Silisbußti dst Vf P 1P IP WQrlr W WrWWWWW Die inneren Widerspriidie des Systems
Gewalt ist in den Augen der Nazis die einzige, ernsthafte Realität im Völker­dasein. Sie betrachten militärische Macht­mittel sozusagen als internationale Wäh­rung. Wer genug davon besitzt, kann sich jedes beliebige andere Gut damit einhan­deln. Nur Landesverräter und unheilbar verblendete Hlusioriisten können das Pri­mat der Gewalt bestreiten. Den durch Hit­ler Erleuchteten aber ist es gegeben, das Dasein frei von allen Illusionen zu erken­nen. Aus ihrer wahrhaft realistischen Be­trachtungsweise heraus haben sie das ge­samte öffentliche und private Leben dem gleichen obersten Gedanken, der Wehr- haftmachung des Volkes bis zur äußersten Grenze des Möglichen unterstellt. Gewöhnlich sind die Menschen, die vor­geben, das Leben illusionslos zu sehen, von ihren Mitgeschöpfen nur durch eines unterschieden: sie leben in an­deren Illusionen, aber keineswegs in ge­ringeren, als jene. Die angeblich illusions­freie Betrachtung, die in der Anhäufung von Gewaltmitteln die entscheidende Lö­simg aller Probleme erblickt, beginnt näm­lich schon jetzt, sich in unentwirr­bare Widersprüche zu verwickeln. Sicher ist eins: Niemals, auch zur Zeit des Kaiserreichs nicht, ist das gesamte Dasein Deutschlands   so wie unter Hitler hundertprozentig der militärischen Auf­rüstung untergeordnet worden. Darin, daß zu Zeiten der Hohenzollem noch zwanzig oder zehn Prozent der Wehrkapazität un­genutzt blieben, erblicken die Nazis den entscheidenden Fehler dieses Systems. Die angeblich! vom Reichstag verweiger­ten zwei Armeekorps, der Widerstand der Volksvertretung gegen Tirpitz' Flotten­bau, sollen am Verlust des Weltkrieges schuld sein. Eis war eben der Kardinal­fehler der damaligen Regierung, sich von der»Quasselbude« in Fragen der Wehr­ macht   hineinreden zu lassen.(Bei dieser üblichen Darstellung gehen die geschicht­lichen Tatsachen wie Kraut und Rüben durcheinander: die bürgerlich nationali­stische Mehrheit des Reichstags war in den Jahrzehnten vor dem Krieg in Heeres­sachen bewilligungsfreudig wie kein zwei­tes Parlament Europas  . Die größten Geg­ner des Flottenbaus saßen bis in die neun­ziger Jahre in den Reihen der parlaments­feindlichen preußischen Junkerkaste!) Aber sicher redet nun keine»Quassel­bude« mehr der Regierung in Tempo und Maß ihrer Rüstungen hinein. Hitler   hat keinen Sündenbock, auf dessen angebliche Quertreibereien er ein künftiges Versagen der Gewaltpolitik abschieben kann. Dikta­tur bedeutet Ungehemmtheit der Regie­renden in allen ihren Maßnahmen. Aber gerade diese Ungehemmtheit be­ginnt jetzt ganz ungeahnte Folgen zu ent­
wickeln. Ungehemmtheit ist nämlich auch das wird meist übersehen, Ausschal­tung der Widerstände gegen fehler­hafte Maßnahmen, gegen falsche Be­rechnungen! Niemand hindert jetzt die Regierung des Wehrprinzip in hundertpro­zentiger Reinheit zu verwirklichen. Aber niemand hindert sie auch, abgesehen von den tatsächlichen Auswirkungen es dadurch ad absurdum zu führen. Es läßt sich nämlich folgendes nicht verkennen: vom eigenen, national­sozialistischen Standpunkt aus hat die Unterordnung des gesamten staatlichen Daseins unter den Wehrgedanken schon jetzt einige schwere Stöße erlitten, weil sie nämlich infolge der starren Konsequenz der Durchführung anfängt, in ihr Gegenteil umzuschlagen. Die Wehrhaftigkeit ist ja eben auch nur eine einzelne Funktion des staatlichen Gesamt­organismus, und bei jedem Organismus be­steht die gleiche Gefahr: übermäßige Ent­wicklung einer einzelnen Funktion kann zur Schädigung des Ganzen und dadurch