system einfügen lassen, so lange sie nicht müssen. Und müssen werden sie nur, wenn sie sich einer überwältigenden militärischen Uebermacht gegenübersehen und wissen, daß davon auch Gebrauch gemacht werden würde. Das ist eine bittere Wahrheit, aber daß es soweit gekommen ist, daran sind die schuld, die nicht den Anfängen ge­wehrt haben.

Wie sie lügen

Infame Verleumdung eines Terroropfers

dem

daß seine Mittäterschaft bei Wir waren geneigt zu glauben, daß die| daß er die Verweisung der jüdischen Anwälte erfahren, Geschicklichkeit der Nazi in Lügen auf der aus dem allgemeinen in ein besonderes»- anwalt Fließ hat um die Jahreswende gleichen Höhe ist wie die Unverschämtheit, disches Anwaltszimmer< durchgesetzt hat. Devisenverbrechen aufgedeckt war; mit der sie dieses Metier betreiben. Das war ein Irrtum.

Das Urteil erregte denn auch großen Un- kurze Zeit darauf hat er Selbstmord began­

gen.<

Die französischen Sozialisten werden in einigen Tagen die Verantwortung für die willen, nicht nur im Ausland, sondern auch Wie?> Um die Jahreswende< war der Be­Außenpolitik Frankreichs übernehmen. Die Leser erinnern sich des Falles des im Inland, wo man doch durch die Leistun­hörde bekannt geworden, daß ein Rechts­Léon Blum hat ein ausgezeichnetes Ziel jüdischen Rechtsanwalts Fließ in gen der nationalsozialistischen Justiz gegen anwalt in unerhört pflichtwidriger Weise sich proklamiert: den entwaffneten Frieden. Magdeburg . In einer Verhandlung vor richterliche Niedertracht einigermaßen abge­an Verbrechen schwerster Art beteiligt hat, Eine gerechte Abrüstungskonvention soll dem Arbeitsgericht hatte sein nationalsozia- stumpft ist. Fließ war ein scharfsinniger, wofür ihm eine vieljährige Zuchthausstrafe mit oder ohne Deutschland abgeschlossen listischer Gegner Rechtsanwalt Kuhlmey, kenntnisreicher, bienenfleißiger, uranständi­drohte, und man hat ihn nicht verhaf­werden.( Italien wird wieder vergessen.) mit Erfolg beantragt, Fließ die ihm bereits ger und namentlich sozial empfindender tet, obwohl in seiner Person der straf­Dann soll Deutschland zum Beitritt aufge- erteilte Ermächtigung, für eine jüdische Par- Mann, übrigens politisch völlig uninteres­erschwerende Umstand seiner Zugehörigkeit fordert und im Weigerungsfall durch fried- tei aufzutreten, wieder zu entziehen. Das Ar- siert gewesen. Er bearbeitete alle seine Sa­liche wirtschaftliche Mittel dazu gezwun- gument, daß man einem Juden gestatten chen, große wie kleine, mit derselben Gewis- zum