Der Fluch der Diktatur 19 m

Die Kritik dieses Buches zielt auf

das

Wesentliche. In wenigen Sätzen wird Ent­scheidendes über das Wesen der Sowjet­presse gesagt:

Das Gesicht der dirigierten Presse Abschied von Sowjetrußland. Tatsachen- stab seiner Kritik gemacht. Er vergleicht roman von A. Rudolf, Schweizer Spiegel- nicht nur Ideal und Wirklichkeit, sondern auch westeuropäisch- demokratische Wirk­Verlag. Preis fr. 6 schw. Fr. mit sowjetrussischer Wirklichkeit. Dies Buch ist eines jener aus tiefer Ent- lichkeit täuschung geborenen Erfahrungsbücher über Wenn er mit wenigen Strichen das Wesen Sowjetrußland, in denen die Autoren die des sowjetrussischen Bürokratismus zeich­Bilanz ziehen über ein großes Experiment: net, seinen lärmenden Betrieb, in dem der die Prüfung ihrer Ideale an der Erfahrung. Nutzeffekt im umgekehrten Verhältnis zum Es hat sich wieder ein geistiger Mensch mit Lärm und zum leeren Betrieb steht, in dem westeuropäischen Maßstäben an der sowjet- mangelnde Geschlossenheit des Verwaltungs­russischen Wirklichkeit eine bittere Enttäu- rechts und des Rechts überhaupt zu krasser die naiv- primi­schung zugezogen, die er sich von der Seele Willkür und Intrige führt, schreibt. Solche Bücher sind wertvoll, so tiven Methoden der Korrumpierung von Men­unopportun sie manchem aus parteipoliti- schen, so steht dahinter als Vergleichsmaß­schen Rücksichten auch erscheinen mögen stab der fortgeschrittenere Bürokratismus von eines westeuropäischen Rechtsstaates. vorausgesetzt, daß solche Bücher sich grob denunziatorischen Absichten frei halten. Dies Buch ist hart mit seinen Tatsachen­enthüllungen in Reportageform, aber auf­richtig und nicht denunziatorisch. Der Verfasser hat reichlich Gelegenheit ge­habt, Erfahrungen zu sammeln: als Funktio­når der Propagandamaschine der Gesellschaft der Freunde Sowjetrußlands, als Funktionär der Roten Gewerkschaftsinternationale und schließlich als stellvertretender Chefredak­teur der> Roten Zeitung< in Leningrad . Be­fangen im revolutionären Idealismus glaubte er Brüder und Kameraden zu finden, und er stieß auf Bürokraten. Das ist eine Erfah­rung, die jeder junge Intellektuelle durch­überall in der ganzen zukämpfen hat Welt, nicht nur in Sowjetrußland Thema von Balzacs> Verlorenen Illusionen< wieder immer wird immer wiederkehren, wird der Idealismus der Jugend sich an Ein­richtungen und an durch Einrichtungen ver­wieder dorbene Menschen stoßen, immer werden Menschen durch Einrichtungen ver­dorben werden. Der leidenschaftliche Auf­schrel dieses Buches, dessen Dominante die Freiheit ist, richtet sich daher nicht gegen sowjetrussischen Bürokratis­mus und Journalismus, gegen kommunisti­che Parteilüge und Parteizwang, gegen Bürokratismus, Journalismus, Parte­lüge und Parteizwang überhaupt.

-

> Nicht die physische Ueberlastung war es, die Richard zermürbte, sondern die un­möglichen Ansichten, besser, der abso­lute Mangel eigener Ansichten bel Horgos. Immer wieder berief er sich einen auf irgend Parteibeschluß, auf einen pathetisch zitierten Ausspruch von Marx oder Lenin , den er auf seine Weise interpretierte, ohne seinen wirk­lichen Sinn zu verstehen. Immer hatte er jemand Angst, wenn wirkliches Leben. selbständige Gedanken in die Zeitung brin­wollte. Viertelstundenlang saẞ über einem einzigen Satze, erwägend, grü­belnd, ob darin keine rechte< oder> linke< Abweichung verborgen wäre Das

