Helden

Der gleichgeschaltete Büchmann  

Seltsame Gewächse erblühen auf dem Bü­cherbeet des Dritten Reiches  . Jetzt beschert

Rahel Varnhagen   und ihr Bruder, der Bühnenschriftsteller Ludwig Robert  ; Der getaufte Jude Professor Friedrich Julius Stahl  , von 1849 bis 1855 Führer der konservativen Fraktion im preußischen Herrenhaus.

Gestrenge Herren regieren nicht lange( aus dem Lateinischen  )

übrig gelassen hat, die für Meckerer eine reine Freude sind. Z. B.:

Allzu straff gespannt zerspringt der Bo­gen( Tell).

Ehe wir auf Göbbels   kommen, sei an ein Wort erinnert, daß Göring   in seiner Ham­burger Rede los ließ:» Schafft Charak­tere, dann werden wir die Bewegung rein halten...< Woraus besteht im Dritten Reich  Das Stillschweigen der Völker ist eine Lehre das, was Göring   einen Charakter nennt? Was die Jahreswende den ratlosen Käufern einen > neuen Büchmann  <( Geflügelte Worte), für die Könige( Mirabeau  ). soll er, was darf er? Zahlen, Eintopf essen, der weder neu, noch geflügelt, weder gehauen Wir könnten die Liste beliebig erweitern. stramm stehen, Maul halten, keine eigene noch gestochen ist. Wenn er erführe, was Von ihnen allen finden sich im Hitler  - Aber wir stellen gern fest, daß der Mann mit Meinung haben, Kameraden denunzieren für ein Machwerk da unter seinem Namen Büchmann   geflügelte Worte. Sie wurden aus dem Beil auch verschiedene geflügelte Worte das ist Nazicharakter, wie er schon bei den Pimpfen gezüchtet wird. Oder gilt das Vor- segelt, der alte gründliche Philologe, Archäo- dem alten Büchmann   sorglos, arglos und ohne bild des Führers, auf den Göring   pathetisch loge und Literaturkenner Dr. Georg Büch- die leiseste Vorkenntnis übernommen. mann spränge zornentbrannt aus seinem Für ein Buch, aus dem, wie es in der An­verwies? Das Vorbild der Führer? Autos, Villen, Millionen, Wortbruch, Wehrlose quä- Grabe und liefe spornstreichs ins Propaganda- kündigung heißt, die Zitate jüdischer Schrift­ist das eine um Protest zu erheben. Denn steller ausgemerzt wurden<<, Zum Troste der unzu­von ihm schrieb sein bester Freund:» Nur der ganz hübsche Liste. Lüge und hohlen Phrase oder der Unduldsam- friedenen Leser sei jedoch vermerkt, daß da­keit gegenüber konnte er schroff werden.< für einige Kernsprüche rein arischer Schrift­Der soeben erschienene Hitler  - Büch- steller weggelassen wurden, die wohl nicht Der unschul­mann wurde von Philipp Reclam jun. mehr» zeitgemäß erscheinen. herausgegeben, einem einstmals anständigen dige Gustav Freytag   z. B. wurde ganz >> Das heldische Ideal werde im Film vielfach miẞverstanden. Helden seien und sauberen Verlag. In der Ankündigung von der Speisekarte gestrichen. Er war im nicht immer nur Helden, sondern auch Men- liest man die Behauptung, der neueste Büch- alten Büchmann   mit den Zitaten vertreten: schen, und die Filmhelden sollten nicht mann sei» ein Volksbuch geworden« und wolle > Er kann schreiben rechts, er kann dauernd über Heldentum reden, sie sol1- ein Schwert des Geistes< sein. Wir haben schreiben links< das Schwert des neudeutschen Geistes ge- und mit der Bezeichnung für minderwertige An wen hält sich der handelnde Held im prüft und möchten es nicht wagen, mit die- Zeitungsschreiber:

len, Kameraden killen... Bei Wotan, eine Hochschule für Charakter.

