Die deutsche

Schweinewirtschaft Flucht aus dem Deutschtum!

Sie verursacht Volksnot und Bauernelend.

doch

ation

auf- voll

-

-

津

aus dem

wo man

mu. Sao Paulo , Anfang August. eine Absage nach der anderen und Erst stiegen die Preise für Fleisch, beson­waren| Zögern einverstanden erklärt, seine Sportan­ders Schweinefleisch, höher und höher, nun Die letzten Monate haben in Brasilien eine zum Schluß überglücklich, als sich nach vie- lage den Faschisten zur Verfügung zu stellen. zu einer Deswegen brach ein solcher Sturm der Ent­ist kaum noch Fleisch zu haben. Und warum? weitere Intensivierung der nationalsozialisti- lem Bitten der Redaktionssekretär Sie gaben rüstung unter den Brasilianern aller politi­Weil man auch im heutigen Deutschland nicht schen Organisationsarbeit gebracht: neben der Deutschlandfahrt bereit erklärte. nach dem Kampfruf Max Webers:> Der deut- Parteiorganisation, der SA, der SS und der zu seinen Ehren ein solennes Bankett in der schen Richtungen aus, daß der Sportklub ge­sche Bauer ist wichtiger als deutsches Korn< Deutschen Arbeitsfront hat sich jetzt noch Gesellschaft Germania und waren auf ihren zwungen war, seine Zustimmung zu wider­verfährt, sondern das deutsche Korn über den ein Deutsches Frauenwerke und der Frei-> Sieg ungemein stolz. Der Redaktionssekre- rufen, was wieder die Faschisten sehr empör­deutschen Bauern und das gesamte deutsche willige Arbeitsdienst etabliert. Der Umfang tär schickte seiner Zeitung einige Berichte, te. Die integralistische Kundgebung fand übri­Volk stellt. Man muß wissen: Korn wird in der organisatorischen Rührigkeit der NSDAP in denen er die Schönheit des Atlantischen gens überhaupt nicht statt, weil die Polizei Deutschland vorwiegend vom Groß steht aber in einem umgekehrten Verhältnis Ozeans, das Menü des Luftschiffkoches, die die Bedingung gestellt hatte, die Grünhemden grundbesitz produziert, das Fleisch je- zu dem tatsächlichen politischen Einfluß der Vorzüglichkeit der Lüftungsanlagen und eini- dürften sich nur unbewaffnet und einzeln zum technische Dinge schilderte. Er Platz der Kundgebung begeben. Unter diesen vom Klein- und Mittelbauern. Schutz Nationalsozialisten auf die deutsche Bevölke- ge andere des Korns ist also Schutz der Junker und Ge- rung. In einer Stadt wie Sao Paulo , in der sparte auch nicht an anerkennenden Worten Umständen mußte der Chef der Integralisten, fährdung der deutschen Fleischvensorgung, rund achtzigtausend Deutsche leben und in für die Liebenswürdigkeit der Zeppelin- Ste- Plinio Salgado, auf die Kundgebung verzich­über das, was er in Deutschland ten, da er Angst hatte, seine Anhänger wür­denn der fleischproduzierende Bauer ist da- der es mehrere ausgesprochene Deutschen - wards, er sich dagegen vollkommen den unter diesen Umständen auf dem Wege bei auf die ausländischen Futtermittel ange- viertel gibt, sieht man jede Woche höchstens sah, schwieg sondern meinte nur privat lakonisch: zum Sportplatz von der empörten Bevölkerung wiesen, die durch die Zollpolitik dermaßen ein oder zwei Deutsche, die das nationalsozia- aus, von Technik gelyncht werden. Auch in dem Zusammen­verteuert werden, daß er nicht mehr in der listische Parteiabzeichen tragen. Selbst das> Die Deutschen verstehen viel Lage ist, sein Vieh zu erhalten. Es war im Gastspiel der» Deutschen Bühne« mit Wer-...