schichte, Volkstum, Religion und geistige, seelische und sittliche Vertiefung besitzt.« (von der Goltz, Die vaterländischen Verbände Deutschlands . 1928.) Der»Bürger« und»das Liberalistische« wurden die Hauptschlagworte einer auf die Verführung der Jugend gerichteten Propaganda, in der Ideologen und Literaten und gerissene Demagogen zusammen- spielten. Dazu kam die Anbetimg des Irrationalen. Da wird nicht mehr geforscht und versucht und erkannt, da wird »erfühlt«, da tritt an die Stelle der Erkenntnis»die Schau«, da wird Geschichte »gedeutet«, so wie sie vor dem Kriege und nach dem Kriege gedeutet worden ist zur höheren Ehre der deutschen Weltherrschaft. Der wesentlichste Faktor der bürgerlichen Kultur, alles, was im Menschheitsglauben des europäischen Humanismus Vernunftglaube ist, das Erbe der antiken Philosophie, wird verdammt als unvereinbar mit der aus Blut und Boden erwachsenden völkischen Kultur. Die neue Bewußtseinsfonn für die Spannung zwischen gesellschaftlicher Autorität und persönlicher Freiheit wird die Anerkennung der Totalität des Führerbefehls. Alle, die am Gewebe der konterrevolutionären Ideologie mit gewoben haben, haben teil an dem blutigen Verbrechen des braunen Systems. Es ist nicht nur intellektuelle Schuld. Zwischen der gegenrevolutionären Literatur und dem gegenrevolutionären Putschismus haben immer Querverbindungen bestanden. Im Kreise Moeller van den Brucks, aus dem die Zeitschrift»Das Gewissen« hervorging, traf sich der Ideologe mit der antibolschewistischen Liga, die das Geld gab. Hier gaben ihre Propagandisten, die Stadler und Compagnie, Gastspiele.»Gewissen« und»R i n g«, Moeller van den Bruck , antibolschewistische Liga, Reichsbürgerrat, Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände, Herrenklub— alles war mehr oder weniger eng miteinander verfilzt, auf alle Fälle aber eine konterrevolutionäre ideologische Einheit. Diese ideologische Macht hat auch Sozialisten erfaßt. Niekisch und Otto Strasser , Zeitschriften wie»Der Firn« und der»Widerstand« sind die besten Beispiele dafür. Sie hat schon vor dem Machtantritt Hitlers eine kleine Gleichschaltung bei einigen Sozialisten bewirkt, die sich besonders in der Gewerkschaftsbewegung geltend machte. Sie hat große Teile der bürgerlichen Jugendbewegung ergriffen, die um ihrer inneren Unklarheit wUlen leicht zu ergreifen war.(Dafür gibt uns heute Franzel zu verstehen, daß diese unklare Bewegung zukunftsträchtiger gewesen sei als die ganze deutsche Sozialdemokratie.) Sie hat die besseren Leute gesammelt— aber auch die unklaren Schwärmer gegen»die Reaktion«, sie hat den Nationalismus zur Erkennungsmarke der besseren Leute und zur Sehnsucht des Aufstiegs der Massen zü den besseren Brot und Wein Brot und Wein sind elementare Dinge; In Italien umschließen sie den Alltag des kleinen Mannes. Brot und Wein sind auch religiöse Symbole: Leib und Blut des Erlösers, Erinnerung an urchristlichen Kommunismus, Sinnbilder der Brüderlichkeit und Solidarität. »Brot und Wein« nennt Ignazio Silo n e seinen neuen Roman(Verlag Oprecht und BUchergllde Gutenberg, Zürich ); er spielt wie Fontamara in Südtltalien und'fordert Im politischen Kampfe che Rückkehr zu den elementaren Wahrhelten. Der Rückkehrer Ist ein mandstlscher Emigrant. Der Freiheitskampf aus der Feme. der Streit der Richtungen und Gruppen war ihm Beruf geworden und hat Ihn leergebrannt.»Traurige Folge aller Berufe, die »das Heil der Welt« zum Ziele haben! Um die anderen zu retten, verliert man schließlich sich selbst... Ist die Wahrheit für mich nicht die Wahrheit einer Partei geworden? Die Gerechtigkeit nicht die Gerechtigkeit einer Partei?