wieder zu ungünstiger Rückwirkung auf die erstrebte Höchstleistung führen. In Deutschland   ist es bereits so weit. Gehen wir von einer besonders markanten Erscheinung aus: der»Nahrungsfreiheit«, die ja einen erheblichen Teil der erstrebten Wehrfreiheit ausmacht. Um im Falle eines Krieges von ausländischer Nahrungszufuhr unabhängig zu sein, hat man die Nah­rungs-Autarkie verkündet und erreicht, daß man eben die Hungersnot, der man im Kriege entgehen wollte, bereits im Frieden im Lande hat! Bei anhaltender, selbst nur geringfügiger Knappheit an Nahrungsmitteln müssen gleichzeitig alle jene Maßnahmen zu Was­ser werden, die aus militärischen Ge­sichtspunkten im Interesse einer stär­keren Bevölkerungsvermehrung getroffen wurden. Die braune Regierung hat sich, wenigstens in der ersten Zeit ihrer Tätigkeit, die Vermehrung der Zahl der Eheschließungen etwas kosten lassen. Mit dem Abbau der großzügigen Ehe­standsdarlehen gehen die Heiraten bereits auf den früheren Stand zurück. Aber auch die teuer bezahlten Plus-Ehen der vergan­genen Jahre werden dem Staat die er­wartete Bevölkerungsvermehrung nicht bringen: denn in Zeiten der Nahrungsmit­telknappheit pflegen Geburten mit allen Mitteln verhindert zu werden. Wie die jetzige Teuerungswelle sich auf die Geburtenzahl auswirkt, wird man natür­lich erst nach Ablauf einer entsprechen­den Zeit feststellen können. Dazu kommt das Gefühl der allgemei­nen Unsicherheit über die Zukunft der Währung, der Wirtschaft überhaupt. Aber hier muß die Betrachtung über die bevöl­
kerungspolitischen Folgen hinausgehen. Die Aufrüstung der letzten Jahre hat die finanzielle Tragkraft der Wirtschaft un­zweifelhaft weit überschritten. Keine »Quasselbude« hat dies»krämerhafte« Ar­gument den hochfliegenden Rüstungs­plänen der Militärs entgegengestellt Sie haben aus dem Vollen gewirtschaftet, aber die Illusion, daß dies alles sozusagen nichts gekostet hätte außer der Ausfüllung von Wechselformularen läßt sich auf die Dauer nicht aufrecht erhalten. Es war ein sehr schlauer Trick der Hitlerregie­rung, zunächst nur die positive gelte der Aufrüstung, die Arbeitsbeschaffung, fühl­bar werden zu lassen. Um so sicherer kommt das dicke Ende hintern ach. Wie vernichtend das wahnsinnige Rü­stungstempo auf die Reserven des Landes, die wirtschaftlichen und finanziellen, ein­gewirkt hat, ist in diesen Blättern so ein­gehend dargelegt worden, daß der Hinweis genügt Wie man aber die Rüstung eines Landes kriegerisch auswerten will, dessen Wirtschaft und Finanzen nicht 1914 son­dern 1918 schreiben, ist im Grunde rätsel­haft. Man müßte denn alles auf die Karte einer Ueberrumpelung des Gegners und einer ganz kurzen Kriegsdauer setzen. Aber dafür ist der Zeitpunkt verpaßt. Seit der Proklamierung der allgemeinen Wehr­pflicht durch Hitler   sind die Illusionen der bedrohten Länder verschwunden. Kommt es aber nicht in den nächsten Jahren zum Kriege, so wird die Frage zu entscheiden sein, wer die ungeheuer aufge­türmten Lasten tragen soll. Diese Frage entscheidet sich nach der Richtung des geringst en Widerstandes. Das bedeutet bei den klassenmäßigen Macht­verhältnissen im Dritten Reich: die ent­machtete Arbeiterklasse und mit ihr der kleine Mittelstand werden die Hauptleid­tragenden sein. Damit wird die V e r- pauperisierung der deutschen   Ar­beiterschaft weitere Fortschritte machen. Gerade aber vor hundert Jahren machte man in Preußen und zwar von mili- rischer Seite die Entdeckung, daß ver- pauperisierte Proletarier aller- schlechtestes Soldatcnm ute­ri a 1 sind. Der kommandierende General für die Rheinprovinz   und Westfalen   be­richtete damals nach Berlin  : die Industrie­bezirke lieferten ihm das nötige Rekruten­material nicht mehr. Dies Alarmsignal wurde zum Anlaß für die erste sozial­politische Gesetzgebung Preußens. In einem Jahrhundert wird nicht nur viel ge­lernt, sondern" auch das Beispiel zeigt es viel vergessen! Schließlich kann man auch gerade unter militärischen Gesichtspunkten nicht vorbeigehen an all den sittlichen und seelischen Verwüstungen, die
