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Der Vorstand. A. Kleefeld. Junkersdorf  . Damrich. Casparh. Jädel. Schröder. Wollstädter. Auf Grund dieses Schriftstüds wurden dann auch sämtliche

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notpeinliche Untersuchung nach dem intellektuellen Urheber des 1, Unerreichbar" feil. Dies gefiel aber Herrn Saby nicht, der sich für übrigen Sluccateure beschäftigt sind. Herr Junkersdorf kam diefem Echreibens an. Die citierten Lehrer Tehnten jede Namensnennung die Bezeichnung Es ist erreicht" den gesetzlichen Schutz verschafft Verlangen nicht nach und legten mumehr die Arbeiter die Arbeit ab, da die gesamte Lehrerschaft sich mit dem Schreiben einverstanden hat. Er stellte Strafantrag gegen Herrn Janke, und das Land- nieder und sperrten die Firma. Die Sperre beantwortete die in erflärte. Nur die Bürgerschullehrer ließen erklären, daß sie mit dem gericht 1 in Berlin   verurteilte am 3. Februar den letzteren wegen aller Gile organisierte Meisterschaft unter Führung des Stadts Schreiben nicht identifiziert sein wollen. Der Nat beantragt nun, Bergebens gegen das Warenschutzgesetz zu 500 W. Geldstrafe. Das verordneten Herrn A. Kleefeldt mit Herausgabe einer schwarzen Liste, die Lehrer, welche sich mit dem Schreiben einverurteil, in welchem u. a. von dem idealen Streben nach die folgenden Wortlaut hatte: standen erklären, bis auf weiteres von der Ge- einer ästhetischen Barttracht" die Rede ist, legt dar, daß Nachfolgende Stuccateure, welche in rüdsichtsloser und ungerechts haltsaufbesserung auszuschließen. die Gefahr einer Verwechselung der Bezeichnung des Angeklagten fertigter Weise über die Werkstatt der Firma Jos. Junkersdorf eine Ob die Stadtverordneten dem Ratsantrage zugestimmt haben, mit der des Herrn Haby vorliege wegen des Begriffs erreichen". Sperre verhängt haben, werden während der nächsten 4 Wochen wird in dem uns vorliegenden Bericht leider nicht mitgeteilt. Der Der Angeklagte habe dies gewußt und sich thatsächlich ein nicht eingestellt bezw. dort, wo eine Einstellung bereits erfolgt ist, an Ratsantrag enthält aber schon eine so schwere Mißachtung des Lehrer- Wort ausgesucht, welches dem von feinem Konkurrenten Sonnabend, natürlich ohne Angabe von richtigen Gründen, ent stands, daß die gesamte Lehrerschaft in ihren Organisationen dazu gewählten ähnlich ist. Das Patentamt hatte übrigens lassen. Es wird ausdrücklich gebeten, die größte Diskretion über Stellung nehmen sollte. dem Angeklagten das Wort Unerreichbar" nicht eintragen dieses unser Vorgehen zu wahren. Ferner werden die Herren Kollegen Zum Schuße der Bauarbeiter ist in Neuhaldensleben wollen, weil es nicht eintragungsfähig sei, da es jedem freistehen gebeten, etwaige Angebote von Auftraggebern zur Ausführung beziv. eine Polizeiverordnung erlassen worden. Sie giebt gleich den für müsse, seine Ware als unerreicht, unübertroffen, vorzüglich u. dgl. m. Fortsetzung der von Herrn Junkersdorf gezwungenermaßen nicht Gegen das Urteil hatte der Angeklagte Revision weiter geführten Bauten abzulehnen und zwar dieses mit Angabe andre Orte und Bezirke schon erlassenen Verordnungen dieser Art zu bezeichnen. Borschriften über die Herstellung von Baubuden und deren Ein- eingelegt. Der Verteidiger bestritt das Vorhandensein des Dolus  . von Gründen. Ban Uhlandstr. 172, 173, 174( Seiberg). Kantstraße richtung, über Aborte und deren Beschaffenheit, über Thür- und Wenn es jedem freistehe, feine Ware als unerreicht zu bezeichnen, so dürfe( Lüderath). Meinedestraße( Brörede.) der Angeklagte die seinige wohl auch aus unerreichbar" bezeichnen.