«— Paolo will sich wieder finden; die gefährliche Wirklichkeit des Heimatbodens lockt Ihn. Verkleidet lebt er in den Abruzzen, geht als Priester verkleidet durch die Heimat, um unmittelbar für die Freiheit zu wirken und erlebt so die veränderten Menschen. Es sind arme Cafonls, Halbbauern, wie man sie aus»Fontamara« kennt, aber der Faschismus hat sie völlig verdummt. Der abeasinische Krieg bricht aus, Rundfunk, Kirche und Obrigkeit reißen diese hungernden, ewig rebellierenden Landproletarier in einen nationalsozialistischen Rausch, der bei ihrer Zurückgebliebenheit groteske Eroberer- Phantasien erzeugt. Was Paolo heimlich im- Leuten gemacht. Sie hat schließlich die soziologische Wissenschaft korrumpiert. Aus ihr entsprangen die Schlagworte von der»Revolution von rechts«, von der»konservativen Revolution«— im engen Zusammenhang mit den Schwärmereien der Z e h r e r, Fried und Compagnie, die Armut in der Autarkie predigten. Ueber dies Vorläuferstadium ist jetzt ein Vorhang gefallen. Die siegreiche Konterrevolution zeigt ihre wahren Ziele mit brutaler Offenheit. Ihr nationalistisch- imperialistischer Charakter liegt offen zutage. Sie hat es nicht mehr nötig, sich im schillernden Gewände der Literatur der Vorläuferzeit zu zeigen. Jetzt wird die Ideologie stramm ausgerichtet und kommandiert. Sie hat ihre Schuldigkeit getan. 3. Durch Verwirrung zur Gleidisdialtung Aber die Gedankenelemente aus der konterrevolutionären Literatur in ihrem Vorläuferstadium leben fort, und wir finden die wesentlichsten von ihnen wieder in Emil Franzeis Abendländischer Revolution. Es ist verblüffend, wie sehr dies Buch mit seiner Mentalität und Sprache, wenn wir es mit den reichsdeutschen Erscheinungen vergleichen, in die Literatur der politischen Romantik zwischen 1919 und 1923 gehört. Es ist ein frei schwebendes Buch; mit seiner Ideologie und seiner sogenannten Theorie Jiann man alles machen: sowohl Pan-Gennanismus ohne Hitler, als auch Habsburger Monarchie, autoritäre Diktatur so gut wie deutsches Kaisertum. Nur eines verträgt sich nicht mit den Anschauungen dieses Buches: die Freiheit. Dies Buch, das eine Umwertung der sozialistischen Werte bezweckt, stellt an die Spitze seiner neuen Wertordnung die Gebundenheit. Auf die Frage, wie die Spannung zwischen Autorität und persönlicher Freiheit gelöst werden soll, kennt es nur eine Antwort: den Hinweis auf die angebliche Herkunft der sozialistischen Idee aus der Wertordnung der germanischen Kriegerhorde:»Ordnung, Zucht, militärische Disziplin!« Daher der Name konservative Revolution. Wir müßten blind sein gegenüber unseren eigenen Erfahrungen im Kampfe mit der Konterrevolution, wenn wir uns eine Theorie der konservativen Revolution als sozialistisches Gedankengut unterschieben lassen würden. In diesem ganzen Buch, das sich schwärmend ins Mittelalter vertieft und in der Gebundenheit das Ideal sucht, das die Hörigkeit für den wahren Sozialismus hält, ist kein Funke des Verständnisses für den Sozialismus als kämpfende Bewegung. Für dies Buch ist der Sozialismus, so wie er in der Geschichte, sei es in Parteiform, sei es als geistige Bewegung gelebt hat, im Grunde genommen nur ein Abfallsprodukt der bürgerlichen Epoche— und die bürgerliche Epoche seit dem Jahre mer wirkt, die