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mich gerichteten Aechtungsbefehle ausstellen ließen, um zu zeigen, wie man einst in Deutschland   ehe Sie kamen die Kün­der der Freiheit und der Ehre verfolgte. Nun haben Sie, mein Führer, das Unterpfand der nationalen Größe dem deutschen   Volke zu­rückerobert:

Q, wie schreit ihr so laut,

Daß das Vaterland in Gefahr ist! Wie patriotisch! Und doch seid ja nur ihr in Gefahr!

lerntet ihr gründlich:

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Systematisch das Volk machen zum zah­lenden Knecht...

Und lassen Sie, mein Führer, wenn ich noch eine Bitte aussprechen darf, nachdem ich nun

von Ihnen nach langer Degradierung in den partelamtlich genehmigten

Dichterhimmel

versetzt worden bin, auf der mir gewidmeten Woche in Fallersleben   die folgenden Verse im Sprechchor erschallen und im Einvernehmen mit Herrn Göbbels durch den Rundfunk ver­breiten:

Von allen Wünschen in der Welt Nur einer mir an jetzt gefällt, Nur: Knüppel aus dem Sack!

Und gäbe Gott mir Wunsches Macht, Ich dächte mir bei Tag und Nacht Nur: Knüppel aus dem Sack!

Ich gäbe drum, ich weiß nicht was, Und schlüge drein ohn' Unterlaẞ Frisch: Knüppel aus dem Sack Aufs Lumpenpack! Aufs Hunde­pack!

um Historie und Legende

Bücher über Lafayette, Mazzini und Napoleon  

Ganz so, wie Friedrich Stampfer   es un-| Erdenwallens lenkt«, und Saagar meint: statt|» alter Elsel< auftreten, uns ficht solches sub­längst auf diesen Blättern dartat, ist es nun des unfähigen Generals Ramorino ein Gari- jektive Urteil nicht an. Denn wie gern ver­doch nicht: daß nämlich die gesteigerte Vor- baldi an der Spitze des Mazzinischen Put- nimmt man von Männern, auf deren Stirn die liebe unserer Gegenwart für Biographien nur sches von 1834, und das Schicksal Italiens   Flamme eines erhabenen Gedankens brannte, man eine Weile nur von Phrasen­eine Begleiterscheinung des Faschismus sei, hätte vielleicht einen anderen Verlauf genom- wenn

