furter Zeitunge den Münchner Oberbürger meister, weil er Rechnungsergebnisse für 1933 und 1934 und den Haushaltsplan für 1935 veröffentlicht hat. Sie lobt ihn mit der ironischen Bemerkung, daß für die Lei­ter anderer Städte, die weniger günstig abgeschlossen hätten, der Reiz zur Publi­zität wahrscheinlich geringer sein würde. Aber, so fährt sie fort:

> In der Privatwirtschaft gilt ebenso wie

nichts zu verbergen ist,

die

Deutsche Streiflichter

Göring am Horizont

Von allen Naziführern ist er wohl der größte Massenverächter. Nur selten macht er sich die Mühe demagogischer Mätzchen. Und wenn schon,

nur darauf an, die Situation zu schaffen, und ressiert uns zurzeit der Kampf der Gemein­daß sie kommen werde, sei gewiß.

So die Meinung wichtiger erprobter Ge­waltpolitiker, die kalt beobachten, wie die strampelnden Demagogen sich abwirtschaften.

schaftsschule gegen die Bekenntnisschule. Uebrigens hat sich die Kirche schon in man­chen Ländern durchaus mit der staatlichen Gemeinschaftsschule abgefunden.

Manchmal im unmittelbaren Gefolge des Angriff auf das Allerheiligste

beifall für die Götzen des Nationalsozialismus

Die kapitalistische Reaktion< gibt zurzeit wieder mancherlei kräftige Lebenszeichen

dann geschieht es gerne, wie beim Richtfest des Luftfahrtsministeriums, > Führers< und seiner Paladine erleben die in der Rolle des großen Gönners, der zu Frei­bier, Zigarren und Frankfurter Würstchen in- Gegner des Göbbels und Ley, wie der Volks­mitten seiner» Leute« herabsteigt. Für diesen Göring ist die Masse Plebs und Kanaille, und schwächer und schwächer wird. Ihre Hoff- von sich. So wagt sie in ihrer Presse sich im Privatgespräch verhehlt er diese Einschät- nung ist der General. zung gar nicht. Er vertritt die Ansicht, daß Glanz und Pracht und Prunk die Masse nicht

Die Bekenntnisfront

in der öffentlichen Wirtschaft nicht nur für die Gemeinden. Wahrheit, daß sich Publizität bezahlt macht, da in den Augen der Oeffentlichkeit eine um­recht unverblümt gegen die Tatsache zu wen­fassende Darlegung der finanziellen Verhält­den, daß die Städte von einem unfähigen nisse ohne weiteres als Beweis dafür gilt, daß braunen Parteiklüngel heruntergewirtschaftet daß die Geschäfte werden, der längst in keinerlei Beziehungen solid und korrekt geführt wurden. Die Ge­In München hat die Gemeinschaftsschule mehr zu irgend einer größeren Schicht der meinden, die dem Münchner Beispiel folgen abstoße, sondern anziehe und ihre Bewunde­werden, wenn es später wieder einen Kapi- rung herausfordere. Vom Denken und Füh- einen klaren Sieg über die Bekenntnisschule Bürgerschaft steht. Nun hat sogar einer ge­talmarkt für Kommunalanleihen len des selbstbewußten sozialistischen Arbei- errungen, bei den Schuleinschreibungen ent- wagt, das Programm des Führers allerhöchst­geben wird, die Früchte ihrer Publizität ern- ters weiß er nichts. Er war und ist Offizier. schieden sich 65,11 v. H. der Eltern für die selbst, das dieser für unabänderlich erklärt er inmitten eines zersetzten und Gemeinschaftsschule und nur 34,9 für die hat, offen zu verhöhnen. Es geschah in der ten können, wenn sich ihnen zuerst das Ver- Nun da schwankenden Staatswesens Kommandeur Bekenntnisschule. Wie sich der Prozentsatz letzten Nummer des> Deutschen Unterneh­trauen wieder zuwendet. Ein Zuviel an der Luftwaffe geworden ist, fühlt er sich als für die Bekenntnisschule auf Katholische und mers«, einer Wochenzeitschrift, die nun nach öffentlicher Rechnungslegung sich gerne von Evangelische verteilt, ist nicht ersichtlich. 35jährigen Bestehen in dem> Deutscnen hat noch niemals geschadet, ein der General, wie er nahen Freundeskreise nennen hört. Der Protestantismus ist aber in München sehr Volkswirt< aufgeht. Dort sagt ein Dr. O.: Zuwenig noch niemals genützte Dieser letzte Satz ist ein lapidarer Satz. Er zielt geradezu auf das ganze System der Hitlerschen Regierungskunst, die alles geheim hält und jede Möglichkeit zu einer öffentlichen Kontrolle, zu wirklicher Publi­zität ausschaltet. Jeder Versuch öffentli­cher Darlegung ihrer Finanzwirtschaft, gar der Kritik daran, würde heute in Hitler­deutschland terroristische Unterdrückungs­maßnahmen nach sich ziehen, die wahr­scheinlich in Mord gipfeln würden.