Dummheit verfälscht es. Alle Begriffe sind zertreten.»In keinem Jahrhundert sind die Worte so sehr von ihrem natürlichem Zwecke, die Menschen miteinander zu verbinden, abgelenkt worden, wie heute. Sprechen und betrügen(oft auch, indem man sich selbst betrügt), bedeutet fast dasselbe. Und zwar in einem Maße, das ich jetzt, wo ich mit euch sprechen will, aufrichtig, brüderlich, ohne jeden anderen Zweck, als euch zu verstehen und mich euch verständlich zu machen, daß Ich dabei wirklich in Verlegenheit komme, wenn Ich die Worte suche— so sehr sind sie verfälscht, entstellt, abgenützt und entwertet...< Tragödie eines illegalen Heimkehrers. Denkende junge Menschen sind da, die glauben an ein Flüstermärchen: Mussolini hat die»zweite Revolution« gewollt, aber das Großkapital hat ihn gefangen gesetzt. Im Kellergeschoß der Banca Comerciale In Rom — an seiner Stelle amtiert ein Double, eine Redemaschine mit Kinnbacken ; es gilt, den Führer aus der Gefangenschaft der Kapitalisten zu befreien... In Rom findet Paolo einige illegal arbeitende Gruppen, aber im»totalen Staat« ist jeder Dritte ein Spürhund, die Kerker füllen, die Opfer türmen sich. Der totale Staat ist so stark, daß er nicht ein einziges Nein ungestraft vertragen kann.»Im Lande der Propaganda bringt ein Mensch, jeder beliebige kleine Mensch, der mit seinem eigenen Kopfe zu denken fortfährt, die öffentliche Ordnung in Gefahr. Tonnen bedruckten Papiers verbreiten die Parolen des Regimes... Aber es braucht nur ein kleiner Mensch, ein einziger kleiner Mensch nein zu sagen, seinem Nachbarn nein ins Ohr zu flüstern oder 1250 ein einziger Verfall und Rückschritt. Eis ist unberührt vom Emanzipationskampf der Arbeiterklasse, von ihren Kämpfen um den Aufstieg zur Teilnahme an der bürgerlichen Kultur, um Freiheit, um Rechtsgarantien. Denn die bürgerliche Kultur, die Freiheit, die Rechtsgarantien des Liberalismus, sind für Franzel nur Schemen und Irrwege aus einer jahrhundertelangen Verfallszeit. Kein Wunder bei solchen Anschauungen, daß Politik und Kampf der reichsdeutschen Sozialdemokratie eine geradezu groteske Verurteilung erfährt: »Welche herrlichen Gelegenheiten hat der deutsche Sozialismus in seinen liberalen Ver- irrungen versäumt, da er es unterließ, der Spottgeburt des preußischen Herrgotts die Vision dieses deutschen Gottes, dem Kasernenstaat das Reich, der hohenzollemschen Kaiseridee die mittelalterlichen Kaiser und der ganzen Siegesallee von Feldwebeln die Reihe der großen deutschen Kaiser entgegenzustellen von Karl dem Großen über Otto dem Großen, Konrad II. , Heinrich m., Heinrich IV,. bis zu den Hohenstaufen und endlich noch Rudolf von Habsburg , dem Erneuerer des»Friedens«, der im Interregnum verloren gegangen war. Hier, im deutschen Mittelalter, liegen die mächtigen Wurzeln des deut schen Volksstaats, hier liegt seine demokratische und sozialistische Tradition.«(S. 64 65.) Der ganze Mangel an wirklichem geschichtlichem Verständnis, der diese Art von Geschichtsdeuterei auszeichnet, enthüllt sich in solchen Sätzen. Welche Verkennung der politischen, sozialen, psychologischen Situation des deutschen Volkes und seiner Arbeiter in der Epoche, da der Sozialismus in Deutschland Fuß faßte, welche Verständnislosigkeit gegenüber der deutschen Sozialdemokratie als einer geschichtlichen Erscheinung in ihrer geschichtlichen Bedingtheit— welche Verfälschung aber auch des historischen Tatbestands im Mittelalter, Jahrhunderte vor