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Deutsche Streiflichter

Die Gestapo   liest mit

Leiter des Feuilletons der Frankfurter  Zeitung ist seit einiger Zeit Alfons Pa­quet. Ein Mann mit europäischer Gesinnung in einstigen freieren Tagen und auch jetzt noch trotz aller Gleichschaltung fern von der Hitlerverhimmelung   seines Chefredakteurs Kircher. Dennoch ist Alfons Paquet eifrig be­müht, im Auslande das berühmte> Verständ­

Quäker und hat insbesondere seine Bezie­hungen zur angelsächsischen   Welt fleißig für das>> neue Deutschland< spielen lassen. Aber er bleibt verdächtig, wie er kürzlich erleben mußte. Als er im Begriffe war, zu religiösen de er aus dem Zuge heraus verhaftet, durch­sucht und zunächst in polizeilichem Gewahr­sam gehalten. Mittlerweile wurde auch in sei­ner Wohnung gründliche Haussuchung gehal­ten und insbesondere sein Briefwechsel durch­schnüffelt. Es ergab sich   keine Belastung, und so   wurde Alfons Paquet wieder freigelas­

Freunden nach Skandinavien zu fahren, wur­

Redakteur seines wichtigsten für das Aus­land bestimmten   journalistischen Organs zu bemühen brauchte.