-

In dieser Ausführung liegt darum ein Ansatz zur Opposition gegen die Wesens­züge der Diktatur, und die Hoffnung, daß sie>> später wieder abgebaut werden wür­den.> Wenn es später wieder einen Kapi­talmarkt für Kommunalanleihen geben wird< darin liegt das Eingeständnis der bitteren Not der Gemeinden, der Aufopfe­rung aller ihrer Interessen für den Mo­loch Rüstung, aber auch die Hoffnung der Normalisierer, daß es nicht so weiter gehen kann. Es sind sehr große Wirtschafts­interessen aus allen Kreisen der Bevölke­rung, die mit dem Schicksal der Gemein­den verknüpft sind. Die Forderung der Publizität, die sich hier mit der For­derung nach mehr oder weniger demokra­tischer Selbstverwaltung der Ge­meinden verbindet, wächst aus diesen In­teressen hervor.

Und es geht ja nicht nur um Gemein­den und Gemeindewirtschaft! Am 7. Fe­

bruar heißt es in der> Frankfurter Zei­ tung unter der Ueberschrift:> Das offene Worte:

seinem

» Der dem Tag und seinen Sorgen ver­haftete Mensch, der weder Zeit noch Nei­gung hat, den historischen, geistigen, sozia­len, wirtschaftlichen und machtpolitischen Arbeitskräften der von ihm erlebten Ent­wicklung nachzuspüren, pflegt sich mit dem Hinweis und der Beru­fung auf irgend ein Parteipro­gramm zu begnügen. In Wirk­lichkeit bleiben alle Parteipro­gramme, mögen sie auch noch so bedeutungsvoll sein, geschicht­lich gesehen, zeitgebundene Er­scheinungen.<