< Die Pgs. von Sao Paulo sind dadurch hang haben übrigens die Nationalsozialisten Sommer 1934, als die Preise für das Schwei- ner Krauß und Maria Bard fand gerade dar- sehr blamiert, kündigten sie doch überall an, eine unrühmliche Rolle gespielt: das Haupt­nefleisch beträchtlich ins Rutschen gerieten. um ein geringes Interesse, weil es als national- die lateinamerikanischen Journalisten seien kontingent der beabsichtigten Kundgebung Das wurde von der Regierung als ein» Sieg sozialistische Propagandaveranstaltung des Lobes und der Begeisterung aus sollten deutsche Nationalsozialisten stellen, gefeiert. Dieser Sieg war aber in Wirk- gezogen war. Obwohl man die Preise gegen- Deutschland zurückgekommen und würden die unter beträchtlichen Unkosten lichkeit die gewaltigste Nieder- über früheren Darbietungen sehr gesenkt hat- demnächst öffentliche Erklärungen darüber Süden nach Sao Paulo befördert worden wa­ren... Man darf sich unter diesen Umständen lage, die der Bauer im Kampf gegen den te, war der Besuch außerordentlich gering. abgeben. nicht wundern, daß sich in Brasilien wie auch Junker jemals erlitten hatte. Es wurden näm- Die, meisten Sitzplätze waren nur mit Frei­lich darum soviel Schweine angeboten, weil karteninhabern gefüllt und zum ersten Male In der letzten Zeit mischen sich die Na- in den meisten anderen lateinamerikanischen die Bauern sie infolge der Futtermittelnot ein- sagten zahlreiche hervorragende brasilianische tionalsozialisten besonders arrogant und zu- Staaten eine starke Mißstimmung gegen die fach wegschlachten mußten! In dieser Situ- Gelehrte, die Ehrenkarten erhalten hatten, dringlich in die brasilianische Innenpolitik Deutschen dort bemerkbar macht, und das Dritte Reich einander setzte dann plötzlich eine Maßnahme ostentativ ab. ein. Sie unterstützen nämlich die faschistische Deutschland ein, die nicht gleich als Ausfluß der Bauern- Die Stimmung gegen das nationalsoziali- Bewegung der Integralisten, indem sie die gleichsetzt. Der Teil der Auslandsdeutschen, not verstanden wurde. Es wurden Fleisch- stische Deutschland wird auch sonst immer Mitglieder der SA in Rio Grande do Sul und der seit jeher rechtsradikal war, hat nie Fin­konserven hergestellt, und das wurde als schlechter. Das war besonders zu bemerken Santa Catharina in die Terrororganisation der gerspitzengefühl für die deutschen Interes­>> weitschauende Agrarmaßnahme<< von den bei dem geringen Widerhall, den die hiesigen Integralisten, die camisas- verdes( Grünhem- sen im Ausland besessen, unter dem Terror ist aber die Kunst, Herren des Reichsnährstandes feilgeboten. nationalsozialistischen Propagandisten bei ih- den), kommandieren. Außerdem subventionie- der Nationalsozialisten Abwehr und Empörung Fleisch im eigenen Safts, so wurde ren Einladungen, Deutschland zu besuchen, ren sie die brasilianischen Faschisten ganz Ressentiments, dieser Bankrott der Darreschen Politik ver- finden. Uns sind in Sao Paulo und Rio de offen. Während die NSDAP diese finanzielle provozieren, zu einer wahren Virtuosität ent­brämt. Ja, es war Fleisch vom eigenen Saft Janeiro mindestens brasilianische Unterstützung bis vor kurzem nur heimlich wickelt worden. Dabei beachtet man mit einer des Bauern, der dadurch seinen Lebenssaft Intellektuelle bekannt, denen freie Fahrt für gewährte, prangen seit einiger Zeit in der Taubheit und Blindheit keines der bedrohli­und verlor. Es war ein tiefer Schnitt ins eigene sie und ihre Gattin im Zeppelin, vierzehn Tage» Offensiva«, dem