nur

sondern

Aber das Hauptthema des Buches ist eben, daß der Verfasser diese gesellschaft­Gebrechen lichen in Sowjetrußland überwunden glaubte, daß er gläubigen Her­zens angenommen hat, daß dort die Buro. kraten nicht Menschen, sondern ideale sozia­listische Engel sein würden, die Journalisten rigorose Wahrheitssucher und innerlich er­griffene heilig Ueberzeugte, in einem Wort, daß die russischen Kommunisten Menschen sein würden. Er fand statt des­sen die Verwüstungen, die ein diktatorisches System an Seele und Charakter seiner In­strumente anrichtete, ar erkannte die un­geheuere Kluft zwischen dem, was Inhalt seiner Propaganda war und der Wirklichkeit des Sowjetsystems. Er hat diese Erfahrung verarbeitet, er hat sie nicht zum Alleinmaß­

bessere

hunnischen Ausbruch gegen­

USA diesem über. Seger schreibt: > Kein Teil der Deutschamerikaner hat während des Krieges so fest zu Deutsch­ land gehalten wie die deutschen Juden; kein Teil hat so hohe Beträge an deutscher Kriegsanleihe gezeichnet wie die deutschen Juden; das ist mir nicht etwa nur von den Juden selbst, sondern viel öfter von nicht­jüdischen und nichtdeutschen Amerikanern gesagt worden, immer wieder... Es

habe anhören müssen...<

ist

gen

-

er

deses Buches wird unwillkürlich immer wie­der auf die Aehnlichkeit beider Systeme stoßen, nicht nur auf dem Gebiete des Jour nalismus. Er wird durch diesen Vergleich auf einige ganz grundsätzliche Punkte hin­gelenkt werden: es ist der Mangel an wirk­ges Kritik von Gábor über Kramladen«, licher öffentlicher Kontrolle und an Freiheit neues Roman von Gustav Brand. Sagt da der Kritik, die dem Sowjetbürokratismus in> Zentral- Zeitung jemand von tschechi­

Max Klinger.

sches Kominternsektion, Buch ist sich sozial- seine widerwärtigen Züge verleiht, es ist der der die Sowjet­demokratisches Kontrebande. Hatte ich Mangel an Pressefreiheit, mich natürlich verlassen auf Gábor und presse verdirbt, es ist der Mangel an Freiheit bekomme da großes Schreck. Schicke ich überhaupt, der die Generalkritik im Sowjet­gleich den Brustow nach Moskau , soll er system rechtfertigt. klären Sache. Ruft Brustow sofort an, soll ich abgeben Erklärung, daß habbe be­gangen politisches Feller durch Veröffent­lichung von Probekapitel und Kritik von Gábor. kann Denke ich, was da machen und schicke ab Erklärung. Da höre ich von anderer Seite, daß Sache noch gar nicht geklärt, ob behält recht Komintern­funktionär in> Zentral- Zeitung<.

man

> Und was ist dann weiter geworden?< will Richard wissen.

Hammerschläge

Aus einer norddeutschen Nazizeitung: > Deutsche Kunst ist wie ein Hammerv aber schlag, sie kann Scherben machen selbst diese Scherben sind vom schöpferi­schen Genius beseelt.<

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Da ist ja am Genius kein Mangel Scherben sind in überreichlicher Fülle vor­

Das Ersatzschwein

> Nun, habbe ich glücklicherweise noch Erklärung bekommen zurück, ehe ist in Hände gekommen von Deutsche Zentral­Zeitung. Und dann hat Gábor gemacht handen. großes Krach. Darauf hat man gegeben Buch zu lesen Radek, der hat gesagt, Buch ist gut und Gábor und Buch sind rehabili­tiert. Stellen Sie sich nun vor, wäre schon in In der Hohen Straße zu Köln hat ein vorher gestanden meine Erklärung >> Zentral- Zeitung, daß ich einsehe, Buch Schokoladengeschäft sein Schaufenster mit sein politisch schädlich und Kritik sein falsch und habe ich begangen Unterlas- einem halben Marzipanschwein in Spanferkel­zu Darüber steht lesen: durch Ver- größe geziert. sung in Klassenwachsamkeit öffentlichung!< > Hier gibt es Schweinefleisch in Hülle und Oder über den Piscatorfilm> Aufstand Fulles . Die> Kölnische Volkszeitung bemerkt Fischers. dazu schmunzelnd:

der

> Na ja, ihr wißt doch, ich bin da von verschiedenen Stellen angegriffen worden, daß ich die ziemlich positive Kritik von Balázs über den Piscatorfilm gebracht habe, während er von der» Kino - Gaseta< Und was ist greulich verrissen wurde. um schließ­der> Kino­geschehen? Der Kritiker von Gasetak ist abgesetzt, der Chefredakteur einen strengen Verweis bekommen. Allerdings in aller Stille,< fügte er, seine Wohlorientiertheit unterstreichend, hinzu.

