Der Zeitungsstand

Man schreibt uns: Wer Zeitungen

Nachrichten in des Wor­

Deutsche Streiflichter A

sollainol

tes sprachgeschichtlicher Bedeutung( böse Eigennutz vor Gemeinnut das Urteil gewiß Aufsehen erregt haben. Die Lob durch den Staat und seine Kreaturen, und

die

Drohung mit dem sozialen Ehrengericht be- das ist unter Umständen noch ehrenkränken­Im Rheinland ist trotz der mit Begeiste- deutet für das Unternehmertum, zumal für der als die Ehrabschneidung. Wir kennen rung aufgenommenen Remilitarisierung das gewaltige der Rüstungsindustrie, rein gar einen tief in Boden und Blut verwurzelten Stimmung schlecht. Auch Truppenaufmärsche nichts. Die Unternehmer laufen etwa eben so deutschen Künstler, der trotzdem nicht auf viel Gefahr, vom Blitz erschlagen zu werden,» Blubo  << schwört und nie mit dem Dritten Es ist ausge­als ihre Betriebsführung zu verlieren. Wenn Reich sich aussöhnen wird. nach den parteiamtlichen Eingeständnissen schlossen, daß er einer Nazizeitung je einen mitten in einer Rüstungskonjunktur größten Beitrag anbietet, aber wir begegnen seinen Ausmaßes die Arbeiter ihre Löhne nicht ein- Arbeiten in der Hitlerpresse immer wieder.

und Militärkonzerte täuschen nur sehr kurz­fristig über die Haushaltssorgen der Arbeiter hinweg. Infolgedessen hat der rheinische Treuhänder der Arbeit Pg. Börger beschlos­sen, die Ventile innerpolitischer Demagogie ein wenig zu öffnen. Er hat in einer öffent­lichen Kundgebung beklagt,» daß eine ganz erhebliche Anzahl von Gefolg­schaftsmitgliedern in den ver­schiedenen Betrieben unter Tarif entlohnt wird.< Zu dieser Erkenntnis ist

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so ergehe es manchem deutschen und darum antihitleri­schen Künstler und Schriftsteller. Man finde