- ( Folgen Namen der gemaßregelten Arbeiter.) Fensterverschluß für Innenarbeiten auf Neubauten für die Zeit Der Reichsanwalt erklärte das Urteil gleichfalls für unhaltbar. Ein vom 15. November bis 15. März und verbietet das Arbeiten bei offenen Coatsfeuern. Vor andern zeichnet sich die Ver- Wort, das lediglich eine Eigenschaft bezeichne, tönne nicht geschützt ordnung dadurch günstig aus, daß ihre Vorschriften gelten sollen, werden, und seine Anwendung durch einen andern könne nicht strafbar ordnung dadurch günstig aus, daß ihre Vorschriften gelten sollen, sein. Das Gericht habe nicht geprüft, ob unerreichbar" nicht als sobald mindestens 6 Personen auf einem Bau gleichzeitig dauernd eine Bezeichnung der Eigenschaft zu gelten habe. Wenn jemand wie Kollegen wieder entlassen. Es entspann sich hierüber eine rege beschäftigt find, während die meiſten übrigen erst bei 10 Personen Baby ein Wort wähle, das an der Grenze der Schügbarkeit liege. Debatte, und wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, daß in allen gelten sollen. Ungünstig zeichnet sie sich dadurch aus, daß nur Strafen bis zu 9 M. festgesetzt werden, so daß es für einen Unter- 10 habe er es sich selbst zuzuschreiben, wenn er des vollen Schußes den Firmen, wo der Lohnkommission der Beweis erbracht ist, daß nehmer meist rentabler sein wird, sich bestrafen zu lassen, als wie das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. des Gesetzes nicht teilhaftig werde. Das Reichsgericht hob darauf die Kollegen auf Grund von schwarzen Listen entlassen sind, sofort die Arbeit niederzulegen ist. Dem Hauptvorstand wurden 500 W. die Vorschriften zu befolgen. Auch enthält sie keine Vorschriften darüber, wer als verantwortlich für die Beobachtung der Bestim Das Vereinsgesetz gegen einen Aerzteverein. In einer überwiesen. Nachdem noch zu reger Beteiligung zum Stiftungs­mungen gilt und schreibt auch nicht, wie das anderwärts geschehen pommerschen Stadt besteht ein Aerzteverein mit dem Zweck, die fest, welches am 16. Juni in den Arminhallen", Kommandanten ist, die zwangsweise Herstellung der Einrichtung, oder die Zurüd Interessen des ärztlichen Standes wahrzunehmen und unter andrem straße 20, stattfindet, aufgefordert, erfolgte Schluß der gutbesuchten ziehung der Bauerlaubnis vor, falls der Unternehmer es beharrlich auch die Honorarfrage zu erörtern. Als aus dem Verein einige Versammlung. unterläßt. Mitglieder ausgeschieden waren, erhielt der Vorsitzende Dr. Beder Es giebt noch vernünftige Bäckermeister, welche die Seße ein Strafmandat wegen Vergehens gegen§ 2 des Vereinsgefeges; ihm wurde zur Last gelegt, daß er den Wechsel im Mit­gegen die Bäckereiverordnung des Bundesrats nicht mitmachen. Dies beweist eine dem Reichstag zugegangene Petition des Verbandsgliederbestand nicht der Boltzeiverwaltung angezeigt hätte. Die Behörde Die Engländer haben den Vaal überschritten, anscheinend ohne der Bäcker Deutschlands  , Mitgliedschaft St. Johann( Saar). Die erklärte den Verein für einen solchen, derauf öffent­Petition fordert, daß die Lieferungen von Backwaren für die Truppen bestritt die Anwendbarkeit des§ 2 des Vereinsgesetzes und beantragte liche Angelegenheiten einzuwirken bezwecke. Dr. Beder wesentlichen Widerstand zu finden. teile nur solchen Bäckermeistern übertragen werden sollen, welche die Feldmarschall Roberts telegraphierte am 27. d. M. aus Bundesrats= Verordnung vom 4. März 1896 über den Betrieb von mit medizinischen Dingen. Allerdings wende er auch der Honorar- lagern