lich, als die halbe Redaktion und die Chef­redakteure der im gleichen Hause befind­lichen russischen Zeitung» Krassnaja Ga­seta« und» Smena< ihm die Unbedenklich­keit bestätigen, doch den Rotstift zu neh­men und in seinem unverfälschten lang­gezogenen ungarischen Akzent, die ersten Silben stark betonend, zu sagen:» Wissen Sie waas, werde ich daas streichen. Sicher ist sicher.<

> Aber in der Praxis verschwammen die Grenzen nur zu häufig. Eine allgemein gültige, konkrete Richtlinie ließ sich auch bei noch so sorgfältigem Studium der Zen­tralpresse nicht herausfinden, und allzu­oft beim Stadtparteikomitee oder der Zen­sur anzufragen, hieß nur, seine eigene Un­sicherheit beweisen. Noch dazu wechselte in letzter Zeit das Toleranzbarometer Mos­ kaus sehr häufig. Plötzlich erschienen in

der> Prawda< Artikel von einer kritischen vor einer Woche Schärfe, vor der sich auch die Kühnsten gefürchtet hätten. Und wieder eine Woche darauf wurde irgendein weil Provinzredakteur gemaßregelt,

er

diese plötzliche Freimütigkeit auch auf sein Blatt angewandt hatte.

Einmal sagte Horgos zu Albert, als er nicht wußte, ob er einen seiner Artikel so erscheinen lassen solle oder nicht:>> Sie, ein Chefredakteur ist immer ein Seil­tänzer. Steht auf einer schwankenden Grundlage und muß haben Glück, wenn er soll nicht fallen herunter.< Oder, wenn er den Chefredakteur Horgos über den Fall Gábor< reden läßt:

hat

» Aber der Film war doch wirklich sehr mäßige, gibt Richard zurück.

Der Anblick des schlank und lebens­getreu im Schaufenster liegenden Marzi­panschweines wird von den Vorübergehen­den mit der heitergestimmten Freundlich­keit begrüßt, mit der man den geschickten Imitator eines guten, seiner Komik und seiner nützlichen Gutmütigkeit wegen be­liebten Bekannten belohnt, der seit einiger Zeit auf einer langen Reise ist.

Hoffentlich reagiert auch die Gestapo mit > heiter gestimmter Freundlichkeit. schiedene Kabarettkünstler sind

Der große Patriot

Ver­milderer

> Sehen Sie, Lengyel, bin ich altes Fuchs in Partei, und lerne doch nie aus. Scherze wegen schon auf lange Reisen< ge­Habe ich damals auch lange diskutiert mit schickt worden. Brustow, ob wir wollen bringen Kritik von Balázs oder nicht. Aber da hat schon früher Pieck von deutsches Partei ge­schrieben günstiges Vorbesprechung und hat gehalten Fritz Heckert große Redde bai Uraufführung, habbe ich mir gedacht, wenn führendes Kominternfunktionär lobt als Film der Einheitsfronte kann man ebben nicht herunterreißen, und wenn ist noch so schlecht.<

» Ich kann mir nicht helfen, ich finde den Film, bis auf ganz wenige Stellen, miserabel. Und es will mir nicht in den Kopf gehen, wie man mit einem künst­lerisch und ideologisch wertlosen Film der Kunst und der Idee dienen kann!<

sondern

Generalversammlung der Berliner Ufae ( Universum Film A. G .) Herr Geheimrat Hugenberg spricht( nach dem Bericht der Frankfurter Zeitung <):

> Grade dieser Umstand gebe Veran­lassung, den Angriffen gegen die Ver­waltungsbezüge mit aller Entschie­denheit entgegenzutreten. Ein Unternehmen zugrunde zu richten, sei eine Kleinigkeit. Es sei notwendig, den Vorstand sorgsam auszuwählen und angemessen zu be­handeln.<