Der beaune Bauernschwindel

Rund um den Reichsbauerntag und die Reichsbauernstadt

man, um die Goslarhalle   bis zum

Reichs­

Man schreibt uns aus Deutschland: ponist Martin Stürmer und das Kasseler Sin-| geharnischten Ukas jede Erörterung der Plä­Der mit der Aufforderung und Errettung fonie- Orchester und ein großer Kasseler Chor ne um die Stadthalle.   Am 8. Juli 1935 wurde des deutschen Bauernstandes betraute land- wirken mit. Die bühnentechnische Gestaltung dann ein Projekt des Prof. Fischer  - Hannover wirtschaftliche Diktator  , der in Argentinien hat der Direktor Kranich des hannoverschen endgültig angenommen, und zwar jetzt doch geborene gegenwärtige Reichsernährungsmi- Opernhauses. Zum Aufenthalt und Umkleiden auf dem Kattenberg. Die Finanzierung, man nister Darré, läßt in der ununterbrochenen für die Mitwirkenden, unter denen 250 Kin- spricht von 1,500.000 Mark, soll je nis<< für das Dritte Reich zu wecken. Er ist Reihe von Festen und Paraden, mit denen das der sind, hat man ein heizbares Zelt errichtet  . zur Hälfte vom Reichsnährstand und der deutsche Volk in seiner wachsenden Misere Mit   Absicht flüchtet man aus der rauhen Stadt Goslar bewerkstelligt werden. Der bei Stimmung zu erhalten gesucht wird, nun Wirklichkeit in eine Blubo- Romantik. braune Fetischismus mit dem Quantitativen wieder den diesjährigen Reichsbauerntag in Nicht umsonst will der Reichsnährstand ja ist auch hier wieder maßgebend. Die Goslar­der Zeit vom 10. bis   17. November in der auch   nach Goslar übersiedeln, denn in dem halle, wo der Reichsbauerntag stattfindet, ist Reichsbauernstadt Goslar stattfinden. Selbst- tausendjährigen Städtchen findet die natio- 96 Meter lang, 58 Meter breit. Die Halle hat verständlich kommen nicht die im Dritten nalsozialistische Flucht die meisten Anhalts- 3200 Sitzplätze, wenn die   Sitzplätze im Par­Reich notleidenden Bauern nach Goslar,   son- punkte. Bekanntlich hat man Goslar am kett herausgenommen werden, so hat man im dern nur eine feingesiebte Auslese von Lan- Harz» letzte Schutzwehr am Ostrand des Mittelteil noch eine Aufmarschfläche für 3000 des-, Kreis- und Ortsbauernschaften, die» ein Sachsenlandes<< im Januar 1934 zur Reichs- Mann. Die Bühne kann 1500 Personen Platz machtvolles Bekenntnis zu den Aufgaben und bauernstadt ernannt. Der gesamte Ap- geben und sogar mit Erntewagen in großem Zielen des Reichsnährstandes im Reiche Adolf parat der Bürokratie des Reichsnährstandes Zuge befahren werden. Vor der Halle ist ein Hitlers ablegen« sollen. Alle Kanonen   der mit etwa 3000 Köpfen sollte nach Goslar ver- Aufmarschgelände für 50.000 Menschen her­sen, ehe sich das Auswärtige Amt für den braunen Agrarpolitik werden in diesen Tagen legt werden. Obwohl man mit stärkstem Pa- gerichtet. In Tag- und Nachtschichten arbeitet in der Reichsbauernstadt auffahren: Der thos die Uebersiedlung hinausposaunt hatte, Reichsbauernführer und Minister Darré, ist bislang nur der Verlag> Blut und Boden< bauerntag am 10. November fertigzustellen. Staatssekretär Willikens, der eine Hof- mit einem Dutzend Angestellte und eine   Am 6. Oktober hatte die Stadt Goslar schon  besitzertochter aus Gr.- Flöhte   bei Goslar hei- Reichsbauernschule provisorisch in Goslar un- eine Ausschmückungsprobe: 70.000 Oellämp­ratete und   als früherer Oberleutnant damit tergebracht. Die Goslarer Bevölkerung, welchen flammten in den Fenstern der alten seine Sendung als Landwirt erkannte, Staats- che auf die braunen Blütenträume große Hoff- Häuser auf. In dem äußeren Bilde der Stadt sekretär Meinberg, Dr. Reischle, Frei- nungen gesetzt hatte, ist schwer enttäuscht. zeigt sich auch, welche Fortschritte die herr von Kanne, Staatssekretär Backe Die nationalsozialistische Baukunst zeichnet Emanzipation vom Christentum bereits ge­und die kleineren landwirtschaftlichen Nazi- sich durch das Riesenhafte ihrer Dimensionen macht hat. Ueberall sieht man die Symbole Leuchten. Daß bei der steigenden Lebensmit- aus. So hat man, um den» Bauernthing<< nicht der germanischen- heidnischen Zeit: die Odals­telnot, der Futtermittelknappheit, dem Fiasko wieder in einem Schützenfestzelt stattfinden mit dem Erbhofgesetz, der Marktordnung für zu lassen, beschlossen, eine» Goslarhalle rune, die Sonnenrose, die Siegrune und den landwirtschaftliche Erzeugnisse und der in der Reichsbauernstadt zu erbauen. Schon Lebensbaum, ja eine Wodansäule hat man so­Blubo- Politik der Reichsbauerntag   nicht unter im Juni 1934 hatten die Goslarer Stadträte gar errichtet  . Interessant ist noch, daß in Goslar und Umgebung 8000 SS zum Reichs­rosigen Auspizien zusammentritt, liegt auf den Bau einer großen Stadthalle für 8000 bauerntag zusammengezogen werden, darun­der Hand. Mehr Gewicht legt man auch auf Personen» beschlossen«. Fast über ein Jahr Aeußerlichkeiten und einen> Bauernthings  , schien es, daß es der Goslarer Stadthalle   wie ter auch Formationen der Leibstandarte Hit­lers. Auch SA- und Feldjägerabteilungen sind bei deren Vorbereitungen man schon seit dem dem nationalsozialistischen Programm ergehen Es gab vielerlei Verhandlungen und angekündigt. Trotz der Werbetrommel und 25. September in einem besonderen Amt be- sollte. schäftigt ist. An einem großen Festspiel, in ein hundertfaches Hinundher. Am Kattenberg des Theaterdonner für den Reichsbauerntag >> der ewige Quell mußten Kleingärtner ihre Gärten aufgeben. wird der» Bauernthing« vorwiegend zur Be­dem das Bauerntum als nordischen Blutes< dargestellt werden soll, Dann sollte wieder am Rosenberg gebaut weihräucherung   der Person Darrés wirken aus allen Teilen Deutschlands 1200 werden und ohne sich dort mit den Klein- und weiterhin bleibt die Frage offen, wie und bäuerliche Menschen mit, die einer scharfen gärtnern auseinanderzusetzen, begann man wann das nationalsozialistische Regime der Auslese unterzogen wurden, denn der große mit den Baggerarbeiten. Die Kosten des Stadt- Landwirtschaft praktisch und positiv helfen Festabend, in der Nazi- Sprache» Brauchtums- hallen- Baues waren auf 700.000 Mk. veran­abend« genannt, soll das Gleichmaß» nordi- schlagt, untragbar für eine Stadt mit 23.000 Die denkenden Bauern aber wissen längst, schen Blutes<< aufzeigen. Die Verfasser des Einwohner. Dann sollte der Kaisersaal wie- was sie von der Reichsbauernschaft zu hal­Textes sind ein Dr. Landgraf und der Staats- der ausgebaut werden. Zwischendurch am 16. ten haben. Der ganze Schwindel, der Betrieb, mit preisträger Joseph Martin Bauer aus Torfen Mai verbot der Oberbürgermeister Droste, die Bonzengehälter, die Aufmachung   alles seiner alleinseligmachenden Hitlerjugend, ist( Oberbayern). 20 Szenen soll das Festspiel der früher Kontorist in einer Goslarer Sauer- wird bezahlt von den Beiträgen, die ihnen ab­es schwer vorauszusagen, welche Gesinnung haben. Die Musik schrieb der braune Kom- brunnenfabrik war, der Presse durch einen gepreẞt werden.  auf religiösem Gebiete demnächst zweckmä­