Organ der Integralisten, chen Symptome, die Verwunderung Fleisch, und überaus saftig war diese Maß- Aufenthalt im Hotel Adlon und Rückfahrt die Inserate der im Besitze des Deutschen Entsetzen erregen kann. Genau so wie in der nahme. Man hat also auch hier von der Sub- nach Wahl( Zeppelin oder 1. Klasse Schiff) Reiches befindlicher Banken und anderer re- alten Heimat besteht aber auch hier die Ge­Schuldige und stanz gezehrt und den Bankrott Deutsch - angeboten wurde, und die ausnahmslos abge- präsentativer deutscher Unternehmungen. Die- fahr, daß zum Schluß alle Leidtragende sein lands beträchtlich beschleunigt. Und jetzt sagt haben. Den Nationalsozialisten kommt se Taktik ist vom Standpunkt des Auslands- Unschuldige haben die Bauern ihre Schweine es aber nach diesen Miẞerfolgen nicht deutschtums außerordentlich dumm, kurzsich- Es ist immerhin ein charakteristisches Symp­weggeschlachtet, für Import des mehr darauf an, lateinamerikanische Persön- tig und riskant, erregt sie doch den Wider- tom, wie besorgte Auslandsdeutsche und nötigen Fleisches sind keine De- lichkeiten zu einer Reise zu bewegen, von de- willen und die Abwehr aller brasilianischen Deutschbrasilianer die Situation beurteilen, visen da, so hungert das Volk und nen sie günstige» Kritiken« erwarten, ihnen Kreise, die über die Einmischung der Aus- daß sie ihre Einbürgerung beschleunigen, bzw. der Bauer geht am Bettelsta be. genügt bereits, wenn überhaupt jemand fährt. länder mit Recht sehr empört sind. Da die sich beeilen, ihre Kinder in brasilianische Es ist ein weithin verbreiteter Irrtum, Ein Schulbeispiel ist der Fall des» Estado de Integralisten selbst den ausländischen Ein- Schulen zu schicken oder ihre deutschen Fir­daß die Autarkie unbedingt im Interesse der S. Paulo«, einer der größten und hervor- fluß bekämpfen, wären übrigens bei ihrem mennamen in brasilianische umzuändern. Je die Ueberzeugung von dem Zusam­Bauern liegt. Das kann sie, je nachdem, ob sie ragendsten Zeitungen Südamerikas . Diese Zei- Siege schwere Bedrohungen der auslands- stärker sich am Bauern oder am Junker orientiert, tung ist traditionell frankophil, außerdem deutschen Interessen zu erwarten... In wel- menbruch des Dritten Reiches und dem un­zwar sein, ist es aber nicht von vornherein konsequent antihitleristisch und überzeugt che diffizile Situation die Nationalsozialisten heilvollen Auswirkungen der auslandsdeut­und unter allen Umständen. Der Bauer ist liberal. Die Nationalsozialisten setzten in Sao die Auslandsdeutschen bringen, wurde erst schen Arbeit der NSDAP wird, desto mehr zwar auch in Deutschland gegen die Welt- Paulo alle gesellschaftlichen und geschäftli- kürzlich an dem Beispiel einer großen inte- setzt gerade in Südamerika die Flucht politik des Liberalismus, dennoch ist er auf chen Beziehungen in Bewegung, um einen der gralistischen Kundgebung offenbar. Unter dem dem Deutschtum ein! Die Nationalsozialisten die ausländischen Futtermittel angewiesen, politischen Redakteure des> Estado« zu einer Drucke der NSDAP hatte sich der größte erweisen sich eben auch in diesem Falle von wenn er mit seiner Viehveredelungswirtschaft Deutschlandreise zu bewegen. Sie erhielten deutsche Sportklub Brasiliens nach langem unglaublicher antinationaler Tüchtigkeit! bestehen will. Oldenburg z. B. kann bei gün­stigster Ernte doch nur 50 Prozent der Schweine aus eigenem Futter erhalten. Ge- Widerstand im Rheinland