Zeitung, gute Zeitung, was bringst du für Zeitung?) wer, sage ich, so etwas am deut­schen Zeitungsstand zu finden erwartet, wird enttäuscht. Angenehm oder unangenehm je nach Veranlagung. Der Zeitungsstand ist ein Raritätenkabinett, ein Bauernmuseum. Was früher auch zu haben war, was am Rande ein bescheidenes Dasein führte, Mode, Sport, Spiel, Jagd, das ist heute die mal halten können, sondern sie durch Rü- Befragt, erklärte er seinen und unseren Hauptsache. Es ist, alles andere überwuchernd, ins Gigantische gewachsen; und, vor allem, stungsgewinnler gedrückt sehen, so ist das Freunden, daß er diese Nachdrucke es hat seltsam bunte, abseitige Blüten getrie­ein vernichtendes Urteil über Hitlers   Phrasen- nicht verhindern könne. Nie sei er ben. Zwei, drei Exemplare von Huters astro­sozialismus. Die Zerstörung der Arbeiter- um Erlaubnis gefragt worden, und Honorar logischer Wochenschrift» Das neue Deutsch­solidarität hat nicht dazu geführt, daß Ge- habe er auch noch nie erhalten. Wenn es doch land<<,» Der Runenforscher<<,» Die Dreh­meinnutz über Eigennutz geht, sondern daß je kommen solle, werde er es würdig zu ver­Herr Börger gekommen, weil er nun schon der kapitalistische Eigennutz über die Ar- wenden wissen. Er ließ uns durch seine und scheibe<<,> Das schwarze Korps«,» Die braune wiederholt in Betriebsversammlungen vor Post«<, aber auch» Rennsport<,> Rennwoche<, beitermassen triumphiert, die durch die Zer- unsere Freunde sagen, wie ihm gähnend leeren Räumen gestanden hat und >> L'Auteuil<,> Herr und Hund«,» Die Jägerzei­schlagung der Sozialdemokratie und der Ge­ihm seine Betriebszellenobleute recht deutlich tung«, derlei Spezialitäten nehmen drei von werkschaften wehrlos gemacht sind. über den Mangel an Begeisterung bei den Ar­vier Geviertmetern des Standes ein. Den nicht nur Romane, Erzählungen, Gedichte, beitern berichtet haben. So hat er denn auch > Stürmer« rechne ich dabei nicht mit. Der die Nazipresse seines Bezirks angewiesen, die Einige Wochen nach der» Wahl< hat Julius Bilder in Zeitungen, mit denen man geistig füllt jeden Zwischenraum zwischen zwei Spar­Streicher rührende Briefe von armen und nichts zu tun habe, sondern wache eines Tages ten und liegt in allen 4 Quadratmetern, wie Arbeiter fühlen zu lassen, daß etwas für sie die Strümpfe zwischen allen anderen Dingen geschieht. Infolgedessen liest man plötzlich, ärmsten Volksgenossen veröffentlichen lassen, auf und finde sich mit Photo und Lebenslauf im Koffer. Neulich habe ich an einem Stande daß zwar die Einkommen vieler Unternehmer die sie ihm als Begleitschreiben zu Opfern für als einen Kulturträger des Dritten Reichs in 7>> Stürmer<< an verschiedenen Stellen im Aus- infolge der Staatskonjunktur, nicht aber die den» Wahlkampf« übersandt haben. Von un- der Parteipresse geschildert. Dagegen sei man hang gefunden.» Der Judenkenner« ist be- Arbeiterlöhne gestiegen seien. In einem dieser gelenker Frauenhand soll folgende Epistel machtlos, wenn man nicht emigrieren wolle, was ganz und gar unpolitischen und beschau­Aufsätze versteigt sich der>> Westdeutsche eingegangen sein: scheidener und begnügt sich mit ein und zwei » Lieber Frankenführer! Anbei möchte lichen Naturen schwer falle. Wissenschaftern, Beobachter« vom 18. Mai sogar zu der Dro­Aushangstellen. ich auch ein kleines Schärflein für die Wahl so wurde uns an mehreren Beispielen nach­hung:» Ein Betriebsführer, der trotz guter beilegen. Es ist ja herzlich wenig, aber Rentabilität des Betriebes seine Gefolgschaft um einen Teil der ihr zustehenden Mindest­löhne wissentlich betrügt, indem er untarif­lich bezahlt, ist ein Verbrechen an der Volks­gemeinschaft, dem man unseres Erachtens die Eigenschaft, Betriebsführer überhaupt absprechen sollte.<< Auch Börger selbst droht in seinem Erlaß mit dem sozialen Ehrengericht.

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zu

sein

Wenn man sich früh, eilends vor Abgang der Straßenbahn aus den Ueberschriften in­formieren wollte, würde man etwa folgendes Weltbild an die Arbeitsstelle mitnehmen: >> Theoderich   von den Freimaurern ermordet<<, >> Stier oder Jungfrau Stalin   oder Hitler die Schicksalswende im Osten«,» Sally Ohren­baum verdreckt deutsche Knaben«<,» Die Handschrift Churchills ist sein Schicksal<<, » Deutsche Mädchen lernen kochen«,» Deutsche  Arbeiter kreuzen auf eigenen Schiffen den Ozean«,» Schiller   von den Freimaurern ermor­det«<, Trenkner als Bergsteiger, Trenkner als Bergsteiger, Trenkner als Bergsteiger, der Gute hängt mit sonnenverbranntem, trutzig Ehrengerichten an. In 34 Fällen wurde der Strafantrag fallen gelassen. Nur in 128 Fäl­len kam es zu einem rechtskräftigen Urteil. In 34 Fällen wurde ein Verweis oder eine

lächelndem Gesicht siebenmal nebeneinander,

zeugend für die Güte und den Reiz der Ham­burger oder Kölnischen Illustrierten und füllt

die Lücken, die das Innenministerium durch

Bedeutet das nun eigentlich eine Gefahr für das Unternehmertum? Im Jahre 1935 standen nach der amtlichen Statistik 204 Ver­fahren im ganzen Reiche vor den sozialen

Warnung erteilt. In 8 Fällen erfolgte Frei­

Verbot in den Stand gerissen hat. 10- bis spruch. In 76 Fällen wurde eine Geldstrafe 12mal überreichen drei weißgekleidete Jung- verhängt, und zwar meist von lächerlichen mädchen dem Führer ein Jelänger- Jelieber- Beträgen bis unter 100 Reichsmark. Nur in Sträußchen und er tätschelt ihnen die Wan- vier Fällen erreichte die Strafe 1000 Reichs­mark und darüber. In ganzen 9( neun) Fällen In einer Ecke führen die Tageszeitungen wurde auf die Aberkennung der Befähigung,

gen.