Herr Alfons Paquet aber dürfte aus den Prozeduren, denen er unterzogen wurde, ge­lernt haben, daß das Postgeheimnis auch für die Briefe   der gleichgeschalteten Redakteure aufgehoben ist und die Gestapo mitliest. Nicht einmal Herr Chefredakteur Kircher wird von diesem   schmerzlichen Mißtrauen ausgenom­men bleiben.

Wird Berlin frömmer? Wenn man die vom» Evangelischen Presse­dienst<< für das Jahr 1934 veröffentlichten Zahlen nur flüchtig liest, könnte man die Frage beinahe bejahen: 46.193 Kinder wurden getauft, während es im   Jahre 1933, in dem doch schon Hitlers   positives Christentum un­ter freundlicher Nachhilfe der SA und der SS den Bekehrungseifer förderte, nur 38.382 waren. 11.625 Kinder wurden nachge­tauft. Ihre Eltern entdeckten also erst nach dem Anbruch des Dritten Reichs, daß es zweckmäßiger sei, die Kinder einer sozusagen ordentlichen Religion zuzuführen. Inzwischen werden ihnen Zweifel gekommen sein, ob sie richtig spekuliert haben, denn bei dem ewigen Kirchenkrach, dem Neuheidentum und der Gottähnlichkeit Baldur von Schirachs

Big und vorteilhaft ist. Die Kirchenstatistik

scheint auch derartige Ahnungen zu haben, ger< wegen Verbrechens gegen Paragraph 2

denn sie prophezeit für 1935 keine so sprung­hafte Zunahme der in Prozentsätzen zu be­rechnenden Frömmigkeit. Die Rückkehr aus der Religionslosigkeit zur Evangelischen Kirche hat schon ihre Hochkonjunktur hinter sich. Im Jahre 1934 traten nur noch 18.221 Berliner der Evangelischen Kirche bei, gegen­über 63.647 im Jahre I des Dritten Reichs. Auch   im Jahre 1934 traten übrigens noch 3579 Berliner aus der Evangelischen Kirche

aus.

