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bleiben.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

An die Eisenbahner Berlins  !

Die Aufnahmestellen sind folgende: Wilhelm Henze  . Peters: burgerstr. 41; Friz Preuß. C., Neue Friedrichstr. 20; Hermanu Schulz. N., Schwarzkopfstr. 15, Robert Arendt, N., Wriezener: ftrage 21: Franz Hauser, Schöneberg  . Sedanst: 31; Karl Burgenger. Rummelsburg  , Kantstr. 44 Der Verband der Eisenbahner Deutschlands  .

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Herr Steinert war so freundlich und versicherte den Maurern, wenn sie den Lohn beanspruchten, den andre Meister zahlen, so würden junge Maurer angestellt und die alten bekämen überhaupt feine Arbeit mehr.

Demonstrationen in fremdem Land für ebenso ungtvedmäßig tvie politisch wertlos, außerdem lag die Erfahrung vor mit der vor mehreren Jahren von den jogen. Unabhängigen" in Zürich   vor dem dortigen italienischen Konsulat ausgeführten Demonstration, die mit der Ausweisung einer ganzen Anzahl der Beteiligten endete. Biel  höheren Wert als solchen Demonstrationen legen wir der stillen und Kollegen! Es wird Euch bekannt sein, wie bei Beratung einiger Arbeit wieder aufzunehmen, Troy alleden haben die Maurer sich nicht bewegen lassen, die ausdauernden Arbeit in der Organisation bet. Aber wir finden auch Petitionen der Eisenbahnangestellten, die um. Erhöhung ihrer Ge- Annoncierens in den Provinzblättern, in denen Maurer zu 50 Pf. trob allen Suchens und die Ausweisung wegen einer so unbedeutenden Sache für uns hälter baten, der Herr Minister v. Thielen jede Erfüllung der Bitte Lohn für Berlin   bei Herrn Steinert geiucht werden, ist es faum ge­berechtigt, weil viel zu weitgehend, und bedauern fie, daher, ablehnte. Das Resultat der Verhandlungen im Abgeordnetenhause lungen, einige Streifbrecher aufzutreiben. namentlich im Interesse der Demokratie, sehr. Der Basler war, daß die Beamten und Arbeiter jede Hoffnung aufgeben müssen, Vorwärts" und die Arbeiterstimme" fordern die Arbeiterorgani- eine Besserung ihrer dürftigen Gehaltsverhältnisse erwarten zu Baugruben in verschiedenen Teilen der Stadt zum Schaden der Da die Arbeiten nun schon 3. Wochen ruhen, die aufgeworfenen fationen der ganzen Schweiz   zur Erhebung flammender Proteste können. Auch gelegentlich des Streits der Straßenbahn- Passanten nicht zugeschüttet werden können, so wäre es wohl an­gegen die Ausweisung auf, doch wird die Aufforderung ohne Erfolg Angestellten sind von den Herren v. Thielen und Rheinbaben gebracht, daß die städtischen Behörden ein Wort mit dem Unter­Der ebenfalls in Bern   weilende italienische Genome Ansichten geäußert, die flar zeigen, was wir von jener nehmer sprächen, damit er seiner Verpflichtung nachkommt. Berganini hat bei demselben Anlaß vom Bundesrat eine Ber Seite zu erwarten haben. Es bleibt uns mithin nichts andres warnung erhalten. übrig, als uns zu organisieren, um unire Lage zu verbessern. Viele Die Bäckermeister Berlins   nahmen am Dienstag in acht Ver­Bern, 28. Mai.  ( Eig. Ber.) Die Verwerfung der Ber: lands beigetreten. Leider steht noch ein großer Teil der Organi  - richtet wird erkennt die Meisterschaft allgemein eine Lohnerhöhung bis unirer Kollegen sind bereits dem Verband der Eisenbahner Deutsch  - iammlungen Stellung zum bevorstehenden Streit der Gesellen. Wie be= ficherungsvorlage beherricht in nachhaltiger Weise das fation fern. Un diefe wenden wir uns mit der Bitte: Kollegen. 