Göbbels   will mehr, er verlangt Hel­den. Laut Frankfurter Zeitung  << erklärte er auf einer Tagung der Reichsfilmfach­schaft:

ten heldisch handeln<

Dritten Reich? An die Führer? Siehe oben:

ministerium,

ser Waffe auch nur ein Theaterduell auszu­

>> Schmock<.

Tornius scheint sich seiner selbst und der

Alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will( Herwegh  ).

Der Dichter steht auf einer höhern Warte als auf den Zinnen der Partei( Frei­ ligrath  ).

Die blonde Bestie( von Nietzsche   auf den Deutschen   gemünzt). Gedanken sind zollfrei( nach dem Lateini­schen).

Geben Sie Gedankenfreiheit!( Don Carlos). Auch von dieser Sorte gibt es mehr. Es wurde aufs Geratewohl ausgerottet, verstüm­melt oder Gnade geübt. Und alle Kommen­tare sind, abgesehen von einigen Streichun­gen, sklavisch aus dem alten Büchmann   über­nommen. Neu sind nur ein paar> Führer­wortex am Schluß. Sie stehen alle auf der

.

Im Vorwort des Neubearbeiters Dr. Va- gleichgeschalteten Presse geschämt zu haben. gleichen Höhe und sehen so aus: lerius Tornius heißt es: Noch begreiflicher ist es, daß er den gleich­>... Endlich wurden in Uebereinstim- falls von Freytag   in der Verlorenen Hand­mung mit den kulturpolitischen Richtlinien schrift<< zuerst in deutscher Sprache ge­

Villen, Autos, feiste Wänste, Leibgarden fechten. Tag und Nacht. Am letzten Sammeltag lehnte Göring   immer an einer Hausmauer, durch eine dreifache hufeisenförmige SS­Kette vom Volke getrennt; das Geld wurde von der Kette bis zu dem Tapferen weiter gereicht. Und Isidor? Auch er an sicherer Hausmauer. Ein schmaler Gang, abgegrenzt durch SA- Reihen, führte zu ihm hin. So be­richtete die DAZ. Nur ein Spender aufs Mal konnte durch diesen Gang, scharf beäugt von SA- Spalier.

Woran also soll sich der Held halten? Ein Heldendarsteller hats mal versucht,

der Gegenwart die im Umlauf befindlichen Aussprüche nichtarischer brauchten Ausdruck Schriftsteller im Textteil ausge­schaltet. Im alphabetischen Verzeich­

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> Cäsarenwahnsinn<

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» Völkerschicksale wendet Glaçéhandschuhen.  <<

man nicht in

>> Mein Name, den ich mir aus eigener Kraft erwarb, ist mein Titel.<<

Man stelle sich das geflügelt vor! Die Be­der Stirn und der

Weisheit:

nis sind sie da sie in Unkenntnis ihrer wegläßt. Dem Judengenossen Gotthold zeichnung>> Arbeiter Herkunft noch vielfach verwandt werden Ephraim Lessing   gar werden ein paar Faust« als Schöpfung des Herrn Göbbels hin­zum Zwecke der Aufklärung angeführt leuchtende Federn aus den Flügeln gerupft. zustellen, ist eine Verulkung aller Leute, die und als solche gekennzeichnet worden.< im das Wort schon kannten, ehe Göbbels   geboren Nebenbei tauft der Tornius diesen >> Zum Zwecke der Aufklärung< das be­Dagegen wird kein Vernünftiger die neuen Deutschland   allerdings wenig bekann- war. deutet, jeder fügsame Deutsche soll vor gei- ten Dichter in» Gottfried« um!!! Man Er braucht, wenn man den Büchmann   erneuern draußen in bescheidener Weise den Tapferen stiger Rassenschande gewarnt werden. weiter zu spielen. Es ist ihm schlecht bekom- soll, wie das Schlagwortregister lehrt, künf- will, schließlich nicht jeden kleinen Schreiber für sich in Anspruch nehmen, Herr Schemm der Weltliteratur zu kennen, nicht? Dieser darf sich in den ewigen Jagdgründen getrost Er war Hauptdarsteller in einem der tig folgende Heinezitate vermeiden: >> Du hast Diamanten und Perlen Es> Gottfried« also hat mal in ein gewisses Thea- ihrer rühmen. ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie terstück,» Nathan, der Weise< oder so, die Das wäre nun also so des deutschen Vol­

men.