Und dann verweist Dr. O. auf die Schwie­

den Nun

Er verhehlt kaum noch, daß er sich zum deut- unbedeutend. Die Kirche war in der Werburg schen Bonaparte berufen fühlt. Sein Ziel ist, behindert. Nicht einmal Elternversammlungen alles zu liquidieren, was in der Hitlerei noch durften, wie im Vorjahre, abgehalten werden. etwas an Revolution und Sozialismus erin- Man mußte sich auf Predigten und Andachten nert. Auch der Radauantisemitismus paßt ihn beschränken. Sämtliche Kirchenglocken läute­nicht. So wird er denn umschmeichelt von al- ten für die Bekenntnisschule. Der Nationalso­len, die auf eine Rettung und Konservierung zialismus hatte demgegenüber die Waffe, jeden des deutschen Kapitalismus ihre Hoffnung Gegner der Gemeinschaftsschule als Staats­setzen. Man weiß in diesen Kreisen, daß der felnd zu denunzieren. So schmolz denn die Zahl General nicht besonders intelligent ist, der bekenntnistreuen Katholiken zusammen: aber man traut ihm gerade deshalb unter von 65,45 auf 34,09 in einem Jahre. Die Bi­dem Einflusse Klügerer und Weitblickender schöfe können an diesen Zahlen mit Deutlich­in einer entscheidenden Krise Handlungen zu, keit ablesen, wie ihr» Kampf gegen die Ka­vor denen andere zurückschrecken würden. tholikenverfolgung in großen Teilen des ka- rigkeiten des Außenhandels und fügt mit of­Die Männer des Hochkapitalismus, die mit tholischen Deutschland aufgenommen wird: fenem Hohn hinzu;» daß die Zwangsläufigkei­oder weniger lauen Schäflein, die ten dieser Entwicklung noch lange Zeit Göring rechnen, sind von allen moralischen die mehr Skrupeln frei und haben nie Anstoß genommen nur traditionsgemäß zur Herde gehörten, stärker sein werden, als es an den Kampfmitteln und der Korruption ih- fühlen sich verlassen; sie sehen nur die Ueber- Programmatikern lieb ist.< rer Werkzeuge. Reichstagsbrand und 30. Juni macht des Staates und die äußere Schwäche gibt es aber im Reiche nur ein Prograinm, nämlich das nationalsozialistische, und sind bei diesen Leuten Empfehlungen und des katholischen Widerstandes. Allerdings nicht etwa kompromittierend, vorausgesetzt darf man auch aus dieser Niederlage des nur einen Programmatiker, nämlich den Füh­rer. Und diesen Jahrtausendmenschen und allerdings, daß nicht ihre Häuser angezündet Katholizismus nicht zu weit gehende Schlüsse und nicht sie vor die Flinten gestellt werden. ziehen. Die Zahlen aus München beweisen die seine ewigen Programmsätze behandelt So etwas glauben sie aber bei Hermann- Richtigkeit unserer hier wiederholt aufge- irgend ein Unternehmersyndikus wie Dreck! die katholische Kirche Ja, er geht noch weiter und rüffelt ganz im ring nicht befürchten zu müssen, zumal er als stellten These, daß Traditionsoffizier und einer der höchsten Her- zwar alles Mitläufertum verliert, aber ihre Stile früherer Arroganz gegenüber den Ge­ren der Wehrmacht nötigenfalls Kommando- Kerntruppen behält. Schon seit langen Jahren werkschaftssekretären» jenes laute, geschäf­gewalt genug hätte, um auch gegen die SS sind in den Großstädten nur etwa ein Drittel tiges Funktionärtum, das seine dienende zum Herrn auf­operieren zu können. Man hält gewiß Göring der Kirchenmitglieder praktizierende Rolle verläßt und sich nicht für einen Staatsmann, aber man be- Katholiken, und in die Reihen dieser Treue- schwingt.< Und so etwas darf im Dritten Reiche dem hauptet, er habe unter dem Einfluß geschei- sten konnte der Nationalsozialismus bisher ter Ratgeber doch die staatsmännische Tu- nicht einbrechen. Ob auch in dieser Garde des Programmatiker Hitler und dem Funktionär gend, warten zu können. Daß ihm aber im deutschen Katholizismus die Fahnenflucht zu- Ley schon öffentlich gesagt werden! Aller­rechten Augenblick die Energie zum Zupak- nimmt, wird man erst nach einem weiteren dings nur in einem Unternehmerorgan. Nur insofern inte­Hannes Wink. ken nicht fehle, sei unbestritten. Es komme Jahre feststellen können.

da

> Der Sprecher einer Wirtschaftsgruppe daß es im System, neben und hinter dem solche Aenderungen erwarten. erwarten. Es sind Gestapo eine größere Zahl von katholischen schließlich, der mit Temperament und Energie System Kräfte gibt, wiederholt um die Anerkennung der Existenz­berechtigung seines Berufsstandes kämpfen können, grundsätzliche Forderungen gegen- verderblichen Wirkungen des Systems neralpräses des katholischen Jugend- und mußte, erklärte kürzlich zur Rechtfertigung über dem System zu vertreten. Der po- selbst erzeugt werden:

nach eigenen immer wieder dieselben Punkte, es sind, Geistlichen und Jugendführern verhaftet Zwecken drängen, und die es sich leisten Forderungen, die immer wieder durch die Unter den Verhafteten befindet sich der Ge­

seines Kampfes: Wenn ein Berufsstand, der überzeugt sei, daß seine Leistungen unent­behrlich sind, um seine Anerkennung ringe, dann kämpfe er nicht nur um die Erhaltung seines eigenen Lebensraumes, sondern um den der Volksgemeinschaft. Ein ebenso richtiges wie kühnes Wort!...