20 Broz. als berechtigt an und wird diese allgemein auch bewilligen; öffentliche Interesse und die Preise fünt immer noch ihre Spalten holt das Versäumte nach! Laßt Euch als Mitglieder in den Ver- die Forderung: Abschaffung von Rost beim Meister, wird mit langen, mehr oder weniger weisen und zutreffenden Be- band der Eisenbahner Deutschlands   aufnehmen! trachtungen, die natürlich je nach der Stellung des Blatts bet­nicht grundsäglich abgelehnt, dagegen wird Logis außer schieden sind. dem Die Gegner, der kapitalistisch manchesterlich rundweg abgelehnt. Hause wegen der damit verbundenen Betriebsstörung föderalistisch ultramontane Mischunaich, haben die ganze ter ficht auf die Familie Kost und Legis außer dem Hause gewährt Verheirateten Gesellen soll mit Rüd flojene Woche Festtage gehabt, an denen sie sich vor Freude und werden; die Forderung der Gefellen auf Anerkennung des Gehilfen Siegesjubet taum zu faffen wußten; fie feierten die verwerfende michheit als ben dusun bon politischer und focialer Weisheit, nachweise- Bureaus wird rundweg verworfen. Den Meistern wurde felbständiger Urteilsfraft und Willensstärte und als den wahren geraten, mit ihren Gesellen perfönlich in Interhandlungen zu treten, Fort der Freiheit. Von den vielen Projekten, die sie vor sonst aber etwaige Unterschriften dritten Personen nicht zu geben. der Volksabstimmung dem Versicherungsgesetz entgegenstellten. Die Aussperrung der Etnccateure der Firma Junkersdorf  Bezüglich der Abwehrmaßregeln wurde bekannt gegeben, daß ist es aber auffallend ftill geworden und aus etwa 60 deutschen   Städten die Meisterschaft zugejagt hat, beim vor dem Einigungsanit. einzig der schweizerische Bauerujekretär Dr. Laur veröffentlichte im Berner Bund" Ausbruch des Streits Arbeitskräfte nach Berlin   zu senden. Die Abwehr­Das Einigungsamt trat gestern nachmittag 3 1hr zufammen. fommission der Meister tagt dann beständig, die Bädermeister­nene Vorschläge, wonach die Krankenversicherung in der sehr redu Als Beisitzer fungierten die Arbeitgeber Israel   und Sauer und Radfahrklubs vermitteln den Verkehr in den einzelnen Bezirken. zierten Form wieder aufgenommen werden sollte, daß vom Bunde die Arbeitnehmer Robert Ahrens und Alwin Körsten. Alle Kosten werden aus dem Streifabwehrfonds beglichen. Die mur die unentgeltliche Abgabe von Arzneien und andern Heilmitteln Den Vorsitz hatte Gewerberichter Dr. Gerih. Daschütt als besserfituierten Bäckermeister und diejenigen, welche vom Streif zu leisten wäre, während die Entschädigung für den Lohnausfall in Vertreter der Arbeitnehmer legte ausführlich dar, weshalb 22 Stucca- weniger berührt werden, haben weitere petuniäre Hilfe zugejagt. franken Tagen den freiwilligen Stranfenfaffen wie bisher überlassen teure des Herrn Junkersdorf durch die Freie Vereinigung der Unter- Einzelne Meister wollen ihren Gefellen außer Lohnerhöhung während bleiben sollte. Dagegen lehnt sich der Vorschlag des Bauerniekretärs nehmer auf die schwarze Liste gesetzt find. Er erklärte der Dauer des Streits doppelten Lohn zahlen. Die wilden" Sprech­bezüglich der Unfallversicherung an den eben verworfenen Gejezz- die Darstellung der Angelegenheit, die der Vorwärts" in seiner meister( private Arbeitsvermittler für Bäcker) sollen energisch entwurf an. Die für die Durchführung seiner Vorschläge erforder- Rummer vom 29. Mai enthält, für die allein richtige, und be- bekämpft werden und alle Meister gehalten sein, nur von den lichen jährlichen 10 Millionen Frauten möchte er aus der Erhöhung mängelte die Angaben, welche die Vertreter der Arbeitgeber bei ihrer nnungs- Sprechbureaus Arbeitskräfte zu entnehmen.