einsperren kann, seinerzeit nicht die Kö­nige, jetzt nicht diesen zudringlichen An­streicher.<<

Ein Jahr später wurde Bäumler   Privat­dozent der Philosophie an der Technischen Hochschule   in Dresden  . Er blieb der libera­len Publizistik treu, treu auch der heute so

Die Arbeitsfront als Kulturreaktion

11 199 etui font dolf

Ge­

Je mehr die Opposition der verschiede- in Jahrzehnten anfangs unter den härte-, kultur läßt sich überhaupt nicht vergleichend verschrieenen>> liberalen<< Wissenschaft. Von nen Volksschichten in Hitler- Deutschland sten Verfolgungen der preußischen Re- mit der von der sozialistischen   Arbeiterbe­ihm selbst ist keine Leistung schöpferischen die antifaschistische unterirdische Bewe- Volksstaates aufgebaut hatte. anwächst, je breiter und vielgestaltiger aktion und später mit Unterstützung des wegung entwickelten Volkskunst. Volks­Die Nazi- bühnen, die für den schaffenden Menschen Ausmaßes hervorgegangen. Sie ist auch nicht gung zu werden droht, umso verzweifelter abteilung für Schule und Volksbildung, die soziales und künstlerisches Erleben waren, von ihm zu erwarten. Er gehört zu den Ge- werden die Abwehrversuche des Regimes. nach den Hamburger Reden alle Formen sind heute Stätten für die Darbietung lehrten, auf die weniger Leben und Welt als Die entschiedene Ablehnung des Faschis  - der Kulturgemeinschaft mit sozialistisch seichter Nazigaukelei. Das Theater und der mus durch die Massen der Arbeiter lugt revolutionärem Geist erfüllt haben soll, hat Rundfunk sind dem Kitsch preisgegeben. die Literatur über Leben und Welt wirken. schon aus allen Ecken und Enden hervor, im Bildungswesen der Arbeiterbewegung ge- Die sichtbaren Ansätze der proletarischen Er schrieb Kommentare zu Kants  , zu Hegels, aber selbst das Unternehmertum macht haust wie die Vandalen. Bei den Kleinen Bildungsorganisation zur Gestaltung volks­zu Nietzsches Lebenswerk. Ueber Nietzsche aus seinem Skeptizismus gegenüber der angefangen ist eine stürmisch voranschrei- tümlicher Musik und die Erziehungsarbeit noch 1929 ganz» liberal<. Er feiert ihn als gelben Arbeitsfrontkaserne kaum noch ein tende Kinderfreunde bewegung in den Massen zum Verstehen und Geheimnis. So hat der Ley kürzlich auf mit 500 Ortsgruppen zertreten worden. nießen großer Tonwerke wurden wegge­> guten Europäer«, als Antipreußen, als das einer Konferenz mit den Industriellen, de- Die Roten Falken, die in ihren vorbild- fegt, damit sich der Arbeiter von früh bis Genie über alle Vaterländer hinaus. Im letzten nen die wachsende Unruhe in den Betrie- lichen Kinderzeltrepubliken nicht nur kör- nachts an die Klänge der Militärmärsche Jahrzehnt ist die Philosophische Anthropologie ben   nicht verborgen geblieben ist, einige perliche Erholung für ihre jungen Bewoh- gewöhnen kann. als eine angeblich neue Disziplin erstanden. Vergleiche zwischen der alten Gewerk- ner gebracht haben, wußten auch durch Die Arbeitsfront ist in einer kritischen schaftsorganisation und seinem soldati- Selbstverwaltung, Gemeinschaftsgeist, So- Lage. Die Frage Arbeit und Lohn vermag Bäumler gab 1930 ein Handbuch der philoso- schen» Arbeitertum« zu hören bekommen. lidarität, Hilfsbereitschaft und Verantwor- Ley nicht zu lösen. Arbeit und Kunst aber phischen Anthropologie heraus, an dem die Es ist auch nicht unbekannt geblieben, daß