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Vieles habt ihr studiert, doch eines nur eine Verbeugung vor dem Führerprinzip, ein men. Nun mag eine Zeit, da in Deutschland   dreschern und Vorstadtkomödianten à la Rückfall in die überwundene fetisch- gläubige ein Zufall< der Osthilfeskandal   mit Drum Hitler und Göring  , Streicher und Göbbels   ge­Art der Geschichtsbetrachtung, nach der und Dran eine schon rückläufige Bande hört hat! Große Ideologen und Idealisten wa­ans Ruder brachte, ren Lafayette und Mazzini und hatten auch große Männer< nach Belieben die Geschichte politischer Abenteurer > machen«. Vielmehr sind Monographien be- solchem Glauben manche Nahrung zuführen; dieses gemein, daß sie nur eine kurze Weile deutender Persönlichkeiten mehr als berech- gleichwohl verbaut er die wahre Einsicht und in die Geschichte ihres Landes eingreifen tigt, wenn sie dem Tautropfen gleichen, in Erkenntnis. Auch bringt es die chronologische durften, der eine von 1789 bis 1792 und wie­dem sich das All spiegelt, d. h. wenn sie im Art der Erzählung mit sich, daß die Proble- der ein wenig um 1830, der andere 1834 und der beiden Freiheitskämpfer 1848, um für den langen Rest ihres Lebens Ablauf eines Einzelschicksals ein Stück Ent- me im Leben wicklung erkennen lassen. Zudem ist es alle- nicht genug vertieft werden; das Lafayet- von der Entwicklung aufs tote Gleis gescho­mal ein seelisches Labsal, sich von dem neu- tes bestand darin, daß ein Sproẞ des Hoch- ben zu werden. Aber weil sie den unver­deutschen Menschenkehricht, den ein histori- adels, wie nicht wenige seinesgleichen, die brüchlichen Glauben hatten, verzagten sie we­scher Windstoẞ in die Höhe gewirbelt hat, und Sache des Bürgertums zur eigenen machte, der im Kerker noch im Exil. Für unsere Ge­die so viel vor der rohen Gewalt der lediglich Ekelgefühle hervorruft, Gestal- aber die Ansprüche der nachdrängenden Mas- neration, ten der Vergangenheit zuzuwenden, über sen nicht zu begreifen vermochte, das Maz- gekrümmte Rücken sieht, hat die Festigkeit, seine Stärke wie seine mit der beide ihrem demokratischen Ideal, denen auch im Verfehlen noch ein Abglanz zinis darin, daß echter Größe liegt. Das gilt für Lafayet- Schwäche seiner Eigenschaft als ewiger Emi- das die eigene Nation wie auch die Mensch­te, den sich Andreas Latzko  , das gilt nicht grant entfloß. Hätte die oft zwiespältige heit umfaßte, die Treue wahrten, etwas Er­minder für Mazzini, den sich Adolf Saa- Haltung des Vorkämpfers der italienischen hebendes. Mazzini verzehrt sich bis zum letz­ger zum Gegenstand der Darstellung gewählt| Einheit, dessen geistige Abhängigkeit vom ten Atemzug im Dienst seines Wahlspruchs: hat. Saint- Simonismus Otto Voẞler   vor etlichen» Das Leben ist Mission<, und der greise La­Beide Werke, das eine bei Rascher& Cie., Jahren in einer Spezialstudie nachwies, zur fayette ist noch derselbe, der die Erklärung das andere im Europa- Verlag, Zürich  , er- Arbeiterfrage eine besondere Betrachtung der Menschenrechte der Konstituante schienen, malen einen Mann auf dem Hinter- verdient, so fehlt es beiden Monographien legte. Wenn Joseph Roth   ein ungleich stärkerer grund seiner Zeit in sauberer, unterhal- auch nicht an mehr oder minder groben sach­tender, fesselnder Art, daher entweder ohne lichen Irrtümern. Wenn bei Latzko dem Post- Gestalter ist als Latzko oder Saager, ein Quellennachweis oder doch ohne Fußnoten meister Drouet bei seinem tollen Ritt, durch großer Meister deutscher   Prosa, so verlieren und Anmerkungen. Es sind Bücher, die sich den er die Flucht Ludwigs XVI. bei Varennes   wir dafür an seiner Hand ganz den Boden wie Romane lesen und dabei Einblick in die vereitelt, die> Marseillaise«» unhörbar um die der Wirklichkeit unter den Füßen. Der Na­Geschichte vermitteln sollen. Allerdings hul- Ohren brausts, ist Geisterspuk im Werke: pole on, den sein Roman» Die Hundert schuf seine digen beide etwas zu sehr dem Glauben an Rouget de Lisle unsterbliche Tage«( Allert de Lange  , Amsterdam  ) her­dem historischen den Zufall; Latzko nennt ihn ein wenig Hymne erst im April 1792 und die königlichen aufbeschwört, hat mit kaum etwas gemein geschwollen>> den allmächtigen Spielleiter, Ausreißer wurden schon im Juni 1791 ge- Rückkehrer von Elba  dessen Laune den Marionettentanz unseres stellt! Auch gehört Marat   als» Tierarzt des als den Namen, die Gestalt und die Uniform. war nach dem Grafen Artois< der gegenrevolutionären Le- Der wirkliche Napoleon gende an er war Arzt bei der Edelmanns- Bankerott von Waterloo ein gar nicht buẞ­Liebesdienst dem in der Entwicklung unter ihm stehenden Bruder zu leisten. Welch kompagnie dieses Bruders des Königs und fertiger Sünder, aber bei Roth   fühlt er nach beglückendes Erleben ist es für uns deut- ob man Robespierre als froschblütigen, dür- dem Zusammenbruch die Seligkeit, die der sche Menschen, zu erfahren, wie die Führen Provinzadvokaten« und Mirabeau   und| Verzicht gewährt«, kostet» die erste Ahnung rer des deutschen   Volkes täglich, stündlich Danton   als» käufliche Gladiatoren der politi- von dem Glück, das die Schwäche bereitet, unter der willigen, freudigen Hingabe ihrer schen Arena« abtun kann, steht wieder auf das die Ergebenheit beschert<, und hält, da eignen Persönlichkeit dieses Opfer jedem

Womit die Ehre hat, sich mit einem leiden­schaftlichen> Heil Hitler!« in steter Treue und Dankbarkeit zu empfehlen

Heinrich Hoffmann von Fallersleben.