litische Prozeß des Ringens der gesellschaftlichen Kräfte ist auch in Hitlerdeutschland nicht tot- er vollzieht sich nur in anderen Formen als in freien Ländern.

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Jungmännerverbandes, Prälat Wolker . Prä­die Forderung nach Befreiung des lat Wolker ist seit vielen Jahren der führende Spiels der gesellschaftlichen Kräfte, nach Mann der katholischen Jugendorganisationen, Offenlegung der politischen Bewegung, er ist der Vorsitzende der> Katholischen Ju­der Dachorganisation nach einem gewissen Liberalismus und gend Deutschlands <<, politischen Pluralismus, aus dem sich die aller katholischen Jugendverbände in Deutsch­Konsequenz der Parteibildung ergeben land, die zur Zeit des Hitlerumsturzes rund eine Million Jugendliche umfaßte. muß;

die Forderung nach wirklicher poli­tischer Anteilnahme des Volkes sei es auch nur in Grenzen der Gemeindever­waltung;

seine Freunde hinter

Aus diesen Beispielen wird sichtbar, Man könnte daher fragen, ob es ange­oder vielleicht Wolker hat in der Hitlerperiode wieder­daß es auch heute noch bracht sel, mit der lauten Propagierung von holt, zuletzt in seinen Verhandlungen mit dem Normalisierungstendenzen Einzelwünschen, die oft mehr am Rande der heute wieder Kirchenminister Kerrl , den Versuch unter­großen Ziele. unserer Politik liegen, die Oef- und Normalisierer in Deutschland gibt, und nommen, das Eigenleben der katholischen worauf ungefähr ihre Forderungen abzie­fentlichkeit zu beschäftigen. Doch scheint es die Forderung nach öffentlicher Kon- Jugendverbände vor den Totalitätsansprüchen jedenfalls verfehlt, sie ohne weiteres mit dem len. Man mag darin eine Auswirkung des trolle, kurzum, der Hitlerdiktatur zu retten. Dabei vertel­gegen die sture Vorwurf der Interessenpolitik abtun zu wol- Kampfes von Schacht die Forderung nach Freiheit. digte er nicht nur die Organisationsinteres len; es ist ja Sache der politischen Führung, Fortsetzung der bisherigen nationalsozia­Wieviel oder wie wenig Kraft zur Zeit sen seiner Verbände, sondern das für die ka­die Harmonie der Gesamtwirtschaft zu sichern listischen Wirtschaftspolitik erblicken, und und gegenüber den Wünschen einzelner Grup- mag es seinem Einfluß zuschreiben, daß hinter diesen Forderungen steht, ist nicht tholische Kirche lebenswichtige Prinzip der pen, die zu weit gehen, hart zu sein und ihnen diese Stimmen sich hervorwagen können. das entscheidende. Wesentlich ist, daß die unabhängigen katholischen Erziehung der rechtzeitig einen Riegel vorzuschieben. Kuna- Man mag auch annehmen, daß Furcht vor Schwierigkeiten des Systems sie erzeugen, Jugend. Das Regime hat jetzt auf diese Be­dem Ende in den Außenbezirken des Sy- wesentlich ist, daß sie laut werden kön- mühungen in der ihm eigenen Sprache ge gebungen wie die hier erwähnten beweisen aber, daß der Ruf nach Privatinitiative in der stems so wirkt, daß große Konzerne, die nen, wesentlich ist, daß sie in der Richtung antwortet, es hat den Wortführer der katho­Wirtschaft nicht nur als ein Freibrief für die es sich leisten können, ihre Interessen der Lebensinteressen des ganzen Volkes lischen Jugend und Betätigung des individuellen Erwerbsstrebens öffentlich vertreten lassen, und die Bezie- gegenüber einem mörderischen