­der Alkoholzölle, namentlich des Weinzolles, herausschlagen. Der Anrufung des Einigungsamts zu Protokoll gegeben haben. So wäre Meistern, die schon vorher den Streit als ins Wasser gefallen" be­Einigen Wann tönnte der Sekretär des deutschen Bundes der Land- cs falsch, daß der 1. Mai bei der Verhängung der Sperre über die zeichneten, wurde mit Hinweis auf den Streit der Straßenbahn­wirte fein. Von der socialdemokratischen Presse hatte ein einziges Firma Junkersdorf   irgend welche Rolle gespielt Fate. Blatt, die Berner Tagwa cht", zur Verwerfung des Ver- Ausstand Zum Angestellten entgegengehalten. daß man mit allen Eventualitäten zu und zur Sperre fei es vielmehr ficherungs- Gejeges aufgefordert, jedoch insofern ohne Erfolg, als in deshalb lediglich rechnen habe. Einen Brotboykott fürchten die Meister nicht. Anders gekommen, weil die Kollegen mit den Stucca- feits wollte man bestimmt wissen, daß es auf eine Ueberrumpelung der Stadt Bern   doch eine Mehrheit für das Gesch sich fand. Sie teuren P. und I. wegen ihres unsolidarischen Ver- der Meisterschaft abgesehen sei und daß der Streit am Freitag, den schreibt in ihren Betrachtungen 1. a. Möchten die Lehren dieser haltens nicht hätten zusammen arbeiten können. P. und T. bätten 8, Juni, ausbrechen soll. Campagne der schweizerischen Socialdemokratie Rückgrat, Charakter, ihnen nicht nur Gegenstände weggenommen, die sie bei der Arbeit Slugheit und eine würdige Taktik bringen. Wir haben die Vor- notwendig brauchten, sie hätten auch verschiedene von ihnen mit Der Bauunternehmer: Verband in Spandau   hat den lage aus fachlichen Gründen bekämpft. Aber auch Brügel bedroht. Außerdem wäre von den beiden die festgelegte Maurern auf die von diesen gestellten Forderungen insofern einiges politische Erwägungen legten das Rein nahe. Arbeitszeit täglich um mindestens ein halbe Stunde überschritten Entgegenkommen gezeigt, als derfelbe beschlossen hat, den Stunden­Wir werden in Zukunft jedes Gesez verwerfen, worden. Ferner hätten die Kollegen von Herrn Junkersdorf lohn von 50 auf 55 Pf. zu erhöhen.( Die Maurer hatten 60 Pf. bis uns die Machthaber den Nationalrats entgegen der Angabe im erwähnten Protokoll nicht ver- Stundenlohn gefordert.) Auf die von den Gefellen geforderte Ver­proporz und die Volkswahl des Bundesrats gelangt, B. und T. gänzlich zu entlassen, sondern nur, fie fürzung der Arbeitszeit( neun Stunden pro Tag) sind die Unter­geben haben." Diese Obstruktionspolitik haben die Berner von den Bauten fortzunehmen, wo die Masse der Kollegen in Lohn nehmer nicht eingegangen. Eine sehr start besuchte Maurer­Genoffen in der Frage der Salzpreiserhöhung mit Erfolg arbeite. Bei der Ablehnung dieser Forderung seien Streit und versammlung, welche am Montagabend tagte, beschloß mit Ein­geübt und sie haben als weiteren Erfolg derselben erreicht, Sperre unausbleiblich gewesen. Darauf hätten dann die ver- stimmigkeit, dem Vorschlage des Referenten Schulze und andrer Daß der Berner Regierungsrat beschlossen hat, dem Kantonsrat die einigten Arbeitgeber die 22 Ausständigen auf die schwarze Liste Kollegen entsprechend, die Bewilligung des 55 Pf.- Stundenlohns als Annahme der socialdemokratischen Motion auf Einführung der gebracht. ein nicht weit genug gehendes Entgegenkommen seitens der Proportionalwahl desselben( des Kantonsrats) in dem Sinne zu Arbeitgeber zu betrachten, und besonders die Forderungen der Ge­empfehlen, daß die Regierung den Auftrag erhält, vorläufig über die fellen nach Verkürzung der Arbeitszeit aufrecht zu erhalten. Einige bezüglichen Gesetze und die damit gemachten Erfahrungen in andern Kantonen zu berichten. Redner forderten, daß die Maurer ihren Forderungen durch den Streit Nachdruck verleihen möchten. Die Versamunlung gab dem jedoch nicht statt, sondern beauftragte zwei Stollegen, mit dem Vor­stande des Arbeitgeber- Verbands zunächst mündlich zu verhandeln. Diese Verhandlung hat inzwischen stattgefunden, ein Resultat jedoch nicht gehabt, weshalb sich die Lohntommission noch einmal schriftlich an den Arbeitgeber- Verband gewandt hat.