Affen

Die Frankfurter Zeitung  « scherzt: > Berlin   hat sich, in alter Pflege, auch diesmal wieder handfest in den April ge­schickt, unter den Normaluhren sah man diesmal mehr als sonst solche, die gründ­lich versetzt worden waren, und die Zei­tungen wollten ihren Lesern summa sum­marum Affen aufbinden, weshalb sie wohl keinen einzigen losgeworden sein werden, wie etwa auch nicht jenen Affen, der in der Mitteilung einhergesprungen kam, daß statt der Siegessäule auf dem König­platz eine neue Friedens säule errichtet werden solle, das höchste Bauwerk der Erde<, das ein» Beispiel gigantischen Auf­bauwillens gebe.<

Friedensaffen ziehen nur im Ausland.

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Oh. Pg. Erna! Wie bildschön ist das doch gesagt! Nur das gerade mit Deinen > höheren Seelen- und Geisteskräften<- das, Wie Erna das Dritte Reich traun fürwahr, müßtest Du freilich uns zuerst

sieht

noch klar machen!

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vor­

ihrer Volksgenossen bringen und wie durch einem anderen Blatt. Ebenso weckt bei Saa- ihm der Unsinn der Gewalt aufgeht, innere wie ein zerknirschter Held Dosto­die Macht dieses leuchtenden Beispiels das ger der nachlässig mit dem Monokel spielen- Einkehr Bewußtsein der Bruderschaft des Volkes de Karl Marx  » im feinen, schwarzen Rock« jewskis:» Ich glaube nicht mehr an all das, auch in den Volksgenossen, die erst noch einen ganz falschen Eindruck, und ein von woran ich immer geglaubt hatte: an die Ge­widerstrebend und zögernd abseits standen, erwacht...< Bebel und Liebknecht gezeichnetes Schreiben walt, an die Macht und an den Erfolg. Noch von 1867, das kann ich zwar nicht an das andere glauben, der Sächsischen Volkspartei deutschen   Gründung an die Macht, die wir nicht kennen. Aber da­von» Triest  , dieser sprach wie vom» Trentino  , das seit Jahrhun- zwischen stehe ich eben heute. An die Men­dem schen glaube ich nicht mehr, und an Gott derten ein Teil Deutschlands   ist<<, mit entrüsteten Ausruf begleiten:» Das war der glaube ich noch nicht. Ich fühle ihn aber schon deutsche   Internationalismus!<<, heißt abermals ich beginne schon ihn zu fühlen.< Historie? seltsam auf dem Holzwege sein: Bebel und Nein, Legende, Mythus  , Dichtung die In der letzten Nummer der>> Theosophi­Liebknecht als Führer der Sächsischen   Volks- Figur Napoleon ist ein zufälliges Gefäß, in schen Kultur und das ist eine reichs->> Mögen auch die kulturschaffenden Men- partei dachten großdeutsch, nicht interna- das Roth   seine Botschaft an alle gießt. Aber daß derart deutsche» Monatsschrift ein begnadeter Dichter zur Entwick- schen nicht vergessen, daß sie alle ihre Auto- tional. lung der höheren Seelen- und Gei- rität im Grunde genommen nur ableiten von Aber Lafayette und Mazzini haben genug gerade den großen Machtmenschen in einen steskräfte<- schreibt Pg. Erna Pusch: der des Führers, und daß alle Vorräte an Persönlichkeitsgehalt, um die Bücher, die sich Verleugner des Machtwahns verwandelt, ist > Jeder Mensch streckt eine Hand nach Autorität sozusagen ausgeliehen sind mit ihnen befassen, trotz solcher Ausrutscher nicht auch das ein beredter Widerspruch ge­oben, dem älteren Bruder, zu, um mit sei­der die brutalste Gewalt anziehend zu machen. Mochte Napoleon Lafa- gen eine Zeit, in von seiner Autorität.< ner Hilfe auf eine höhere Stufe der Ent­und Mazzini dicke Trümpfe auf den Tisch haut? yette als Trottele behandeln, wicklung gehoben zu werden, und die an­im Briefwechsel von Marx   und Engels als dere Hand nach unten, um den gleichen