Kohlkopf, als leuchtender Halbedelstein oder blutwarmes Weib präsentieren. Auch durch dieses Buch zieht der Haß. wie sollte es anders sein, aber er ist durch den Glauben an das Leben verklärt. Er ist kein furchtbares»Schlagt ihn tot, das Welt­gericht fragt nach euren Gründen nicht«, kein Kochen und Brodeln dunkler-Gefühle, sondern der beharrliche Glaube an das Recht, das verurteilen muß, weil es Verbrecher gibt, das aber, trotz aller starken Worte, nicht be­gehrt, selbst den Henker seines Amtes walten zu sehen. So treten auch die Bluttaten und Demüti­gungen, die der einzelne in den Konzentra­tionslagern erlebt oder von zerschundenen Angehörigen oder Kameraden erfahren hat, zurück, obwohl alles ausgesprochen und nichts unterschlagen wird, aber es wird nur nüchtern wie eine bereits allseits bekannte Tatsache festgestellt, es ist schon innerlich verarbeitet, der Autor hat dazu Abstand und gestaltet das Emigrantenschi cksal als solches, nicht als Ausklang des entsetzlichen deutschen  Geschehens. Einer, der ein Pädagoge ist, ohne es zu wissen, hat dieses Buch geschrieben, einer, dem das Gefühl sagt, daß den schwersten seelischen Anfechtungen eine Armee ausge­setzt ist, die warten muß; sie gilt es. auf­recht zu erhalten, damit sie einst besteht, wenn die Trompeten der Freiheit rufen. Die Gegenwart ist grau, daran ist nicht zu deu­teln. Sie wird nicht lichter, wenn man das tägüch dreimal wiederholt. Man muß die Freude suchen, wo sie zu finden ist, und Grötzsch findet sie in der Natur. Sie ist es, die alles verklärt, denn sie ist mit Lieoe ge­
sehen, sei es der Fluß in der böhmischen Land­schaft oder die Distel in den albanischen Bergen. Die zerrissene letzte Hose wird bei aller Wehmut doch nicht zur Tragödie, well es noch Immer etwas gibt, worüber man sich freuen kann. Es ist kein Zufall, daß in diesem Buche Christian Morgenstern   zitiert wird. Von seinem Geiste ist Grötzsch und sein burschikoser Galgenhumor. Das happy end   ist kein Vorwurf gegen den Dichter, der sogar entrüstet sagen kann, er habe gar kein happy end   gewollt, denn die Kolonne Herkner müsse-wieder nach einer neuen Behausung ziehen. Aber sie hat diese für den Winter doch schon gesichert und wir sind nach 230 Seiten überzeugt, daß sie alle Winter ein solches Dach finden wird, bis sie wieder in die Heimat zurückkehren kann.»Es kann dir nix g'schehn!« So stark zwingt uns das Buch in seinen Bann, daß alle Bedenken schwelgen; die Men­schen und die Landschaft stehen deutlich vor uns, nichts verwirrt den roten Faden der Handlung, die unentwegt unter völligem Ver­zicht auf artistische Mätzchen verfolge wird und sich lieber dem Vorwurf mangelnder Tiefe als mangelnder Plastizität auasetzt. Grötzsch sagt es nicht, aber er weiß es of­fenbar: nicht Wissen, sondern Glauben macht stark! Und diesem Glauben dient er mit sei­nem Optimismus.»Die Welt   is a lustige Welt!« auch für den Emigranten, so paradox es klingt, sie müssen es nur verstehen und den Kopf hoch halten, selbst wenn der Magen darunter knurrt. Mit einem Witz kommt man über manches hinweg.»Und morgen wird die Sonne wieder scheinen!« hat ein Anarchist [gedichtet!