tungsbewußtsein zu wecken. Eine aufstre- müßte, wenn diese Frage nun zur Debatte verpönten liberalen Professoren, darunter spä- Ley recht krampfhaft nach Sachkennern bende Jugendbewegung von Partei und Ge- gestellt werden soll, in der deutschen Ar­ter disziplinierte und fortgeschrittene Profes- sucht, die ihm den» Weg zum gerechten werkschaft durfte vor dem Erscheinen des beiterschaft Erinnerungen an die Lohn« zeigen könnten; es will nicht gelin- Ley selbst mit eigener Kraftentfaltung Vergangenheit auslösen, die erst soren wie Theodor Litt  , Ernst von gen. Die Arbeitsfront hat sich daher er- und unter eigener Zielsetzung für den Ur- recht kein Anlaß sein können, sich mit der Aster, Weil, der Verteidiger der Relativi- neut auf das» kulturelle Gedan- laub, für eine erträgliche Arbeitszeit auf Gegenwart abzufinden. Die psychologi­tätstheorie mitgearbeitet haben. kengute ihrer Arbeitsorgani- den übrigen gesetzlichen Jugendschutz schen Mittel der Arbeitsfront, durch Bild­Nach den Septemberwahlen von 1930 streif- Sation geworfen, um mit einem Propa- wirken und kämpfen. Sie durfte wandern werke aus der Werkstatt des Arbeiters die gandafeldzug für» Kraft durch Freude  « be- und Sport treiben, sie durfte eine welt- Majestät der Arbeit zu verherrlichen und te Bäumler den liberalen Geist ab. Er hielt ruhigend zu wirken. Eine Flut von Agita- anschauliche Linie, eine sozialistische Ge- durch andere künstlerische Versuche das Vorlesungen über politische Pädagogik, mehr tionsschriften über die» Erste Reichsta- sinnung haben. Die heutigen Jugendretter Idealbild der Arbeit aufzuzeigen, mögen und mehr im Geleise der nationalsozialisti- gung der NSG» Kraft durch Freude  < in haben die letzte Jugendherberge der Arbei- hier und dort solange gewirkt haben, als Hamburg   ergießt sich auf die Volksgemein- terbewegung geraubt, an ihren Jugend- noch Hoffnungen bestanden, daß die Idea­schen Ansprüche. Ein Jahr später war er schaft. Innerhalb der Betriebe sollen die heimen ist der Eintritt für selbstbewußte lisierung der Arbeit auch irgendwelche so­eifriger Mitarbeiter des» Völki- Arbeiter und Angestellten durch die Jugendliche verboten. Eine sozialisti- ziale Hilfe für die Träger der Arbeit im schen Beobachter< und nach Hitlers  » Schönheit der Arbeit  « über ihre sche Studentenbewegung, die Gefolge haben würde. Heute offenbart sich Machtantritt erklomm er im Galopp die ober- soziale Not hinweggetäuscht werden. Blü- gegen das Bildungsprivileg der Besitzenden dem deutschen Arbeiter seine schlechte ste Stufe der Universitätskarriere. Er sitzt hende Blumentöpfe und Grünflächen sollen ankämpfte, ist im Lande der» Kraft durch und unsichere Lage wie ein unentrinnbares die verschandelte Sozialhygiene in den trü- Freude« gewaltsam aufgelöst worden. Wo Schickal, solange die Hitlerdiktatur am heute auf dem Lehrstuhl Fichtes, leitet das ben und staubigen Fabrikhöfen vergessen sind heute die unzähligen Einrichtungen Ruder bleiben darf. Psychologische Besänf­politisch- pädagogische Seminar, und spricht, machen. Außerhalb der Arbeitszeit soll für Arbeiterbildung und Volksbildung, die tigungsmittelchen und noch soviel Arbei­mit allen deutschen Kultusministerien in Ver- der Arbeiter durch die faschistische Feier- mühsam aus den Groschen einer opfer- terschmeichelei vermögen die Arbeiter beglückt werden.