Volksgemeinschaft durch Gymnastik.

zu

Nur gepumpt

( Göbbels   auf der Arbeitstagung des Reichs­kultursenats im Kaiserhof, Berlin  .)

Pierre Ponce  .

Dem krampfigen Rausche folgt der Katzen-| ser< verfilmt? Wann rollt der 30. Juni über jammer, das Nichts, die völlige Leere, der die Leinwand? Wann werden die» Moorsolda­Ein typischer Verlauf. ten und andere KZ- Berichte gedreht?! Selbstmord. Nicht jeder ist zum politischen Menschen geboren, nicht jedem sind die Voraussetzun­gen für soziales Kämpfertum gegeben. Man

Kulturarbeit

In der Nazipresse fabelt Stabschef Lutze

» Nirgendwo aber ist das Erlebnis des Kampfes und Gemeinschaft lebendiger als in der SA des Führers. Und es ist dar­um kein Wunder, daß gerade aus ihren Reihen eine überraschend große Zahl von jungen Kräften hervorgegangen ist, die neue Wege künstlerischen Schaffens gingen und so zu Bahnbrechern wurden für ein kulturelles Werden, das, ebensoweit entfernt von blutleerem Aesthetizismus wie von tendenziöser Banalität, den Charakter unserer Zeit zu prägen beginnt.<<

jungen italienischen Intellektuellen herunter,| keinem Fach standhaft sein wird, weil er sich der nacheinander durch die faschistische, die nie wirklich einer Sache ergeben kann. Daß liberale, die sozialdemokratische und die kom- Rossi davon nichts weiß und nichts erfühlt munistische Bewegung läuft, um schließlich, und daß Philisterium seines kleinen Ich für an allem irre geworden, das Heil in der eige- etwas Auserwähltes hält, vollendet das pein­nen Seele suchen. Ein oberflächliches liche Bild dieses nicht unbekannten Typs. Pamphlet, das in Dialog, Milieuschilderung Es fällt schwer, Rossis Machwerk neben kann trotzdem ein hochachtbarer Zeitgenosse über die bekannten Kulturkräfte der SA: und Gesinnung gleich minderwertig, unecht die beiden anderen, literarisch annehmbaren sein. Aber wer in diesen Zeiten den passiven sich für keine Front und innerlich unwahrhaftig ist. Bücher zu rücken, aber alle drei zeigen einige Zuschauer spielt und soll daraus keine Man könnte es damit ad acta legen und gemeinsame Züge, zeigen unfreiwillig die zu entscheiden vermag, höchstens noch der Verwunderung Ausdruck Hilflosigkeit und Schwäche des indifferenten höhere Tugend machen und den Indifferen­geben, daß ein solches Machwerk im gleichen Intellektuellen. Tiefere soziologische Einsicht tismus nicht zur tieferen Lebensweisheit um­Verlag erscheinen konnte, in dem die> Moor  - fehlt allen diesen Wanderern ins Nichts, den fälschen. soldaten< herauskamen. Aber gerade dieser ehrlichen Suchern wie den Zuschauenden, den den arroganten Dilettanten. Autor ist typisch für die peinlichste Ringenden wie Sorte Intellektueller, die es gibt: der arro- Sie alle führen gehobene Gespräche, die Auto­gante, mit allen Problemen rasch fertige ren lassen ihre jungen Menschen sprechen wie Dilettant. Er treibt sich im faschisti  - Privatdozenten der Philosophie, sie reden mit. schen Lager herum, aber nicht dessen zu- unter geradezu langweilig druckreif, aber das sammengeborgte, verlogene Gedankenwelt Wissen um die Hintergründe des Ge­stößt ihn ab, sondern die barbarischen Metho- schehens ist denkbar schwach. Mehr noch als Dieser> Geistige hospitiert bei allen durch Enttäuschungen wird Parteien, sieht immer sich im Mittelpunkte Manko die resignierte Abkehr von der Politik und ist immer bereit, mit fliegenden Fahnen erklärt. Schließlich

den.

