Alltag
I.
Ein Film wird ertüchtigt
Als der Mexiko - Film» Viva Villa< un- Das ist in groben Umrissen der Inhalt des längst in Deutschland angekündigt wurde, Films, der darstellerisch gut ist und dessen ein älterer wunderten sich die Eingeweihten baẞ. Denn Massenszenen eine mitreißende Kraft haben. eine vergnügte dieses Werk ist revolutionär im de- Schon diese mangelhafte Skizze
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( Nr. 534):
mag dem warum es kein
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weiche Präsidentschaftsnachfolger von Diaz, dann spanische Richter und Gutsherren damit bricht schon die Personenreihe ab. Es kommen die ge sichterlosen, namenlosen vielen Bauern, mit denen Villa die Attacke reitet das Volk, der Aufstand als Person. Wenn wir ( durch die fehlenden Stellen hindurch) richtig schließen, haben wir einen Film, der Masse handelnd und als Masse zeigt.<<
» Dieses neue Stück hollywoodscher Das ist also alles, was selbst ein gewitzter Weltgeschichte, das nach reichlich Filmberichterstatter der» Frankfurter Zeizwei Jahren an unsere Ufa gelangt ist, tung«> durch die fehlenden Stellen
Bierreise begeben. Er war sonst» harm- mokratisch- sozialistischen Sinne revolutionär, Leser deutlich machen, los< und>> ungefährlich<<. Gar kein Heim- obgleich es in Hollywood gedreht wurde. Es Film für Deutschland ist. Wie er tücker mit roten Komplexen. In den Schmach- will zweierlei beweisen: einmal, daß die ge- dennoch aufgeführt werden konnte dieses jahren von Weimar hatte er sogar vielseitig waltsame Unterdrückung, Auspowerung und Rätsel löst uns die> Frankfurter Zeitung << gedichtet und einen Hymnus auf seine Brutalisierung eines Volkes im Endeffekt Aachener Straßenbahnkollegen geschrieben, unweigerlich zum vulkanischen aber wörtlich aus dem» Westdeutschen Ausbruch führen muß- und zum anderen, daß dieser Ausbruch das Chaos her>> Die Dichteritis ergriff ihn auch an aufbeschwört, wenn die entfesselten Kräfte dem besagten Urlaubstage, als er in der sich nicht unter einen geistigen Leitalten Kneipe» Zum Walfisch<< auf dem stern sammeln. Im Viva Villa- Film heißt Pont unter dem an Kupferkettchen händer Revolution Madero. der geistige Führer genden Hasenknochen drauflos phantasierte. Er hatte nun das Pech. Echos, Und dieser Madero begeht nach dem Sieg der wohl bis an sein Ohr gedrungenen einen Fehler, der nicht ohne Vorbilder ist: Greuelfabriken hart an der Grenze er schickt die Revolutionstruppen und in seiner Straßenbahneruniform vor der
Beobachter<:
ihr
Theke herauszuposaunen. Wenn er auch Haupt Pancho Villa nach Hause und verden Mond in seinem Mordsrausch an- traut den Treueschwüren der bellte, er beleidigte Männer, Generale. Die treuen Generale ermorden denen andere Volksgenossen ihn denn auch, um endlich jenes Chaos herauf den Knien danken, daß sie ihnen Brot, Ehre und Frieden gaben.<< Urteil: neun Monate Gefängnis!