,, Wenn Sie von mir wollen annehmen guttes Rat, denken Sie, was Sie wollen, Herr Hugenberg ist immer noch Reichs­aber sagen Sie solche Dinge nicht öffent­lich. Spreche ich zu Ihnen nicht als Vor- tagsabgeordneter von Gnaden der Nazis, die gesetzter oder Parteifunktionär, ganz privat, weil ich gutt meine mit Sie. es bekanntlich mit dem deutschen Sozialis­Können sich damit sehr leicht värrbrennen muss nur so zu tun haben. Seit seinem sieb­die Finger, wie Kritiker von> Kino- Gaseta.< zigsten Geburtstag gilt er sogar Herrn Göb­Hier erscheint die ganze Erbärmlichkeit bels, der einmal von seinem Regime als der einer dirigierten Presse und die Verwüstung besten Arbeiterregierung der Welt< sprach, von Gesinnung und Charakter, die ein solches als der große Patriote.( laut amtlichen Ge­System bei seinen Dienern anrichtet. Wo ist burtstagstelegramm). Man kann es also mit der Unterschied gegenüber dem national- Robert Ley nicht leugnen: Jeden Tag dem Der Leser Sozialismus um Kilometer näher!

Na ja, der Brustow hätte mich da bei dieser Sache beinahe hereingelegt. Ist doch damals der Artikel in Deutsches Zentral- Zeitung< erschienen gegen uns, daß> Rotte Zeitung hatt gebracht günsti- sozialistischen Pressesystem?

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einem Trupp Rotarmisten bestohlen, malträtiert.

teutonische Gestalten mit blonden Kindern

Die

von Werner Korwich zugrundeliegt, und der das Prädikat> künstlerisch und staatspolitisch wertvolle erhielt, läuft zur Zeit in den Pali- Lichtspielen zu Frankfurt .)

Wege, ist es mit dem Menschen vielfach| Handlung ist eine entsetzliche Mischung von nicht rühmlich bestellt aber indem wir Kitsch und Rassenhetze: ein> Dorf friesischer darum wissen, erheben wir uns über unsere Ansiedler in unwegsamen Wäldern an der Komik; betrachten wir die Dinge gütig; finden wir die Möglichkeit des freien- Wolga wird von chelns, den Weg zum Humor, der die Dinge heimgesucht, Es ist wohl das erste Mal, daß die Regie­schaut wie sie sind... Filme, die diese Art Friesen mit ihrem Vorsteher sind kernige, rung eines europäischen Landes in dieser ver­des tiefen Humors spiegeln, gibt es natur­logenen Manier per Film gegen ein anderes wir hoffen und gemäß recht selten ihnen gegenüber die Vertreter Sowjetruß- Volk und sein Regierungssystem hetzt. Den warten geduldig.<< Und werdet noch lange warten, denn auch lands,» leichtsinnig, brutal, hinterhältig, wie Russen wird mit dieser politischen Borniert­mir ganz unmöglich, die Ausbrüche an Bit- zum Humor gehört innere Freiheit und Un- ein Frankfurter Blatt berichtet. Mongolische heit die Bahn frei gemacht für einen Film Er könnte terkeit wiederzugeben, die ich mir deshalb abhängigkeit, mindestens ein Minimum Frei- Typen. Ein deutscher Pfarrer wird erschos­gegen das braune Hunnentum. helt der Kritik. Freiere Länder haben solche sen, an den Wänden des Russenquartiers kle­zeigen, wie diese geflüchteten Friesen samt Das Buch ist reich an Beobachtungen, wie Filme. Ein großes Beispiel: Chaplin, der sich ben Plakate der Gottlosenpropaganda, ein ihrem Vorbeter ein reichliches Jahrzehnt spä­sie vor allem dem Emigranten auffallen. Ein im Dritten Reich nur unter polizeilicher Be- Mädchen muß friesenmäßig wegen Rasseverter in der deutschen Heimat von braunen rats ausgestoßen werden, ein Rotarmist fällt Rotzbuben im KZ geschändet, gemartert und Kapitel wird dem Hollywooder Filmbetrieb, deckung auf die Straße wagen könnte. ein anderes neuen sozialen Strömungen und Aufs Warten war auch eine Verleger- eine Friesenbraut an, wird dafür vom Frie­erschlagen werden. halbfaschistischen Bewegungen gewidmet, tagung gestimmt, auf der ein Vertreter senschmied heimlich erwürgt und mit den die vorläufig in USA noch schwach sind, aber unbefangenen Redensarten brauner Fememör­des Propaganda- Ministeriums sprach: aus der immer stärker werdenden anti­kapitalistischen Sehnsucht der breiten Mas­sen erwachsen. Im Ganzen beweist das Buch, wie sehr Deutschland durch die braune Bar­barei in der Welt verloren hat. Gregor.