auf dem Nordufer desselben. Auf unsrer Seite wurden drei Der Verein beschäftige sich vorwiegend Vereeniging. Wir haben heute früh den Vaal überschritten und Bäckereien 2c. innehalten, und ferner, daß die Verwendung von frage seine Aufmerksamkeit zu, das sei aber keine öffentliche Ange- Mann verwundet, einer wird vermißt. Generalmajor Baden Powell  Militärpersonen in Privatbetrieben verboten werde. legenheit. Das Schöffengericht und das Landgericht sprachen den berichtet, daß die Eisenbahn zwischen Bulawayo   und Mafeting wieder Wegen Einführung faufmännischer Schiedsgerichte Angeklagten frei, indem sie den Aerzteverein nicht als hergestellt ist und Vorräte in Mafeting eintreffen Sinne des§ 2 des Vereinsgefeges petitioniert der Ausschuß des deutschen   Handlungsgehilfentages zu einen Berein im Sinne des§ 2 Hamburg im Auftrag des in Hannover   abgehaltenen fünften deutschen   fahen. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein und verwies Ueber den Einmarsch der britischen Truppen in Transvaal   brahtet Handlungsgehilfentags beim Reichtstag. darauf, daß Dr. Becker als Vorsitzender des Vereins der Berichterstatter des Standard" aus Taaibosch vom 26. Mai: Kapitalgewinn in Rußland  . Die im Reichsamt des Innern beim Magistrat einmal angefragt habe, ob ein Arzt des städtischen Die Truppen unserer Vorhut betraten Transvaal   heute morgen Kapitalgewinn in Rußland  . Die im Reichsanit des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie veröffent. Krankenhauses nebenbei noch eine Privatpraxis haben dürfe. Hieraus 11 Uhr auf dem Wege über die Biljoensdrift. lichen nach einer russischen Quelle die Dividendenergebnisse einer gehe hervor, daß der Verein die Konkurrenz beschränken wolle. Das vorher fuhr ein Boerenzug über die Brücke, größeren Anzahl russischer Aktiengesellschaften. Es find im ganzen sei ein Versuch, auf öffentliche Angelegenheiten einzuwirken. Der Bogen in die Luft gesprengt wurde. 30 Boerenplänkler, die zurüd 598 Attiengesellschaften mit einem Gesamtkapital von 1023 060 500 Rubel. Straffenat des Kammergerichts hob die Vorentscheidung auf und geblieben waren, um zu plündern, feuerten aus einem Bersted hinter Sie zahlen zusammen 117 992 000 Rubel= 11,53 Proz. Dividende. verwies die Sache zu anderweiter Entscheidung an das Landgericht einigen Häusern auf unsre Truppen, aber unser Granatfener zivang Etwa 100 Boeren hatten eine Nach Gruppen zusammengestellt wurden die höchsten Dividenden mit zurück. Der Senat nahm an, daß der Verein in der That eine sie zum schleunigen Rückzug. 14,97 Proz. in der Zuckerfabrikation gezahlt, während die niedrigsten Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecke, und zwar Stellung in einem Stohlenbergwert inne. Der Fluß wurde unter durch die Erörterung der Honorarfrage. Diese be- lauten Hurras von Comptons Reitern und einer Compagnie mit 7,23 Broz. bei Transport und Schiffahrt bezahlt wurden. rühre das große Publikum und den Staat und sei somit eine öffent- Yeomanry überschritten. Die Truppen verfolgten die Boeren, die liche Angelegenheit. Wegen der Strafzumessung. habe die Sache an mit genauer Not entlamen. Wie es scheint, erachtete General Botha den Borderrichter zurücverwiesen werden müssen. die Vaallinie als unhaltbar, die großen Kanonen wurden nach Pretoria  gefchafft. Gegenwärtig gedenke der Feind am Klipfluß und vor Johannesburg   standzuhalten. Oberst Henrys berittene Jufanterie besetzte Sonnabendmittag Vereeniging. Dem Morning Leader" zufolge follen britische berittene Truppen bereits in Johannes­ burg   sein.