II.
aufzubeschwören, gegen das sie als» Retter des Vaterlandes« mit Kanonen marschierea können. Aber noch der Geist des Ermordeten ist stärker als die Fäuste seiner Mörder. Pancho Villa kehrt zurück, das Volk steht und fegt den ganzen
aufs neue auf
In Köln hatte sich ein Mann namens Luzuweit im Dritten Reich der gegenseitigen Denunziationen besonders heimisch Diktatoren- und Generalzauber zum Teufel. gefühlt. Er haßte einen Postbeamten und erfuhr, daß dieser sich zum gemeinsamen Genuß
man denke! einer Maibowle mit einer Jüdin getroffen haben sollte. Weil er selber im Dunkeln bleiben wollte, suchte er sich, nach dem> Westdeutschen Beobachter«, einen Mittelsmann:
>> Der seit acht Jahren erwerbslose Volksgenosse E. verkaufte zum Tag der nationalen Arbeit Birkenreiser zur Ausschmückung der Häuser im Auftrag des Luzuweit. Dafür sollte er 10 Mark einkassieren. Er erhielt nur fünf Mark, und statt sie abzuliefern, verwandte E. die fünf Mark für sich und seine hungernden Kinder. So bekam Luzuweit den E. in seine Hand.> Großzügig sah er über die Unterschlagung der fünf Mark hinweg.<<
Gift und Neid
Man sieht drüben nur frohe Gesichter, versichert Göbbels , man sieht das glückliche neue Deutschland . Gleichzeitig klagen die Blätter über die» Krise des Humors«. Manchmal lüften sie die Verschleierung noch deutlicher. Die» Deutsche Wochenschau« muß eine Lanze für den» besser Gekleideten< brechen und klagt:
ist auf die Hälfte seiner eigentlichen Länge
zusammengeschrumpft.
hindurch« ahnen kann. Und noch das Der Film ist ein Fragment. Uebrig ge- dürfte den Zensoren eigentlich zuviel geblieben ist das Mexiko der Jahrhundert- wesen sein. Man hat den Film offenbar in die wende. Ein Land der Galgen und verprügel- Reihe der kontraktmäßig zu importierenden
ten Peons, der Lehmhütten und der ebenso
kubisch geschichteten Herrenhäuser, die aus Hollywood - Erzeugnisse aufgenommen, ohne den Kakteen der mexikanischen Hochebene sich näher zu orientieren, und hat ihn gleichherausragen. Uebriggeblieben sind darin die sam erst im Erziehungslager zurechtReiterattacken des Pancho Villa , der um diese Zeit vom Banditen zum Generalissi- geprügelt, ehe man ihn an Krücken, mus der Aufständischen emporstieg; ist verstümmelt und mundtot dem deuteine skizzenhafte Serie von Bil- schen Volk vorführte. Dies zeigt, daß die dern und Höhepunkten, voll blendenden, deutschen Diktatoren sich in ihrem Gegenaber kalten Feuers, die bald ermüdet... stück Porfirio Diaz erkannt haben, daß
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Es läßt sich dennoch folgendes erkennen: sie sein Ende nicht gern im Kino sehen möchein Banditengeneral, herkulisch, er stirbt auf schreckliche Art und groß, verwegen, gut eingepaẞt in den Um- ten riß der Legende, die ihn zum Befreier des daß sie Angst haben, Angst vor jedem Pamexikanischen Landvolks und zum Gegen- pierfetzen und vor jedem Bildstreifen, der spieler des Diktators Porfirio Diaz werden dem deutschen Volke davon erzählt, daß Dikließ... Sodann Madero, der professorenhaft tatoren gestürzt werden können.
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heitswahnes und Klassenhasses. Auch der schieläugigen Klassenneid, der sich hämisch >> besser Gekleidete< gehört zur Volksge- äußert, weil alle Ventile verstopft sind. Das meinschaft!<< ist die Erneuerung des deutschen Menschen.