den

-

fünfzehn

-

in

den den

zum

-

-

zu

werden.

Parkjagd auf Greise

aus

Diese Szene hat sich vor kurzem im Preu­Benpark in Berlin- Wilmersdorf abgespielt. Auf einer Bank saß ein vielleicht siebzigjäh­riger Greis, offenbar nichtarischer< Abkunft. Ein Trupp uniformierter SA- Leute» kämmte< den Park systematisch nach Juden ab. Als

und Zeitungsgewerbes die Nazis an die Bank kamen, auf der der

allen Einzelheiten genau: Die SA eines Indu-| Reichspost für die Zeit vom 1. April 1933 bis strieortes kündigte an, daß sie mit hundert- 31. März 1934 hat die Zahl der zum Postver­flügel kann nur ein Drittel durch heimische Man schreibt uns aus dem Rheinland : zwanzig Mann in ein benachbartes feindliches trieb angemeldeten Zeitungen und Zeitschrif­Erzeugnisse marktreif gefüttert werden. Die Das Kulturkampfplakat gegen den> poli­Getreide- und Roggenpolitik des deutschen tischen Katholizismus« ist auch in Bauerndorf einrücken werde, um es zur Rä- ten um 1902 oder 16,8 Prozent abgenommen. Großgrundbesitzes macht aber den Bezug der Westdeutschland in vielen tausenden Exem- son zu bringen. Die Bauern erklärten darauf, Davon waren 582 oder 15 Prozent Zeitungen billigen ausländischen Futtermittel unmög- plaren öffentlich angeklebt worden. Vor den daß sie eine Einwohnerwehr bilden und die und 1320 Zeitschriften. 1932 betrug die Zahl lich, infolgedessen ist die Landwirtschaft in Schnellgerichten standen schon wenige Tage SA mit Sensen, Mistgabeln und Beilen emp- der beförderten Zeitungsnummern 1622 Mil­eine katastrophale Situation geraten. Die danach Pfarrer, Kapläne, Mönche und Non- fangen würden. In ihrem Orte gebe es nicht lionen, 1933 nur noch 1477 Millionen. Es ist einen einzigen SA- Mann und so solle also ein Rückgang von 145 Millionen Stück Autarkie verursacht Hunger und Elend. Frü- nen und Funktionäre katholischer Vereine un­her wurde diese Interessenpolitik der Junker ter der Anklage, diese Plakate abgerissen, be- es bleiben. Es fanden schwierige diplomatische eingetreten. Seit dem 1. April 1934 sind aber Verhandlungen zwischen den beiden Ge- weiter einige hundert Zeitungen und Zeit­immerhin noch durch Einfuhr von Schmalz schädigt oder unleserlich gemacht zu haben. und der SA- Marsch schriften abgewürgt worden, so daß sich die und andere Produkte gemildert, heute wer- In mehreren Fällen wurden Gefängnisstrafen meindehäuptern statt, unterblieb. So mehren sich die Zeichen akti- Lage der Zeitungsverlage auch nachher nicht die Devisen infolge des darüber rückläufigen verhängt. Die Presse berichtet ven Widerstandes. Wie stark erst wären sie, gebessert hat. deutschen Exports für die irrsinnigen Rüstun- Sperrdruck. Nicht mitteilt sie, daß es und wie rasch würde die Stimmung des Wi­und geistlichen Männern und Frauen gen aufgebraucht. Weiter reichen sie nicht. Bereits in der Vorkriegszeit haben die Hausdienern und Verwaltern keinesfalls ein- derstandes sich aktivieren, wenn es gelänge, Junker behauptet, die Autarkie liege im In- gefallen ist, etwa nächtlicherweile durch die die wichtigsten oppositionellen Kräfte Stoß gegen den einen Feind des Rechts und teresse Deutschlands . Ihnen wurde von man- Straßen zu streifen und die Plakate der der Freiheit des deutschen Volkes zusammen­cher Seite das Gegenteil bewiesen, und in der NSDAP herunterzuholen. Die jetzt Ver­zufassen. Tat: haben die Caprivische Freihandels- urteilten kirch­lediglich ära hat nicht zu einer Schwä- liche Gebäude und Vereins­chung der deutschen Agrarwirtschaft ge- häuser von den gegen den Katho- Der Verfall des Buch­führt, sondern umgekehrt zu einer Stär- lizismus gerichteten Plakaten gesäubert. kung. Durch die Konkurrenz hat sich nicht Nicht einmal das durften sie zur Abwehr > nichtarische« Greis saß, brüllten sie:> Run­Ueber die schwere Schädigung, die das nur in der Getreideproduktion des Ostens tun. Das Schnellgericht in Koblenz hat ent­ter, Du Saujude! Unsere Parkanlagen sind mancherlei sehr günstig verändert, vor allem schieden, daß Plakate der Gauleitung behörd- Buch- und Zeitungsgewerbe durch das natio- nicht für Euch Hebräer!