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Kleiner Unfall

ich habe acht Kinder und mein gewiesen, gehe es nicht anders. Eine Ent­Mann ist schon 7 Jahre arbeits- deckung fernab aller Politik werde als eine los. Ich habe die Mark von meinem letz- nationalsozialistische Großtat gerühmt, auch ten Stillgeld aufgehoben, falls ich für mein wenn der Mann des Verdienstes nie den be­Kleines mal was Dringendes brauche. Es ist scheidensten Anlaß zu der Annahme gegeben ja für unseren lieben Führer

und unser

herrliches Vaterland. Da würde es mir weh habe, daß er mit dem jetzigen System irgend tun, wenn ich ganz mit leeren Händen da- etwas gemein haben wolle. Gelehrte, die nur stehen würde. L. Sch.< ihren Hörsälen, ihren Kliniken, ihren Studier­Uns scheint dieser Brief ein ganz raffi- stuben lebten, fänden sich gelegentlich eines nierter und gelungener Schlag gegen die Berufsjubiläums oder irgendeines-zigsten Schwindelpropaganda der Nazis mit ihrer Ar- Geburtstages plötzlich in der Parteipresse als beitslosen- Statistik zu sein. Das Oberhaupt Säulen nationalsozialistischer Wissenschaft einer Familie von 10 Köpfen ist seit sieben gefeiert, empfingen Besuche und Telegramme Jahren arbeitslos! Weder der liebe Führer nationalsozialistischer Würdenträger und noch das herrliche Vaterland haben sich des könnten nicht anders, als sich diese unerbete­Mannes bisher erinnert. Nun hat es sich seine nen Ehrungen stillschweigend gefallen lassen, Frau die letzte Mark, die für den Säugling wenn sie nicht den Beruf zum Märtyrer in bestimmt war, kosten lassen, um der Welt sich fühlten. Auch sei der Anlaß wirklich mitzuteilen, wie es mit der deutschen Blut- nicht geeignet, sich offen als>> Staatsfeind<< und Schicksalsgemeinschaft und der Arbeit zu bekennen, wenn man nie politisch in die für alle steht. Daß Streicher und seine Presse Oeffentlichkeit getreten sei.

diese furchtbare Anklage ahnungslos ver­öffentlichen, zeugt für die hohe Eitelkeit der Herren, aber gegen ihr soziales Empfinden. Vorsicht im Urteil!

Führer des Betriebes zu sein, erkannt. Ein bedeutender Größe kann Im Dritten Reich   ist man nicht nur gegen Unternehmen von sondern auch gegen nicht darunter gewesen sein, denn sonst würde Verleumdung wehrlos,

Man wird diese verbürgten Fälle wohl nicht verallgemeinern dürfen, aber zu einer gewissen Vorsicht im Urteil über den und jenen können sie uns doch wohl veranlassen. Hannes Wink.