ersten braunen Filme, nämlich im> Hitler­jungen Quex<. Die Nazipresse rühmte das heroische Format des Darstellers. Er war so­seine jüdischen gar so heldisch, Freunde partout nicht preisgeben wollte, mit

daß

er

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ewig neu Europamüde schönen Monat Mai soll es bedeuten Charakter wort...<

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Im wunder­

Ein Narr wartet auf Ant­

ihnen Tennis spielte, aus der Hitlerjugend und einige andere mehr. Auch die Börne- Der neue bringt dieses Zitat auch Was

flog, boykottiert und bedroht wurde. also darf Göbbels   Held?

Das fragt sich auch der Hauptschriftleiter der Mainfränkischen Zeitung in Würzburg  . Es gefiel ihm nicht, daß rund 400.000 Reichs­mark, die kürzlich für die Opfer einer Brand­katastrophe gesammelt worden waren, für verwandt sein Würzburger Naziblatt wurden. Er protestierte in einem vorsichtigen Artikel mit der Ueberschrift:» Das Sammel­geld noch nicht an die Brandgeschädigten von Poppenroth   abgeführt«, er ging zu Heẞ, er fuhr sogar zu Hitler  . Resultat: frist­lose Entlassung, Drohbriefe, er mußte verschwinden. Aufenthalt unbekannt.

Der Ruf der Bonzerie nach Charaktern und Helden ist ehrlich gemeint. Sie sollen sich so zeigen, daß man sie greifen kann. Hinter den Mauern und Gittern des Dritten Reiches   wimmelt es von Helden.

Auf! Drauf! Hurra!

Am Wegesrand die Blumen blühn,

wenn Maschinengewehrkompagnien' gen Ruß­

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land ziehn Auf! Drauf! Hurra!

( Aus einem neuen SA  - Lied.) Friedliche Inseltöne!

worte:>> Nichts ist dauernd als der Wechsel und>> Völkerfrühling sind gestrichen und streng verpönt.

>> Wissen ist Blei, Charakter ist Gold<

kes neue Hauspostille. Sie wird eines Tages

in der Reihe der Büchmannausgaben eine große Rolle spielen

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eine Zeit der schlimmer

Ich weiß nicht, was Erzählung von den drei Ringen eingeflochten. Ein Talent, doch kein Der alte Büchmann   bringt daraus das Zitat: als Kuriosum, als ab­>> Betrogene Betrüger<. aber schreckendes Beispiel und als ein Beweis da­weiter hinten bei den alten Griechen! Por- für, daß Hitler   in Deutschland   eine Zeit der Phyrius, so hat der Neubearbeiter beim Unbildung heraufbeschwor, alten Büchmann   gelernt, schrieb anno 300 mal geistigen Verwilderung, wie sie die Worte:> Welche betrogen und selbst be- kaum gedacht werden kann. trogen waren<. Darauf nun, so behauptet er frisch, gehe das geflügelte deutsche   Wort vom betrogenen Betrüger zurück. Lessing   ist in keiner Weise daran beteiligt, denn der Nathan  darf im Dritten Reich   bekanntlich nur vom jüdischen Kulturbund aufgeführt werden. Deshalb mußte auch das Zitat:

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Wie wundert sich. aber der lernwillige Leser, wenn er entdeckt, daß allenfalls von Karl Marx   abgesehen Heine und Börne offenbar die einzigen» Nichtarier< sind, von denen der gebildete und wohlunterrichtete Büchmannreiniger Dr. Tornius je in seinem Leben gehört hat. Folgende Volljuden wur­den von ihm in den Arierstand erhoben, und wir glauben in ihrem Namen ZU handeln, > Tut nichts, der Jude wird verbrannt<< wenn wir gegen diese Auszeichnung prote- ausgerottet werden. Tut wirklich nichts, der Lessing wird auch verbrannt. Baruch Spinoza  , der große jüdische Da es sich im ganzen angeblich um eine Philosoph; > Verknappung« handelt, sind viele Zitate be­Karl Beck, der deutsch  - ungarische Kämpfer für die Befreiung des Proleta- seitigt. Niemand glaube aber, daß etwa Un­riats und der Juden; wesentliches weggelassen wurde und Wesent­Karl Emil Franzos  , in Galizien   ge- liches stehen blieb. Man gewinnt durchaus boren, dessen bekanntestes Wort» Jedes den Eindruck: hier wurde blind gestrichen, Land hat die Juden, die es verdient, hier wurde von einem Unwissenden und Un­von Tornius zwar unterschlagen, dessen

stieren:

neben

den

schon erwähnten

Kein Problem

In der» Preußischen Zeitung« lesen wir: > Wenn schon die Frage der Jugend­erziehung zu einem Problem zu werden be­ginnt, dann lassen gewöhnlich die ersten Anzeichen für einen Verfall nicht mehr lange auf sich warten.<<

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Die neudeutschen Erzieher kennen in der Tat keine Probleme sie sind selbst ein Problem. Schießen lernen und erschossen wer­den, das ist ihr Rezept für die Jugend des Dritten Reiches  . Der Verfall kommt von sel­ber nach.

man an

Der Reiter

Werk> Halbasien< aber als> ausgezeich- gebildeten mit dem Beil gehaust. Manche > Wir sahen gestern einen Arbeiter auf nete gelobt oder vielmehr mit diesem Zitate einem Pferd durch den Tiergarten reiten... Prädikat aus der alten Büchmann  - Aus- dürften immerhin nicht durch Zufall fortge- Er ritt so sicher und so selbstbewußt, daß gabe übernommen wird; blieben sein. Etwa die folgenden: diesem proletarischen Reiter die Lorenzo( Da Ponte), der jüdische Text­verfasser dreier Mozartopern( Figaros Revolution von oben( zuerst bei Schlegel) ganze Größe des nationalsozialistischen Um­Hochzeit, Don Giovanni  , Cosi fan tutte  ), Es ist der Krieg ein roh gewaltsam Hand- bruchs ersehen konnte...< die in Streicherdeutschland noch heute werk( Schiller Piccolomini  ) aufgeführt werden;

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( Aus einer Berliner   Wochenzeitung.)

Roman

heißen?> Uebers Meer Verwehtes: Falsch was ihm folgte, getragen haben. Ohne komplette europäische   Mischung um kein Gleichfalls chronikartige Form hat der im erschienene und einen ty- selben Wiener Verlag verschraubt zu sein, ist nämlich Rudolfs spe- diese maskuline Courths Mahler   härteres Wort zu brauchen zifische Stärke. Seine deutschen Soldaten Rudolf Herzog   wäre, das steht pischen Stammbaum der deutschen Rasse«.» Unsere Töchter die Nazinen«. In durch Bericht und Tage­haben egal blitzblaue Augen, treue Schultern, fest, Hitler nie in der deutschen Aber die Wanderung dieser Müllers durch einfacher Form,

dings nach Noten.