Judentum gegeben war? Daß es in deut­schen Landen Brauch ist, Juden, die sich gen werden. Ein schönes Ziel, aber ein müsse, sich durch einen Stammesgenossen senhaftigkeit, hörte jede Partei, mochte sie keiner Straftat schuldig gemacht haben, ihrer langer Weg. Denn leicht wird der Ab- vertreten zu lassen, hatte Kuhlmey mit der seine Zeit noch so sehr in Anspruch nehmen, Freiheit zu berauben, wußten wir, daß man schluß nicht sein. Japan , das eben jede Bemerkung bekämpft, dann würde auch ein mit Engelsgeduld an, weil er fürchtete, sie aber solche, die einer schlimmeren Verfeh­Flottenvereinigung abgelehnt, mit China Neger beanspruchen können, daß ihn ein durch eine Unterbrechung zu verwirren, wur­permanent Krieg führt und für Rußland farbiger Sachwalter bestellt werde, wobei er de niemals heftig und schickte Minderbemit- lung überführt sind, auf freien Fuße läßt, kein unbedingt friedlicher Nachbar ist, bemerkte, daß er die Negerrasse damit nicht telten grundsätzlich keine Rechnung. Bezeich- ist uns neu. Sollte die Magdeburger Gestapo wird einige Schwierigkeiten machen. Und beleidigen wolle. Er würde unter Umständen nend ist für ihn, daß er die letzten Stunden etwa verjudet sein? Und dann: die Gestapo Rußland , das gegen Japan nicht abrüsten lieber mit einem Neger als mit einem Juden seines Lebens dafür verwendet hat, in jedes kann und damit Deutschland den Vorwand verhandeln. Daß Kuhlmey durch diese Worte seiner Aktenstücke über laufende Sachen liefert, militärische Stärkeverhältnisse zu Fließ seine Geringschätzigkeit zu erkennen eine Notiz hineinzuschreiben, die seinem fordern, die für Frankreich unannehmbar geben, ihn wegen seiner Zugehörigkeit zur Nachfolger im Mandat Fingerzeige für die sind? Und Italien ? Aber wozu weiterfra- jüdischen Gemeinschaft als minderwertig be- Bearbeitung geben sollte. Die Beisetzung des mord begangen habe. Warum hat man dann gen? Bevor noch die ersten Schritte zeichnen wollte, liegt auf der Hand. Fließ Märtyrers fand unter einer Massenbeteili­zurückgelegt sind, ist die Kriegsstärke er- beschwerte sich über seinen vornehmen Geg- gung statt, die eine wirkungsvolle Verurtei- Justizpressestelle das Urteil der Strafkam­reicht, die Deutschland erlaubt, der Welt ner beim Vorstand der Anwaltkammer, deren lung des an ihm verübten Verbrechens war. mer verteidigte, kein Wort über den angeb­zu zeigen, was nach der Pax Romana eine stellvertretender Vorsitzender Kuhlmey übri­Pax Germanica bedeutet. Dr. Richard Kern.