einer nationaldemokrati­

ein bescheidenes Dasein.» Völkischer Beobach­ter<,> Angriff<, Frankfurter  , DAZ, zwei, drei Lokalblätter, schrumm lies irgend eines, wurst welches. Einen Zeitungsstand, so wie europäische Völker ihn kennen, gibts nur am trauen, die dann nach ihrem famosen| drucksvoll, der braune Schmierfink knurrt wie setzt, was schon aus der Führung hervor­Bahnhof. Was Wunder, daß der Zeitungs­Grundsatz handelten: Recht ist, was uns ein Kettenhund, also tragen die Genossen gehe, da der Chefredakteur des jungdeutschen mann Zigaretten, Bonbons und Heftpflaster nützt! Unrecht, was uns schadet... M. draußen gläubig und unverzagt ihre Fahne» Aufbruch«, der Landespropagandaleiter Dr. verkauft und daß er politisch verdächtig ist. durch die Straßen, ihre Fahne, die eines Ta- Walter Güntzel, Er ist entweder der politischen Polizei suspekt, ges auch wieder in Deutschland   wehen wird. schen polnischen Studentenverbindung ange­weil er in seiner Armut und Miẞmut die kau­Die braune Presse täte besser daran, sich hört habe und der verantwortliche Redakteur fende Kundschaft könnte; oder jeden Berichts über den 1. Mai außerhalb des» Aufbruch«, ein gewisser Kostorz, seiner­aus dem» Volksbund« ausgeschlossen der deutschen Gefängnismauern zu enthalten. zeit Die deutschen Arbeiter haben viele soziali- werden mußte, er zugleich Mit­stische Aufmärsche im In- und Ausland mit- glied der polnischen Sokolorga­erlebt, sie glauben weder an das Getorkel, nisation war. Diese Enthüllungen der Hitlerorganisatio­noch an das Gegröhle, noch an die Betrun­kenheit. Je plumper die nationalsozialisti- nen gegeneinander beweisen sehr eindeutig, von schen Schreiber lügen, desto sicherer erreichen welchem Geist im sie das Gegenteil dessen, was sie beabsichti- gleichgeschaltete

aufwühlen

mit einem

Weltbild braun in braun der Ein brauner Journalist, die Kundschaft argwöhnt, daß er sie bespit- neuen Frachtschiff der Hugo- Stinnes  - Reederei zele. Oder er ist beiden verdächtig. Damit nach New York   reiste, hatte das Pech, den wieder ist nicht gesagt, daß er die eine oder 1. Mai in Belgien   zu verleben. Dort wurde andere Note nicht stärker in sich anschlage, der brave Parteizeitungsschreiber unfreiwilli­während er beides das Murren und Be- ger Zeuge der sozialistischen   Aufmärsche spitzeln wie den Zigarettenverkauf als Hilfs- und geriet in nicht geringe Verlegenheit. Viel­und Nebengeschäft betreibt. Jedenfalls um- leicht ist es verboten, sich so etwas auch nur gibt ihn eine Aura von Brechung und Wider- von ferne zu betrachten? Nun, er sandte der stand, nicht durch die bedruckten Blätter, die deutschen Presse, um sich für jeden Fall rein­sondern er verkauft, wegen deren, die er zuwaschen, einen Bericht, wie er nach Göb­ bels  ' Ansicht in solchen Fällen sein soll, einen nicht verkauft.

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gen.

weil

Sinne Adolf Hitlers   die deutsche Minderheit be­herrscht wird. Wie die Diadochen im Dritten Reich  , so wird auch der Kampf im Auslands­deutschtum die Totalität geführt, zur

um

Bericht, in dem alle Sozialisten jüdisch aus- ,, Abschaum u. Sumpfblüten" Freude des polnischen Lagers, welches unter im Hitlerdeutschtum solchen Umständen an den hitlerdeutschen Das nennt sich Hochverrat sehen, alle Kommunisten betrunken sind und daẞ es Enthüllungen beweisen kann, die Freiheitslieder nicht gesungen, sondern Der Bruderkampf innerhalb des gleichge­und germanisierte Polen  keine deutschen gegröhlt werden. So machte er das: schalteten Deutschtums in Ostoberschlesien in Minderheitsangehörigen Ostoberschlesien

Die deutsche Justiz pressestelle berichtet über die Verurteilung von 71 An­geklagten in Bonn  , die wegen» Vorbereitung zum Hochverrate vor Gericht standen. Alle Angeklagten erhielten Freiheitsstrafen, 48 von ihnen Zuchthaus und zwar bis zu acht Jahren. An die Mitteilung des bar­barischen Strafregisters hängt die Justiz­pressestelle das wehleidige Kommentar:

> Da schon der bloße Ankauf hoch­verräterischer Druckschriften eine mit Zuchthaus bedrohte Straf­tat ist, kann vor dem Ankauf derartiger Schriften nicht dringend genug gewarnt

werden.<

ver­

> In der Stadt wird es lebhafter. Nun

nur

werden müssen und das alles im Zeichen der Volksgemeinschaft Adolf Hitlers  .

