalition der beiden bis dahin in schärfstem Konkurrenzkampfe miteinander stehenden Gesellschaften, die 1930 unter dem Namen Hapag-Uoyd-Unicm erfolgt ist. Man durfte annehmen, daß mit der Einstellung des Konkurrenzkampfes auch das verschwenderische Wettbauen aufhören würde. Tatsächlich geschah das Gegenteil. Unter dem Druck der Weltkrise mußten zwar immer mehr Schiffe stillgelegt werden, trotzdem wurden mit Hilfe von Bankkrediten auch immermehr neue Schiffe gebaut. Als Anfang 1932 Bankschulden von 90 Millionen Mark aufs äußerste gefährdet schienen, wurde das Reich zu Hilfe gerufen, und zwar, wie in dieser Zeit nur allzu häufig, nicht vergebens. Das Reich griff dem Schiffahrtstrust mit einer Subvention von 70 und einer Kreditgarantie von 50 Millionen unter die Arme. Gleichzeitig ist das Aktienkapital durch Herabsetzung von rund 300 auf rund 100 Millionen, also auf ein Drittel der verminderten Rentabilität angepaßt worden. Aber das Dritte Reich hat es zuwege gebracht, sie gänzlich zu vernichten. Von dem Mißkredit, in dem sich das Hitlerregime, vor allem in den Vereinigten Staaten , gebracht hatte, blieb die deutsche Handelsschifffahrt nicht verschont. Infolge des amerika nischen Boykotts und von Schachts Devisensperre ist die Menge der beförderten Personen und Güter, besonders nach USA , mehr noch die durch Abwertung von Dollar und Pfund entwertete Einnahme, gesunken. Die Zahl der beförderten Personen im ersten Hitlerjahr fiel von 257.000 1932 auf 210.000 1933, die Güter von 7,5 auf 7,2 Millionen Tonnen, der Bruttoüberschuß von 39 auf 12% Millionen, also auf weniger als ein Drittel. Der Jahresabschluß für 1932 zeigte weder Gewinn noch Verlust, der von 1933 einen so gewaltigen Verlust, daß selbst der letzte Rest einer Krisenrücklage von 13 Millionen nicht ausreichte, ihn zu tilgen und daß sich noch ein bilanzmäßiger Verlust von 2% Millionen ergab. Die wirkliche Unterbilanz aber ging noch weit über die in der Gewinnrechnung gezeigte von fast 16 Millio'nen hinaus. In einem Börsenprospekt, berichtete die Hapag selbst, daß sie bis zum 31. Oktober 1933»zur Aufrechterhaltung des Betriebes und zur Abdeckung von Verbindlichkelten einen Bettag von 19 Millionen vom Reich in Anspruch genommen hatte.« Bei Lloyd waren es in den ersten 10 Monaten 1933 6 Millionen. Damit steigert sich der Verlust von 16 plus 25 auf rund 40 Millionen. Aber auch das ist noch nicht alles. In der Bilanz von 1933 sind »außerordentliche Erträge« bei beiden Gesellschaften zusammen mit 50 Millionen verzeichnet, deren Ursprung nicht genannt ist. Wo die geheimnisvolle Quelle zu suchen ist, läßt sich unschwer erraten. 75 Millionen, das ist ungefähr das Doppelte der gesamten Einnahmen von 1933, hat das Reich zugebuttert, um eine Unterbilanz von etwa 100 Millionen, also in der Höhe des Aktienkapitals, demnach den Bankrott nicht sichtbar werden zu lassen. Das Hitlerreich hat also Hapag-Lloyd vor dem völligen Zusammenbruch bewahrt, aber selbst verschuldet, daß es soweit hat kommen können. Denn trotz dem Rückgang der Einnahmen sind weit mehr neue Schiffe gebaut als alte abgewrackt worden. Kaum jemals intensiver als in dieser Zeit katastrophalsten Rückganges der Beförderungsziffern ist in einem so wahnsinnigen Tempo der Schiffspark erweitert und technisch modernisiert worden. Um das Bauprogramm auszuführen, hat die Leistungsfähigkeit der heimischen Werften nicht ausgereicht. Im Jahre 1934 wurden 66 Neubauten mit rund 31.500 Bruttoregistertonnen gezählt, hierzu kamen noch weitere aus Ankäufen aus dem Ausland stammende 26.800 Tonnen. Ende Juni 1935 befanden sich auf deutschen Werften insgesamt 55 Handelsschiffe mit 237.000 Brut- toregistertonnen im Bau, das ist das Siebenfache des Schiffsraumes, der im ganzen Jahre 1934 fertig geworden ist. Selbstverständlich würde ein offener Bankrott, und zwar ein hoffnungsloser längst eingetreten sein, wenn nicht das wahnsinnige Tempo des Neubaues mit Hilfe von Reichssubventionen fortgesetzt worden wäre. Wie hoch die