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England.

Zum Aufstand an der Goldküfte. London  , 29. Mai. Eine amtliche Depesche an das Kolonialamt teilt mit, daß ein kleiner britischer Truppenteil, welcher aus Haussas bestand und von einem englischen Offizier befehligt wurde, von einer viel stärkeren Ab­telling chantis bei Stivioja angegriffen wurde. Der Offizier und

mehrere Haussas wurden getötet.-

Italien  .

Herr Junkersdorf   gab zu, daß sich in das Protokoll ein Irrtum eingeschlichen habe. Er will aber etwas von einer gänzlichen Entlassung B's und T's gehört haben.

Deutsches Reich  .

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Lohnbewegung der Straßenbahn- Angestellten.

vor

Herr Kleefeld, der Vorsitzende der Freien Vereinigung der Die Freunde des verworfenen Gesetzes ergehen sich in Unter- Meister, erflärte sich für den Frieden. fuchung der Ursachent des bedauerlichen Volksentscheides, deren sie Herr Krebs, einer der Vertreter der Arbeiter, betonte, daß es viele anzuführen wiffen. Wir erwähnen davon nur die be- sich hier nur um die Erledigung der Sache Junkersdorf   handeln könne. fannte tieffigende konservative Gesinnung und daherige Ab- nicht um allgemeineer Fesischungen. Und diese seirledigt, wenn neigung des Schweizervolts gegen das Neue, schlechte Einkommens- folgendes zugestanden werde: Die Ausgesperrten werden von Herrn berhältnisse der Arbeiter, geschäftliche Strise in der Stadt Zürich  , die Junkersdorf   wieder eingestellt und zwar zu den letzten Bedingungen, jabrzehntelangen Hetzereien der bürgerlichen Presse gegen die Arbeiter- d. H. zu einem Minimallohn von 7 M. täglich bei 81/ 2stündiger bewegung und alle ihre socialen Bestrebungen, wodurch der sociale Arbeitszeit. Die schwarze Liste wird abgeschafft. P. und T. sind Gedanke überhaupt und allgemein diskreditiert wurde. Die Unzu- mit den andern zusammen auf den in der schwarzen Liste an friedenheit mit den politischen Zuständen, unter denen überall geführten Bauten nicht zu befchäftigen. Meister Kleefeld bittet, qut besuchten Versammlung in der Nacht vom 29. zum 30. Mai Die Straßenbahnangestellten in Stettin   haben in einer sehr die Arbeiter zurückgescht und find, der Eigennutz der Bauern und Handwerker, die Selbstfucht der unter den alten Bedingungen". Was P. und T. angehe, so mögen anlagt ist dieser Beschluß durch die strikte ablehnende Haltung in ihren Rechten verkürzt es bei der Wiedereinstellung der 22 zu belaffen und nur zu sagen: gut besuchten Versammlung in der Nacht vom 29. zum 30. Mai einstimmig beschlossen, sofort in den Streik einzutreten. Ver tapitalistischen Kreise usw. Das socialdemokratische Bolfsrecht" in sie sich ja gegen die Grundfäge der Arbeiter vergangen haben. Die Zürich  , das übrigens wader und in zahlreichen Artikeln für das Arbeitgeber fönnten fich aber doch als Handhabe zur Durchführung Die Direktion hatte nur lächerlich geringe Zubilligungen gemacht, der Direktion den Forderungen der Angestellten gegenüber. Bersicherungsgesetz eintrat, erinnert an die 1893 auf dem Arbeiter dieser Grundsäge nicht gebranchen lassen. Seien Sie," bemerkt Herr darunter die, daß das bisherige Anfangsgehalt von 62 m. pro tage in Zürich   beschlossene Resolution, in der es heißt:" Die Kleefeld zu den Vertretern der Arbeiter gewandt, doch gegen