haben sich schon die> Großen< gesammelt. um das Vorrecht in der Führung im hundert­Männer mit rotem Schlips, Frauen mit Kin- prozentigen Nazismus, hat jetzt selbst zum gibt, die durch eine umfangreiche Polonisie­dern auf dem Arm und an der Hand. Eine Entsetzen des polnischen Lagers bedeutsame rung der Mutter Polen   wieder zurückgeführt Kolonne marschiert heran. Ich traue mei- Enthüllungen gezeitigt. Während die polni­nen Ohren nicht: die Kapelle spielt auf schen Behörden auf Anordnung des Innen­Saxophonen einen kitschigen Schlager. Ein der Jung deutschen Partei die gemütlicher Verein. Ueber ihren Köpfen ministeriums leuchten riesige Transparente!» Nieder mit Demonstration mit dem Hakenkreuz in jeder Zwischen Luxemburg  

und Deutschland  

Der Grenzverkehr zwischen Luxemburg  

dem Faschismus!<< Kein Wunder, wenn man Form verbieten, sei es auf Fahnen oder Arm­näher die erste Reihe betrachtet, wo die binden, Bannern und Kranzschleifen sowie » Führer« marschieren. Die Nasen verraten sie in jedem Land... Unterwegs treffe ich das Tragen von Uniformen, setzt diese Partei eine Jugendgruppe, Jungen und Mädchen des Senators Wiesners ihren Kampf um die und Deutschland   unterliegt seit einigen Wo­mit blauen Hemden und roten Schleifen. Eroberung der sogenannten System deutschen chen auf deutscher Seite verschärfter Kon­Vor ihnen weht eine rote Fahne. Disziplin- im Volksbund fort und beschuldigt dessen trolle. Die Reisenden werden nicht nur von los torkeln sie einher und gröhlen ein Lied, auch dessen Melodie mir bekannt ist. Den Text Leitung, daß die Volkstumsarbeit einen sol- Gendarmen und Zollbeamten, sondern SO gründlich ausgefragt verstehe ich nicht, nur das Wort» Interna- chen Bankrott erlitten habe, daß man nach von Gestapoleuten tionale<<, das in jedem Satz wiederkehrt... 15 Jahren nicht weiß, wer eigentlich Deut- und untersucht, oft bis auf den nackten Kör­Der große Demonstrationszug der Roten scher ist. per, daß große Zugsverspätungen eintreten.

Hier erfährt man einmal authentisch, was im Dritten Reich unter» Hochverrata standen wird. Es wird mit dem Hochverrats­begriff etwa derselbe skandalöse Unfug ge­trieben, wie mit dem» crimen laesae majesta­hat sich aufgelöst. Dort eine betrunkene Diese Angriffe gegen den Volksbund be- Ob es sich nur um vermehrte Devisenkon­tis« zu Caligulas   und Neros Zeiten. In allen Gruppe von Kommunisten. Der Fahnenträ­Kulturländern verstand man bisher unter ger wankt. Jetzt torkeln sie in eine Ta- antwortet jetzt dessen Geschäftsführer Ulitz trolle oder auch um politische Untersuchun­Hochverrat eine auf den Sturz der Regierung verne und stellen das rote Tuch in eine auf der Generalversammlung des Volksbundes gen handelt, ist nicht bekannt. Der Touri­Ecke.< in Myslowitz, daß sich die Mitglieder der stenverkehr nach Luxemburg  , der früher sehr abzielende Handlung. Daß aber bereits das Die deutschen Arbeiterleser werden bei der Jung deutschen Partei aus dem Ab- stark war, ist jedenfalls von der deutschen Kaufen einer verbotenen Druckschrift Hoch­auf ein Mindestmaß gesunken, weil verrat sein könnte, um das herauszufinden, Lektüre schmunzelnd festgestellt haben: der schaum von Elementen zusammensetzen, die Seite die Grenze überschreitet, der es war es erst nötig, Verbrecher mit der braune Schmierfink hat sich kräftig geärgert, kaum zum Deutschtum gezählt werden kön- niemand Abfassung von Gesetzen zu be also waren die Aufmärsche groß und ein- nen. Die Partei wäre mit» Sumpfblüten< durch- nicht unbedingt nötig hat.