Zuschüsse 1934 und 1935 waren weiß außer den Eingeweihten kein Mensch. Jetzt plant man wieder einmal eine»Neuregelung«. Der Nordatlantikdienst wird auf zwei neugegründete Betriebsgesellschaft, die Hamburger Nordatlantik-Dienst G. m. b. H. und die Bremer Nordatlantik-Dienst G. m. b. H., übertragen, deren rein nominelles Gesellschaftskapital den beiden Muttergesellschaften gehört. Diese»Neuregelung« ändert also praktisch garnichts. Sie hat nur den Zweck, das verlustreichste Geschäft, das mit USA. , aus den Bilanzen der Union verschwinden zu lassen und damit der heimischen und besonders der ausländischen Oeffentlichkeit jede Möglichkeit zu nehmen, Schlüsse auf die Höhe der Verluste und der Reichszuschüsse zu ziehen. Auch die»Kraft und Freude «-Fahrten haben die Schiffahrtsgesellschaften vor der versteckten Pleite nicht bewahren können. Sie erweisen sich jetzt weniger als eine Wohltat für die Zwangsraitglieder der Arbeitsfront denn als eine heimliche Subvention für den Schiffahrtstrust mit Hilfe des Zwangsbeiträge. Jetzt soll das Aktienkapital der beiden Gesellschaften noch einmal, und zwar um nicht weniger als vier Fünftel, also auf 20 Millionen herabgesetzt werden. Seit 1930 sind also vom Aktienkapital 14/15, seit Anbruch des Dritten Reiches 4/5 verschwunden. Der Fall Hapag-Lloyd ist beispielhaft, wofür sich das Reich in eine hoffnungslose Verschuldung stürzt. Ist es schon Wahnsinn, hat es doch Methode. Es handelt sich nicht nur darum, um die künstliche Aufbesserung der Arbeitslosenstatistik, sondern vor allem um eine Vorsorge für den künftigen Krieg, für die Zeit, da der Transport von Kriegsmaterial auf fremden Schiffen nicht möglich sein wird. Während der Außenhandel stetig sinkt, Schacht darauf bedacht ist, die für die Aufrüstung entbehrliche Einfuhr aufs äußerste zu beschränken, und Herr Darrä die deutsche»Nahrungsfreiheit« zu vervollkommnen, werden Hunderte von �Millionen vergeudet zur Herstellung eines Schiffsraumes, der zur Bewältigung eines Außenhandels ausreichend wäre, weit größer als in den besten Jahren vor Hitler . Dieser schreiende Widerspruch zwischen Schiffahrtspolitik und Handelspolitik des Dritten Reiches beweist eindeutig, daß es sich hier um»höhere« Zwecke handelt als um die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit der Schiffahrtstrusts. G. A. Frey. Empörung in Amerika Die Folge der neuen Pogromhetze Der Bürgermeister von Neuyork, Laguar- dia, hat aus Empörung über die neue Judenhetze in Deutschland in einem Falle zu Repressalien gegriffen: er hat einem Deutschen eine Gewerbekonression verweigert. Nun schreien die braunen Behörden über Bruch des Handelsvertrages. Sie glauben, daß sie ein Monopol auf Vertragsbruch und Rechtsbruch haben. Sie decken sich hinter den Verträgen, die sie selbst nur für Fetzen Papier halten. Gegen den Dampfer»Bremen« der Hapag-Lloyd-Ünion ist In Neuyork eine große erregte Demonstration veranstaltet worden— ein Zeichen der Empörung und Erbitterung, die die braune Barbarel im Ausland hervorruft. Die braunen Presseheloten müssen sich befehlsgemäß darüber entrüsten. Die Göbbelssche Lügenzentrale stellt diese künstliche Entrüstung in den Dienst der Verhüllung der neuen antisemitischen Schweinereien in Deutschland . Diese künstliehe Entrüstung bleibt In den Vereinigten Staaten ohne jeden Eindruck. Stimmungsbild In Kassel schimpften die Frauen auf dem Markte kräftig über die unerhörte Preissteigerung. Ein SS-Mann verwarnte eine schimpfende Frau, worauf diese schrie; »Sollen sie mich einsperren, es Ist doch schon so weit, daß man seinen Kindern höchstens noch trockenes Brot geben kann, weder Butter, noch Fett, noch Gemüse, noch Obst ist für unsereinen noch zu erschwingen.« Die anderen Frauen schrieen dazu:»Recht hat sie, sperrts uns alle ein.« Der SS-Mann und Schutzleute drängten die Frauen auseinander. Verhaftet wurde niemand.
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3 (4.8.1935) 112
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