durch dieses

B. Brandy.

Jugenderziehung

Die sogenannten NS  - Kulturgemeinden füh­ren der Hitlerjugend einen Freikorpsfilm vor; Warum hat man diese gewaltigen Werke er nennt sich> Um das Menschenrecht« und bisher der Oeffentlichkeit vorenthalten? Die wird in der Nazipresse also empfohlen: > Wohl selten ist ein Film so wie dieser weiß nur, daß es nie eine Gemeinschaft ge­geeignet, der Jugend die traurigen Zeiten

der Novemberrevolte von 1918 vor Augen- geben hat, aus der soviel gehässige Anek­zu führen. Die Zeit der Räterepublik; Er- doten gegen die eigenen Führer schießung der Geißeln, die feige Diktatur hervorgingen. Diese Schöpfungen sind sogar daß die Weiterver­

landes- und rassefremder Elemente wurde derart bahnbrechend, bleibt ihnen nur noch

in ein anderes Lager überzugehen. Ein paar die Hoffnung auf das> rettende Weib<, der > Bonzen« gefallen ihm nicht, ein paar Ar- Traum so vieler innerlich Schwächlichen. beiter erscheinen ihm rüd oder primitiv

uns wieder gegenwärtig, ebenso das Sehnen

Schon um?

der Frontsoldaten nach dem wahren Sozia- breitung mit Kerker bestraft wird. lusmus, wie ihn der Nationalsozialismus heute verkörpert. Der Film möge aber un­sere Jugend daran erinnern: Traurige Zu­stände würden heute in Deutschland   herr­schen, wenn nicht der Nationalsozialismus die Herrschaft übernommen hätte.<

Wir empfingen einen Brief aus Nord­deutschland, in dem es heißt:

Einen Schritt weiter, und dieser ausweg­und schon läßt er Sache und Idee im Stich. lose, halbpolitische Snobismus landet in der Sein Autor redet geschwollen von seiner Religion des schrankenlosen» Sichauslebens<<. >> Bei uns führen jetzt SA und SS mit Vor­Seele, weil er keine hat. Mit den Frauen hält Wie noch alle politischen Erdbeben, so zei­Von der ganzen Umsturzzeit 1918/1919 liebe ein Reklamestück auf» Kampf um er es wie mit den Fahnen: er geht rasch von tigte auch die miẞglückte russische Revolu­einer zur andern über. Immer ist seine un- tion von 1905 in den Reihen der russischen wissen sie nichts an Greueln zu berichten als Deutschland  «. Wo immer sie>> freiwil­sichtbare Seele nicht genügend beachtet wor- Intelligenz eine solche Welle. Ihren sensatio- die Erschießung der Münchener   Geißeln. Der liges Zuhörer zusammentrommeln können, den. Das quasselt von beseelter Liebe und nellsten literarischen Ausdruck fand sie in Hitlerjugend   muß direkt auffallen, wie we- wird das Schauerdrama losgelassen. Auch ein Sprechchor gehört dazu:» Erwache, mein huldigt der primitivsten; recht viel und von Artzibaschews Roman» S sanin<<, dessen nig Blut die Novemberumwälzung kostete der nachmals Volk, aus tausendjähr'gem Wahne<. der gewöhnlichsten Sorte, wie es bei Wede- Helden und Heldinnen anderen den Kampf wenn man von den Greueln Wann Die Leute flüstern einander zu:» Schon um, kind heißt. Das ist jener hochnäsige Typus überlassen und die Erfüllung ihres Daseins braunen Freikorpsbanditen absieht. Intellektueller, der nie und nirgends und in lediglich in schrankenloser Sexualität suchen. aber wird endlich> die Nacht der langen Mes- die tausend Jahre? Wie die Zeit vergeht!<<

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