Unter den vielen sonstigen Zahlen gibt es eine, die deutlich zeigt, was jeder Wissende hinter der Statistik vermuten wird, daß nämlich nur äußere Organisationszunahmen erfolgt sind, keineswegs aber ein Wachstum der religiösen Bewegung: die Zahl der Kin­der, die regelmäßig den Kindergottesdienst besuchen, hat um 14 v. H. abgenommen. Man läßt sich also wieder in der Kirche ein­

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schreiben für alle Fälle bleibt aber im übrigen dem kirchlichen Leben so fern   wie je.

Die schmierige Rache

In Köln   ist der frühere Korrespondent des >> Berliner Tageblattes Dr  . Krüger wegen rassenschänderischer Verbrechen gegen die Nürnberger Judengesetze zu einem Jahre Gefängnis verurteilt   worden. Nach den Be­richten des Kölner Naziblattes liegt folgender Tatbestand vor: Dr. Krüger lebte seit dem

Jahre 1932 mit einer jungen Arierin zusammen, in einer» Gewissensehe< wie   er vor Gericht  

des Gesetzes zum Schutze deutschen Blutes und deutscher Ehre ein Jahr Gefäng­nis< zu. Der>> Westdeutsche Beobachter< aber verhehlte gar nicht  , welchen Nebenzweck die rassenvereinigenden Gesetze von Nürnberg haben: sie sollen das Mittel zur späten Rache an politischen Gegnern bieten, denen man mit den sonstigen Strafgesetzen nicht bei­kommen konnte:> Als Journalist ist er für die Hetze verantwortlich  , der die Kölner SA und die NSDAP während ihrer schwersten Kampfjahre in den großen Judenblättern ausgesetzt war. die höchste > Es sei Zeit gewesen, daß> dieser Jude endlich hinter die schwedischen Gardinen kam.<

Das Urteil gegen den Rasseschänder war der Auftakt zu einer gleichzeitig mit dem Prozeßbericht angekündigten Riesenversamm­lung:» Rasse ist Schicksal<. Kein Geringerer  als der Leiter des rassepolitischen Amtes   der NSDAP Dr. Groß eilte nach Köln. Niemand wird zweifeln, daß tausende Neugierige in die Versammlung drängten in der Erwartung noch   mehr über   jüdische Bettgeheimnisse zu erfahren. Hitlerjugend und BdM waren ohne­zu ihrer rassischen Reinigung und Er­bauung aufgeboten. Hannes Wink.

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Anekdote Irgendwo lasen   wir von einem englischen Universitätsprofessor, der Deutschland bereist hat und nun erzählt:» Ich   saß zwei Stunden

will.

Schämt sich Göbbels?

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Das 1000. Flugzeug

Ab und zu liest man eine Verlautbarung| verhindern? Aber immerhin: Die Form und des Herrn Göbbels, durch die   mit Ausdrücken der Inhalt der Erklärung von Göbbels scheint der stärksten Entrüstung eine Meldung der dafür zu sprechen, daß er sich schämt, wenn ausländischen Presse über deutsche Zustände er es auch nur zaghaft ausdrückt, als lügenhaft gebrandmarkt wird. Mitunter begreifen ist, da es für ihn neu ist. ist an diesen Dementis sogar etwas richtig, wenn sie auch nie die volle Wahrheit   enthal­ten; sie zu sagen hat Göbbels verlernt, wenn Die gesamte Belegschaft der Heinkel­er   es je gekonnt hat. So war Göbbels ganz Werke ist kürzlich zu einer Feier versammelt aus dem Häuschen, als   im Ausland berichtet wurde, daß   die SA   den Gründer des Jung­deutschen Ordens, Mahraun, totgeschlagen habe. Er beteuerte unter einer Kanonade von Invektiven, daß der angeblich Abgeschlachte­  te friedlich seiner Betätigung nachgehe. Mah­raun ist in der Tat am Leben. Aber die SA­Banditen haben ihm, nachdem sie sich seiner ein Auge bemächtigt   hatten, ausge­schlagen. Davon hat Göbbels wohlweis­lich nichts gesagt.

worden, um die Fertigstellung des 1000sten Flugzeuges festlich zu be­gehen. Selbstverständlich war auch der   Ge­neralleutnant Milch und zahlreiche Offiziere der Wehrmacht und   der Luftwaffe anwesend. Bekanntlich sind die Heinkel- Flugapparate ungeheuer schnelle Jagdflugzeuge. Wenn man bedenkt,   daß etwa 18 größere Flugzeugfabri­ken in   Deutschland vorhanden sind, von denen das Heinkel- Werk nicht die größte ist,  so kann man sich den Umfang der deutschen Luftrüstung vorstellen.