die Monat auf 67 W. erhöht werden sollte, während die Angestellten schweizerische Arbeiterschaft wird jeden Entwurf der Kranken- Leute großmütig." Herr Caspary von der Unternehmer­ind Unfallversicherung ablehnen, der nicht auf die unentgeltliche Vereinigung wünschte die Frage vom Einigungsamt entschieden, ob die Erhöhung ihres Anfangsgehalts von 62 auf 75 M. ver Krankenpflege gegründet iſt", und daran anknüpfend schließt das es überhaupt berechtigt sei, Sperren zu verhängen. Er schlug vor, langten. Auch lehnte die Direktion jede bindende Erklärung Blatt feine Betrachtungen: Die Kranken- und Unfallversicherung ist zu bestimmen, daß Sperren nicht cher ausgesprochen werden dürften, darüber, daß fie keine Maßregelingen bei denjenigen An­gefallen, es lebe die unentgeltliche Krankenpflege!" Damit wäre der bis ein Schiedsgericht aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich mit gestellten, die bei dieser Lohnbewegung beteiligt sind, neue Weg gezeigt, aber es wird ein weiteres Jahrzehnt danern, der Sache beschäftigt habe. nehmen wolle, ab. Bewilligt wurde freilich die selbstverständ­ehe ein positiver Erfolg erzielt werden kann, wenn es dazu über- Nach langer Beratung machte der Vorfißende Dr. Gerth gegen durch ihre Vorgesetzten. Noch in letter Stunde, am Dienstag, liche Forderung einer besseren Behandlung der Angestellten haupt jemals tommnt. 7 Uhr abends folgenden Vergleichsvorschlag, der von beiden Parteien angenommen wurde: Die Aussperrung wird aufgehoben und die nachmittag und dann bis 12 Uhr nachts ersuchten die Angestellten des Herrn Junkersdorf zu den vor der Sperre geltenden Bestimmungen, antwortete, erklärten die dadurch Erbitterten sofort einstimmig schwarzen Listen werden zurückgenommen. Die Arbeiter werden seitens bezüglichen schriftlichen Gesuche der Angestellten mit faltem Schweigen um weitere Verhandlungen. Als die Direktion aber auf die dies und zwar 81/2 stündige Arbeitszeit und 7 M. Minimallohn, wieder den Streif. Von der Versammlung aus wurde dann sofort ein eingestellt. Die eventuelle Wiedereinstellung von P. und T.( sie batten mittlerweile selbst die Stellung aufgegeben) darf nur zu den Frühausflug auf das Land unternommen, so daß seit Mittwoch frih obigen Bedingungen stattfinden.- Bon beiden Vertretungen werden der gesamte Betrieb der Straßenbahn ſtillſteht. je drei Mitglieder zu einer Kommission gewählt, die bei jeder Lohn: Direktion den Betrieb wieder aufzunehmen, doch ist ihr dies bis Mit ungeübten Führern und jungen Lenten versucht die überraschte differenz und bei sonstigen Streitfragen in Thätigkeit tritt. Den Die focialistischen Kandidaturen für die italienische Vorsitz in der Kommission führt ein Arbeitgeber, der von den Arbeit- jetzt nicht geglückt. Von den sonst verkehrenden 60 Wagen befinden Deputiertenkammer. Man schreibt uns: Alle Parteien entwickeln gebern gewählt wird und dessen Name dem Vertrauensmann der sich nur etwa sechs im Betrieb, und diese verkehren auch nur auf den noch in zwölfter Stunde einen fieberhaften Eifer, um ihren Kan­Linien im Centrum und auf der Ringbahn. Arbeitnehmer mitzuteilen ist. Kommt in der Kommission feine Von den Angestellten der Kölnischen Straßenbahn didaten zum Siege zu verhelfen. Die Parteien der äußersten Linken, Ginigung zu stande, so bleiben den Parteien weitere