Die Kulturträger

nows Terror- Urteile in Italien . Im Monat Februar hat das faschistische Sondergericht die folgenden Schreckensurteile

Im Interesse der Aufrechterhaltung der

gegen italienische Antifaschisten gefällt: lich falscher Anschuldigung zu erheben. nur auf Geistesverwandte des Verfassers Ein­

Arbeiter Giuseppe Taucer zum Tode Fließ war solchem Uebermaß von Gemein­verurteilt und in Rom erschossen; heit nicht gewachsen und machte am zwei­Siebzehn Arbeiter aus Reggio Emilia zu insgesamt 102 Jahren Zuchthaus ver- ten Weihnachtsfeiertag v. J. einen erfolglosen

sucht den Eindruck zu erwecken, daß Fließ wegen der Aufdeckung seiner Teilnahme an den Devisenverbrechen des S., nicht wegen seiner bereits erfolgten Verurteilung Selbst­

in der weitschweifigen Erklärung, in der die

lichen wahren Grund des Selbstmordes ge­

schaft über ihre Feststellungen unterrichten müssen und unterrichtet. Mit welcher Wol­lust hätte dann aber die Justizpressestelle das Untersuchungsergebnis gegen Fließ aus­geschlachtet!

gens trotz moralischer und intellektueller Autorität Pippigs und seiner Komplicen ließ sagt? Damals war doch, denken wir, die Mit­Inferiorität und unvorstellbaren Liederlich- die Magdeburger Justizpressestelle nach dem wirkung von Fließ an der Kapitalverschie­keit in der Bearbeitung der ihm anvertrauten Tode von Fließ Anfang Februar d. J. bung der Gestapo bereits bekannt. Wenn dies Sachen ist. Natürlich fand der Vorstand eine Darlegung erscheinen, in der sie sich wahr wäre, hätte sie sofort die Staatsanwalt­keinen Anlaß, gegen sein kostbares Mitglied, um die Führung des Nachweises bemühte, das Fleisch von seinem Fleisch ist, einzu- daß die Verurteilung völlig zu Recht erfolgt schreiten, veranlaßte vielmehr den Staats- sei. Man hatte den Eindruck, daß die Arbeit anwalt, gegen Fließ Anklage wegen wissent- von einem Idioten herrührte, sie hätte auch druck machen können. Für alle verständigen Nein, die Justizpressestelle wußte im Fe­Menschen blieb es dabei, daß an Fließ ein bruar und lange danach nichts von der>> Ent­deckung der Gestapo und diese selbst hat, Justizmord begangen war. wie ihre Passivität und ihr Schweigen be­Deshalb hat jetzt die Magdeburger Ge- weist, Spuren einer Mitwirkung von Fließ an stapo eine infame Verleumdung des Toten begangen, um ihn der Verach­15 Jahre Kerker, weil er sich weigerte, den Pippig und die Landgerichtsräte Hen- tung preiszugeben und auf diese Weise den Blick von dem gegen ihn gefällten Urteil ab­Faschisteneid abzulegen und Beziehungen ning und Friedrich waren, erkannte ge­zu seinem Sohne unterhielt, der als Emi­zulenken. In Magdeburg schwebt zur Zeit ein gen Fließ wegen wissentlich fal­grant in Paris lebt; Strafverfahren gegen einen jüdischen Ban­Dr. Augusto Monti , Dichter und Schrift- scher Anschuldigung auf neun Mo­steller, 5 Jahre Kerker, weil er sich der nate Gefängnis. Der Vergleich zwischen Jude Kinder Gluas angenommen hatte; und Neger habe, wie Fließ klar erkannt habe, Dr. Manimo Mila, Dichter und Kunst- keinen für ihn beleidigenden Charakter ge­historiker, 8 Jahre Kerker; Signor Perelli und sein Sohn je 8 Jahre habt, habe vielmehr nur völlig objektiv die nationalsozialistische Weltanschauung zum

urteilt;

vier Arbeiter in Mailand zu insgesamt 45 Jahren Kerker;

Guernandi Gino, 24 Jahre Kerker; Dr. Michele Giua, berühmter Techniker,

Kerker.

Versuch des Selbstmordes. Am 15. Januar d. J. fand die Hauptverhandlung gegen ihn statt. Die Strafkammer, deren» rechtskundi­Mitglieder der Landgerichtsdirektor ge

Das ist das System, das den Abessiniern Ausdruck bringen wollen. Die Behauptung mit Giftgasen die Kultur beibringt.

Der» gerechte Lohna Direktorenlöhne verdoppelt,

löhne gesenkt.

von Fließ, daß Kuhlmey ihn beleidigt habe, sei also wissentlich falsch gewesen. A. m 29. Januar d. J. schied Fließ freiwil­

Arbeiter- ig aus dem Leben.

Am 1. Mai 1935 hatte der Ley verspro­chen, bis zum Maitag 1936 für Sicherung des gerechten Lohnes zu sorgen. Zwar geschah nichts dergleichen, zwar wurde den Arbeitern anstatt dessen geraten, sich ohne gerechten Lohn> ihres Lebens zu freuen«, aber eine andere Schicht des deut­ schen Volkes hat sich inzwischen die Schei­be vom Braten abgeschnitten, die den Ar­beitern versprochen worden war. Das ist so­gar der> Preußischen Zeitung aufgefallen. Sie schreibt:

Der Beweis dafür, daß ein das Recht ver­letzendes Urteil auf Rechtsbeugung beruht, ist nicht leicht zu führen. Hier ist er mit

der Tat des S. nicht ermittelt, weder>> um Erst im die Jahreswende< noch später.

April ist ein beamteter Ehrabschneider auf die Idee verfallen, den ins Grab gehetzten Fließ, der den S. in seinen Zivilprozessen ver­treten hatte, mit dessen angeblichen Straf­

diese Offensive den Pippig und seine Kum­pane zu entlasten.