Alle diese Neider seien Egoisten,> ihr geistiger Nährvater ist ihnen, denn:
der Neid<<, wehe Gnadenhalber degradiert
beson
>> Zur Abwendung von Härten für > Neid ist die Wurzel alles Uebels. Aus die Gerichtsassessorinnen, dieser giftigen Wurzel wächst der Klassenhaẞ. Der Klassenhaẞ aber schädigt und ders für solche,» die bereits in den letzten beleidigt das Wertvollste, was ein Volk be- drei Jahren ohne wesentliche Unterbrechung sitzt: die schöpferische Persönlichkeit!<< entgeltlich beschäftigt waren«, soll eine be> Immer wieder kann man es beobachEs hat in Deutschland noch keine Bewe- schränkte Zahl ten, wenn» besser gekleidete« Menschen in in den oberen einen Versammlungsraum oder derart gemeingefährlich Dienst bei den Gerichten und den Strafin die gung gegeben, die Elektrische treten, daß ihnen aus so und und demagogisch an den Neid appelliert hat, vollzugsbehörden übernommen werden. Da wie die Hitlersche. Sie sammelte die Ge- dieser scheiterten, sie lebte in ihrer Agitation von misches Dienst jedoch kein akadeStudium zur Voraussetzung einer widerlichen Hetze gegen die> satten hat, liegen hier für die Zukunft kaum BeBonzen«, sie schürte den Neid gegen alles, rufsmöglichkeiten für junge Juristinnen.<< was etwas leistete und einen Platz ausfüllte. ( Frauenbeilage der» Frankf. Ztg.<< Nr. 21).
so viel Augen Neid, ja förmlich Haß entgegenblickt von denen, die sich durch das bloße Dasein der anderen bedrückt und beeinträchtigt fühlen.<<
Obwohl es im Dritten Reich kaum noch Erwerbslose und noch weniger hungernde Das Blatt führt Beispiele an: An einer Kinder geben soll, dieser Mann also schon Bahnstrecke muß ein Straßenbahnwagen durch seine Existenz den Kundmachungen halten, weil dort repariert wird. Fahrgäste Jetzt gehört die ungeheure Armee der brauseines Führers widersprach, wurde er besagtem Luzuweit veranlaßt, an den auf der Strecke höhnische und schadenfrohe der Haß schlägt ihnen entgegen, wo sie sich dem Volke zeigen. suspekten Postbeamten eine Karte zu schrei-| Bemerkungen über die gezwungenen Wartenben: entweder tausend Mark oder Anzeige den, obschon auf der Plattform auch so und wegen Rassenschande! so viel Arbeiter standen, die pünktlich zu ihrer Arbeitsstätte wollten!<<
von werden ungeduldig.» Da machten Arbeiter nen Bonzen zu den besser Gekleideten und Die reglementierte
Anklage gegen beide wegen Erpressung. Bei einer Gesellschafts- Dampferfahrt wolUrteil: Luzuweit drei Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehrverlust, für len einige Reisende, die nicht dazu gehören, sie mußten daher bei den Erwerbslosen sechs Monate Ge- noch weiter fahren; der Landung zuerst aussteigen und umgefängnis. bootet werden. Als sie mit ihren Koffern an
Damit scheint der Fall aber noch nicht abgeschlossen zu sein. Das Gericht stellte fest, es sei nur> mit ziemlicher Sicherheit« anzunehmen, daß der Postbeamte sich nicht rassenschänderisch verstrickt habe.
den!<
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Das Volkslied
Aber diese meist duckmäuserische Gift
deutsche Gans
>> Der Reichsnährstand veröffentlicht durch
michelei, gegen die man sich jetzt wehren die Hauptvereinigung der deutschen Eiermuß, hat noch eine andere Wurzel. In der wirtschaft im Verkündungsblatt des ReichsDemokratie konnte sich der arme Teufel aus- nährstandes Nr. 95 vom 5. Oktober 1936 ihre sprechen, frei von der Leber; seine Wort- Anordnung Nr. 11/36, welche am 5. Oktober führer durften sagen, was er litt. Seinen Lohn in Kraft trat. Danach bedarf es nunmehr brauchte er nicht in Demut hinzunehmen. der Zustimmung der Hauptvereinigung Heute muß er heimlich meckern. Und der der deutschen Eierwirtschaft, wenn lebende
den anderen vorbeiziehen, hört man allge- angestaute Groll vergiftet seine Seele, wie deutsche Gänse aus den Gebieten der meines Räsonieren:» Na ja, wer Geld hat, die Despotie seit jeher alle menschlichen Be- Eierwirtschaftsverbände Bayern , Kurmark darf zuerst aussteigen!<«< Die anderen Mek- ziehungen vergiftet hat. Man wehrt den Ar- Ostpreußen, Schlesien und Württemberg in beitern das aufrechte Klassenbewußtsein, Gebiete anderer Wirtschafts>> Das sind immer noch ganz üble und das die Sozialdemokratie lehrte, und erntet verbände verbracht werden solgefährliche Reste des marxistischen Gleich- bei Millionen jenen dumpfen Klassenhaß und le n.< Deutsche Zeitungsmeldung.