» Wir wollen uns freuen, damit wir Kraft bekommen«,

daß Lebens­

Wir wollen alle Kraft zum antifaschisti­schen Kampfe sammeln und entfalten, damit wir uns wieder des Lebens freuen können!

bindung stehend, das maßgebende Wort in abendsorganisation of schistischen Unter- schaft errichtet wurden? Was ist aus den nicht mehr zu beruhigen. Wenn Ley in Erziehungsfragen politischer Natur. Seither nehmerknechte können es nicht verstehen, Volks- Arbeiterhochschulen ge­haben sich in seinem Kopf, wie Ibsen   sagt, daß die elementarste Voraus- worden? Wie haben die Nazi Landsknechte die Lichter verstellt. Miẞachtungen wurden setzung jeder sozialen Frei- wissenschaftlich und historisch wertvolle so weiß die geknechtete Arbeiterklasse Bewunderungen, Flüche haben sich in Segen Zeit organisation ihre Selbst- Büchereien zerrissen und verbrannt! gut. Auf allen Gebieten der Arbeiterkultur- Deutschlands nur zu gestaltung durch die Arbeiter verwandelt und umgekehrt. Am 18. Januar sein muß. Die werktätigen Männer und bewegung, sei es Jugendorganisation, Bil- freude, Freude am Werk, Freiheit und 1934 hielt er zum Gedenktag der Errichtung Frauen, die von früh bis nacht in mono- dungswesen, Sport, Gesang oder Arbeiter- Recht nur wiederkehren können, wenn sie des Kaiserreiches die Festrede. Er verglich toner Teilarbeit an die Maschine gebunden radiobund haben die Nazis das Selbsthilfe- selbst die kollektive Kraft entfaltet, die Hitler   mit Bismarck   und wies Bismarck   die sind, sehnen sich nach freien Stunden, die werk der Arbeiter mit Keulen zerschlagen zum Sturze des Faschismus führt. ihnen eigenen Lebensraum verbürgen. Die und heute möchten sie vom schaffenden » Kraft- durch- Freude«-Organisation aber Volk auch in den Stunden der Freizeit Be­bezweckt, den arbeitenden Menschen auch sitz ergreifen. noch in seinen kärglichen freien Stunden in Aber die heutige Geselligkeits- und Fest­den Bann der kapitalistischen Gesellschaft zu zwingen. So war denn auch die Ham­burger Tagung ein» Volksfest<< mit allen Kennzeichen und Merkmalen der konstru-» Rein deutsches ierten braunen» Volksgemeinschaft«. Die Bon zen waren vollzählig ver­sammelt, aber auch eine Anzahl begna­deter Arbeiter wurden hingeführt, um die nötigen» Seelenschwingungen« zu bekom­men. Tänze und Spiele leiteten das Volks­fest ein, um dann den Erwählten auch schaft machten die. Nationalsozialisten mit musikalische Darbietungen zu geben. In den bekannten Firmenschildern« gute » Stein und Erde« berichtet der Leitartik- Geschäfte. Für zwei, drei oder mehr ler von seinem mitgebrachten Arbeiter:

Rolle des Vorläufers von Hitler   zu. Hitler   sei aber mehr, als der Vollender Bismarcks; Deutschland   nach dem Willen Hitlers   sei ein Weltreich auf» Ueber- Bismarckscher Konzep­tion.<< Bedeutendes wurde jetzt Bagatelle oder unter verändertem Gesichtspunkt. Nietzsche  , Kant, Hegel sind zwar noch Große, aber als Vorkämpfer des Nationalsozialismus. Cohen, Husserl  , Simmel, Freud und was sonst durch Person und Werk gegen den Quatsch der Blubotheorie spricht, existieren für ihn nicht mehr. Die Altäre sind

es behielt seinen Wert unter verändertem

nach Walhall   verlegt worden.