kler S. und verschiedene Mitschuldige wegen taten in Verbindung zu bringen, um durch Kapitalverschiebung. Am 18. April d. J. hat nun die Gestapo öffentlich bekanntgege­Karl V. hat am Grabe Luthers gesagt: ben, daß Fließ an den Verfehlungen des S. beteiligt gewesen sei. Wäre dem so, dann würde das Urteil gegen Fließ dadurch nichts> Mit Toten führe ich keinen Krieg.<< Das ist fast 400 Jahre her. Die» Objektivität der von seiner Ungeheuerlichkeit einbüßen. Aber nationalsozialistischen Weltanschauung«, um es ist überdies nachzuweisen, daß hier natio­mit Herrn Pippig zu sprechen, läßt die Be­nalsozialistische Schufte einen Ehrenmann in leidigung der Majestät des Todes zu. Zahl­seine letzte Ruhestätte hinein verleumdet lose jüdische Friedhöfe sind von National­haben, genau so, wie den früheren Präsiden­ten des Städtetages, Mulert, dem Dom­sozialisten zerstört worden. Wird aus dem kapitular Dr. Banasch, dem Oberbürger­Fürther jüdischen Krankenhaus ein Jude zur meister Luppe, dem Professor Dessauer Bestattung hinausgetragen, so begleiten Ge­folgsleute Streichers in Mengen den Zug, wo­bei sie immer wieder im Sprechchor brüllen: » Gott sei Dank, wieder ein Jud' verreckt.< Und die Magdeburger Gestapo verleumdet einen jüdischen Ehrenmann, der sich nicht mehr wehren kann, weil er durch elende Ma­

dem Leichenschänder den von

ins Maul zurück­

ungeheurer Wucht erbracht. Einen Mann, der und viele andere anständige Menschen er­wiesenermaßen von behördlicher Seite fälsch­verächtlich behandelt war und Schutz suchte, mit harter Strafe dafür zu belegen, daß er lich Straftaten nachgesagt worden sind. Sie es gewagt hat, sich gegen die ihm zugefügte alle wurden genau wie jetzt Fließ in amt­Herabsetzung zu wehren, einen offensicht­lichen Verlautbarungen als schwere Verbre­lich aus antisemitischen Beweggründen be­als rein sachlichen und cher überführt hingestellt, die ausschließlich chenschaften von Antisemiten in und ohne gangenen Vorstoß weltanschaulich motiviert hinzustellen, das in der Phantasie der Polizei existierte. So Richtertalar unter die Erde gebracht ist! konnten nur Richter fertigbringen, die ent- einfach wie im Falle Fließ war aber die amt- Der einzige zur Milde stimmende Umstand ist schlossen waren, das Recht zu vergewaltigen. liche Verlogenheit wohl noch niemals nach- dabei die Plumpheit des Schwindels, die es >> Der gleiche Schritt und Tritt, mit dem Wie weit die Objektivität Kuhlmeys gegen zuweisen. Die Gestapo ist nämlich so unvor- ermöglicht, die Arbeitskameraden am 1. Mai durch die jüdische Berufsgenossen geht, beweist die den sichtig gewesen, ihrer Anschuldigung gegen ihm erzeugten Schmutz Straßen marschierten, sollte Sinnbild der drei Richtern natürlich bekannte Tatsache, Fließ folgenden Satz hinzuzufügen:» Rechts- zuwerfen. Arbeitsweise und der Gesinnung in den Betrieben sein. Dieses Idealbild, das wir uns von den Betrieben machen, ist leider vielfach noch nicht verwirk der Fachpresse entziehen kann, der tut es.| der nationalsozialistischen Zeitungen und den sich ausbreiten, solange das deutsche licht, denn immer wieder müssen wir ausdrücklich Kein Wunder, daß die nationalsozialistischen Zeitschriften zur> selbstver- Volk unter der braunen Gewaltherrschaft feststellen, daß sich, nach manchen Ge­schäftsberichten zu beurteilen, die Ge- Zeitungsverleger mit finanziellen Schwierig- ständlichen staatsbürgerlichen Pflicht erklä- steht. Und am Ende dieser Gewaltherrschaft Viele von ihnen ren muß, wenn zudem andere Partei- und wird > Führerfluchte hälter der Direktoren verdop- keiten zu kämpfen haben. pelt haben, während die Gefolgschafts- hätten ihren Betrieb längst wieder zumachen Reichsstellen den Zwang zum Zeitungs- und stehen, die alle Schandtaten betrunkener mitglieder auf dem gewiß nicht hohen Le- müssen, wenn nicht eine kaum vorstellbare Zeitschriftenabonnement immer mehr ver- Automobilführer in den tiefsten Schatten bensniveau gehalten werden.< > Gehalten< das heißt: die Löhne sind Korruptionswirtschaft ihnen öffentliche Auf- stärken, so darf man daraus schließen, daß stellt. der Boykott gegen die um so viel gesunken, als die Lebenskosten träge zuschanzen würde, die ihnen ihre wei- die Ablehnung und nationalsozialistischen Presseerzeugnisse noch und die Zwangsabgaben gestiegen sind, und tere Existenz ermöglichen. des deutschen immer weitere Ausdehnung erfahren. die Direktorengehälter sind in dem Maße ge­stiegen, wie die Auspowerung des Volkes Volkes gegen das Lesen der nationalsozia­listischen Presseerzeugnisse ist, das ist aus