Schritte vorhaben 600 in einer Versammlung beschlossen, eine Reihe von Forde­d. h. die verbündeten Socialisten, Radikalen und Republikaner, die behalten. Maßregelungen dürfen von keiner Seite vorgenommen runtgen zu stellen, die eine Besserstellung des Dienstverhältnisses zum für die Zeit des Wahlkampfs alle trennenden Unterschiede vergessen Zweck haben. Unter anderm verlangt man ein Anfangsgehalt für haben, um gemeinsam gegen die drohend das Haupt erhebende Schaffner von 90 M. und für Kutscher   von 100 m. monatlich. für Reaktion zu Felde zu ziehen, haben zusammen 175 Kandidaturen Hilfsarbeiter und Stallleute einen Tagelohn von 3,50 bis 4 2. aufgestellt, von welchen 76 auf die Socialisten entfallen, die mit Der Ausstand der Maurer bei der Berliner   Kanalisation. Ferner fordert man die Errichtung einer Pensionskasse und Beschwerde großer Siegeszuversicht in den Kampf gehen. Die bewährten Seit 3 Wochen ruhen die Maurerarbeiten bei der städtischen fommiffion. Die Bahn befindet sich in städtischer Verwaltung. Die Führer und die bisherigen Vertreter der Partei im Parlament Sanalijation in Berlin  . Die Maurer verlangen mit ihren Kollegen Angestellten erwarten bis zum Freitag eine entscheidende Antwort: find fast alle wieder aufgestellt, und zwar: Badaloni in Badiapole auf den Hochbauten in Bezug auf Lohn und Arbeitszeit gleichgestellt Die Direktion der Hannoverschen Straßenbahn hat fine; Berenini in Borgofandomnino; Costa in Budrio   und in Jmola; zu werden. Diese ihre Wünsche haben sie in einer Eingabe der schließlich doch etwas eingelenkt und mit einer auf den Depots ge­Bertesi in Carpi; De Felice in Catania 2( 2. Wahlkreis); Rondani städtischen Bauverwaltung unterbreitet, wurden aber von dort ab- bildeten Kommission verhandelt. Man ist geneigt einige von den in Coffato; Pescetti   in Florenz   3; Ferri in Gonzaga, in Ravenna   2 gewiesen mit dem Bemerken, daß Herr Maurermeister Steinert Gemaßregelten wieder einzustellen. Bezüglich der monatlichen Lohn­und in Nom 2; Catanzaro   in Livorno   2: De Marinis in Mercato, erklärt habe, eine genügende Anzahl von Maurern bei 10stündiger zahlung soll eine Regelung dahin erfolgen, daß den Angestellten der Sanseverino und in Salerno  ; Turati in Mailand   5; Cicotti in Arbeitszeit und 50 Pf. Stundenlohn zu bekommen. Nach dieser Er- Zohn für 27 Tage garantiert wird. Es soll dies angeblich im Mailand   6; Agnini in Mirandola   und in Modena  ; Beltrami   flärung haben die Maurer die Arbeit niedergelegt. Interesse der Angestellten liegen. Darüber hinaus wird bezahlt, in Pallanza  ; Albertelli in Parma   2; Bissolati in Pescarolo; Interessant ist nun, wie der Unternehmer, Maurernieister wenn durch Verschulden der Direktion mehr als 4 freie Tage pro Podrecca in Pietrasanta Prampolini in Reggio Emilia  ; Steinert, den Vertrag der organisierten Maurer   mit den Monat eintreten würden. Bezüglich der Dienstzeit ist ebenfalls ein Morgari in Turin   2; Trebes in Turin   8; Nofri in Unternehmern benngt hat, um bei Bergebung der städtischen Zugeständnis erfolgt und zwar dahin, daß für Schaffner Turin   4. Außerdem kandidieren: Berboglio in Alessandria  ; Camerini Kanalisationsarbeiten seine Mitbewerber aus dem Feld zu schlagen. 