Es ist eine Flucht der Seele in die Idylle, sei sie in Böhmen   oder Albanien  , weil die Idylle Erholung bietet und Kraft zu späteren Kämpfen. Keine Flucht mit Abbruch der Brücken hinter sich. Eva erfährt, daß man, eine Europamüde des zwanzigsten Jahrhun­derts, weit in die Welt reisen und doch diesem Europa   in sich und um sich nicht entfliehen kann. So verläßt sie die albanischen Hirten und wird an der adriatischen Küste Helferin in einem Malariaspital. Sie hat sich damit mit »Europa  « abgefunden, aber nicht die Idylle aufgegeben. Und wenn sie schreibt:»Justus, es gibt keine Flucht ins Idyll!«, so straft sie dieser selbe Justus Lügen, denn er hält es im Kollektiv fern von ihr nicht aus und besteigt ein Schiff, das ihn zu ihr führt... Der Steinklopferhanns ist in die Emigration gegangen! Wenn er Hunger hat, klagen ihn keine Hamsunschen Phantasien, auch in der elendesten Kneipe sieht er kein Gorkisches Nachtasyl und was er sagen würde, wenn er in Dantes Inferno käme, kann man sich nicht einmal vorstellen. Doch das alles tut der Liebe zu dem Buch keinen Abbruch, man legt es mit dem Wunsche aus der Hand;»Ach, wäre doch jeder Emigrant ein Stednklopfer- hanns!« Fritz Tejessy  . Kein Zwang Man schreibt uns aus Norddeutschland: Mein Sohn besucht das Gymnasium, er ist noch nicht in der Hitlerjugend  . Ich wurde vor Erteilung der Herbatzensuren zum Direk­tor gerufen und gefragt, warum ich den Jun­gen»fernhalte«. Meine Antwort, das Rind sei zart und könne nicht soviel marschieren, schien den Herrn nicht zu befriedigen. Er
das System verursacht Der eintönige Zwang, die nur vorgetäuschte Freiwillig­keit im sittiiehen Handeln(z. B. bei Spen­den) zerstören mit der Zeit in den Men­schen jede Selbstverantwortung, jede Nei­gung zum freiwilügen Opfer. Diese Eigen­schaften aber sind für die moderne Kriegs- führung unerläßlich, ebenso wichtig wie die technisch vervollkommneten Waffen. Der stumpfsinnige Drill hilft auf dem Schlachtfeld des heutigen Krieges nichts. Schließlich tädsche man sich nicht: der gesamte kulturelle Niedergang drückt sich mit der Zeit auch wehrtechnisch aus. Im liberalistischen neunzehnten Jahrhundert war es ein geflügeltes Wort: der preußi­sche Schulmeister habe die Schlacht von Königgrätz   gewonnen. Unter den Schulmeistern der sechziger Jahre gab ee wenige, die nicht begeisterte Anhänger der geistigen Freiheit, der Erziehung zum selbständigen Denken waren! Zusammenfassend sagen wir: Die Hypertrophie des Militarismus in der Dik­tatur beginnt bereits, die tieferen Wurzeln, aus denen die Wehrfähigkeit des Volkes wächst, zum Absterben zu bringen. Und so wird dieser den Volkskörper über­wuchernde Militarismus geschlchtüch ver­urteilt sein, durch sein eigenes Wirken den Beweis zu erbringen, daß der Glauben an seine