Es gibt überhaupt nichts, was echt wäre

F. E. Roth.

Familien- Chronik

zackige Schnurrbärte. Seine Regimentsfah- Mentalität mögliah geworden... die Jahrhunderte entblößt gleichzeitig den buch, läßt darin Hermynia zur Müh­nen sind grade so kugelzerfetzt, daß man Und ihm droht grade wegen seines letzten Jammer der deutschen   Geschichte. Man sieht len das blutige erste Jahr des Dritten Rei­immerhin noch die glorreiche Regimentsnum- überpatriotischen Romans die Rosenbergsche sozusagen mit eigenen Augen, wie der preu- ches in den Schicksalen einiger Frauen er­mer ohne Brille erkennen kann. Seine Stabs-> Schrifttumsstelle sogar geistiges Konzen- Bische Untertan entsteht, wie er im Sumpfe stehen. Im Mittelpunkte zwei Mütter und zwei Töchter. Die drohende braune Barbarei trompeter blasen andauernd den markerschüt- trationslager< an! despotischer Kleinstaaterei aufwächst. ternden Todesklang von Mars la Tour, aller­Als letzter Mannessproß dieser Müller- macht die Mütter zu Kämpferinnen für die schen Sippe figuriert Dr. Armin Müller  , Ober- Menschlichkeit, ihre Töchter dagegen werden glaubend an den Der deutsche Untertan ist ein unerschöpf- studienrat zu Berlin- Dahlem  , völkischer Prä- zu Hakenkreuzlerinnen, an Rudolf Herzog  : ob es sich nun um sein liches Objekt für Satiriker. Seit 1933 hat er ceptor der Germanenkunde. Aber ach, gerade» Retter« und die Reinheit der Bewegung. >> rheinisches< Wesen handelt, das anscheinend einen neuen Kultus entwickelt: die Sippen- er verliebt sich als Kriegsverletzter in seine Einige Monate Schreckensherrschaft genügen daher rührt, daß er in Wirklichkeit im ganz forschung, die Religion der Ahnentafel. Die tüchtige jüdische Pflegerin, heiratet sie, treibt und sie stehen gegen den großen Volks­kalvinistischen Wuppertal   geboren ist, ob er Chronik einer deutschen   Sippe, erzählt W a 1- unentwegt Rassenschande, zeugt ein Kind und betrug auf. Das ist geschrieben mit zorniger, nun in einem Haus bei Unkel   am Siebenge- ter Mehring in einem satirischen Roman, muß den Fehltritt in der Emigration büßen, agitatorischer Feder, die weniger gestalten birge residiert, das aber gar kein Haus ist, betitelt: Müller( Gsur- Verlag, Wien  ). Nicht nachdem dieser Vorkämpfer des Dritten Rei- als durch den Mund der handelnden Menschen für die Müllers, ihre Stammbäume ches einen verzweifelten Kampf um seinen berichten will. Die Wirkung beruht also im sondern eine Burg, ob es seine silberne Dich- leicht terlocke ist, die zufolge der Brennschere täg- bloßzulegen; es müllert bei, diesem nicht ge- im übrigen scheinbar arischen Stammbaum Stofflichen und wiederum zeigt sich: lich zustandezukommen scheint. Er ist das rade seltenen Namen ein bißchen durchein- geliefert hat. Diese Sippenforschungen und braucht die Geschehnisse in Hitlerdeutschland

lebende Falsifikat!

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man

nur sprechen zu lassen< und ohne stärkere Kunstmittel stellen sich immer wieder jenes Staunen und jene Erschütterungen ein, die bei weniger barbarischem Hintergrund von

Aber ist es nicht auch ander. Walter Mehring   greift sich eine der das traurige Ende des Rasseverräters ver­eben das, was ihn unter allen Schreiberlingen unzähligen Seitenlinien heraus; sie geht zu- öffentlicht Mehring. Wir befürchten trotz­Alldeutschlands zum Hauptverantwortlichen rück bis in die Römerzeit und es ließ sich dem, daß die sinnreich- bittere Chronik im für die grenzenlose Verkitschung und Ver- wohl leider nicht vermeiden, daß da so im Dritten Reiche verboten wird, denn nichts wahrlosung des deutschen Nationalgefühls Laufe der Jahrhunderte allerhand fremdes fürchtet dieses System mehr als Lachen und macht? Es ist schwer zu berechnen, wie viel Blut durcheinander kam. Nein, blond und Gelächter über den pferdeapfelfarben gewor- Phantasie des Dichters und seiner besonderen Art zu sehen erst erzeugt werden müssen. gerüttelt Maß Schuld die Herzogschen Ro- blauäugig gings dabei weiß der Himmel nicht denen Untertan. man- Verlogenheiten an Weltkrieg und allem, immer zu. Und das ergibt denn eine nahezu

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B. Br.

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