11% und für Wagenführer 10% Stunden angefeßt find. Neber­in Aquila; Ratti in Asti  ; Bafili in Benevento  ; Majroni in Herr Maurermeister Steinert steht bei Vergebung der Maurer- stunden sollen nach der Höhe des Gehalts bezahlt werden und nicht. Bergamo  ; Rigola in Biella  ; Ciotti in Campi Bisenzio; Balmeri arbeiten der Kanalisation ohne Konkurrenz da, weil er seinen Ar- imter 30 Pf. pro Stunde. Die Angestellten werden in einer Ver­in Castelmaggiore; Lucci in Cerretto Sannita; Fingoli in Citta   beitern und Maurern einen so niedrigen Lohn zahlt, wie ihn fein sammlung entscheiden, ob sie sich mit dem Gebotenen zufriedengeben ducale; Meoni in Collevaldelsa; Noseda in Como  ; Maffi in andrer Berliner   Unternehmer zahlen kann. Crescentino; Masino in Empoli  ; Pieraccini in Florenz   4; Fontani Nach dem Tarifvertrag vom vorigen Jahre beträgt der ver­in Gallarate; Chiesa in Genua   1; Villa in Leno; Soldi in Lodi; einbarte Lohn der Maurer zur Zeit 621/2 Pf. pro Stunde bei neun­Cafentini in Lucea; Noe in Messina  ; Maino in Mai- stündiger Arbeitszeit. Herr Steinert zahlt nur 50 Pf. bei einer einen Lohntarif zu vereinbaren. Nur einer verhält sich ablehnend, land 2; Borciani in Montecchio; Casilli in Neapel  ; zehuständigen Arbeitszeit. Als die Maurer fich endlich aufrafften es ist das der Maurermeister Quiatkowski. Die Lohnkommission Gatti in Ostiglia; Piccarolo in Oviglio; Marchesano in und zur einmütigen Arbeitsniederlegung griffen, da ermahnte Herr der Maurer   hat deshalb über das Geschäft des Genannten die Palermo 4; Giacomo Ferri in Perficeto; Barazzini in Steinert die Gesellen, doch ja in ihrem eignen Interesse Sperre verhängt. Piacenza  ; Battelli in Pisa   und in Urbino  ; Bottai   in Pontassieve; die Arbeit wieder aufzunehmen, da fieals alte Ges Rossi in Porto Maurizio; Mombello in Savona  ; Cabrini in sellen doch anderswo feine Beschäftigung fänden. Wenn Gefährdete Staatseinrichtungen. Der Stuccateur Schie Sauazzaro; Bergamasco in Santa Maria Capua; Mombello in man bedenkt, daß die meisten Maurer zehn, fünfzehn und mann sprach in einer Versammlung der Stuccateure in Chem San Remo; Vicentini in San Demetrio; Pizzorno in Santhia  ; zwanzig Jahre während der Sommermonate bei der städtischen nis, wobei er fich gegen den§ 131 des Strafgesetzbuchs vergangen Lerda in Voltri  ; Montemartini in Stradella; Cagno in Turin   1; Kanalisation beschäftigt sind, bei den Neubauten der Kanäle in den haben soll.§ 131 stellt unter Strafe, wer erdichtete oder entstellte Cirio in Turin   5; Lilia in Tortona  ; Gottardi in Treviso  ; Mufatti engen nasjen Baugruben, bei Reparaturen der alten im Betrieb be­in Venedig   1; Monticelli in Venedig   2; Cicotti in Vigevano  ; Vigna findlichen Kanäle in Räumen sich bewegen, welche mit stinkenden, in Vignale; Danieli in Volterra  . Außerdem sind noch zwei Protest giftigen Gafen angefüllt find, so wird man es begreifen, wenn die fandidaten aufgestellt.- Arbeiter sich gegen diesen humianen Unternehmer auflehnen.

werden.

Die Arbeit wird am 31. Mai früh wieder aufgenommen.

wollen.

In Striegau   ist es den Maurern gelungen, mit ihren Meistern

Thatsachen, wissend, daß sie erdichtet oder entstellt sind, öffentlich be­hauptet oder verbreitet, um dadurch Staatseinrichtungen oder An­ordnungen der Behörde verächtlich zu machen. Das Landgericht. Chemnitz   verurteilte Schiemann zu 6 Wochen Gefängnis.