Aus der Frauenbewegung. Ein füddeutscher Kellnerinnen- Verband ist fürzlich gegründet worden, der seinen Siz in Karlsruhe   hat. Die Gründung geht bon zwei Direktoren" Namens Schuppin und Müller aus. Unser Parteiblatt in Karlsruhe   bezeichnet das Unternehmen auf Grund seiner Kenntnis der Personen als ein Schwindelunternehmen, vor dem dringend zu warnen sei.

Die Aufnahmegebühr in diesen Verband beträgt 2 M., der vierteljährliche Beitrag ebenfalls 2 M. Mitglieder, welche wv ö chent I ich 1,50 M. Betrag bezahlen und nach vierteljährlicher Thätigkeit außer Stellung geraten, erhalten 14 Tage lang eine Unterstügung von 1 M. pro Tag. Man muß also in 13 Wochen 19/2 M. bezahlen, um 14 M. Unterstützung zu bekommen. Schon auf Grund dieser Zahlen erscheint die Warnung durchaus berechtigt.

Gerichts- Beitung.

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an

Diese Entscheidung hat vielleicht das Gute an sich, daß auch der unwille bürgerlicher Streise sich gegen eine Gefeßesauslegung fehrt, unter der sonst meistens nur Arbeiter zu leiden haben.

Versammlungen.

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Der Krieg.

Der Vaal   überschritten!

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Eine Stunde bon der ein

Ferner liegt folgendes Telegramm bor  : Der Wahlverein für den fünften Kreis beschäftigte sich am London  , 27. Mai. Die heutigen Blätter besprechen in längeren Mittwoch mit einigen Anträgen, die in der Generalversammlung Artikeln die Thatsache, daß das Kriegsamt weitere 11 000 Mann feine Erledigung fanden und deshalb vertagt worden sind. Be- Unterstügungstruppen nach Südafrika   entfendet. schlossen wurde: Zu Generalversammlungen soll der Zutritt mur Sie verzeichnen das allgemeine Erstaunen, welches diese gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuchs gestattet sein. Mitglieder, Meldung hier hervorgerufen hat, zumal feit den letzten Wochen die mit ihren Beiträgen 3 Monate im Rückstande sind, werden vom Staffierer gemahnt, erfolgt dann noch keine Zahlung, dann soll das betreffende Mitglied vom Abteilungs bezw. Bezirksführer mündlich gemahnt, und wenn auch das nicht Erfolg hat, aus der Liste ge­ftrichen werden. Als Führer der fünften Abteilung wurde Wirth bestätigt. in

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täglich von der immer mehr zunehmenden Unterwerfung der Boeren die Rede ist. Man kann sich schlecht erklären, weshalb augenblicklch, wo bereits 240 000 mann englifer Truppen gegen 20000 bis 30000 oeren stehen, noch folche Verstärkung nötig ist. Einige Blätter zichen daraus den Schluß, daß der Widerstand der Boeren noch lange nicht gebrochen ist; andre dagegen brüden ihre fefte Zuversicht aus, daß die Avant­garde Lord Roberts  ' Ende dieser Woche vor Johannesburg   ein­treffen werde.