-

fortgeschritten ist. Anders haben wir uns

Wie stark die Abneigung

die Sicherung des gerechten Lohnes auch einem Aufruf zu ersehen, den der Reichsmini-» Feige und charakterlosa

niemals vorgestellt.

Die Flucht vor der Zeitung

Obwohl die nationalsozialistische Presse im weitesten Umfang von jeglicher Konkur­renz befreit worden ist, und die Partei und ihre Gliederungen auf dem Gebiete der Fach­zeitschriften die ausschließliche Herrschaft haben, gelingt es den nationalsozialistischen Presseunternehmungen doch nicht, auch nur annähernd jene Auflageziffern zu erreichen, die früher im deutschen Zeitungs- und Zeit­schriftenwesen zu verzeichnen war.

Wer sich dem Abonnement der Partei- und

ster und Reichsbauernführer Darée erlassen hat. Darin heißt es u. a.:

soeben

vielleicht eine

Die Soldatenehre

Ein Bericht aus Tokio meldet, daß die In­fanteriedivision, die die Ministermorde aus­geführt hat, nach der Mandschurei gesandt In einem Aufsatz der> Deutschen wird. Der neue Kommandeur hat dazu er­Justize heißt es: klärt, die Division werde in der Mandschurei >> Die Fälle, in denen Alkoholmißbrauch ihre Soldatenehre wieder herstellen.<< In der nachweisbar die Ursache von meist sehr Mandschurei herrscht angeblich eitel Ruhe schweren Verkehrsunfällen ist, sind leider

nur zu häufig, und die Fälle der Führer- und Ordnung, und kein Feind ist vorhanden. flucht haben in letzter Zeit so erhe b- Wo wird die Wiederherstellung der Soldaten­lich zugenommen, daß eine deutliche ehre erfolgen? Wenn man demnächst Be­Warnung am Platze ist richte über blutige Grenzzwischenfälle an der Grenze zwischen Mandschukuo und der mit der

>> Bei der wachsenden Arbeit in den Som­mermonaten glauben manche Bauern und Landwirte, keine Zeit für ihre ständige Un­terrichtung auf politischem, kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet mehr erübri­gen zu können, so daß sie ihre Tageszei­tung und ihre Fachzeitschriften abbestel­len. Solche Unterbrechung des Zeitungs- Wer Führerflucht begeht, han­bezuges läßt sich jedoch in keiner Weise delt feige und charakterlos.< verantworten... Es ist eine selbstverständ­Eine>> deutliche Warnung< hilft da gar Sowjetunion verbündeten Aeußeren Mongolei liche staatsbürgerliche Pflicht eines jeden Bauern und Landwirts, auch im Som- nichts. Die Fälle von Führerflucht werden in lesen wird, dann wird man wissen: Die Divi­mer trotz der erhöhten Arbeitslast seine Deutschland zunehmen, solange Feigheit sion, die in Tokio mit Gewalt eine Kriegs­Zeitung regelmäßig zu lesen.<< und Charakterlosigkeit sich aus- politik herbeiführen wollte, hat in der Mand­Wenn schon ein Reichsminister das Lesen breiten. Feigheit und Charakterlosigkeit wer- schurei ihre Soldatenehre wieder hergestellt.