< Als sich der alte stieg die Fleischproduktion um lichen Charakter tragen und es von strafbarer nalsozialistische Regime erlitten hat, enthält Mann nicht schnell genug erhob, gaben ihm 50 Prozent! Für den deutschen Bauern staatsfeindlicher Gesinnung zeugt, wenn sich der Bericht, der anläßlich der Mitgliederver- die Rowdys einen so heftigen Stoß, daß er sind Schutzzollpolitik der Großagrarier und ein gewöhnlicher Deutscher an den geheilig- sammlung des Deutschen Buchdruckerver­eins erschienen ist, einige interessante An­Stagnation, bezw. Rückgang der Fleischpro- ten Druckerzeugnissen der Nazibonzen ver­duktion identisch. Aus diesem Grunde ist der greift. Nach dieser Gerichtsentscheidung wer- gaben. Unter Zugrundelegung der 48- Stunden­deutsche Osten Raum ohne Volk«, und das den die Pg. Gauleiter nächstens ihre Schimp- woche müßte der normale Umsatz des Ge­ist ein viel größeres Problem für Deutschland fereien an der Kanzel oder am Altar der Kir­als das imperialistische Schlagwort des> Volk chen anbringen können, ohne daß die Beseiti­ohne Raum<, dessen Inhalt nichts anderes gung zulässig ist. ausdrückt als den Verzicht auf die Lösung Es soll nicht verhehlt, sondern im Gegen- demnach der sozialen Frage im eigenen Hause. Der tell freudig und beifällig verzeichnet werden, 37 Prozent. Osten Deutschlands wurde durch den Groß- daß die Plakate nicht nur von katholischen Seit 1930 ist ein Umsatzverlust von grundbesitz planmäßig entvölkert, das dortige Häusern, sondern in vielen in vielen hundert Fällen Millionen Mark oder 43 Prozent zu verzeich­Proletariat auf ein Niveau kartoffelfressenden auch an öffentlichen Anschlagstellen abge- nen. Davon entfallen 295 Millionen Mark auf Der Gemeinderat der hessischen Gemeinde vom 1. Januar Viehes heruntergedrückt. Noch immer gilt rissen, zerkratzt, beschmiert oder mit ableh- Buchdruckereien. Der Umsatz der Zeitungs- Großeichen hat beschlossen, die Feststellung Max Webers: die Existenz nenden Inschriften versehen worden sind. Es verlage ist gegenüber 1933 von 526 auf 366, ab bei Trauungen von Ortsbürgern jedem des ostelbischen Großgrundbesitzes ist hoff- gibt Dörfer im Rheinlande, wo die Plakate also um 160 Millionen Mark zurückgegangen. jungen Ehepaar das Buch des Führers> Mein nungslos und kann nur auf Lebenskosten der Tag und Nacht hätten bewacht werden müs- Dieser Umsatzrückgang ist eine Folge des ge- Kampf« als Hochzeitsgeschenk der Gemeinde Nation gefristet werden.<< sen, wenn man sie hätte anbringen wollen. waltsamen Massensterbens von Zeitungen und zu überreichen. Wieviel Provision zahlt der Eher- Verlag Deutschland hungert für diese Schweine- In solchen Orten hat man auf die Propaganda Zeitschriften. verzichtet. Wir kennen einen solchen Fall mit Nach dem Jahresbericht der Deutschen den braunen Gemeindebullen.?

wirtschaft.

werbes im Jahre 2 Milliarden Mark betragen. In Wirklichkeit erreichte der Umsatz im Jahr 1934 nur 754 Millionen Mark. Es ergibt sich nur eine Beschäftigungsquote von

566

auf den Boden flog. Ein Zeuge dieser Szene, Nichtjude, der seiner Empörung über diesen Roheitsakt laut Ausdruck gab, wurde folgen­dermaßen angeschrien:» Halts Maul, Juden­

knecht, sonst kriegst Du eine in die Fresse!<

Diese Szene hat sich genau so zugetragen wie sie hier geschildert wird. Das ist das Deutschland von 1935!

Das Geschäft blüht