kereien kann man sich denken.
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wir für
insoweit interessieren, als daraus lernen und Nutzanwendungen unsere Volks- und Rassenpolitik daraus ziehen können...< Aus diesem Satze, der sich in einer von Hellerau ausgegangenen Schrift findet, zieht der Schreiber unter anderen auch die überraschende Konsequenz, daß Schillers Dramen, die fast alle in fremden Ländern spielten statt im eigenen, schon darum keinen rechten Wert mehr für uns hätten. Wir wollen uns nicht bei der sonderbaren Rolle aufhalten, die hier der Geographie zugemutet wird. Aber wer mag denn, selbst wenn er den damit aufgestellten Grundsatz annähme, so hybrisch sein, von seinem eigenen immer eingeschränkten Standpunkt in Zeit und Raum aus zu entscheiden, was in Geschichte, Kunst und Wissenschaft auf die Länge für den Bestand des Volks von Nutzen sein?<
seine Armut käme vom Reichtum her. Ja,| geschunden werden. Die» Köln . Volkszeitung| der in ihre Heimat zurück mußte. Sie hat von ihrem Reichtum, vom Reichtum der überschreibt ihren ach so menschlichen Be- sich nie um Politik gekümmert, hat bald Pomuchelsköppe! Herr Führer, wenn ich richt:» Ein Volkslied begibt sich< wobei diese Partei, bald jene, bald gar nicht geheute noch einmal in Pomuchelshagen zum das Blatt wohl nicht gerade an jene Volks- wählt und war auch einmal der Meinung geVolke reden dürfte, ich liebe die Armut lieder denkt, die in den Konzentrationslagern wesen, man sollte doch auch Hitler mal renicht mehr von der Poverteh herkommen. von den Opfern zu entmenschten Demütigun- gieren lassen, wie vorher andere. Ich würde den Leuten die Wahrheit sagen, so gen gesungen werden mußten, sondern Zwei Monate blieb sie daheim, dann lieh wie sie heute ist: Jagt eure Pomuchelsköppe Schmock möchte nur die magische Kraft des sie sich Geld, fuhr ein Stück, lief einige Tage, fort, dann wird auch die Armut verschwin- Heimwehs in seiner gemütstiefen Weise langte todmüde wieder in Brüssel an und bat Entspekter Braesig. feiern. das Emigrantenpaar um Aufnahme, ohne Lohn, Wenn jedoch die Bauerntochter Maria im für Kost und Unterkunft, denn die Heimat Krankenhaus wieder auf die Beine kommt sei ihr so unerträglich fremd geworden, daß und die Berichte vor die Augen kriegen sollte, sie es vor Fernweh nach der Emigration nicht Es war im Juli, als die neunzehnjährige wird sie darin wahrscheinlich einiges ver- mehr aushielt.. Ein Volkslied begibt sich... Bauerntochter Maria Ficht aus Kirchdorf am missen und wird finden, daß die Umgebung, Oder jene ebenfalls unpolitische Steffi, die Inn sich bereit erklärte, bei dem technischen der sie auf Leben und Tod entfloh, in den aus einer mitteldeutschen Stadt ihren emiObersekretär Zehelein in Würzburg in Dienst Berichten nur ungenau dargestellt wurde. In grierten Dienstgebern schreibt, sie streiche zu gehen. Sie wartete noch die Ernte ab. der Bauernstube am Inn war man» unter abends um das Haus, in dem sie ein JahrLange jedoch hielt es Maria in Würzburg sich«, kannte die anderen, kannte das ganze zehnt hindurch bei ihnen war und könne nicht in Deutschland stimmen