Allmacht die größte Illusion von allen ist! Julius Civilis  . Sledlanjv, streng parteiisch Das Redchsheimstättenamt der NSDAP  und DAF gibt nun die Richtlinien für Heim­stättensiedlungen bekannt. Diese Richtlinien bestimmen, daß jeder»SiedlungswUllge«, ehe er vorgemerkt wird, einen Fragebogen aus­zufüllen habe, der auch»die charakterliche Veranlagung berücksichtigt«. Charakterliche Veranlagung heißt im Dritten Reich   bekannt­lich: Parteinummer und Führungszeugnis der SA. Wer sich als besonders roher Schla­ger ausweisen kann, bekommt einen»Eig­nungsschein« und wer Mitglied einer Siedlung werden will, die mit öffentlichen Mitteln oder mit öffent­licher Förderung errichtet wird oder ist. muß den Eignungsschein haben. Zwar beherrschen die Siedlungspaschas, wie obiges Zitat zeigt, die deutsche Sprache keineswegs, aber eins werden sie desto besser verstehen: die unfähigsten und»charakter­lich« übelsten Leute herauszusuchen.
Sinnvolle Fehlgriffe Aus einer norddeutschen Familienzeitung; »Früher war alles sinnlos, seihst die Lei­stung. Heute hat selbst der Fehlgriff einen Sinn...« Bei so viel Fehlgriffen muß es schon ein sinnvolles Regime sein!
Friedenspropaganda Ein deutsches Spielwareninserat: »Womit spielt Dein Junge? Mit unserem Flammenwerfer, der aus dem Geiste unserer Zeit geboren wurde!« An ihren Inseraten sollt ihr sie erkennen!
möchte seine Schäfchen gern vollzählig orga­nisieren und sich dafür eine Belobigung holen. Als mein Junge das Zeugnis erhielt, stand darauf, dick unterstrichen:»Ist noch nichtin derHitlerjugend.« Ich setzte mich mit anderen Eltern in Verbindung und erfuhr, daß viele von ihnen den gleichen Ver­merk schon zum zweiten Mal auf dem Zen­surbogen fanden, diesmal mit dem verschärf­ten Wortlaut:»Ist noch immer nicht in der Hitlerjugend  .« Ich ging erneut zum Direktor und fragte ihn, ob meinem Sohn irgendwelche Nachteile erwachsen würden, wenn er der HJ   nicht bei­träte. Mir wurde obgleich das Kind zu den begabtesten Schülern zählt unverblümt geantwortet, daß in diesem Falle für eine Versetzung nicht garantiert werden könne. In den Zeitungen aber liest man immer wieder, der Eintritt in die HJ   sei durchaus freiwillig, es werde keinerlei Zwang ausgeübt. Wenn ich weiter lese, daß »trotzdem« viele Schulen schon zu 97 oder gar 100 Prozent organisiert seien, so begreife ich nach meinem eigenen Erlebnis sehr gut, wie solche großartige Erfolge zustande kom­men. Der beste Scfiab Der Beauftragte für das Winterhilfswerk München  -Oberbayem predigt in einem rüh­renden Aufruf: »Deutsche   Eltern! Es gibt in der ganzen Welt keinen besseren Schatz als das deut­sche Gemüt. In Eurer Brust tragt Ihr das deutsche Gemüt, und das ist aller wahren Not gegenüber weich.« Ein paar Kilometer weiter ist Julius Streicher   zu Hause.