Ob auch sachliche Gründe diesen Auf­fassungswandel vollbracht haben? Von be­freundeter Seite wurde mir mitgeteilt, daß die kulturgeschichtlichen Schriften des Schweizer  Juristen Jakob Bachofen  , Bäumler   den Nationalsozialismus zugetrieben haben. Mög­lich, dann muß er aber ein schlechter Schüler von Kant, Hegel, Nietzsche etc. gewesen sein. Ich glaube, daß dieser Gesinnungswandel an­ders vor sich gegangen ist. Der kleine Krümel Alfred Bäumler  , eine komische Figur, wenn er anno 1923 tat er es bereits mit Vorliebe in militärischen Langstiefeln herumstampft und im knurrenden Kommandoton kurz und abgehackt, spricht, ist wie Göbbels   vom

Machtkoller besessen. ssen. Die Chance,

Machtpositionen zu erlangen, lagen schlecht für ihn in der Republik  . Privatdozent an der

nicht mehr als deutsch   angesprochen werden können«, d. h. gegen Miẞliebige aus allen

Geschäft« Lagern. Die Schnorrerei ist systematisch

ausgebaut, und der Kreis der niederzuknüp­Wer nicht zahlt, gilt als Jude pelnden Konkurrenten ist erweitert worden. In den ersten Monaten der Hitler- Herr- Das Dritte Reich wird schöner mit jedem Tag.

Mark mußten die arischen Ladeninhaber » Ich mußte seine Hand fassen, da er kaum den Jubel zu bändigen vermochte, ganz gewöhnlich Pappschilder mit dem Auf­der sich in ihm löste<. druck» rein deutsches Unternehmen« erwer­

Staatsgefährliches

boten.

Wahrsagen

der Staats­

Nach den üblichen Reden brachte der ben und sie an sichtbarer Stelle anbringen. das Thüringer Innenministerium> alle Arten Wie das> Berliner Tageblatt< mitteilt, hat Schlußtag ein» preisgekröntes chorisches Festspiel» Deutsche Heimkehr«, von dem Wer sich weigerte, die getarnte Sondersteuer des Wahrsagens« aus Gründen das erwähnte Blatt der Arbeitsfront selbst zu entrichten, setzte sich groben Unannehm- sicherheit und der öffentlichen Ordnung ver­schreiben muß: lichkeiten aus. >> War so in der Hanseatenhalle das Spiel Später sind die Inschriften nach und nach von der deutschen Heimkehr eine arge Weissagt auch schon der Kaffeesatz Enttäuschung für alle diejenigen, die ein verschwunden, es stellte sich heraus, daß die großes und echtes Kunstwerk suchten meisten Käufer davon eher abgeschreckt als Herrn Hitler   nichts gutes? und die ein mißglücktes Experiment er- angezogen wurden. Nun aber sind die na­leben mußten, so sei doch gesagt, daß es tionalsozialistischen Geschäftemacher von der besser ist, überhaupt etwas zu unterneh­

men, als mit erhobenem Zeigefinger vor Volkswohlfahrt darauf gekommen, daß hier einer allzu raschen Entwicklung des eine ergiebige Einnahmequelle vernachlässigt Volksschauspiels zu warnen. Viel- wird, und da sie ständig darauf aus sind, leicht muß erst ein neues Geschlecht heranwachsen, um das neue Ethos der neue Erpressungen in die Wege zu leiten, Arbeit künstlerisch zu erklären und in erlassen sie seinen letzten Tiefen auszudeuten.<< folgenden Aufruf:

Dieses Spiel konnte freilich nicht gelingen, denn echte Volkskunst muß wahr sein. » Heimkehr« aber war, wie der Deutsche Bergbau meint, ein Versuch der Kunst­schöpfung aus dem Gemeinschaftsleben. Die Nazilüge von ihrer Volksgemeinschaft aber bleibt, auch auf die Bühne übertra­gen, nichts als Lüge. Der Festredner Ley, der dem deutschen Arbeiter seine Organisation, sein Recht und jede Entfal­tung seiner Persönlichkeit geraubt und un­terbunden hat, erzählte, daß» Kraft durch Freude  «» dem deutschen Arbeiter das Le­ben wieder lebenswert gemacht«< habe. Für Lebensbejahung und Lebensfreude gibt es nur ein Rezept:» Unser Rezept heißt Adolf So hat Hitler  *.