auf

-

Die Eingegliederte

Aus Ludendorffs» Am Quell deutscher Krafte:

> Bisher sel von den Verlegern in der der verscharrt, während der Trupp roter Un­Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle termenschen im Bethause säuft. Friesen brin­das Untragbare getilgt worden. Nun müsse > tot, geschän­die positive Arbeit kommen. Das sei inso- gen ein Mädchen getragen So treiben es die Roten, bis fern schwer, weil gerade für gutes Unter- det...< > Aus keuschem Leib wächst die Erfül­haltungsschrifttum ein Mangel an Autoren schließlich sogar der bibelfeste germanische festzustellen sei. Das dürfe aber nicht da- Vorsteher die Bibel beiseite schiebt und zum lung. Edelgewachsene Jungfrau, aus bestem zu verführen, wieder in die alten Gewohn­heiten zurück zu sinken. Bei einer Rück- Revolver greift. Der betrunkene Bolschewi- Blut, lebenswuchtig und innerlich eingeglie­ständigkeit und einem Verharren in gest- stentrupp wird zusammengeschossen, dann dert in die erwachende Heimat, sucht einen rigen Motiven bedrohe der Verleger seine brennen die> Friesen< ihr Dorf ab> und ver- Mann, der ihr gleichgestimmt ist fürs Le­lassen das Lande. Kurz, den Leuten wird was geboten für ihr Geld.

Existenz.<

Der Wartesaal Was wartet im Hitlerreich nicht alles! Göbbels wartet auf junge Talente, die Thea­ter auf annehmbare Stücke, die Kinos Das heißt, wenn der Verleger keine braune brauchbare Filme. Wie Hitlers 14 Jahre Miẞ­wirtschaft in seinen Reden, so kehrt in der Unterhaltungsliteratur bringt, wird er von Presse stereotyp der Seufzer wieder: warten! In der DAZ wird nach dem Film mit echtem Humor< gerufen: Es heißt da:

Wir Göbbels bedroht. Nun sitzen sie da und war­ten, indes sich die Leser unter der Hand die Bücher von ehedem weiterreichen.

Ein antirussischer Hetfilm

ben...<

mit solidem Brustkorb

Die lebenswuchtiges Jungfrau pocht mit Die Nazipresse lobt diesen hirnrissigen dem Eisenhammer an die Liebestür. Gleich­Hetzfilm befehlsgemäß, einigen gleichgeschal- gestimmte Männer teten Blättern merkt man immerhin die werden gebeten, vorzutreten. Scham an. Die Frankfurter Zeitung gibt den Blödsinn der Handlung ausführlich wieder Ahnenkult. Der Vater des Stabschefs der und enthält sich jeden Urteils. Nur am SA, Schuhmachermeister Lutze in Bevergen sitzt der ironisch wirkende Ver-( Westfalen) ist als Ehrenbeamter auf Lebens­zeit zum Mitglied des Kreisausschusses des ( Dieser Delta- Film, dem eine Novelle Kreises Tecklenburg ernannt worden.

> Wirklich humoristisch wäre demnach ein Film erst, wenn es gelänge, ihn aus der verstehenden Lächelns Grundeinstellung daß während seines Nun hat Hitlerdeutschland seinen ersten Schlusse heraus zu gestalten, Ablaufes deutlich wird: zweifellos hat das antirussischen Film, Friesennote betitelt, merk: Leben seine Widersprüche und Rätsel, geht das Schicksal häufig recht sonderbare mit Friedrich Kayẞler in der Hauptrolle. Die