dem letzten Satz zu, nicht aus, obwohl die Familie Zehelein nicht Dorf, konnte reden, wie der Schnabel ge- froh werden in ihrer Umgebung und warte aber sie zweifeln damit alle geistigen übel zu ihr war. Eines Sonntags- der Herbst wachsen war. Aber in der fremden Stadt auf die Stunde, da sie ihnen nachreisen könne Grundlagen des Dritten Reiches an. Was bezauberte einen goldenen Tag über Würzburgs wirkte sie mitten unter anderen Menschen, die ins Fremde, Ungewisse, denn heimatlos sei sie kanntlich polizeilich verboten ist, denn gesetzverschwand das Mädchen, wan- mit jedem Wort umgingen, als könnte plötz- auch in der Heimat. Ein Volkslied begibt sich, lich hat dort der oben zitierte Idiot recht. derte drauflos, immer nach Süden, dem Inn lich der Teufel rausgucken. Geriet unter jawohl, jawohl, ein leises, das in unserer klirentgegen, durch Tage und Nächte, wie eine Menschen, die immer zur Vorsicht mahnten, renden Zeit klein und nebensächlich erscheint, Ertüchtigte Jugend Lanstörzerin, ohne Ruh und Rast, immer in gern nach rückwärts schauten, manchmal ein gewiß doch. Aber es gehört zu dieser ver> Schwetz: Zwischen zwei Fortbildungs
alte Türme
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Das ist zwar richtig und alle Denkenden
Angst vor Obrigkeit und Gendarmen. Wenige gehässiges, unklares Wort auf die Lippen be- gifteten Luft, die aus der Mitte Europas auf schülern, einem Fleischer- und einem TischStunden von ihrem Heimatsort entfernt, bei kamen und bleich werden konnten, wenn eine steigt, und wenn dieses sentimentale Volks- lerlehrling, kam es zu einer blutigen Schlä
hohen Fels
lied von Heimweh und Heimatsehnsucht aus
Flintsbach am Inn , fand man sie bewußtlos Gardine wackelte. am Fuße einer sechzig Meter Und Maria Ficht schien es wohl manch- gerechnet in der Hitlerpresse gesungen wird, wand, halb verhungert und mit Knochen- mal, daß dies ein fremdes, unbekanntes, geso kommt es dem normal Empfindenden speibrüchen. Vielleicht wird sie im Krankenhaus fährliches Land sei, wie es auch vielen ande- übel hoch. Nur das wollten wir dazu sagen. sagen können, wie alles das geschah ren erschien, und ich muß da gerade an eine
Einige deutsche Blätter knüpfen an die andere Maria denken, die ebenfalls Dienstkleine Tragödie gefühlvolle Kommentare. Wer mädchen war und mit dem Ehepaar, bei dem sie liest, könnte für eine Weile vergessen, daß sie diente, in die Emigration ging. Das Ehein diesem Deutschland täglich tausende ge- paar konnte sich ein Dienstmädchen sehr bald fangener Menschen ihrer Gesinnung wegen nicht mehr leisten, weshalb diese Maria wie
Br. Brandy.
Der Staats- Idiot Die> Frankfurter Zeitung « stöhnt über ein hochbraunes Buch:
>> Alles, was in der Welt vor sich geht und geschehen ist, kann uns nur nochl
gerei. Während eines Streites schlug der Tischlerlehrling seinen Gegner mit einer Eisenstange über den Rücken. Hierüber erboẞt, ging der andere nach Hause und holte ein Messer, lauerte seinem Gegner auf und stieß ihm das Messer in die Brust. Im schwer verletzten Zustande schleppte sich der Ueberfallene weiter, brach jedoch zusammen und verstarb.<