jener Zeit, in der sich Nationen bildeten. Schlimmer noch wird es, wenn das Buch auf die uns am nächsten liegenden Ereignisse eingeht Da wird(siehe S. 246/247) die gesamte Politik nicht nur der deutschen Sozialdemokratie, sondern der gesamten Linken in den Jahren von 1919 bis 1933 zu einer einzigen Sünde gegen die sMasse der Nation«, da wird ihr vorgeworfen, daß sie gegen die Revancheidee, gegen den Nationalismus, gegen die gesamte nationalistisch-militaristische Konterrevolution gekämpft hat, statt vor deren Ideologie zu kapitulieren. Alles das, was Gegenstand des politischen Ringens um das Volk in diesen Jahren gewesen ist, das wirft Franzel in einer einzigen großen Kapitulation hin, er streicht den Kampf und den Sinn des Kampfes aus. Er geht soweit, daß er sogar noch den Vorwurf des Landesverrates rechtfertigt, der seit 1918 an unaufhörlich gegen die deutsche Linke erhoben worden ist: »Man wird bei einer gerechten Wertung, will aagen bei einer historisch-objektiven Betrachtung der deutschen Nachkriegage- nachts auf irgend eine Mauer nein zu schreiben, ao ist die Ordnung in Gefahr...« Was ist da zu tun?— fiebert der kranke Paolo. Man muß zurück zur alltäglichsten Wahrheit. Parteiprogramme sind in dieser Stunde nichts, die einfachste Wahrheit, die elementarsten Forderungen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit sind alles. Man muß bei dem verwirrten Denken dieser Menschen anknüpfen, muß ihnen Beispiele im Alltagsleben geben, muß ihr Denken neu entzünden, Schritt für Schritt, muß Opferbereitschaft zeigen, muß dem Bedürfnis der Sehnsüchtigen und Verängstigten nach Brüderlichkeit im Alltagsdaseln gerecht werden. »Wenn du ihr Vertrauen gewonnen haben wirst, dann kannst du versuchen, ihnen klar zu machen, daß es sich nicht darum handelt, neue Formeln, neue Gesten oder neue farbige Hemden in Umlauf zu bringen, sondern vielmehr um eine neue Art der Lebensführung.,. Wir haben uns so sehr vom Menschen entfernt, daß jeder, der sein gegenwärtiges Elend mit dem vergleicht, was es sein könnte, bestürzt sein muß, sagt Paolo zu einem seiner Kameraden.»Der Wahrheit leben, nichts als der Wahrheit—»ich weiß zur Stunde nichts anderes.« Paolo wird erkannt und verraten; er muß flüchten. Das Buch schließt damit. Die praktische Erkenntnis, die der Held hinterläßt, mag manchem problematisch, unvollkommen oder bekannt erscheinen. Silone kennt die Notwendigkeiten der Emigration, seine Bücher sind Zeugnis dafür. Er weiß auch, von welchen Voraussetzungen das persönliche Beispiel unterm Faschismus abhängt. Aber wenn sein Held von jedem Einzelnen ein schichte nicht übersehen dürfen, daß sich das Denken der deutschen Intelligenz auf einer Linie bewegte, die sie weitab von den Problemen führte, welche die Masse der Nation bewegten. Der Kampf gegen die Reparationen, gegen die einseitige Abrüstung, gegen die Pariser Verträge überhaupt, die moralische Entrüstung über den Bruch der Wilsonseben Versprechungen und die Verletzung der feierlichen Zusicherungen der Lansing- note, der Kampf gegen die Kriegsschuldlüge (der nicht nur Demagogie war, sondern auch ein Kampf gegen die einseitige, ohne wissenschaftliche Nachprüfung erfolgte Verurteilung Deutschland� und gegen die sture Weigerung der Gegenseite, die wissenschaftliche Ueberprüfung zuzulassen), die Enttäuschung über die Demokratie, von der man 1918 naiverweise ein Paradies erwartet hatte, die Empörung über die Kormptionsersch einungen im neuen Staat, all diese Gefühle fanden kein Echo in den Zeitschriften, Zeltungen und in der künstlerischen Produktion der deutschen Linken. Das Volk hatte das Gefühl—■ und gegen Gefühle haben verstandesgemäße Argumente nur eine sehr beschränkte Wirkung— daß hier Landesverrat vorliege. Faktisch wäre natürlich unter gleichen Voraussetzungen die geistige Haltung der linken Intelligenz zu den nationalen Problemen auch in jedem anderen Lande als Landesverrat angesehen und verfolgt worden.