Technischen Hochschule in Dresden  , zu mehr hat er es trotz seiner 46 Jahre im vorhitleri­schen Deutschland   nicht gebracht. In einem kommenden Dritten Reich, das begriff er, würde das ganz anders sein. Da lief er in das Hitlerlager über. Er hat die Gabe, zu den maßgebenden Personen vorzudringen, und in ihrem Sinne praktisch richtige Vorschläge zu machen. Den Simplizissimus für die europä­ische Kultur retten, das war geschickt; das Lehramt für politische Pädagogik gründen, das war auch geschickt, das bedeutete aka­demische Propaganda für den Nationalsozia­lismus, das konnte Hitler   brauchen. sich diese Klettergurke hinaufgewunden zum Nachfolger auf dem Lehrstuhl Fichtes, zum Präzeptor Germaniae, ein Hohn auf den Titel in seiner echten Bedeutung.

B. Altmann.

Eine Million Arbeiter und Angestellte durften Ferienreisen machen, zu denen sie vorher gespart hatten, als wenn es vor Hit­ler niemals organisierte Ferienfahrten ge­geben hätte.» Der schlichte Werker hat unter Hitler   Zugang zu den Palästen der Kunst, er darf eintreten in die heiligen Hallen der Musik, er hat Teil an jenen gei­stigen Gütern der Nation, die ihm früher ewig verschlossen erschienen.« Der Deut­Am Grabe der Bergwerksopfer in Men- sche Holzarbeiter läßt in seiner Verzük­gede sagte Dr. Ley: kung über die Hamburger Tagung die Ge­danken auch einmal in die Vergangenheit schweifen,

Der kühne Ley

>> Das Hadern hat wenig Wert. Ihr wißt,

daß Arbeit mehr ist als nackter Materia­lismus. Ob Ihr feige und zaghaft dem Schicksal zu entrinnen versucht, es wird Euch nicht gelingen. Das Schicksal for­dert seinen Preis.  <<