Neues Geflüster

Kürzlich war in ausländischen Blättern zu lesen, daß das deutsche Propagandaministe­rium die ihm nachgeordneten Dienststellen die Namen der im angewiesen habe  , Weltkrieg gefallenen Juden von In eine Berliner Buchhandlung kommt Kriegerdenkmälern und Gedenk- ein Sachse:» Ich täte gern   dem Führer seine tafeln zu entfernen. Göbbels gab dann Memoiren koofen.<< am 31. v. M. bekannt:» Gegenüber diesen Mel- Der Inhaber:> Die erscheinen doch dungen wird amtlich festgestellt, daß eine erst nach seinem Tode.<< Der Sachse:» Aehm drum!<

solche Anweisung nicht ergangen ist.<< Wie

erklärt sich die auffallende Sachlichkeit die­ser Berichtigung? Die   Nationalsozialisten

sagte. Mitte September traten die Nürnberger lang im Büro des Herrn X......, der jetzt sind tatsächlich dazu übergegangen, die Gesetze in Kraft. Dr. Krüger glaubte, seine eine sehr hohe amtliche Stelle hat. X führte in meiner Gegenwart eine Reihe von Telefon­von heute auf morgen vor gesprächen, die er jedesmal mit dem Gruß die Türe setzen zu müssen, sondern nahm an,

Gefährtin nicht

Namen jüdischer Kriegsopfer in einer Reihe von Orten auf Denkmälern und   Gedenktafeln unleserlich zu machen. Das konnte Göbbels

daß ihm wenigstens Zeit gelassen werde, ihr» Heil Hitler< abschloß. Und jedesmal, wenn nicht gut leugnen, da er durch die Pho­eine andere Wohnung zu suchen. Daß ihm er den Hörer aufgehängt hatte, fügte er, zu tographie leicht der Lüge hätte überführt. das innerhalb knapp vierzehn Tagen nicht mir gewendet, die Bemerkung hinzu:

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gelang, wurde ihm zu Verhängnis. In   der Nacht zum dritten Oktober drang Kriminal­polizei ein und verhaftete ihn.

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Ein Beweis, daß Krüger und seine Freundin noch nach dem 16. September Verkehr gehabt hatten, wurde nicht erbracht. Beide bestritten es. Der Staatsanwalt aber verkündete,» daß nach den Erfahrungen des täglichen Lebens< es so ge­wesen sein müsse, wie er behauptete. Immer­hin beantragte er  » nur« 6 Monate Gefängnis.

> So

> Die Insel des Friedens Inserat einer reichsdeutschen Spielzeug­firma:

Das deutsche Kind spielt mit Gewehr, mit Tanks und mit Soldaten.

So wächst es auf, im Geist der Wehr und fiebert nach den Taten.

Bei SO viel aufdringlichem Pazifismus

Das Gericht diktierte> dem Juden Dr. Krü- kann man wirklich ganz beruhigt sein.

werden können. Deshalb beschränkte er sich darauf, die Erteilung einer Anord­nung zu bestreiten, wohl in der Hoffnung, daß der oberflächliche Leser die Bekannt­gabe auf den ganzen Inhalt der ausländi­Von schen Pressemeldung beziehen werde. der schlichten Form einer Notiz versprach er sich eine besondere Wirkung. Wir haben so oft von den Nazis gehört, daß ohne den Willen des Führers nichts in der Partei geschehe. Wie kommt es, daß der starke Mann nicht im­stande war, diese skandalösen Vorfälle zu

Die Eidmaschine