«(S. 246/247.) Das ist ein typisches Zusammenknicken der»erfühlten« Theorie vor den Tatsachen der Konterrevolution. Franzel spaltet von den Anfängen der Nachkriegszeit an die Intelligenz— will sagen das für Frieden und Verständigung ringende Deutschland — von der»Masse der Nation«. Er unterstellt, daß von vornherein der Revanchenationalismus die Masse der Nation bewegt habe, er eskamotiert den ganzen Kampf der Linken gegen die Reparationen, um die Befreiung von der Besetzung, die immer wiederholten Versuche und Anläufe zur Befreiimg durch Verständigung, und die Erfolge dieser Politik. Der ganze komplizierte Prozeß, der nicht nur Gesinnung und Politik der Linken umfaßte, sondern auch die Politik und den haßerfüllten Kampf der nationalistischen Gegenrevolution, die Rückwirkungen der französischen, englischen, polnischen, russischen Politik auf Deutschland , das Auf und Ab von fünfzehn Jahren wird von Franzel Angrst vor Erbhöfen Das Anerbengericht Neidenburg (Ostpreu ßen ) teilt der deutschen Presse mit: »Nach dem Stand vom 1. März dieses Jahres konnte das Anerbengericht Neiden burg 1665 Erbhöfe nachweisen... In 425 Fällen wurde gegen die Aufnahme in das gerichtliche Verzeichnis Einspruch eingelegt, in fünf Fällen gegen die Nichtaufnahme. 69 Einsprüche mußten abgewiesen werden.« Die Landwirte reißen sich ganz offensichtlich um die Ehre, zu Erbhofbauern ernannt zu werden und dadurch allen Kredit zu verlieren. Höchstmaß von Ideallsmus fordert, so gilt das wohl für den revolutionären Kampf aller Zeiten. Mit dieser Skizze wird der Gehalt des Buches nur flüchtig angedeutet; es stellt eine interessante Mischung von Gedanklichem und Gesehenem, von geistigem und elementarem Leben dar, es wimmelt von Typen und farbigen Situationen. Zweimal stutzt man, stolpert man: über Tierepisoden, in denen die Leiden der stummen Kreatur sehr robust übergangen werden. Das Mitleiden des Helden erscheint da plötzlich recht primitiv. Es ist für Silone charakteristisch, wie dicht er den Gegensatz von denkerischem Ernst und robuster Komik des Lebens nebeneinander setzen kann. Zwischen Tragischem, Schwerem stehen Dinge von trockenem Humor und verhaltener Ironie. Dabei sucht das Buch überall den Zug ins Große, Ewige. Man wünschte, daß die freiheitlichen Bücher deut scher Zunge so fern allem Richtungsgezänk wären und so feindlich aller billigen Parteirechthaberei. In diesem Buche ist alles auf das Positive, Gemeinsame, Ewige des Freiheitskampfes gerichtet. Es ist für diesen Kampf geschrieben, es sprüht ein Leben, das sich um das Heute dreht, aber es wird dieses Heute weit Uberdauern, weil es frei ist von Schablone und well es trotz aller starken Tendenz den Menschen so einfach und naturhaft zeigt, wie Brot und Wein. Br. Brandy. Ppelslräifep Der nationale FUmprcia 1935/36 wurde von Göbbels dem Regisseur Fröhlich für seinen Film»Traumulus« zuerkannt. Für die
Ausgabe
4 (17.5.1936) 153
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