zunächst für Ostpreußen  

Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblatt Herausgeber: Ernst Sattler  ; verant­>> Alle deutschen Firmen, Betriebe, Un- wortlicher Redakteur: Wenzel Horn; ternehmungen und Körperschaften jeder Druck:> Graphia; alle in Karlsbad  Art in Ostpreußen  , werden hiermit aufge- Zeitungstarif bew. m. P. D. Zl. 159.334/ VII- 1933. fordert, ihre Firmenmitgliedschaft bei dem Printed in Czecho- Slovakia  . Amt für Volkswohlfahrt, Gauamtsleitung Der» Neue Vorwärts« kostet im Einzel­Ostpreußen, Königsberg Pr.  , Jägerhof 6, zu verkauf innerhalb der CSR.   1.40( für ein erklären... Das Firmentürschild der NSV  , Quartal bei freier Zustellung 18.-). Preis das jedes deutsche Firmen- oder Körper- der Einzelnummer im Ausland 2.-( schaftsmitglied erhält und am Eingang der 24.- für das Quartal) oder deren Gegenwert Geschäftsräume anzubringen hat, kenn- in der Landeswährung( die Bezugspreise für zeichnet für alle Welt nach außenhin, daß das Quartal stehen in Klammern): Argentinien  dies Unternehmen( diese Körperschaft) Pes. 0.30( 3.60), Belgien   Frs. 2.45( 29.50), Bul­deutsch ist und seine Pflichten gegenüber garien Lew 8.-( 96.-), Danzig Guld. 0.45 dem deutschen   Volke und der Volksgemein-( 5.40), Deutschland   Mk. 0.25( 3.-), Estland  schaft regelmäßig erfüllt. Es darf in ganz E. Kr. 0.22( 2.64), Finnland   Fmk. 4.-( 48.-), Ostpreußen   kein deutsches Unternehmen Frankreich   Frs. 1.50( 18.-), Großbritannien  und keine deutsche Körperschaft geben, die d 4.-( Sh. 4.-), Holland Gld. 0.15( 1.80), Ita­nicht Mitglied der NSV   ist.< lien Lir. 1.10( 13.20), Jugoslawien   Din.   4.50 Erläuternd fügt die amtliche» Preußische( 54.-), Lettland   Lat. 0.30( 3.60), Litauen   Lit. Zeitung<< hinzu: 0.55( 6.60), Luxemburg B. Frs. 2.45( 29.50), Norwegen   Kr. 0.35( 4.20), Oesterreich Sch. >> Es wird nicht jede Firma als Firmen- 4.40( 4.80), Palästina P. Pf. 0.020( 0.216), mitglied der NSV   aufgenommen. Vielmehr Polen   Zloty 0.50( 6.-), Portugal   Esc. 2.­kommen hierfür nur deutsche Unternehmen 24.-). Rumänien   Lei 10.-( 120.-), Schwe und Betriebe in Frage. Als deutsch   gilt den Kr. 0.35( 4.20), Schweiz   Frs. 0.30( 3.60), ein Unternehmen, dessen Kapital in deut- Spanien   Pes. 0.70( 8.40), Ungarn   Pengö 0.35 schen, nichtjüdischen Händen liegt. Kapi-( 4.20), USA  . 0.08( 1.-). tal von Deutschen  , die nicht mehr als deutsch   angesprochen werden können, gilt ebenfalls als nichtdeutsch.<

Es sind also gegenüber dem Frühjahr 1933

Einzahlungen können auf folgende Post­scheckkonten Tschechoslowakei  : erfolgen: Zeitschrift» Neuer Vorwärts< Karlsbad  . Prag  46.149. Oesterreich:> Neuer Vorwärts< Karls­»> in eine Zeit, die doch noch drei Jahre her ist, jene Zeit, in der zwar Teile des zwei Fortschritte zu verzeichnen: erstens bad. Wien   B- 198.304. Polen  :» Neuer Vorwärts Volkes auch Feste feiern durften, wäh- haben sich die Firmenschilder erheblich ver- Karlsbad  . Warschau   190.163. Schweiz  :> Neuer rend ein anderer Teil kaum wußte, wo- teuert, denn ihre Erwerbung ist jetzt mit dem Vorwärts Karlsbad  . Zürich   Nr. VIII 14.697. von er das Leben fristen sollte.<< Ungarn  : Anglo- Čechoslovakische und Prager  Dieser Ley kommt frisch aus dem gepol- Der Ley hätte hinzufügen können, daß es Beitritt zur NS- Volkswohlfahrt   und mit der Creditbank Filiale Karlsbad. Konto> Neuer sterten Amtssessel und fordert die ruẞge- noch keine 3 Jahre her sind, seit er selbst Zahlung eines beträchtlichen Jahresbeitrages Vorwärts< Budapest   Nr. 2029. Jugoslawien  : > nicht feige und das große Werk der proletari- verknüpft; zweitens richtet sich der Schilder- Anglo- Čechoslovakische und Prager   Credit­schwärzten Kumpels auf, Bildungsorganisation zaghaft zu sein<<. Ihm selbst ist dabei wohl Schen barbarisch zerstört hat, das die Sozialde- feldzug nicht mehr allein gegen die Juden, bank, Filiale Belgrad  , Konto» Neuer Vor­wärts<, Beograd Nr. 51.005. Genaue Bezeich­kaum spelübel geworden aber den andern. mokratie und die freien Gewerkschaften sondern auch gegen» solche Deutsche  , die nung der Konten ist erforderlich.

-

1dola dols