Die Former und Berufsgenossen hielten am Sonntag eine Gegen den ehemals beim Berliner   Magiftrat beschäftigten start besuchte öffentliche Versammlung im Gewerkschaftshause ab, in Bureau: Hilfsarbeiter Adolf Fromm wurde gestern vor der ber A. Störst en über die Einigungsverhandlungen in Leipzig  ersten Straftammer des Landgerichts I   wegen Urfundenfälschung, referierte. Der Referent, der zunächst den geschichtlichen Verlauf der Betrugs und Unterschlagung verhandelt. Der Angeklagte gab die Formerbewegung schilderte, erinnerte in seinen Ausführungen daran, Strafthaten zu, behauptete aber, daß er aus verschiedenen Ursachen daß sich mit der Frage der Organiſationsform schon seit vielen Lehte Nachrichten und Depeschen. nicht als voll zurechnungsfähig anzusehen sei. Er habe von Jugend Jahren zahlreiche Konferenzen beschäftigt haben und sowohl seitens Die belgischen Kammerwahlen. auf an zeitweise auftretenden Zuckungen gelitten, die auf Epilepsie der Mitglieder des Metallarbeiter Verbandes als auch von den zurückzuführen feien. Brüffel, 28. Mai.  ( Privatdepesche des Vorwärts". Die Socia Er sei trozdem für militärpflichtig be- Mitgliedern des Centralvereins der Former versucht worden war, funden worden. Gelegentlich einer Marschübung im Jahre 1896 eine Einigung der beiderseitigen Organisationen zu erzielen. Der liften haben je ein Mandat errungen in Antwerpen  , Löwen, Nivelles  , fei er von einem Sonnenstich befallen worden. Seit dieser Zeit Redner verwies auf die einheitliche Organisation der Unternehmer, Gent  , Tournai  , Soignies  , Thuin  , Namur  ; je zwei in habe er häufig an ohne Veranlassung auftretenden Wutanfällen ge- auf die Centralisation der Betriebe in der gesamten Metallindustrie, Verviers   und Huy  , in Charleroi   5, in Lüttich   und Brüffel er­litten. Im Jahre 1893 sei er beim Magistrat als Bureau- auf die verschiedenen Resultate bei den stattgefundenen Lohntämpfen, hielten wir je 6, in Mons   3. Liberale find im ganzen hilfsarbeiter angestellt worden mit einem Anfangsgehalt von 90 M. auf die Unzuträglichkeiten bei der Agitation unter den gegebenen 33 und zwar meist Radikale gewählt, sodann ein Daensist. monatlich, das in den letzten Jahren auf 120 M. gestiegen sei. Er Verhältnissen und er erläuterte fodann, uuter lebhaftem Beifall dei Die Mandate der Kleritalen sind von 112 auf 85 gefunden. Ein habe dies Gehalt in Aubetracht der ihm obliegenden Arbeitslast für Bersar telten, die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens und unzureichend und die ihm zu teil gewordene Behandlung die buchen Vorteile, die daraus den gesamten Metallarbeitern er großer Stimmenzuwachs der Socialisten wird von überall gemeldet. für unwürdig gehalten. der Magistrat die Beamteneigenschaft der Hilfsarbeiter nicht 8ernide, Blath, Nather, 2. Müller Dazu fei noch gekommen, daß wachsen würden. In der Diskussion, an der sich Stobiad.( Vergleiche Politische Uebersicht.)

und andre

anerkennen wollte. Dies alles habe ihn gulegt in beteiligten, wurde von allen Reduern der Standpunkt ver- Die Dreyfus Affaire   in der franzöfifchen Deputiertenkammer. eine so große Erbitterung gegen den Magistrat verjeßt, daß treten, daß eine Einigung und Verständigung zwischen dem Paris  , 28. Mai.  ( W. T. B.) Nachdem spricht Balded. fie als frankhaft zu bezeichnen fei. Er habe sich ein- Centralverein der Former und dem deutschen   Metallarbeiter Rousseau   unter ungeheuerem Beifall der Linken und der gebildet, daß er sich die ihm verweigerte Gehaltserhöhung selbst ver- Verband auf geeigneter Grundlage stattfinden müsse. Es wurde Tribünen. Die Deputierten der Linken stehen auf und beglückwünschen schaffen dürfe, und deshalb die Thaten begangen, deren Strafbarkeit hierbeit wiederholt auf die Berfahrenheit und die unangenehmen den Ministerpräsidenten; es werden Hochrufe auf das Ministerium ihm erst nach ruhiger Ueberlegung im Gefängnisse tlar geworden Verhältnisse hingewiesen, die infolge der Organisations- Differenzen