diktatori- Schloß und Riegel gesetzt und sie damit zu­verstanden wird, sondern daß Unter- hungen der Frankfurter Zeitung sind be- schen Systems liegen. Sie sind ein Zeichen nächst mundtot gemacht. nehmen und Organisationen be- kannt. Man kann sich vorstellen, daß die der Schwäche des Systems. In diesen Ansätzen von Normalisierungs­reit sind, mitzuraten und mitzu- Sehnsucht nach der Weltwirtschaft hier schaffen für die möglichste genehmigten Ausdruck findet. Man kann forderungen liegt eine ernste Mahnung an Wohlfahrt aller. Sie sprechen natür- schließlich kombinieren, daß alles nur Aus- die deutsche Arbeiterschaft. Sie hat un­lich aus dem Bereich Ihrer Erfahrung und fluß einer besonders raffinierten Taktik des gleich stärkeren Anlaß zur Empörung als bringen ihre besondere Nöten und Sorgen vor. Propagandaministeriums sei, das im Olym- Unternehmergruppen, Mittelständler, Ge­Man sollte sich ruhig dieser Initiative freuen; piadejahr den Eindruck einer Locke- meindeinteressenten. Auf ihr ruht die un­es ist jedenfalls besser, daß Spannungen, rung, der Möglichkeit einer gewissen poli- geheure Last der Mißwirtschaft des Sy­die hier und da auftreten, sich in einem off e- tischen Diskussion erwecken möchte. Es stems. Sie darf sich bei der Vertretung schen Jugendverbände und ihrer Erziehungs­nen Wort äußern, als daß sie zu Verstim- kann nicht entschieden werden, welche An- der Freiheitsforderung von keiner anderen Klasse übertreffen lassen! mungen führen, die unter einer ruhig schel- nahme die richtige ist.. Wesentlich aber ist der Inhalt der Neue Verschärfung nenden Oberfläche schwelen.< Heißt das nicht, daß bestimmte Unter- Kritik und der Forderungen, die hier zu­des Kirchenkampfes schreckt; aber die aber die neuen Verhaftungen in nehmer- und Interessentengruppen für sich tage tritt. Sie lassen erkennen, daß das zu Lebensinter- Die Verhaftung von katholischen Jugend- Westdeutschland werden auch den verstän­politische Meinungsfreiheit, die Freiheit System im Widerspruch führern. digungsbereitesten Teilen des katholischen der Kritik, Pressefreiheit verlangen? essen großer und verschiedenster Bevöl­Der Kampf zwischen der Hitlerdiktatur Klerus erkennen lassen, daß die Freiheit der Spricht nicht aus diesen so vorsichtig for- kerungskreise geraten ist. Sie lassen vor mulierten Sätzen Kritik am System, an der allem erkennen, um welche Forderungen die und der katholischen Kirche ist an einem der katholischen Jugenderziehung nur gesichert Knechtung seiner Wirtschaftspolitik, an Gedanken derer kreisen, die auf Aenderung wichtigsten Punkte dieses Frontabschnittes werden kann im offenen Kampf gegen die In Westdeutschland hat die Diktatur. seinen Methoden? Hier wird erkennbar, sinnen, gleich viel, auf welchem Wege sie neu entbrannt.

Dieser Ausgang kommt nicht über­raschend. Die nationalsozialistischen Macht­haber und Hitler und der Reichsjugendführer Baldur von Schirach haben immer erklärt, daß sie auf eine einheitliche nationalsozia­listische Erziehung der Jugend ihre größten Hoffnungen setzen, und zur Erreichung die­ses Zieles ist die Vernichtung der katholi­arbeit eine notwendige Etappe. Es ist mög­lich, daß auch dieses Mal noch die Diktatur vor der radikalen Lösung des offenen Ver­bots jeder katholischen Jugendarbeit zurück­