ſei. Er hatte die Aften mehrerer Geistestranten zu bearbeiten, die in vielen Betrieben vorherrschen und durch welche die agitatorische und die Republik   ausgebracht. Der Präsident schließt des Tumults in der Jrrenanstalt Herzberge untergebracht waren. Die An- und organisatorische Thätigkeit für beide Organisationen außer wegen die Sigung und läßt die Tribünen räumen. Nach Wieder. gehörigen der Kranken hatten die Pflegegelder für dieselben bei der ordentlich erschwert wird. Mit allen gegen 6 Stimmen wurde eröffnung der Sigung ninunt Waldeck- Rousseau   nochmals das Wort. Stadthauptkaffe einzuzahlen, oder das Geld wurde von ihnen ein- schließlich folgende Resolution beschlossen:" Die Versammlung erklärt Sodann wird die Diskussion geschlossen.( Bergl. Bot. Uebersicht.) gezogen. Der Angeklagte hatte nun städtische Quittungsformulare fich mit den Arbeiten der Einigungskommission einverstanden und

zuzog.

felbst ausgefüllt, die Beträge von den Pflegern eingezogen und für setzt das Vertrauen in die Delegierten zur Generalversammlung in Frankfurt   a. M., 28. Mai.  ( B. H.  ) Nach einem Telegramm fich verbraucht. Er gelangte dabei in den unrechtmäßigen Befiß von Hamburg  , daß sie in diesem Sinne wirken, und einen Anschluß der der Frankf. 8tg." aus München   ist der Generalintendant der könig­etta 400 M. Daß die Stimmung des Angeklagten gegen den Former an den Metallarbeiter- Verband als Reichssektion herbeiführen." lichen Hofmusit, Frhr. v. Berfall, um die Enthebung von der Leitung Magistrat immer noch eine erbitterte war, ging daraus hervor, daß hierauf berichtete A. Iath über die verschiedenen Mißstände der Akademie der Tonfünfte eingekommen. Ursache sollen Ver­er seinen früheren Vorgesetzten als einen Henkersknecht des Ober- in den Berliner   Gießereien. Nach diesen und den Ausführungen ſtimmungen über das Kultusministerium und die Etatsberatung im bürgermeisters Belle" bezeichnete, eine Bemerkung, die ihm der Diskussionsredner find in einer Anzahl Gießereien gerade in der Landtag sein. seitens des Borsigenden, Landgerichtsrats Diez, eine ernste Rüge legten Zeit erhebliche Lohnreducierungen versucht und auch vor- Frankfurt   a. M., 28. Mai.  ( B. H.  ) Die Frff. 8tg." meldet Die Zeugen bekundeten, daß der Angeklagte genommen worden. Außerdem wurden mehrfach diejenigen ges aus Amsterdam  : Der zweiten Kammer wurden zwei Entwürfe, betr. häufig ein absonderliches Benehmen gezeigt habe, das maßregelt, welche für die Beseitigung der mannigfachen Mißstände die Friedenskonferenz, unterbreitet. Die Anwendung der Genfer  Zweifel an seiner völligen Burechnungsfähigkeit habe auftommen eintraten und sich gegen die Lohnabzüge wandten. Von mehreren Konvention auf den Seekrieg( Artikel 10) wurde nur mit einer laffen. Der medizinische Sachverständige, Gerichtsphyfitus Dr. Störmer, Rednern wurde betont, daß die gerügten Zustände im wesentlichen Stimme Mehrheit angenommen. Die Bestimmungen über den begutachtete, daß der Angeklagte zweifellos ein geistig minder nur die Folge des oft lauen und unsolidarischen Verhaltens find Landkrieg vom 28. Juli 1899 wurden nur von der Schweiz   und von wertiger Mensch sei, aber es tönne keine Rede davon sein, daß und meist nicht vorhanden wären, wenn jeder Former organisiert China   nicht unterzeichnet. er nicht die Strafbarkeit seiner Handlungsweise eingesehen habe, als er und streng nach den gefaßten Beschlüssen handeln würde. Wien  , 28. Mai.  ( B. H.  ) Zwischen den Stationen Meidling  fie beging. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von einem In der Generalversammlung der Stuccateure, die am und Altmannsdorf stürzte eine Lokomotive den Bahndamm hinunter, Jahr, während der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Schwindt, ausführte, 21. d. W. tagte, erstattete der Revisor Rajort den Bericht über die wobei der Maschinist getötet und der Heizer schwer verwundet wurde. daß doch eine Menge Umstände für die Unzurechnungsfähigkeit des An- Abrechnung vom 1. Quartal. Diefelbe ergab a) Einnahme für die Wien  , 28. Mai.  ( B. H.  ) Bei der heutigen Gemeinderats. geklagten sprächen. Der Gerichtshof war der Ansicht, daß das Ver Hauptkaffe 358,74 M., Ausgabe 50,94 M., abgeführt an 307,80 m. wahl im ersten Wahlkörper wurden 14 Liberale und 7 Antisemiten halten des Angeklagten als Beamter im höchsten Grade unwürdig b) Einnahme der Filiale 625,06 M., Ausgabe 371,48 m., mithin gewählt. Es ist eine Stichwahl notwendig. er trotz allem! auch für dasselbe voll verant wortlich sei. Das Urteil lautete auf ein Jahr sechs Mo= Bestand 253,58 M., Ginnahme für den Streiffonds 1447,41 M., nate Gefängnis, wovon zwei Monate durch die erlittene Unter Ausgabe 538,95 M., Bestand 908,46 M. Bum 2. Punkt der Tages ordnung: Unfre Lohnbewegung und die schwarzen Listen der Unter fuchungshaft für verbüßt zu erachten seien. nehmer wurde berichtet, in welch rigoroser Weise die Unternehmer Ideales Streben nach einer ästhetischen Barttracht. Der gegen einen Teil der Kollegen vorgegangen find. Bei der Erfolg, den der kaiserliche Hoffriseur François Haby mit der Reklame Firma Juntersdorf, die in diesem Frühjahr die Lohnarbeit ein wenn die Arbeiter um 3 Uhr nachmittage die Arbeit wieder auf für seine Schnurrbartbinde und sein Schnurrbartwaffer Es ist führte brachen wegen zwei dort beschäftigter Stuccateure, nehmen. Ein Teil der Arbeiter nahm heute, die übrigen nehmen erreicht" erzielt hat, reizten den Parfumeur Hermann Jante Bollad und Thate, Differenzen aus. Diese Arbeiter überschritten die Arbeit morgen wieder auf. in Berlin  , der einige Häuser von Herrn Haby entfernt wohnt, die vertragsmäßig festgelegte Arbeitszeit und drohten die übrigen London  , 27. Mai.  ( B. H.  ) Daily Expreß  " berichtet ans es diesem nachzuthun. Er stellte daher gleichfalls ein Schnurrbart Arbeiter obendrein mit Prügel. Die übrigen Arbeiter verlangten Domarara( Engl  . Guyana  ), daß ein Personendampfer mit 120 Berfonen Wasser her, von dem die Flasche nicht, wie bei Herrn Haby, 2 M., deshalb, Herr Junkersdorf möge dafür sorgen, daß diese zwei an Bord auf dem Flusse von Potaro gesunken ist und 40 Personen sondern nur 1,50 M. kostet, und hielt es unter der Bezeichnung Stuccateure nicht mehr auf den Bauten beschäftigt werden, wo die dabei den Tod fanden.

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Budapest  , 28. Mai.  ( W. T. B.) In der Ganz schen Waggonfabrit stellten über 3000 Arbeiter die Arbeit ein, weil monatliche Lohnauszahlung bei den Accordarbeiten eingeführt wurde. Generaldirektor Asboth erklärte einer Abordnung von Arbeitern gegenüber, er sei bereit, die bisherige Gepflogenheit aufrechtzuerhalten,

Verantwortlicher Redacteur  : Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.